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Herzschlag – Für ein gesundes Berufsleben
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Herzschlag – Für ein gesundes Berufsleben

Author: Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)

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Worauf kommt es für ein gesundes Berufsleben an? Darüber sprechen wir in diesem Podcast der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW). Im Fokus steht das Arbeitsfeld Pflege. Zu Wort kommen Fachleute, Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, Führungskräfte und Beschäftigte. Sie schildern ihre Sichtweisen und Erfahrungen, geben Tipps und Hinweise. Haben Sie Fragen, Themenvorschläge oder andere Anregungen? Schreiben Sie uns gern an: podcast@bgw-online.de.

Impressum: https://www.bgw-online.de/bgw-online-de/impressum-27302
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Im zweiten Teil unserer Reportage vom Deutschen Pflegetag in Berlin kommen erneut Stimmen aus der Pflege zu Wort. Es geht um ihren Arbeitsalltag, ihre Herausforderungen und ihre Haltung. Im Fokus stehen persönliche Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung, zum Beispiel wenn Pflegekräfte mit Migrationsgeschichte von Patientinnen und Patienten abgelehnt werden. Außerdem geht es um den sensiblen Umgang mit queerer Vielfalt im Pflegekontext und um die Versorgung wohnungsloser Menschen und von Menschen mit Behinderung – Gruppen, die beim Zugang zur Gesundheitsversorgung oft benachteiligt sind. Deutlich wird: Pflege braucht nicht nur Haltung im Alltag, sondern auch bessere Strukturen: rechtliche Anpassungen und neue, niedrigschwellige Versorgungsangebote.
In dieser Folge nimmt uns Moderator Ralf Podszus mit auf den Deutschen Pflegetag nach Berlin – dorthin, wo sich über 10.000 Menschen aus Pflege, Politik, Wirtschaft und Verbänden über die Zukunft des Pflegeberufs austauschen. Gemeinsam mit Fachgesundheits- und Krankenpfleger Dominik Stark läuft Ralf durch die Messehallen und spricht mit engagierten Menschen, die sich für eine diskriminierungsfreie Pflege einsetzen. Wie gelingt echte Vielfalt in der Pflege und wie begegnen wir dem zunehmenden Rassismus im Gesundheitswesen? Nero Schönau und Robin Marks vom Projekt „Rassismus macht krank“ erzählen von alltäglichen und strukturellen Diskriminierungserfahrungen im Beruf. Außerdem geht es um Empowerment, Aufklärung und klare Haltung.
Fast alle Menschen schieben Aufgaben auf, obwohl sie wichtig sind – im beruflichen Umfeld genauso wie im Privatleben. Warum tun wir das, obwohl wir wissen, dass es uns später stresst? In dieser Folge spricht Moderator Ralf Podszus mit dem psychologischen Psychotherapeuten Hans-Werner Rückert über das Phänomen Prokrastination und darüber, was sich hinter dem vermeintlich harmlosen Aufschieben tatsächlich verbirgt. Hans-Werner Rückert erklärt, worin sich Prokrastination von Faulheit unterscheidet, welche Rolle Persönlichkeitsmerkmale, Perfektionismus oder Reaktanz spielen und warum das Arbeitsumfeld entscheidend sein kann. Mit klaren Worten und vielen Beispielen zeigt er, wann Aufschieben zur Belastung wird, und welche konkreten Strategien helfen, ins Tun zu kommen. Ob Mitarbeitende, Studierende, Führungskräfte oder Menschen mit „Aufschieberitis“ im Alltag: Diese Folge liefert psychologische Einblicke, praktische Tipps und Denkanstöße für mehr Gelassenheit und Handlungsfähigkeit.
Dr. Leopold Rupp ist Arzt an der Berliner Charité, ehemaliger Paralympics-Teilnehmer und setzt sich leidenschaftlich für das Thema Inklusion ein. Leopold lebt mit diastrophischer Dysplasie, einer seltenen Form der Kleinwüchsigkeit, und sitzt seit seiner Kindheit im Rollstuhl. Gemeinsam mit Moderator Ralf Podszus spricht er über seine Arbeit in der Notaufnahme, sein Engagement im Behindertensport und seine Passion für das Reisen. Ein inspirierendes Gespräch über Barrieren im Gesundheitswesen, selbstbestimmtes Leben, die Macht von Vorbildern, strukturelle Hindernisse im Alltag – und warum Inklusion kein "Trotzdem", sondern ein "Natürlich" sein sollte.
