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15 Grad Ost

15 Grad Ost
Author: Wirtschaftsgeographie Tübingen
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Description
15 Grad Ost - Der Podcast der Wirtschaftsgeographie Tübingen bietet einen faszinierenden Einblick in die sich stetig wandelnde Welt des östlichen Europas. 15 Grad östlicher Länge bezieht sich dabei auf den Görlitzer Längenkreis, der den östlichsten Punkt Deutschlands markiert. Entsprechend nimmt der Podcast den Raum jenseits dieser Linie in den Blick. Mit Schwerpunkten auf räumlichen Aspekten von Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft, tauschen sich in diesem Podcast Mitglieder der Arbeitsgruppe über spannende Themen aus und berichten über aktuelle Entwicklungen in ihren Forschungsprojekten. Interessante Gäste bereichern regelmäßig die Beiträge.
Zur Website des Lehrstuhls: https://www.geo.uni-tuebingen.de/wigeo
Folgenübersicht: https://uni-tuebingen.de/fakultaeten/mathematisch-naturwissenschaftliche-fakultaet/fachbereiche/geowissenschaften/arbeitsgruppen/geographie/forschungsbereich/wirtschaftsgeographie/arbeitsgruppe/podcast/
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14 Episodes
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Im Rahmen einer Exkursion haben sich Studierende mit den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen des Kriegs von Russland gegen die Ukraine für Polen beschäftigt.Dabei haben sie insbesondere auch darauf geblickt, was das für Geflüchtete bedeutet und sich mit einer Reihe von Experten ausgetauscht.
Seit Beginn der direkten Konfrontation zwischen Israel und dem Iran steht die Drohung im Raum, die Straße von Hormus zu schließen. In dieser Folge von 15 Grad Ost Aktuell beleuchtet Prof. Sebastian Kinder im Gespräch mit Paul Wohlfahrt die möglichen geoökonomischen Folgen des Konflikts und einer möglichen Schließung und bietet einen Ausblick darauf, wie es weiter gehen könnte.
In Südkorea herrscht seit der Ausrufung des Kriegsrechts durch den ehemaligen Präsidenten Yoon Suk-yeol politisches Chaos und das Land erlebt eine ausgewachsene Staatskrise. In dieser Folge von 15 Grad Ost Aktuell beleuchtet Simon Gerster im Gespräch mit Paul Wohlfahrt die Hintergründe der Krise und bietet einen Ausblick darauf, wie es weiter gehen könnte.
Singapur und Malaysia sind Staaten mit multiethnischen Gesellschaften. Obwohl in beiden Ländern die gleichen Ethnien vertreten sind (u.a. Malayen, Chinesen, Inder, Europäer), unterscheiden sie sich doch gravierend im multikulturellen und multiethnischen Zusammenleben der Zivilgesellschaften. Studierende haben sich während einer Südostasienexkursion 2024 eingehend mit Beispielen des Zusammenlebens beschäftigt. Ihre teils sehr kontrastierenden Beobachtungen und Analysen schildern sie in diesem Podcast anhand von Beispielen.
Malaysia ist weltweit der zweitgrößte Produzent von Palmöl. Ölpalmplantagen beherrschen das Landschaftsbild über weite Strecken. Der Boom im Anbau von Ölpalmen hat durchaus einige positive Aspekte, denen aber auch negative Auswirkungen gegenüberstehen. Im Rahmen einer Südostasienexkursion haben sich Studierende vor, während und nach der Reise mit den Auswirkungen des Palmölbooms in Malaysia beschäftigt und dabei die Frage untersucht, welche akteursbezogene Relevanz Nachhaltigkeitszertifikate für den Anbau und die Produktion von Palmöl in Malaysia haben.
Wenn ein Phänomen durch Globalisierungsprozesse an Bedeutung gewonnen hat, dann das der wachsenden und an Einfluss gewinnenden multinationalen Unternehmen. Neben bekannten Beispielen wie Apple, Alphabet oder auch deutschen Unternehmen wie Volkswagen, Daimler oder Siemens, haben sich in den letzten Jahrzehnten auch in Asien global agierende und weltbekannte Unternehmensnetzwerke gebildet. Insbesondere in Korea sind durch entwicklungspolitische Prozesse die sogenannten Chaebol entstanden, von denen uns insbesondere Samsung oder Hyundai ein Begriff sind. Über diese koreanischen Wirtschaftskonglomerate unterhält sich in dieser Folge Paul Wohlfahrt mit Simon Gerster, der die Entstehung und Rolle der Chaebols in Korea vorstellt und von seiner Doktorarbeit berichtet, welche sich mit der Wahrnehmung von Samsung und dessen Image in Korea beschäftigt.
In dieser Folge von 15 Grad Ost unterhalten sich David Fuchs und Jan Peter Kosok über eine Untersuchung unseres Lehrstuhls zur Auswirkung von Corona auf das studentische Nachtleben in Tübingen. Dabei wurden die verschiedenen Phasen der Covid-19 Pandemie betrachtet und wie sie sich auf die soziale und sozialräumliche Struktur der Studierenden ausgewirkt hat, welche wirtschaftliche Auswirkungen Studierenden wahrgenommen haben und welche Ziele öffentliche Akteure in diesem Rahmen verfolgt haben.
