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7 Tage 1 Song
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Author: Christoph Borries
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© Christoph Borries
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Schenk einem Song mehrere Verabredungen mit Dir in einer Woche.
Es gibt so viele Songs die Kraft schenken, die Hoffnung wachsen lassen oder die etwas Kaputtes reparieren.
Dafür muss ich den Songs Zeit und Aufmerksamkeit schenken.
Hier gibt es jede Woche einen Song und drei Gedanken dazu.
___
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Playlist mit allen Songs auf Spotify:https://open.spotify.com/user/christophborries/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=iV2BpbM-Riqkxh3BZjuKTw
Es gibt so viele Songs die Kraft schenken, die Hoffnung wachsen lassen oder die etwas Kaputtes reparieren.
Dafür muss ich den Songs Zeit und Aufmerksamkeit schenken.
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297 Episodes
Reverse
Jenny Thiele sagt zu ihrem Song: „Frieden“:„Bei dem Song ging es mir darum, zum Ausdruck zu bringen, dass ich daran glaube, dass wenn jeder den Frieden in sich selbst findet – und nicht mehr nach der Anerkennung lechzt oder meint, sich beweisen zu müssen, indem er sich durch das Leben prügelt – dann die ganze Welt auch friedlicher wäre. Es geht um diesen Glauben daran, dass es von innen nach außen besser werden kann. Es ist mir wichtig: von diesem Wahnsinn Abstand zu nehmen und den Frieden in uns selbst zu finden und das dann auch auf andere auszustrahlen.“Unser Song „Frieden“ fängt für mich auf eindrückliche Weise den biblischen Begriff Schalom – also Frieden ein – dieser Frieden meint einen umfassenden Frieden, alles ist in Ordnung, allen geht es gut. Ähnlich wie Mr. Spock in Star Trek, der mit seinem charakteristischen Handsignal das hebräische Shalom sendet: „Lebe lang und in Frieden-“ wörtlich lebe lang und wachse – Als Kind hatte der Mr. Spock Schauspieler Leonhard Nimoy mit seinen Eltern oft jüdische Gottesdienste besucht. Dort hat er einmal folgendes beobachtet: Der Vorsteher der jüdischen Gemeinde, der Rabbi, spendete der versammelten Gemeinde den Segen. Es ist also nicht das V – vom Planeten Vulkan sondern das ש von Shalom – ich finde das gut – Friede geht in mir los, dass ich bereit bin den anderen Frieden zu wünschen – lebe lang und wachse – meine Freundin, mein Freund, meine Feindin, mein FeindJenny Thieles Lied trägt dieses Bild eines Friedens, der gewünscht, aber nicht einfach selbst herstellbar ist in sich. Es ist ein Zustand, dem man nachjagt und den man sich wünscht, der jedoch nicht dauerhaft zu greifen ist. Es ist die Sehnsucht nach Andauern des Friedens, der Wunsch, dass die Menschen aufwachen und auch von diesem Frieden träumen – so doof kann doch keiner sein, das nicht zu wollten – deshalbSchreit der letzte Patriot, der letzte VollidiotDann schreit die ganze Welt, ey wir wolln Frieden!Foto © Tom HagemeyerHomepage: https://7tage1song.dePlaylist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ecInstagram: https://www.instagram.com/7tage1song/Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/Kontakt: post@7tage1song.deLink zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/2RzoNsUTlZjGZJ3TeQH03P?si=0749ec161ed6432bSpotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
Heute geht es um ein Duett aus der Weihnachtsshow von Helene Fischer, mit diesem Gast und diesem Song haben sicher nicht viele gerechnet.In einer Zeit, die oft von Vorurteilen, Spaltungen und Konflikten geprägt ist, zeigt dieser Moment, wie viel Kraft darin steckt, Brücken zu bauen. Wir leben in einer Ära, in der Unterschiede oft betont und Gräben vertieft werden – sei es in der Politik, in sozialen Medien oder im Alltag. Doch Reinhard Mey und Helene Fischer zeigen uns: Es gibt eine Alternative. Sie zeigen, dass Vielfalt nicht spaltet, sondern verbindet.Dieses Lied ist ein Weckruf an die Zuversicht, die Hoffnung. Die Reste der Zuversicht werden mutig zusammengefegt, um mit wackliger Entschlossenheit das Liebes-Aus zu verhindern. Nicht Du, nicht ich, nur wir können es schaffen, zusammen – wir!Wir alle kennen das Gefühl: Das Leben miteinander kann wunderschön sein, aber auch unglaublich schwer. Der Alltag, mit all seinen Herausforderungen, zerreibt manchmal sogar die besten Beziehungen. Und doch spricht der Song davon, dass es immer Hoffnung gibt, dass man trotz allem neu beginnen kann. Diese Botschaft ist nicht nur auf die Liebe anwendbar – sie kann auch ein Spiegel unserer heutigen Gesellschaft sein.Wie oft haben wir das Gefühl, dass die Welt um uns herum zerrissen ist, dass wir uns voneinander entfernen? Ob in Beziehungen, in Gemeinschaften oder in der Politik – wir erleben oft, wie schwer es ist, wieder aufeinander zuzugehen. Und doch zeigt uns dieses Lied, dass es sich lohnen kann, es immer wieder zu versuchen. „Es ist so leicht zu kränken und so schwer einzulenken.“ Diese Zeile erinnert uns daran, dass wir für echte Verbindungen kämpfen müssen, auch wenn es schwierig ist. Vielleicht ist das die größte Stärke dieses Songs: Er ist nicht nur eine Reflexion über Beziehungen, sondern ein universeller Appell, immer wieder nach dem Gemeinsamen zu suchen – in der Liebe, im Leben, in der Gesellschaft.Die Liedtexte werden von Barbara gelesen.Im Podcast als Gast ist der Arrangeur von Reinhard Mey Jens Kommnickhttps://www.jenskommnick.de/index.php/de/ueber-mich/biographieFoto: © Universal MusicHomepage: https://7tage1song.dePlaylist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ecInstagram: https://www.instagram.com/7tage1song/Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/Kontakt: post@7tage1song.deLink zum Song:https://open.spotify.com/intl-de/track/2LeVKuSXhYdn65LtaIXMQ3?si=eca4799f3ca74e5aSpotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
In dieser Folge geht es um das Buch „Das Land das ich dir zeigen will“ von Sara Klatt.
In diesem Buch taucht unser Song in einer Jerusalemer Bar auf, in der Karaoke gesungen wird. Ganz unterschiedliche Leute wollen da ihre Lieblingslieder singen und das erzählt dann ein bisschen über die Geschichten der Menschen und man lernt sie dadurch besser kennen.
