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NDR Kultur à la carte
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NDR Kultur à la carte

Author: NDR Kultur

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Die Sendung, in der Leute sprechen, über die man spricht: bekannte Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft. Schauspieler, Musiker, Wissenschaftlerin oder Autorin – in "NDR Kultur à la carte" hören wir interessanten Menschen beim Erzählen zu. Im Radio auf NDR Kultur: montags, mittwochs, freitags von 13:00 bis 14:00 Uhr.
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Was macht ein gutes Gedicht aus? Darüber wurde stets viel nachgedacht, philosophiert und diskutiert. Die Gattung Lyrik zählt zu der anspruchsvollsten Gattung der deutschen Literatur. Auf geringem Platz, mit wenigen Worten, dem richtigen Rhythmus soll das Gesagte passen und stimmen. Norbert Hummelt zählt zu den wichtigsten Gegenwartslyrikern. In seinen Gedichten erkundet er Momente des Innenlebens, seziert Seelen- und Gefühlsleben, zeichnet die Verletzlichkeit von Beziehungen und Welt. Ausgezeichnet mit Deutschlands höchstdotiertem Lyrikpreis, dem Hölty-Preis, hat der 1962 in Neuss geborene Dichter, Übersetzer und Kulturjournalist, nun einen neuen Lyrikband vorgelegt: "Hellichter Tag". In NDR Kultur à la carte spricht er mit Joachim Dicks über das, was ein gutes, treffsicheres Gedicht ausmacht.
"So oder so ist das Leben", "Eins und eins, das macht zwei", "Für mich soll's rote Rosen regnen" - mit diesen Titeln hat Hildegard Knef als Sängerin deutsche Unterhaltungsmusikgeschichte geschrieben. Mit ihrer Stimme, ihren Texten, ihrer Haltung füllte sie Konzertsäle und wurde vom Publikum bejubelt. Früh machte Hildegard Knef als Schauspielerin Karriere, erreichte internationale Aufmerksamkeit mit dem Film "Die Mörder sind unter uns". Als Marina dann gelang ihr in "Die Sünderin" der eigentliche schauspielerische Durchbruch, nicht zuletzt durch den nachfolgenden Skandal, den der Film im Nachkriegsdeutschland auslöste. Zum 100. Geburtstag von Hildegard Knef hat der Comickünstler und Illustrator Moritz Stetter der Ikone Hildegard Knef eine Graphic Novel gewidmet. Martina Kothe hat Moritz Stetter in seinem Hamburger Atelier besucht, spricht mit ihm über seine Arbeit, seine Bücher und über die bis heute imposante Künstlerin Hildegard Knef.
Tijan Sila wurde 1981 in Sarajevo geboren, kam mit seiner Familie 1994 nach Deutschland, studierte in Heidelberg Anglistik und Germanistik und unterrichtet heute an einer Berufsschule in Kaiserslautern. Das ist sein Brotberuf. In seinem literarischen Leben schreibt Tijan Sila Bücher. "Tierchen unlimited" war sein autobiografischer Debütroman 2017. Es folgten "Die Fahne der Wünsche" und sein Buch "Krach" über eine Jugend in der pfälzischen Provinz und Punkszene. Große Aufmerksamkeit erhielt Tijan Sila mit seinem zweiten autobiografischen Roman "Radio Sarajewo", 2023, über den bosnischen Bürgerkrieg und seine Flucht. Ein Jahr später, 2024, wurde Sila mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis für seinen Text "Der Tag, an dem meine Mutter verrückt wurde" ausgezeichnet. Zum Wintersemester 2025/26 hat Tijan Sila nun die Poetikdozentur in Hannover übernommen. Damit ist er Poetikdozent Nummer vier in Hannover, nach den Schriftstellerinnen Lena Gorelik, Ann Cotton und Nava Ebrahimi. Über das, was Tijan Sila während seiner Dozentur in Hannover vorhat, spricht er in NDR Kultur à la carte mit Alexander Solloch.
