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Himmelklar
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Himmelklar

Author: Katholish

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Kirche? Was hat die mir im 21. Jahrhundert überhaupt noch zu sagen? Viel. Schönes wie Schlechtes, Relevantes wie Banales, Lustiges und Wichtiges. Wir stellen euch jede Woche Menschen vor, die heute Kirche bewegen. Bischöfe, Politiker, Promis und Laien – Wir reden mit den Menschen aus Kirche und Gesellschaft, über die die katholische Welt spricht und fragen sie: Was bringt euch Hoffnung?

Warum widersetzt sich eine Theologin beim Klimaprotest der Polizei? Was denkt der Seelsorger im Ukraine-Krieg an der Front? Wie begründet die katholische Politikerin ihre Entscheidungen? Was denkt der Außenminister des Papstes über Deutschland? Wir haben sie gefragt.

Mit wöchentlich spannenden Gesprächen und Inspiration von Menschen aus ganz unterschiedlichen Ecken aus Kirche und Welt bringen wir unsere Stimme in den gesellschaftlichen Dialog ein. Wir treten gemeinsam mit den Podcast-Gästen von "Himmelklar" als gesellschaftlich relevante Stimme in die Welt.

"Himmelklar" existiert seit April 2020 und wird als Kooperation der katholischen Portale DOMRADIO.DE und katholisch.de produziert.
295 Episodes
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„Im Moment des Übergangs ist immer ein Frieden spürbar“, sagt Christiane Reyer, die ehrenamtlich Sterbende begleitet. Im Podcast erzählt sie, wieso sie es als Ehre empfindet, dabei sein zu dürfen, wenn ein Mensch seinen letzten Atemzug macht. Welche Rolle sie in dem Moment des Sterbens habe, das müsse sie in jeder Situation neu erspüren: Manchmal dürfe sie eine Hand halten, mal ein letztes Gespräch führen und manchmal einfach nur still dabei sein. Was Sie für Ihr eigenes Leben daraus mitnimmt und warum Eltern nicht gut sterben können, wenn ihre Kinder dabei sind – Christiane Reyer spricht in dieser Episode über die Begleitung von Sterbenden.
Sie ist bekannt als die „Putz-Uschi“ im WDR, moderiert die „Servicezeit“ und den „Haushalts-Check“. Womit die Katholikin aber bisher hinterm Berg hielt ist der Glaube, der ihrem Leben den nötigen Halt und Hoffnung gibt, wie sie sagt. Yvonne Willicks engagiert sich im Zentralkomitee der Katholiken, dem Kolpingwerk und Bonifatiuswerk und möchte Mut machen sich wieder der frohen Botschaft zuzuwenden, die immerhin seit mehr als 2000 Jahren erfolgreich auf Sendung sei. Im Podcast erzählt sie, wie sie durch Zufall katholisch wurde, wieso ein Fernsehbeitrag einem Gottesdienst ähnelt und dass die katholische Kirche für viele Promis eine Talentschmiede sei.
„Ehrlich gesagt kann ich das überhaupt nicht“, sagt Schwester Edith Kürpick, wenn man sie nach dem Beten fragt. Beten habe nichts mit Können zu tun, beten übe man ein – und zwar ein Leben lang. Zusammen mit ihrer Gemeinschaft der Schwestern von Jerusalem, die in der Kirche Groß St. Martin in der Kölner Altstadt angesiedelt ist, hat sie es sich zur Aufgabe gemacht zu beten und Menschen einen Platz der Stille anzubieten. Dabei bleibe sie eine Suchende, fühle sich aber immer getragen in der Liebe Gottes, in die sie ihr Leben stelle.
„Ich bin eine Frau“, sagt Georgine Kellermann und strahlt. Über 60 Jahre lang hat sie als Georg gelebt, hat als Mann Karriere beim WDR gemacht und ein Doppelleben geführt, aus Angst abgelehnt zu werden. Besonders in ihrer Jugend habe sie gelitten, doch im kirchlichen Umfeld fühlte sie sich aufgehoben. Ein religiöses Fundament zu haben, so Kellermann, fördere emphatisches Verhalten anderen gegenüber. Im Podcast erzählt sie wie sie heute auf die katholische Kirche blickt, für die eine Transidentität eine große Herausforderung darstellt. Sie erklärt, warum die Kirche trotzdem nicht mit dem Zeitgeist gehen sollte und wie sie ihren Frieden damit gemacht hat, dass „der liebe Gott die falsche Verpackung für (sie) gewählt“ hat.
Sie sind gekürzt, gestrichen und manipuliert worden: Geschichten von Frauen in der Bibel. In Gottesdiensten kommen sie kaum vor - die 60 Jahre alte Leseordnung sei deshalb dringend revisionsbedürftig, sagt die Theologin und Autorin Dr. Annette Jantzen. In ihrem Blog „Gotteswort, weiblich“ schafft sie einen Raum, in dem Bibeltexte auf Gendervorstellungen hin befragt werden, zeigt welche Weite möglich ist, wenn Gott mehr als nur Vater ist und öffnet den Blick hin zu einer feministischen Exegese. Im Februar 2026 erscheint das Buch "Die ignorierten Frauen der Bibel. Was im Gottesdienst nicht gelesen wird" beim Herder-Verlag.
Er ist nicht unumstritten: Der „Marsch für das Leben“ - auch innerhalb der beiden großen Kirchen. Immer wieder wird der Lebensschutzbewegung eine Nähe zur AFD vorgeworfen. Alexandra Maria Linder, Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, dementiert: Der Lobbyverband sei überparteilich, überkonfessionell und unabhängig. Im Podcast erzählt Linder von Ihrem persönlichen Weg von der Feministin zur Lebensschützerin, erklärt warum sie den „Marsch für das Leben“ von verschiedenen Seiten instrumentalisiert sieht und äußert sich zur geltenden Regelung zur Abtreibung in Deutschland.
Er ist der „Don Camillo aus Vingst“ und hat im Kirchenkeller seiner Gemeinde eine Fabrik gegen Armut aufgebaut. Meurer packt an, verlässt sich selten auf Politik und weiß: Demokratie bedeutet nicht Glück für alle, sondern ist mit Anstrengung verbunden. Wie konkret Zusammenleben in seinen Gemeinden aussieht, wie er nach 57 Jahren Mitgliedschaft auf die CDU blickt und warum er einmal das Gesetz gebrochen und AFD-Wahlplakate abgehängt hat, erzählt er in dieser Podcast-Episode zur Kommunalwahl.
In ihren weißen „Reach Mallorca“-Tshirts sind sie jetzt schon im 15. Jahr allabendlich am Ballermann unterwegs: Feiern gemeinsam einen Strandgottesdienst und schwärmen dann aus, um Partytouristen von Jesus zu erzählen. 350 Teilnehmende, Tendenz steigend. Gernot Elsner, Mitbegründer der Inititaive „Reach Movement“, ist heute auch auf Ibiza und in Dubai unterwegs, um die Frohe Botschaft zu den Menschen zu bringen. Was er dabei erlebt, worauf es ankommt, wenn man Gespräche über Gott führt und wieso die Generation Z den Glauben sucht, erzählt er im Podcast.
Er wird in Zukunft Klöster schließen müssen, kann Stellen nicht mehr besetzen und muss die Arbeit der Kapuziner einschränken. Das ist die Realität, da redet Bruder Helmut Rakowski nicht drum herum. Aber er sieht auch Bewegung: Beispielsweise beim Treffen des europäischen Kapuzinernachwuchses in Rom. Es gibt sie noch, die Inseln des Glaubens, erzählt er, und die will er Menschen weiterhin anbieten. Bruder Helmut Rakowski ist überzeugt, dass auch Kirche vom Orden lernen kann und dass es eine große Chance ist mit Papst Leo XIV. wieder einen Ordensmann an ihrer Spitze zu haben.
15 Jahre lang war sie Pilgerwegbegleiterin gemeinsam mit ihrem Ehemann – noch bevor Pilgern ein Trend wurde. Barbara Walther ist Dipl. Ehe-, Familien- und Lebensberaterin und weiß genau, wo man auch vor der eigenen Haustür unterwegs sein kann: Uns gibt sie im "Himmelklar"-Podcast eine besondere Empfehlung, wo es wunderschön ist, zu pilgern. Begleitet hat sie einzelne Personen, Paare und Gruppen und sagt: Jesus war ein Wegbegleiter statt Superman. Genauso müssen wir als Christen und katholische Kirche unter Papst Leo XIV. wieder glaubwürdig werden und mutig sein, um uns für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen. Barbara Walther erlebt im Diözesanpastoralrat eine gute Zusammenarbeit mit dem Bischof des Bistums Hildesheim, Heiner Wilmer, und dass Laien etwas zu sagen haben. Wir erfahren, warum sie, wenn sie pilgert, den Horizont anschaut: Wo Himmel und Erde sich berühren, da begegnet Gott den Menschen! Ein Gott, der uns trägt. Immer wieder schöpft sie selbst neue Kraft und gibt gerne Lebensmut und Hoffnung in Krisen weiter.
Er begeistert durch seinen individuellen Zugang zur Kunst – seit 25 Jahren ist Guido Schlimbach an der Kunst-Station St. Peter in Köln aktiv. Von Haus aus ist er Theologe und kam ganz zufällig zur Kunstvermittlung. Warum in der Kirche St. Peter bewusst keine sakrale Kunst ausgestellt wird, wie Interessierte auf den Ort reagieren und wie die Kunst-Station mit schwindenden Kirchenmitgliedern umgeht, ist in dieser Woche Thema bei Himmelklar.
Sie ist die Geheimwaffe katholischer Verkündigung in Fernsehen und Radio. Die Theologin und Mutter von 3 Kindern spricht seit einem halben Jahr das "Wort zum Sonntag" in der ARD und hat es sich zur Aufgabe gemacht in ihren Impulsen "radikal bei den Menschen zu sein". Mutig greift sie dabei auch heikle Themen auf, macht sich angreifbar, aber auch "greifbar", wie sie im Podcast erzählt.
