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Notizen aus aller Welt

Notizen aus aller Welt
Author: Bayerischer Rundfunk
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BR24 unternimmt an Feiertagen regelmäßig Streifzüge quer über die Kontinente. Paris, London, New York, Rom, Shanghai, Sydney, Kairo oder etwa Nairobi sind nur einige der Ziele der "Notizen aus aller Welt". Reportagen und Themen jenseits der Alltagsberichterstattung.
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Das Königreich Saudi-Arabien war jahrzehntelang verschlossen für internationale Gäste - mittlerweile aber wirbt es vehement um Touristen. Bleibt die Frage, ob und wie die Menschen im Land die Veränderung spüren.
In Johannesburg hat ein junger Unternehmer die Naturschutzinitiative "Hlanzekile" gegründet. Der Name stammt aus der Sprache der Zulu und heißt übersetzt so viel wie "sauber"."Hlanzekile" kümmert sich um die Gewässer in der Millionenmetropole.
Laute Musik an der Grenze, Ballons voll-beladen mit ekligem Müll und immer wieder offene Kriegsdrohungen. Südkorea wird von seinem Nachbarn im Norden gehörig herausgefordert. Besonders betroffen sind die Bewohner an der Grenze.
Sogenannte Super-Apps gibt es vor allem in Asien. Sie sind sozusagen das Schweizer Taschenmesser unter den Apps. Europa tut sich da schwer und selbst die USA sind im Rennen um diesen technologischen Fortschritt noch im Hintertreffen.
Tansania entwickelt sich zum neuen Wirtschaftszentrum in Ostafrika. Auch der Verkehrssektor trägt dazu bei: Vor gut einem Jahr wurde der erste Teil einer neuen elektrifizierten Bahnverbindung eröffnet. Insgesamt soll sie 2.500 Kilometer lang werden.
Immer am 25. April gedenkt Italien der Befreiung von der nationalsozialistischen Besatzung und vom Faschismus. Erinnert wird dann auch an die Partisanen der "Resistenza", die vor allem in Norditalien einen jahrelangen Guerillakrieg gegen die Besatzer führten.
Im Wahlkampf hatte Donald Trump halb ironisch versprochen, kein Diktator zu werden - "außer am ersten Tag". Doch noch immer regiert der US-Präsident mit seinen Dekreten am Kongress vorbei. Nicht nur seine schärfsten Kritiker finden: Trump gefährdet die Rechtsstaatlichkeit und Demokratie.
Christoph Kolumbus gilt in Spanien als eine Art Nationalheiliger. Seine Gebeine liegen - zumindest ein Teil davon - in der Kathedrale von Sevilla. DNA-Proben hatten angeblich ergeben, dass Kolumbus aus dem spanischen Valencia stammte.
Ochsengespanne, Rosenkranzgebete, Männer mit Sombrero und Frauen in Flamenco-Kleidern: In El Rocio im Süden Andalusiens wird an Pfingstmontag ein großes Fest gefeiert. Tausende Menschen kommen zu diesem folkloristisch-religiösem Spektakel, Ausländer sind kaum dabei.
In Frankreich heißt er noch immer nur: "Le Général" : Charles de Gaulle - er führte den Widerstand im Zweiten Weltkrieg, setzte französische Interessen gegenüber den Alliierten durch und legte nach dem Krieg die Basis für ein unabhängiges Frankreich. Ein Mann mit frappierender Weitsicht.
In Israel gilt die Armee als eine Art "Schule der Nation". Und sie beschreibt sich als "most moral army", - also eine Armee mit hohen ethischen Standards. Andererseits wird ihr aber vorgeworfen im aktuellen Gaza-Krieg schwere Kriegsverbrechen zu begehen.
Am 07. Januar war der Brand nahe Los Angeles erst noch eine kleine Meldung. Dann aber entwickelten sich die trockenen Santa-Ana-Winde zum Sturm und in den Pacific Palisades brach die Hölle los. Erst drei Wochen später waren die Brände völlig eingedämmt.
Hitlers Selbstmord Ende April 1945 und die Kapitulation der Wehrmacht am 8.Mai bedeuteten nicht das Ende des Deutschen Reiches. In der Marineschule Mürwik bei Flensburg agierte noch fast drei Wochen eine Reichsregierung unter Großadmiral Karl Dönitz.
Nach dem Ende des Vietnamkriegs schottete sich die kommunistische Regierung vom Rest der Welt ab. Das änderte sich Ende der 80er Jahre. Nach einem zähen Anfang boomt das Land. Inzwischen ist Vietnam einer der attraktivsten Produktionsstandorte der Welt.
Als Kardinal ging Robert Francis Prevost ins Konklave, als Leo der XIV. kam er heraus. Geboren wurde Prevost 1955 in Chicago. Er besitzt aber auch die Staatsbürgerschaft von Peru. Prevost gilt als ein Mann der Mitte, als Brückenbauer.
US-Präsident Trump wirft der Regierung von Südafrika vor, weißen Grundbesitzern willkürlich das Land wegzunehmen, Morde an weißen Farmern zu dulden und die Rechte der weißen Minderheit zu beschneiden. Eine wichtige Rolle spielt auch hier Elon Musk, der in Südafrika zur Welt kam und ganz eigene Ziele verfolgt.
Die Adler-Apotheke, die Bismarckstraße-Straße, das Hansa-Hotel. In Swakopmund, der viertgrößten Stadt Namibias, ist das Erbe der deutschen Kolonialzeit allgegenwärtig. 120 Jahre nach dem Völkermord der weißen Kolonialherren an den Nama und Herero kommt die Aussöhnung nur schleppend voran.
Im März 2020 war das Corona-Virus unaufhaltsam auf dem Vormarsch - auch in Italien. In der Nacht vom 18. auf den 19. März fahren 13 mit Särgen beladene Militärtransporter durch das Zentrum der Stadt Bergamo. Die Bilder gehen um die Welt.
Seit 2005 haben wir Kenntnis von sogenannten "Blauen Zonen" dieser Welt - Regionen, in denen die Menschen besonders lange gesund leben. Auch der Stadtstaat Singapur gilt inzwischen als "Blue Zone".
In Japan haben so genannte Unterhaltungsclubs eine lange Tradition. Viele - vor allem Frauen - verschulden sich dort für ihren Liebling derart, dass sie schließlich anschaffen gehen oder Eltern die Töchter freikaufen müssen.