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Potzmusig
Potzmusig
Author: Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
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© 2025 SRG SSR
Description
«Potzmusig» ist bei Schweizer Radio und Fernsehen SRF das Zuhause der Schweizer Volksmusik. Radio SRF Musikwelle setzt unter dieser Marke die traditionelle Schweizer Volksmusik attraktiv in Szene und bringt sie so einem breiten Publikum näher.
10 Episodes
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Das diesjährige Weihnachtskonzert der SRF-Musikwelle steht ganz im Zeichen vom Schweizer Paraplegikerzentrum SPZ Nottwil. Die vor 35 Jahren gegründete Institution zählt zu den beeindruckendsten medizinischen Einrichtungen weit über unsere Landesgrenzen hinaus.
Marlen Koch ist seit Juni 2025 in Nottwil. Nachdem sie ohne Vorwarnung innert 24 Stunden nur noch ihre Augenlider bewegen konnte, folgte für sie eine Zeit voller Ungewissheit. Was genau mit ihr passiert ist, weiss sie bis heute nicht. Im SPZ konnte ihr jedoch so weit geholfen werden, dass sie wieder spricht und gewisse Finger bewegen kann. «Ich habe das Leben ganz neu lieben gelernt», sagt Marlen Koch dankbar und in beeindruckender Art und Weise.
Auch der über hundertfache Kranzschwinger Adi Laimbacher hatte ganz am Anfang seiner Karriere mit dem SPZ zu tun. Nach einem Sturz vornüber auf den Kopf rieten ihm sämtliche Ärzte davon ab, seine Karriere weiterzuführen – für ihn brach eine Welt zusammen. In Nottwil fand er schliesslich einen Arzt, der seine Situation differenzierter einschätzen konnte und ihm das Schwingen weiterhin erlaubte. Damit wurde der Grundstein für seine beeindruckende Karriere gelegt.
Von offizieller Seite gibt der Vorsitzende der Schweizer Paraplegiker-Stiftung, Direktor Dr. Joseph Hofstetter, Auskunft über das Leben im SPZ aus seiner Sicht. Die Patientinnen und Patienten stehen dabei absolut im Zentrum, jeder Fall wird individuell, engmaschig und mit grösster Sorgfalt begleitet.
Die Hauptsache am Weihnachtskonzert aber ist die Musik. Die 8- bis 14-jährigen Buben des Boys Choir Lucerne begeistern mit ihrem Gesang. Weihnachtliche und volkstümliche Posaunenklänge steuert Armin Bachmann mit seinem Classic Brass Quintett bei. Kurz vor dem Ende seiner Karriere, die er am 2. Januar beschliesst, ist er damit noch einmal live auf der Musikwelle zu hören. Das Akkordeon-Duo Adi Laimbacher und Fredy Reichmuth sorgt für konzertante Ländlermusik im Innerschwiizer Stil, während das Trio Appenzell Ost rund um die Hackbrettspielerin Christa Kölbener Streichmusik beisteuert. Abgerundet wird das Programm mit der Darbietung des Weihnachts-Pop-Hits Nummer 1: «Last Christmas» von WHAM.
Am «Tag des Jodelns» stehen verschiedene Aspekte rund um die Schweizer Gesangs-Tradition im Mittelpunkt. Selbstverständlich wird auch deren Anerkennung als Weltkulturerbe gebührend gefeiert.
Seit wenigen Stunden steht der Schweizer Jodel auf der repräsentativen Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO. Davon unabhängig will der «Tag des Jodelns» einen breiten Kreis von Interessierten ansprechen – insbesondere auch Personen, die das erste Mal Jodelluft schnuppern.
Zum Grossanlass im Mythenforum Schwyz eingeladen haben der Kanton Schwyz, der Eidgenössische Jodlerverband, die Hochschule Luzern – Musik sowie das Roothuus Gonten in seiner Eigenschaft als Zentrum für Appenzeller und Toggenburger Volksmusik.
Nebst Jodel-Schnupperkursen bei versierten Kursleiterinnen und -leitern diskutieren namhafte Persönlichkeiten an einer Podiumsdiskussion die Bedeutung des UNESCO-Stempels fürs Jodeln. Schliesslich wird das Ereignis mit Reden von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider, dem Schwyzer Landammann Michael Stähli und der Präsidentin des Eidgenössischen Jodlerverbands, Karin Niederberger, gebührend gefeiert.
Die Emmentaler Folkgruppe Friya verbindet Tradition mit moderner Spielfreude. Ihre neue CD «Niene geits» zeigt, wie lebendig und zeitgemäss Schweizer Volksmusik klingen kann.
Die Schweizer Folkgruppe Friya stammt aus dem Emmental und hat sich ganz der traditionellen Volksmusik verschrieben. Mit Gesang, Geige, Hackbrett, Bass und Perkussion bringt sie alte Melodien zurück ins Heute – sorgfältig arrangiert und voller Authentizität.
In ihrer Musik erzählen die Musikerinnen und Musiker Geschichten von grosser Liebe, bitterer Armut, reichen Alpen und sogar vom Teufel, der durchs Ämmital zieht. Dabei klingt Friya mal erdenschön und melodiös, mal treibend und lüpfig, manchmal auch melancholisch.
Kürzlich hat die Gruppe ihre neue CD mit dem Titel «Niene geits» veröffentlicht. Darauf finden sich acht Stücke, die tief in der Volksmusik verwurzelt sind, zugleich aber frisch und zeitgemäss interpretiert werden.
Mit diesem Werk beweist Friya eindrücklich, dass Volksmusik lebendig bleibt, wenn man sie mit Leidenschaft und Kreativität neu erzählt. Wer die Gruppe live erleben möchte, kann sie bei Konzerten in Theatern und Kleinkunstbühnen in der ganzen Schweiz hören.
Der wichtigste Brass Band Anlass der Schweiz feiert am Wochenende des 29. und 30. November in Luzern Jubiläum.
Im KKL Luzern messen sich 60 Bands in sechs Kategorien. In der höchsten Kategorie, der Höchstklasse, wird nicht nur der Titel «Schweizermeister» vergeben, sondern es wird auch um die Qualifikation für den Europäischen Brass Band Wettbewerb 2026 in Linz gespielt. In der Höchstklasse tritt die Valaisia Brass Band als Titelverteidigerin an.
Der Schweizerische Brass Band Verband setzt an der Jubiläumsausgabe des Wettbewerbs neue musikalische Akzente. Er hat international renommierte Komponisten damit beauftragt, für jede Kategorie ein neues Aufgabenstück zu schreiben. Somit werden in allen Kategorien Uraufführungen zu hören sein. Zusätzlich werden vier Bands der Höchstklasse bei den Selbstwahlstücken Uraufführungen präsentieren.
Mit der diesjährigen Ausgabe endet das dreijährige Gastspiel des Schweizerischen Brass Band Wettbewerbs im KKL Luzern. Dies war aufgrund von Renovierungsarbeiten am Kongresszentrum in Montreux notwendig. Ab 2026 wird der Wettbewerb wieder in Montreux ausgetragen.
Seit über 45 Jahren erfreut das Schwyzerörgeli-Quartett Längenberg seine Fans mit unverfälschter Ländlermusik im Berner Stil. Kürzlich hat es seine 13. CD herausgebracht.
Als das Schwyzerörgeli-Quartett Längenberg 1979 erstmals die Volksmusikbühnen der Schweiz betrat, ahnte niemand, dass sich seine Erfolgsgeschichte über viereinhalb Jahrzehnte erstrecken würde.
Durch ihren unverwechselbaren Stil wurden die «Längenberger» rasch zu einem festen Bestandteil der Berner Örgeli-Szene. Dieses Markenzeichen pflegen die vier Musikanten auch auf ihrem neusten Tonträger, der soeben erschienen ist.
In der langen Zeit ihres Bestehens hatte die Formation einige Herausforderungen zu meistern. So führten verschiedene personelle Wechsel, aber auch der veränderte Publikumsgeschmack Anfang der 2000er-Jahre zu einem mehrjährigen Unterbruch in ihrem musikalischen Schaffen.
Mit seiner neuen Produktion «In alter Frische» demonstriert das Schwyzerörgeli-Quartett Längenberg nun eindrücklich, dass es auch in verjüngter Zusammensetzung seinem Motto treu geblieben ist: Authentisch, traditionell, urchig – einfach typisch «Längenberg».
