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Religion und Welt

Author: SR

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"Religion und Welt" beschäftigt sich mit regionalen und überregionalen Themen an der Schnittstelle von Glaube, Kirche und Gesellschaft.
41 Episodes
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Türkei und LibanonErste Auslandsreise von Papst LeoDazu ein Gespräch mit der ARD-Korrespondentin in Rom Anna Giordano, die den Papst auf der Reise begleitet hat.Sie sagte SR Kultur, sie habe Leo als offenen Menschen erlebt, der bereit ist, Themen anzusprechen. So habe er bei dem türkischen Präsidenten Erdogan die Situation der christlichen Minderheit in der Türkei thematisiert. Im Libanon sei er deutliche herzlicher empfangen worden, auch Muslime hätten dort dem Papst zugejubelt. Die Menschen im Libanon hätten mit Leos Person die Hoffnung verbunden, in der Welt mit all ihren Problemen Gehör zu finden. Das Land ist politisch und wirtschaftlich angeschlagen. Die Guten ins Töpfchen ...Bistum Trier mustert Gebäude ausGeben und Nehmen Klinikum und Filmhaus werben für OrganspendeModeration: Frank Hofmann
Emil Wolf ist gerade einmal 32 Jahre alt, als er im März 1944 als Soldat im Zweiten Weltkrieg getötet wird. Die Familie erfährt kaum Einzelheiten, kennt weder den Ort noch die genauen Umstände seines Todes. Mutter und Schwester trauern bis an ihr Lebensende um ihn. Auch drei Generationen später ist Emil Wolf nicht vergessen. Aus der Spurensuche nach Emil Wolf ist eine Dokumentation entstanden, die in der ARD-Mediathek zu sehen ist.U.a.Themen:Novum in DeutschlandGebürtiger Inder wird Weihbischof in MainzGefährliche StilleWas ein Schweige-Retreat auslösen kann
Dazu im "Religion und Welt"-Interview Stefan Rohdewald, Professor für osteuropäische- und südosteuropäische Geschichte an der Universität Leipzig
Umweltaktivisten als Märtyrer für den Regenwald - Erinnerung bei Weltklimakonferenz in Brasilien / Jüdische Filmtage in Saarbrücken - Zusammenarbeit von Kino 8 ½ und Synagogengemeinde
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2025-11-08--:--