Zum Tod von Rosa von Praunheim im Dezember 2025 ein Gespräch aus dem November 2022 - zum damals 80. Geburtstag des Künstlers. Ein Gespräch mit Katja Weise. Filmemacher, Autor, Theaterregisseur, Ikone der LGBTQ-Bewegung: Rosa von Praunheim. Mit seinem Film: "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt" wurde er Anfang der 1970er Jahre berühmt. Der Film wurde als Statement und Aufruf für ein Ende der Schwulen- und Lesbenunterdrückung verstanden und zur Initialzündung vieler Homosexuellenbewegungen. Rosa von Praunheims Filme "Die Bettwurst" (1971), "Stadt der verlorenen Seelen" (1983), "Überleben in New York" (1989) u.v.a. wurden zu weltbekannten Kultfilmen. Zuletzt feierte sein Projekt "Rex Gildo", eine Hommage an den Schlagersänger, großen Kinoerfolg. Am 25. November 2022 wurde Rosa von Praunheim 80 Jahre alt.
Der tschechische Dirigent Jakub Hrůša hat mit Beginn dieser Saison sein Amt als Musikdirektor der Royal Opera in London angetreten. Auf dem Spielplan stand ein spannendes Programm: eine Neuproduktion von Puccinis "Tosca" mit Anna Netrebko in der Titelrolle und Leoš Janáčeks eindringliche und rätselhafte Oper "Die Sache Makropulos". Seit 2016 ist Jakub Hrůša Chefdirigent der Bamberger Symphoniker. Mit dem Orchester, das in dieser Saison 80. Geburtstag feiert, hat Hrůša in den letzten Jahren Erfolgsgeschichte geschrieben. Nun wird er ab der Saison 2028/2029 auch neuer Chefdirigent und Musikdirektor der Tschechischen Philharmonie, wo er derzeit Erster Gastdirigent ist. Wie er seinen arbeitsdichten Konzertalltag unter einen Hut bekommt, welche Pläne er in London als Musikdirektor des Royal Opera House hat, welche mit den Bamberger Symphonikern und mit der Tschechischen Philharmonie, darüber spricht Jakub Hrůša mit Beate Scheibe in NDR Kultur à la carte.
Mit dem Film "Das Leben ist eine Baustelle", 1997, schaffte Christiane Paul den Durchbruch. Seitdem steht sie vor der Kamera und hat viele Filme fürs Kino und Fernsehen gedreht. Ihre internationale Karriere nahm 2016 Fahrt auf, nachdem sie als erste deutsche Schauspielerin in New York mit dem Emmy ausgezeichnet wurde. Jetzt ist Christiane Paul wieder im deutschen Kino zu sehen. In "Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße", der Literaturverfilmung des gleichnamigen Romans von Maxim Leo, spielt sie die Rolle der Paula. In NDR Kultur à la carte spricht Christiane Paul mit Katja Weise über den Film "Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße", über deutsche Geschichte, über ihre Schauspielkunst und Disziplin.
Sie miauen, schnurren, fauchen. Ihr Körper ist oft grazil und wendig. Mit ausgeprägten Launen zeigen sie sich eigenwillig, spröde oder liebkosend. Die einen finden sie süß, anderen jagen sie Angst ein. Katzen. Im Internet werden sie als viraler Social-Media-Star inszeniert. Kaum ein Tier bekommt im weltweiten Netz so viel Aufmerksamkeit wie die Katze. Was macht dieses Geschöpf, voller Widersprüche, für Milliarden Menschen so anziehend und attraktiv? Das Hamburger "Museum am Rothenbaum - Kulturen und Künste der Welt" (MARKK) zeigt jetzt die Ausstellung "KATZEN!". Mit Barbara Plankensteiner, Direktorin des Museums, spricht Claudia Christophersen über die Katze, ihr Wesen, ihre Bedeutung in Kunst und Kulturen und über die Frage, wie das Verhältnis zwischen Mensch und Katze zu bestimmen ist.
