DiscoverHurra Hurra – ein Designpodcast der BURG
Hurra Hurra – ein Designpodcast der BURG
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Hurra Hurra – ein Designpodcast der BURG

Author: Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

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Description

Hurra Hurra! Hier ist er: Der erste Podcast der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle speziell zu aktuellen Positionsbestimmungen und Fragestellungen im Design. Wie wollen wir als Designer*innen arbeiten und leben? Welche Aufgaben wollen und müssen wir in Zukunft übernehmen? Was benötigen wir dafür? Und: Welche Rolle kann das Designstudium bei der Suche nach Antworten auf diese Fragen spielen?
Christian Zöllner, Professor für Designmethoden und Experiment an der BURG, spricht regelmäßig in den Podcastfolgen mit Designer*innen, Wissenschaftler*innen und Künstler*innen zu aktuellen Themen, Diskursen und Debatten im Design.

Die Idee zum Designpodcast der BURG entstand während des Hurra Hurra Festivals zur Designausbildung im 21. Jahrhundert. Das Festival mit internationalen Gästen fand im Oktober 2019 an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle statt und beschäftigte sich mit der Weiterentwicklung der Designlehre. Viele der zum Festival eingeladenen Designer*innen und Theoretiker*innen sind nun auch im Podcast zu Gast.

www.burg-halle.de
115 Episodes
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Folge 1000 – logisch, direkt nach der 100. Wer, wenn nicht Rafael Horzon, der bekannte Unternehmer und Sachbuchautor, sollte für diese besondere Folge als Gast infrage kommen? Er ist Direktor des Deutschen Design Museums, Gründer der Berliner Wissenschaftsakademie, des Möbelfachgeschäfts @moebelhorzon und zahlreicher weiterer Institutionen. In dieser Folge spricht er über sein neues Buch „Manifest der neuen Wirklichkeit“. Dabei geht es um Unternehmertum, Handwerk und welche Verwertungsmodelle sich bei neuen Projekten als erfolgreich erwiesen haben.
In dieser 100. Folge des Podcasts ist Jörg Petruschat zu Gast. In einem ausführlichen Gespräch erzählt er von seinen langjährigen Erfahrungen in der Designlehre. Als Mentor von Prof. Christian Zöllner, ehemaliger Professor und Kulturwissenschaftler resümiert er über seine didaktischen Konzepte und zeichnet die historische Entwicklung des Designbegriffs nach: vom italienischen designio als handwerklicher Phase bis zur britischen Definition im 18. Jahrhundert als Plan, losgelöst von materieller Praxis. Junge Designer:innen bewegen sich seiner Beobachtung nach zunehmend in gesellschaftliche Felder wie Bildung oder Aktivismus. Er plädiert für eine Schärfung des Designbegriffs, um die spezifische Rolle des Berufs in Transformationsprozessen klar zu benennen.
Zu Gast ist heute Annabelle Hirsch, die über ihr Buch „Die Dinge“ spricht. Darin erzählt sie anhand von 100 Alltagsobjekten – vom Korsett über das Fahrrad bis zur Tupperdose – ihre Frauengeschichte. „Ich wollte keine Heldinnen-Erzählung machen.“ Mit fast schon banalen Alltagsgegenständen macht Hirsch historische und politische Zusammenhänge erfahrbar und zeigt, wie Frauen mit Macht, Körper, Arbeit und Öffentlichkeit umgegangen sind. Das Buch wurde in mehrere Sprachen übersetzt und als Hörbuch in verschiedenen Sprachen aufgenommen. In dieser Folge wird unter anderem über die Mehrdeutigkeit von Dingen, einige Reaktionen auf das Buch aus verschiedenen Ländern, das Folgeprojekt „Der Teller“ sowie die Rolle von Humor und Leichtigkeit beim Schreiben gesprochen.
In dieser Folge ist Mateo Kries zu Gast. Kries ist Direktor des Vitra Design Museums und spricht über die Rolle des Museums als internationaler Akteur in der Designvermittlung. „Design ist nie nur eine ästhetische Disziplin, sondern immer auch eine gesellschaftliche.“ Es geht um internationale Kooperationen und Wanderausstellungen sowie um das Verständnis einer kuratorischen Haltung als Soft Power. Zentrales Thema ist, wie Ausstellungsmachen heute funktioniert: als Teamarbeit, Storytelling und kritische Auseinandersetzung. Ein besonderer Fokus liegt auf der Bildungsfunktion: Durch direkten Kontakt mit Objekten sollen Ausstellungsbesuchende Designgeschichte und Qualitätsbewusstsein entwickeln. Es geht immer wieder um die Frage, wie Museen Räume für Debatte, Bildung und Zukunftsgestaltung sein können.
In dieser Folge ist die Designjournalistin Jasmin Jouhar zu Gast. Sie spricht über ihren persönlichen Zugang zum Design, ihre Arbeit für verschiedene Medienhäuser und die Mechanismen von Social-Media-Plattformen im Kontext der Aufmerksamkeitsökonomie. Welche Kriterien muss eine Designerin bzw. ein Designer erfüllen, um in die Presse zu kommen? Jouhar porträtiert nicht nur erfahrene Gestalterpersönlichkeiten, sondern auch junge Absolventinnen, die sich beispielsweise für nachhaltige Themen engagieren. Es geht darum, welche Rolle die Verkörperung einer Haltung für die Berichterstattung spielt, was wirklich neu ist und wie es um die Trends und Mode der pulsierenden Designmetropolen Berlin und Mailand steht.
Was passiert, wenn Designer:innen in den Maschinenraum der Politik vordringen? In dieser Folge sprechen Philipp Cartier und Frederik Kampe von der „Gestaltungszentrale Politik” über ihre ungewöhnliche Rolle in parlamentarischen Prozessen. Mit visuellen Methoden, prototypischen Werkzeugen und partizipativen Workshop-Formaten machen sie politische Abläufe greifbar und schaffen neue Räume für Austausch und Veränderung. Zum Beispiel durch die Begleitung einer Gesetzesinitiative im Bundestag mit dem SPD-Abgeordneten Armand Zorn entsteht ein Praxisfeld, das die politische Kultur ganz konkret mitprägen kann. Ein Gespräch über den Wunsch, verstehen, vermitteln und verändern zu wollen – und über den Mut, sich in die komplexen Systeme der gelebten Politik einzufühlen.
95 Hurra Hurra x Tina Bobbe

95 Hurra Hurra x Tina Bobbe

2025-05-1901:06:28

In dieser Folge ist Tina Bobbe zu Gast. Sie ist als Designerin, Forscherin und Promovendin an der Schnittstelle von Technik, Gestaltung und Wissenschaftskommunikation. Im Zentrum ihrer Dissertation steht die Erforschung interaktiver „Demonstratoren” – Exponate, die technologische Inhalte vermitteln sollen. Bobbe untersucht, wie solche „Tech-Demos“ als gestaltete Objekte zur Wissensproduktion und -vermittlung beitragen können. Dabei spricht sie auch über ihre eigene Designpraxis und ihre Experimente mit KI-gestützten Tools wie MidJourney. Denn: „Das fühlt sich tatsächlich fast schon revolutionär an, dass ich etwas gestalte, was keine Funktion hat.” Nachtrag Tina Bobbe: Die Folge wurde am 26.März 2025 aufgenommen und die Technologie entwickelt sich rasant weiter: kurz nach der Aufnahme aktualisierte ChatGPT von OpenAI seine GPT-Version.
In dieser Folge ist Robert Eysoldt zu Gast und bringt das Thema Age Diversity – den respektvollen, offenen Austausch zwischen Generationen im Kontext des demografischen Wandels mit. Sein aktuelles Projekt ist das „Age Forward Lab“. Ein interaktives Veranstaltungsformat am 23. Mai 2025 in Berlin und am 16. Mai 2025 in Graz, welches Vielfalt und Co-Kreation fördern soll. Ziel ist es, den Austausch zwischen den Generationen zu suchen, dabei leise Stimmen und die Vielfalt der Perspektiven sichtbar zu machen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Dabei stehen Vernetzung und partnerschaftlicher Dialog im Mittelpunkt.
In this episode, Roger Robinson is our guest and talks about teaching, learning and creativity from his experience as a writer (A Portable Paradise and Home Is Not A Place) and musician. For him, teaching is a performative act: good teachers read the space like performers, reacting to energy, presence and uncertainty in the group. His neurodiverse perception has taught him to convey content in a multisensory, systematic and context-based way. For him, it is not the end product that is decisive, but the process - the fun, the realisation and independent further thinking.
In diesen beiden letzten Folgen der Mini-Serie „Learning From“ ist Ivana Rohr @endboss.eu und @stadtlabor_wittenberg zu Gast und berichtet über ihre Erfahrungen an der Schnittstelle zwischen künstlerischer und urbaner Praxis. Sie spricht über die Herausforderungen und Potenziale des Engagements in ländlichen Regionen. Es geht um „how to fucking talk to people“, also: Wie rede ich mit Menschen? Die richtige Kommunikation, die Fähigkeit zur Deeskalation in kritischen Momenten der politischen Auseinandersetzung, welche die Arbeit in Kleinstädten mit sich bringen kann. Rohr reflektiert die Notwendigkeit von Sensibilität in der Gestaltung und das Aufbrechen starrer Strukturen, um kreative und transformative Beteiligungsprozesse zu ermöglichen. Im zweiten Teil geht es wie immer um die Frage, welche Kompetenzen für diese Arbeit wichtig sind, wobei die Schaffung von Räumen für Reflexion und Austausch im Mittelpunkt steht, ohne dass akademische Hürden Menschen ausschließen. Im Gespräch entwickelt Rohr eine Art offene, praxisorientierte „Selbsthilfegruppe für gesellschaftlichen Wandel“, in der Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen voneinander lernen können.
In diesen beiden letzten Folgen der Mini-Serie „Learning From“ ist Ivana Rohr @endboss.eu und @stadtlabor_wittenberg zu Gast und berichtet über ihre Erfahrungen an der Schnittstelle zwischen künstlerischer und urbaner Praxis. Sie spricht über die Herausforderungen und Potenziale des Engagements in ländlichen Regionen. Es geht um „how to fucking talk to people“, also: Wie rede ich mit Menschen? Die richtige Kommunikation, die Fähigkeit zur Deeskalation in kritischen Momenten der politischen Auseinandersetzung, welche die Arbeit in Kleinstädten mit sich bringen kann. Rohr reflektiert die Notwendigkeit von Sensibilität in der Gestaltung und das Aufbrechen starrer Strukturen, um kreative und transformative Beteiligungsprozesse zu ermöglichen. Im zweiten Teil geht es wie immer um die Frage, welche Kompetenzen für diese Arbeit wichtig sind, wobei die Schaffung von Räumen für Reflexion und Austausch im Mittelpunkt steht, ohne dass akademische Hürden Menschen ausschließen. Im Gespräch entwickelt Rohr eine Art offene, praxisorientierte „Selbsthilfegruppe für gesellschaftlichen Wandel“, in der Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen voneinander lernen können.
In diesen beiden Folgen ist Dr. Julia Gabler zu Gast und lädt zu einer intensiven Diskussion über interdisziplinäre Prozesse, Management, soziale Dynamiken und Gestaltungsherausforderungen in ländlichen und urbanen Räumen ein. Dabei stehen insbesondere die Erwartungen an Design, Beteiligungsprozesse und die Rolle von Akteur*innen des sozialen Wandels im Mittelpunkt. Im ersten Teil werden Herausforderungen der Interdisziplinarität und unrealistische Erwartungen an Transformationsmanagement betont, während die Unvorhersehbarkeit von Prozessen hervorgehoben wird. Im zweiten Teil geht es darum, wie sich Gestalter*innen aus städtischen Kontexten an die Herausforderungen ländlicher oder politisch aufgeladener Räume anpassen müssen. Die Bedeutung von Peergroups, Supervision und Reflexion für Designer*innen, um sich auf unvorhersehbare politische und soziale Dynamiken vorzubereiten, wird hervorgehoben.
In diesen beiden Folgen ist Dr. Julia Gabler zu Gast und lädt zu einer intensiven Diskussion über interdisziplinäre Prozesse, Management, soziale Dynamiken und Gestaltungsherausforderungen in ländlichen und urbanen Räumen ein. Dabei stehen insbesondere die Erwartungen an Design, Beteiligungsprozesse und die Rolle von Akteur*innen des sozialen Wandels im Mittelpunkt. Im ersten Teil werden Herausforderungen der Interdisziplinarität und unrealistische Erwartungen an Transformationsmanagement betont, während die Unvorhersehbarkeit von Prozessen hervorgehoben wird. Im zweiten Teil geht es darum, wie sich Gestalter*innen aus städtischen Kontexten an die Herausforderungen ländlicher oder politisch aufgeladener Räume anpassen müssen. Die Bedeutung von Peergroups, Supervision und Reflexion für Designer*innen, um sich auf unvorhersehbare politische und soziale Dynamiken vorzubereiten, wird hervorgehoben.
In diesen beiden Folgen ist Markus Weber, Projektleiter der Denkstatt Erzgebirge in Seiffen zu Gast, und spricht über die Zukunft des regionalen Handwerks, insbesondere der Holzspielzeugmacherei. Die Denkstatt Erzgebirge dient als lokales Kreativzentrum, das Tradition und neue Technologien verbindet, um das Handwerk zukunftsorientiert auszurichten und der Abwanderung entgegenzuwirken. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Austausch zwischen Design und Handwerk, aber auch auf der Förderung von Gründungsideen, der Zusammenarbeit mit Hochschulen und der Erprobung neuer Techniken für Forschung und Entwicklung innerhalb der regionalen Kreativwirtschaft.
In diesen beiden Folgen ist Markus Weber, Projektleiter der Denkstatt Erzgebirge in Seiffen zu Gast, und spricht über die Zukunft des regionalen Handwerks, insbesondere der Holzspielzeugmacherei. Die Denkstatt Erzgebirge dient als lokales Kreativzentrum, das Tradition und neue Technologien verbindet, um das Handwerk zukunftsorientiert auszurichten und der Abwanderung entgegenzuwirken. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Austausch zwischen Design und Handwerk, aber auch auf der Förderung von Gründungsideen, der Zusammenarbeit mit Hochschulen und der Erprobung neuer Techniken für Forschung und Entwicklung innerhalb der regionalen Kreativwirtschaft.
In diesen beiden Folgen ist Samo Darian zu Gast und bringt seine Erfahrungen aus der Kulturarbeit und der Zusammenarbeit mit Kultureinrichtungen, Kulturämtern, Kommunen und der Zivilgesellschaft in ländlichen Regionen ein. Das Programm TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel unterstützt Kulturakteure dabei, ihre Aufgaben neu zu definieren und Netzwerke aufzubauen, die das kreative Potenzial und das ehrenamtliche Engagement vor Ort besser nutzen. Ein zentraler Aspekt ist der Austausch zwischen Politik, Vereinen und Initiativen, um regionale Themen aufzugreifen und die kulturelle Vielfalt vor Ort zu fördern. Mit dem 2023 gestarteten Programm Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken wird dieser Ansatz fortgeführt, allerdings mit einem stärkeren Fokus auf Partizipation und Demokratiearbeit. Das Programm setzt auf die aktive Beteiligung der Menschen in den Regionen und die Förderung von Allianzen zwischen Kultur, politischer Bildung und Regionalentwicklung. Ziel ist es, Veränderungen anzustoßen und Entscheidungsprozesse stärker in die Hände der Menschen vor Ort zu legen.
In diesen beiden Folgen ist Samo Darian zu Gast und bringt seine Erfahrungen aus der Kulturarbeit und der Zusammenarbeit mit Kultureinrichtungen, Kulturämtern, Kommunen und der Zivilgesellschaft in ländlichen Regionen ein. Das Programm TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel unterstützt Kulturakteure dabei, ihre Aufgaben neu zu definieren und Netzwerke aufzubauen, die das kreative Potenzial und das ehrenamtliche Engagement vor Ort besser nutzen. Ein zentraler Aspekt ist der Austausch zwischen Politik, Vereinen und Initiativen, um regionale Themen aufzugreifen und die kulturelle Vielfalt vor Ort zu fördern. Mit dem 2023 gestarteten Programm Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken wird dieser Ansatz fortgeführt, allerdings mit einem stärkeren Fokus auf Partizipation und Demokratiearbeit. Das Programm setzt auf die aktive Beteiligung der Menschen in den Regionen und die Förderung von Allianzen zwischen Kultur, politischer Bildung und Regionalentwicklung. Ziel ist es, Veränderungen anzustoßen und Entscheidungsprozesse stärker in die Hände der Menschen vor Ort zu legen.
In beiden Folgen ist Claudia Muntschick zu Gast und bringt aus ihrem breiten Erfahrungsschatz als Kreativwirtschaftsberaterin und Architektin unter anderem Tipps zum Fördermittelmanagement mit, aber auch Anregungen zum Umgang mit Eitelkeiten im Design und Ideen, wie Designer:innen durch regionale Verankerung und flexible Ansätze soziale und wirtschaftliche Impulse setzen können. Im zweiten Teil wird die Idee einer „Flying University“ zur Stärkung der Kreativwirtschaft im ländlichen Raum entwickelt. Der Austausch mit der lokalen Bevölkerung, die Förderung von Experimenten und die Überwindung starrer Strukturen stehen dabei im Mittelpunkt.
In beiden Folgen ist Claudia Muntschick zu Gast und bringt aus ihrem breiten Erfahrungsschatz als Kreativwirtschaftsberaterin und Architektin unter anderem Tipps zum Fördermittelmanagement mit, aber auch Anregungen zum Umgang mit Eitelkeiten im Design und Ideen, wie Designer:innen durch regionale Verankerung und flexible Ansätze soziale und wirtschaftliche Impulse setzen können. Im zweiten Teil wird die Idee einer „Flying University“ zur Stärkung der Kreativwirtschaft im ländlichen Raum entwickelt. Der Austausch mit der lokalen Bevölkerung, die Förderung von Experimenten und die Überwindung starrer Strukturen stehen dabei im Mittelpunkt.
In diesen beiden Folgen ist Michael Seelig zu Gast und lädt, wie schon in der letzten Folge, zum Verweilen im Wendland ein. Seelig erzählt von der historischen Offenheit und Willkommenskultur im Wendland, die aus dem Widerstand gegen die Atomkraft entstanden ist, aber auch von der Revitalisierung der ländlichen Region. So hat der Ausbau der Glasfaserinfrastruktur den Zuzug junger Menschen erleichtert, Herausforderungen wie fehlender Wohnraum und eingeschränkte Mobilität bleiben aber bestehen. Seelig organisiert Designcamps zur regionalen Transformation durch Design, dabei geht es also darum, mithilfe von Designmethoden die regionale Wirtschaft und Identität zu stärken. Im zweiten Teil spricht er über Konzepte wie “Region als Campus”, um Hochschulen mit regionalen Fragestellungen zu betrauen und in regionale Entwicklungsprozesse einzubinden.
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