TikTok-IslamismusInnenminister verbietet Gruppierung ‚Muslim Interaktiv‘EKD-Synode in DresdenDiskussion um ‚Kirche und Macht‘Nazi-VerfolgungDie Lage der Zeugen Jehovas im Saarland
Im "Religion und Welt"-Gespräch erläutert Dr. Nathalie Eleyth, warum sie Friedrich Merz‘ "Stadtbild"-Äußerungen für "gendered racism" und "femonationalistische Rhetorik" hält:Der Bundeskanzler instrumentalisiere den vermeintlichen Schutz von Frauen, um Stimmung gegen Migranten zu machen, so Eleyth. Das sei patriarchal, anti-feministisch und rassistisch. Viele Menschen – auch sich als christlich verstehende Demokrat*innen – seien aber trotzdem für Merz‘ Äußerungen empfänglich, so Eleyth, denn rassistische Überzeugungen seien keine Erscheinung des rechten Randes, sondern breit in der Gesellschaft vorhanden und "normalisiert". Viele Menschen, die im "postkolonialen, post-nationalsozialistischen" Deutschland aufgewachsen seien, seien rassistisch sozialisiert. Dabei sei Rassismus oft subtil und geschehe nicht immer absichtsvoll. Damit Rassismuskritik nicht in hochmoralisch aufgeladenen Empörungsspiralen stecken bleibt, benennt Dr. Nathalie Eleyth persönliche Selbstreflexion und gesellschaftliche Selbstkritik als konstruktive Lösungsansätze.
Wo Menschen wegen ihrer Religion verfolgt werdenVorstellung des Jahrbuchs Religionsfreiheit 2025Armutslücke WelternährungMisereor-Studie über ErnährungsarmutChristliche Verlage setzen zunehmend auf ChristfluencerReligion auf der Frankfurter BuchmesseHommage an Einwanderer in New YorkRiesiges Wandgemälde in St. Patrick's CathedralModeration: Matthias Alexander Schmidt
Papst Leo zeigt Konturen. In der vergangenen Woche hat er indirekt zu verstehen gegeben, was er von der Politik Donald Trumps hält, Leo hatte von "inhumaner Behandlung von Migranten" gesprochen. Zudem hat er sich für den Klimaschutz stark gemacht. In seinem ersten offiziellen Lehrschreiben beschäftigt er sich nun mit der Armut und den Armen. Ein Herzensanliegen seines Vorgängers Franziskus, dessen Enzyklika "Dilexit nos" ("er hat uns geliebt") vor einem Jahr veröffentlicht wurde. Im Schreiben "Dilexi te" ("Ich habe dich geliebt") geht es um die Liebe Gottes zum Einzelnen, vor allem zu den Armen. Es gilt als wahrscheinlich, dass der verstorbene Papst Teile des Schreibens bereits verfasst hatte. Dennoch sind darin auch zentrale Anliegen von Leo XIV zu erkennen.
Die SRF-Fachredakteurin für Religion hält das kostenlose und anonyme Beratungsangebot für kirchliche Mitarbeitende in Zusammenarbeit mit der psychiatrischen Universitätsklinik für einen "intelligenten Schachzug", denn die Psychiaterinnen und Psychotherapeuten garantierten eine unabhängige Beratung, in der problematische Themen wie eine rigide Sexualmoral oder die sexuelle Identität zur Sprache kommen könnten. Im "Religion und Welt"-Gespräch weist sie aber auch auf die Schwierigkeit hin, dass dieselben Therapeut:innen auch für eine anonyme Sprechstunde für Menschen mit pädosexueller Neigung verantwortlich seien. Das könnte Menschen abschrecken, die Beratung in Anspruch zu nehmen. Auch könne das Angebot zwar kirchlichen Mitarbeitenden helfen, mit Schwierigkeiten umzugehen, die ihnen die römisch-katholische Lehre aufzwinge – etwa beim nicht übergriffigen Ausleben der eigenen Sexualität. Das könne letztlich auch helfen, sexualisierte Gewalt zu verhindern. Doch ändere sich dadurch nicht die kirchliche Lehre, die Ursache sein könne für psychische Erkrankungen – etwa, weil eine Person ihre Sexualität nicht ausleben und nicht zu seiner oder ihrer Identität stehen kann.
Am 20. September ist Weltkindertag, am 21. der Weltfriedenstag. Zwei Tage, die daran erinnern: Kinderrechte sind die Basis für Gerechtigkeit. Aber wie bringt man diese Rechte Kindern wirklich nahe? Und wie gelingt frühe Demokratie Förderung?
Mit "Chabos" ist bei ZDFneo eine Coming of Age-Serie gestartet, die uns mitten in die frühen 2000er zurückversetzt, in eine Zeit, in der man noch stundenlang offline war, aber dafür ICQ-Nachrichten am Familien-PC blinkten und selbstgebrannte Mix-CDs im Discman liefen. Aber "Chabos" ist weit mehr als ein nostalgischer Rückblick, die Serie zeigt auch die Schattenseiten dieser Jahre: Alltagsrassismus, Sexismus, Homophobie. Die Serie stellt die Frage nach Identität, Zugehörigkeit und Werten.Was können wir aus dieser Zeit lernen und wie prägt sie uns bis heute? Darüber sprechen wir in "Religion und Welt" mit Regisseur Arkadij Khaet und Drehbuchautor Mickey Paatzsch.
Männer-Selbstbilder am Scheideweg – der Widerspruch zwischen der Rückkehr zu patriarchalen Männer-Idealen und der Überwindung 'toxischer Männlichkeit'. Es ist ziemlich genau vier Jahrzehnte her, dass Herbert Grönemeyer eine Hymne des Suchens nach dem ‚richtigen Mann‘ schrieb und damit unzähligen Männern aus dem Herzen sang. Ein Manifest des Suchens, der Verunsicherung zwischen Macho-Idealen und Softie, zwischen starkem Supermann und sensiblem Märchenprinz. Ein halbes Leben später ist das Männerbild kaum stabiler geworden. Das angeblich ‚starke‘ Geschlecht kehrt zurück zu alten Macker-Allüren, wie die Machtmänner der Gegenwart zeigen – die Musks und Mileis, Trumps und Putins. Oder schwächeln verunsichert und wissen nicht recht weiter. Wann ist ein Mann ein Mann?
im Interview dazu Rebecca Pallien vom DRK Landesverband Saarland Integrationsprojekt "Willkommen im Sport" – wie eine Geflüchtete im Saarland Schritt für Schritt eine neue Heimat gefunden hat
Kein Tag vergeht ohne eine Schlagzeile zum Thema Künstliche Intelligenz, kurz KI. Sie kann menschenähnliches Verhalten mit Computern simulieren und imitieren. Das sorgt für Euphorie bei denen, die KI als Problemlöserin sehen. Bei anderen wachsen Ängste, zum Beispiel dass KI den eigenen Arbeitsplatz übernimmt. Wie stehen die christlichen Kirchen und ihre Wohlfahrtsverbände zu Künstlicher Intelligenz, wo wenden sie diese Technologie an? Und wird KI das Menschenbild in Kirche und Wohlfahrt verändern?
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2025-05-31--:--