Eine andere Erzählebene in dem Roman ist das Trampen. Zum Trampen sagte der Vater der Protagonistin: „Wenn du die Menschen kennenlernen willst, dann musst du zu so vielen Fremden wie möglich ins Auto steigen, wenn du Israel verstehen willst dann musst du das so machen.“
So ist die Heldin im Roman immer wieder unterwegs durch das ganze Land von Jerusalem nach Tel Aviv aber auch mal nach Hebron in die palästinensischen Gebiete und sie lernten die Leute kennen und sie hören auch auf Musik beim Autofahren und so sind eine ganze Reihe von verschiedenen Songs in das Buch eingezogen es gibt auch eine Spotify Playlist dazu die findet man unter dem Titel Das Land das ich dir zeigen will. Hier der Link: https://open.spotify.com/playlist/6wqIpnFoQS4f7z547BYjr4?si=de758457c0bf48c0
Ich – אני und du ואתה Darüber hat der jüdische Philospoph Martin Buber nachgedacht. Er sagt die Anrede „Du“ setzt ein Ich voraus und umgekehrt – also zwingt die Sprache eigentlich Ich und du, mich und die andere oder den anderen zusammenzudenken. Also steht ich und du für Beziehung.
Daraus entsteht eine Verantwortung für das „Du“, das heißt, eine Verpflichtung, die Andere/den Anderen als echtes Gegenüber zu sehen und zu respektieren. Diese Anerkennung fördert Mitgefühl und Verantwortung.
Durch das Zusammenspiel von „Ich“ und „Du“ will dazu anstiften das Menschsein, als echte Begegnung, Dialog und Verantwortung füreinander zu verstehen. Von daher dürfen wir nicht aufhören – Lieder zu singen, die von der Begegnung und dem Frieden singen.
Das Buch von Sara Klatt und der Song stehen für Menschen, die sich den Frieden wünschen und zusammen die Welt verändern möchten, auch wenn die Macht der radikalen Kräfte gerade übermächtig erscheint. Wir dürfen nicht aufhören uns zu begegnen.
Es können ja nicht alle in den Krieg ziehen, irgendwer muss auch noch Kunst oder Literatur machen.
Foto © Yosi Rot / Dan Hadani collection / National Library of Israel
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Ich möchte eine Warnung aussprechen in dieser Folge wird über Gewalt und sexuelle Übergriffe gesprochen, bitte höre nicht zu, wenn Du da belastet bist. In den Texten zu dieser Folge findest Du Infos, wo Du Hilfe bekommen kannst.Hast du gewusst, dass in diesem Song von Suzanne Vega um Missbrauch geht? Und Sina Rühland erzählt euch im Podcast, dass Suzanne Vega einige Jahre später enthüllte, dass sie aufgrund ihres Stiefvaters, der sie emotional und körperlich misshandelte, der Geschichte zu Luka eine ganz persönliche Ebene gab. Suzanne Vega ist Luka.Diese Folge erscheint zu den Orange Days, die am 25.November beginnen - Ziel ist die Forderung nach unbedingtem Schutz vor Gewalt für Mädchen und Frauen. Es kommt auf uns alle an politisch, juristisch und gesellschaftlich aktiv zu werden. In Deutschland beispielsweise wird jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt; etwa jede vierte Frau wird mindestens einmal Opfer körperlicher oder sexualisierter Gewalt durch ihren aktuellen oder durch ihren früheren Partner. Wir brauchen eine finanzielle Absicherung und den Ausbau von Hilfssystemen wie Frauenhäusern - uns fehlen aktuell zirka 21.000 Plätze für Frauen und Kinder in Deutschland.Gewaltbeginnt nicht erst mit Schlägen. Auch Bedrohungen, Beschimpfungen, Belästigungen und Kontrolle durch den Partner oder die Partnerin sind Formen von Gewalt. Sie kannMenschen aller sozialen Schichten und jeden Alters treffen: Zuhause, in der Öffentlichkeit, am Arbeitsplatz oder online. Info: Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" ist ein bundesweites Beratungsangebot fürFrauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben. Unter der Nummer 116 016 und viaOnline-Beratung unterstützen wir Betroffene aller Nationalitäten, mit und ohneBehinderung – 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr. Auch Angehörige, Freundinnen undFreunde sowie Fachkräfte beraten wir anonym und kostenfrei. Quellenangaben:Interview mit Vega: https://www.njarts.net/suzanne-vega-takes-her-new-york-songs-and-stories-on-the-road/Weitere Infos: https://www.bmbfsfj.bund.de/bmbfsfj/themen/gleichstellung/frauen-vor-gewalt-schuetzen/haeusliche-gewalt/formen-der-gewalt-erkennen-80642 https://www.ndr.de/nachrichten/info/Orange-Day-gegen-Gewalt-an-Frauen-Viel-Engagement-im-Norden,orangeday154.htmlhttps://www.bka.de/DE/Presse/Listenseite_Pressemitteilungen/2024/Presse2024/241119_PM_BLB_Straftaten_gegen_Frauen.html Foto © Universal MusicHomepage: https://7tage1song.dePlaylist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ecInstagram: https://www.instagram.com/7tage1song/Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/Kontakt: post@7tage1song.deLink zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/5yMXAaSvxo12QkYU75Ixv0?si=fccdb3f4174f4fbfSpotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
Im Oktober habe ich mich geärgert und zwar so richtig – mir hat der Song geholfen meinen Ärger besser zu artikulieren. Im Song heißt esHier ist es scheißegal, wer du bist oder wer eben auch nichtund genau da geht es los – unser Bundeskanzler Friedrich Merz hat was gesagt, das mich verzweifelt und traurig macht und natürlich auch ärgerlich und wütend.Er hat gesagt, dass ihm Migration im Stadtbild störe!Ein Satz, der klingt, als wäre das Aussehen oder die Herkunft eine Ordnungswidrigkeit.Als müsse sich das Stadtbild oder ich sag auch mal so unser Schulhof „bereinigen“, damit Deutschland wieder deutsch aussieht.So spricht man nicht über Migration.So spricht man über Menschen, wenn man sie zu Fremden im eigenen Land macht.An meiner Schule werden Menschen ausgebildet, um alte Menschen zu unterstützen, zu pflegen, um eure Kinder zu erziehen, um essen zu kochen, um Haare zu schneiden, um Autos zu reparieren, sie erlangen die Studierfähigkeit mit einser Abis – die gehören zu unserem Land!Wenn sich Menschen begegnen, geht es um das gegenseitige Interesse und um Wertschätzung und nicht um Pässe oder Aussehen. Wie schon gesagt, ich arbeite an einem Berufskolleg, da sehe ich jeden Tag eine bunte Vielfalt, die in den meisten Fällen funktioniert, wo Menschen mit und aneinander lernen. Die