In der Schweizer Musikszene gelten sie als Supergroup, die das Potenzial hat, Volksmusik auf große Bühnen zu bringen: «Heimatliebi».
Musikalisch steht «Heimatliebi» für eine neue Generation von Volksmusik, die sich traut, traditionelle Klänge mit Pop- und Rockelementen zu kombinieren. Mit ihrer ersten Single «Feyfleiber» haben sie bereits gezeigt, wie Ländler mit Stadionrock verschmelzen kann.
Die Band besteht aus den bekannten Musikern Urs Fischer jun. (Dr Eidgenoss), Andreas «Schibä» Scheiben und Adamo Häller. Sie alle haben ihre Wurzeln in der Volksmusik.
Ihr Debütalbum, das am 7. November 2025 erscheint, heisst «Ländler-Tornado» und soll die Grenzen traditioneller Volksmusik sprengen. Darüber hinaus wird «Heimatliebi» die bekannte «Stubete Gäng» auf deren Samichlaus-Tour 2025 begleiten – ein vielversprechender Schulterschluss zweier innovativer Volksmusik-Acts.
Rund 250 junge Musiker:innen treten im Fürstenlandsaal in Gossau SG am Folkorenachwuchs Wettbewerb 2025 vor der Jury auf.
Sämi Studer meldet sich live aus Gossau SG und fühlt den Puls der Kinder und Jugendlichen vor und nach ihrem Auftritt.
Im Haus der Instrumente in Kriens wird Musikgeschichte lebendig. Inmitten historischer Klangkörper und moderner Raritäten öffnet sich eine faszinierende Welt voller Geschichten und Töne.
Das «Haus der Instrumente» entstand aus der ehemaligen Musikinstrumentensammlung Willisau. Es vermittelt einen Überblick über europäische Musikinstrumente und fokussiert sich dabei vor allem auf die Schweiz.
Zwei unterschiedliche Sammlungen sind hier vereint und ergänzen sich ideal: Die Sammlung Patt umfasst vorwiegend Nachbauten von Instrumenten aus Mittelalter und Renaissance, während die Sammlung Heinrich Schumacher originale Instrumente aus dem 16. bis 20. Jahrhundert zeigt. Letztere war bis 2009 im Richard-Wagner-Museum in Luzern ausgestellt.
Mit dem Umzug der Sammlung von Willisau ins LUK-Center nach Luzern-Kriens im Jahre 2023 erfolgte auch eine Verschiebung des Schwerpunktes. Die Handwerke des Instrumentenbaus, deren Vermittlung, Dokumentierung und Erhaltung stehen seither neu im Fokus.
Auf seiner neuen CD «Zwänzg-föife-zwänzg» präsentiert das quirlige Schwyzerörgeliquartett aus dem Kanton Bern (fast) lauter Eigenkompositionen.
Die «Bärner Ländlers» – das sind Florian Dubach, Benz Hefti, Reto Reber und Benjamin Gerber. Ihr Name steht seit 2010 für schmissige und abwechslungsreiche Klänge auf dem Schwyzerörgeli.
Musikalisch lehnen sich die vier Musikanten an Vorbilder wie Gody Schmid, die Schmid-Buebe oder die Schwyzerörgeli-Quartette Stockhorn und Längenberg. «Mittlerweile unterscheiden wir uns aber auch durch unsere Eigenkompositionen etwas von anderen Formationen», erklärt Frontmann Reto Reber.
Erstmals vorgestellt wird die neue Produktion am 1. November in der spätgotischen Kirche Würzbrunnen im Emmental. Einem grösseren Publikum bekannt wurde dieses historische Gotteshaus vor allem durch Franz Schnyders Gotthelf-Verfilmungen in den 1950er Jahren.
Gespräche, Musik und Gesang prägen am Samstagnachmittag die Stimmung in der Bodensee-Arena Kreuzlingen. Moderator Nicolas Senn, hochkarätige Volksmusikanten und vielversprechende Nachwuchskünstler bereiten sich auf die Show «Viva Volksmusik» vom Abend vor.