Vatertag, Bollerwagen und Männerbilder - was bedeutet Männlichkeit in einer vielfältigen Gesellschaft?Wie haben sich die Rollen von Vätern verändert? Welche Erwartungen richten sich heute an Männer? Ein Gespräch zwischen der Journalistin, Publizistin und Autorin Shila Behjat mit Moderatorin Susan Zare über Vaterbilder, Erziehung und gesellschaftlichen Wandel.
Sendschreiben im SaarlandDazu ein Interview mit Jugendpfarrer Thomas Hufschmidt von der Jugendkirche eli.ja.Was gibt Mut? Was lässt uns hoffen? Wie blicken wir in die Zukunft? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Ausstellungszyklus "SEND | schreiben | JETZT", den der Künstler Uwe Appold vom 15. Juni bis 12. Oktober 2025 an sieben Orten im Saarland präsentiert. "Religion und Welt" spricht mit Jugendpfarrer Thomas Hufschmidt von der Jugendkirche eli.ja über die Aktion. Vermittler in Krisenzeiten: Was kann die Diplomatie im Vatikan leisten? Diskussion um Streichung: Einen Feiertag opfern für den Aufschwung?
Welche Qualifikationen braucht der Bischof von Rom? Was zeichnet den neuen Papst Leo XIV. aus? Robert Francis Prevost ist der erste US-Amerikaner und der zweite Lateinamerikaner auf dem Papstthron. Welche Rolle wird er auf der internationalen politischen Bühne spielen, wird er Donald Trump die Stirn bieten? Wie wird sich die katholische Kirche während seines Pontifikats verändern und wo wird er das Erbe seines Vorgängers Franziskus weiterführen? Darüber sprechen die SR-Religionsredakteure Matthias Alexander Schmidt und Christian Otterbach in "Religion und Welt" mit Benedikt Welter aus dem Bistum Trier. Welter ist kein Kardinal, aber als Domkapitular gehört er in Trier zum Kreis derjenigen, die den Bischof wählen.
Seit Jahrhunderten ist der Buddhismus religiös und gesellschaftlich bestimmend für das kleine Königreich im Himalaya. Eingeklemmt zwischen China und Indien leben seine etwa 770.000 Einwohner nach buddhistischer Religion. 2008 wurde aus Bhutans absolutistischer Monarchie eine konstitutionelle und kämpft mit den Auswirkungen von Globalisierung und den Einflüssen westlicher Lebensweise. Der Buddhismus ist Staatsreligion und prägt weiterhin den Alltag. Überall im Land trifft man auf seine Symbole – mal sind es Tempel, Gebetsfahnen oder Mönche jeden Alters in roten Kutten. Lange galt Bhutan für westliche Touristen als Hort der Ruhe und nachhaltiger Lebensweise. Fernsehen und Internet wurden hier erst vor 20 Jahren eingeführt. Wie bewältigt das kleine buddhistische Land den Spagat zwischen Vergangenheit und Zukunft?
Das Ende des Ramadans ist ein bedeutender Moment für Musliminnen und Muslime weltweit. Doch wie erleben Menschen das Fest des Fastenbrechens, die sich zwischen Tradition und neuen Lebensrealitäten bewegen?Wie sieht ein inklusiver Zugang zum Islam aus? Und welche Rolle spielt das Fest für queere Personen?Susan Zare spricht mit Marco Linguri – Imam, queerfeministischer Aktivist und Berater.Er setzt sich für marginalisierte Gruppen ein und führt Eheschließungen im Islam durch.Ein Gespräch über Vielfalt, Spiritualität und Gemeinschaft.Marco Linguri ist ausgebildeter Imam, M.A. der Romanistik, zertifizierter nicht-direktiver Berater und als Bildungsreferent seit 2012 in der Erwachsenenpädagogik tätig. Zu seinen Themen zählen neben Islamischer Theologie auch Antidiskriminierung und Empowerment. Er gründete 2024 mit anderen gemeinsam das inklusiv-islamische Moschee-Kollektiv Masjid al-Musawwir.
Generationentraumata

Generationentraumata

2025-03-15--:--

Das bedeutet, dass Traumata von Eltern an die Kinder weitervererbt werden, ohne dass die Kinder die schlimmen Erfahrungen ihrer Vorfahren selbst gemacht hätten. Kriegserlebnisse und andere schlimme Erfahrungen, die unverarbeitet in den Seelen der Menschen schlummern, werden so weitergegeben. Mit Folgen für die Nachfahren: hohe Stressanfälligkeit und psychische Erkrankungen. Ulrike Propach vom Verein pro psychotherapie spricht im "Religion und Welt"- Interview darüber, wieso sich die Traumata über Generationen fortsetzen und welche Therapien helfen können, sie zu überwinden.
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