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Über Israel und Palästina sprechen
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Über Israel und Palästina sprechen

Author: Shai Hoffmann

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Willkommen bei 'Über Israel und Palästina sprechen', dem Podcast, der die Vielfalt der Meinungen zu diesem komplexen Thema in unserer deutschen Gesellschaft hörbar macht. Begleitet uns auf einer Reise durch Perspektiven von Expert:innen, Lehrkräften und Pädagog:innen – mit und ohne Betroffenheitsperspektive – und taucht ein in den facettenreichen Nahostkonflikt. Ein Podcast der gemeinnützigen Gesellschaft im Wandel UG.
Impressum: https://www.israelpalaestinavideos.org/impressum/
48 Episodes
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Ariella Chmiel ist Politologin, Vizepräsidentin der Münchner B’nai-B’rith-Loge „Hebraica Menorah“ und Initiatorin des Projekts „Coffee with a Jew“. Bis Dezember 2024 leitete sie acht Jahre lang die Literaturhandlung GmbH, eine Buchhandlung mit Schwerpunkt auf jüdischem Leben. Sie studierte Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft an der LMU München und schloss 2024 ihren Master in Philosophie, Politik und Wirtschaft ab.In dieser Folge spricht Ariella Chmiel über ihr Projekt „Coffee with a Jew“, das den Dialog fördert und Begegnungen zwischen Menschen aus verschiedenen Hintergründen ermöglicht. Sie erzählt, wie die Idee entstand und wie sie als Jüdin mit ihrer Identität und der Exponiertheit ihres Lebens umgeht.Ariella berichtet von einer besonderen Aktion am 9. November in München, bei der eine Shabbat-Tafel mit 240 leeren Stühlen für die Geiseln aufgestellt wurde. Sie reflektiert über das Recht auf individuelle Trauer und die Bedeutung von Solidarität, ohne sofort politische Forderungen zu stellen. Außerdem sprechen wir über die Literaturhandlung, die sie bis 2024 leitete – eine Buchhandlung, die sich auf jüdische Literatur konzentrierte und nun in Berlin schließen musste, während sie in anderen Städten weiterhin aktiv bleibt.Gast: Ariella ChmielHost: Shai HoffmannMehr über Ariella findet ihr hier:https://www.instagram.com/coffee_with_a_jew/https://www.fernsehserien.de/ariella-chmiel/filmografie?utm_source=chatgpt.comhttps://literaturhandlung.com/https://theurbanactivist.com/idea/coffee-with-a-jew/?utm_source=chatgpt.comhttps://www.juedische-allgemeine.de/unsere-woche/schabbattafel-ohne-gaeste/https://www.juedische-allgemeine.de/unsere-woche/ein-kapitel-geht-zu-ende/Ein großes Dankeschön an Simon Eichinger für die Postproduktion, Jordi Kuragari für die Video-Snippets sowie an 365 Sherpas und unsere Redaktions-Koordinatorin Lea Volz für ihre redaktionelle Unterstützung.Der Podcast wird von der Gesellschaft im Wandel gGmbH umgesetzt und durch die Robert Bosch Stiftung gefördert.Danke, dass ihr dabei wart! Abonniert den Podcast, gebt uns eine Bewertung und vergesst nicht, ihn mit anderen zu teilen!
In dieser Folge spreche ich mit Dr. Dr. Peter Ullrich über den Begriff Antisemitismus: Was bedeutet er, woher stammt er, und wie wird er heute definiert? Peter Ullrich ist Soziologe und Kulturwissenschaftler mit den Schwerpunkten Politische Soziologie, Protest-, Polizei- und Antisemitismusforschung. Er arbeitet als Referent im Studienwerk der Rosa-Luxemburg-Stiftung, ist Senior Researcher am Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin sowie Fellow am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin und am Institut für Protest- und Bewegungsforschung. Er promovierte in Soziologie an der FU Berlin und erlangte eine zweite Promotion im Bereich Medizinwissenschaften. Gemeinsam betrachten wir die sprachliche Herkunft und historische Entwicklung des Begriffs, bevor wir uns mit aktuellen Definitionen auseinandersetzen – insbesondere der IHRA-Definition und ihren Unschärfen sowie der alternativen JDA- Definition, an der Ullrich mitgeschrieben hat. Wir diskutieren, warum sich die deutsche Politik oft auf symbolische Beschlüsse konzentriert, anstatt sichere Räume für Betroffene zu schaffen. Abschließend fragen wir, wie eine differenzierte Resolution aussehen könnte, die der Vielschichtigkeit des Antisemitismus gerecht wird. Hört in diese reichhaltige Folge rein, es lohnt sich sehr! Gast: Dr. Dr. Peter Ullrich Host: Shai Hoffmann Mehr über Peter findet ihr hier: https://www.instagram.com/peterullrich43/ https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/rls_papers/Papers_2-2019_Antisemitismus.pdf https://www.wallstein-verlag.de/9783835350700-was-ist-antisemitismus.html https://jerusalemdeclaration.org/ https://nexusproject.us/nexus-resources/the-nexus-document/ Herzlichen Dank an Simon Eichinger für die Postproduktion, Jordi Kuragari für die Video-Snippets sowie an 365 Sherpas und Lea Volz für die redaktionelle Unterstützung. Dieser Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gGmbH und wird von der Robert Bosch Stiftung gefördert. Danke, dass ihr dabei wart! Abonniert den Podcast und teilt ihn gerne weiter.
In dieser Folge spreche ich mit Hèdi Bouden, Lehrer und Preisträger des Margot-Friedländer-Persönlichkeitspreises 2024. Er engagiert sich für kulturelle Vielfalt, Dialog und gesellschaftliche Teilhabe. Als Sohn eines tunesischen Gastarbeiters wuchs Hèdi Bouden in Deutschland auf. Während seines Lehramtsstudiums hatte er zunächst stereotype Vorstellungen über Jüdinnen und Juden – bis eine Bildungsreise nach Auschwitz seine Sichtweise grundlegend veränderte. Diese Erfahrung wurde zum Wendepunkt und legte den Grundstein für sein Engagement gegen Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus. Besonders sichtbar wird dies in seinem Theaterprojekt "Architecture of Hope", mit dem er seit 2018 Jugendliche aus Deutschland und Israel durch Kunst und Theater zusammenbringt. Zudem setzt er sich für die Verankerung politischer Bildung im Schulalltag ein. Besonders prägend war für ihn und seine Schüler*innen der 7. Oktober, da sie zuvor gemeinsam in einem der Kibbutzim gewesen waren, die an diesem Tag überfallen wurden. Dieses Erlebnis hat seine Arbeit und sein Engagement noch einmal intensiviert. Gast: Hèdi Bouden Host: Shai Hoffmann Mehr über Hèdi findet Ihr hier: https://www.instagram.com/herrbouden/?hl=de https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-mittagsmagazin/zdf-mittagsmagazin-clip-8-2186.html https://www.kiga-berlin.org/podcast/hedi-bouden-die-diversitaet-unserer-gesellschaft-muss-in-der-schule-abgebildet-sein/ Ein großes Dankeschön an Simon Eichinger für die Postproduktion, Jordi Kuragari für die Video-Snippets sowie an 365 Sherpas und Lea Volz für die redaktionelle Unterstützung. Der Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gGmbH und wird durch die Robert Bosch Stiftung gefördert. Danke, dass ihr dabei wart! Abonniert den Podcast und teilt ihn gerne weiter.
In der aktuellen Podcast-Folge diskutiere ich mit Dr. Alexander Schwarz den Genozid-Vorwurf gegen Israel im Gazakonflikt. Dr. Alexander Schwarz ist Jurist und Co-Programmleiter für Völkerstraftaten beim ECCHR. Er hat Rechtswissenschaften und Philosophie in Heidelberg und Santiago de Chile studiert und promovierte im Bereich Völkerstrafrecht. Er war unter anderem am Max-Planck-Institut tätig und arbeitete als Senior Legal Advisor für die GIZ in Tunis. Gemeinsam ordnen wir den Begriff „Genozid“ historisch ein und gehen auf dessen Begründer Raphael Lemkin ein. Wir betrachten, wie der Begriff in Deutschland genutzt oder instrumentalisiert wird, und beleuchten Aspekte wie den kulturellen Genozid und die damit verbundenen Assoziationen. Ein kurzer Blick ins Ausland liefert zusätzliche Perspektiven, bevor wir uns den Berichten von Amnesty International und Human Rights Watch widmen. Wir diskutieren, wie nicht-rechtliche Instanzen argumentieren und welche Bedeutung das für die öffentliche Debatte hat. Zum Schluss wagen wir einen Ausblick: Was passiert mit den politischen und gesellschaftlichen Lagern, wenn der Vorwurf bestätigt oder zurückgewiesen wird? Wir wünschen ein interessantes Hörvergnügen. Gast: Dr. Alexander Schwarz Host: Shai Hoffmann Mehr über Alex findet Ihr hier: https://archive.ph/YFYmF   https://www.nd-aktuell.de/artikel/1187006.voelkerrecht-die-staerke-des-rechts.html   https://www.instagram.com/p/C9hcgBdMGWj/?next=%2Fthomas_mandl%2F   https://taz.de/Deutsche-Waffenlieferungen-an-Israel/!6005563/   https://www.zdf.de/politik/frontal/hamas-angriff-israel-deutschland-staatsraeson-bundesregierung-in-der-kritik-100.html   https://www.youtube.com/watch?v=d0X0UlOCzPY Unser Dank geht an Simon Eichinger für die Postproduktion, Jordi Kuragari für die Video-Snippets sowie 365 Sherpas und Redaktions-Koordination Lea Volz für die redaktionelle Unterstützung. Der Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gGmbH und wird von der Robert Bosch Stiftung gefördert. Vielen Dank fürs Zuhören – abonniert den Podcast und teilt ihn gerne weiter!
In dieser Folge spreche ich mit Bente Scheller über die Rolle Irans und Russlands in Syrien, die Zukunft von Irans Proxy-Gruppen und Israels strategische Bedeutung auf den Golanhöhen. Dr. Bente Scheller war von 2002 bis 2004 Referentin für Terrorismusbekämpfung an der deutschen Botschaft in Damaskus. Im Anschluss promovierte sie mit einem Graduiertenstipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung an der FU Berlin zur syrischen Außenpolitik und  leitete von 2008 bis 2012 das Afghanistan-Büro der Heinrich-Böll-Stiftung. Danach war sie bis 2019 Direktorin des Regionalbüros für den Mittleren Osten der hbs in Beirut. Seit 2019 leitet sie das Referat Nahost und Nordafrika der hbs in Berlin. Wir beleuchten gemeinsam, welche Auswirkungen eine Rückkehr Trumps auf die Region haben könnte und wie HTS den Wiederaufbau Syriens mitgestalten könnte. Auch die syrische Diaspora und ihr Einfluss auf die Zukunft des Landes stehen im Fokus. Am Ende geht es um persönliche Einblicke: Wann kehrt Bente nach Syrien zurück? Und welche Auswirkungen hat die hiesige Migrationsdebatte auf dringend benötigte Fachkräfte und unsere Gesellschaft? Gast: Dr. Bente Scheller Host: Shai Hoffmann Weitere Links: https://www.hurstpublishers.com/book/the-wisdom-of-syrias-waiting-game/ https://www.ardmediathek.de/video/br24/interview-bente-scheller-nahost-expertin-der-heinrich-boell-stiftung/br/Y3JpZDovL2JyLmRlL2Jyb2FkY2FzdC9GMjAyM1dPMDEzMzQ4QTAvc2VjdGlvbi83NzVmOWQxMC1jMDczLTQ4ZWQtYThlZC05ZWIyOGY3NTlkNmI https://www.boell.de/de/2024/12/16/syrische-gefluechtete-deutschland-sie-wuerden-uns-fehlen https://www.srf.ch/news/international/nahost/krieg-im-nahen-osten-in-syrien-bahnt-sich-womoeglich-eine-weitere-humanitaere-krise-an https://www.zeit.de/kultur/2024-10/nahostkonflikt-libanon-israel-hisbollah Ein herzliches Dankeschön an Simon Eichinger für die Postproduktion, Jordi Kuragari für die Video-Snippets sowie an 365 Sherpas und unsere Redaktions-Koordinatorin Lea Volz für ihre tatkräftige Unterstützung in der Redaktion. Der Podcast wird von der Gesellschaft im Wandel gGmbH produziert und durch die Robert Bosch Stiftung gefördert. Danke, dass ihr eingeschaltet habt! Abonniert den Podcast, hinterlasst uns eine Bewertung und teilt ihn gerne mit anderen!
