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Wirtschaftswoche
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Wirtschaftswoche

Author: Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

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1. Die «Wirtschaftswoche» auf Radio SRF4 News blickt auf die die wichtigsten wirtschafts- und finanzpolitischen Themen der Woche zurück.
2. Drei Kolumnistinnen und Kolumnisten wechseln sich wochenweise ab; sie erläutern und analysieren die wichtigsten und bemerkenswertesten Ereignisse aus der Wirtschaftswelt im In- und Ausland.
3. Die Gesprächspartner sind: Cornelia Meyer (Wirtschafts- und Energieberaterin), Klaus Wellershoff (Unternehmensberater und ehemaliger Chefökonom der UBS) und Rudolf Strahm (Wirtschaftsexperte, ehemaliger SP-Nationalrat und Preisüberwacher)
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Am 1. Mai gingen allein in Zürich zehntausend Menschen auf die Strasse, schweizweit nochmals Tausende. Reallohnverluste und die klaffende Schere zwischen hohen und tiefen Löhnen mobilisierten nicht nur die Gewerkschaftsbasis, betont der Ökonom und ehemalige Preisüberwacher Rudolf Strahm.  Weitere Themen in der Wirtschaftswoche: Genügend Strom und sinkende Tarife - die ElCom ist optimistisch bezüglich der Schweizer Stromversorgung Zu wenig Wettbewerb beim Glasfasernetz - die Wettbewerbskommission büsst die Swisscom Erster Arbeitstag am 1. Mai - Urs Furrer soll als neuer Direktor den Gewerbeverband in ruhigere Gewässer führen
Das 14-Millionen-Paket für den UBS-Chef Sergio Ermotti hat an der Generalversammlung Kritik ausgelöst. Auch für die Luzerner Ökonomin und Verwaltungsrätin Sita Mazumder ist es ethisch und unternehmerisch fragwürdig, da gleichzeitig für viele Menschen die Reallöhne weiter sinken. Weitere Themen in der Wirtschaftswoche: Die Nationalbank erzielt einen rekordhohen Quartalsgewinn von fast 60 Milliarden Franken Das EU-Parlament stimmt dem umstrittenen Lieferkettengesetz in abgemilderter Form zu
Das Parlament hat beschlossen, der G7-Task Force zur Durchsetzung der Sanktionen gegen Russland nicht beizutreten. Trotzdem müsse die Schweiz - früher oder später - Stellung beziehen zu den eingefrorenen russischen Oligarchengeldern, meint der langjährige SP-Nationalrat Rudolf Strahm. Die weiteren Themen der Sendung: * Eine 13. AHV-Rente soll mittels einer Finanztransaktionssteuer finanziert werden. Das hat das Parlament entschieden und die Steuer in die Legislaturplanung aufgenommen. Doch bei einer allfälligen Umsetzung stelle sich unter anderem die Frage der Praktikabilität, so Rudolf Strahm.  * Der Stromverbrauch in der Schweiz sinkt im vergangenen Jahr auf das Niveau von 2004. Nichtsdestotrotz stellen sich weitere Herausforderungen in der Zukunft, meint Rudolf Strahm und denkt vor allem an die Netzstabilität und ein Stromabkommen mit der EU, das er kritisch beurteilt.
Das Europäische Menschenrechtsgericht urteilt, die Schweiz schütze ihre Bürger und Bürgerinnen zu wenig vor den Folgen des Klimawandels. Für die Ökonomin Cornelia Meyer ist das ein Leiturteil. Weniger, um die Folgen des Klimawandels zu bekämpfen, sondern wegen möglicher Klagewellen. Die weiteren Themen der Sendung: * Der Bericht des Bundesrats zur Bankenregulierung: Cornelia Meyer findet die Stossrichtung richtig, trotzdem greife er zu kurz. * Was hat der steigende Goldpreis mit der unerwartet gestiegenden US-Inflation zu tun.
