DiscoverKIT Campus : eine Stunde Neuigkeiten aus dem Karlsruher Institut für Technologie
KIT Campus : eine Stunde Neuigkeiten aus dem Karlsruher Institut für Technologie
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KIT Campus : eine Stunde Neuigkeiten aus dem Karlsruher Institut für Technologie

Author: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

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Student ist man nicht nur im Hörsaal. »KIT Campus« stürzt sich auch schon mal ins Karlsruher Nachtleben oder nimmt die besten Wohngegenden unter die Lupe. Neben handfesten Tipps zu Stipendien und Auslandsaufenthalten ist auch Raum fürs Persönliche.
»KIT Campus« porträtiert Studierende, interviewt Personaler, streitet über »Bologna« oder geht mit dem Mikro auf Stimmenfang. Und für zwischendurch gibt es statt Mensa-Essen edle Pop-Kost.
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Das Wintersemester 2015-16 nimmt Fahrt auf. Radio KIT Reporterin Maria Varlamova hat sich auf den Weg gemacht, die Stimmung in dieser Anfangszeit auf dem Campus einzufangen. Sie hat sich dabei vor allem die Erstis vors Mikrofon geholt.
Immer noch interessieren sich zu wenig junge Frauen für ein Studium der Informatik. Um dem entgegenzuwirken, fand in diesem Sommer das Science Camp Informatik statt. Es stand unter dem Motto "Make-App for Girls" und hatte 14 bis 16 Jahre alte Schülerinnen ohne Informatik-Vorkenntnisse als Zielgruppe und wollte mit gängigen Vorurteilen aufräumen. Programmieren können nämlich nicht nur Jungs! Informatik ist bunt, kreativ und macht unglaublich Spaß. Der 5-tägige Workshop wurde von der Fachschaft Informatik und dem Zentrum Mediales Lernen organisiert. Radio KIT Reporter Johannes Bechberger hat mit Chau Nguyen, einer der Initiatorinnen des Science Camps, gesprochen.
Der Begriff „Spiel“ umfasst zahlreiche Bedeutungsspielräume. Das Spiel kann Kinder dazu animieren, Neues zu begreifen oder im wörtlichen Sinn zu ergreifen. Mit Strategiespielen analysieren Unternehmensmitarbeiter Geschäftskonzepte und identifizieren Fehlstellen. Um einen Überblick über die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten von Spielen zu geben, lud das Cyberforum Interessierte zur Spiele-Konferenz „bizplay“ ein. Star des Auftakttages war der Architekt Jürgen Mayer H. aus Berlin. Er hat den Pavillon zum 300. Stadtgeburtstag entworfen. Radio KIT Reporterin Jennifer Warzecha hat ihn zur Rolle des Formenspiels in der Architektonik des Raumes befragt.
Grau ist alle Theorie hatten sich Studierende der Wirtschaftswissenschaften im Jahr 1996 gedacht und vor nunmehr bald 20 Jahren Delta e.V. gegründet. Heute kann die Hochschulgruppe am Karlsruher Institut für Technologie auf satte 10.000 Arbeitstage erfolgreicher Unternehmensberatung zurückblicken. Ein Gewinn für beide Seiten: die Unternehmen können hochmotivierte Berater zum Schnäppchenpreis für sich arbeiten lassen, die Studierenden von Delta e.V. erhalten eine Megadosis Praxis. Der Delta Vorstandsvorsitzende Julius Landwehr und Projektleiter Matthias Koppenborg im Gespräch mit Redaktionsleiter Stefan Fuchs.
In diesem Herbst wird die Flüchtlingskrise in ihrem ganzen Ausmaß sichtbar. Das Schicksal der Vielen, die alles zurücklassen, ihr Leben anderswo vom Punkt Null wieder beginnen müssen, ist zum Ausdruck des Zustands unserer Welt geworden. In Karlsruhe gibt es inzwischen neben der Erstaufnahmestelle in der Oststadt zwei Notunterkünfte am Campus Ost und am Campus Nord. Um die Menschen nicht nur materiell zu versorgen, gibt es dort Teestuben, Sportangebote und Kinderbetreuung. Was aber bewegt die Menschen tief in ihrem Inneren, die vom Trauma des Verlustes der Heimat geprägt sind? Antworten kann nur finden, wer sich ganz konkret mit jedem Einzelschicksal beschäftigt. Deshalb haben zehn Mitglieder der Hochschulgruppe „Enactus“, in der sich vor allem Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens engagieren, begonnen, die Geschichten dieser Menschen aufzuschreiben. Die Karlsruher Fotografin Lisa Hess wird die Fotos zum geplanten Bildband beisteuern. Ziel des Projektes ist es, bestehende Vorurteile abzubauen und die oftmals unerträglich grausamen individuellen Schicksale sichtbar zu machen, die hinter dem abstrakten Begriff des Flüchtlings stehen. Radio KIT Reporterin Jennifer Warzecha hat mit dem Projektleiter Leopold Spenner gesprochen.