Alles begann mit einem Stück Treibholz am Strand von Kroatien – ein Stück Holz, in dem Diakon und Holzbildhauer Ralf Knoblauch einen König erkannte. Heute, 13 Jahre später, sind sie sein Lebensthema: Die aus altem Eichenholz geschnitzten Königinnen und Könige. Über Tausend von ihnen hat Diakon und Holzbildhauer Ralf Knoblauch in seinem Keller gefertigt. Sie stehen für Menschenwürde und touren heute durch die ganze Welt. Warum seine Werkstatt gleichzeitig seine Klausur ist, wieso das Fertigen der Könige eine zutiefst spirituelle Dimension hat und wieso es von ihm nie etwas anderes geben wird, als seine Königinnen und Könige, erzählt er im Podcast.
Ist Jochen Sautermeister anderen aufgrund seines Expertenstatus moralisch überlegen? Er meint: Nein. Aber die Moraltheologie habe seine Haltung zu vielem verändert. Er sei heute vorsichtiger im Urteilen und das helfe die großen moralischen Dilemmata unserer Zeit zu verstehen. Welche das sind, warum die Bibel kein Moralhandbuch ist, und warum er den in Deutschland stark diskutierten Paragraphen 218 zum Schwangerschaftsabbruch nicht verändern würde – erzählt er im Podcast.
Eingebaute Störsender im Boden, die den Flugverkehr über dem Vatikan beeinflussen, verrammelte Fenster und Sicherheitspersonal an jeder Ecke: Das Konklave in Rom obliegt strengster Geheimhaltung. Und doch gelangen in der Vergangenheit immer wieder Informationen an die Öffentlichkeit. Wanzen wurden gefunden, 2005 landet der Name "Ratzinger" vor Aufsteigen des weißen Rauches auf dem Handy eines Journalisten, und ein anderes Mal verrät eine ins Fenster gehaltene Schere wer der neue Papst ist. Journalist und Vatikanexperte Ulrich Nersinger über den "Tatort Konklave" und eine Wahl, deren Geheimhaltung immer schon durch "Plappermäulchen" gefährdet war.
Tipps vom Kirchentags-Fan Christian Kopp: Was wird das Highlight beim 39. DEKT mit dem Motto "mutig - stark - beherzt" nächste Woche in Hannover sein? Was darf man im Gepäck auf keinen Fall vergessen? Und was nicht verpassen? Mit dem Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und Ökumene-Sprecher der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) thematisieren wir auch die Ökumene, den Umgang mit dem Verlust eines Sohnes und Trauergottesdienste für die Opfer von Anschlägen.
Wie fühlt es sich an, im Kölner Dom zu arbeiten und häufiger für einen Priester gehalten zu werden? Für den 24-jährigen Tom Gora gehört das zum Alltag, denn er ist einer der Sakristane am Kölner Dom. Wovor er besonders großen Respekt bei seiner Arbeit, welche Berufskrankheit ein Domsakristan hat und wie die Vorbereitungen auf das Osterfest aussehen, davon erzählt Tom Gora bei "Himmelklar".
Eine Frau, die die verschiedenen Gottesdienste in der Region Hannover kennt: Sonntags geht sie reihum woanders in die Kirche – vor den Kirchtüren kommt sie mit den Menschen ins Gespräch. Sie hört ihnen zu, um zu wissen, worauf es den Katholikinnen und Katholiken ankommt. Sabine Marquardt möchte als Verwaltungsleiterin der katholischen Kirche etwas zurückgeben. Weshalb, fragen wir sie in dieser Podcastfolge, in der sich alles rund um die Verwaltung dreht zwischen Schreibtischarbeit und Austausch mit den Menschen und Seelsorgenden.
Sie ist die erste Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz und mitten drin in den politischen und innerkirchlichen Debatten. Dr. Beate Gilles ist sich dem Bedeutungsverlust der katholischen Kirche in Deutschland bewusst und bemerkt aber auch, dass in der Politik immer wieder nach der Haltung der Kirche gefragt und sehr genau hingehört wird. In der aktuellen Podcastfolge von "Himmelklar" erzählt Beate Gilles davon, was es ihr bedeutet, dass die Regierung der Vatikanstadt nun von einer Frau geleitet wird und ob sie gerne Priesterin geworden wäre.
"Ich wollte nie Christ werden", erzählt Dr. Riccardo Wagner. In der DDR aufgewachsen, war Glaube und Kirche ihm fremd, auch vermisst habe er nichts. Aber eine Neugierde war da und der Wunsch beten zu können. Heute, rund 25 Jahre später, ist er frisch getaufter Katholik. Von seinem spannenden und emotionalen Weg erzählt er uns. Warum er sich in seinem Leben jetzt komplett „neu kalibrieren“ muss und wieso sein katholisch-Sein beruflich auch Schwierigkeiten mit sich bringt, erzählt der Professor für Nachhaltiges Management & Kommunikation im Podcast.
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