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In der Wirtschaft - der Podcast

Author: Martin Middelanis, Felix Roll, Julia C. Cremer, Rudolf Faininger

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Description

Mit unserem Podcast "In der Wirtschaft" möchten wir mit unseren Hörer:innen auf unterhaltsame Art und Weise die Vielfalt der Wirtschaftswissenschaften kennenlernen. Hierfür kommen wir mit Expert:innen aus verschiedenen Teildisziplinen sowohl über ihre Forschungsthemen, als auch ihre Perspektive auf aktuelle, gesellschaftlich relevante Themen ins Gespräch. In lockerer Atmosphäre werden wir hinter die Kulissen der klassischen Vorträge schauen und mit unseren Gäst:innen auch über ihre persönlichen Erfahrungen in der Welt der Wirtschaft sprechen.
Mehr Informationen findet ihr auf unserer Website: https://inderwirtschaft.home.blog/ oder folgt uns auf Twitter: @InWirtschaft.
Unterstützen könnt ihr uns über Patreon: https://www.patreon.com/Inderwirtschaft, über Paypal: Felix.roll@mailbox.org oder als Banküberweisung an Felix Roll, IBAN: DE48 4306 0967 7003 2788 01
83 Episodes
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In unser 64. Folge haben sich Rudi und Martin mit Jantke de Boer (Juniorprofessorin für International Monetary Macroeconomics an der Ruhr Universität Bochum) über Wechselkurse unterhalten. Es geht darum, welche Rolle Wechselkurse für das Funktionieren des Weltwirtschaftssystems spielen und durch welche Faktoren sie bestimmt werden. Jantke berichtete uns aus ihrer eigenen Forschung darüber wie die Erwartungen, wer die US Präsidentschaftswahlen gewinnen wird, die Wechselkurse verschiedener Länder beeinflussen und warum manche Währungen „stärker“ sind als andere. Außerdem erfahrt ihr in dieser Folge, warum eine sogenannte „schwache“ Währung vor allem in Krisenzeiten Nachteile mit sich bringt und welche Privilegien die USA durch die Ausgabe des US-Dollars genießt.
In unserer 63. Folge sprechen wir mit Karin Heitzmann, Assistenzprofessorin am Institut für Sozialpolitik der Wirtschaftsuniversität Wien, über ihre Forschung zur Armut. Wir erfahren, wie Armut aktuell größtenteils gemessen wird und wie Alternativen zur herkömmlichen Messung aussehen können. Zudem setzen wir uns in dieser Folge mit der Mär der sogenannten faulen Arbeitslosen auseinander, indem wir uns ein Forschungsprojekt genauer ansehen, bei dem Karin Co-Autorin ist. In diesem Rahmen wurden Betroffene von Sozialhilfe zu ihrem Hintergrund und ihrer aktuellen Situation interviewt; freut euch auf einsichtsreiche Ergebnisse dieser qualitativen Studie. Darüber hinaus sprechen wir darüber, wie Sozialstaaten der Zukunft aufgebaut sein sollten, um Betroffene vor Armut zu schützen. Teilt gerne eure Gedanken mit uns und habt viel Spaß beim Hören!
In unserer neunten Folge des "Junge Forschung"-Spezials hat sich Rudi mit Anna Hornykewycz in der Wirtschaft getroffen. Anna promoviert zur Entwicklung und Darstellung ökonomischer Ungleichheit im Rahmen agentenbasierter Modelle (ABM). In dieser Folge sprechen wir mit ihr über ihren bisherigen Forschungsprozess und ihre Mitarbeit an einem Forschungsprojekt zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors.
Boniface Mabanza Bambu war bei uns in der Wirtschaft zu Gast. Er ist Referent der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika bei der Werkstatt Ökonomie und beschäftigt sich vor allem mit Handels- und Rohstoffpolitik. Wir sprechen mit ihm darüber, welche kolonialen Strukturen bis heute im Handel mit afrikanischen Ländern vorherrschen, welche Rolle Deutschland und die EU dabei spielen und wie afrikanische Länder ihre Handelsbeziehungen gestalten möchten. Boniface erzählt uns hier auch, warum es am besten wäre, wenn die EU Afrika einfach in Ruhe lassen würde.