Diskussionen in den letzten Wochen haben mich sehr wütend gemacht und ich möchte es dann so klar sagen: Ich verachte Menschen, die durch solche Reden, meine Schülerinnen und Schüler zu „Problemen im Stadtbild“ machen. Leider machen das zurzeit viele Menschen und daher bin ich auf Bundekanzler Friedrich Merz eben so richtig sauer, denn scheinbar hat er vergessen, was sein Amt eigentlich schützen soll: die Würde aller – nicht nur derer, die ins völkische Deutschland-Bild passen.Demokratie ist kein Spiegelbild der Mehrheit oder der Mächtigen mit Geld.Sondern das Versprechen, dass jede*r dazugehört – egal, wie er oder sie aussieht.Ich danke meinen Kolleginnen und Phyllis und Hillal und den ganzen Schülerinnen und Schülern des BBZ die mitgemacht haben.Foto © chó / we feelHomepage: https://7tage1song.dePlaylist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ecInstagram: https://www.instagram.com/7tage1song/Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/Kontakt: post@7tage1song.deLink zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/0ckI1yFQ8oBdvqFmR0RIvE?si=9605b98479224e07Spotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
Die Idee zu dieser Folge ist wegen eines Beitrags auf Johann Scheerers Instagram Seite entstanden. Hier stellte er das Buch V 13 von Emmanuel Carrère vor, das sich mit den Anschlägen in Paris, die vor 10 Jahren am 13.11. 2015 stattfanden, beschäftigt. Johannes hatte zur Zeit der Anschläge mit Pete Doherty Songs in Hamburg aufgenommen.Ein paar Tage nach den Pariser Anschlägen vom 13. November 2015, das Album war schon fertig gemischt, kam Doherty mit einem neuen, letzten Song an: Hell to Pay at the Gates of Heaven, einem Lied für die Opfer des Bataclan-Anschlags. "Come on boys, you gotta choose your weapon: J-45 or AK-47", lautet die erste Zeile. "J-45", das ist die berühmte Westerngitarre der Marke Gibson, gebaut seit 1942 und die AK 47 ist eben ein Kalaschnikow Maschinengewehr. Natürlich nahm Johann Scheerer auch diesen Song auf, schön rumpelig, mit Barpiano und irrlichternden Echo-Gitarren.Am 16. November, zur offiziellen Wiedereröffnung des Bataclan, stand Pete Doherty auf der Bühne des Pariser Clubs und sang unseren Song, "Join the band or join the army!", krähte er in die verschwitzte Menge, eine trotzige Rock-’n’-Roll-Antwort auf fundamentalistischen Terror. Die Bataclan-Betreiber hatten ihn eingeladen, er sei genau der Richtige für die Wiedereröffnung, fanden sie. Would you fight a war, or start a band?Diese Entscheidung, fast kindlich formuliert, ist in Wahrheit bitterernst. Sie stellt das Grunddilemma unserer Zeit: Reagieren wir auf die Welt mit Zorn oder mit Mitgefühl? Mit Gewalt oder mit Kreativität? Das Buch ist ein Aufruf die Opfer nicht zu vergessen, ihr Stimmen zu hören, mitfühlen, mitleiden, mit dabei sein, wenn Sie ihre Geschichte erzählen„There's hell to pay at the gates of heaven / But the gates of heaven are closed.“Diese düstere Zeile kann man als Ausdruck der Verzweiflung hören – oder als Gebet. Denn der christliche Glaube kennt genau diesen Moment: das Gefühl, dass der Himmel schweigt. Und dennoch bleibt er offen – für die Klage, für die Umkehr, für das neue Leben.Im Angesicht des zehnten Jahrestags stehen wir vor der Frage: Wie gedenken wir – und wie leben wir weiter? Wählen wir das Gewehr – oder die Gitarre? Die Gewalt – oder die Kraft des Wortes, des Dialogs, des Trosts?„Would you pick up a gun or a guitar? Would you fight a war or start a band?“Christlich erinnert zu gedenken heißt: das Leid nicht zu leugnen – aber auch nicht das letzte Wort zu lassen. Es heißt, die Wahrheit auszusprechen, aber nicht den Glauben zu verlieren. Und es heißt, daran festzuhalten, dass das Licht in der Finsternis leuchtet – und die Finsternis es nicht auslöschen kann. (Joh 1,5) – Also gründet Bands, singt Songs für das Leben. Etwas zum Buch von Emmanuel Carrerehttps://www.swr.de/swrkultur/literatur/swr2-lesenswert-magazin-20230813-1705-01-emmanuel-carrere-v13-die-terroranschlaege-in-paris-100.htmlJohann Scheerer hat ein schönes Buch zu seinen Aufnahmen mit Peter Doherty geschrieben – es heißt „Play“Foto © Gerrit Starczewski @eversthingisrocknrollHomepage: https://7tage1song.dePlaylist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ecInstagram: https://www.instagram.com/7tage1song/Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/Kontakt: post@7tage1song.deLink zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/0dUPZ6QXteIYBKcDGwDIY9?si=21e2d28f84594566Spotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
Kristalnaach ist auf dem Album von drinne noh drusse – von drinnen nach draußen. Hieru ein paar Gedanken: Von der Innerlichkeit zur Beziehung:„Von drinnen nach draußen“ beschreibt zunächst einen inneren Prozess: das Wahrnehmen, Verstehen und Ernstnehmen der eigenen Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse. Erst wenn ich mich selbst kenne, kann ich in eine echte Begegnung mit anderen treten.Begegnung erfordert Mut und Offenheit:Begegnung bedeutet nicht nur, im selben Raum zu sein, sondern sich wirklich zu öffnen – mit Worten, Gesten, Zuhören, Dasein. Es bedeutet, das Risiko einzugehen, gesehen zu werden, und ebenso bereit zu sein, das Gegenüber wahrzunehmen.Die Grenze zwischen Ich und Wir:„Von drinnen nach draußen“ heißt auch: Wo höre ich auf, wo beginnt der andere? Wie entstehen Nähe, Verständnis, Resonanz? Begegnung lebt davon, dass wir uns nicht in unserem Inneren verschließen, sondern nach außen treten – mit Empathie, mit dem Wunsch nach Verbindung.Wo keine Beziehung ist, wo es keine Resonanzräume gibt, werden Pogrome möglich.Mein Gast Clemens macht im Podcast deutlich wie wichtig es ist, hinzusehen, wenn andere wegsehen.