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Author: Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

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Info 3: Nachrichten, Hintergründe, Meinungen und Analysen in Kompaktform.
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Syrien wählt zum ersten Mal seit dem Kollaps der Assad-Diktatur ein Parlament. Allerdings wählt nicht das Volk, vielmehr bestimmen Wahlgremien die Abgeordneten, welche die Übergangsregierung ernannt hat: Begegnung mit zwei ungleichen Kandidierenden in einem intransparenten Prozess. Weitere Themen: Zwar ist Uno-Generalsekretär Antonio Guterres noch bis Ende 2026 im Amt. Doch er gilt bereits als lahme Ente. Das Interesse richtet sich nun darauf, wer auf ihn folgt. Viele finden, es müsste eine Frau sein. Doch hinter den Kulissen tobt auch ein Machtkampf. Der Pharmakonzern Roche will in Basel weiter wachsen und plant verschiedene Neubauten mit Park. Kein grosser Aufreger, könnte man meinen. Doch an dem Projekt scheiden sich die Geister - es geht um Denkmalschutz und die Frage, welche Rolle man Roche als gewichtiger Steuerzahlerin zugesteht.
Die Hamas hat Teilen des «Friedensplans» von US-Präsident Trump zugestimmt, will aber über andere Punkte aber noch verhandeln. Trump interpretiert das als Bereitschaft zum Frieden und hat Israel aufgefordert, Angriffe auf Gaza zu stoppen. Nahost-Experte Jan Busse ordnet ein. Weitere Themen: Wir wissen immer mehr über die Probleme des Klimawandels. Trotzdem findet das Thema aktuell keine grosse Resonanz in Politik und Gesellschaft. Beispiel dafür ist das klare Nein zu ambitionierteren Zielen im Klimaschutz im Kanton Zürich letzten Sonntag. Wie passt das zusammen? Viele Schweizer Bergdörfer kämpfen ums Überleben. Die Jungen ziehen weg, die Häuser stehen leer, das Herz des Dorflebens droht stillzustehen. Doch einzelne Dörfer blühen auch wieder auf: zum Beispiel Bedretto, ein kleines Dorf in der oberen Leventina.
Italien erlebt innert weniger Tage bereits den zweiten Generalstreik. Vor allem Züge, Busse, U-Bahnen stehen still. Grund ist die israelische Kriegführung im Gazastreifen. Die extreme Zerstörung, der Hunger, die vielen Verletzten und Toten, all das bewegt viele Italienerinnen und Italiener. Weitere Themen: Sarah Mullally ist zur Erzbischöfin von Canterbury ernannt worden. Sie ist die erste Frau in diesem Amt in der fast 500-jährigen Geschichte der anglikanischen Kirche. Welche Schwerpunkte wird sie setzen? Theoretisch könnte die Regierung in Frankreich eine Gesetzesvorlage durchsetzen ohne Abstimmung im Parlament. Der neue Premierminister Sébastien Lecornu wird bei der Verabschiedung des Budgets allerdings auf diesen Schritt verzichten. Im politisch zersplitterten Frankreich ist das bemerkenswert.
Bundesrat und Parlament beschäftigen sich seit Monaten mit Ausbauplänen für die Schweizer Armee. Die Bedrohungslage habe sich massiv verschärft, argumentiert die Politik. Doch die Schweizer Bevölkerung beschäftigen andere Themen, wie neueste Umfragen zeigen. Weitere Themen: Gefeiert von den einen, kritisiert von den anderen: Whistleblower haben in der Schweiz einen schweren Stand, obwohl sie auf Missstände aufmerksam machen, für Transparenz sorgen. Ein Studie zeigt nun, dass es sichere Meldestellen braucht, an die sich Whistleblower melden können. Die USA als grösste Volkswirtschaft der Welt entfernt sich immer mehr vom freien, weltweiten Handel. US-Präsident Donald Trump setzt auf Protektionismus und will die Bedeutung der Welthandelsorganisation WTO mindern. Dagegen wehrt sich der ehemalige US-Handelsbeauftragte James Bacchus.
Im britischen Manchester sind bei einem Angriff vor einer Synagoge zwei Personen getötet worden. Auch der mutmassliche Angreifer ist tot, die Polizei soll ihn erschossen haben. Wie die Polizei mitteilte, fuhr Augenzeugenberichten zufolge ein Auto zunächst in eine Gruppe von Menschen. Weitere Themen: Westschweizer Verkehrsdirektorinnen und Wirtschaftsvertreter fordern von Bundesbern einen Ausbau der Bahninfrastruktur in der Romandie. Denn nächste Woche beginnt die Weichenstellung für den nächsten Bahnausbau in der Schweiz. Ein Bericht der ETH wird beschreiben, welche Ausbauprojekte der Bund vorantreiben und welche er zurückstellen sollte. Am Samstag finden in Georgiens Gemeinden Wahlen statt. Zum ersten Mal seit den mutmasslich manipulierten Parlamentswahlen vom vergangenen Jahr. Doch die Opposition ist gespalten, ob sie an den Wahlen teilnehmen soll, oder diese boykottiert.
Die Schweiz darf Flüchtlinge nach Griechenland zurückschicken, wenn sie dort Asyl erhalten haben. Das gilt auch für Familien mit Kindern, wie das Bundesverwaltungsgericht entschieden hat. Ausnahmen gibt es einzig, wenn Flüchtlinge nachweisen können, dass ihr Schutz nicht gewährt ist. D-2590/2025 Weitere Themen: Auf dem Bundesplatz in Bern haben sich am Mittwoch Studierende aus der ganzen Schweiz versammelt, um gegen die Pläne des Bundesrats zu protestieren. Dieser will im Rahmen des Entlastungspakets 27 die Studiengebühren erhöhen. Um Strassen und Schienen vor Steinschlägen zu schützen, werden in der Schweiz vielerorts Netze eingesetzt. Damit diese den sich veränderten Ansprüchen genügen, müssen sie immer wieder auf ihre Reissfestigkeit getestet werden.
In Kopenhagen hat am Mittwoch der informelle EU-Gipfel begonnen. Nach Drohnenvorfällen in den letzten Tagen wurden zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Im Zentrum der Debatten stehen die Aufrüstungspläne der EU sowie die langfristige finanzielle Unterstützung der Ukraine. Weitere Themen: Die Schweizer Bevölkerung wächst. Eine neue Studie zeigt auf, welche Gemeinden wie stark verdichten sollten, um dieses Wachstum aufnehmen zu können. Die Gemeinde mit dem grössten Entwicklungspotenzial: Schwerzenbach im Kanton Zürich. Die Schweiz ist stolz auf ihre vier Landessprachen. Doch in der Fassade der sprachlichen Harmonie zeigen sich Risse. Insbesondere die italienischsprachige Schweiz fühlt sich zunehmend vernachlässigt. Wie will man dem Italienischen im Alltag mehr Gewicht verschaffen?
Hunderte hochrangige US-Militärs aus aller Welt wurden am Dienstag kurzfristig nach Virginia einberufen. Verteidigungsminister Pete Hegseth teilte den Militärkommandanten mit, dass es neue Richtlinien für die Armee gäbe. Man werde die Woke-Kultur im Militär beenden. Weitere Themen: Russische Provokationen gegen Nato-Länder finden mittlerweile fast täglich statt. Die Unruhe im Westen wächst. Zwar stecken die europäischen Nato-Mitglieder Milliarden in Waffenkäufe, dennoch harzt es bei der Aufrüstung. Warum? Immer mehr Tourismus-Destinationen in der Schweiz setzen auf Rangerinnen und Ranger. Ihr Ziel ist es, zwischen Menschen und Natur zu vermitteln und Besucherströme zu steuern. Nun soll die Ausbildung vom Bund anerkannt und damit auch teilweise finanziert werden.
Erneut droht in den USA ein Government Shutdown, also die Möglichkeit, dass Teile der Regierung und der riesigen Bundesverwaltung ihre Arbeit einstellen müssen, weil nicht rechtzeitig ein Staatsbudget verabschiedet wird. Noch liegen die Positionen der Republikaner und Demokraten weit auseinander. Weitere Themen: Das Schweizer Aussendepartement schreibt, dass man den Vorschlag der USA begrüsse, um den Gaza-Krieg zu beenden und eine Perspektive für einen dauerhaften Frieden im Nahen Osten zu schaffen. Die Schweiz, die sich sonst sehr zurückhaltend äussert, war diesmal schnell zu einer Stellungnahme bereit. Die Schweiz ist für ihr duales Bildungssystem bekannt. Im Ausland ist dieses praxisorientierte Lernen kaum verbreitet. Die Schweizer Entwicklungsorganisation Helvetas lud Teilnehmende aus unterschiedlichen Ländern ein, um sich hierzulande ein Bild zu machen vom Ausbildungsmodell.
Freilassung aller israelischen Geiseln, ein Abzug der israelische Armee aus dem Gaza-Streifen: Das ist unter anderem Teil des Plans, den US-Präsident Trump und Israels Regierungschef Netanjahu präsentiert haben. Viele Arabische Staaten stützen das Vorgehen, was den Druck auf die Hamas erhöht. Weitere Themen: Die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz hat einen neuen Vorschlag präsentiert, wie sie die Missbrauchsfälle in den eigenen Reihen aufarbeiten will. Nun sollen die Vorfälle doch in einer Studie untersucht werden. Noch vor einem Jahr hatte das Kirchenparlament eine solche abgelehnt. Aussenminister Ignazio Cassis bekräftigte vergangene Woche an der Uno-Generalversammlung in New York, dass in Genf bei Uno- und Nichtregierungsorganisationen nicht mit einem massiven Stellenabbau zu rechnen sei. Die Genfer Staatsrätin Delphine Bachmann widerspricht.
Die Tessinerinnen und Tessiner haben genug von immer höheren Krankenkassenprämien. Sie haben am Sonntag zwei Prämienentlastungsinitiativen von SP und Lega zugestimmt. Die beiden Vorlagen dürften den Kanton rund 400 Millionen Franken kosten. Weitere Themen: Bei Abstimmungen herrscht in der Schweiz seit einiger Zeit eine gewisse "Gratismentalität". Die Stimmberechtigten schauen mehr aufs eigene Portemonnaie und weniger auf das Gemeinwohl. Wie ist das zu erklären? Die Republik Moldau hat am Sonntag ein neues Parlament gewählt. Klare Wahlsiegerin ist die pro-europäische Partei PAS von Präsidentin Maja Sandu. Trotz der russischen Einflussnahme, die von Desinformation bis zu aktivem Stimmenkauf reichte. Das ist ein klares Signal an Europa.
Eine hauchdünne Mehrheit der Stimmberechtigten hat am Sonntag der Einführung einer E-ID zugestimmt. Dass nur 50,4 Prozent einer elekronischen Identität zugestimmt haben zeigt: die Skepsis ist gross. Was heisst das für die Umsetzung? Ausserdem: In Grossbritannien findet die Parteikonferenz der regierenden Labour-Partei von Premierminister Keir Starmer statt. Dessen Position war noch nie so schwach wie jetzt; seine Umfragewerte sind im Keller, er ist mittlerweile der unbeliebteste führende Politiker im Land. Ein Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt, dass die Cholera weltweit auf dem Vormarsch ist. Dabei werde die schwere Infektionskrankheit, deren Hauptsymptom wässriger Durchfall ist, eigentlich einfach zu vermeiden und zu bekämpfen.
Die Stimmberechtigten haben hauchdünn Ja gesagt zur elektronischen Identität, mit 50,4 Prozent. Im Vorfeld der Abstimmung hatten Umfragen ein deutliches Ja vorausgesagt und auch im Parlament war der zweite Anlauf zur Einführung einer E-ID unbestritten. Bei der Abschaffung des Eigenmietwerts wurde ein knappes Rennen erwartet. Das Resultat fiel aber mit 57,7 Prozent Ja-Stimmen deutlich aus. Damit konnte sich das bürgerliche Lager durchsetzen, das bei den vergangenen Abstimmungen mehrmals das Nachsehen hatte. Nebst den beiden eidgenössischen Vorlagen gab es auch zahlreiche kantonale und kommunale Vorlagen. Unter anderem hiess das Tessin ein SP-Initiative gut, die verlangt, dass der Kanton mehr an die Prämienverbilligung zahlt. Und die Stadt Zürich verbietet künftig Laubbläser mit Bezinantrieb.
In der Nacht zum Sonntag treten alte Uno-Sanktionen gegen den Iran wieder in Kraft. Dies nach einer Frist von 30 Tagen zur Lösungsfindung, welche Frankreich, Deutschland und Grossbritannien ausgelöst hatten. Von iranischer Seite gab es allerdings kein Einlenken. Weitere Themen: Die Regierungen in den Kantonen Genf, Waadt und Freiburg wollen beim Service Public sparen. Dagegen regt sich Widerstand: Staatsangestellte und Gewerkschaften reagieren mit Kundgebungen und Aufrufen zum Streik. In Syrien finden voraussichtlich Anfang Oktober Parlamentswahlen statt. Es sind die ersten seit dem Sturz des Assad-Regimes. Obwohl die Wahlen als Meilenstein für die Demokratisierung des Landes gelten, ist in den Strassen von Damaskus kaum Euphorie spürbar.
Die Nationalstrassen in der Schweiz werden hauptsächlich mit der Mineralölsteuer finanziert. Diese müssen Autofahrerinnen und Autofahrer bezahlen, wenn sie Benzin oder Diesel tanken. Neu sollen nun auch Elektrofahrzeuge besteuert werden. Das Vorhaben des Bundesrates stösst aber auch auf Gegenwind. Weitere Themen: Auf Druck von US-Präsident Donald Trump wurde der ehemalige FBI-Direktor James Comey von einer Bundesstaatsanwältin angeklagt. Comey wird vorgeworfen, er habe vor einem Ausschuss des US-Kongresses gelogen. Wie es zur Anklage kam, ist in der US-Geschichte wohl beispiellos. Die Uno muss sparen. Gegen 20 Prozent müssen die Budgets gekürzt werden, bei manchen Unterorganisationen teils sogar noch mehr. Während der Uno-Gipfelwoche ging es daher stets darum: Welche Uno will und kann sich die Staatengemeinschaft noch leisten?
In der Nacht auf Freitag hat US-Präsident Donald Trump 100 Prozent Zölle auf Pharmaimporte angekündigt. Diese sollen ab dem 1. Oktober gelten. Die Schweizer Pharmabranche schlägt Alarm. Weitere Themen: Der Bundesrat macht mit der Verschärfung der Eigenmittel-Vorschriften für die UBS ernst. Er hat die Vernehmlassung zur Änderung des Bankengesetzes und der Eigenmittelverordnung eröffnet. Die Kirchen in der Schweiz verlieren Mitglieder. Die Missbrauchsskandale in der römisch-katholischen oder der reformierten Kirche hatten zu deutlich mehr Austritten geführt. Setzt sich dieser Trend fort oder ist eine Wende in Sicht?
Ausländerinnen und Ausländer, die mit dem Auto die Schweiz durchqueren, sollen dafür bezahlen. Ohne eine einzige Gegenstimme hat der Ständerat einen entsprechenden Vorstoss angenommen. Der Bundesrat warnt, die Umsetzung sei aufwändig und teuer, ein Experte zweifelt am Nutzen. Weitere Themen: Der Nationalrat debattiert derzeit über die SVP-Initiative gegen eine 10-Millionen-Schweiz. Diese verlangt, dass die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz vor dem Jahr 2050 die 10-Millionen-Marke nicht überschreiten darf. Aber: Wächst die Schweiz in den nächsten Jahren überhaupt noch? Der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu wird am Freitag an der Uno-Generalversammlung in New York auftreten. Derweil treibt die israelische Armee ihren Angriff auf Gaza-Stadt mit grösster Härte voran. Hunderttausende Menschen wurden in den vergangenen Tagen in die Flucht geschlagen.
Erneut sind in Dänemark in der vergangenen Nacht Drohnen über mehreren Militärflughäfen gesichtet worden. Diesmal im Norden des Landes. Die dänische Regierung spricht mittlerweile von einem hybriden Angriff. Weitere Themen: Die Schweizerische Nationalbank SNB verändert ihren Kurs nicht und belässt den Leitzins bei null Prozent. Geld kann also weiterhin günstig geliehen werden. Das soll Investitionen fördern und die Wirtschaft ankurbeln. Die Uno muss radikal sparen - auch am Uno-Sitz in Genf. Es droht ein Kahlschlag. Aussenminister Ignazio Cassis und Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter versuchen dies zu verhindern während der jährlichen Gipfelwoche der Vereinten Nationen in New York.
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2025-09-2413:37

Wer vom Militär- in den Zivildienst wechseln will, soll höhere Hürden nehmen müssen, denn es gebe zu viele Abgänge von der Armee in den zivilen Ersatzdienst, findet nach dem Bundesrat und Nationalrat auch der Ständerat. Die Ratslinke hat bereits ein Referendum angekündigt. Weitere Themen: Solche Unwetterjahre kann man an einer Hand abzählen: Mit Schäden im Umfang von über 900 Millionen Franken liegt das Jahr 2024 gemäss der Forschungsanstalt WSL auf Rang fünf seit Beginn der Erfassung. In Ruanda findet seit Sonntag erstmals eine Rad-WM auf afrikanischem Boden statt. Ein starkes Signal für Nachwuchstalente – auch für diejenigen aus dem Nachbarland Uganda. Dort trainiert eine kleine, ehrgeizige Truppe: der Masaka Cycling Club.
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