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JUNG Talk

Author: JUNG

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Worüber spricht man, wenn JUNG und Architektur in einem Satz aufeinandertreffen? Über Farbe, Form und Architektur. Materialität, Stil und Begegnung. Aber auch über Nachhaltigkeit und Fragestellungen innerhalb des täglichen Baugeschehens – zwischen Planern, Architekten, Bauherren, Partnern und Interessierten.
Die JUNG Architekturgespräche sind kein Format nur für Experten. Die regelmäßige Veranstaltungsreihe steht für rege Diskussion und Netzwerk zu pulsierenden Themen der Architektur in angenehmer Atmosphäre. In der nationalen als auch internationalen Architekturszene ist der aktuelle Dialog mittlerweile zu einem festen Bestandteil der internationalen Baukultur avanciert. Unsere Diskussionsreihe hat das Bestreben, den fachlichen Dialog an eine Vielzahl der Teilnehmer heranzutragen, denen virulente Themen des baukulturellen Alltags ein Anliegen sind.
Nun möchten wir die Architekturgespräche für Euch hörbar machen, egal wo, egal wann … Wir, das sind Dijane Slavic, Nicole Heptner und Wiebke Becker. Bei JUNG sind wir für die nationale und internationale Architekturkommunikation zuständig, und wer weiß, vielleicht sind wir uns ja bereits persönlich bei den JUNG Architekturgesprächen begegnet.
223 Episodes
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The Belgian practice Bureau voor Architectuur, Scenografie, Interieur & Landschappen, or BASIL for short, views architecture as more than just an aesthetic discipline; it is a subtle, boundary-crossing exploration of what truly matters. This approach starts with a practical analysis of the needs and desires of the people who will inhabit the spaces they design, culminating in a combination of contemporary art, performance and architecture. For BASIL, architecture must be more than just beautiful images; it must create spaces in which everyone feels comfortable living, working and spending time. BASIL believes that too little thought is given to the powerful influence architects can have on the experience of a building. After all, it is the architect’s design that determines how a space is entered, how one moves through it, what views it offers and how much it fosters a sense of calm, creativity or belonging. But what truly constitutes great architecture? How can it calm, inspire and create an atmosphere that welcomes and embraces people? And why is it so important to take the technical foundations of a building as seriously as the aesthetic design? In today's JUNG Talk Podcast, we explore these questions and the underestimated power of architecture, as well as the pursuit of spaces that not only function, but also have a soul.
In Spain, opening a melon is a way of initiating a long-overdue conversation. This is precisely what Maria Lillo Felis and Cathy Figueiredo, the founders of Melon Breakers, do. As an interdisciplinary studio, they work across brand strategy, narrative, user experience and spatial design. Their projects emerge from a unique combination of disciplines: branding meets journalism, and architecture meets community building. At the core is a single question: how can space – whether physical or digital – become a catalyst for better, more collaborative ways of creating and engaging? Perfection isn’t the goal – it’s often the problem. Their spaces invite appropriation. Change is part of the concept. Trust matters more than control, even — or perhaps especially — in client relationships. In today's JUNG Talk Podcast, we explore these issues and explain why breaking melons is not just a metaphor, but a method for creating spaces that encourage change, foster trust, and build lasting communities.
Alle sechs Minuten geht in Deutschland eine Sozialwohnung verloren. Dieser Satz klingt nicht nur dramatisch, er beschreibt auch die aktuelle Realität. Zanderroth Architekten aus Berlin machen seit Jahren sichtbar, was lange ignoriert wurde. Dass das Verschwinden des Sozialen aus dem Wohnungsbau nicht nur ein architektonisches, sondern auch ein politisches, ein ökonomisches und ein strukturelles Problem ist. Sascha Zander vom Berliner Büro Zanderroth will das ändern. Er hat einen radikal anderen Vorschlag für den sozialen Wohnungsbau: das Projekt „Pionier“. Dabei handelt es sich um ein Hochhaus, das Eigentumswohnungen, zwei Kategorien von Sozialwohnungen, eine Kita und einen Dachgarten vereint. Vor allem aber ist es geplant auf landeseigenen Grundstücken in Erbpacht. Es ist ein Modell, das auf öffentliche Flächen setzt, soziale Mischung architektonisch ernst nimmt und mit einem Finanzsystem arbeitet, das nicht auf Rendite, sondern auf Querfinanzierung beruht. Entwickelt wurde es von einem Büro, das nicht nur entwirft, sondern auch realisiert. Ein Modell mit politischer Sprengkraft, das bisher jedoch kaum Resonanz vonseiten der Politik erhält. Wir sprechen heute mit Sascha Zander von zanderroth in unserem Podcast über doppelte Rollen, soziale Fragen, Systemfehler und darüber, wie man mit Architektur gesellschaftlich eingreifen kann.
In dieser Podcast-Episode geht es um die Verbindung von Architektur und Unternehmertum - und um die Frage, wie Architekt/innen ihre gestalterischen Fähigkeiten nicht nur im Raum, sondern auch im eigenen Geschäftsmodell wirksam werden lassen können. Zu Gast ist Carsten Hokema, ehemaliger Architekt und Mitglied des interdisziplinären Teams der Zukunftswerkstatt Planen und Bauen, einem Projekt der ANDERSBERATER:INNEN aus Berlin. Er bringt eine klare Haltung mit: Gestaltung und Unternehmertum gehören zusammen - denn nur wer seine Rolle immer wieder neu denkt, kann auch die Branche neu gestalten. Im Mittelpunkt steht eine Form des unternehmerischen Engagements, die bewusst, kollaborativ und sinnstiftend ist - und die Freude, Flow und Qualität nicht als Nebensache, sondern als Voraussetzung für Veränderung begreift. Das gilt insbesondere für die aktive Gestaltung der Bauwende. Wir sprechen mit Carsten Hokema über Chancen, Hürden, neue Formen des Planens, Bauens und Zusammenarbeitens und warum die Zukunft der Baukultur ohne neue Geschäftsmodelle nicht zu denken ist.
BONNIE & CLYDE