„Kristallnaach“ beginnt leise, fast unmerklich: ein Klirren, ein kaum hörbares Geräusch.Ein Sinnbild für das Schleichende – das Unheil, das sich lautlos in unser Denken und Fühlen einschleicht.Das Böse tritt nicht mit Getöse auf, sondern unauffällig, durch die Hintertür.Und genau das macht es so gefährlich: Es wirkt alltäglich, vertraut, fast banal.Die Welt, die sich dann öffnet, ist grotesk und beklemmend zugleich.Autoritäten ducken sich weg.Bürger schwimmen mit dem Strom.Moral verwandelt sich in Selbstzufriedenheit.Und dort, wo Empathie fehlen müsste, entsteht die Sehnsucht nach dem starken Mann – nach jemandem, der Ordnung schafft, koste es, was es wolle.Am Ende sind alle Masken gefallen:Profit ersetzt Moral, Stärke ersetzt Menschlichkeit, und das „Hosianna“ kippt ins „Kreuzigt ihn“.So entlarvt Niedecken den ewigen Mechanismus der Verführung – und die erschreckende Normalität, mit der sich Geschichte wiederholen kann.Vielen Dank an Clemens Stock für seine Mitwirkung in dieser FolgeFoto © Tina NiedeckenHomepage: https://7tage1song.dePlaylist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ecInstagram: https://www.instagram.com/7tage1song/Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/Kontakt: post@7tage1song.deLink zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/2aZsp1KAJLMOaW2socza14?si=0c84c3520b644878Spotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
Erik Kirschbaum ist Journalist und Autor aus den USA. Er wohnt seit 35 Jahren in Deutschland. Erik ist Autor des Buches Rocking The Wall über ein Konzert in Ost-Berlin von Bruce Springsteen im Juli 1988 vor 300.000 Menschen. In dem Konzert hat Springsteen eine Rede auf deutsch gegen die Mauer gehalten und ein Jahr fiel die Mauer. Erik ist der Meinung, dass dieses Konzert etwas dazu beigetragen hat. Die Ansprache von Bruce Springsteen 1988 fand vor dem Bob Dylan Cover Chimes Of Freedom statt.2025 hat Springsteen diesen Song wieder in der Setliste gehabt und auch da vor diesem Song eine Ansage gemacht. Der Song war immer der Schlusspunkt der Konzerte die unter der Überschrift „Land Of Hope And Dreams“ stand – und darum geht es diese Woche, wie hängt Musik mit unserer Hoffnung und unseren Träumen zusammen.And we gazed upon the chimes of freedom flashingChimes of Freedom“ ist ein Kommentar zur Gegenwart. Springsteen betont in seinen Ansprachen vor dem Song immer wieder, dass Freiheit keine abgeschlossene Sache ist, sondern ein fortwährender Prozess. Chimes Of Freedom war das Ende seiner Konzerte, sozusagen als Botschaft für das nach Hause gehen – Das sagt uns Springsteen:Dieser Song hierlehrt uns, dass Freiheit nicht nur ein Wort ist. Freiheit ist Mitgefühl. Freiheit ist, jemanden zu sehen, der übersehen wird. „Tollin’ for the rebel, tollin’ for the rake… for the countless confused, accused, misused, strung-out ones an’ worse.“ - Läutet für den Rebellen, läute für den Wüstling … für die unzähligen Verwirrten, Angeklagten, Missbrauchten, Gestrigen und Schlimmeren.Erik Kirschbaum betont im Podcast, dass Springsteen für die Menschen spielt, die die Freiheit lieben und verteidigen.Hier zwei Artikel von Erik zu Bruce Springsteen:https://www.latimes.com/world-nation/story/2019-11-04/how-rock-n-roll-shook-east-berlins-core-and-the-wallhttps://www.latimes.com/entertainment-arts/music/story/2025-07-02/springsteen-europe-stadium-concerts-donald-trumpFoto © Rob de MartinHomepage: https://7tage1song.dePlaylist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ecInstagram: https://www.instagram.com/7tage1song/Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/Kontakt: post@7tage1song.deLink zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/2WRIolwz4Cu6WsNuvjFRG1?si=b43eae03545843caSpotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
In dieser Folge gibt es einen Einblick in die Church of Blues- dort darf ich auch mal laut sein. Die Songtexte liest Ralf der Sänger der Grevenbroicher Band Bedlam Boys. Also: Willkommen in der Church of Blues.Hier geht es nicht darum, angepasst zu sein. Hier geht es darum, echt zu sein.Die Church of Blues sagt:Dein Herz darf laut schlagen und brennen.Deine Hoffnung darf tanzen.Dein Schmerz darf schreien.Dein Glaube darf wild und frei sein.Denn was ist Glauben anderes als ein großer, tiefer, lauter Blues?Ein Aufschrei gegen die Dunkelheit der Welt, ein Lied für die Sehnsucht, ein Klang für das Unaussprechliche.Ein Feuer, das niemals ausgehtAmen zum Blues. Amen zum Leben. Amen zum Lärm!Und daher finde ich, der Song von D-A-D ist wie eine Predigt, der ihr vertrauen könnt:Es geht um ein brennendes Feuer – nicht aus Schuld, sondern aus Lust am Leben.Es geht darum, dass der Funke der Schöpfung auch in dir brennt.Dass du frei bist, deine Wahrheit zu wählen.Dass dein Weg, dein Blues, dein Gebet zählt.„It's what the Church of Blues is about.“Darum geht es:Um die Liebe, die wir laut leben.Um den Glauben, der tanzt.Um die Freiheit, die singt.Lasst uns unser Gebet nicht flüstern. Lasst uns unser Gebet schreien.Lasst uns laut sein – für das Leben, für die Liebe, für die Hoffnung.Hier und heute:Ein Gebet für die Lauten.Ein Gebet für die Lebenden.Ein Gebet für uns alle.Und so singen wir unser Amen – nicht leise, sondern mit voller Kraft:Amen zum Blues. Amen zum Leben. Amen zum Lärm!Foto ©Karen RozetskyHomepage: https://7tage1song.dePlaylist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ecInstagram: https://www.instagram.com/7tage1song/Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/Kontakt: post@7tage1song.deLink zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/7MA8zh8pUoxOjPDSS7sJlv?si=7d12d704386d4d1aSpotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
