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Ratgeber

Author: Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

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Der «Ratgeber» ist Lebenshilfe für Menschen von heute. Er gibt Tipps und informiert über Themen, die einen im Alltag beschäftigen.
Die Sendung soll anregen, aufklären und motivieren, etwas Neues auszuprobieren.
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Das schöne Silberbesteck fürs Weihnachtsfest, die Schalen und Schüsseln oxidieren mit der Zeit. Es gibt aber ganz einfache Tipps, um sie im Nu fürs Weihnachtsfest aufzufrischen. Silberbesteck läuft weniger an, wenn es regelmässig benutzt wird. Besonders bei Eierspeisen sollte es jedoch nicht verwendet werden, da Eier das Silber angreifen. Oxidiertes Silber kann auf zwei Arten gereinigt werden: mechanisch mit Zahnpasta oder chemisch mit einem Hausmittel: • Die mechanische Reinigung mit Zahnpasta eignet sich besonders für verzierte Silbergegenstände, da die Patina in den Vertiefungen erhalten bleibt. • Für die chemische Reinigung werden heisses Wasser, Alufolie, Salz und ein Becken benötigt. Diese Methode ist einfach und effektiv, kann aber die Patina entfernen. • Nach der chemischen Reinigung erscheint das Silber komplett silbrig, ohne dunkle Schattierungen. Es dauert etwa ein halbes Jahr, bis die Tiefe der Verzierungen wieder sichtbar wird.
Die Weihnachtszeit – oft eine Quelle der Freude, manchmal aber auch von Familienkonflikten. Warum es gerade an den Festtagen zu Spannungen kommen kann und wie man Streit unterm Weihnachtsbaum vermeiden oder schlichten kann. An Weihnachten treffen viele komplexe Familienbeziehungen aufeinander, was Konfliktpotenzial birgt. Susanne Bongers, Dozentin an der Hochschule Luzern für Mediation sowie selbstständige Mediatorin, kennt das explosive Gebräu aus der eigenen Tätigkeit. Krach an Weihnachten komme sprichwörtlich in den besten Familien vor. Typische Auslöser sind oft oberflächliche Dinge wie Geschenke, dahinter stecken aber oft tiefere Themen. • Familienkonflikte an Weihnachten sind normal und häufig, da viele Faktoren wie Müdigkeit, unterschiedliche Erwartungen und komplexe Familienbeziehungen zusammenkommen. • Typische Auslöser für Streit sind oberflächliche Themen wie Geschenke, aber dahinter stecken oft tiefere Probleme wie alte Muster, unterschiedliche Werte oder ungelöste Konflikte. • Zur Prävention ist es hilfreich, im Vorfeld Erwartungen und Bedürfnisse zu kommunizieren, Regeln zu vereinbaren und eventuell professionelle Hilfe wie Mediation in Anspruch zu nehmen. • In Konfliktsituationen helfen Techniken wie Entschleunigung, Deeskalation und der Versuch, die Bedürfnisse hinter den Vorwürfen zu verstehen. Als Vermittler kann man versuchen, verschiedene Perspektiven zusammenzubringen. • Nach den Feiertagen sollte man reflektieren, ob Themen nachbearbeitet werden müssen. Bei grundsätzlichen Problemen kann externe Unterstützung sinnvoll sein, um konkrete Lösungen zu finden.
Weihnachten ist das Fest der Familie – doch wie lädt man stilvoll ein, und wie verhält man sich als Gast? Eine Kniggeexpertin gibt praktische Tipps für Einladungen, Absagen und kleine Gesten, die das festtägliche Zusammensein harmonisch machen. Weihnachten bringt Menschen zusammen – und manchmal auch in heikle Situationen: Wie früh sollte man zu einer privaten Feier einladen? Ist eine WhatsApp-Nachricht okay oder lieber ein persönlicher Anruf? Und was gilt für Gäste: Muss man ein Geschenk mitbringen, darf man fragen, ob man jemanden mitbringen kann? Kniggeexpertin Susanne Schwarz erklärt im «Ratgeber» von Radio SRF 1, wie Gastgeber und Gäste mit Stil und Wertschätzung agieren. Sie verrät, wie man höflich absagt, warum Pünktlichkeit wichtig ist und wie kleine Gesten grosse Wirkung haben. So wird das Fest nicht nur schön, sondern auch entspannt. Zusammengefasst empfiehlt Susanne Schwarz: • Es ist angebracht, jemanden zu einer privaten Weihnachtsfeier einzuladen, solange man die Person über den familiären Charakter der Feier informiert. • Bei der Einladung einer fremden Person sollte man telefonisch einladen und Erklärungen zur Familie geben, damit sich der Gast wohlfühlt. • Man darf eine Einladung zu einer Weihnachtsfeier ablehnen, wenn man sich unwohl fühlt oder andere Pläne hat. Eine ehrliche Begründung ist angebracht. • Als Gast sollte man pünktlich sein, ein kleines Mitbringsel ist in Ordnung. Man kann nach dem Dresscode fragen, um sich angemessen zu kleiden. • Nach der Feier ist es höflich, sich nochmals zu bedanken - per Karte, Telefon oder Nachricht. Auch kurzfristige Einladungen sind möglich, besonders wenn jemand sonst allein wäre.
Weisse Pünktchen auf den Nägel, Längs- oder Querrillen - unsere Nägel können viel über uns und unsere Gesundheit verraten. Der Mythos, dass weiss Pünktchen auf den Nägeln auf einen Calciummangel zurückgehen hält sich hartnäckig. Meistens handelt es sich um eine traumatische Verletzung, sprich: einen eingeklemmten Finger, wenn wir ein weisses Pünktchen auf einem Nagel haben. Und diese Verletzung liegt dann meistens auch ein paar Monate zurück. Schliesslich wachsen Fingernägel gerade mal einen Millimeter pro Woche. Bei den Fussnägeln geht es noch länger, diese wachsen nur einen Millimeter pro Monat. Weisse Punkte auf mehreren Nägeln können auch ein Hinweis auf eine Schuppenflechte oder ein Ekzem liefern, sagt die Dermatologin und Oberärztin an der Nagelsprechstunde des Inselspitals Bern. Sie erklärt auch was es mit Uhrenglasnägeln, Löffelnägeln, Längs- und Querrillen auf sich hat.
Sie sind beliebt, die Acrylnägel und die Gelnägel. Aber sie bergen auch Risiken und können mitunter Nebenwirkungen haben. Mit den künstlichen Nägeln ist es so eine Sache: Die einen vertragen sie gut, andere überhaupt nicht. Simone Böll, Dermatologin und Oberärztin an der Nagelsprechstunde des Inselspital Bern, sieht in ihrer Praxis immer wieder Kontaktallergien auf die Acrylate, welche beim Auftragen von Kunstnägeln verwendet werden. Unter Kunstnägeln können sich aber auch Keime ablagern und zu Entzündungen führen. Und was bei künstlichen Nägeln und Gelnägeln auch nicht von allen gleich gut vertragen wird ist, dass die Nagelplatte vor dem Auftragen aufgeraut werden muss. Wer sowieso schon zu brüchigen Nägeln neigt, für den oder die beginnt dann oft ein Teufelskreis.
Nagelpilz