BONNIE & CLYDE

2025-07-1828:54

Peter Kulka war Architekt, Hochschullehrer, Provokateur - und ein Mann mit Haltung. Nach seinem Tod im Februar 2024 führt Katrin Leers-Kulka, seine langjährige Kollegin, Vertraute und Adoptivtochter, das Büro in seinem Sinne und auf ihre Weise weiter. "Wir waren einmal wie Bonny und Clyde, wie Pat und Patachon", pflegte Peter Kulka oft zu sagen. Höchste Zeit, mit Katrin Leers-Kulka über ihre ungewöhnliche Entscheidung zu sprechen, aus einer beruflichen Beziehung eine familiäre Verantwortung zu machen. Über die große Herausforderung, ein architektonisches Erbe fortzuführen. Und über die Projekte, in denen Kulkas und ihre gemeinsame Handschrift sichtbar wird: zum Beispiel im gemeinsam gebauten Wohnhaus in Dresden. Wie in der Nachfolge Altes bewahrt und Neues geschaffen werden kann, darüber sprechen wir heute mit Katrin Leers-Kulka in unserem Podcast.
GESELLSCHAFT GESTALTEN

GESELLSCHAFT GESTALTEN

2025-07-0440:38

Seit über 70 Jahren verfolgt das schwedische Architekturbüro White Arkitekter eine klare Vision: die Gesellschaft durch Architektur zu gestalten - nachhaltig, gemeinschaftlich und zukunftsorientiert. Was 1951 mit Sidney White in Göteborg begann, ist heute eines der größten Architekturbüros Skandinaviens - im Besitz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, interdisziplinär aufgestellt und mit dem Anspruch, durch Gestaltung gesellschaftliche Wirkung zu entfalten. White arbeitet in Schweden, Norwegen, Deutschland, Großbritannien, Kanada und Ostafrika - und verbindet architektonische Exzellenz mit einem klaren Wertekompass: Gleichberechtigung, Verantwortung, Neugier und echte Zusammenarbeit. In dieser Folge des JUNG Talk Podcast sprechen wir mit Fredrik C Larsson & Martin Arvidsson über Unterschiede in der Planungskultur, über demokratische Unternehmensführung, über regenerative Architektur - und über die Frage, was wir voneinander lernen können.
100 % WETTBEWERB

100 % WETTBEWERB

2025-06-2039:20

Bund, Länder und Kommunen investieren Jahr für Jahr viele Milliarden Euro in öffentliche Gebäude und Infrastruktur. Umso wichtiger ist es, dieses Geld verantwortungsvoll und klug einzusetzen - im Sinne der Gesellschaft und mit Blick auf die Zukunft. Dabei ist längst bekannt: Architekturwettbewerbe bringen innovative Ideen hervor, liefern herausragende Lösungen für komplexe Bauaufgaben und stärken zudem das öffentliche Image eines Projekts. Dennoch wird dieser bewährte Weg zur besten Lösung immer seltener beschritten. Statt auf inhaltliche Qualität und gestalterische Kraft zu setzen, zählen zunehmend rein formale und monetäre Kriterien. Über die Frage, warum am Ende die überzeugendste Idee umgesetzt werden sollte und warum es die Initiative „100 % Wettbewerb“ heute umso mehr braucht, sprechen wir heute in unserem Podcast mit Dominik Nocon und Birgit Rudacs, stellvertretend für den Arbeitskreis „hundertprozentwettbewerb“ des BDA München-Oberbayern.
OPEN ARCHITECTURE

OPEN ARCHITECTURE

2025-06-0630:16

DGJ Architektur entwickelt seit über 25 Jahren innovative Konzepte für nachhaltiges Wohnen, die weit über Energieeffizienz hinausgehen. Ihr Ansatz basiert auf einem ganzheitlichen Architekturverständnis, das nicht nur ökologische und konstruktive Aspekte berücksichtigt, sondern auch die soziale Dimension des Wohnens in den Mittelpunkt stellt. Das von Hans Drexler entwickelte Bausystem Open Architecture verfolgt genau diesen Gedanken: Es ermöglicht eine flexible, anpassungsfähige Architektur, die über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes veränderbar ist. Die Bewohner/-innen sollen nicht nur passive Nutzerinnen und Nutzer, sondern aktive Gestaltende ihres Wohnraums sein - sei es durch gemeinschaftliche Bauprozesse, modulare Anpassungsmöglichkeiten oder Mitbestimmung bei der Gestaltung. Ein Beispiel für diesen Ansatz ist das Studierendenwohnheim Collegium Academicum in Heidelberg, das DGJ gemeinsam mit den zukünftigen Bewohner/-innen geplant hat und das neben anderen Projekten aus dem Büro beim DAM Preis 2025 nominiert war. Welche Rahmenbedingungen sich für leistbaren Wohnungsbau verändern müssen und warum der Wandel die einzige Konstante ist, darüber sprechen wir heute mit Hans Drexler von DGJ Architektur in unserem Podcast.
GEMEINSCHAFT LERNEN

GEMEINSCHAFT LERNEN

2025-05-2333:45

Architektur ist mehr als das Bauen von Räumen - sie ist Ausdruck von Kultur, Wandel und Identität. Genau diesen Ansatz verfolgt Aline Hielscher. Nach einer prägenden Zeit in Paris, wo sie für renommierte Büros arbeitete, gründete sie 2016 ihr eigenes Büro in Leipzig. Ihr Ziel: Architektur, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt, auf gesellschaftliche Veränderungen reagiert und nachhaltige Transformationen ermöglicht. In dieser JUNG Talk Podcast-Episode sprechen wir mit ihr über den Einfluss zweier Kulturen auf ihr architektonisches Schaffen, warum sie sich besonders für Bestandsumbauten und die nachhaltige Weiterentwicklung von Gebäuden interessiert und wie sie Bildungsräume plant, die die Idee vom "Raum als drittem Pädagogen" aufgreifen. Wir freuen uns auf ein anregendes Gespräch mit Aline Hielscher über die Verantwortung der Architektur, die Kunst des beharrlichen Planens und die Suche nach funktionaler Ästhetik.
STRESSTEST

STRESSTEST

2025-05-0947:34

Weltweit stehen Städte unter extremem Druck: Hitzeinseln, Starkregen, Überschwemmungen - der Klimawandel macht urbane Räume zunehmend lebensfeindlich. Der deutsche Beitrag zur 19. Architekturbiennale in Venedig, „STRESSTEST“, kuratiert von Nicola Borgmann, Elisabeth Endres, Gabriele G. Kiefer und Daniele Santucci, zeigt, wie dringend notwendig eine klimaresiliente Stadtplanung ist. Denn ohne radikale Gegenmaßnahmen werden einige Städte, auch in Europa, in wenigen Jahrzehnten unbewohnbar sein. Neben immersiven Installationen setzt „STRESSTEST“ auf datenbasierte Stadtplanung: Digitale Abbilder realer Stadtregionen sollen sichtbar machen, wie sich urbaner Raum entwickeln könnte - oder scheitert. Doch können Algorithmen, smarte Technologien und künstliche Intelligenz tatsächlich helfen, Städte an neue Realitäten anzupassen? Kann Architektur tatsächlich Städte retten - oder ist sie längst selbst Teil des Problems? Im JUNG Talk Podcast sprechen wir mit Elisabeth Endres und Nicola Borgmann über die drängendsten Fragen der urbanen Zukunft. Auch JUNG setzt sich mit den Herausforderungen klimaresilienter Lebensräume durch intelligente Lösungen in der zukunftsweisenden Gebäudetechnik auseinander und freut sich, als Partner des Deutschen Pavillons, einen Beitrag zur Diskussion über die Zukunft urbaner Lebensräume leisten zu können.
Angelika Hinterbrandner bewegt sich zwischen Architektur, Forschung, Lehre und Kommunikation - immer mit dem Ziel, neue Perspektiven auf Wohnen, Stadtentwicklung und gebaute Umwelt zu eröffnen. Ihre Arbeit beschäftigt sich mit den politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen des Wohnens, den Auswirkungen der Klimakrise auf die gebaute Umwelt und der Frage, wie wir Wohnen sozial- und klimagerecht gestalten können. Angelika ist seit 2019 Mitherausgeberin von Kontextur und hat unter anderem mit ARCH+ zu Themen wie Bodenpolitik und neoliberaler Stadt gearbeitet und mit Brandlhuber+/bplus.xyz den deutschen Pavillon in Venedig während der Architekturbiennale 2021 bespielt. Von 2021 bis 2024 lehrte sie an der ETH Zürich. Aktuell arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Bundestag mit dem Schwerpunkt Baupolitik. Wie sie diese unterschiedlichen Perspektiven unter einen Hut bringt und ob ihr Tag mehr als 24 Stunden hat - darüber sprechen wir heute mit Angelika Hinterbrandner im JUNG Talk Podcast.
WIRKLICHKEIT/REALITY

WIRKLICHKEIT/REALITY

2025-04-0431:50

Vom Leben der Dinge zur Wirklichkeit: Die Bauten von Modersohn & Freiesleben strahlen eine Atmosphäre des Besonderen aus und heben zugleich das scheinbar Selbstverständliche hervor. Antje Freiesleben & Johannes Modersohn verstehen ihre Bauten nicht als großen Auftritt, sondern als Gebrauchsgegenstände, als Häuser, die für das wirkliche Leben gebaut werden. Die aber ihre eigene Geschichte erzählen können, konsequent umgesetzt von der Idee des konkreten Ortes bis ins Detail. Im Mittelpunkt steht die Kraft bewährter und präziser Formen - verbunden mit dem Bestreben, diese immer weiter zu verfeinern. Dabei haben sie keine Angst vor Materialien, Mustern und Farben. Warum sie "das haben wir schon immer so gemacht" als Argument nicht gelten lassen, darüber und über vieles mehr sprechen wir heute mit Antje Freiesleben & Johannes Modersohn in unserem Podcast.
MEHR ALS BAUEN

MEHR ALS BAUEN

2025-03-2126:21

Mit über 35 Jahren Erfahrung, 100+ Mitarbeitenden und Standorten in Stuttgart und Tübingen gehört das Büro a+r Architekten zu den großen Architekturbüros in Deutschlands. Ihre Bauten entstehen aus der intensiven Auseinandersetzung mit der Bauaufgabe und den Chancen und Bedingungen eines Ortes. Bestehende Qualitäten werden stets hinterfragt und in neue Formensprachen überführt. Dieser Prozess führt zu passgenauen und eigenständigen Lösungen, die keiner kurzfristigen Mode nacheifern. Form und Konstruktion, ökologische und innovative Bauweisen, Material und Farbe bilden die Bausteine, Kosten und Termine den Rahmen ihrer Arbeit: preisgekrönte Projekte für öffentliche Auftraggeber, Industrie und Gewerbe, für kommunale Wohnbauunternehmen sowie für soziale Einrichtungen. Was sie unter "Mehr als Bauen" verstehen, warum das Glas halbvoll ist und sie ein "lebensbejahendes" Büro sind, darüber sprechen wir heute mit Oliver Braun, Florian Gruner & Alexander Lange von a+r Architekten in unserem Podcast.
SHIFTING ATTITUDES

SHIFTING ATTITUDES

2025-03-0745:15

“Today, architecture is tasked with doing more and more than in the past. More than ever before, architecture and design are necessary if we are to propose real alternatives for the global challenges we face. Gone are the days of the lone hero, or architect as artist, or a one-dimensional professional. Those involved in architecture, landscape architecture, and urbanism must understand and respond to complex issues and ever-increasing challenges.” These words come from Martha Thorne, who has spent many years of her professional career organising, awarding and judging architectural prizes, and who remains fascinated by the awards, their mission, how they work and their impact. From 2005 to 2021, she was the Executive Director of the Pritzker Architecture Prize, also known as the "Nobel Prize for Architecture", and is currently Senior Advisor to the Henrik F. Obel Foundation, which presents the OBEL AWARD. In today's podcast, we talk to Martha Thorne about what is special about this award and where we still need to rethink.
Designing light means defining perception through a combination of light properties. At the same time, light has many concepts, many characteristics and many "shades" that need to be taken into account. This makes it complicated and simple at the same time, at least for Sabine De Schutter and her team, whose focus is on creating meaningful spaces that have a positive impact on people's lives. In their work, they combine functionality with beauty, creating an atmosphere that shapes the perception of a space - technically adept, minimalist and in harmony with the architectural style. On the one hand, they take a holistic approach, designing the perception of a space and its mood before selecting the appropriate luminaires. Or the other way round, where existing components wait for a new purpose in the sense of circular construction. #creativityisourcurrency is the studio's motto. In our podcast we ask Sabine De Schutter how she implements this claim in her projects.
SUSTAINABLE REALITY

SUSTAINABLE REALITY

2025-02-0732:44

"Die Langeweile im Objekt stellt für uns einen unerträglichen Zustand dar." Das Zitat von der Website des Berliner Architekturbüros AFF ist bewusst gewählte Provokation und zugleich auf den Punkt gebrachte Haltung. Ausgehend von einer Entwurfsstrategie der Interpretation und der Verwendung von Metaphern orientiert sich der Entwurfsprozess des Büros, das sich lieber als Kollektiv bezeichnet, an der jeweiligen Idee, die sich aus der Beobachtung und Analyse unterschiedlicher Qualitäten entwickelt, und formuliert diese im Fluss immer weiter aus. Gebräuchliche Typologien und Formen werden dabei ständig in Frage gestellt und mit zeitgenössischen Anforderungen abgeglichen. Dabei sind Spaß an der Beobachtung und Umsetzung, sowie die Frische der Interpretationen ein wesentlicher Bestandteil ihrer Arbeit. Die Spuren, die daraus entstehen, bewegen sich zwischen "Love Your Neighbours", dem Aufruf "Never Demolish Anything" und der minimalinvasiven Intervention: The Beauty of building less. Wie man von alten Spuren zu neuen Strukturen kommt, darüber sprechen wir heute mit Ulrike Dix & Sven Fröhlich, AFF Architekten in unserem Podcast.
ROBUSTE KAPAZITÄT

ROBUSTE KAPAZITÄT

2025-01-2429:29

Am Anfang steht für Studio Sozia die Frage nach der Notwendigkeit: Das heißt, die Bauaufgabe im Kontext aktueller Debatten zu hinterfragen, potenzielle Möglichkeitsräume auszuloten und einen sozialen oder ökologischen Mehrwert zu identifizieren. Dabei versuchen Lisa Häberle & Valerio Calavetta Architekturen zu entwickeln, die sich nicht nur über die reine Ästhetik definieren, sondern vielmehr als forschende Auseinandersetzung mit den Fragen unserer Zeit zu verstehen sind - wie etwa dem Mangel an Wohnraum, dem Wandel der Arbeitswelten oder der sozialen Interaktion. Dass dieser Ansatz Erfolg verspricht, zeigen die Auszeichnungen für das Projekt TINA, ein flexibles Büro- und Wohngebäude in Breisach am Rhein, sowie der aktuelle Wettbewerbsgewinn für den Umbau einer ehemaligen Feuerwache zu einem Bürgerhaus in Illertissen. Willkommen Studio Sozia in unserem Podcast - wir freuen uns auf unser Gespräch.
Was haben Barock und Romantik, Science Fiction und Rock'n'Roll gemeinsam? Theoretisch nichts, praktisch aber die Bandbreite der Herangehensweise von Nicole und Bernhard Franken. Denn FRANKEN ist ein multidisziplinäres Kreativbüro aus Frankfurt mit den Geschäftsfeldern Architektur, Brandspace, Interior Design, Retail Design und Urban Design. Seit über zwanzig Jahren schaffen sie Räume für die Geschichten von Bauherren und Nutzern und setzen dabei auf Nachhaltigkeit, Ästhetik und Zeitgeist. Wie sie das schaffen? Indem sie die Innovationskraft eines Kreativstudios mit der Professionalität eines international etablierten Planungsbüros verbinden. Bei welchen Bauherren eher Romantik angesagt ist und wer Science Fiction verträgt, darüber sprechen wir heute mit Prof. Bernhard Franken und Nicole Franken in unserem JUNG Talk Podcast.
ALWAYS HUNGRY

ALWAYS HUNGRY

2024-12-1330:06

"There is a sense of sacred and mysteriousness about them. Light and darkness are like yin and yang, there is no light without darkness and vice versa. It really is enchanting to think about how something so magical and intangible can also be very technical and tangible." Profession or vocation? A simple question for Rara Rina, whose father, a shadow puppet maker, laid the foundations for her fascination with the beauty of light and shadow in her early childhood. Her current approach embraces the idea of composing space and light through storytelling and emotional responses to the space in which her work and the viewer find themselves. Each space has a unique relationship with its architecture and the people who inhabit it. In today's podcast we talk to Rara Rina from Studio Nimmersatt about the approaches and visual elements needed to complete the stories.
ZUVERLÄSSIGE KREATIVE

ZUVERLÄSSIGE KREATIVE

2024-11-2934:30

„Zuverlässige Kreative, überzeugte Formliebhaber und smarte Strategen.“ Das ist yellow. Ein Agenturen-Netzwerk mit übergreifendem Design-Leistungsspektrum an den Standorten Köln, Pforzheim, Tokio und Berlin. Als Fullservice-Agentur zeichnet sie aus, dass sie Designprojekte von der strategischen Planung über die Gestaltung bis zur konkreten Realisierung kompetent zu begleiten. Über 50 Expertinnen und Experten aus den Bereichen Strategie, Branding, Produktdesign, Brand Architecture, Kommunikation und Interactive Design arbeiten für yellow. Eine gute Basis, um überzeugende, verführerische und erfolgreiche Markenerlebnisse mit höchster Strahlkraft neu zu denken. Speziell im Raum und mit allen Sinnen erlebbar. Deshalb haben wir in unserem heutigen Podcast Pascal de Heer von yellow design | yellow lab zu Gast, der uns mitnimmt auf die Reise, wie die „Spaces“ entstehen.
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