In dieser Folge reden wir über Identität, Privilegien und das Gefühl, wenn einem von außen etwas zugeschrieben wird. Miryam Schellbach ist Moderatorin, Literaturkritikerin und Herausgeberin. Nach einem Auslandsjahr in Israel studierte sie Arabistik und Soziologie in Leipzig und Lyon. Bis 2021 war sie Redakteurin der Literaturzeitschrift EDIT und Jurorin renommierter Literaturpreise, darunter der Leipziger Buchpreis. Seit 2022 leitet sie das Programm des Claassen-Verlags und ist Mitherausgeberin des Magazins Delfi. Ihre Literaturkritiken erschienen regelmäßig in führenden deutschen Medien wie der FAZ, der Süddeutschen Zeitung und der Zeit. Miryam beschreibt in dieser Folge, wie sie als Deutsch-Palästinenserin die Debatte nach dem 7. Oktober erlebt – gerade weil sie sich sonst gar nicht so stark über dieses Label definiert. Außerdem sprechen wir über ihr Buch Trotzdem sprechen: Wie die Idee dazu entstanden ist, welche Herausforderungen es gab, Palästinenser*innen für das Projekt zu gewinnen und warum das Buch so wichtig ist. Und natürlich geht es auch um die Literaturbranche: Warum wird hier so wenig arabische Literatur übersetzt, obwohl so viele Menschen in Deutschland Arabisch sprechen? Eine spannende Folge über Identität, Literatur und die Herausforderung, unterschiedliche Perspektiven sichtbar zu machen. Gast: Miryam Schellbach Host: Shai Hoffmann Mehr über Miryam findet ihr hier: https://www.instagram.com/miryam.schellbach/?hl=de https://cloud.email.ullstein-news.de/delfi-mag https://www.ullstein.de/werke/trotzdem-sprechen/hardcover/9783550203046 https://blnreview.de/ausgaben/2024-09/sandra-hetzl-arabisch-uebersetzen-black-boxes https://www.wallstein-verlag.de/9783835356948-uebergangsritus.html Ein großes Dankeschön an Simon Eichinger für die Postproduktion, Jordi Kuragari für die Video-Snippets sowie an 365 Sherpas und unsere Redaktions-Koordinatorin Lea Volz für ihre redaktionelle Unterstützung. Der Podcast wird von der Gesellschaft im Wandel gGmbH umgesetzt und durch die Robert Bosch Stiftung gefördert. Danke, dass ihr dabei wart! Abonniert den Podcast, gebt uns eine Bewertung und vergesst nicht, ihn mit anderen zu teilen!
In dieser Episode gibt Sophie von der Tann spannende Einblicke in die Herausforderungen der Berichterstattung nach dem 7. Oktober 2023. Sie erzählt, wie der Zugang zu Gaza zunächst unmöglich war und sie erst später mit einer Gruppe internationaler Journalist:innen unter militärischer Führung wieder dorthin gelangen konnte, wo sie einst einen Boxclub für junge Frauen besuchte. Wir sprechen über die Herausforderungen, in einem so hochpolitisierten Umfeld zu berichten, wo jedes Wort aufgeladen ist, und über die aggressive Hetze, die sie und ihre Kolleginnen, insbesondere online, erfahren. Sophie von der Tann ist ARD-Korrespondentin in Israel. Sie hat einen Bachelor in Theologie und Orientalistik (Universität Oxford) sowie einen Master in Internationaler und Globaler Geschichte (Columbia University und LSE). Nach ihrem Volontariat beim Bayerischen Rundfunk (2016–2018) mit Stationen u.a. in Tel Aviv Sie war an der Entwicklung des Podcasts „Mal angenommen“ und des Instagram-News-Formats „News-WG“ beteiligt. 2024 wurde sie mit dem Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises ausgezeichnet. Gast: Sophie von der Tann Host: Shai Hoffmann Mehr über Sophie findet Ihr hier: https://www.instagram.com/sopferl/?hl=de https://www.amnesty.org/en/latest/news/2024/12/amnesty-international-concludes-israel-is-committing-genocide-against-palestinians-in-gaza/ https://www.icj-cij.org/node/204176 Unser Dank geht an Simon Eichinger für die Postproduktion, Jordi Kuragari für die Video-Snippets sowie 365 Sherpas und Redaktions-Koordinatorin Lea Volz für ihre redaktionelle Unterstützung. Der Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gGmbH und wird von der Robert Bosch Stiftung gefördert. Vielen Dank fürs Zuhören – abonniert und bewertet den Podcast und bitte das Teilen nicht vergessen! 
