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hr2 Lebenswert

Author: hr2

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Hörerinnen und Hörer und ein Experte im Studio tauschen Lebenserfahrungen aus. Es geht um Werte, Beziehungen, Sinnfragen und Lebenskunst.
15 Episodes
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Es gibt viele Dinge im Leben, die uns nicht gefallen. Die Nachbarn, die Kollegen. Eine Krankheit, die uns zu schaffen macht. Eine verpasste Chance in der Vergangenheit. Der Ärger darüber nagt an unseren Nerven. Der bekannte Psychotherpeut und Achtsamkeitstrainer Andreas Knuf aus Konstanz fragt dagegen: „Wie wäre das Leben, wenn wir nicht gegen das ankämpfen, was wir so tagtäglich erleben? Wenn wir gelassen blieben anstatt uns dauernd zu ärgern. Wenn wir akzeptieren könnten, dass Krankheit und Alter zum Leben dazugehören, dass ein Urlaub verregnet sein kann oder der Partner plötzlich einen anderen liebt.“ Andreas Knuf sagt: Manchmal ist Widerstand zwecklos. Aber wir können auch die Fähigkeit entwickeln, unser Leben und uns selbst anzunehmen, mitsamt der großen und kleinen Katastrophen. Widerstand zwecklos? In der Sendung „Lebenswert. Gespräche am Feiertag“ können Sie darüber mit Andreas Knuf ins Gespräch kommen. Teilen Sie die Einschätzung? Haben Sie die Erfahrung gemacht, dass Annahme und Gelassenheit ihnen geholfen haben? Oder finden Sie, es gibt doch Dinge, die man nicht einfach so hinnehmen kann. Haben nicht auch das Hadern und der innere Kampf einen Platz?
Viele kennen das vermutlich: Wenn der Alltagsstress an den Nerven zerrt, dann bringt ein Spaziergang in der Natur manchmal Wunder. Wer einen Tag lang durch Wälder spaziert ist, spürt eine neue Gelassenheit, hat das Gefühl, neue Kräfte getankt zu haben, ist wieder bei sich selbst angekommen. Die Natur tut uns gut. Auch Psychologen wissen inzwischen: In der Natur sein kann seelische Wunden heilen, kann uns stärken für die Stürme und Krisen des Lebens. Aber zugleich haben wir Menschen ein schwieriges Verhältnis zur Natur. Vor allem verbrauchen wir die Natur meist ziemlich rücksichtslos. Die Natur verfügt auch über wilde und unbändige Kräfte, sie kann auch zerstörerisch wirken. Und gerade vor der Wildheit der Natur haben wir oft Angst. Unsere Lebenswert-Gesprächspartnerin Ulrike Fokken ist Naturliebhaberin mit Leib und Seele. Sie hat eine dreijährige Ausbildung zur Wildnispädagogin absolviert und ist zertifizierte Fährtenleserin. Sie sagt: Die Natur macht uns glücklich. Und: Wir sollten mehr Wildnis wagen - auch im Denken. Nur wenn wir die Wildnis zulassen, in die Wildnis eintauchen, finden wir auch Lösungen für die großen Zukunftsfragen. In der Sendung „Lebenswert. Gespräche am Feiertag“ fragen wir am Beginn des neuen Jahres die Hörerinnen und Hörer von hr2-kultur: Was bedeutet Ihnen die Natur? Was erleben Sie, wenn Sie in der Natur sind? Haben Sie besondere Naturerlebnisse gehabt? Und können Sie das nachvollziehen, dass die Natur uns auch in Lebenskrisen stärken und heilen kann?
Es mag ein Wunsch sein, manchmal ein Traum, der sich nicht erfüllt, oft aber klappt es auch mit langjährigen Partnerschaften. Diesem Geheimnis wollen wir auf die Spur kommen, damit aus Wünschen und Träumen Realität wird. Was passiert, wenn die Liebe älter wird? Was kann man tun, damit sie nicht zur Selbstverständlichkeit wird? Dass man den Partner/die Partnerin jeden Tag neu entdeckt, schätzt, respektiert, mit Liebe begegnet? Die Diplompsychologin, Paartherapeutin, frühere Chefredakteurin der Zeitschrift PSYCHOLOGIE HEUTE und Kolumnistin Ursula Nuber hat ein Buch geschrieben, das Anfang des Jahres erschienen und zeitlos ist: „Sag mal, liebst Du mich eigentlich noch?“ Sie beschreibt Glücksmomente und typische Konflikte in langen Partnerschaften, vor allem aber entwickelt sie gemeinsame Perspektiven für die Zukunft und Grundsteine für eine glückliche Fortsetzung einer Beziehung. Sie schöpft dafür aus ihrer langjährigen Erfahrung mit Paaren in der Beratung und ist unsere Expertin im Studio. Ein intensives Gespräch mit Ursula Nuber und Hörerinnen und Hörern von hr2-kultur darüber, wie man in langjährigen Partnerschaften glücklich bleibt. Moderatorin ist Daniella Baumeister
„Ohnmacht zu erleben, ist ein scheußliches Gefühl!“ schreibt die katholische Seelsorgerin, Podcasterin und Bestseller-Autorin Melanie Wolfers. Es ist, „als ob einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Man fühlt sich wehrlos, ausgeliefert und schwach.“ Dieses Gefühl der Ohnmacht haben sehr viele erlebt in den vergangenen Krisenjahren mit Pandemie und Krieg. Wie viele Lebensträume und Zukunftspläne haben wir aufgegeben? Wie wenig hatten wir das eigene Leben in der Hand? Angst, Wut und Empörung erwächst oft daraus, aber auch Verzweiflung, Lähmung und Depression. Und es sind ja nicht nur die großen Weltkrisen, die uns ohnmächtig zurücklassen. Auch im Alltag erleben wir Hilflosigkeit, wissen wir manchmal nicht weiter, sind wir mit unserem Latein am Ende. In Beziehungen, in Stress-Situationen, im Blick auf die großen Zukunftsfragen. Wenn wir das Gefühl haben, das Leben nicht mehr kontrollieren zu können, trifft uns das an einem empfindlichen Punkt. Melanie Wolfers ist überzeugt: Wir können es lernen, besser mit Situationen umzugehen, in denen wir uns ausgeliefert fühlen. Wir können der Ohnmacht ihre Macht nehmen. In einem gerade erschienenen Buch „Nimm der Ohnmacht ihre Macht. Entdecke die Kraft, die in dir wohnt“ beschreibt die erfahrene Seelsorgerin sieben Grundhaltungen, sieben „Urkräfte“, die uns „in der Not tragen und positive Energien freisetzen“. Am Karfreitagsnachmittag ist Melanie Wolfers zu Gast in der hr2-kultur Sendung „Lebenswert. Gespräche am Feiertag“ und kommt mit den Hörerinnen und Hörern ins Gespräch über Erfahrungen von Ohnmacht und neuer Selbstwirksamkeit.
In Umfragen und Jahresrückblicken in den vergangenen Tagen und Wochen haben viele Menschen gesagt, dass sie das Jahr 2022 besonders anstrengend fanden. Ein Jahr, das an den Kräften gezehrt hat. Der Sozialpsychologe Stefan Grünewald bescheinigt uns, derzeit eine übermüdete Gesellschaft zu sein. Kein Wunder, könnte man sagen. Ein Krisenjahr reihte sich ja zuletzt ans andere. Entsprechend: Jetzt, zum Jahreswechsel, beim Blick nach vorne, da wünschen sich viele, dass es ein ruhigerers und entspannteres Jahr wird. Weniger anstrengend, weniger kräftezehrend. Die spannende Frage, finde ich, ist, was wir selber dazu tun können. Denn manches an äußeren Krisenlagen haben wir ja gar nicht in der Hand - etwa die Krise, die durch den Krieg in der Ukraine ausgelöst wurde - mit allen Folgen für die Wirtschaft, die Finanzen und unseren Alltag. Deshalb die Frage: Was können wir selbst in diesen Krisenzeiten für uns tun? Welche Kräfte, welche inneren Kräfte können wir mobilisieren gegen das angestrengte Lebensgefühl? Wie können wir Stärken entwickeln gegen die Überforderung und die Übermüdung?
Die Zeit verlangt uns viel ab im Moment. Erst ein unbekanntes Virus, das zur Pandemie wird, dann ein Krieg mitten in Europa, der Ängste schürt. Wir werden mit Veränderungen konfrontiert, wirtschaftlich, gesundheitlich, persönlich, mit denen wir nie gerechnet hätten und auf die wir auch nicht wirklich vorbereitet sind. Aber - Veränderungen gehören zum Leben. Trennungen, Ruhestand, Umzüge, neue Interessen, Schicksalsschläge, glückliche Fügungen, eine neue Liebe, Neuanfänge? Wer an altem festhält, versinkt womöglich in Leid. Wer Mut fasst, sich neu auf das Leben einzulassen, entdeckt womöglich Dinge, an die man nie gedacht hätte. Veränderung ist immer eine individuelle Lebenserfahrung. Erzählen Sie uns, wie Sie mit Veränderungen umgehen, wie Veränderungen Sie verändert, überrascht oder bereichert haben, und wie Sie den Mut gefasst haben, sich auf neues einzulassen.
Wie wir leben, können wir willentlich beeinflussen. Aber gibt es auch einen Sterbensstil, der in unserer Hand liegt? Wir alle haben Vorstellungen davon, wie wir gerne sterben möchten. Die einen möchten schnell und "bewusstlos" sterben, andere wünschen sich einen Tod bei klarem Verstand und der Möglichkeit, sich bewusst von den Liebsten zu verabschieden. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Weise unseres Lebens und der Weise unseres Sterbens? Der Psychologe Werner Gross hat das bei acht Gründern von Psychotherapieschulen untersucht: von Freud, Jung und Perls bis zu von Dürckheim und Peseschkian. Er fand interessante Zusammenhänge zwischen ihrem Lebensstil, ihrem Sterben und ihrer jeweiligen Psychotherapie-Methode. Vor diesem Hintergrund möchten wir mit den Hörerinnen und Hörern bei Lebenswert ins Gespräch kommen: Stimmt die Aussage: "Wie man lebt, so stirbt man"? Kann man sich auf das Sterben vorbereiten und tagtäglich bewusst im Angesicht des Todes leben? Welche Erfahrungen haben Sie am Sterbebett von Menschen gemacht, wie sind sie gestorben? Und gab es da einen Zusammenhang zwischen Sterbens- und Lebensstil? Moderation: Klaus Hofmeister
Lebenswert - die Gespräche am Feiertag in hr2-Kultur mit dem Theologen und Autor Pierre Stutz. Die lang ersehnte Freiheit vom Corona-Virus scheint in weite Ferne zu rücken Und jetzt ist auch noch Krieg. Dabei wollten wir eigentlich den Frühling genießen. Raubt uns die Dauerkrise den Lebensatem? Darf ich mich angesichts all des Leidens um mich herum des Lebens freuen? Aber ist es nicht gerade jetzt, angesichts der Krise, wichtig, dass wir uns und unserer Seele Gutes tun? Wie können wir uns stärken gegen die Angst, darum geht es in der Sendung „Lebenswert. Gespräche am Feiertag“ in hr2-kultur.
Angepasst leben und immer nur nett sein ist ungesund. Wir werden nicht glücklich, wenn wir fremdbestimmt durchs Leben gehen. Ein guter "Eigensinn" dagegen stärkt die Persönlichkeit: seinen eigenen Weg zu gehen, sein "Ding" zu machen, "My way", wie Frank Sinatra sang. Hermann Hesse lobt solchen "schöpferischen Eigen-Sinn" sogar als höchste aller Tugenden. Doch wenn Eigensinn nur Dickköpfigkeit und Sturheit ist, führt er in die Irre. Wo ist Ungehorsam gut, wo müssen wir uns von den Fesseln falscher Bravheit lösen? Und wer oder was steht eigentlich dem entgegen? Welche inneren und äußeren Instanzen hemmen und verwehren uns die Erlaubnis: "Du darfst leben!" Das erkunden wir mit dem Therapeuten, Lebensberater und Buchautor Dr. Mathias Jung aus Lahnstein und im Gespräch mit Hörerinnen und Hörern: Wo sind Sie einmal dezidiert Ihren "eigenen Weg" gegangen - auch gegen Widerstände?
73 Jahre - so lange waren die Queen und ihr Mann Prinz Philip verheiratet. Fast ein ganz Leben lang. Und genau das ist es, was man sich verspricht, wenn man sich traut: bis dass der Tod uns scheidet. Mittlerweile ist es allerdings eher das Leben und der Alltag, was scheidet: viele Ehen werden geschieden, viele Beziehungen gehen auseinander. Aber was ist es, was Paare zusammenhält? Auch über lange Zeit. Mit der Psychologin und Autorin Dr. Eva Wlodarek und den Hörerinnen und Hörern ergründen wir an Christi Himmelfahrt das Geheimnis langer Beziehungen.
Sie hören die Sendung „Lebenswert. Gespräche am Feiertag“ vom Karfreitag 2021. Unser Gesprächsthema heute sind die Wendepunkte des Lebens also Situationen, wo wir das Gefühl haben, es wäre gut, dem Leben eine neue Richtung zu geben, vielleicht noch mal etwas Neues auszuprobieren Dazu kann es viele Anstöße geben, und auch viele Weisen, damit umzugehen. Wir sind gespannt, wie Sie solche Wendepunkte, Wendesituationen in Ihrem Leben erlebt haben, wie Sie damit umgegangen sind, was (oder wer) Ihnen geholfen hat, einen neuen Weg einzuschlagen.
