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Karl Valentin - Der Podcast mit der Komiker-Legende
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Karl Valentin - Der Podcast mit der Komiker-Legende

Author: Bayerischer Rundfunk

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Raus aus dem Musäum, rein in die Welt! Der Pflicht-Podcast für alle Karl-Valentin-Fans und Liesl-Karlstadt-Liebhaber*innen und solche, die es werden wollen! Die Komiker-Legenden Karl Valentin und Liesl Karlstadt beherrschten die Kunst des „Daherredens“ aus dem Stegreif – und begeisterten damit nicht nur München. Aus demselben Geist der Improvisation unterhält sich Christoph Leibold mit kundigen Gäste-Duos aus Kabarett & Kultur, um für die Kunst des Komiker-Paars zu begeistern. Inklusiver jeder Menge Valentin-Karlstadt-Archivschätze: mit Zitaten, Sprüchen und Originalaufnahmen von Dialogen und Musik.
75 Episodes
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Für alle, die sich hier angesteckt haben bei Karl Valentins Humor, empfehlen wir den Podcast "Bayerisches Feuilleton". Hier wird seine Krankenakte aufgeschlagen, um zu untersuchen, wie Humor und Heilung bei ihm zusammenhängen.
Schon als Kind hat Gerhard Polt die Ohrwaschel aufgestellt, wenn Karl Valentin und Liesl Karlstadt im Radio liefen. Der Beginn einer lebenslangen Leidenschaft für alles Valentineske und den Blick auf die Welt aus der Froschperspektive.
Eine der letzten Schallplattenaufnahmen von Karl Valentin für die Reichsrundfunkgesellschaft, entstanden 1941. Liesl Karlstadt war nicht dabei, denn die befand sich zum Zeitpunkt der Aufnahme auf der Ehrwalder Alm in Tirol. Mehr zu dieser Phase in ihrem Leben in Episode 5 der ersten Staffel von "Karl Valentin - der Podcast mit der Komikerlegende".
Couplet zu einer Melodie von August Endres. Aufgenommen Anfang 1941 war dieser Gassenhauer auch ein Bühnenhit - vorgetragen im Kellerlokal "Ritterspelunke", das Karl Valentin zeitweilig betrieb und wo das Publikum den Refrain lauthals mitgesungen haben soll.
Aufnahme von 1928 für die Plattenfirma Homocord. Entstanden aber schon viel früher. Diese "unsinnige Erzählung" gehörte zu den Erfolgen aus Karl Valentins Anfangszeit, also den 1910 Jahren. Es dauerte halt sehr lange, bis sich der von Ängsten und Neurosen geplagte Komiker endlich vor ein Mikrophon in ein Tonstudio traute.
Aufnahme für die Reichsrundfunkgesellschaft. Bei Valentins Dialogpartner dürfte es sich hier um den Volksschauspieler Heinrich Hauser handeln, der gelegentlich in Valentin-Szenen zu hören ist, wenn Liesl Karlstadt nicht verfügbar war.
Karl Valentin trat zu Beginn seiner Karriere als "Blödsinnskönig" auf. Aber wieviel Tiefsinn steckt im Unsinn? Im Nonsense? Zu Gast: Teresa Rizos, Schauspielerin, und Richard Oehmann, Kasperltheatermacher.
Die Zither war eines der vielen Instrumente, die Karl Valentin beherrschte. In seiner Rolle als Musiklehrer, kommt er aber gar nicht dazu, seinen Schüler im Zitherspielen zu unterrichten, weil der mit lauter Ausreden daherkommt, weshalb er nicht üben konnte. Dieser Dialog, in dem Liesl Karlstadt wie so oft auf grandiose Art einen Knaben spielt, ist übrigens die älteste noch existierende Aufnahme des Duos für die Reichsrundfunkgesellschaft, aufgenommen 1937.
Aufnahme für die Reichsrundfunkgesellschaft 1940. Auf der Rückseite des Manuskripts notierte Karl Valentin: "Hoffentlich ist dieser Artikel nicht auch wieder eine Gefahr für den Bauernstand." Sich über Landwirte lustig zu machen vertrug sich nicht mit der Blut- und Bodenideologie der Nationalsozialisten.
Aufgenommen 1928 in München. Einer der ganz großen Valentin-Karlstadt-Klassiker, bekannt vor allem als Teil des Kurzfilms "Orchesterprobe" von 1933. Einzelne Passagen wie eben dieser Dialog über den Zufall gibt es auch als Schallplattenaufnahmen.
Aufgenommen für Schallplatte 1930 in Berlin. Für die Figur der Frau Magistratsfunktionär Huber schrieb Karl Valentin etliche Monologe.
Schallplattenaufnahme von 1928. Die Quadratratschen gab Karlstadt schon früh in ihrer Karriere als kongeniale Partnerin Karl Valentins, und immer wieder bis in die 1920er Jahre hinein. Eine Zeitung schrieb bereits 1919: "Was können alle anderen Schnellsprechhumoristen gegen Liesl Karlstadts reizend lustiges Ratschzüngerl?" Valentin selbst übrigens hätte diese wasserfallartig dahinstürzenden Monologe niemals selbst zum Vortrag bringen können. Er war ja schon froh, wenn er sich überhaupt seinen Text merken konnte.
Was wäre Karl Valentin ohne Liesl Karlstadt? Lobgesang auf eine Künstlerin, ohne die der große Komiker nur halb so gut gewesen wäre. Zu Gast: Eva Mair-Holmes, Label-Chefin Trikont, und Teresa Rizos, Schauspielerin.
Aufgenommen für Radio München Ende 1946. Nicht die Tücken der Sprache an sich stehen hier im Vordergrund, sondern die Sprachbarriere zwischen Dialektsprecher und Hochsprachler. Letzteren muss Liesl Karlstadt geben. Dass sie in Wahrheit natürlich selber auch von der Mundart kommt, kann sie freilich kaum verbergen.
Schallplattenaufnahme für Telefunken. 1939. Liesl Karlstadt als Richterin und Karl Valentin als Angeklagter kommen sich ins Gehege wegen tierischer Beleidigungen.
Aufgenommen in München für die Reichsrundfunkgesellschaft im Jahr 1941.
Der Kritiker Alfred Kerr nannte Karl Valentin einen Wortezerklauberer, weil der die Sprache sezierte, um so ihren Wider- und Doppelsinn aufzudecken. In dieser Aufnahme von 1940 für die Reichsrundfunkgesellschaft geht Valentin mit der pseudowissenschaftlichen Autorität des selbsternannten Sprachexperten zu Werke.
Karl Valentin war ein Wortakrobat, der die Sprache sezierte - und damit unser Denken. Zu Gast: Christian Springer, Kabarettist, und Eva Mair-Holmes, Label-Chefin Trikont.
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Comments (1)

Barbara Wintrich

y an!,778 von bis Fr von b7 😀

Aug 15th
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