«Für Gott ist nichts unmöglich». Dieser kleine Auszug aus der Weihnachtsgeschichte birgt eine grosse Spannung. Zwei Frauen, Elisabeth und Maria, werden beide auf übernatürliche Weise schwanger. «Bei der einen kommt das Kind zu spät, bei der anderen zu früh», sagt Christoph Egeler. Er ist zusammen mit Mimi Grauli zu Gast bei Host Joni Merz.
Retten, richten, ausrichten, aufrichten, Gericht – alles starke Worte, an denen wir in dieser Folge nicht vorbeikommen. Sie bilden die Grundlage im Text und erzeugen eine Spannung. Will Gott richten oder retten? Isoliert betrachtet will er Letzteres. Doch nur zwei Kapitel später steht im selben Evangelium, dass er auch richten wird. Was nun?
Jesus heilt an einem Sabbat einen schwerkranken Menschen. Grundsätzlich ist das eine positive Nachricht. Nicht aber für die damalige religiöse Elite. Für sie steht fest: Wer am Sabbat heilt, muss getötet werden. Als Antwort darauf spricht Jesus vom ewigen Leben und vom Glauben an den, der von Gott gesandt wurde.
Tod, Zerbruch, Trübsal. Und mittendrin ein Lobgesang. Eine Hymne auf Gottes Treue und sein Erbarmen. Diese Situation wird in den Klageliedern beschrieben. Doch wie passt das zu unserem Leben? Wie kann ich in einer schwierigen Situation eine neue Perspektive gewinnen?
Es klingt wie ein Aufruf zu einer Erinnerung. «Haltet an der Hoffnung fest», steht im Bibeltext. Wie geht das? Welche Hoffnung ist gemeint? Und was kann uns helfen, dass wir diese Hoffnung nicht vergessen?
Sorgen drücken auf die Stimmung, können verunsichern und uns innerlich quälen. Ein gutes Wort hingegen kann uns aufrichten und unseren Tag so richtig retten. Diese Aussage wird auch von der Textstelle aus den Sprüchen untermauert. Was aber so einfach tönt, ist im Alltag dann doch eine ziemliche Herausforderung. Wie können wir unsere Sorgen loswerden? Und wie finden wir die Worte, die das Gegenüber in ein gutes Licht rücken?
Die 11 Minuten Bibel macht eine Pause. Aber, wir haben eine Hörempfehlung für dich.
Gott tut nichts. Von seiner Macht ist nichts zu sehen. Das ist die Klage, die in diesem Psalm zum Ausdruck kommt. Doch dann wendet sich das Blatt. Die Erinnerung an eine wundervolle Zeit erfüllt den Psalmisten. Er erinnert sich an die guten Taten Gottes.
Was ist eigentlich der Sinn des Lebens? Geld im Überfluss? Ein Job, der mir Freude bereitet? Familie? Im Textabschnitt dieser Folge kommt noch eine weitere Antwortmöglichkeit dazu. Das Leben ist dann sinnvoll gestaltet, wenn es Gott ehrt. Doch was bedeutet das konkret? Wann fühlt sich Gott geehrt?
Wir feiern die 100. Folge und drehen deshalb den Spiess um. Host Joni Merz wird für einmal zum Gast. Evelyne Gutknecht übernimmt sein Job und führt durch die Spezialfolge. Wie immer gibt ein Text aus der Bibel den Steilpass für das Gespräch.
Die Bibel ist voller Geschichten. Sie erzählen zum Beispiel Begebenheiten aus dem Alltag von Jüngerinnen, Jüngern oder Propheten. Hier reiht sich auch die Geschichte von Jona ein. Von Gott beauftragt, geflohen und von einem Fisch verschluckt. Was will uns die Geschichte sagen? Was können wir aus solchen biblischen Geschichten lernen?
Heute gibt es eine echte Knacknuss als Grundlage. Eine Textpassage, die für vieles hinhalten muss. Sei es für einen gut gemeinten Trost, bis hin zu einer wirklichen Hoffnung, die man jemandem zusprechen will. Wie sollen wir diesen Vers interpretieren? Dient uns alles, was geschieht, zum Guten?
Host Joni Merz und seine zwei Gäste, Linus Walder und Deborah Andrist sind sich einig. Worauf sie sich fokussieren, das prägt sie. Der Blickwinkel, der Fokus im Leben, sind für sie matchentscheidend. So oft sieht das im Alltag aber anders aus. Wir lassen uns von dem, was uns gerade beschäftigt, ablenken. Unsere Agenda wird von dem, was dringend scheint, gefüllt. Wie können wir uns neu ausrichten? Wie können wir auf das schauen, was Gott bereithält?
Wie kann ein junger Mensch sein Leben meistern? Mit dieser Zeile beginnt der Text in dieser 11 Minuten Bibel-Folge. Die Antwort folgt im Text: «Indem er tut, was Gott sagt.» Doch wie erkennt man das? Wie spricht Gott? Und sind seine Absichten gut für das Leben? Nun wird die vermeintlich kurze Antwort doch etwas länger.
Der christliche Glaube ist nur eine Krücke, etwas für Schwache. Fitte Personen brauchen Gott nicht. Was ist dran an diesen Aussagen? Host Joni Merz diskutiert sie mit seinen Gästen, Matt und Rahel Studer. Den Steilpass gibt das Beispiel von Paulus. Er ist schwach und rühmt sich sogar deswegen. Er erträgt alles und hält an Gott fest. Wir fühlen ihm und seinen Gedanken auf den Zahn.
Uff! Tief durchatmen. Alle, die eine Last tragen, dürfen zu Gott kommen. Er schenkt Frieden. Was für eine hoffnungsvolle Nachricht. Da stellt sich dann aber die Frage, was mit dieser Last geschieht. Ist sie weg? Oder bleibt sie und wird von einem Frieden überdeckt? Fühlt sich das Leben danach leichter an?
«So ein kurzer Vers, aber so eine grosse Herausforderung», charakterisiert Katharina Bänziger diese Textstelle. Als Jahreslosung steht dieser Text wie ein Motto über dem Jahr 2025. Doch was soll da geprüft werden? Was bedeutet es, wenn wir das Gute behalten sollen? Und wie finden wir heraus, was denn wirklich gut ist?
Jesus ist der Weinstock und wir sind die Reben. Wer bei ihm bleibt, der lebt. Das tönt nach einer entspannten Sache: einfach bleiben und nichts tun. Doch was bedeutet es, wenn wir die Reben sind? Welches Leben ist hier gemeint? Und wie könnte dieses «Bleiben» im Alltag aussehen?
Das Leben ist mir nicht wichtig. Punkt. So sagt es Apostel Paulus in diesem Textabschnitt. Das könnte sich heute eher als Kritik und als Kontrast anhören zu unserer optimierten und selbsterfüllten Zeit. «Dieser Text löst bei mir mal ein leeres Schlucken aus», sagt Tobias Rentsch. Für Evelyne Baumberger ist der Kontrast nicht unbedingt gegeben. «Es geht heute auch darum, dass wir auf gewisse Dinge verzichten sollten.»
Gutes tun und helfen, ohne eine Gegenleistung zu erwarten – das ist schon ganz schön schwer. Aber dann noch den Feind lieben und so handeln, wie es Gott erwarten würde? Was bedeutet das konkret? Und was meint Jesus, wenn er sagt, dass Gott uns dann belohnen wird?