Entschieden leben, dem Leben die eigene Richtung geben, das ist eine Fähigkeit, die uns stärkt und besser leben lässt. Eine kluge Wahl zu treffen ist eine Kunst, sagt die Seelsorgerin, Bestsellerautorin und Ordensfrau Melanie Wolfers. „Entscheide dich und lebe!“ heißt ihr Buch zum Thema. Bei Lebenswert ist sie die Gesprächspartnerin für Hörerinnen und Hörer
hr2-kultur Lebenswert. Gespräche am Feiertag. Mit Hörerinnen und Hörern von hr2-kultur. Wohl in keinem Jahr ist über Weihnachten so viel diskutiert worden - in den Familien, aber auch in der Politik was haben Sie daraus gemacht? Wie haben Sie gefeiert? Wie ist das mit alten Familienritualen - waren die möglich? Oder mussten Sie umplanen? Haben Sie vielleicht noch mal eine ganz neue Seite an Weihnachten entdeckt? Weihbnachten nicht nur äußerlich anders, sondern auch innerlich? Und: Nehmen Sie aus den Weihnachtstagen vielleicht etwas mit, das Ihnen hilft in diesem Corona-Winter?
Nie war so viel Zusammenhalt gefragt wie in diesem Jahr. Die Corona-Pandemie hat die Solidarität der Gesellschaft auf eine harte Probe gestellt. Gegenseitige Rücksichtnahme ist gefordert, um das Virus in Schach zu halten. Während des Lockdowns waren viele auf Hilfe und Unterstützung angewiesen. Als fast alle zu Hause bleiben mussten, haben viele von Fenstern und Balkonen aus versucht, dem Zusammenhalt Ausdruck zu verleihen. Und gleichzeitig sprechen Beobachter davon, dass die Gesellschaft gespalten ist, dass Polarisierungen Raum greifen, dass ein gemeinsames Gespräch zwischen unterschiedlichen Positionen kaum möglich ist, geschweige denn der konstruktive Streit. 30 Jahre nach dem Ende der deutsch-deutschen Teilung fragen wir nach der Kraft, die alles zusammenhält. Das beginnt schon bei der Zweierbeziehung und der Familie und hört bei der Gesellschaft nicht auf: Was braucht eine gute Gemeinschaft? Was sind die Kräfte, die vielen Einzelinteressen zusammenhalten? Vertrauen, Respekt, Wertschätzung, Achtsamkeit - was müssen wir einüben, um gemeinsam die großen und kleinen Zukunftsfragen zu bewältigen? Welche guten Erfahrungen von Zusammenhalt haben wir gemacht und was können wir daraus für die Zukunft lernen? Darüber können die Hörerinnen und Hörer von hr2-kultur ins Gespräch kommen, miteinander und mit dem Berliner Psychotherapeuten und erfahrenen Beziehungsberater Dr. Wolfgang Krüger.
Ärger oder Angst, Traurigkeit oder Ekel - das sind Gefühle, die nicht angenehm sind. Und genau deshalb sind wir oft sauer, dass sie da sind, dass wir sie empfinden, dass sie "stören". Viel lieber wollen wir doch Freude empfinden. Wir wünschen uns gute Laune und Freude, vor den unangenehmen Gefühlen fürchten sich viele Menschen geradezu und möchten sie verhindern. Fachleute sprechen sogar von Gefühlsphobie. Aber Gefühle entstehen einfach und begleiten uns auf Schritt und Tritt. Die unangenehmen können ganz schön quälend sein. Man möchte sie nicht aushalten müssen. Und versucht, sie unter Kontrolle zu bringen, sie zu beherrschen. Aber da es sie nun einmal gibt, ist es sinnvoll, gut mit Ihnen umzugehen. Wie das geht, weiß der Diplom-Psychologe und Autor Andreas Knuf aus Konstanz. "Ruhe, ihr Quälgeister" - ruft er den unerwünschten Gefühlen zu und gibt Anregungen, "wie wir den Kampf gegen unsere Gefühle beenden können" und gut mit ihnen leben. Mit ihm und den Hörerinnen und Hörern erkunden wir die Gefühlswelt. Natürlich auch die positive. Ein Feiertagsgespräch am Fronleichnamstag, 11. Juni 2020, in hr2-kultur. Die Moderation hat Petra Diebold.
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