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Das starke Stück - Musiker erklären Meisterwerke
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Das starke Stück - Musiker erklären Meisterwerke

Author: Bayerischer Rundfunk

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Ob Vivaldis "Jahreszeiten", Mozarts "Requiem" oder Gershwins "Rhapsody in Blue": Wir stellen Ihnen die Meisterwerke der klassischen Musik vor. Jeden Dienstag um 19.05 Uhr präsentiert Ihnen BR-KLASSIK ein neues Starkes Stück, ergänzt durch Informationen und Anekdoten zum Komponisten.
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Als Camille Saint-Saëns seine Suite für Violoncello und Klavier komponierte, im Jahr 1863, dürfte diese Form eher altbacken gewirkt haben. Und doch markierte genau dieses Stück einen Schritt vorwärts in Saint-Säens' Karriere. Im Jahr 1911 nahm sich der Komponist die Suite noch einmal vor und orchestrierte das Werk.
Als Camille Saint-Saëns seine Suite für Violoncello und Klavier komponierte, im Jahr 1863, dürfte diese Form eher altbacken gewirkt haben. Und doch markierte genau dieses Stück einen Schritt vorwärts in Saint-Säens' Karriere. Im Jahr 1911 nahm sich der Komponist die Suite noch einmal vor und orchestrierte das Werk.
555 Sonaten für Cembalo komponierte Domenico Scarlatti. Eine magische Bedeutung hat diese Schnapszahl nicht. Auf den Pianisten Ivo Pogorelich üben diese Stücke jedoch eine geradezu magische Wirkung aus. BR-KLASSIK stellt die Starken Stücke mit ihm zusammen vor.
Die Oboe inspirierte von der Barockzeit bis heute zahlreiche Komponisten. Bei Mozart kommt sie als Soloinstrument seltener vor. BR-KLASSIK stellt das Oboenkonzert in C-Dur gemeinsam mit dem Oboisten Albrecht Mayer vor.
Mit seinen dem frühen Jazz verwandten Rhythmen zählt Antonín Dvořáks Streichquartett op. 96 zu den Schlüsselwerken, die der tschechische Komponist zwischen 1892 und 1894 in Amerika schrieb. Sein jüngster Sohn Otakar, der nach dem Tod des Vaters das Museum des Dvořák-Hauses in Vysoka leitete, erinnerte sich als 72-jähriger 1957 in einem Gespräch mit Radio Prag an die amerikanischen Jahre. BR-KLASSIK stellt in seinem Beitrag das "Amerikanische Quartett" vor und lässt dafür auch Dvořáks Sohn mit Auszügen aus eben jenem Gespräch zu Wort kommen.
Franz Schubert war noch nicht einmal 20 Jahre alt, als er seine Dritte Symphonie komponierte. Florian Heurich hat sich mit dem Dirigenten Pablo Heras-Casado darüber unterhalten, wie viel Tiefgang und vor allem Raffinesse - bei aller jugendlichen Unbekümmertheit - in diesem Werk steckt.
Inspiriert durch das Spiel des genialen Cellisten Mstislav Rostropowitsch schrieb Sergej Prokofjew einige Werke für Cello, unter anderen 1949 seine Sonate für Violoncello und Klavier. Der Cellist Daniel Müller-Schott hatte bereits als Siebzehnjähriger ein Jahr lang Unterricht bei Rostropowitsch: Er habe ihm die musikalische Brücke zu Prokofjew gebaut, durch Rostropowitsch habe er sich dem Schaffensprozess von Prokofjew sehr nah gefühlt. Daniel Müller-Schott erzählt von seiner ganz besonderen Beziehung zu Prokofjews Cellosonate op. 119.
Kakophonie. Das Werk eines Wahnsinnigen. Ein von Idioten gemachtes Ding. Solche Schmähungen musste Igor Strawinsky für "Le sacre du printemps" über sich ergehen lassen. Aber wie so oft machen Skandale berühmt. Nach dem Fiasko der Uraufführung des für Serge Diaghilevs Ballets russes komponierten Stücks kennt jeder den Namen Strawinsky, und aus dem einstigen Publikumsschocker wurde bald ein Klassiker der Moderne. BR-KLASSIK hat sich mit dem Dirigenten Philippe Jordan über Genialität und Schockwirkung von "Le sacre du printemps" unterhalten.