Sendung vom 29. Oktober 2015 mit Joshua Bayless. Themen: Leben am Nullpunkt - Enactus-Bildband zur Flüchtlingskrise, 10.000 Tage Praxis - Die studentische Unternehmensberatung Delta e.V. feiert ein Jubiläum, Formenspiel - Stararchitekt Jürgen Mayer H. im Gespräch mit Radio KIT, Programmierende Mädchen - Science Camp Informatik, Anfang gut, alles gut! - Radio KIT Campus-Umfrage zum Semesterstart.
Sendung vom 6. August 2015 mit Joshua Bayless. Themen: Wissen macht Spaß! - Kinderuni auf dem Campus Süd, Wahlen ohne Opposition - KIT-Alumnus über die gefährliche Lage in Burundi, Open Air am Mount Klotz - „Das Fest“ die Dreißigste, Nicht nur der Wein wird teurer - Griechenland aus studentischer Sicht, Höllisch heiß - Ältestes Mittelalterfest Deutschlands in Bretten
Das bislang heißeste Wochenende des Jahres mit Temperaturen um die 40 Grad hielt die Aficionados in Bretten nicht ab vom Feiern. Trotz tropischer Hitze am Peter-&-Paul-Fest 2015 lief alles wie am Schnürchen. Radio KIT Redakteurin Britta Hagemann berichtet von der Begeisterung für Mittelalter mitten in den Hundstagen.
Der Grexit scheint erst einmal vom Tisch. Die Auflagen der europäischen Institutionen aber, die als Vorbedingung für ein drittes Hilfspaket für Griechenland verabredet wurden, scheinen den meisten internationalen Beobachtern wenig geeignet, das Land aus seiner schweren ökonomischen Krise zu führen. Die Mehrheit der Griechen hofft nach wie vor inständig auf einen Schuldenschnitt, nachdem selbst der Internationale Währungsfond dem Land eine deutliche Überschuldung attestiert hat. Radio KIT Reporter Joshua Bayless hatte die Möglichkeit, mit dem in Deutschland lebenden griechischen Studenten Themis Theodoridis über die Lage in seiner Heimat zu sprechen.
Was da unter dem minimalistischen Namen „Das Fest“ geboten wird, ist das kultigste aller Karlsruher Open Air Festivals. Seit dreißig Jahren findet es nun schon statt und auch dieses Mal konnte es mit Stars wie „Clueso“ und „The Kooks“ musikalische Acts der Spitzenklasse bieten. Joshua Bayless im Gespräch mit Sven Varsek, Projektleiter des Festes.
Wie abzusehen war, hat die Opposition das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen am 21. Juli im zentralafrikanischen Burundi als ungültig zurückgewiesen und die Regierung aufgefordert, eine transparente und demokratische Wahl zu organisieren. Während des Urnengangs hatte sich die politische Lage weiter verschärft. Gerüchte von Todeslisten kursierten, die Menschenrechtssituation lässt viele NGOs vor Ort das Schlimmste vermuten. Die Opposition hatte die meisten ihrer Präsidentschaftskandidaten zurückgezogen, oppositionelle Radiostationen - das Radio ist eine unverzichtbare Informationsquelle für die Menschen auf dem Land - wurden gewaltsam geschlossen, sodass die Wahlen von internationalen Wahlbeobachtern als Farce bezeichnet wurden. Hinter dem Polittheater steckt aber mehr als nur ein Diktator, der sich an die Macht klammert. Afrikas tödlichste Seuche ist der Tribalismus, die Auseinandersetzungen zwischen unterschiedlichen ethnischen Gruppen. Wie im benachbarten Ruanda schwelt in Burundi ein Konflikt zwischen den Ethnien. 1994 kam es auch in Burundi zu Massentötungen, die 300.000 Menschen das Leben kosteten. Zusätzlich stehen sich auf der Seite der Hutsi-Mehrheit zwei feindliche Fraktionen gegenüber, die sich erbittert um die Macht streiten. Philipp Ziser ist Alumnus des KIT. 2006 ging er nach seinem Abschluss in Geschichte acht Jahre lang für die Hilfsorganisation burundikids e.V. nach Burundi. Ein Schwerpunkt der Entwicklungsarbeit vor Ort war die Ausbildung und Förderung von Mädchen. Seine Erfahrungen in einem der ärmsten Länder der Welt hat er in einem zweibändigen Tagebuch festgehalten, das detailgenaue Einblicke in das Leben in Burundi ermöglicht. Seit Anfang des Jahres ist Philipp Ziser wieder in Karlsruhe. Radio KIT hat den Wahlgang vom Dienstag zum Anlass genommen, sich die gefährliche Situation von ihm erläutern zu lassen.
Wenn die einen Semesterferien haben oder sich emsig auf Prüfungen vorbereiten, geht es für die Kinder der Region Karlsruhe auf dem Campus Süd erst richtig los. Zum 13. Mal eröffnete am vergangenen Dienstag die Kinderuni. Nach der großen Auftaktmesse im Audimax haben Kinder zwischen 7 und 14 Jahren die Möglichkeit, bis zum 20. August in insgesamt zehn Vorlesungen mitzuerleben wie beispielsweise Erdbeben entstehen oder wie sich Wolken bilden und warum der Regen fällt. Auch der Zauberkraft der Mathematik und der körperlichen Fitness sind spezielle Vorlesungen gewidmet. Das Spannende für die Kinder dabei sei, dass sie in der Vorlesung nur zuhören, aber keine Hausaufgaben erledigen müssten, betonte die Vizepräsidentin des KIT, Dr. Elke Luise Barnstedt. Prof. Ulrich Schindewolf, emeritierter Chemie-Professor des KIT, wies die Kinder gleich bei der ersten Vorlesung in diesem Jahr darauf hin, dass sie beim Gelingen eines Experiments klatschen und beim Nicht-Gelingen auch mal „Buh“ rufen könnten. Tatkräftig von zwei Assistentinnen unterstützt führte er in der Auftaktvorlesung den faszinierten Kindern die Besonderheiten des Wassers und des Wasserstoffs vor. Auch dieses Jahr winkt am Ende wieder ein veritables Diplom. Wer sich zwischendurch langweilen sollte, kann an einer der zahlreichen Experimentierstationen Spannendes entdecken und auch ausprobieren. Eine Reportage der Radio KIT Reporterin Jennifer Warzecha.
Sendung vom 9. Juli 2015 mit Kathrin Kreusel. Themen: Happy Birthday Euklid - 10 Jahre Europäische Kultur- & Ideengeschichte am KIT, Wissenschaft hautnah - Rückblick auf den Tag der offenen Tür, Geschichte der Feuerwaffen - KIT Buchtipp im Juli, Einmal Karlsruhe Silicon Valley und zurück - Die Erfolgstory eines KIT Alumnus.
Euklid steht nicht nur für den antiken Mathematiker Euclides von Alexandria, der als Vater der Geometrie gilt. EUKLID ist auch ein ungemein erfolgreicher interdisziplinärer Studiengang des KIT. Er verbindet Philosophie, Geschichte und Literaturwissenschaft. Die Schnittmenge der unterschiedlichen Disziplinen wirft ein analytisches Schlaglicht auf Politik, Ethik, Technik und Wissenschaft. 2004 wurde EUKLID von Prof. Hans-Peter Schütt als ein stark praxisbezogener Studiengang konzipiert, der sich um die Grundzüge des europäischen Denkens bemüht. Darüber hinaus können die Studierenden ihre rhetorischen und darstellerischen Fähigkeiten in medialen Projekten entwickeln. Erklärtes Ziel ist es, vielseitig einsetzbare Experten für die ganze Bandbreite kultureller Aktivitäten auszubilden. Gerade in der wissenschaftlich-technischen Gesellschaft gibt es einen wachsenden Bedarf an kreativen Köpfen. Wie in allen geisteswissenschaftlichen Disziplinen ist auch hier Interesse und Freude am Lesen eine wichtige Voraussetzung. Zur Lektüre gehören die klassischen Quellentexte der europäischen Geistesgeschichte, theoretische Abhandlungen, philosophische, soziologische, literaturwissenschaftliche und historische Fachliteratur. Aber auch Gesetzestexte, Artikel in Fachzeitschriften und "einschlägige" Romane und überregionale Tages- bzw. Wochenzeitungen stehen auf der Lektüreliste. In diesem Jahr feiert der etwas andere Studiengang (es gibt ihn nur am KIT) sein zehnjähriges Bestehen. Zum festlichen Ereignis lässt Radio KIT den Erfinder Prof. Hans-Peter Schütt und begeisterte EUKLID Studierende zu Wort kommen.
Mehr als 35.000 Besucherinnen und Besucher informierten sich am Tag der offenen Tür des KIT am Campus Süd aus erster Hand über die zentralen Zukunftsthemen: Energiewende, E-Mobilität, Klimawandel, Nachhaltigkeit, Materialwissenschaft, Nano- und Informationstechnologien. Ganze Hundertschaften von Wissenschaftlern erlaubten den Besuchern unmittelbare und spannende Einblicke in ihre Arbeit. Ein Radio KIT-Team hat sich am Tag der offenen Tür des KIT unter die Besucher gemischt.
Beim KIT-Experten für Technikgeschichte Prof. Kurt Möser liegt das Buch auf dem Nachttisch. „Firearms – A Global History to 1700“ des Autors Kenneth Chase ist ein spannendes Sachbuch. Es lässt tausend Jahre Entwicklung der Feuerwaffen von der Erfindung durch die Chinesen bis ins 18. Jahrhundert Revue passieren und zeigt, wie sich die Kriegsführung durch den technischen Fortschritt veränderte.
Dr. Guido Appenzeller ist Absolvent des KIT. Einst hat er hier Physik studiert. Für Aufsehen sorgte der im Managing Board des Karlsruher Start-ups abusix arbeitende Heidelberger durch seinen Wechsel zu dem rund 30 Milliarden US-Dollar schweren Unternehmen VMware im vergangenen Jahr. Und auch an der Pionierphase eines anderen großen Unternehmens war Dr. Appenzeller beteiligt. Guido Appenzeller hat am Businessplan der einstigen Garagenfirma Google mitgeschrieben. Warum er nicht bei Google geblieben ist, hat er Radio KIT-Reporterin Jennifer Warzecha erzählt.
Pünktlich zum Semesterbeginn wurde die energetische Sanierung des Kollegiengebäudes Mathematik auf dem Campus Süd abgeschlossen. Zielvorgabe für den Energieverbrauch im kernsanierten Gebäude: maximal 100 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Besonders stolz sind die Planer auf das passive Kühlungskonzept für die Sommermonate. Der offene Innenhof wurde in ein geschlossenes Atrium verwandelt, wodurch zusätzliche Nutzungsflächen entstanden sind. Trotz des transparenten Atriumdaches hat man bewusst auf die Kühlung durch eine Klimaanlage verzichtet und ein passives Nachtlüftungskonzept umgesetzt. Dabei wird das Atrium als eine Art Kamin genutzt, um Wärme während der Nachtstunden aus dem Gebäude herauszutransportieren. Für die Büroräume wurde eine Dimensionierung gewählt, die eine optimale Durchflutung mit Tageslicht gewährleistet. Zudem lassen sich die Räume über die Fassade mit speziellen Lüftungselementen manuell belüften. Die Sanierung könnte im Erfolgsfall exemplarisch für viele typengleiche Gebäude aus der zweiten Hälfte der 60er Jahre werden. Die Kollegiengebäude am Schloss beispielsweise gehören zum gleichen Konstruktionstypus. Neben der Fakultät für Mathematik hat im sanierten Gebäude auch das Institut für Germanistik einen Platz gefunden. Es zog aus dem beschaulichen Franz-Schnabel-Haus in den vierten Stock des Glaspalastes. Wie es sich im strahlend weißen Mathe-Kubus studiert, hat Radio KIT Redakteurin Britta Hagemann ausprobiert.
Statistik-Vorlesung Montagmorgen 8:00 Uhr. Unwiderstehlich die Sehnsucht nach dem warmen Bett, das man mit äußerster Anstrengung gerade erst verlassen hat. Während die Stimme des Professors wie aus großer Entfernung zu uns dringt, steigen Traumbilder auf. Mit einem Ruck setzen wir uns auf: jetzt nur nicht einschlafen! Drei Minuten später sinkt der Kopf schon wieder unaufhaltsam in Richtung Pult. Jeder Studierende kennt diesen heroischen Kampf mit dem Vorlesungsschlaf. Die KIT Studentin Corinna Oswald hat sich umgehört, was man dagegen tun kann, ohne literweise Kaffee in sich hineinzuschütten.
Menschen, die nicht in Karlsruhe geboren sind, halten die Karlsruher Mundart wahrscheinlich für eine völlig andere Sprache, die nur sehr wenig mit dem Deutschen zu tun hat. Eingeweihten ist der Karlsruher Dialekt dagegen als Brigandendeutsch bekannt. Der Grund dafür ist das Zusammentreffen einer ganzen Reihe von Sprachen in der Region Karlsruhe, die alle ihre Spuren in der lokalen Mundart hinterlassen haben. In einer neuen Folge unserer Beitragsserie “KIT Start - die Infothek für Internationale Studierende” erklärt Radio KIT Redakteur Joshua Bayless die Basics für das Verständnis des Karlsruher Dialekts.
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