Diese Folge ist mein Beitrag zum zweiten Jahrestag des 7.Oktober. Widerstand und Protest gegen mächtige und starke Unterdrücker ist auf jeden Fall etwas, dass mit Rock, Pop, Soul Musik und HipHop zu tun hat. Aber gerade in diesem Fall, ist Genauigkeit wichtig, denn es gibt viele antisemitische Erzählungen, die tief in popkulturelle Codes eingewoben sind – in Musik, in Symbolen, in Sprache. Und es ist wichtig, diese Muster sichtbar zu machen, um Hass nicht zu verharmlosen.Gleichzeitig gilt: Protest gegen die Politik der israelischen Regierung – etwa gegen Netanjahus Unterdrückungs- und Besatzungspolitik – ist legitim. Palästinenser*innen leben seit Jahrzehnten unter Bedingungen, die Freiheit und Würde massiv einschränken. Für ihre Rechte einzutreten, ist eine notwendige Stimme im Ringen um Gerechtigkeit.Aber: Der Freiheitskampf, der einen darf niemals die Existenz der anderen leugnen. Wenn Kritik an Politik in Antisemitismus kippt, wenn Parolen nicht mehr für Würde, sondern für Vernichtung stehen, dann verliert der Protest seine moralische Grundlage.Darum brauchen wir Differenzierung.· Wer für Unterdrückte eintritt, sollte die Würde aller Menschen im Blick behalten.· Wer für Palästina spricht, sollte nicht gegen das Existenzrecht von Jüdinnen und Juden sprechen.· Wer Israel kritisiert, darf nicht alle Jüdinnen und Juden in Haftung nehmen.Es ist wichtig bei dieser emotionalen Debatte die Nerven zu behalten. Ruhig zu bleiben, um die Argumente von beiden Seiten anzusehen. In diesem Zusammenhang möchte ich das Buch Lauter Hass. Antisemitismus als popkulturelles Ereignis von Maria Kanitz und Lukas Geck würdigen. Beide sind in dieser Podcastfolge dabei. Als Beispiel reden wir über Antisemitismus beim ESC und Dana International-Dana International war die erste transgender Personen die beim ESC gewonnen in einer Zeit in der Transgender in den meisten Ländern noch ein Tabu Thema oder mit Repression belegt war, wurde sie zur Ikone für die queere Community aber auch weit darüber hinaus. Ihr Song ist ein kraftvoller Pop Song, der starke Frauen wie Kleopatra oder Victoria rühmte ein Symbol für Selbstermächtigung, Stolz und Sichtbarkeit. Der Song wurde zur Hymne für viele junge Menschen in Europa und darüber hinaus und markierte einen Wendepunkt im ESC-Wettbewerb.Kurz nach dem zweiten Jahrestag des 7. Oktober gedenken wir den Opfern. Und wir verpflichten uns: Nie wieder Hass normalisieren – weder antisemitischen noch anderen. Nie wieder die Würde des Gegenübers vergessen.Foto © Alix Malca/CNR MusicHomepage: https://7tage1song.dePlaylist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ecInstagram: https://www.instagram.com/7tage1song/Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/Kontakt: post@7tage1song.deLink zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/4xTKSi7m6jUb1qaOmXn3R6?si=e90e2c3666304268Spotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
In unserer Folge geht es um das Leben und darum das Leben bewusst zu leben und zu genießen. Rebecca organisiert in Grevenbroich einen Pink Day zur Brustkrebsvorsorge, einfach weil sie weiß, dass es wichtig ist, da auf sich zu achten. Da solltest du dir Wert sein – Viva La Vida – leb dein Leben, halte es nicht nur aus. Schau genauer hin! Dass Du die kleinen Dinge des Lebens siehst und genießt und das einen Tag mit Familie mit Lachen und fröhlich sein und einfach beieinander sein so viel mehr ist als einfach nur Zeit miteinander zu verbringen. Rebecca hat durch ihre Krankheit erfahren, wie wichtig ein bewussteres Leben für sie ist. Dafür ist sie dankbar und will andere Menschen darauf hinweisen.Rebecca gibt dieses Lied Energie und Zuversicht, weil es einfach das Leben bejaht Viva La Vida - lebt das Leben! Und das macht Rebecca jetzt, es gelingt ihr mal besser mal schlechter. Das Lied hat eine positive Energie, es steckt so viel lebensbejahende Kraft darin - schon das Intro nimmt dich gleich ein bisschen in die Höhe und du weißt ja auch schon - gleich wird jetzt richtig toll. Viva La Vida feier das Leben! Auf einem Konzert geht das natürlich ganz wunderbar. Aber eben auch wenn du im Auto sitzt und im Radio das Lied läuft, dann trau dich ruhig und sing mit, denk an die schönen Momente, öffne dich für die Kraft dieses Songs, mach dir ein paar positive Gedanken und denk an die Menschen, die dir das Leben schön machen – Viva la Vida!Foto © Anna Lee, Atlantic RecordsHomepage: https://7tage1song.dePlaylist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ecInstagram: https://www.instagram.com/7tage1song/Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/Kontakt: post@7tage1song.deLink zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/3Fcfwhm8oRrBvBZ8KGhtea?si=a8ddc378853d436aSpotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
Es gibt die schöne Reihe „Ein Song reicht“ unbedingt den Newsletter abonnieren. Da bekommst du jeden Tag einen Songtipp. Und der ehemalige Manager von Vierkanttretlager hat diesen Song empfohlen und ich mochte den schon immer. Es geht um Mitmenschlichkeit – es geht darum zu leben und nicht nur Erwartungen zu erfüllenSchäm dich nicht für die MomenteDie jeder liebte wenn er könnteDu musst nicht kämpfen, musst nicht schreienSei stolz genug um Mensch zu seinSag nie du weißt genau wohinGib deinem Leben keinen SinnIch finde ein toller Schubser, an alle die meinen genau Bescheid zu wissen und das nicht nur für sich meinen, sondern für alle – Kunst, also Texte, Bilder und Songs helfen, das Leben mal etwas zu schütteln und neu zu sortieren – vielleicht eben ver-rückt sein, damit ich es neu entdecken kann.Mein Gast in der Folge ist Daniel „Kemper“ Kempf. Kempers Agentur heißt One with the Freaks, weil er sich schon immer näher den Freaks gefühlt hat. Zum einen., weil er in der Kleinstadt, in der er aufgewachsen ist komische Gitarrenmusik gehört hat und zum anderen auch heute noch in der Arbeit mit den Künstler*innen, er immer auf Personen trifft, denen das Urteil von anderen erst einmal egal ist. – So hilft er heute als Manager Menschen dabei ihr Ding zu machen, Spaß am Leben zu haben und anderen diesen Spaß zu schenken. Dabei gehört Scheitern mit dazu – ohne das Scheitern würde ich die tollen Dinge ganz anders wahrnehmen. Gib Deinem Leben keinen Sinn ist die Anstiftung dazu – erstmal seiner Idee zu folgen, auch wenn die auf den ersten Blick vielleicht sinnlos ist oder keinen Erfolg verspricht, aber wenn diese Idee das ist, was du willst – los! Mach das! Der Song gibt den Tipp konzentriere Dich auf Dich – Was willst Du wirklich, lass Dir von anderen nicht einreden, was Dein Sinn des Lebens sein soll.Foto © Jenny SchäferHomepage: https://7tage1song.dePlaylist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ecInstagram: https://www.instagram.com/7tage1song/Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/Kontakt: post@7tage1song.deLink zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/7GEoNvCmmBb7VMlgnT6M2E?si=3b8415d6261e473cSpotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
