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Demenz Podcast
Demenz Podcast
Author: Christine Schön
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© medhochzwei Verlag GmbH
Description
Der Demenz-Podcast bietet Informationen für An- und Zugehörige von Menschen mit Demenz. Jede Sendung behandelt ein Thema und dauert etwa 30 Minuten. Autorin und Moderatorin des Demenz-Podcasts ist Christine Schön, seit 25 Jahren Hörfunkautorin mit Schwerpunkt Alter und Demenz und Redakteurin der Sendungsreihe Hörzeit – Radio wie früher für Menschen mit Demenz. Der Demenz-Podcast bietet ganz konkrete Unterstützung bei vielen Fragen von An- und Zugehörigen: Wie kann man sinnvoll gemeinsam die Freizeit gestalten oder wie mit der Demenz des/der Angehörigen in der Öffentlichkeit umgehen. Es werden Tipps geben, wie man angemessen reagieren kann, wenn sich ein Mensch mit Demenz verändert – wenn er oder sie zum Beispiel aggressiv wird oder ängstlich, anhänglich oder misstrauisch. Rechtliche Aspekte werden angesprochen – wie ist das mit Vollmachten, mit dem Schwerbehindertenausweis, mit der rechtlichen Betreuung bei Geschäftsunfähigkeit. Thema wird aber auch immer wieder sein, wie sowohl Angehörige als auch Betroffene weiterhin ein erfülltes und glückliches Leben und eine führen können, ohne sich aufzugeben oder auszubrennen.
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Vor einiger Zeit haben wir im Alzheimer Info der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (https://shop.deutsche-alzheimer.de/broschueren/45) und auf Social Media dazu aufgerufen, uns kreative Momente im Alltag mit Demenz zu schicken, die Momente, die dabei helfen, Herausforderungen zu bewältigen.
Welche kleinen „Alltagswunder“ haben An- und Zugehörige oder Pflegekräfte mit Menschen mit Demenz erlebt? Wie helfen ihnen Humor und Spontaneität im Alltag bei kleinen oder größeren Aufgaben? Kurzum: Von welchen Herausforderungen können sie berichten, die Sie mit „Trick 17“ gemeistert haben.
Wir danken allen Einsenderinnen und Einsendern für die Beiträge – die hoffentlich für möglichst viele Hörerinnen und Hörer inspirierend sind und die von Laura Mey von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft eingeordnet werden.
Neben anonym eingeschickten Beiträgen sind folgende Einsenderinnnen und Einsender beteiligt:
Marion Dobersek
Michaela Hanika-Wall
Christa Matter
Kira Ruthardt
Helga Schneider-Schelte
Christine Warnke
Uli Zeller
Für das Einlesen der schriftlich eingesendeten Texte ganz herzlichen Dank an Cornelia Brückner und Christian Richter (https://www.linkedin.com/in/medienchris/).
In dieser Sendung geht es um die neuen Medikamente gegen Alzheimer – die Wirkstoffe heißen Lecanemab und Donanemab. Diese Medikamente greifen zum ersten Mal in den Pathomechanismus der Alzheimererkrankung ein, lindern also nicht nur Symptome, sondern bekämpfen die Ursachen der Alzheimererkrankung.
Mit Saskia Weiß, der Geschäftsführerin der Deutschen Alzheimer Gesellschaft und Prof. Dr. René Thyrian vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Greifswald und Vorstandsmitglied der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, sprechen wir über Wirkungsweise, Möglichkeiten und Grenzen der Medikamente und darüber, welche Fragen im Bereich Diagnostik und in der Versorgung diese aufwerfen. Wir ordnen ein, was wir im Moment schon an bekannten Medikamenten, aber auch an anderen, sogenannten nicht-medikamentösen Therapien haben und was jede und jeder tun kann, um einer Demenzerkrankung zu begegnen.
Interviewpartner:innen:
Saskia Weiß, Geschäftsführerin der Deutschen Alzheimer Gesellschaft
Prof. Dr. Jochen René Thyrian, Dipl.-Psych., Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Greifswald
Einsamkeit ist ein großes Thema unserer Zeit, das hat auch die Politik erkannt. Einsamkeit kann krank machen, kann aber auch gleichzeitig Folge einer Demenz sein. Gerade Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen brauchen daher ein gut funktionierendes und empathisches Umfeld. Leider ist es manchmal der Fall, dass sich Freunde und Freundinnen zurückziehen.
Was hilft pflegenden An- und Zugehörigen, nicht zu vereinsamen? Und was kann eine Kommune gegen Einsamkeit unternehmen? Wir hören uns ins Dortmund um, denn die Stadt hat sich aufgemacht, etwas gegen die Einsamkeit ihrer Bürger und Bürgerinnen zu tun.
Interviewpartner:innen:
Brigitte Samson, Leiterin von Angehörigengruppen, Autorin, Malerin
Sabine Hildebrand-Idler, Angehörige
Theresa Rosenberg, Regionalbüro Alter, Pflege, Demenz Dortmund
Sabrina Janz, Einsamkeitsbeauftragte der Stadt Dortmund
Unsere Gesellschaft verändert sich – Familien wohnen nicht mehr so oft beieinander wie früher. So sind immer mehr An- und Zugehörige von Menschen mit Pflegebedarf in der Situation, aus der Distanz zu pflegen. Man nennt sie in der Wissenschaft Distant Caregiver. In dieser Sendung erzählt ein Sohn, der in Berlin lebt, wie er seinen Vater in Südtirol gepflegt hat und Dr. Andrea Budnick berichtet von ihrer Forschung im Projekt ROAD - CaRegiving frOm A Distance: Häusliche Pflege in der Zukunft: flexibel und nah. Außerdem ordnet Laura Mey von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft die Perspektive der Angehörigen ein, die sie am Alzheimer Telefon berät.
Interviewpartnerinnen und -partner in dieser Folge:
Ton Bernhart, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler
PD Dr. rer. medic. Andrea Budnick, Wissenschaftlerin am Institut für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft der Charité Berlin
Laura Mey, Deutsche Alzheimer Gesellschaft
Dass Menschen mit Demenz so lange wie möglich zuhause bleiben können, ist zumeist ihr Wunsch und der ihrer An- und Zugehörigen. Dies ist jedoch mit Herausforderungen verbunden, insbesondere für die pflegenden An- und Zugehörigen. Damit diese gut durch die Zeit der häuslichen Pflege kommen, ohne komplett auszubrennen, gibt es einige teilweise niedrigschwellige Unterstützungsmöglichkeiten, die wir Ihnen in dieser Sendung kompakt vorstellen.
Diese Sendung wurde angeregt von Jean-Paul Michel: Er ist pflegender Angehöriger und Hörer des Demenz-Podcasts, und möchte anderen An- und Zugehörigen Mut machen, sich frühzeitig um Hilfe zu kümmern. Dazu teilt er in dieser Folge seine Erfahrungen beim Suchen und Finden einer sogenannten 24-Stunden-Kraft.
In dieser Folge mit dabei sind:
Andrea von der Heydt, Alzheimer Gesellschaft Berlin
Heike Stute, Malteser Nachbarschaft Berlin
Jean-Paul Michel, pflegender Angehöriger.
Im zweiten Teil zum Thema Gewalt in der Pflege geht es vor allem um An- und Zugehörige. Mit Prof. Dr. Thomas Klie sprechen wir über erschöpfte Angehörige, die von Gesellschaft und Hilfesystem oftmals allein gelassen werden – für ihn auch eine Form der Gewalt.
Pia erzählt von ihrem Weg – sie ist eine Angehörige, die nach Beratung durch die örtliche Alzheimer Gesellschaft gemeinsam mit ihrer Mutter den Mut fand, Beschwerde über das Pflegeheim ihres Vaters einzulegen. Und Olaf Rosendahl vom Alzheimer-Telefon der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. gibt einen Wegweiser an die Hand, wer in welcher Situation Ansprechpartner und Ansprechpartnerin ist und welche konkreten Schritte bei Gewalt in der Pflege gegangen werden können.