Was passiert mit Menschen, die am Arbeitsplatz Gewalt erleben – körperlich oder psychisch? Welche langfristigen Folgen kann ein Übergriff haben und was hilft Betroffenen konkret, wieder stabil ins Arbeitsleben zurückzukehren? In dieser Folge spricht Moderator Ralf Podszus erneut mit Dr. Mareike Adler, Diplompsychologin und BGW-Referentin, über die Individualprävention von Traumafolgen: Welche psychischen Reaktionen sind nach einem Übergriff typisch? Wie kann der Arbeitsplatz zu einem Ort der Heilung werden, statt zum Ort der Retraumatisierung? Und was können Betriebe tun, um Mitarbeitende langfristig zu schützen?
Sexualisierte Gewalt, verbale Übergriffe und körperliche Grenzüberschreitungen gehören für viele Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialwesen zum Berufsalltag. In dieser Folge spricht Moderator Ralf Podszus mit Dr. Mareike Adler, Diplom-Psychologin und Referentin der BGW, über das Ausmaß sexualisierter Gewalt in Pflege, Klinik und Betreuung – und wie betroffene Mitarbeitende effektiv geschützt werden können. Wir erfahren, warum gerade das Gesundheits- und Sozialwesen so stark betroffen ist, welche Rolle Arbeitgebende bei der Prävention und Nachsorge spielen, welche Hilfsangebote es gibt und wie ein Gewaltschutzkonzept in der Praxis aussieht.
Ziehen, stechen, brennen: Schmerz kennt viele Gesichter. Was aber, wenn er nicht mehr verschwindet? Wenn aus einem Warnsignal ein ständiger Begleiter wird? In dieser Folge sprechen wir über chronische Schmerzen und wie sie Körper, Psyche und Alltag beeinflussen können. Zu Gast ist Dr. Mike Christian Zellnig, Chefarzt für Schmerzmedizin am BG Klinikum Duisburg. Er erklärt uns, was Schmerz eigentlich ist, ab wann man von chronischen Schmerzen spricht und welche individuellen Wege aus dem Schmerzkreislauf führen können. Außerdem geben uns zwei Reha-Managerinnen der BGW praxisnahe Einblicke in das Schmerz-Assessment der BGW: die Schmerzsprechstunde und das Schmerzseminar. Eine betroffene Versicherte erzählt, wie ihr das BGW-Angebot nach einem Wegeunfall geholfen hat.
Klettern ist mehr als nur Sport – es bringt Körper, Geist und Selbstbewusstsein gleichermaßen in Bewegung. In dieser Folge begleiten wir den Startschuss der neuen Kletterinitiative der BGW. Moderator Ralf Podszus nimmt uns dazu mit auf das BGW forum „Sicher und gesund in der Behindertenhilfe“ in Hamburg. Dort spricht er mit Sportlerinnen und Sportlern über die Bedeutung von Inklusion im Sport, über persönliche Erfolgserlebnisse und darüber, wie Klettern Lebensqualität, Selbstwirksamkeit und Teilhabe stärken kann. Mit dabei ist auch Katrin Degenhardt, die gemeinsam mit Mitgliedern des Vereins Climb High! für emotionale Höhepunkte am Kletterturm sorgt und zeigt, wie viel Potenzial in inklusivem Klettern steckt. Ob an der Wand, beim Rollstuhlbasketball, Tischtennis oder Boccia: Der Tag macht deutlich, wie Bewegung verbindet, Mut macht und Barrieren abbaut.
Moderator Ralf Podszus spricht auf dem BGW forum mit drei inspirierenden Menschen, die auf sehr unterschiedliche Weise für mehr Teilhabe stehen. Ninia LaGrande – Moderatorin, Autorin und Podcasterin – erzählt von ihrer Arbeit, ihrer Leidenschaft für American Football und erklärt, warum das Wort „normal“ für sie abgeschafft gehört. Außerdem geben uns Lars Pickardt vom Deutschen Rollstuhl-Sportverband und Para- Sportler und Trainer Thomas Keller Einblicke in die vielfältige Welt des Rollstuhlsports. Eine inspirierende Perspektive auf das Leben, Arbeiten und den Sport mit Behinderung.