In unserer achten Folge des "Junge Forschung"-Spezials hat sich Julia mit Laura Lüth in Hamburg getroffen. Laura promoviert zum Einfluss staatlicher Institutionen auf die Organisation von Sorgearbeit. Wir sprechen über ihren bisherigen Forschungsprozess und darüber, was sie dabei gelernt und herausgefunden hat.
In unserer 61. Episode führen Felix und Rudi ein Gespräch mit Daniel Mayerhoffer, Assistant Professor in Computational Social Science an der Universität Amsterdam, und Jan Schulz-Gebhard, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg. Das Thema: Die Wahrnehmung ökonomischer Ungleichheit. Im ersten Teil sprechen wir darüber, wie das persönliche Umfeld zur Unterschätzung der ökonomischen Ungleichheit beiträgt. Dabei werfen wir auch einen Blick auf das Agent Based Modelling als angewandte Methode. Im zweiten Teil vertiefen wir uns in konkrete Auswirkungen der Homophilie, darunter Wahlentscheidungen, Nachahmungskonsum sowie die Effekte auf die Gender Wage Gap und die Racial Wage Gap. Schaltet ein und erfahrt zudem, wie ihr LEGO-Bausteine in eure Vorträge und Forschung integrieren könnt. Viel Spaß beim Hören!
In unserer 60. Episode tauchen Julia und Rudi tief in das Thema der Transformation ein, indem sie mit Corinna Dengler, Assistant Professor an der Wirtschaftsuniversität Wien, die feministische Perspektive erkunden. Im ersten Abschnitt der Folge erörtern wir die Konzepte des Vorsorgenden Wirtschaftens und der Foundational Economy. Corinna nimmt uns mit auf eine Reise durch diese Konzepte, beleuchtet Unterschiede und Gemeinsamkeiten und teilt ihre Erkenntnisse aus einer dekolonialen Perspektive. Im zweiten Abschnitt setzen wir die spannende Diskussion fort und widmen uns Themen wie Universal Basic Services, Universal Basic Income und Time Politics. Taucht mit uns ein und erfahrt mehr über die Ideen, die diese Themenbereiche prägen. Viel Freude beim Zuhören!
Rudi und Martin haben sich mit Philipp Heimberger vom Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) darüber unterhalten, warum teilweise große wirtschaftliche Unterschiede zwischen den Ländern in der EU bestehen und wieso sich die Länder unterschiedlich entwickeln. Philipp erklärt uns, warum die verschiedenen Entwicklungsmodelle mit unterschiedlichen Produktionsstrukturen eine wichtige Rolle dabei spielen. Im zweiten Teil der Folge erfahrt ihr dann, wie es nach der Finanzkrise zur Eurokrise kam, welche Alternativen es zur angewandten Austeritätspolitik gegeben hätte und warum die verschiedenen Entwicklungsmodelle entscheidend beeinflusst haben wie gut die Länder durch die Krise gekommen sind. Viel Spaß beim Hören!
In der siebten Episode unseres Spezials "Junge Forschung" treffen Martin und Rudi auf Kate Jürgens, Doktorandin an der Universität Bamberg. Kate hat sich auf die Entwicklungen der Staatsinvestitionen in der EU und Deutschland spezialisiert, wobei sie besonders die Auswirkungen von Fiskalregeln, wie zum Beispiel der Schuldenbremse untersucht. Gemeinsam diskutieren wir ihre Forschungsergebnisse und tauchen in ihre Erfahrungen als Promotionskandidatin ein.
In der sechsten Folge der Jungen Forschung spricht Rudi mit Arthur Zito Guerriero über seine Promotion. Arthur ist Teil des Promotionskollegs "Die Politische Ökonomie der Ungleichheit" am Institut für Sozioökonomie der Universität Duisburg-Essen. In dieser Folge stellt er uns eins seiner Forschungspapiere genauer vor, welches sich mit den jüngsten Entwicklungen in der globalen Einkommensungleichheit beschäftigt. Wir erfahren, welche Narrative es in der Fachliteratur gibt und warum China in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle einnimmt. Viel Spaß beim hören!
Martin und Felix haben sich mit Georg Tafner von der Humboldt Universität Berlin getroffen. Georg ist dort Professor für Wirtschaftspädagogik. Wir fragen ihn, womit sich die Wirtschaftspädagogik eigentlich beschäftigt und welche Rolle plurale Perspektiven hier spielen. Georg erzählt uns außerdem wie er sich den Wirtschaftsunterricht an Schulen vorstellt.
Julia und Felix haben Steffen Lange in der Wirtschaft getroffen. Steffen koordiniert u.a. an der Universität Siegen den Master Plurale Ökonomik. Wir besprechen mit Steffen was die Idee hinter dem Studiengang ist und wie dieser sich entwickelt. Vor allem geht es in der Folge aber um seine Forschung zu den makroökonomischen Rahmenbedingungen einer Postwachstumsökonomie. Dabei erfahren wir von Steffen, dass eine Wirtschaft ohne Wachstum auch in der Neoklassik kein Problem darstellen würde und warum es verschiedener ökonomischer Theorien bedarf, um komplexe Themen, wie die sozial-ökologische Transformation, zu beleuchten. Außerdem sprechen wir auch über die Rollen von Digitalisierung und Rebound-Effekten in der Transformation. Viel Spaß beim hören der Folge - es lohnt sich mal wieder!
Rudi und Felix haben Charlotte Bartels im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung getroffen. Charlotte ist dort Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP). Um was es sich dabei handelt, welche Daten gesammelt werden und wie die Befragungen ablaufen, erklärt sie uns gleich zu Beginn. Vor allem sprechen wir aber über ihre Studie zur Vermögensverteilung in Deutschland von 1895 bis 2018. Wir sprechen u.a. darüber, wie sich die Vermögensverteilung entwickelt hat und welchen Einfluss die zwei Weltkriege und die Wiedervereinigung Deutschlands hatten. Daraus schließt Charlotte auch ihre persönlichen Ideen wie die Vermögenverteilung in Deutschland verbessert werden könnte.
In unserer fünften Folge des "Junge Forschung"-Spezials haben sich Rudi und Martin mit Winnie Coleman an der FU in Berlin getroffen. Winnie promoviert dort zu Inflationserwartungen und wie sich diese im Zeitverlauf, besonders während der Pandemie verändern. Wir haben darüber gesprochen, warum Inflationserwartungen wichtig für die Preisstabilität sind, ob die Menschen das Inflationsziel der Europäischen Zentralbank für glaubwürdig halten und warum Anhänger:innen verschiedener Parteien unterschiedliche Inflationserwartungen haben.
In unserer 55. Folge haben sich Martin und Rudi mit Christian Ambrosius vom Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin getroffen. Christian ist Experte auf dem Gebiet der Migrationsökonomik und hat umfangreiche Forschung zu den politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen von Abschiebungen auf die Herkunftsländer der Migrant:innen durchgeführt, insbesondere im Hinblick auf Mexiko und El Salvador. Ihr könnt euch auf ein spannendes Thema freuen und bekommt zudem Empfehlungen zu lateinamerikanischen Filmen direkt von Christian.