Interviewpartner: Prof. Dr. Thomas Klie
Pia, Angehörige
Olaf Rosendahl, Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V.
Über Gewalt in der Pflege wird selten gesprochen, dabei ist es ein ernstzunehmendes Problem, das sowohl Menschen mit Demenz als auch Pflegepersonal und Angehörige betreffen kann. Um auf dieses Tabuthema aufmerksam zu machen, haben wir zwei Folgen produziert. In der ersten geht es um Definitionen und Formen von Gewalt. Außerdem stellen wir drei Projekte zur Prävention vor: „Pflege in Bayern – gesund + gewaltfrei – Gesundheitsförderung und Gewaltprävention in Pflegeheimen“, „Partizipative Entwicklung eines Konzeptes zur Gewaltprävention (PEKo“) und „ReduFix“, das Pflegeeinrichtungen bei der Vermeidung von Fixierung und der Reduzierung von freiheitsentziehenden Maßnahmen unterstützt.
Interviewpartner:innen:
Prof. Dr. Thomas Klie (www.thomasklie.de/)
Sandra Postel, Präsidentin Pflegekammer NRW (www.pflegekammer-nrw.de/vorstand/)
Anja Bergmann (pflegewissenschaft.uni-koeln.de/sites/pflegewissenschaft/CV_AnjaBergmann.pdf)
Viele An- und Zugehörige, viele Menschen mit Demenz, trauen sich schon nach der Diagnose nicht mehr, am kulturellen Leben teilzunehmen wie bisher. Unsere Gesellschaft tut das ihre dazu, denn eine Willkommenskultur für Menschen mit Demenz gibt es noch nicht. In dieser Sendung geht es um selbstverständliche kulturelle Teilhabe von Menschen mit Demenz. Zwei Angehörige, die sich auf den Weg gemacht haben, berichten von ihren Erfahrungen. Ebenso Sarah Hoffmann, Geschäftsführerin der Tagespflege Hoffmannsgarten in Berlin, die mit ihren Gästen das reichhaltige kulturelle Angebot der Stadt nutzt und zugleich einmal im Monat ihre Tagespflege als Kulturstätte für alle im Kiez öffnet. Sie ist auch Gründerin der Initiative mittendrin statt nicht dabei. Dass auch jemand mit kognitiver Einschränkung noch Kulturschaffender auf hohem Niveau sein kann - manchmal mit ein paar Tricks und Kniffen - davon berichten die Theatermacher Eike und Siegfried.
Sarah Hoffmann, Geschäftsführerin der Tagespflege Hoffmannsgarten in Berlin
Brigitte Borstel, Angehörige
Claudia Balkow-Gilbert, Angehörige
Eike, Regisseur
Siegfried, Schauspieler und Rundfunksprecher
Die Kieze, die Quartiere, die Nachbarschaft mit den Läden, den Banken und Sparkassen, Dienstleister und Dienstleisterinnen: Wenn diese sich darauf einlassen, Menschen mit Demenz in die Mitte zu nehmen und ihnen adäquat zu begegnen, sind sie Schlüssel dafür, dass Menschen mit Demenz so lange wie möglich selbst bestimmt zuhause leben können. Die Initiative Demenz Partner bietet ihnen die Möglichkeit, sich niedrigschwellig und kostenfrei im Umgang mit Menschen mit Demenz schulen zu lassen. In dieser Sendung stellen wir Ihnen die Initiative und einige Dienstleister und Dienstleisterinnen vor, die sich auf den Weg gemacht haben. Die Interviewpartnerinnen und -Partner sind:
Anna Gausmann, Initiative Demenz Partner (https://www.demenz-partner.de/)
Sabine Haul, Apothekerin aus Hamburg
Claudia Schlobach (DB)
Katrin Vagt (Akademie für Hörakustik)
Martina Schäfer (Friseurin)
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft wird 35! Dieses Jubiläum nehmen wir zum Anlass, auf die Anfänge, die Gegenwart und in die Zukunft der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz, wie sie genau heißt, zu schauen. Insbesondere den Aspekt Selbsthilfe beleuchten wir in dieser Sendung näher: Zwei Teilnehmende berichten, was in Selbsthilfegruppen eigentlich passiert. Außerdem haben wir mit unseren Gästen darüber gesprochen welche Herausforderungen Selbsthilfe heute zu meistern hat und wie haben sich die Themen im Laufe der Zeit verändert haben. Und nicht zuletzt gratulieren wir natürlich ganz herzlich!