Nagelpilz

2025-12-1705:44

Er ist eine hartnäckige Sache, der Nagelpilz. Häufig betrifft er die grossen Zehennägel, er kann aber auch an den Fingernägeln vorkommen. Deshalb: Wehret den Anfängen. Ist Ihr Nagel verdickt und zeigt eine gelb-weiss Färbung und allenfalls blättert das Ganze noch, dann könnte es sein, dass Sie einen Nagelpilz haben. Und: Nagelpilz ist ansteckend. Deshalb: Socken täglich wechseln und bei 60°C waschen. Desinfizieren Sie auch Ihre Nagelschere oder Ihren Nagelclipper. Häufig reicht eine Therapie mit einer Lösung, die auf den Nagel aufgetragen wird, alleine nicht aus, sagt die Dermatologin an der Nagelsprechstunde des Berner Inselspitals, Simone Böll. Der Nagelpilz kann auch mit Tabletten zum Schlucken bekämpft werden. Häufig kommt eine Kombinationstherapie zur Anwendung, so die Dermatologin. Auf jeden Fall dauert es lange, bis der Nagelpilz bekämpft ist. Schliesslich wachsen Zehennägel gerade mal einen Millimeter pro Monat, bei den Fingernägeln ist es immerhin ein Millimeter pro Woche. Deshalb ist es wichtig, dass man die Therapie konsequent und täglich durchzieht.
Nagelbettentzündung

Nagelbettentzündung

2025-12-1605:39

Man glaubt, man tue den Nägeln oder der Haut rund um den Nagel etwas Gutes. Aber das Gegenteil ist der Fall. Zurückgeschobene Nagelhäutchen, abgefrickelte Hautfetzchen, nicht sachgemäss geschnittene Nägel und mangelnde Hygiene, wenn eine Verletzung rund um den Nagel vorliegt, können sich entzünden. Eine Nagelbettentzündung zeigt sich häufig durch eine Rötung, allenfalls durch angeschwollene Haut rund um den Nagel. Und das ist im schlimmsten Fall überhaupt nicht harmlos. Deshalb: Wer Haut rund um den Fingernagel abpuhlt oder abnagt, wer «chnüblet» und nicht desinfiziert, läuft Gefahr, dass sich die Haut und das unter dem Nagel befindliche Nagelbett entzündet, sagt die Dermatologin Simone Böll. Sie ist Oberärztin an der Nagelsprechstunde des Inselspitals Bern.
Gerade der Winter mit den Temperaturunterschieden, aber auch häufiges Händewaschen machen Fingernägel brüchig. Natürlich spielen auch die Gene mit. Machen Sie Ölumschläge im Winter und tun Sie Ihren Nägeln etwas Gutes. Olivenöl oder Mandelöl auf einen Wattebausch geben und die Fingernägel damit einreiben. Bei den Füssen lässt man den mit Öl getränkten Wattebausch am besten eine Weile auf den Nägeln liegen. Auch Nagelbalsam oder Nagelöl, das man auf die Nägel aufpinselt, können helfen. Diese gibt es im Fachhandel.
Die Beeren des Efeus werden im März vollreif – genau dann, wenn die Mönchsgrasmücke aus dem Süden zurückkehrt. Für sie sind die Efeubeeren wichtig und sie baut auch gerne ihr Nest in eine mit Efeu begrünte Wand oder Mauer. Efeu kriecht lange Jahre über den Boden, bis er sich entschliesst an einem Baum oder einer schattigen Wand in die Höhe zu wachsen. Erst, wenn seine Zweige hoch oben von der Sonne beschienen werden, blüht und fruchtet er. Seine erst im September/Oktober erscheinenden gelbgrünen Blüten sind sehr Nektar- und Pollenreich und bei verschiedenen Insekten sehr beliebt. Die Efeu-Seidenbiene ist sogar auf diese Nahrungsquelle für ihre Larven angewiesen.
Die verschiedenen Wildrosen blühen im Mai und Juni. Sie stellen den Insekten nur Pollen zur Verfügung, aber keinen Nektar. Darum sind sie bei verschiedenen Käfern und Hummeln sehr beliebt. Der Marmorierte Rosenkäfer ist ein prächtiger, glänzendgrüner und grosser Käfer. Er legt seine Eier in Komposterde, seine dicken Engerlinge werden aber leider oft als Schädlinge betrachtet. Doch sie fressen nur verrottende Erde und abgestorbene Pflanzenteile. Die über 30 heimischen Wildrosenarten eignen sich alle für den Garten – die Zimtrose und die Essigrose sogar für den Topf. Die Hundsrose vermag, 4 bis 5 Meter an der Hauswand emporzuklettern und die Feldrose verwandelt einen Zaun in eine zartweisse Blütenwolke. Zudem sind ihre Hagebutten bei verschiedenen Vögeln beliebt.