Julia und Rudi treffen sich in der 54. Folge mit Fred Haussner und Rike Reimer aus dem Netzwerk Plurale Ökonomik. Sie sprechen über die Entstehung, die Ziele und die Entwicklung des Projekts und erfahren zudem, wie sowohl die Finanzkrise als auch die Klimakatastrophe die Kritik des Netzwerks über die Zeit beeinflussen und verändern. Außerdem erzählen uns die beiden, was es mit dem Zertifikatsprojekt auf sich hat, wie man von den Strukturen profitieren kann und was man bei der Teilnahme beachten soll. Ein weiteres Thema ist die vom Netzwerk erarbeitete E-Learning Plattform Exploring Economics; auch hier erfahren wir über Inhalte, Konzeption und Qualitätssicherung. Im Laufe der Folge könnt ihr euch zudem auf einen theoretisch von Rike und Fred konzipierten VWL Studiengang freuen. Sie verraten uns, welche acht Fächer aus ihrer Sicht nicht fehlen dürfen. Viel Spaß beim Hören!
In unserer vierten Folge des "Junge Forschung"-Spezials hat sich Julia mit Steffen Haag in Hamburg getroffen. Steffen promoviert zu Machtverhältnissen in grünen Finanzinstrumenten im Globalen Süden. Wir sprechen über seine bisherigen Forschungsergebnisse und auch über die fehlende dekoloniale und rassismuskritische Perspektive in den Wirtschaftswissenschaften.
Alyssa Schneebaum (Professorin an der Wirtschaftsuniversität Wien ) war bei Martin und Felix in der Wirtschaft zu Gast. Wir haben darüber gesprochen, weshalb weniger Frauen VWL studieren, ob dieses Problem erkannt wird und was dagegen unternommen werden kann. Außerdem haben wir über financial literacy oder finanzielle Allgemeinbildung gesprochen und warum es auch hier einen Gender Gap gibt, der geschlossen werden sollte. Wenn ihr eine wirklich ehrliche Antwort hören möchtet, wie Alyssa zum VWL Studium kam und wie sie heute versucht auch Ökonometrie spannend rüberzubringen, solltet ihr hier mal reinhören.
Felix und Martin haben mit Heike Joebges (Professorin an der HTW in Berlin) darüber gesprochen, was die Wettbewerbsfähigkeit von Ländern als Wirtschaftsstandort ausmacht. Sie erklärte uns, warum Wechselkurse und die Lohnhöhe dabei eine bedeutende Rolle spielen, aber auch wie Länder mit nicht-finanziellen Faktoren ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern können. Außerdem haben wir uns die Entwicklung der deutschen Wettbewerbsfähigkeit genauer angeschaut, darüber gesprochen, ob die Liberalisierung des Arbeitsmarktes in den 90er und 2000er Jahren notwendig war und wieso das deutsche Exportüberschussmodell krisenanfällig ist. Zudem erfahrt ihr in dieser Folge, wie sich die aktuellen Krisen, wie die Energiekrise und der fortschreitende Klimakatastrophe, auf die deutsche Wettbewerbsfähigkeit auswirken.
In der 51. Folge war Till van Treeck (Professor am Institut für Sozioökonomie der Uni Duisburg-Essen) bei Julia und Martin in der Wirtschaft zu Gast. Sie haben sich darüber unterhalten, warum sich das kapitalistische Wirtschaftssystem in verschiedenen Ländern unterscheidet und welche Auswirkungen die unterschiedlichen Spielarten des Kapitalismus (Varieties of Capitalism) auf die Unternehmensstruktur, Ungleichheit und soziale Mobilität haben. Ihr erfahrt in dieser Folge, was Statuskonsum ist, warum dieser bei steigender Ungleichheit zunimmt und warum vor allem der Statuskonsum der oberen Mittelschicht Klima-schädlich ist. Zudem hat Till uns noch erzählt, inwiefern eine Verkürzung der Arbeitszeit im Gegensatz dazu zum Klimaschutz beitragen kann und wie Arbeitszeit und Statuskonsum mit den Varieties of Capitalism zusammenhängen. Tills Lesetipps: Keynes, John Maynard (1930): "Die ökonomischen Möglichkeiten unserer Enkelkinder" Veblen, Thorstein (1899): "The Theory of the Leisure Class" Bertrand Russel (1935): "Lob des Müßiggangs"
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