Die Teuerung verharrt in der Schweiz im Monat März bei einem Prozent. An sich eine gute Nachricht, bilanziert der Ökonom und Unternehmensberater Klaus Wellershoff. Allerdings zeige diese Zahl auch, dass die Wirtschaft in der Schweiz nicht besonders gut laufe. Die weiteren Themen in der "Wirtschaftswoche": * Die UBS plant Aktien im Wert von bis zu zwei Milliarden Dollar zurückzukaufen. Damit wolle die Bank die Investorinnen und Investoren für das höhere Risiko abgelten, das von der neuen Grossbank ausgehe, erklärt Klaus Wellershoff in der Sendung. * 14 Einzelpersonen oder Familien besitzen gemäss der jüngsten Forbes-Liste mehr als 100 Milliarden Dollar Vermögen. Das sei eine "unerwünschte Nebenwirkung" unseres Wirtschaftssystems, meint der Ökonom. Gleichzeitig vermöge ebendieses System auch Hunderte Millionen Menschen aus bitterster Armut zu befreien, so Wellershoff in der Sendung "Wirtschaftswoche".
Die Stahlwerke in der Schweiz kämpfen mit finanziellen Schwierigkeiten. Deshalb diskutiert die Politik, ob die Stahlwerke allenfalls durch die öffentlichen Hand unterstützt werden sollen. Für die Ökonomin Cornelia Meyer ist das druchaus eine berechtigte Frage. Die weiteren Themen der Sendung: - Ein Jahr CS-Übernahme durch die UBS: "Dank dieses Schrittes konnte Schlimmeres verhindert werden", meint Cornelia Meyer rückblickend. Auch wenn man sich Fragen stellen müssen, beispielsweise zur Rolle der Finanzmarktaufsicht FINMA. - Ein gigantischer Gewinn: Der saudische Ölkonzern Saudi Aramco hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Reingewinn von 120 Milliarden Dollar gemacht und ist damit für Saudi Arabien so etwas wie die Lebensversicherung.
Derzeit läuft das Geschäft rund bei der Swiss. Auch wenn es wirtschaftlich einige Unsicherheiten gibt: Die Reiselust sei nach der Pandemie definitiv zurück, sagt die Ökonomin Sita Mazumder. Sie lehrt als Professorin an der Hochschule Luzern. Weitere Themen:  - Die höheren Zinsen bescheren der Raiffeisenbank ein Rekordergebnis - doch bereits dieses Jahr dürften die Zinsen wieder sinken und die Margen der Banken unter Druck kommen - Gold als sicherer Hafen: Neuer Rekord beim Goldpreis
Die Swisscom plant die Telefongesellschaft Vodafone in Italien zu übernehmen. Kostenpunkt: rund 8 Milliarden Euro. Der ehemalige Preisüberwacher und SP-Nationalrat Rudolf Strahm sieht allerdings grosse Risiken und nur einen kleinen Nutzen für die Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz. Die weiteren Themen der Sendung: * Die Schweiz sollte besser hinschauen, wenn Schweizer Unternehmen im Ausland beispielsweise Schmiergelder zahlen, ist Rudolf Strahm überzeugt. Insbesondere, weil die Schweiz als Standort von internationalen Rohstofffirmen besonders exponiert sei. * Schweizer Stauseen in ausländischen Händen? Dem gelte es unter allen Umständen einen Riegel zu schieben, meint der Ökonom und Chemiker Rudolf Strahm zur laufenden Debatte im Parlament über die Besitzverhältnisse von Schweizer Infrastruktur.
100 Franken für eine Tageskarte. Das ist die neue Realität in den Schweizer Skiorten. War Skifahren lange ein Volkssport, wird das Wintervergnügen immer mehr zu einem Luxusgut, so die Ökonomin Sita Mazumder. In den USA zeige sich diese Entwicklung schon länger und erreiche nun auch die Schweiz. Die weiteren Themen der Sendung: * Die "grünen" Pläne von Glencore: Der Schweizer Rohstoffgigant will mittelfristig sein Kohlegeschäft verkaufen. Ob dieser Schritt für Glencore finanziell aufgeht und wirklich sinnvoll ist, bezweifelt die Wirtschaftsprofessorin, die an der Hochschule Luzern lehrt. * Die überraschende Kehrtwende im Fall Pierin Vincenz: Der Prozess gegen den ehemaligen Raiffeisen-Chef muss aufgrund von Verfahrensfehlern neu aufgerollt werden. Für die Öffentlichkeit mutet diese Begründung etwas sonderbar an, meint Sita Mazumder und stellt sich die Frage, wieso die Behörden die Mängel nicht früher bemerkt haben.
