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unter den linden - Podcast

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Author: phoenix
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© phoenix 2025
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unter den linden - montags 22:15 Uhr & dienstags 0:00 Uhr klassisch im TV sowie online als Demand-Stream und als Podcast zum Nachhören!
„unter den linden“ ist das politische Streitgespräch bei phoenix. Im wöchentlichen Wechsel bringen Michaela Kolster und Thomas G. Becker zwei Protagonist:innen aus Bundes-, Europa- oder Landespolitik ins Gespräch und in den konstruktiven Meinungsstreit. Die Diskussionen sind kontrovers, aber immer sachlich und mit ausreichend Zeit für jedes Argument. Sie vertiefen das Verständnis für aktuelle Debatten und Themen in der Politik.
„unter den linden“ ist das politische Streitgespräch bei phoenix. Im wöchentlichen Wechsel bringen Michaela Kolster und Thomas G. Becker zwei Protagonist:innen aus Bundes-, Europa- oder Landespolitik ins Gespräch und in den konstruktiven Meinungsstreit. Die Diskussionen sind kontrovers, aber immer sachlich und mit ausreichend Zeit für jedes Argument. Sie vertiefen das Verständnis für aktuelle Debatten und Themen in der Politik.
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US-Präsident Trump nutzt militärische und ökonomische Stärke auch und vor allem in seiner Außenpolitik: Ein zutiefst unilateralistischer Ansatz ersetzt so den Multilateralismus. Aus dem Westen gibt es z.B. jetzt viel Lob für Trumps Nahost-Friedensplan, der erstmals arabische und muslimische Länder in einen möglichen Friedensschluss mit Israel einbindet. Der Umgang mit und die Einbindung von Autokraten wie Putin, al Sisi, Xi oder Erdoğan durch Trump ist dabei fast schon normal. Wie müssen die liberalen Demokratien damit umgehen? Staatsministerin Serap Güler (CDU) und Politologin Cathryn Clüver Ashbrook diskutieren bei Michaela Kolster.
Sind wir schon im Krieg mit Russland? Verteidigungsminister Pistorius ist seit Jahren Deutschlands beliebtester Politiker: Die Menschen vertrauen ihm, vielleicht auch, weil er *unbequeme* Wahrheiten ausspricht. Aktuelles Beispiel: 'Wir sind nicht im Krieg, aber wir sind auch nicht mehr im kompletten Frieden'. Denkt man nun an die nahezu täglichen NATO-Luftraum-Verletzungen durch Russland, ist das wohl nur eine nüchtern-militärische Beschreibung der derzeitigen Lage. Doch was folgt aus Pistorius' Analyse? Die Verteidigungspolitiker Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) und Ulrich Thoden (Die Linke) diskutieren bei Thomas G. Becker.
Nach dem Haushalt ist vor dem Haushalt: Kaum ist der Bundeshaushalt für 2025 vom Bundestag beschlossen, steht im Parlament dieser Tage schon der Etatplan für 2026 auf der Tagesordnung. In den Jahren bis 2029 klafft eine große Finanzierungslücke in dreistelliger Milliardenhöhe. Einschließlich der Kreditaufnahme für die Sondervermögen beträgt die Neuverschuldung bis 2029 insgesamt bei rund 850 Mrd. Euro. Möglich wird dies durch den Beschluss einer Reihe von Ausnahmen bei der Schuldenbremse, die eigentlich eine überbordende Kreditaufnahme verhindern soll. Dietmar Bartsch (Die Linke) und Mathias Middelberg (CDU) diskutieren bei Michaela Kolster.
Testet Putin den Westen bloß aus - oder sucht er tatsächlich die militärische Konfrontation? Das russische Großmanöver „Sapad 2025“ (dt.: 'Westen 2025') verunsichert viele Menschen - nicht nur in Deutschland. Dazu kommen die Drohnen-Vorfälle über Polen und Rumänien. Das Ergebnis: die Angst vor einer Ausweitung des Ukraine-Krieges. Angst, so heißt es ja, ist kein guter Ratgeber. Sie verstellt den Blick auf die Realität und führt zu Fehlern im Handeln. Genau deshalb ist Angst eine so mächtige Waffe – auch im Krieg: Wladimir Putin hat das erkannt und spielt mit der Angst der Menschen im Westen. Verteidigungspolitikerin Sara Nanni (Grüne) und der Soldat und Außenpolitiker Roderich Kiesewetter (CDU) analysieren Putins Drohkulisse an der NATO-Ostflanke bei Thomas G. Becker.
Deutschlands Wirtschaft wächst in diesem Jahr um 0 Prozent, sagen die führenden Wirtschaftsforscher:innen voraus. Die Bundesregierung betont jetzt den Vorrang der Wirtschaftspolitik: Es braucht ein neues Mind Set, heißt es. 'Wirtschaft', 'Wirtschaft', 'Wirtschaft' lautet deshalb jetzt die politische Devise, und durch den „Herbst der Reformen“ soll nun alles besser werden. Beginnt jetzt also der Aufbruch? Staatssekretärin Gitta Connemann (CDU) und die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) diskutieren bei Michaela Kolster.
Vor 10 Jahren fielen die wohl berühmtesten Worte der Kanzlerinnenschaft von Angela Merkel: 'Wir schaffen das'. Ihre historischen Worte waren hineingesprochen in einen Sommer, der bis heute politisch nachwirkt, besonders in der Asyl- und Integrationspolitik. Was hat Deutschland geschafft? Stephan Mayer (CSU) und Erik Marquardt (Grüne) diskutieren bei Thomas G. Becker.
Geld oder kein Geld – das ist hier die Frage: Vorerst gibt es also keine Senkung der Stromsteuer für alle Firmen und Privatpersonen gleichermaßen - das hatten CDU, CSU und SPD aber im Koalitionsvertrag vereinbart. Antwort also: kein Geld. Entlastet werden Verbraucher:innen und Unternehmen mit ca. 10 Mrd. Euro zunächst u.a. über den Gaspreis – genügend, sagt die Bundesregierung; von "Wortbruch" sprechen gar Wirtschaftsverbände. Und jetzt? Der Chef des Bundeskanzleramtes, Thorsten Frei (CDU), und Brandenburgs Finanzminister, Robert Crumbach (BSW), diskutieren bei Michaela Kolster.
Ernstfall 2029? Dann könnte Russland laut BND zu einem Angriff auf die NATO bereit sein. Und dann? Für die Landesverteidigung braucht es Material – aber vor allem auch Menschen, die Drohnen steuern, Panzer fahren und Strategien koordinieren. Die Bundeswehr ist aber notorisch unterbesetzt – mindestens 60.000 Soldaten fehlen der Truppe. Das Geld dafür ist da, die Bundeswehr hat durch Sondervermögen und schulden-Entkoppelung quasi unendlich Kredit – aber … Geld kann eben nicht schießen. Und hier wird es dann kompliziert: Wie soll der personelle Aufwuchs gelingen? Verteidigungspolitikerin Agnieszka Brugger (Grüne) und der Wehrbeauftragte des Bundestages, Henning Otte (CDU), diskutieren bei Thomas G. Becker.
[Hinweis: Die Sendung wurde vor dem iranischen Angriff auf US-Militärbasen produziert] Folgt man den Informationen aus Washington und Jerusalem, ist das Atomprogramm Irans mit dem US-Bombardement wohl gestoppt. Gibt es nun paradoxerweise durch die US-Militärschläge eine Chance auf Frieden? Oder stürzt die ganze Region in ein neues Kriegschaos? US-Präsident Trump entschied sich mit dem Angriff auf die iranischen Atomanlagen auch gegen seine eigenen Wahlkampfversprechen, die USA aus Kriegen herauszuhalten. CDU-Außenpolitiker Armin Laschet und Bundestagsvizepräsident Omid Nouripour (Grüne) diskutieren die Perspektiven für und im Nahen Osten bei Michaela Kolster.
Die Zeichen stehen auf Eskalation: Der Krieg zwischen Israel und Iran dauert an. Die USA sind an diesem Krieg nicht direkt beteiligt und doch wirken sie entscheidend im Hintergrund. Mit einer Militärparade lässt sich Trump in Washington indes zum 250. Geburtstag der US-Armee feiern - mit geballter Militärmacht. Was bedeutet dieses militärische Muskelspiel für den Nahen Osten? Thomas G. Becker diskutiert mit Trump-Vertreter George Weinberg und dem Nahost-Experten Guido Steinberg.
Arbeiten wir zu wenig? Der Meinung sind zumindest CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann und Bundeskanzler Friedrich Merz: Als Vorwurf wollen sie das nicht verstanden wissen. Die deutsche Produktivität sei einfach zu gering im internationalen Vergleich. Ein Sturm der Entrüstung brach los - erwartbar. Ist die „Work-Life-Balance“ zu Ungunsten der Arbeit aus ihrem Gleichgewicht geraten? Moderatorin Michaela Kolster diskutiert dazu mit der Parteivorsitzenden der Linken, Ines Schwerdtner, und dem Parlamentarischen Geschäftsführer der Unionsfraktion, Hendrik Hoppenstedt.
Es ist mehr als „nur“ ein Gefühl: Bahnhöfe, Schulen, Innenstädte - der öffentliche Raum wird immer häufiger Schauplatz eskalierender Gewalt. Und seit Vorstellung einer gesonderten Kriminal-Statistik wissen wir: immer häufiger ist Gewalt politisch motiviert. Sie richtet sich gegen Fremde, politisch anders Denkende oder ganz allgemein gegen Ordnungskräfte, die den Staat verkörpern. Aber warum ist das so? Für Christoph Ploß (CDU) spielt die Migrationspolitik dabei eine prominente Rolle; Konstantin von Notz (Grüne) hält dagegen und warnt davor, singuläre Ursachen zu benennen.
Der Nahe Osten ist zwar scheinbar weit weg – dennoch betrifft auch uns Europäer, was dort passiert. Der durch den Terror-Angriff der Hamas vom 07. Oktober 2023 entfachte neue Nahost-Krieg hat Deutschlands Straßen und öffentliche Räume erreicht und fragt nach einer Friedens- und Neuordnung des Nahen Ostens. Die Region steht am Kipppunkt zu einem großen Krieg. Es geht dabei um die Neuordnung Syriens, dem Terror der Huthis, dem Atomprogramm des Iran und den Interessen der Regional- und Weltmächte. Michaela Kolster diskutiert mit dem Historiker und Publizisten Prof. Michael Wolffsohn und dem Islamwissenschaftler und Nahost-Experten Guido Steinberg.
Was für ein Stotterstart! Merz, durchgefallen im ersten Wahlgang - als erster Kanzler in in der Geschichte der Bundesrepublik überhaupt. In der Außenpolitik setzte Merz ein starkes Zeichen. In der Innenpolitik dagegen gibt es schon den ersten Streit - Stichpunkte Mindestlohn, Rente, Grenzkontrollen. Wie geht es jetzt weiter? Thomas G. Becker diskutiert mit den stellv. Fraktionsvorsitzenden ihrer Fraktionen, Mathias Middelberg (CDU) und Andreas Audretsch (Grüne) zum Start von Schwarz-Rot.
Die Regierung steht: Habemus Regierung! Doch das Programm von Union und SPD ist schon vor dem Start strittig - selbst unter den Koalitionären. Wie wird die neue Regierung unter einem Kanzler Merz das Land prägen? Michaela Kolster diskutiert mit Irene Mihalic (Grüne) und Ralf Stegner (SPD) am Vorabend der Kanzlerkür.
Programm mit Perspektive oder nur Personalpolitik? Die CDU stellt ihre Minister:innen und Staatssekretär:innen für die Koalition mit der SPD vor. Moderator Thomas G. Becker diskutiert das Aufbruchspotential von Schwarz-Rot mit Johannes Winkel (CDU) und Dietmar Bartsch (Die Linke).
Droht die weltweite Wirtschaftskrise? Trumps Zollpolitik sorgt für einen schwarzen Montag. Die EU zeigt sich einerseits kampfbereit, mahnt andererseits zur Besonnenheit. Berlin ist indes nur bedingt handlungsfähig – gefangen in der Regierungsfindung. Die EU-Parlamentarier Svenja Hahn (FDP) und Daniel Caspary (CDU) diskutieren bei Michaela Kolster.
31.03.25 „Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir“ wussten schon die Römer: Und unsere Schulen sind - im wahrsten Wortsinne - 'die Schule der Demokratie'. Deutschland soll "wieder nach vorne" kommen, fit werden für die Zukunft: Dabei werden Milliarden verteilt, vorrangig für Verteidigung, Infrastruktur und Klimaschutz. Was aber ist mit der wichtigsten Ressource des Landes, der Bildung? Darüber streiten die Bildungspolitiker Simone Oldenburg (Die Linke) und Thomas Jarzombek (CDU) in der neuen Ausgabe von "unter den linden" bei Thomas G. Becker.
24.03.25 Gute Schulden, schlechte Schulden? Jede Sekunde kommen 2.794 Euro auf der Schuldenuhr Deutschlands hinzu: Mit dem Schuldenpaket der neuen Koalitionäre aus Union und SPD wird das einen deutlichen Sprung nach oben machen. Die Aufgaben drängen: Heiligt der Zweck also die Schulden? Ökonom Prof. Hans-Werner Sinn und SPD-Politikerin Nina Scheer streiten um diese Frage bei Michaela Kolster.
Manches ist so groß, dass es unvorstellbar scheint. Die Zahl eine Billion ist so ein Beispiel: Das ist eine 1 mit 12 Nullen. In dieser Größenordnung bewegt sich das Schuldenpaket, auf das sich CDU/CSU und SPD mit den Grünen verständigt haben. Für Verteidigung, Infrastruktur, Wirtschaft, Klimaschutz und sozialen Zusammenhalt soll es also viele neue Milliarden Euro geben – auf Pump und mit Grundgesetzänderung. Aber: Sind die Prioritäten richtig gesetzt? Thorsten Frei (CDU) und Michael Kellner (Grüne) diskutieren bei Thomas G. Becker.