In dieser Folge wirft Dastan Jasim gemeinsam mit mir einen Blick auf die aktuelle Situation in Syrien und die Konsequenzen, die daraus für die Region entstehen. Dr. Dastan Jasim ist Politikwissenschaftlerin und Associate Fellow am GIGA Institut für Nahost-Studien. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf Kurdischen Studien, Demokratisierung, Dezentralisierung sowie Sicherheitspolitik in und um Kurdistan. Sie schloss ihre Dissertation mit dem Titel „Civic Culture without a State: Kurdish Civic Culture in Iraq, Iran, Turkey and Syria between State-Control and Resistance“ im März 2024 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ab. In dieser Folge beleuchten wir die komplexe Geopolitik des Syrienkonflikts. Wir sprechen über die Rollen der Türkei, Russlands und des Irans und gehen der Frage nach, warum die Türkei als NATO-Partner bei ihrem Vorgehen gegen Kurd*innen kaum von EU oder UN gestoppt wurde/wird? Außerdem beleuchten wir die umstrittene Wahrnehmung der dschihadistischen HTS, die bereits seit einiger Zeit in Idlib das Kommando hält. Zum Abschluss fragen wir uns, welche Auswirkungen dieser Konflikt auf die Dynamiken in Israel und Palästina haben könnte und wie die hiesige Debatte zur vermeintlichen Rückführung von Geflüchteten aus Syrien geführt wird Gast: Dastan Jasim Host: Shai Hoffmann Mehr über Dr. Dastan Jasim erfahrt ihr hier: https://www.juedische-allgemeine.de/meinung/vor-den-messern-der-islamisten-sind-wir-alle-gleich/ https://www.podcast.de/episode/642258401/drt-012-mensch-ist-mensch-mit-dastan-jasim-und-ferda-berse https://www.youtube.com/watch?v=-OEw3FeoJcw&ab_channel=Bildungsst%C3%A4tteAnneFrank https://scholar.google.com/citations?user=v39m9p4AAAAJ&hl=de&oi=ao https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/publikationen/doppelt-unsichtbar/ Ein herzlicher Dank geht an Simon Eichinger für die Postproduktion, an Jordi Kuragari für die Video-Snippets sowie an 365 Sherpas und Redaktionskoordinatorin Lea Volz für ihre wertvolle redaktionelle Unterstützung. Der Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gGmbH und wird durch die Robert Bosch Stiftung gefördert. Danke, dass ihr zugehört habt! Abonniert den Podcast und teilt ihn gerne mit anderen!
In dieser Folge spreche ich mit Dr. Vanessa Rau über die Entstehung des Encounters Projekts, zentrale Erkenntnisse und wie sich bestehende jüdisch-muslismische Dialoge seit dem 7. Oktober verändert haben. Dr. Vanessa Rau ist Sozialanthropologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften. Mit ihrem fundierten Wissen über ethnografische Methoden widmet sie sich im Encounters-Projekt der Frage, wie Begegnungen zwischen verschiedenen ethnischen und religiösen Gemeinschaften unsere Gesellschaft prägen. Das Projekt untersucht  jüdisch-muslimische Begegnungen in den europäischen Städten Frankreich, Großbritannien und Deutschland. Ursprünglich bis Oktober 2023 geplant, wurde das Projekt nach den Ereignissen des 7. Oktober verlängert, um deren Auswirkungen auf interreligiöse Dialoginitiativen zu analysieren. Wir sprechen auch über die Selbstpositionierung von Wissenschaftler*innen im Feld und die Herausforderungen der Ethnografie, insbesondere das Aushalten und Verstehen von Begriffen, die trotz ihrer Schmerzlichkeit kollektive Identitätsmerkmale widerspiegeln können. Gast: Dr. Vanessa Rau Host: Shai Hoffmann Mehr über Vanessa könnt ihr hier erfahren: https://www.mmg.mpg.de/person/99020/2541 https://www.mmg.mpg.de/640536/encounters-ora-joint-research-project Ein herzliches Dankeschön an Simon Eichinger für die Postproduktion, Jordi Kuragari für die Video-Snippets sowie an 365 Sherpas und Redaktions-Koordinatorin Lea Volz für die redaktionelle Unterstützung. Dieser Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gUG und wird durch die Robert Bosch Stiftung gefördert. Vielen Dank fürs Zuhören – abonniert und teilt den Podcast gerne weiter!
In dieser Folge sprechen wir über den Erlass des Haftbefehls durch den Internationalen Strafgerichtshof gegen Benjamin Netanjahu, dem ehemaligen Verteidigungsminister Galant sowie den Hamas Führer Mohammed Deif und Deutschlands besondere Verantwortung als Unterstützer des IStGH. Dr. Alexander Schwarz ist Jurist und leitet seit Mai 2024 die Israel-Palestine Abteilungbeim ECCHR. Er hat Rechtswissenschaften und Philosophie in Heidelberg und Santiago de Chile studiert, promovierte im Bereich Völkerstrafrecht und arbeitete unter anderem am Max-Planck-Institut und als Senior Legal Advisor für die GIZ in Tunis.  Welche Verpflichtungen ergeben sich aus den Römischen Statuten, und wie bindend ist das internationale Recht für die Bundesrepublik? Wir beleuchten das Spannungsfeld zwischen Staatsräson und Völkerrecht und fragen: Welche Folgen hat es, wenn politisches Kalkül die Treue zu Recht und Verfassung überlagert? Eine Diskussion über Recht, Politik und Deutschlands internationales Selbstverständnis. Gast: Dr. Alexander Schwarz Host: Shai Hoffmann Mehr über Alex findet Ihr hier: https://archive.ph/YFYmF   https://www.nd-aktuell.de/artikel/1187006.voelkerrecht-die-staerke-des-rechts.html   https://www.instagram.com/p/C9hcgBdMGWj/?next=%2Fthomas_mandl%2F   https://taz.de/Deutsche-Waffenlieferungen-an-Israel/!6005563/   https://www.zdf.de/politik/frontal/hamas-angriff-israel-deutschland-staatsraeson-bundesregierung-in-der-kritik-100.html   https://www.youtube.com/watch?v=d0X0UlOCzPY Unser Dank geht an Simon Eichinger für die Postproduktion, Jordi Kuragari für die Video-Snippets sowie 365 Sherpas und Redaktions-Koordinatorin Lea Volz für ihre redaktionelle Unterstützung. Der Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gUG und wird von der Robert Bosch Stiftung gefördert. Vielen Dank fürs Zuhören – abonniert den Podcast und teilt ihn gerne weiter!