Japans Wirtschaft stagniert, das Land fällt in der Rangliste der grössten Volkswirtschaften der Welt auf Rang vier hinter Deutschland zurück. Doch weil auch die Bevölkerung schrumpft und anderseits die Produktivität pro Kopf weiter steigt, nimmt der Wohlstand der japanischen Bevölkerung trotzdem zu. Von Japan könnte die Schweiz einiges lernen in Bezug auf die Produktivität, erklärt der Unternehmensberater und Ökonom Klaus Wellershoff in der Wirtschaftswoche. Weitere Themen: Die Inflation in der Schweiz geht zurück - doch es droht ein neuer Schub In Argentinien ist die Inflation auf 250 % gestiegen - dies verschärft die langandauernde Wirtschaftskrise im Land Hohes Wirtschaftswachstum in den USA - das könnte Präsident Biden im Wahlkampf helfen Wohnungsknappheit in der Schweiz - ein komplexes Problem ohne einfache Lösungsansätze
Im Swiss Lotto lockt derzeit ein Gewinn von 45.3 Millionen Franken. Weil der Jack-Pot so hoch ist, spielen besonders viele Leute mit. Obwohl dies aus ökonomischer Sicht völlig irrational sei, sagt die Ökonomin und Unternehmensberaterin Cornelia Meyer in der Wirtschaftswoche.  Weitere Themen:  - Die Übernahme der CS kommt die UBS teurer zu stehen als erwartet: Was heisst das? - Die Swisscom will den Glasfaserausbau stärker vorantreiben: Doch ist das schnell genug? - Stadler Rail hat in Saudi-Arabien einen Grossauftrag erhalten: Hat das Symbolcharakter? - In China sinken die Preise: Was ist los?
Der Novartis-Chef Vas Narasimhan hat darauf verzichtet, an der Medienkonferenz Red' und Antwort zu stehen. "Das ist schlechter Stil und peinlich", meint die Ökonomin und Publizistin Karen Horn. Diese Haltung helfe auch nicht, die Kluft zwischen Unternehmen und Gesellschaft zu kitten. Die weiteren Themen der Sendung: * Die Bank Julius Bär muss einen Kredit in der Höhe von 600 Millionen Franken an den Immobilienkönig René Benko und die zahlungsunfähige Signa-Gruppe abschreiben. Gleichzeitig muss der Bank-Chef deswegen gehen. Karen Horn findet klare Worte: "Da ist das Risikomanagement einmal mehr an den Nagel gehängt worden". * Wegen der Spannungen im Nahen Osten fahren viele Schiffe einen Umweg um Afrika. Viele Güter sind damit länger unterwegs. Kurzfristig sei das nicht so schlimm, aber die langfristigen Auswirkungen müsse man genau im Auge behalten, so die Ökonomin in der Sendung weiter.
Stefan Walter sei als neuer Chef der Finanzmarktaufsicht grundsätzlich eine gute Wahl, sagt die Ökonomin und Publizistin Karen Horn in der Wirtschaftswoche. Aber natürlich habe er auch Nachteile. Weitere Themen: - Warum werden immer mehr Chefs entlassen? - Warum spüren wir die Teuerung vor allem beim Frühstück? - Warum gibt es beim Freihandelsabkommen mit Indien noch viele Hürden?
Der Auftritt des neuen argentinischen Präsidenten, Javier Milei, hat am diesjährigen WEF in Davos für Debatten gesorgt. Seine Forderung nach ungezügelter Marktwirtschaft und der Abschaffung des Staates, findet die Ökonomin Cornelia Meyer gefährlich. Die weiteren Themen der Sendung: - Die Spannungen rund um die arabische Halbinsel treffen auch die wichtigen Handelsrouten für Gas und Öl. Grosse Preissprünge bei fossilen Treibstoffen blieben bislang aus. Die Energie-Expertin erklärt die Hintergründe. - Das WEF ist und bleibt ein umstrittener Anlass. Trotzdem lohne sich das Forum, auch wenn vieles teuer sei, meint Cornelia Meyer. Das WEF sei für die Schweiz beste Werbung.
Der oberste Schweizer Verleger Andrea Masüger warnte diese Woche vor einem "KI-Tsunami". Doch die Künstliche Intelligenz biete neben Gefahren auch Chancen für die Medien, meint die Luzerner Ökonomin Sita Mazumder. Wichtig sei, dass der Einsatz von KI-Programmen gut überlegt und klar deklariert werde Weitere Themen in der Wirtschaftswoche: Wie sinnvoll sind Bitcoin & Co. als neue Anlagemöglichkeit für Pensionskassen? Die Frage stellt sich, nachdem die US-Börsenaufsicht erstmals Bitcoin-Fonds zum Handel zulässt Wie wichtig sind die Nationalbank-Gewinnausschüttungen für Bund und Kantone? Nach dem erneuten Milliardenverlust der SNB müssen sie vorsichtiger budgetieren
Sie haben das moderne Europa mitgestaltet: Der deutsche Wolfgang Schäuble und Jacques Delors aus Frankreich. Beide sind diese Woche verstorben. Schäuble habe beispielsweise mit seiner unnachgiebigen Art in der Griechenland-Krise die Eurozone geprägt, erklärt die Publizistin Karen Horn.  Die weiteren Themen der Sendung: - International gesehen ist der starke Rückgang der Teuerung bemerkenswert. Das zeige, meint Karen Horn, dass "die Geldpolitik keine gravierenden Fehler gemacht hat - und das ist immerhin schon etwas". - Im Gegensatz zu Kryptowährungen oder Blockchain ist die Künstliche Intelligenz kein temporär Hype, so Horn. Die entscheidende Frage sei, ob bei einer zu starken Regulierung die Vorteile überhaupt noch zum Tragen kämen.
Der neue Präsident Argentiniens, Javier Milei, hat per Notrecht Hunderte von Gesetzen und Erlassen aufgehoben und die Privatisierung der Staatsbetriebe angeordnet. Eine verfassungsmässig umstrittene, aber möglicherweise erfolgversprechende Radikalkur für den überschuldeten und überregulierten Staat. Dies meint die Luzerner Ökonomie-Professorin Sita Mazumder. Weitere Themen in der Wirtschaftswoche: Die ZKB streicht die Gebühren für Konti, E-Banking und Kreditkarten  Die Finma präsentiert ihre Sicht der Dinge zum Untergang der Credit Suisse Die Schweiz schliesst ein Finanzmarkt-Abkommen mit Grossbritannien ab
An der Klimakonferenz in Dubai habe es zwar kein Bekenntnis zum Ausstieg aus den fossilen Energien gegeben. Anderseits würden aber nun auch die Wirtschaft, die grossen Industriekonzerne und Finanzinvestoren, vermehrt in die Lösungssuche eingebunden, sagt der Ökonom und Publizist Rudolf Strahm Weitere Themen in der Wirtschaftswoche: Die KOF und das Seco rechnen mit einer flauen Wirtschaftsentwicklung im nächsten Jahr Die Teuerung ist überraschend schnell gesunken, das gibt Diskussionsstoff für die Ökonomen Die Einführung der globalen OECD-Mindeststeuer dürfte sich verzögern, der Bundesrat ist im Dilemma
Wenn der Café Crème 10 Rappen mehr kostet, bemerken das viele Leute in der Schweiz gar nicht, sagt die Ökonomin und Publizistin Karen Horn in der Wirtschaftswoche. Das obwohl die Preise für ein Café Crème dieses Jahr so stark gestiegen sind wie seit 10 Jahren nicht mehr.  Weitere Themen:  - Der Franken ist so stark wie seit 9 Jahren nicht mehr - was bedeutet das für die exportierende Industrie? - Warum ist die Arbeitslosigkeit noch so tief, obwohl die wirtschaftlichen Aussichten nicht mehr so gut sind wie auch schon? - Die Schweizer Hotellerie kann auf einen Rekord-Sommer zurückblicken. Woran liegt das?
Crans-Montana verkauft Bergbahnen, Skischule, Sportgeschäfte und die Restaurants im Skigebiet an die Vail-Resorts-Gruppe. Diese betreibt weltweit diverse Skigebiete im obersten Preissegment. Jetset statt Familientourismus - zu Crans-Montana könnte dies passen, meint die Ökonomin Sita Mazumder. Weitere Themen in der Wirtschaftswoche: Die Mieten dürften nochmals teurer werden, da der Bund den Referenzzinssatz erneut angehoben hat Die Löhne sind im laufenden Jahr nominal gestiegen, doch in viellen Branchen wie etwa in der Pflege gibt es Reallohnverluste Das Insolvenzverfahren der Signa-Gruppe überschattet auch die Zukunft der Globus-Warenhäuser
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