In dieser Folge sprechen Moderator Ralf Podszus und Elena Fronk über das Digitalisierungsprojekt der AWO Niederrhein – gefördert durch die Sozialstiftung NRW. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie lassen sich Mitarbeitende sinnvoll und praxisnah in digitalen Kompetenzen schulen? Vom gescheiterten Spiel zur selbstentwickelten Lernplattform, von Mini-Workshops über Yoga bis zu KI: Diese Episode zeigt, wie Digitalisierung funktioniert, wenn sie flexibel, praxisnah und gemeinsam gedacht wird. Außerdem dabei: Das Projekt „Schulungscafés“ von Kette e.V. für Menschen mit psychischen Erkrankungen und smarte Assistenzsysteme der Lebenshilfe Brakel für mehr Selbstbestimmung im Wohnen. Drei Projekte, drei Perspektiven, eine klare Botschaft: Digitale Teilhabe ist machbar, wenn sie nah am Menschen ist.
Die digitale Transformation verändert unsere Gesellschaft. Aber wie sieht das eigentlich in der Behindertenhilfe aus? Im ersten Teil unserer Doppelfolge sprechen wir mit Norbert Killewald, dem Vorstand der SozialstiftungNRW. Er erzählt, wie das Förderprogramm „Zugänge erhalten – Digitalisierung stärken“ entstanden ist – und wie über 650 Projekte ganz konkret zur digitalen Teilhabe beigetragen haben. Doch was ist davon wirklich angekommen? Und was braucht es, damit Digitalisierung in der sozialen Arbeit funktioniert? Antworten bekommen wir auch von Dr. Melina Dederichs und Henry Vogt von der Hochschule Düsseldorf. Sie haben das Programm wissenschaftlich begleitet und berichten, was besonders gut funktioniert hat, wo es gehakt hat und welche Learnings wir mitnehmen können.
Fast jeder Dritte in Deutschland kämpft mit Rückenschmerzen. Die Gründe dafür können ganz unterschiedlich sein: hohe körperliche Belastung, falsche Haltung oder auch Stress. Besonders betroffen sind Berufsgruppen wie Pflegekräfte, Erzieherinnen und Erzieher, Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten – also Menschen, die täglich körperlich gefordert sind. Das Rückenkolleg der BGW hilft betroffenen Versicherten, bewusst mit ihrem Körper umzugehen und rückengerechte Arbeitsweisen zu erlernen. Wie das konkret aussieht, erfahrt ihr in dieser Wissen To Go-Folge.
Hautkrankheiten zählen zu den häufigsten Berufserkrankungen, vor allem in Berufen wie der Pflege, dem Friseurhandwerk oder der Hauswirtschaft, wo die Haut täglich stark beansprucht wird. Die gute Nachricht: Viele dieser Erkrankungen lassen sich verhindern, wenn man frühzeitig reagiert. Genau da setzt die BGW-Hautsprechstunde an. Wie die konkret abläuft, was man dort alles lernt und welche weiteren Angebote es für Versicherte gibt, das hört ihr in dieser Wissen To Go-Folge.
Was sind Heil- und Hilfsmittel – und wann bekommt man sie? Diese Folge begleitet einen typischen Fall nach einem Arbeitsunfall: vom Besuch beim Durchgangsarzt über Verordnung und Versorgung bis zur Reha. Wir erklären, welche Leistungen die BGW bietet und wie Gehhilfen, Physiotherapie oder digitale Gesundheitsanwendungen den Heilungsprozess unterstützen.
Wer in der Notaufnahme arbeitet, wird früher oder später mit körperlicher oder verbaler Gewalt konfrontiert. Doch wie können die Beschäftigten in der Notaufnahme geschützt werden? Das erfahrt ihr in dieser Folge. Moderator Ralf Podszus spricht dazu mit Diplom-Psychologin Claudia Vaupel von der BGW und mit Sonja Reißmann, die als Referentin bei der BGW arbeitet und als Autorin am Forschungsbericht Prävention von Aggressionen und Gewalt gegenüber Beschäftigten in der Notaufnahme mitgewirkt hat, der am Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin (ZfAM) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) entstanden ist. Von den beiden erfahren wir, welche Maßnahmen wirklich helfen und wie wichtig vor allem die Prävention im Umgang mit Gewalt ist. Die Handlungsempfehlungen richten sich dabei an die Beschäftigten in der Notaufnahme, Führungskräfte und Klinikleitungen.
Wie wird Mobilität zur Alltagspraxis? Und was bedeutet das konkret für Menschen mit Behinderung? In dieser Folge ist Moderator Ralf Podszus zu Gast im Josefsheim Bigge – einer Einrichtung, in der Mobilität gezielt gefördert wird. Mobilitätstrainer Jürgen Mies zeigt, wie Rollstuhltrainings, Fahrten mit Bus und Bahn, Übungen mit VR-Brille oder digitale Bewegungsangebote dabei helfen, mehr Sicherheit und Eigenständigkeit zu gewinnen. Es geht um Alltagshürden, um Ausdauer und um Vertrauen. Eine Folge über Beweglichkeit im wörtlichen und übertragenen Sinn – und über ein Training, das weit mehr ist als nur eine Übungseinheit.
Was bedeutet Mobilität, wenn man plötzlich auf den Rollstuhl angewiesen ist? Marcus Kietzer erzählt, wie er nach einem Skiunfall im Rollstuhl landete – und sich mit Reha, Training und mentaler Stärke ein neues, selbstbestimmtes Leben aufgebaut hat. Heute gibt er sein Wissen als Mobilitäts- und Sporttrainer weiter. Gemeinsam mit Moderator Ralf Podszus spricht er über körperliche und mentale Hürden, defekte Aufzüge, spontane Bahnreisen – und was möglich wird, wenn man an sich glaubt und Unterstützung bekommt.
Ein Pfleger erscheint wiederholt alkoholisiert zum Dienst, handelt eigenmächtig mit Medikamenten – zwei Patienten sterben. In dieser Folge spricht Ralf Podszus über einen realen Fall, der viele Fragen aufwirft. Im Mittelpunkt steht dabei nicht nur der Fall selbst, sondern vor allem die Frage: Wie lassen sich solche Taten künftig verhindern? Im Gespräch mit dem emeritierten Professor für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. med. Karl H. Beine sowie dem pflegerischen Leiter Oktay Bahar wird deutlich: Prävention ist möglich – durch präsente Führung, funktionierende Kommunikation und ein Arbeitsumfeld, das auf Achtsamkeit und Verantwortung setzt. Sie sprechen darüber, welche Alarmsignale ernst genommen werden sollten, zeigen strukturelle Schwächen auf und machen deutlich, welche Rolle Führungskräfte und Teams im Pflegealltag spielen, wenn es darum geht, Sicherheit zu gewährleisten und Fehlverhalten frühzeitig zu erkennen.
In dieser Folge nehmen Moderator Ralf Podszus und Experte Andreas Kummer drei weit verbreitete Mythen rund um den Arbeitsschutz unter die Lupe. Sind Gefahrstoffe wirklich immer am Geruch zu erkennen? Kann man psychische Belastungen überhaupt messen? Und bedeutet eine Krankschreibung automatisch ein Arbeitsverbot? Klar, praxisnah und mit vielen Beispielen zeigen die beiden, was stimmt – und was ins Reich der Legenden gehört. Sie erklären, worauf Unternehmen wie Beschäftigte achten sollten, um Risiken frühzeitig zu erkennen und den Arbeitsschutz wirksam umzusetzen.
Ein charmantes Lächeln vom Chefarzt, ein spontaner Kalauer im Teammeeting – Humor schafft Vertrauen, baut Stress ab und stärkt die Unternehmenskultur. In dieser Folge spricht Moderator Ralf Podszus mit der Schauspielerin, Speakerin und Humorexpertin Katrin Hansmeier über die Kraft des Humors im Arbeitsalltag – besonders in Branchen, in denen es oft ernst zugeht, wie im Gesundheitswesen. Sie zeigt, wie Humor die Kommunikation verbessert, für Entspannung sorgt und sogar Resilienz aufbaut – bei Mitarbeitenden wie Führungskräften. Mit vielen Beispielen, Techniken und einem Blick auf die Work-Joy-Balance gibt es in dieser Folge praktische Tipps für mehr Leichtigkeit im Job.
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