Interviewpartner:innen:
Christa Matter – ehemalige Geschäftsführerin der Alzheimer Gesellschaft Berlin e.V.
Heike von Lützau-Hohlbein – Deutsche Alzheimer Stiftung, Stiftungsgründerin und Kuratoriumsvorsitzende
Melanie Liebsch – Teilnehmerin und Anbieterin von Selbsthilfegruppen
Peter Stutz – Teilnehmer an einer Selbsthilfegruppe
Dr. Martin Danner – Geschäftsführer BAG Selbsthilfe
Prof. Dr. Jochen René Thyrian – Gruppenleiter am DZNE Greifswald und Vorstand Deutsche Alzheimer Gesellschaft
Inkontinenz ist für An- und Zugehörige oftmals ein bedrückendes Thema. Deshalb reden wir in dieser Folge darüber, angefangen bei den medizinischen Grundlagen, über die Möglichkeiten des Umgangs mit Inkontinenz, bis hin zur Vorstellung von einigen Hilfsmitteln. Kontinenztraining, z.B. mit regelmäßigen Toilettengängen und Beckenbodentraining wird in der Tagespflege Hoffmannsgarten in Berlin angeboten – wir haben mit der verantwortlichen Pflegefachkraft gesprochen.
Kann meine Mutter trotz ihrer Demenz noch Autofahren? Ich merke, dass mein Mann am Steuer nicht mehr sicher ist, aber bin doch darauf angewiesen, dass er uns fährt.
Eine Demenz kann die Fahrtauglichkeit einschränken und irgendwann ist es nicht mehr möglich, Auto zu fahren. Das Thema wird von An- und Zugehörigen ungern angefasst, denn es ist nicht leicht, mit jemandem zu sprechen, bei dem man Auffälligkeiten beim Fahrstil bemerkt.
In dieser Sendung geht es darum, wie man vorgehen kann, wenn man Zweifel hat, ob ein Mensch mit Demenz noch fahren kann. Außerdem geht es um die Fragen, wie man darüber spricht, welche Rolle Hausärzt:innen und Fahrlehrer:innen spielen, wie die Rechtslage ist und welche Alternativen zum Autofahren es gibt.
Seit acht Jahren gestaltet der Beirat „Leben mit Demenz“ die Arbeit der Deutsches Alzheimer Gesellschaft mit. Die Beiratsmitglieder bringen ihre Anliegen und Sichtweisen als Menschen mit Demenz ein, beraten bei Publikationen und äußern sich in öffentlichen Veranstaltungen. In dieser Sendung stellen wir drei Mitglieder und natürlich die Arbeit des Beirats vor.
Die Themen Klima und Nachhaltigkeit betreffen alte Menschen und Menschen mit Demenz auf vielfältige Weise. Der Klimawandel trifft die vulnerablen Gruppen unserer Gesellschaft schneller, so reagieren alte Menschen viel stärker auf die sich verändernden klimatischen Bedingungen. Ein weiterer Aspekt des Themas ist die Nachhaltigkeit in der Pflege – um klimaneutral zu werden, müssten knapp 90% der Emissionen eingespart werden. Wir schauen uns ein Projekt an, das sich auf den Weg gemacht hat – und das mit viel Freude.
Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten: Wir brauchen unsere Sinne, um uns in der Welt zurechtzufinden und uns sicher zu fühlen. Wenn die Sinne eingeschränkt sind, ist es schwieriger, unsere Umgebung zu verstehen. In dieser Sendung sprechen wir über Sinneseinschränkungen bei Menschen mit Demenz – wie man sich auf sie einstellt und wie man Menschen mit einer solchen Einschränkung unterstützen kann.
Mehr als ein Drittel der über 65jährigen Patientinnen und Patienten in einem Krankenhaus entwickeln ein Delir, Menschen mit Demenz sind besonders gefährdet. Ein Delir ist immer ein Notfall und geht mit einer erhöhten Sterblichkeit einher. In dieser Folge erklären wir, was ein Delir ist, wie man es erkennt, was zu tun ist, wenn ein Mensch ein Delir entwickelt hat und wie man ihm im besten Fall vorbeugt. Interviewpartner:innen sind Mercedes, deren Mutter vor einem Jahr ein Delir entwickelte, was das Leben der Familie komplett auf den Kopf stellte, der auf Gerontopsychiatrie spezialisierte Psychiater und Psychotherapeut Dr. Klaus Maria Perrar, die Fachärztin für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin Dr. Wibke Brenneisen, die am St. Franziskus Hospital Münster die perioperative Altersmedizin leitet und die examinierte Pflegefachkraft und Pflegeexpertin für Menschen mit Demenz Karin Müller, die im Marienkrankenhaus Soest das auf Menschen mit Delir spezialisierte OBS-Team führt.
In dieser Sendung sprechen wir über Probleme beim Essen und Trinken, die manchmal eine Demenz begleiten. Dabei unterstützen uns zwei Expertinnen der Deutschen Alzheimer Gesellschaft und der Fernsehkoch Wolfgang Link, der mit „Wohlfühlküche bei Demenz“ gemeinsam mit der Demenzexpertin Dr. Sarah Straub ein Rezeptbuch entwickelt hat. Es berücksichtigt Veränderungen im Essverhalten und bietet darauf abgestimmte Rezepte, die auch Angehörigen schmecken.
Nach einer Demenzdiagnose können sich Beziehungen verändern – partnerschaftliche, freundschaftliche oder Eltern-Kind-Beziehungen. Wie können diese Veränderungen begleitet werden und was brauchen Menschen, damit es ihnen gelingt, diesen Umbruch gemeinsam gut zu gestalten und in guter Beziehung zu bleiben? Wir sprechen mit einem Ehepaar, das sehr bewusst mit der Diagnose umgeht, stellen FRIDA vor – das ist eine Gruppentherapie zur Frühintervention für Menschen mit demenzieller Entwicklung und deren Angehörige und machen einen kleinen Schlenker zum Expertenstandard Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz.
Depressionen und Demenz sind die beiden häufigsten psychiatrischen Störungen bei älteren Menschen. Sie können sich gegenseitig beeinflussen: Depressionen sind mit einem erhöhten Risiko verbunden, an einer Demenz zu erkranken und das Risiko, eine Depression zu entwickeln, ist bei einer Demenzerkrankung erhöht. Einige Symptome ähneln sich. In dieser Sendung möchten wir das alles ein wenig entwirren und sprechen über Behandlungsmöglichkeiten.
Menschen sind vielfältig – auch darin, wie sie ihre geschlechtliche Identität leben. Queere Menschen waren besonders in der Zeit des 2. Weltkriegs und fast nahtlos bis in die 1960er Jahre Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt (und auch heute ist die Diskriminierung nicht vorbei). Das wirkt sich auf eine mögliche Pflege aus. Damit wir heute alte, queere Menschen besser verstehen, zeichnen wir im ersten Teil der Sendung mit vielen O-Tönen zunächst ein Bild der bleiernen Zeit, in der sie groß wurden. Im zweiten Teil sprechen wir über die möglichen Auswirkungen auf die Pflege, auch bei einer Demenz. Vielen Dank besonders an Nora Eckert, Jürgen, Gisela und Chrissi für ihre Offenheit.
























Es würde mich sehr interessieren, wie ich mit meinem dementen Vater umgehen kann, wenn er sagt "ich muss hier weg", "ich werde abgeholt", "wir können hier nicht bleiben". Mir scheint, dass das mit Erinnerung aus seiner Jugend (er ist Jahrgang 31) und dem Krieg zusammen hängt. Ist das denkbar? Gruss Andreas