Valery Tscheplanowa begeistert ihr Publikum, ob vor der Kamera oder auf der Bühne. Als "Buhlschaft" wurde sie im "Jedermann" bei den Salzburger Festspielen gefeiert und wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, etwa mit dem Kunstpreis Berlin, dem Ulrich Wildgruber-Preis und war 2017 Schauspielerin des Jahres. Geboren und aufgewachsen ist Valery Tscheplanowa im sowjetischen Kasan, kam mit acht Jahren nach Deutschland, begann mit dem Puppenspiel und wechselte dann ins Schauspielfach. Nach ihrer Ausbildung wurde sie Ensemble-Mitglied am Deutschen Theater Berlin, spielte am Schauspiel Frankfurt und am Münchener Residenztheater. Heute ist sie vor allem auch einem breiten Fernsehpublikum bekannt. Wie viele Kolleginnen und Kollegen hat auch Tscheplanowa für sich das Schreiben entdeckt. 2023 erschien ihr Romandebüt "Das Pferd im Brunnen", dem jetzt ein zweites Buch folgte: "Ist es Liebe". Darüber spricht Valery Tscheplanowa in NDR Kultur à la carte mit Katja Weise.
Fabian Ritter ist leidenschaftlicher Walforscher und Meeresschützer. Wale, Delfine verbringen ihr gesamtes Leben im Meer. Dabei sind sie dem Menschen ähnlicher als uns vielleicht bewusst ist. Ihre Lebens- und Verhaltensweisen, ihr Sozialverhalten sind bemerkenswert, ebenso erstaunlich ist ihr Reaktionsverhalten bei Freude oder Trauer. Der Meeresbiologe Fabian Ritter hat die Gefühlswelt der Wale und Delfine über viele Jahre erforscht und darüber geschrieben, etwa in seinem Buch "Wir Wale. Die Welt der Meeressäuger durch ihre Augen". In NDR Kultur à la carte erzählt er Martina Kothe davon und von seinen Ergebnissen und Erkenntnissen.
Michael Maar versteht sein Lesepublikum zu begeistern, mit Witz, überbordendem Gedankenreichtum und rhetorischer Eleganz. Man nennt den Literaturwissenschaftler, Schriftsteller und Kritiker, den genauesten Leser des Literaturbetriebes, auch Detektiv der Bücher. Viele kluge Texte über das Lesen, die Literatur hat er geschrieben. Mit zahlreichen Preisen wurde er dafür belohnt. In seinem jüngsten Buch, "Das violette Hündchen" geht er in die Nahaufnahme, beleuchtet die Literatur im Detail. Darüber, über seine unendliche Leidenschaft für Bücher, die Geschichten und ihr Geheimnis spricht Michael Maar in NDR Kultur à la carte mit Alexander Solloch.
Musik bedeutet "sich komplett zu machen", das sagt Vanessa Porter. Und Menschen wie sie, scheinen riesige Ohren zu haben. Ein Klang, ein Geräusch, ein Rhythmus – das, was ihr täglich begegnet, fängt Vanessa Porter ein, um es später auf ihren Instrumenten wiederzugeben. Das sind dann etwa Marimba- oder Vibraphon, Trommeln und Becken, aber auch Blumentöpfe, Milchschäumer, Stricknadeln, elektrische Zahnbürsten. Ehrlich und ungefiltert, genau wie ihre Lieblingsmusik. Die 1992 im süddeutschen Laupheim geborene Perkussionistin zählt zu den international vielseitigsten Musikerinnen, gastiert bei Festivals wie u.a. dem Schleswig-Holstein Musik Festival oder den Wittener Tagen für Neue Kammermusik. Als ECHO-Rising Star spielte sie in vielen renommierten europäischen Konzertsälen, in der Elbphilharmonie, im Musikverein Wien oder im Megaron Athen. Adelheid Kleine spricht mit Vanessa Porter über ihre Musik, ihre Arbeit, über Geräusche, die sie überall aufspürt und findet.
Ihr Humor ist unverwechselbar, ihre positive Haltung zum Leben ebenso: Cordula Stratmann. Bekannt ist sie als Komikerin genauso wie als Schauspielerin in Fernseh- und Kinoproduktionen. Auch als Buchautorin hat Cordula Stratmann sich mit Büchern wie "Ich schreibe, aber lesen müssen Sie selbst" oder "Danke für meine Aufmerksamkeit" einen Namen gemacht. In ihrem jüngsten Buch "Wo war ich stehen geblieben?" grübelt Cordula Stratmann über die großen Lebensfragen, seziert Politisches, Alltägliches und immer wieder Menschliches. Ihre Erfahrungen als konfliktgestählte Familientherapeutin, leidenschaftliche Mutter und originelle Komikerin schwingen dabei immer wieder mit. Über den Ernst des Lebens, die wunderlichen und bemerkenswerten Dinge unseres Daseins spricht Cordula Stratmann mit Annemarie Stoltenberg in NDR Kultur à la carte.
