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go hug yourself!

Author: Ellen Girod

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Description

Im Podcast „go hug yourself!“ geht Ellen Girod der Frage nach, wie Eltern mit sich selber freundlicher umgehen können, weg von Scham, Schuld und dem Gefühl, nie genug zu sein. Dabei betrachtet sie Schlagworte wie Achtsamkeit, Selbstliebe und Beziehungsarbeit aus einer feministischer Perspektive.

Ellen Girod ist Journalistin, Wissenschaftlerin und Mutter. Sie will die Welt verändern, indem sie auf Augenhöhe erzieht. Dies erzählt sie auf ihrem erfolgreichen Blog chezmamapoule.com. Im Podcast «go hug yourself!» widmet sie sich der Augenhöhe mit sich selbst und will erforschen: Wie geht das, sich selbst umarmen? Wie funktionieren Beziehungen am Ende des Patriarchats, in einer Zeit in der so vieles im Wandel ist? Wie geht erfülltes Leben als Mutter? Und wie können wir durch all die Höhen und Tiefen des Elternseins lernen, eine bessere Beziehung zu uns selbst führen? Und so auch zu unseren Partner*innen, Mitmenschen und schlussendlich zu unseren Kindern.

Dich erwarten Geschichten und Experteninterviews rund um Selbstfürsorge, inneren Wachstum und Elternsein. Neue Episoden immer dann wann Ellen Zeit hat, aber immer an einem Donnerstag. Feedbacks zum Podcast gerne als Kommentar auf gohugyourself.com
47 Episodes
Reverse
Ellen Girod spricht mit Annabelle Hirsch über ihr neustes Buch "Der Teller". Darin beschreibt Hirsch den Teller aus der feministischen Perspektive und wie es zu einem „subtilen und umso wirksameren Mittel, um die Hälfte der Menschheit kleinzuhalten“ wurde.
Ellen Girod spricht mit den Autorinnen über ihr Buch "Mythos Mutterinstinkt". Die Wissenschaft zeigt: Der Mutterinstinkt ist nicht angeboren, sondern erlernt.
Genderneutrale Sprache: Ein kontroverses Thema, welches in der Schweiz immer wieder für Diskussionen und Gesprächsstoff sorgt. Viele Menschen fühlen sich von Pronomen und vom Gendern getriggert.
An den Tagen vor der Periode leidet etwa jede zweite Frau an starken Symptomen. Kopf- und Unterleibsschmerzen sind unter dem Begriff PMS – Prämenstruelles Syndrom – bekannt. Bei manchen Frauen kommen in dieser Zeit noch seelische Schmerzen, also Gefühle und Emotionen dazu. Reizbarkeit, Wut, Angst, Depressivität.
“Die meisten Akademiker*innen Paare mit zwei gut bezahlten Vollzeitjobs haben kein Vereinbarkeits-Problem, sondern ein Erwartungsmanagement-Problem.”
Dass ich Barbara Vorsamers Buch 'Mein schmerzhaft schönes Trotzdem' sehr liebe, wisst ihr schon aus der ersten Episode mit ihr. Im Gespräch damals kam ein besonderes Kapitel aus dem Buch zu kurz, also haben Barbara und ich das heute nachgeholt. Das besagte Kapitel heisst "ROTSEHEN: Über Wut, Weiblichkeit und ADHS".
"Der grösste und schwierigste Schritt in meiner persönlichen Entwicklung als Mutter war mein Eingeständnis vor mir selbst, dass ich ja gar nicht sooo gerne Mutter bin." schreibt Wiebke Schenter auf ihrem Instragamkanal @piepmadame. Und ergänzt am Schluss: "Und weil es die patriarchale Sozialisierung so verlangt, schreibe ich brav dazu: Ich liebe meine Kinder trotzdem. So viel, dass es fast weh tut." Wiebkes Texte triggern viele Menschen, andere fühlen sich wiederum verstanden.
Vor fünf Jahren erschien Thomas Meyers Buch «Trennt euch!». Die Medienaufmerksamkeit war in der Schweiz hoch und ich weiss genau noch, wie ich mich damals fühlte: Ich empfand ein Unwohlsein, fand es befremdend und ein wenig anmassend, dass da einer daherkommt und Trennungen promotet.
"Welchen Schmerz versuchst Du zu vermeiden mit deinem Smartphonekonsum?" fragt Anna Miller in ihrem neusten Buch 'Verbunden'. Und liefert dazu eine Erklärung aus der Psychologie: Numbing bezeichnet "die Zuflucht des Menschen vor seinen Gefühlen in Dingen, die ihm ein gutes Gefühl geben und ihn ablenken." Dies kann mittels Sex, Arbeit, Sport oder Essen geschehen. Oder eben auch Smartphone. "Was aber, wenn ich abends so erschöpft bin, dass ich nun mal nichts anderes mag als mich kurz auf Instagram rumzunumben?" fragte ich Anna. Ihre Antwort: "Du kannst weiterhin numben oder Dir mal die Frage stellen: Was find ich denn wirklich erholsam?"
Gästin: Anja Glover, Mitkuratorin der Ausstellung «Zürich und der Kolonialismus», Soziologin, Autorin und Antirassismus-Coach
Gästin: Marah Rikli, Buchhändlerin, Journalistin, Mutter und Autorin
Gästin: Nina Kunz, Kolumnistin und Reporterin beim «Das Magazin» des Tages-Anzeigers und Buchautorin von "Ich denk, ich denk zu viel."
Gast*Gästin: Svenja Gräfen, Schriftsteller*in, Poetry Slammer*in, Kreativberater*in und Bestseller-Autor*in
"Frauenkörper sind keine kleinen Männerkörper" erklärt Jessica Roch das patriarchale Framing in Medizin und Lifestylebranche und auch den Grund, warum sie selber Ernährungsberaterin und Zykluscoach wurde. In dieser Episode wollte ich von Jessica folgendes wissen: Was genau ist die zyklische Ernährung? (Lebensmittel an unsere Hormone anpassen und den Zyklus für uns nutzen) Was kann gegen Stimmungsschwankungen helfen? (U.a. weniger Kaffee und mehr Cashews während der PMS) Wie können wir unseren Zyklus verstehen lernen? (U.a. einen Basalthermometer in der Apotheke kaufen und unseren Ausfluss beobachten) Und schliesslich: Wie gestalten wir unser Leben (Beruf und Freizeit) zyklisch? (U.a. während des Eisprungs Partys oder Vorträge planen und während der PMS Rückzugsmöglichkeiten erlauben). Dabei gehen wir die vier Zyklusphasen eine nach der anderen durch und veranschaulichen sie anhand von Jahreszeiten. Meine Notizen aus dem Gespräch waren: Winter (Menstruation > Ruhe > Eisen, Magnesium, Protein), Frühling (Follikelphase > Probiotisch essen > kreative Arbeit), Sommer (Eisprung > Party > Leicht essen), Herbst (PMS > Rückzug, Arbeiten fertig machen, Fokus > Kein Kaffee un viel Cashews). Frohes Hören und Lernen!
Gästin: Dania Schiftan, Psychotherapeutin, Sexologin, Bestseller-Autorin und zweifache Mutter aus Zürich. Nach dem Lesen von Dania Schiftans Spiegelbestelleser über weiblichen Orgasmus, blieb mir vor allem folgender Gedanke: Wenn Frauen lernen guten Sex zu haben, wird unsere Welt eine bessere. Darin beschreibt sie auch, wie sie schon während des Psychologiestudiums überzeugt warst, dass Sex wichtig ist für unsere Psyche.
Gästin: Dr. Emilia Roig, Politikwissenschaftlerin, Public Speakerin, Beraterin und Bestseller-Autorin.
Nora Imlau ist vierfache Mutter und hat kürzlich ihr 15 Buch herausgebracht, es geht u.a. um Kitas und heisst "In guten Händen: Wie wir ein starkes Bindungsnetz für unsere Kinder knüpfeen". Als ich Nora Imlau zu unserem Gespräch treffe, sieht zu alldem noch frischgeduscht aus – zumindest auf meinem Computerbildschirm. Meine erste Frage lautet entsprechend: Wie schaffst Du das alles? Oder wie schaffst Du es eben nicht? Intensives Familienleben und fordernder und erfüllender Job? (Eine ihrer Antworten: "In dem ich mir selber immer wieder die Frage stelle: Was brauche ich gerade?) Ausserdem wollte ich von ihr wissen: Wie sieht euer Bindungsnetz zu Hause aus, wer schaut alles zu euren Kindern? Macht ihr 50/50 oder bist Du die Hauptverdienerin? Wie lange sind Deine Pausen? Wie geht das genau, ein Check-in mit sich selbst? Und schliesslich: Wie geht feministisches und bindungsorientiertes Elternsein? Frohes Hören und Lernen!
Gast: Guy Bodenmann ist Paartherapeut, Professor für Psychologie an der Universität Zürich und Autor mehrerer Bücher zum Thema Beziehungen und Liebe. Eine Freundin von mir, ist seit sieben Jahren glücklich verheiratet, hat ganz okayen und regelmässigen Sex mit ihrem Mann und denkt dennoch neuerdings beim Sex ständig an ihren Bürokollegen. Und hat seitdem wieder den besten Sex seines Lebens.
"ALLEINE sein. Alleine zu Hause, alle weg, und ich weiss, sie kommen nicht gleich wieder. Dann kann ich runterfahren und entspannen. Mich in ein Buch vertiefen. Oder im Garten arbeiten." schrieb eine Leserin auf meine Instagram-Umfrage: "Was hiflt euch beim entspannen?" Warum ebendieses Alleinsein für viele Mütter so unfassbar energiespendend sein kann, erklärt Franziska Schutzbach in ihrem Bestseller 'Die Erschöpfung der Frauen: Wider die weibliche Verfügbarkeit'. Hier ein Versuch meiner Quintessenz: Der Druck "eine Gebende" zu sein, emotionale Arbeit und Care Arbeit selbstverständlich zu erledigen, plus der Anspruch Karriere zu machen, ist einer der Gründe für die Erschöpfung von Frauen. Und darum tut es uns so gut, einfach alleine zu sein und nicht diesem Drang ausgesetzt zu sein, "zu geben, zu kümmern, sich um alles zu sorgen", zu müssen. Zumindest in meiner Bubble sprechen gefühlt alle über Schutzbachs Buch. Ich war entsprechend sehr geehrt, dass Franziska Schutzbach - nebst all den vielen Terminen, die sich derzeit wahrnimmt - als Gästin in meinem Podcast zugesagt hat.
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