In dieser Folge spreche ich mit Amr Hamzawy über seine Lebensgeschichte und die politischen Diskurse der Länder, die ihn geprägt haben. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf die Auswirkungen der Trump-Wahl auf die Geopolitik im Nahen Osten. Amr Hamzawy ist Politikwissenschaftler, Menschenrechtsaktivist und ehemaliger Politiker. Als Senior Fellow und Direktor des Middle East Programs bei der Carnegie Endowment for International Peace in Washington D.C. forscht er zu Regierungsführung im Nahen Osten, sozialen Herausforderungen und den Rollen von Staat und Zivilgesellschaft. Während der Ägyptischen Revolution 2011 war er Mitglied des „Rats der Weisen“ und wurde später ins ägyptische Parlament gewählt. Seit seinem Rückzug aus der Politik 2013 konzentriert er sich auf Forschung und Publikationen. Seit Oktober 2023 kommentiert er regelmäßig Ägyptens außenpolitische Position im Israel-Palästina-Konflikt. In dieser Episode tauchen wir in die Bildungsbiographie unseres Gastes ein, sprechen über Brüche in seinem Leben und darüber, wie der Arabische Frühling seinen Blick auf den Nahen Osten, insbesondere Israel und Gaza, geprägt hat. Ein Schwerpunkt liegt auf den Ländern, in denen er gearbeitet hat und in denen er ein feines Gespür für das politische Klima entwickelt hat. Wie navigiert er durch die unterschiedlichen Diskurse? Außerdem analysieren wir die US-Nahostpolitik: Welche Bedeutung haben die Abraham Accords? Wie agieren die USA unter Trump im geopolitischen Spannungsfeld mit China und Russland? Und welche Rolle spielen Ägypten und Jordanien in den Friedensverhandlungen für Gaza? Eine Episode voller persönlicher Einblicke und differenzierter Analysen! Gast: Amr Hamzawy Host: Shai Hoffmann Für mehr Infos über Amr hier entlang: https://carnegieendowment.org/emissary/2024/11/middle-east-war-attrition-israel-gaza-egypt-jordan-role?lang=en https://carnegieendowment.org/events/2024/09/international-models-for-governing-gaza?lang=en https://carnegieendowment.org/videos/2024/09/is-us-influence-fading-in-the-middle-east-and-north-africa?lang=en https://carnegieendowment.org/research/2024/09/egypt-russia-great-power?lang=en https://carnegieendowment.org/posts/2024/02/governing-gaza-after-the-war-the-regional-perspectives?lang=en https://www.youtube.com/watch?v=TvcV6y46bws https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/amr-hamzawy-nahost-konflikt-gipfel-kairo-israel-100.html Unser Dank gilt Simon Eichinger für die Postproduktion und Jordi Kuragari für die Video-Snippets, sowie 365 Sherpas und Redaktions-Koordinatorin Lea Volz für die redaktionelle Unterstützung. Der Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gUG und wird von der Robert Bosch Stiftung gefördert. Danke fürs Zuhören – abonniert und teilt den Podcast gerne weiter!
In dieser Folge habe ich mit Serkan Eren über seine vielen verschiedenen humanitären Einsätze gesprochen - vor allem im Kontext des aktuellen Israel/Palästina- Konflikts.  Serkan gründete 2015 die Hilfsorganisation STELP e.V. (STuttgart hELPs) nach einem Einsatz auf der Balkanroute. Seitdem leistet STELP weltweit direkte Hilfe in Krisengebieten wie Beirut, Afghanistan, der Ukraine und seit 2024 auch im Gaza-Streifen. Dank eines innovativen Spendenmodells fließen alle Spenden direkt an die Betroffenen, während Partner die Betriebskosten tragen. STELP ist für kreative Fundraising-Ansätze wie Benefizkonzerte bekannt, und Eren unterstützt zudem Organisationen wie CADUS e.V., um medizinische Hilfe und Evakuierungen in Gaza zu ermöglichen. Wir werfen einen Blick darauf, wie Hilfsgüterverteilungen organisiert werden – von der Planung über die logistische Umsetzung bis hin zur tatsächlichen Lieferung. Serkan berichtet außerdem von seinen Einsätzen im Gaza-Streifen und Libanon, wo er humanitäre Vorkehrungen traf, um für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein – ein Fall, der nun leider eingetreten ist. Wie die Organisation auf die aktuelle Krise reagiert und welche Herausforderungen dabei zu meistern sind, erfahrt ihr in dieser Episode. Gast: Serkan Eren Host: Shai Hoffmann Für mehr Infos über Serkan hier entlang: https://www.instagram.com/serkan.eren/?hl=de https://stelp.events/ https://natan-cafeandbar.com/ ARD Doku “Money Maker” https://www.ardmediathek.de/video/money-maker/folge-4-serkan-eren-zwischen-krieg-und-champagner-s05-e04/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtZDg4MzA3MDktNGYyNi00NTczLTg5YmEtMTgyZmIzNjk0MjNi Vielen Dank an Simon Eichinger für die Postproduktion, Jordi Kuragari für die Video-Snippets, für die Redaktion an 365 Sherpas und Redaktions-Koordinatorin Lea Volz  Dieser Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gUG und wird gefördert von der Robert Bosch Stiftung Danke fürs Zuhören und bitte abonniert und teilt den Podcast!
In dieser Folge von *Über Israel und Palästina sprechen* habe ich Johannes Gunesch zu Gast, der als Ansprechperson für UNRWA in Berlin tätig ist. Johannes steht im Zentrum intensiver Debatten über die Rolle der UNRWA, insbesondere angesichts der jüngsten Knesset-Gesetze, die die Arbeit der UNRWA in israelischen Hoheitsgebieten massiv einschränken könnten. Gemeinsam beleuchten wir, welche tiefgreifenden Konsequenzen die Gesetzesentscheidungen für Palästina- Flüchtlinge in Ostjerusalem und Gaza haben könnten. Johannes erklärt, was das Mandat der UNRWA seit ihrer Gründung 1949 bedeutet, warum die neuen gesetzlichen Schranken es unmöglich machen würden, dieses Mandat zu erfüllen, und welche Gefahren damit verbunden sind. Neben wichtigen Fakten zu den Beschuldigungen gegen die UNRWA liefert Johannes einen ehrlichen Einblick in die aktuellen Herausforderungen und spricht auch selbstkritisch über die Arbeit der UNRWA. Ein Gespräch, das die Komplexität der jahrzehntelangen Mission der UNRWA und die aktuellen politischen Entwicklungen packend und verständlich erklärt. Gast: Johannes Gunesch Host: Shai Hoffmann Weitere Links:  Weitere Informationen zu UNRWA und der Arbeit des Hilfswerks findet ihr auf: www.unrwa.org. Dort gibt es auch eine Übersicht von "claims versus facts" zu UNRWA (https://www.unrwa.org/unrwa-claims-versus-facts-february-2024) und regelmäßig aktualisierte Situationsberichte zu der humanitären Notsituation in den Einsatzgebieten (https://www.unrwa.org/resources/reports/unrwa-situation-report-145-situation-gaza-strip-and-west-bank-including-east-jerusalem).  Zu den Auswirkungen und Gefahren der gegen UNRWA gerichteten Gesetze verweisen wir zudem auf dieses Interview mit Johannes: https://www.ipg-journal.de/interviews/artikel/unrwa-bildet-das-rueckgrat-der-humanitaeren-versorgung-in-gaza-7887/ Danke an das beste Team: Simon Eichinger für Post-Produktion Jordi Kuragari für die Video-Snippets und  365 Sherpas für die Redaktion Der Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gUG und wird gefördert von der Robert Bosch Stiftung Danke fürs Hören, Abonnieren und Teilen.
n dieser Episode von „Über Israel und Palästina sprechen“ begrüßen wir Hannah Winnick, die Leiterin der Heinrich-Böll-Stiftung in Washington, D.C. Mit ihrer umfangreichen Erfahrung im transatlantischen Dialog zu grünen Themen und als ehemalige Direktorin des transatlantischen Demokratieprogramms bringt Hannah wertvolle Einblicke in die aktuellen politischen Herausforderungen. Wir sprechen über die entscheidende Rolle muslimischer und arabisch-stämmiger Wähler*innen in den Swing States und deren Einfluss auf die bevorstehenden Wahlen. Zudem beleuchten wir die Sorgen der Demokraten über Jill Stein und die Grünen, die Wahl zwischen Trump und Harris versus das Nicht-Wählen sowie die Motivationen hinter Stimmen für Drittparteien. Hannah teilt auch ihre Perspektiven auf die Rolle evangelikaler Wähler*innen in der MAGA-Bewegung und die Bedeutung von gemeinsamen Herausforderungen für die Demokratie.  Gast: Hannah Winni Linked in: https://www.linkedin.com/in/hannah-winnick-36235524/  https://www.linkedin.com/company/heinrich-boell-stiftung-washington-dc/ Twitter: @hannahwinnick, @boell_us- Instagram: @boell_us Weitere Links:  Das durchaus kontroverse Buch „Israel Lobby“ von den Politikwissenschaftlern John Mearsheimer und Stephen Walt https://www.amazon.com/Israel-Lobby-U-S-Foreign-Policy/dp/0374531501 J-Street (https://jstreet.org/), Jewish Voice for Peace (https://www.jewishvoiceforpeace.org/nobombs/?sourceid=1003452&gad_source=1&gclid=CjwKCAjwg-24BhB_EiwA1ZOx8jcdfYO05S9IGIEXhRV6Mq7L98o63IMkiecL6tvwDOefEJGsHH7xhhoC3WIQAvD_BwE#donate), IfNotNow (https://www.ifnotnowmovement.org/) Uncommitted Movement https://www.uncommittedmovement.com/ Emgage https://emgageusa.org/ Danke an das beste Team: Simon Eichinger für Post-Produktion Jordi Kuragari für die Video-Snippets und  365 Sherpas für die Redaktion Der Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gUG und wird gefördert von der Robert Bosch Stiftung Danke fürs Hören, Abonnieren und Teilen.
In dieser Episode spreche ich mit Julius Geiler, Reporter beim Tagesspiegel und Experte für Sicherheit und Extremismus. Julius beobachtet seit Jahren extremistische Gruppen auf Demonstrationen und hat gemeinsam mit seiner Kollegin Claudia von Salzen einen Artikel über die Besetzung der Humboldt-Universität im Mai 2024 verfasst. Im Fokus unserer Diskussion steht die Frage, welche Gruppen hinter der Besetzung standen und wie sich Strukturen wie Samidoun oder Masar Badil vernetzen. Gleichzeitig beleuchten wir den Unterschied zwischen legitimen, friedlichen pro-palästinensischen Protesten und extremistischen Strömungen.Darüber hinaus diskutieren wir, ob ähnliche Tendenzen auch auf pro-israelischen Demonstrationen erkennbar sind, und reflektieren die Rolle der Medien bei der Berichterstattung solcher Demonstrationen. Julius bietet spannende Einblicke in die Dynamiken hinter den Protesten und die Herausforderungen einer differenzierten Berichterstattung.Links zu Artikel von Julius Geiler und Kolleg*innen:- [Verbindungen nach Moskau: Wer hinter den Videos von den Protesten gegen Israel steckt](https://www.tagesspiegel.de/politik/verbindungen-nach-moskau-wer-hinter-den-videos-von-den-protesten-gegen-israel-steckt-11771174.html)  - [Wie Extremisten die HU-Besetzung steuerten: "Wir forderten die Studenten auf, radikale Entscheidungen zu treffen"](https://www.tagesspiegel.de/berlin/wie-extremisten-die-hu-besetzung-steuerten-wir-forderten-die-studenten-auf-radikale-entscheidungen-zu-treffen-12503876.html)Gast: Julius GeilerHost: Shai HoffmannDanke ans beste Team: Simon Eichinger für die Post-ProduktionJordi Kuragari für Video Snippets365 Sherpas für die RedaktionDer Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gUG (hb) und wird gefördert von der Robert Bosch Stiftung.
In dieser Episode von „Über Israel und Palästina sprechen“ rede ich mit Bob Blume – Lehrer, Blogger, Podcaster und Bildungsinfluencer als @netzlehrer – über die digitalen Herausforderungen in Schulen und wie man als Lehrkraft mit aktuellen Ereignissen, wie dem 7.10.2023, umgehen kann. Gemeinsam tauchen wir in die Frage ein, was es für gelungenes Lernen braucht und wie wir strukturelle Räume schaffen können, um wichtige Themen aufzugreifen – mit Materialien, die den Puls der Zeit treffen, von Kolumnen bis TikTok.   Hört rein, wenn ihr erfahren wollt, wie aktuelle Themen wie der Nahostkonflikt im Schulalltag reflektiert werden können – und warum zeitgemäße Bildung mehr ist als nur Lehrbuchwissen. Danke für das tiefgehende Gespräch, lieber Bob.   Weitere Infos zu Bob Blume:   Instagram: @netzlehrer Blog: bobblume.de Buch: Warum noch lernen? Podcast: "Die Schule brennt" mit Clemens Beisel Podcast: "Die Schule brennt" mit Silke Müller   Gast: Bob Blume Host: Shai Hoffmann   Danke an das beste Team hinter diesem Podcast:  Simon Eichinger für die Postproduktion Jordi Kuragari für die Video-Snippets,  365 Sherpas für die Redaktion und  Ahu Yeşiller für die Redaktions-Koordination    Dieser Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gUG und wird gefördert von der Robert Bosch Stiftung.   Bitte teilt den Podcast, sprecht über ihn und bitte vergesst nicht ihn zu abonnieren, damit ihr keine Folge mehr verpasst.
Diese Episode ist in englischer Sprache:   In this powerful episode, I sit down with Amira Mohammed, a Palestinian activist and Israeli citizen from East Jerusalem, and co-founder of the groundbreaking podcast *Unapologetic: The Third Narrative*. Amira is at the forefront of reshaping how we think about the Israeli-Palestinian conflict, advocating for dialogue, tolerance, and meaningful change.   Together, we explore her life as a Palestinian in East Jerusalem, her thoughts on the challenges faced by Palestinians in Israel, the occupied Palestinian territories, Gaza, and the diaspora. With so much misunderstanding surrounding Palestinian identity in Germany and beyond, Amira provides a much-needed perspective.   We dive into what drives her to create *Unapologetic: The Third Narrative*, a podcast launched in the wake of the October 7th, 2023 conflict in Gaza. Amira shares why she is skeptical of some peace organizations, the realities of advocating for peace in such a divided landscape, and how her podcast has become a space for those committed to non-violence and complex, solution-oriented dialogue.   In this conversation, we also touch on her hopes, her skepticism, and the sources of strength that keep her going. It’s an important and enlightening discussion that uncovers the human side of living as a Palestinian under occupation and in the heart of a long-standing conflict.   Special thanks to New Israel Fund Germany for connecting us for this conversation. Don’t miss this episode to understand the lived reality of Palestinians in annexed East Jerusalem and the broader struggle for identity, justice, and peace.   More informations about Amira and her Podcast:  https://linktr.ee/thirdnarrative?utm_source=linktree_profile_share<sid=530140db-c171-4afd-a19f-50eb38c03f8e   Guest: Amira Mohammed Host: Shai Hoffmann   Thanks to the amazing team behind this podcast:   Simon Eichinger for post-production,   Jordi Kuragari for the video snippets,   365 Sherpas for editorial support, and   Ahu Yeşiller for editorial coordination.     This podcast is a project of Gesellschaft im Wandel gUG and is funded by the Robert Bosch Stiftung.   Thank you for listening, and please subscribe and share the podcast – thank you so much! 
In dieser Folge spreche ich mit dem deutsch-iranischen Politologen und Autor Dr. Ali Fathollah-Nejad über die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten mit besonderem Blick auf den Iran. Dr. Fathollah-Nejad, Gründer des Center for Middle East and Global Order (CMEG) und Experte für internationale Beziehungen und Nahost-Politik, teilt seine Einschätzungen zur Rolle des Irans in der aktuellen Eskalation. Nachdem Iran kürzlich Israel mit Raketen angegriffen hat, stellen sich wichtige Fragen: Hat der Iran überhaupt Interesse an einem regionalen Krieg, in den auch Akteure wie die USA hineingezogen werden könnten? Was steckt hinter der proklamierten Solidarität des Irans mit Palästina? Und wie sollte der Westen auf diese bedrohliche Situation reagieren, um weitere Eskalationen zu verhindern? Eine tiefgründige Analyse der komplexen Dynamiken in der Region und ein Gespräch, das Einblicke in die möglichen geopolitischen Entwicklungen bietet. Mehr Infos zu unserem Gast: Das wöchentliches Briefing zu Iran und Nahost - mit einem Abo kann man die unabhängige und ehrenamtliche Arbeit von CMEG unterstützen:  www.fokus-iran.com  https://www.aufbau-verlage.de/aufbau/iran-wie-der-westen-seine-werte-und-interessen-verrat/978-3-351-04249-3https://www.fathollah-nejad.eu/https://cmeg.org/ Gast: Dr. Ali Fathollah-Nejad  Host: Shai Hoffmann Danke an das beste Team hinter diesem Podcast:  Simon Eichinger für die Postproduktion Jordi Kuragari für die Video-Snippets,  365 Sherpas für die Redaktion und  Ahu Yeşiller für die Redaktions-Koordination    Dieser Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gUG und wird gefördert von der Robert Bosch Stiftung.   Danke fürs Hören und bitte abonniert und teilt den Podcast – danke vielmals!
In dieser Folge habe ich mich mit Dr. Yazid Shammout, dem Vorsitzenden der Palästinensischen Gemeinde Hannover e.V. unterhalten. Nachdem er in Berlin studiert und promoviert hatte, ging er für einige Jahre nach Kuwait, bevor er später für die Realisierung von einigen Projekten zurück nach Berlin gesandt wurde.   Er erzählte mir, welche Schlagzeilen ihn bewegen und wie die derzeitige Situation die palästinensischen Mitbürger:innen in Niedersachsen betrifft. Auch die aktuellen Entwicklungen im Iran und Libanon, die uns beide sehr beschäftigen, waren Thema unseres Gesprächs. Zudem äußerte er seine Wünsche für die Region und hier vor Ort.   Spannend wurde es, als wir uns über die Freundschaft zwischen ihm und Michael Fürst, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Niedersachsen unterhalten haben. Wie funktioniert diese Freundschaft? Wie spricht man miteinander und bleibt im Dialog, gerade wenn man sich nicht einig ist? Meine Erkenntnis dazu: Manchmal muss man seine Komfortzone verlassen und das Unbequeme ertragen und verstehen, um Empathie zu entwickeln, auch wenn man selbst im Schmerz ist. Danke für diesen bewegenden Austausch, Herr Shammout.   Gast: Dr. Yazid Shammout     Host: Shai Hoffmann     Zum „Trialog“ Buch und für weitere Informationen hier entlang:     ·      https://www.luebbe.de/quadriga/buecher/politik/trialog/id_10702353   ·    Interviewanfragen an Hannah Vogel, Kirchner Kommunikation vogel@kirchner-pr.de   ·      Buchlesungen an Sonja Stockder, Luebbe Verlag Sonja.Stockder@luebbe.de       Ein besonderer Dank geht an Simon Eichinger für die Postproduktion, Jordi Kuragari für die Video-Snippets, für die Redaktion an 365 Sherpas und Redaktions-Koordinatorin Ahu Yeşiller.     Dieser Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gUG und wird gefördert von der Robert Bosch Stiftung.     Danke fürs Zuhören und bitte abonniert und teilt den Podcast – danke!
In dieser Spezialfolge spreche ich mit meiner Kollegin Jouanna Hassoun und unserer Co-Autorin Maike Harel über unser Buch „Trialog – Wie wir über Israel und Palästina sprechen“, das ab heute, Freitag 27.09.2024, im Handel erhältlich ist. Wir sprechen darüber, wie wir den Entstehungsprozess empfunden haben, was er mit uns gemacht hat und was wir uns wünschen würden, wohin das Buch reisen soll.   Während wir mit diesem Buch und unserer Arbeit Hoffnung auf ein mögliches neues Miteinander schaffen wollen, hört man in unserem Gespräch auch unsere Hoffnungslosigkeit und den Schmerz heraus. Denn genau jetzt scheint der Krieg in die zweite Phase übergegangen zu sein, in der sich die israelische Armee und die Hisbollah mit schwerer Artillerie bekämpfen. Unsere Gedanken sind deshalb besonders bei unseren Familien vor Ort.    Wir möchten an dieser Stelle allen danken, die mit uns gemeinsam die Hoffnung nicht aufgeben, auch wenn die Kräfte schwinden.  Liebe geht raus an Jouanna und Maike. Wir wünschen euch viel Spaß und Kraft beim Lesen!   Gast: Jouanna Hassoun & Maike Harel   Host: Shai Hoffmann     Zum Buch und für weitere Informationen hier entlang:   ·   https://www.luebbe.de/quadriga/buecher/politik/trialog/id_10702353   ·      Interviewanfragen an Hannah Vogel, Kirchner Kommunikation vogel@kirchner-pr.de    ·      Buchlesungen an Sonja Stockder, Luebbe Verlag Sonja.Stockder@luebbe.de   Ein besonderer Dank geht an Simon Eichinger für die Postproduktion, Jordi Kuragari für die Video-Snippets, für die Redaktion an 365 Sherpas und Redaktions-Koordinatorin Ahu Yeşiller.   Dieser Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gUG und wird gefördert von der Robert Bosch Stiftung.   Danke fürs Zuhören und bitte abonniert und teilt den Podcast – danke!
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