Der Zitronenfalter gehört zu den bekanntesten heimischen Tagfaltern. Ein paar Exemplare des Faulbaums im Garten locken die schönen Schmetterlinge zuverlässig an. Der Faulbaum (Frangula alnus) ist ein unauffällig gelbgrün blühender Strauch. Seine lange Blütezeit trägt dazu bei, dass über 300 verschiedene Insektenarten an ihm Nahrung finden. Im Herbst trägt er kleine schwarze Beeren, welche nach und nach ausreifen und wertvolle Nahrung für verschiedene Vögel sind. So ist der Faulbaum ein wertvolles Gehölz für schattige Standorte. Zitronenfalter überwintern beispielsweise in den Blättern des Efeus in einer Froststarre. An sonnigen Tagen sind sie aber bereits im Februar wieder unterwegs auf der Suche nach Nektar. Zitronenfalter kommen gerne in die Gärten, und wenn zwei bis drei Faulbäume im schattigen Teil des Gartens stehen, legt der Schmetterling Eier darauf ab. Die Blätter sind für die Raupen wichtig, die auf Faulbaum und Kreuzdorn spezialisiert sind.
Der einheimische Gemeine Goldregen mag sonnige Standorte. Er gedeiht in kalkhaltiger Erde im Garten und auch in grösseren Kübeln. Der grossen, blauschwarzen Holzbiene bietet er paradiesische Bedingungen. Am besten wählt man eine mehrtriebige Pflanze des Gemeinen Goldregens (Laburnum anagyroides), die sich zu einem Strauch entwickelt. Sie blüht im Mai in langen Trauben voller gelber Schmetterlingsblüten, die sehr gerne von der Blauschwarzen Holzbiene aufgesucht werden. Zusammen mit einem Stapel aus dickem Laubholz (z.B. Weiden- und Obstbäume) zu seinen Füssen bildet der Gemeine Goldregen eine kleine Oase für diese häufig auftauchende, eindrückliche Wildbiene. Sie nagt ihre Brutzellen in das morsche Holz.
Im Winter wird die Nahrung für die Vögel knapp. Beliebte Fruchtgehölze wie Eberesche und Holunder haben längst keine Beeren mehr. Da kommt der Gewöhnliche Wacholder gerade recht! Die blauschwarzen Beeren des Gewöhnlichen Wacholdern (Juniperus communis) sind im Dezember noch immer am Strauch und bei Amseln sehr beliebt. Und auch bei uns Menschen: Was wäre ein Sauerkraut ohne Wacholderbeeren? Zudem ist er wintergrün und seine Nadeln sind spitz. So bietet er ein perfektes, schützendes Versteck für verschiedene Vögel. Erhältlich ist der Wacholder im Plastiktopf, da langsam wachsend. Er ist auch für den Topfgarten geeignet.
Es ist ein grosses Tabuthema – jemand aus dem Team stinkt und niemand wagt es, die übel riechende Person darauf anzusprechen. Das verlangt viel Fingerspitzengefühl. Und auch das richtige Setting. Linda Hunziker ist Knigge Expertin, berät Firmen und hat Mandate in der Verwaltung. «Das ist ein grosses Tabu, das praktisch bei allen unseren Kursen von den Teilnehmenden thematisiert wird.» Wichtig ist Hunziker, dass man das Thema unter vier Augen anspricht. Auch die Vereinbarung eines Termins zu zweit sollte man diskret angehen. Wäre das nicht Chefsache? «Natürlich», sagt die Expertin. «Aber wer besonders Betroffen ist vielleicht eher bereit, das Gespräch zu suchen.» Wichtig: In der Ich-Form kommunizieren. Zum Beispiel: «Mir ist aufgefallen ... Ich habe bemerkt ...» Am besten vermeidet man darzulegen, dass jemand immer schlecht rieche. «Am einfachsten ist es, man betont, dass einem das Thema auch unangenehm sei.»
Wenn der Mensch stinkt