West-Berlin 1973, der 74-jährige Gereon Rath ist längst im Ruhestand und lebt im Seniorenheim. Dort wird er von Hans Singer besucht, der als Privatdozent und Historiker über die Arbeit der Berliner Polizei forscht. Rath ahnt, dass der junge Kollege ihm auf der Spur ist und Fragen stellen wird, die über das Forschungsinteresse hinausgehen. Wird Rath also reden über das, was sich 1953 zugetragen hat? Wird er den Zusammenhang herstellen zum Schauplatz Berlin, Anfang der dreißiger Jahre? Volker Kutscher hat mit "Westend" wieder einen atemberaubenden Roman vorgelegt, und weil er so besonders ist, hat Kat Menschik das Buch in ihre Reihe "Illustrierte Lieblingsbücher" aufgenommen. In NDR Kultur à la carte sind beide, Autor und Illustratorin, zu Gast und sprechen mit Katja Weise über das Verbrechen, Hintergründe und den Erfolg des Krimis.
Louis Philippson ist 22 Jahre jung, ist Pianist und gehört zu den erfolgreichsten Klassik-Influencern. In den sozialen Netzwerken erreicht er mit seinen Videos ein Millionenpublikum. Er schreibt selbst Musik, moderiert im Fernsehen und begeistert mit seinem aufwirbelnden Tun vor allem auch ein junges Publikum. Gerade erst wurde er für sein Debütalbum „Exposition“ mit dem renommierten Musikpreis OPUS KLASSIK in der Kategorie Classic without Limits ausgezeichnet. Erst kürzlich hat er bei Sony sein zweites Album herausgebracht, „My Way“. Er ist gerade auf Tournee und bevor er am 2. November im CCH in Hamburg auftritt, ist Louis Philippson zu Gast bei Friederike Westerhaus in NDR Kultur à la carte.
Musik ist ihre Leidenschaft, die Stimme ihr Werkzeug, ihre Songs sind atemberaubend. Sophie Hunger ist Schweizerin, Sängerin, Musikerin, Songwriterin, Filmkomponistin. Vor fast 20 Jahren veröffentlichte sie ihr erstes Album "Sketches on Sea", es folgte ihr erstes Studioalbum "Monday’s Ghost", mit dem sie 2008 ihren musikalischen Durchbruch feierte. Seitdem ist sie in der Szene eine etablierte Künstlerin, wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, ist weltweit auf renommierten Festivals zu Gast und hat viele, spektakuläre Alben veröffentlicht. Jetzt hat Sophie Hunger einen Roman geschrieben: "Walzer für Niemand". Darüber spricht sie in NDR Kultur à la carte mit Andrea Schwyzer, die die Künstlerin seit vielen Jahren beobachtet und ihre Arbeit sehr gut kennt.
Gegründet im Herbst 1995 in Hannover, feierte das bulgarisch-griechische Klavierduo bereits ein Jahr später seinen internationalen Durchbruch: der Gewinn des ARD-Musikwettbewerbs in München markierte den Start einer weltumspannenden Karriere. Seitdem zählen Aglika Genova und Liuben Dimitrov zu den führenden Klavierduos unserer Zeit. Sie gastierten bei der EXPO 2000 und bei der Eröffnung der Olympischen Winterspiele 2002. Bis vor einem Jahr haben Genova & Dimitrov an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover gelehrt und dort eine international renommierte Klasse für Klavierduo aufgebaut. Im Herbst 2025 feiern sie ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum. In NDR Kultur à la carte blicken die Beiden zurück auf eine außergewöhnliche Karriere. Zugleich schauen sie voraus und erzählen von ihren neuen künstlerischen Projekten.
Mit seinen 24 Jahren hat der Sopranist Dennis Orellana, geboren in San Pedro Sula, in Honduras, enorme Erfolge zu verzeichnen. Vor zwei Jahren gab er sein Debüt an der Mailänder Scala, im Sommer war er bei den Salzburger Festspielen zu erleben und im Anschluss auf Tournee in China mit Soloabenden. Seine Stimme fällt auf, weil sie überhaupt nicht wie ein Countertenor klingt, sondern wie ein weiblicher Sopran. Im höchsten Stimmfach Sopran ist er auf den Bühnen zu erleben und begeistert Publikum und Fachpresse. So gewann er im Frühjahr den Farinelli-Wettbewerb für Countertenöre im Rahmen der Internationalen Händel-Festspiele Karlsruhe, der erste weltweite Gesangswettbewerb für Countertenöre. In NDR Kultur à la carte spricht er mit Beate Scheibe über seine Heimat Honduras, über die Welt des Gesangs und darüber, dass er immer Musik in seinem Kopf hört.
In "idyllischer Umgebung Besonderes" erleben, das möchte Olav Killinger mit seinem Programm in der Villa Papendorf. Die Jugendstilvilla befindet sich in der Nähe der Hansestadt Rostock, liegt im Grünen und ist ein Ort für ein erlesenes Kulturprogramm mit Konzerten, Lesungen und prominenten Gästen aus der Kultur, aus Musik, Theater, Literatur. In NDR Kultur à la carte erzählt der Förderer und Mäzen, Olav Killinger, auch von der Geschichte des Ortes im Nationalsozialismus, im Krieg, im geteilten Deutschland zur DDR-Zeit und nach der Wiedervereinigung. Olav Killinger möchte heute die Villa Papendorf zu einer Oase der Kultur machen. Nach dem Saisonauftakt mit Frank Peter Zimmermann werden deshalb noch Gäste wie Christian Brückner, August Diehl, Devid Striesow sowie das Trio con Brio Copenhagen, Kirill Gerstein und Lawrence Power in der Villa Papendorf erwartet.
Matthias Janz ist ein gefragter Organist, Cembalist und Dirigent, den viele Reisen durch Europa, Südafrika und die USA führten. Zahlreiche Aufnahmen sind bei diesen Aufenthalten entstanden, CD-Produktionen, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen. 1975 übernahm Janz die Leitung des Flensburger Bach-Chores, zehn Jahre später die des Symphonischen Chores Hamburg. Mit beiden Chören ist Matthias Janz aufs Engste verbunden. Deshalb steht beim Jubiläumskonzert "40 Jahre Symphonischer Chor Hamburg" am 19. November in der Hamburger Laeiszhalle auch der Flensburger Bach-Chor mit auf der Bühne. Vor allem mit den Hamburger Symphonikern sind in den 40 Jahren seiner Zusammenarbeit mit diesem Chor die großen Werke der Oratorienliteratur aufgeführt worden. Matthias Janz war es dabei immer wichtig, dem Publikum nicht nur die bekannte Chorliteratur zu präsentieren, sondern auch Entlegenes und fast Vergessenes mit seinen Ensembles aufzuführen. Zu Gast in NDR Kultur à la carte spricht der vielfach ausgezeichnete Chordirigent Matthias Janz mit Beate Scheibe über altbekannte Werke, Raritäten und seine Leidenschaft für die Chormusik.
Er gehört zu den international wichtigsten Kunstpreisen: Der Goslarer Kaiserring.1975, vor 50 Jahren, wurde er ins Leben gerufen, vergeben an renommierte Künstlerinnen und Künstler wie Henry Moore, Victor Vasarely, Joseph Beuys, Rebecca Horn, Christo und Jeanne-Claude oder Anselm Kiefer. Das Mönchehaus Museum in Goslar wurde 1978 als Herberge für die Werke des Kunstpreises eröffnet. Viele Jahre hat Bettina Ruhrberg als Direktorin das Museum geleitet, die Preisvergabe und die damit verbundenen Ausstellungsprojekte begleitet. Vom Mönchehaus Museum hat sie sich bereits in den Ruhestand verabschiedet, die Verleihung des Kaiserrings wird sie nochmal begleiten. Janek Wiechers spricht mit Bettina Ruhrberg über 50 Jahre Kaiserring-Verleihung und eine Ära im Mönchehaus Museum.
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Comments (1)

Daniel Martins

Warum lassen sich viele der Episoden nicht anhören? Das ist ja sehr schade

Jan 23rd
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