Diesen Song veröffentlichte Nena 1984 und Thees Uhlmann hat ihn 2015 noch einmal ganz neu interpretiert. Ein Song voller Zweifel, Orientierungslosigkeit – und zugleich voller Freiheit.Das Fragezeichen steht für dieses Gefühl, nicht zu wissen, was richtig ist, ob man bleiben oder gehen soll, ob man Ja oder Nein sagen soll.Thees Uhlmann hat das Lied 30 Jahre später gecovert. Bei ihm klingt es nicht nach jugendlicher Unruhe, sondern nach existenzieller Tiefe. Weniger Pop, mehr Nachdenklichkeit. Er singt dieses „Fragezeichen“ so, als wüsste er: Diese Fragen verschwinden nicht, egal, wie alt wir sind. Sie verändern nur ihre Gestalt.Niemand soll mir sagen, wer hier der Größte istDas hab' ich auch noch nie vermisstLeider gibt es ja so Typen die immer ihren Zeigefinger oben haben und anstatt Fragen zuzulassen – haben diesofort Antworten – ihre Antworten, die Fragen von anderen sind ihnen egal,Die Fragen werden nicht verschwinden – im Lied kommt auch vor, was wir mehr brauchen als Antworten von Besserwissern:Heut brauch' ich Liebe, die endlos istDie amerikanische Theologin Nadia Bolz-Weber ist eine Stimme, die das Fragen in unserer Zeit neu stark macht.Geboren 1969, war sie lange Stand-up-Comedian, kämpfte mit Alkoholismus – und wurde schließlich lutherische Pastorin. Sie gründete die Gemeinde „House for All Sinners and Saints“ in Denver.Ihre Botschaft: Glauben heißt nicht, alles perfekt zu wissen. Glauben heißt, ehrlich zu sein – mit Gott, mit den anderen, mit sich selbst.Sie sagt: „Ich bin nicht dazu berufen, cool zu sein. Ich bin dazu berufen, ehrlich zu sein.“Und: „Wenn wir Gott nur im Perfekten suchen, verpassen wir ihn im Wirklichen.“Daher ist der Song „Fragezeichen“ wichtigFragen ziehen sich durch unser Leben. Von der Popmusik über Science-Fiction bis in die religiösen Traditionen.Das Lied von Nena klingt wie das Herzklopfen einer jungen Frau, die nicht weiß, welchen Weg sie gehen soll. Die Version von Thees Uhlmann klingt wie die stille Melancholie eines Erwachsenen, der ahnt: Diese Fragen bleiben.Beide Stimmen sind wichtig.Denn Glauben, Leben, Hoffnung – das alles ist kein gerader Weg mit eindeutigen Antworten. Es ist ein Weg voller Fragezeichen - Ich kenn den Weg nicht so genauDaher gibt mir Liebe, die endlos ist Sicherheit.Foto @7tage1songHomepage: https://7tage1song.dePlaylist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ecInstagram: https://www.instagram.com/7tage1song/Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/Kontakt: post@7tage1song.deLink zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/4xOjwdrTmrGg4enKjnQh3U?si=1277a6a80273435aSpotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
Mit dabei ist Volker Surmann, der für seinen Jugendroman "Leon Hertz und die Sache mit der Traurigkeit" den evangelischen Jugendbuchpreis bekommen hat.In der Begründung der Jury heißt es: "Viele schwerwiegende Themen behandelt Volker Surmann in seinen Jugendroman: Tod, Depressionen, Mobbing und sexuelle Selbstfindung sind einige davon und trotzdem ist das Buch keineswegs damit überfrachtet, sondern punktet mit Leichtigkeit, Optimismus, Humor und Empathie. Die Jury des Evangelischen Buchpreises ist besonders davon angetan, wie authentisch Mut, Zuversicht und der Wunsch füreinander einzustehen vermittelt werden. Freundschaft ist eben stärker als die Diffamierung durch andere und sie ist der Schlüssel, die Welt um uns herum positiv zu verändern." Volker hat sich für diese Podcast-Folge den Song „Alles Gute“ ausgesucht, auch wenn vieles nicht so gut läuft und ich wie ein Pferd tanze, sieht alles schon nicht mehr so schlimm aus, wenn es jemanden gibt, der mir „Alles Gute“ wünscht."Alles Gute" von Faber handelt von Selbstmitleid, Isolation und depressiven Gefühlen. Sehr ehrlich schildert der Song eine Person, die sich in der eigenen Misere eingerichtet hat – voller Bitterkeit, Zynismus und Resignation. "Alles Gute" kann da wie ein Floskelsatz klingen, den man jemandem sagt, wenn man eigentlich nichts mehr zu sagen weiß. Zugleich erinnert er daran, wie nötig aufrichtiger Zuspruch und Mitgefühl wären – gerade in Momenten, in denen sich jemand vollkommen verloren fühlt. Ein ehrliches „Alles Gute“ ist mehr als nur Höflichkeit -es kann das Seil sein, mit dem ich jemanden wieder zurück ins Leben holen kann – egal wie beschissen es mir geht, ich bin nicht allein.Die Texte aus dem Buch liest Johnny.Adressen, die Euch bei Problemen weiterhelfenNummer gegen Kummer – 116111 oder Chat und Email – www.nummergegenkummer.deAnonymen Rat gibt es hier: Jugendnotmail.deHilfen in Krisen gibt es hier: https://www.caritas.de/hilfeundberatung/ratgeber/kinderundjugendliche/krisenueberstehen/Auf www.u25-deutschland.de findet ihr unter dem Hashtag #gemeinsamstatteinsam Onlineberatung und LinksGoogelt auch mal Jugendnotdienst oder fragt eure Schulsozialarbeiter*innen Foto © Jonathan LaubuschHomepage: https://7tage1song.dePlaylist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ecInstagram: https://www.instagram.com/7tage1song/Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/Kontakt: post@7tage1song.deLink zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/5oaBqJf0ZsJWaPuhUOOBCZ?si=7cab5901b2a142fdSpotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