Welche Folgen hat der Krieg in der Ukraine für die Ukraine? Darüber haben wir im Rahmen einer Konferenz mit Kollegen der Universität Lwiw ausführlich gesprochen und uns von Mobilität und der Integration des Verkehrssystems über Migrationsprozesse bis hin zur Organisation von Bildung über eine breite Palette an Themen ausgetauscht. In dieser Folge von 15 Grad Ost sprechen wir mit Iryna Hudzeliak, Professorin für Wirtschafts- und Sozialgeographie an der Universität Lviv und Vasyl Myroniuk, Rektor des Instituts für Management in Lviv. Mit den beiden sprechen wir insbesondere über die Herausforderungen durch Binnenflüchtlinge in der Ukraine, den Umgang des Staats, der Gesellschaft und Gemeinden mit den Binnenvertriebenen. Außerdem wagen wir uns an Zukunftsperspektiven mit Blick auf die kriegsbedingte Bevölkerungsverschiebung und demografischen Strukturen innerhalb des Landes
Das traditionelle japanische Raumverständnis unterscheidet sich von dem in Europa vorherrschenden Verständnis. Während einer Exkursion in Japan haben sich vier unserer Studierenden mit den verschiedenen traditionellen und westlichen Einflüssen in Japan unter dem Aspekt der verschiedenen Dimensionen des Raumes beschäftigt und wie die Raumkonzepte Verhaltensweisen beeinflussen. In dieser Podcastfolge stellen die vier die Grundlagen der verschiedenen traditionellen Raumkonzepte Japans vor und berichten anhand von verschiedenen Beispielen und Beobachtungen, wie sie Japan prägen, sichtbar werden.
Mit dem Krieg in der Ukraine rückte die Region Zentralasien erstmals nach dem Abzug aus Afghanistan wieder stärker international in den Fokus der Öffentlichkeit. Einerseits in Hinblick auf die Umgehung von Sanktionen gegen die Russische Föderation über die zentralasiatischen Staaten, aber insbesondere für die Europäische Union auch als Möglichkeit, ihre Quellen für Energieimporte zu diversifizieren. In dieser Folge von 15 Grad Ost geben vier unserer Studierenden einen Einblick in die geopolitische Lage Zentralasiens, von der in Rückgriff auf die Geschichte der Region manchmal auch von einem neuen Great Game gesprochen wird. Dabei beleuchten sie die drei großen Akteure Russland, China und westliche Staaten, deren Einfluss und Motive in ökonomischer so wie sicherheitspolitischer Hinsicht. Außerdem geben sie einen kurzen Ausblick darauf, wie die fünf zentralasiatischen Staaten (Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan, Turkmenistan und Tadschikistan) sich in dieser politischen Lage behaupten können und sich die Situation weiterentwickeln könnte.
Wie kommt es, dass mitten in Zentralasien in einem kleinen Dorf plötzlich Deutsch gesprochen wird? In dieser Folge sprechen die vier Studierenden Paul Wohlfahrt, Rachel Daxner, Bonifaz Burger, Ricarda Arens-Fischer über Rot-Front, das oft als letztes deutsche Dorf in Zentralasien bezeichnet wird. Dabei unterhalten sie sich über die (Migrations-)Geschichte der Mennoniten, eine religiöse Minderheit, die ab den 1530ern Richtung Osten auswanderten, wie sie letztlich in Zentralasien landeten und sich die Gemeinden dort entwickelten. Außerdem sprechen die vier über die aktuelle Entwicklung des Orts und inwiefern die mediale Darstellung des Orts von ihren Eindrücken abweicht. Aber auch ihre persönlichen Erfahrungen bei ihrer ersten Forschungsreise kommen nicht zu kurz.
In dieser Folge unterhalten sich Professor Kinder und Jan Peter Kosok über Erinnerungslandschaften in der litauischen Stadt Klaipėda. Herr Kosok hat in seiner Masterarbeit untersucht, welche konkreten Orte aus der Zeit vor 1945 heute noch in der Erinnerungskultur des ehemaligen Memel eine Rolle spielen. Dabei geht es um Orte, die einen konkreten Bezug zu berühmten Söhnen und Töchtern der Stadt haben, aber auch um Orte, die sich durch eine das Stadtbild prägende Architektur auszeichnen. Beide Wissenschaftler diskutieren, wie sich die Wahrnehmung dieser Orte der Erinnerung von der deutschen über die sowjetische Zeit der Stadt gewandelt haben, und was dies für die Erinnerungslandschaft Klaipėdas im heute unabhängigen Litauen bedeutet.
In dieser Folge unterhält sich Prof. Dr. Sebastian Kinder mit drei Studierenden über die Folgen des ersten Corona-Semesters an der Universität. Es geht um die Auswirkungen der besonderen Bedingungen auf Lehre, Leben und Prüfungen aus Sicht der Studierenden und Lehrenden.
In dieser Folge unterhalten sich Prof. Dr. Sebastian Kinder und Herr David Fuchs über das materielle Kulturerbe auf der Kurischen Nehrung. Es geht um die Geschichte des Kulturerbes und seine heutige Bedeutung. Das Projekt wurde finanziert durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien.