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Das Filmmagazin
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Author: Martin & Lucas
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© Martin Dietrich & Lucas Görlach 2025
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Schaut mit uns hinter die Leinwand! Jeden Sonntag nehmen wir im Podcast einen Film oder eine Serie genauer unter die Lupe. Was können wir daraus über uns und die Gesellschaft lernen? Wir sind Martin und Lucas. Wir lieben Filme und die Geschichten hinter den Filmen.
358 Episodes
Reverse
In Predator: Badlands rückt erstmals ein Predator selbst ins Zentrum der Erzählung – ein mutiger Schritt für das Franchise. Doch gelingt dieser Perspektivwechsel wirklich? Zwischen brutaler Survival-Action, visuellen Spielereien à la Videospiel und bekannten Sci-Fi-Versatzstücken fragt man sich: Was bleibt vom Mythos Predator, wenn er entmystifiziert wird? Und wo führt die zunehmende MCU-isierung des Predator-(und Alien-)Universums eigentlich hin?
Edward Berger hat mit Im Westen nichts Neues und Konklave hohe Erwartungen geweckt. In Ballad of a Small Player, seinem neuesten Film, nimmt er sich dem Thema Spielsucht an – mitten im grellen Casino-Kosmos von Macao. Doch kann ein Film funktionieren, wenn die Hauptfigur schon am Abgrund beginnt und sich dann nicht wirklich weiterentwickelt? Und was passiert, wenn das Setting zwischen Traum und Realität schwankt, ohne sich klar zu entscheiden?
Wir sprechen über Colin Farrells schweißnasses Spiel, verschwommene Nebenfiguren und eine Stadt, die größer scheint als der Film selbst.
Eine nebelverhangene Stadt, opiumsüchtige Ermittler und blutige Femizide: From Hell (2001) verfilmt die Jack-the-Ripper-Morde als düsteres Verschwörungskonstrukt – basierend auf Alan Moores Graphic Novel. Doch was bleibt hängen? Die Atmosphäre, die Inszenierung oder doch nur die Klischees? Im Filmmagazin sprechen wir über viktorianische Bilderwelten, historische Ungenauigkeiten und die Frage, was der Film heute noch erzählen will – oder kann.
Eine atomare Bedrohung, drei Perspektiven, 16 Minuten bis zum Einschlag: A House of Dynamite, der neue Netflix-Thriller von Kathryn Bigelow, entfaltet seine Spannung in einem intensiven Countdown-Szenario. Der Film stellt unbequeme Fragen zur Handlungs(un)fähigkeit politischer Systeme in Extremsituationen – und wird am Ende nicht allen gefallen.
In dieser Folge sprechen wir über die erzählerischen Strukturen des Films, seine Nähe zu Klassikern wie Dr. Strangelove, die visuelle Umsetzung von Überforderung und Machtlosigkeit – und den vielleicht mutigsten Schluss des Filmjahres.
Was bleibt, wenn kein Platz mehr ist – weder in Schulen noch in der Gesellschaft? Der Netflix-Film Steve erzählt von einem Lehrer, der in einer überforderten Besserungsanstalt für Jugendliche an seine psychische Grenze stößt. Zwischen Gewalt, Empathie und staatlichem Desinteresse beleuchtet der Film einen einzigen, eskalierenden Tag – und wirft Fragen nach Verantwortung, Struktur und Menschlichkeit auf.
Foto im Thumbnail: Robert Viglasky/Netflix
Mit „Tron Ares“ kehrt Disney zurück in die digitale Welt des Grid – visuell eindrucksvoll, inhaltlich dafür vollkommen leer. Der dritte Teil der Tron-Reihe spielt im Spannungsfeld zwischen künstlicher Intelligenz, Big-Tech und Retro-Nostalgie. Doch wie viel Relevanz steckt noch in einem Franchise, das sich auf 3D-Effekte und alte Namen verlässt?
Was bedeutet es, wenn Programme in unsere Welt treten – und warum lässt uns das trotzdem kalt? Wir sprechen über 3D-Frust, verschenktes Potenzial und die Frage, ob KI inzwischen schon Drehbücher schreibt. On der Film trotzdem etwas Gutes hat, besprechen wir in dieser Folge.
Schweiß, Schmerzmittel, Stillstand: „The Smashing Machine“ erzählt den Absturz von MMA-Star Mark Kerr – mit Dwayne Johnson in einer seiner ernstesten Rollen. Doch warum fühlt sich das Biopic so distanziert an? Wir suchen nach dem Kern eines Films, der alles zeigt – und trotzdem kaum was erzählt.
Entführung, Moral und Musikindustrie: Spike Lees Highest to Lowest mit Denzel Washington auf Apple TV+. Unsere Kritik zum Remake von Kurosawas Klassiker.
Ein klassischer Entführungs-Thriller im neuen Gewand: Spike Lee produziert den Stoff in Hollywood, setzt auf Denzel Washington als Musikproduzent und versucht die moralische Zwickmühle des Originals mit Fragen nach Klasse, Macht und der Gegenwart der Musikindustrie zu verbinden. Und scheitert grandios daran.
Ein autoritärer Staat, revolutionäre Gruppen, ein entfremdeter Vater und eine Tochter auf der Flucht – One Battle After Another führt mitten hinein in ein erschreckend realistisches Zukunftsszenario der USA. Paul Thomas Anderson entwirft mit seinem neuen Film ein Polit-Drama, das sowohl als Generationenporträt als auch als Abrechnung mit faschistischen Strukturen funktioniert.
Mit Leonardo DiCaprio, Sean Penn und Regina Hall hochkarätig besetzt, zeigt der Film, wie persönliches Trauma und politischer Widerstand ineinandergreifen.
Ein dystopisches Amerika, 50 Läufer, kein Ziel — nur die Gewissheit, dass am Ende nur eine Person übrig bleibt. Francis Lawrence („I Am Legend“, „Tribute von Panem“) verfilmt Stephen Kings frühen Roman „The Long Walk“ als kompromisslosen Thriller mit Horrorelementen: drei Meilen pro Stunde Mindesttempo, drei Verwarnungen, dann das „Ticket“. Als Gesichter der Geschichte: Cooper Hoffman als Ray Garrity, David Johnson als Peter Peter McVries und Mark Hamill als eiskalter „Major“.
Wenn Helen Mirren, Pierce Brosnan und Ben Kingsley in einer Seniorenresidenz plötzlich zum Mordclub werden, klingt das nach einem perfekten Cozy-Crime-Rezept. Doch kann Chris Columbus’ Verfilmung von Richard Osmans Bestseller wirklich mit modernen Whodunnits wie Knives Out mithalten – oder bleibt es bei Sonntagskrimi-Vibes?
Wir sprechen über das Zusammenspiel der Starbesetzung, die Eigenheiten des Genres „Cozy Crime“ und die Frage, ob der „Donnerstagsmordclub“ mehr ist als ein netter Rätselspaß für zwischendurch.
Was passiert, wenn ein Spionagefilm komplett auf Action verzichtet – und stattdessen in Küchen, Büros und einem Bootshaus spielt? Black Bag von Steven Soderbergh setzt dort an: Statt Schießereien oder Verfolgungsjagden gibt es Gespräche, Schweigen und die Frage, wer in Wahrheit für wen arbeitet.
Cate Blanchett, Michael Fassbender und ein hochkarätiges Ensemble drehen das Genre dabei einmal auf links. Alles hängt an einem gestohlenen Programm, einem Maulwurf im System – und einer Essenseinladung, die gefährlicher ist als jede Pistole.
Ein nächtlicher Anruf, ein Unfall, 40 Minuten Anfahrt: Hallow Road spielt fast vollständig im Auto und verdichtet ein Familiendrama zum Thriller. Während Maddie und Frank (Rosamund Pike, Matthew Rhys) zu ihrer Tochter eilen, verschiebt sich die Grenze zwischen rationaler Erklärung und möglicher Spukgeschichte – verankert in walisischer Folklore und cleverer Tongestaltung. 
Regisseur Babak Anvari („Under the Shadow“) hält die Handlung bewusst eng: Stimmen am Telefon, wechselnde Perspektiven im Innenraum, Außenaufnahmen mit surrealem Touch – und eine Laufzeit von rund 80 Minuten, die die moralische Frage nach Verantwortung, Verdrängung und Elternrolle auf den Punkt bringt.
Die neue (und erste) Alien-Serie macht vieles anders: Zum ersten Mal spielen die Xenomorphs mitten auf der Erde. Statt nur Horror im All gibt’s hier Konzernkämpfe, Cyborg-Experimente und Kindergeister in erwachsenen Androidenkörpern. Dazu kommen ein Retro-70er-Look und massig Überblendungen. Zwischen ikonischen Zitaten aus dem Franchise und schrägen Ideen stellt sich die Frage: Ist das noch Alien – oder etwas völlig Anderes?
In einer scheinbar idyllischen US-Kleinstadt verschwinden mitten in der Nacht alle Kinder einer Schulklasse – bis auf einen Jungen. Die Lehrerin steht im Zentrum der Verdächtigungen, während unheimliche Ereignisse und verstörende Gestalten das Bild einer normalen Vorstadt zerreißen. Weapons, der neue Film von „Barbarian“-Regisseur Zach Cregger, kombiniert US-Suburbia-Horror, Mystery und harte Gore-Momente zu einem düsteren Puzzle. Wir sprechen über die Atmosphäre, die verstörendsten Szenen und warum sich ein Kinobesuch lohnt.
Wie nah ist zu nah? Together erzählt von einem Paar, das buchstäblich nicht mehr voneinander loskommt – mit einer radikalen Mischung aus Beziehungsdrama und Body Horror. Der Film trifft einen Nerv: Was passiert, wenn Co-Abhängigkeit zum Alltag wird und eine Trennung unmöglich erscheint? Diesmal geht es bei uns um das Langfilmdebüt von Michael Shanks. Wir sprechen darüber, was er sich bei The Substance, Das Ding und The Shining abgeschaut haben könnte.
Der neue Thriller The Amateur (2025), derzeit auf Disney+ abrufbar, verspricht mit einem untrainierten CIA-Analysten als Hauptfigur eine unkonventionelle Agentengeschichte. Doch wie glaubwürdig bleibt der “Amateur”, wenn er bald problemlos durch die Welt jagt, Gegner eliminiert und korrupte Chefs erpresst? In dieser Folge besprechen wir, wie viel Spannung wirklich im Stoff steckt und warum Rami Malek womöglich fehlbesetzt ist.
Mit „The Fantastic Four: First Steps“ wagt Marvel einen neuen Anlauf für die ikonische Superheldenfamilie – diesmal im Retro-Futurismus der 60er Jahre. Zwischen Galactus-Bedrohung und Baby Franklin Richards setzt der Film auf familiäre Dynamik und nostalgische Sci-Fi-Ästhetik. Doch wie gut funktionieren die vier Figuren diesmal wirklich? Und wie stark ist die erzählerische Vision hinter dem Film? Ein Gespräch über Stärken, Schwächen und den Stand des Marvel-Universums.
Ein Sommer, ein Geheimnis, ein Haken: Der 90er-Kultfilm „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ ist zurück – in Form eines Remake-Sequels, das nostalgisch sein will, aber dabei oft ins Leere sticht. Wie viel Schrecken steckt heute noch in der Geschichte um eine vertuschte Schuld? Und warum wirken selbst Morde manchmal wie Gags? Wir sprechen über Slasher-Nostalgie, verpasste Chancen und den Reiz des Originals.