Madeleine Hofmann hat ein Buch geschrieben – Trost – da fragt sie sich was gibt eigentlich Trost. Hintergrund ist eine Krebsdiagnose, die sie mit Anfang 30 erhalten hatte. Ich finde das Buch hat eine unverkrampfte Herangehensweise an das Thema – wichtige Begegnungen spielen eine Rolle. Und das Kreative ist wichtig – zum Buch gibt es eine Playlist mit Songs, die Madeleine ausgesucht hat und später ist eine entstanden mit ganz vielen Songs, die andere Menschen als Trostspender genannt hatte.Am Anfang singt Sia „I was a broken Thing“ - irgendwie ging es mir nicht gut, ich war kaputt, Broken und konnte nicht mehr. Im Laufe des Liedes geht es dann darum, wie ich wieder zurück zu Kräften komme. Im Lied gelingt es, der Vogel wird wieder frei und kann wieder fliegen und kann singen. Für Madeleine spiegelt und das den Verlauf ihrer Krankheit und der Therapie wider. Am Anfang hat sie sich nicht gut gefühlt und eingesperrt und verletzt gefühlt. Natürlich existierte die Hoffnung, dass das aber für sie so weitergeht, wie es auch in dem Lied weitergeht, nämlich dass sie irgendwann wieder zu Kräften kommt. Da dies passiert ist, steckt jetzt ganz viel Kraft in diesem Song. Insofern kann der Song jetzt auch in ganz anderen Zusammenhängen für die Überwindung von Unterdrückung und das Finden der eigenen Stimme stehen.http://madeleinehofmann.comHier der Link zu den beiden Playlists:https://open.spotify.com/playlist/7hcshW5rRFVEYEPquTZUNC?si=296d6549141e4103https://open.spotify.com/playlist/6ALb0rdp1zTur0VlQtMTeJ?si=8cc0dd79cbac4373und hier der Link zu der Doku über die Madeleine sprichthttps://youtu.be/YCSo2hZRcXk?si=Xo3jbhUUl7ktw5gfFoto © Erik LangHomepage: https://7tage1song.dePlaylist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ecInstagram: https://www.instagram.com/7tage1song/Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/Kontakt: post@7tage1song.deLink zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/6MowG7MRVgPfGlCMsXKMJ2?si=4cce1f39ae234264Spotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
In dieser Folge ist Florence Brokowski-Shekete mit dabei. Sie war Lehrerin und ist inzwischenSchulamtsdirektorin. Als Autorin veröffentlichte sie 2020 ihre Autobiografie „Mist, die versteht mich ja! Aus dem Leben einer Schwarzen Deutschen“. 2022 folgte das Buch „Raus aus den Schubladen! Meine Gespräche mit Schwarzen Deutschen“. Außerdem ist Sie Teil des Podcast „SchwarzWeiss“ und Gastgeberin des People Talks „Schwarzwälder & Butterkuchen“.Ich habe Sie angesprochen, da mir die Musikauswahl zu Ihren Beiträgen auf Instagram so gut gefällt – Seit 2022 habe ich versucht Sie für eine Folge zu gewinnen – damals hatte sie einen Beitrag mit Barry White – You´re The One I Need unterlegt.Barry White war ein Meister der Liebe – seine Songs handeln oft von Sehnsucht, Wertschätzung und echter Verbindung. In You’re the One I Need geht es um:Zuneigung und Wertschätzung für eine bestimmte Person - ein Gefühl von Zugehörigkeit und Anerkennung - die Wichtigkeit einer tiefen Verbindung, die über das Oberflächliche hinausgeht. Das fand ich spannend aus dem Barry White Schlafzimmer rein ins Klassenzimmer – Wie sollte eine Lehrkraft sein, wo die Schülerinnen und Schüler sagen: „Your The One I Need“?Gib der Schule SeeleIch will wissen wie es Dir geht, diese Frage sollte alle Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Schulleitungen und Schulaufsicht beflügeln. Bevor es um Rechthaben und Bestimmen geht, erst einmal mit Barry White zu sagen You´re The One I Need und alles was wir machen, wird nur gut sein, wenn wir ein Interesse aneinander haben und darauf achten, dass es uns allen so gut wie möglich geht. Das ist der Soul den wir in das System Schule reingrooven sollten.Für mehr Information: https://fbs-icc.com/ueber-mich/ Foto © Universal MusicHomepage: https://7tage1song.dePlaylist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ecInstagram: https://www.instagram.com/7tage1song/Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/Kontakt: post@7tage1song.deLink zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/3rQ3a2Tt45OixIQ4Uuu3iP?si=0fa418bc28c04edaSpotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
Heute mit Studierenden der Fachschule für Sozialpädagogik des BBZ Grevenbroich und sie reden über Wut.Wut ist nicht das Problem, sie kann die Lösung sein, wenn sie verstanden und genutzt wird.Darum geht es heute um Wut:This is my fight songTake back my life songWenn eine Grenze überschritten wird, ist es wichtig, eine Grenze zu ziehen – zu zeigen ich bin da – ich sende ein Signal – ich werde selbst wieder mächtig – SelbstermächtigungIm Fight Song heißt es:I might only have one matchBut I can make an ExplosionIch hab vielleicht nicht viel – nur ein Streichholz – aber ich weiß was ich damit machen muss – ich bin klar – ich habe ein Ziel und dafür setze ich meine Ressourcen ein – auch wenn es erstmal nur wenig ist.Wie Friederike von Aderkas beschreibt, lernen viele von uns – besonders Frauen – dass Wut unerwünscht ist. Dass sie „unweiblich“ sei, irrational, gefährlich.Wir ersetzen sie durch Traurigkeit oder Schuld. Weil wir gelernt haben: „Wenn ich wütend bin, bin ich nicht liebenswert.“ Aber Wut ist kein Makel.Sie ist ein Warnsystem.In ihrem Buch Wutkraft schreibt Friederike von Aderkas, dass Wut eine Form von Selbstfürsorge sein kann. Davon erzählt eine der Studierenden im Podcast, sie hat das gespürt: Diese Wut war keine Zerstörung. Sie war ein Alarmsignal. Eine rote Lampe, die mir sagte: Hier stimmt etwas nicht. Hier wird deine Grenze überschritten.„Wut ist ein vitales Gefühl. Sie hat eine Schattenseite, aber auch eine positive, energiegeladene, weil sie uns signalisiert: Da stimmt gerade etwas nicht für mich, und ich muss etwas verändern.“ Ich muss lernen meinen „Nein-Muskel“ zu trainieren.In Gedanke 3 erzählen die Studierenden von ihren Erfahrungen in einem Rage Room in Venlo. Einem dieser Orte, an denen du einen Baseballschläger in die Hand bekommst und dann: BUMM!https://rageroomvenlo.nl/de/Foto © Gabriel Jeffrey/Columbia RecordsHomepage: https://7tage1song.dePlaylist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ecInstagram: https://www.instagram.com/7tage1song/Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/Kontakt: post@7tage1song.deLink zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/37f4ITSlgPX81ad2EvmVQr?si=18434ae429724a3dSpotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