Im Jahr 1609 reiste Heinrich Schütz nach Italien und erlebte den Zauber einer anderen Kultur. Hier komponierte er sein erstes vollgültiges Werk - und zwar in italienischer Sprache. War er ein Mittler zwischen zwei Kulturen? BR-KLASSIK sprach mit Konrad Junghänel über diese Madrigale.
Die Cellosuiten von Johann Sebastian Bach sind so etwas wie die Königsdisziplin für Cellisten. Die große Herausforderung dieser Suiten liegt nicht nur darin, dass es Solowerke sind, sondern auch darin, dass es schwierig ist, eine eigene Interpretation dieser Werke zu finden, da es kein Autograph gibt. BR-KLASSIK sprach mit dem niederländischen Cellisten Anner Bylsma über die Suite Nr. 2 d-Moll.
Die Frische seiner Komposition, die musikalische Qualität der Arabesken und der Läufe sowie der poetische Ausdruck sind das Zeichen der Genialität von Frédéric Chopin. BR-KLASSIK hat mit dem Pianisten William Youn über Chopins 2. Klavierkonzert gesprochen.
Mit dem Geiger Gidon Kremer verband Alfred Schnittke eine Seelenverwandtschaft. Zu vielen seiner Violinwerke wurde er durch ihn angeregt. Auch zu seinem Violinkonzert Nr. 4, das Kremer bei den Berliner Festwochen 1984 uraufführte. BR-KLASSIK sprach mit Kremer über dieses Starke Stück.
Schuberts Sonate C-Dur D 812 für Klavierduo wird als großes Werk gerne in Orchesterfassung gespielt. Das Klavierduo GrauSchumacher hat das starke Stück schon lange im Repertoire. Ilona Hanning sprach mit den beiden Pianisten.
Joseph Haydn komponierte sein Cellokonzert D-Dur 1783 für Antonin Kraft. Der war zu jener Zeit Cellist in der Hofkapelle von Fürst Esterhazy. BR-KLASSIK sprach mit dem Cellisten Maximilian Hornung über dieses Werk.
Der naive, gutgelaunte böhmische Musikant - so lautet ein liebgewonnenes Klischee über den Komponisten Antonín Dvořák. Wer jedoch einen andern Dvořák kennen lernen will, muss nur die 7. Symphonie hören, ein dramatisches, ja tragisches Werk von tiefem Ernst. BR-KLASSIK stellt die Symphonie gemeinsam mit dem Dirigenten Iván Fischer vor.
Das Klavierkonzert in d-Moll von Sergej Rachmaninow galt schon immer als Meilenstein einer jeden Pianisten-Karriere. Dem Komponisten gelang die Fertigstellung zur Urauffführung 1909 in letzter Sekunde. Julia Smilga stellt das Werk zusammen mit dem Pianisten Arcadi Volodos vor.
Einen Monat vor seinem zwanzigsten Geburtstag vollendete Mozart sein fünftes Violinkonzert - das letzte seiner drei "großen" Konzerte für dieses Instrument. BR-KLASSIK stellt das Starke Stück zusammen mit der Geigerin Anne-Sophie Mutter vor.
Beethovens Klaviersonate op. 106 ist nicht nur eine des längsten der Musikgeschichte, sondern gehört zu den technisch schwierigsten und geistig anspruchvollsten Klavierwerken aller Zeiten.BR-KLASSIK stellt das Werk gemeinsam mit der Pianistin Dina Ugorskaja vor.
Mit seinen Sonaten und Partiten für Violine solo trauerte Bach um seine verstorbene Frau Maria Barbara. Deswegen überwiegen in dem Zyklus die Moll-Tonarten. Bei der dritten und letzten Partita entscheidet sich Johann Sebastian Bach für ein helles strahlendes E-Dur. BR-KLASSIK hat mit dem Geiger Gil Shaham über das Stück gesprochen.
Tschaikowsky versucht in vielen seiner Werke, die Gefühle zu beschreiben, die ihn beim Komponieren bewegen. Diese Gefühle sind zwar nicht immer klar, glücklich aber war er nicht, als die 4. Symphonie entstanden ist. BR-KLASSIK stellt die Symphonie zusammen mit dem Dirigenten Mariss Jansons vor.
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Comments (3)

Narsiso Torres

Georges Biet.jux d enfants

Nov 29th
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Lukasz Szafera

Wohltuend :-)

Oct 4th
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chino alfredo bannon

Ein toller Podcast. Man erhält einen guten Einstieg in die jeweiligen Werke. Quasi ein hörbarer, ausführlicher und schön gestalteter Programmhefttext.

Jan 22nd
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