Wenn der Mensch stinkt

2025-12-0405:30

Wenn jemand übel riecht, ist es häufig nicht eine Krankheit, sondern schlicht und einfach mangelnde Hygiene. Klar, die Gene haben auch einen Einfluss darauf wie jemand riecht. Schweissgeruch entsteht aber erst, wenn der Schweiss von den Bakterien auf der Haut zersetzt wird. Bei Körpergeruch, nur schon präventiv helfen, so der Dermatologe Willi Balandies, bekannt aus «Puls Check»: · Regelmässiges Duschen mit einer ph-neutralen Seife oder einem milden Duschmittel. Besonders unter den Armen und im Intimbereich. · Deo benutzen. · Kleider wechseln und diese bei 60°C waschen. Die Bakterien leben nicht nur auf der Haut, sie sind auch in der Kleidung zu finden. · Möglichst natürliche Materialien tragen, diese lassen sich entsprechend auch mit hohen Temperaturen waschen und sie sind atmungsaktiv.
Mit einem einfachen Riechtraining kann man recht viel erreichen. Vier Düfte reichen. Natürlich muss regelmässig trainiert werden - wie bei jedem Training. Klassiker, für ein Riechtraining sind ätherische Öle wie Nelke, Rose, Zitrone und Eukalyptus. «Man kann aber auch ganz einfach mit Gewürzen aus dem Küchenschrank trainieren», sagt die Fachfrau für Aromapflege und psychiatrische Aromatherapie in den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel. Oder im Sommer mit dem Duft von Blumen. Wichtig ist, dass man regelmässig trainiert. Das heisst zweimal pro Tag. Am besten morgens und abends. Während zehn Sekunden schnuppert man am Duft. Dabei darf man wissen, an welchem Duft man schnuppert. Das Training macht man mindestens über 12 Wochen hinweg.
Düfte wirken unmittelbar, kein Wunder haben sie auch therapeutische Wirkung. Einige peitschen auf, andere helfen bei der Entspannung und die dritten sind bei praktisch allen beliebt. Bei praktisch allen beliebt sind Zitrusdüfte, sag Regula Rudolf von Rohr. Sie ist ist Fachfrau für Aromapflege und psychiatrische Aromatherapie an den universitären psychiatrischen Klinken Basel. Als anregenden Duft empfiehlt sie Rosmarin. Allerdings mit der Einschränkung, dass dieses ätherische Öl wegen seiner anregenden Wirkung für Menschen mit hohem Blutdruck nicht geeignet ist. Zum Entspannen kann der Rosmarin helfen. Wer Mühe hat mit diesem Duft mischt ihn am besten mit Orangenduft, sagt die Fachfrau.
Vanille, Nelke, heisse Schokolade oder Glühwein. Und dann sind da noch die Tannenzweige und eine frisch gerüstete Mandarine – so riecht Weihnachten. Ein Sammelsurium von Düften. Wer diese Düfte in der Kindheit wohlbehütet und zufrieden erlebt hat, verbindet damit Geborgenheit. Düften können wir nicht ausweichen. Sie treffen und unmittelbar im Hirn ein und zwar im limbischen System. Dieses besteht aus unterschiedlichen Gehirnbereichen, welche bei einer Geruchswahrnehmung eine emotionale Verknüpfung erstellen. Und diese kann je nach Erinnerung gut oder schlecht sein. Keine Angst, wer beim Nelkengeruch eher an den Zahnarzt und eine Wurzelbehandlung, als an Weihnachten denkt, kann schlecht konnotierte Gerüche auch in gute verwandeln. Es bedarf dazu aber einiger Übung und die Verbindung mit positiven Emotionen, sagt die Professorin für Sozialpsychologie an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, Bettina Pause.
Die Mythen rund um die Zähne sind wohl so alt wie die Menschheit. Jede Schwangerschaft kostet einen Zahn. Einen Apfel zu essen ist wie Zähneputzen. Was hat es mit all den Mythen rund um unser Gebiss auf sich? Nur genug schrubben und man hat keinen Zahnstein. Oder: Ein Kaugummi nach dem Essen ist ebenfalls wie Zähneputzen. Was ist dran an diesen Mythen? Der Zahnarzt Reto Spycher hat die Antworten.
Zahnstein

Zahnstein

2025-11-2704:58

Kaum jemand hat keinen Zahnstein. Er ist schmerzlos, aber mit der Zeit ein ästhetisches Problem. Und er kann Mundgeruch verursachen. Und im schlimmsten Fall ist er die Vorstufe für entzündetes Zahnfleisch oder Paradontitis. Nur, was kann man gegen Zahnstein tun? Zahnstein ist kurz gesagt verkalkter Bakterienbelag auf unseren Zähnen, sagt der Zahnarzt Reto Spycher. Kaum jemand hat keinen Zahnstein. Natürlich kommt es auch auf den Speichel an. Oder, ob jemand mit offenem Mund schläft. Dem Zahnstein kann man nicht selber zu Leibe rücken. Hat man ihn einmal, so muss er professionell von der Dentalhygienikerin entfernt werden. Aber man kann prophylaktisch mit einer guten Mundhygiene für etwas weniger Zahnstein sorgen.
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Comments (3)

Studio motzART

blindgänger

Nov 17th
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Studio motzART

Und wieder hat der Spacko-Cutter zugeschlagen

Jul 19th
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Studio motzART

wer schneidet diesen Podcast? braucht wohl Zielwasser?

Aug 19th
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