Im Podcast diese Woche hören wir Samuel Hug. Er ist Pfarrer der Metalchurch, einer evangelisch-reformierten Kirchgemeinde für die Metalfans in der Schweiz. Zusammen mit ihrer Gottesdienstband Adoramus gestaltet er am diesjährigen Wacken-Openair den Gottesdienst zum Festivalstart mit.Der Song proklamiert, dass die Ausgebeuteten eines Tages selbst aufstehen werden:Du passt besser auf die Verdammten auf (Gott steh dir bei)Sie werden ihre Ketten zerbrechen (hey)Nein, du kannst sie nicht aufhalten (Gott steh dir bei)Sie kommen um dich zu holenEigentlich kommt der Ausdruck «Balls To The Wall» aus dem Pilotenjargon. Es geht um die kugelförmigen Griffe der Triebwerksteuerung im Cockpit. Wenn man diese Bälle voll nach vorne drückt, bekommt man maximalen Schub. Der Ausdruck ist also verwandt mit «Pedal to The Metal» aus dem Autojargon, dem deutschen «Bleifuss». Aber es kann mir niemand sagen, dass hier im Song mit den Bällen nicht die männlichen Geschlechtsteile gemeint sind.Und dann bekommst du deine Eier an die Wand, Manndie Eier an die WandIch höre mich schon lautstark mitbrüllen im Wacken-Infield: «Balls to the Wall, man!» Ja, das Unrecht der Sklaverei muss enden.In diesem Song steckt die Botschaft niemanden verloren zu geben. Es geht um den Ausbruch aus den Ketten.Watch the damned, they're gonna break their chainsRebellion ist nicht das Gegenteil von Glauben – sondern manchmal seine FruchtDer Song sagt: Selbst die Verloren-Geglaubten, die Abgehängten, die Niedergedrückten – sie brechen aus. Nicht aus Hass, sondern aus Hoffnung.In Jesus Christus hat Gott auch für uns diesen Weg aufgetan, die Ungerechtigkeit zu überwinden – nicht durch Gegengewalt und Rache, sondern durch Segnen.Auch Jesus hat Ketten gesprengt; und zwar die von Angst, von Scham, von Machtlosigkeit.So ist Glaube ist kein Wegducken. Kein „Augen zu und durch“. Glaube ist ein Aufstehen. Ein „Es reicht!“. Der Heilige Geist ist kein heiliges Blechle sondern Heavy Metal – kein Stromsparmodus sondern Starkstrom und Feuer – wie diese Musik – von daher gut, dass es die Metalchurch gibt.Foto © Martin HauslerHomepage: https://7tage1song.dePlaylist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ecInstagram: https://www.instagram.com/7tage1song/Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/Kontakt: post@7tage1song.deLink zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/2RzgnGaJ6elBGeLCcH51Fb?si=f2e0e1e538d54d6fSpotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
Es gibt den schönen Band „anders bleiben“ Briefe der Hoffnung in verhärteten Zeiten herausgegeben von Selma Wels – dort kannst Du den sehr schönen Brief von Nava Ebrahimi an Dirk von Lowtzow von Tocotronic lesen – und es ist für mich ein Geschenk, dass aus diesem Brief und dem Song in diesem Brief eine 7Tage1Song Folge geworden ist.Im Podcast erzählt Nava Ebrahimi von ihrem R5, der Tocotronic Cassette und von der Bedeutung der Textzeilen: Ich bin zwar hier geborenDoch es ist mir auch egalUndIch bin nicht hier geborenDoch es ist mir auch egalDas „egal“ ist eine wichtige Ansage in Zeiten des erstarkenden Nationalstolzes, wo eigenes Selbstbewusstsein auf Kosten von anderen geht. Das war in den 90ern so und ist heute genauso wichtig laut mitzusingen. Mich hat der letzte Satz von Nava Ebrahimi im Podcast sehr berührt und daher schreibe ich ihn hier für euch zum Lesen auf – aber besser ist natürlich alles zu hören:„Tocotronic haben mir aber gezeigt, dass es auch wirklich ein Deutschsein gibt mit dem ich mich sehr verbinden kann. Ich mag diesen Satz aus meinem Essay sehr gern, deswegen möchte ich Ihnen gerne nochmal zum Abschluss sagen: Misstraut euch selbst, höre ich als im besten Sinne sehr deutsche Botschaft, aber lasst euch nicht die Sprache verschlagen.“Heute wie in den 90ern haben wir wieder die, die laut Deutschland in die Welt grölen – ich danke Tocotronic dafür, dass die mir da helfen zu sagen „so ist das aber nicht“ lieber am Zweifel festhalten – ich finden diesen Zweifel, dieses Misstrauen viel einladender, als diesen ausschließenden Nationalstolz – anders bleiben, aber eben bleiben – dazugehören – das macht für mich ein Land aus – zusammen bleiben anstatt Spaltung – und immer laut bleiben wo die Spalter grölen.Foto © BorriesHomepage: https://7tage1song.dePlaylist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ecInstagram: https://www.instagram.com/7tage1song/Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/Kontakt: post@7tage1song.deLink zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/2XD59aFJWvR72ccWR13374?si=761c6003f73c4f1fSpotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
Ich frage immer wieder Menschen, die irgendwo etwas Interessantes sagen, ob wir das nicht mit einem Song verbinden können – Stefan Rinner ist auch so ein interessanter Mensch und seine Forschung zu abwertender Sprache sind in unserer Zeit sehr wichtig-„Words are very unnecessary / They can only do harm“Der Song vermittelt ein tiefes Misstrauen gegenüber Sprache und legt nahe, dass Worte eher verletzen als verbinden.Überlegt mal beim Zuhören dieser Folge - Wie Sprache nicht nur kommunikativ, sondern auch destruktiv wirken kann, insbesondere in Form von abwertender Sprache. Die Zeile trifft die Kernfrage seiner Forschung: Wie üben Worte Macht aus – und wann fügen sie Schaden zu? – unser Gast Stefan Rinner forscht über die zerstörerischen und heilenden Aspekte von Sprache.https://stefan-rinner.webnode.pageRedefreiheit ist zentral für die Demokratie, aber sobald Worte gezielt verletzen, manipulieren oder Tatsachen verdrehen, wird ihr Gebrauch problematisch. Stefan Rinner zeigt, dass nicht jedes gesprochene Wort automatisch schützenswert ist – es kommt darauf an, was gesagt wird, wie und mit welcher Absicht. In diesem Sinne sind Worte nicht „unnecessary“, sondern im Gegenteil: notwendig – necessary, wenn sie zur Erkenntnis, Verständigung und Verantwortung beitragen. Die Freiheit zu sprechen verlangt deshalb auch die Pflicht, das Richtige zu sagen.Das richtige im richtigen Moment zu sagen, wird dann im therapeutischen Kontext in einer ganz anderen Weise wichtig – denn hier wird Menschen durch sprachliche Interventionen dabei geholfen, ihre Gedanken- und Gefühlswelt zu verändern und psychische Entwicklung zu fördern.Foto @ Anton CorbijnHomepage: https://7tage1song.dePlaylist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ecInstagram: https://www.instagram.com/7tage1song/Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/Kontakt: post@7tage1song.deLink zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/6WK9dVrRABMkUXFLNlgWFh?si=2aeb6f01cb354288Spotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ























