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Author: Radio München

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... ein frischer Kultursender für die Stadt:
Radio München sucht den richtigen Ton mit anspruchsvollem Wortprogramm und dem Besonderen aus der lokalen Musikszene.
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ArchivWare 59 Vom 3. März 2022 Im Jahr 2021 lebten in Deutschland rund 22,69 Millionen Personen, die Single waren. Der Begriff Single schließt laut der Quelle Statista alle Personen ein, die ledig sind und allein leben. Wie ist es ihnen ergangen? Hören Sie den Text: Unter Menschen – von Anke Behrend. Sprecherin: Sabrina Khalil.
Ist es Völkermord, was Israel als Antwort auf den Angriff der Hamas seit Oktober 2023 der gesamten Bevölkerung in Gaza gibt? In Den Haag wird diese Frage durch eine Klage von Südafrika gegen Israel und durch eine Anzeige von Nicaragua gegen Deutschland wegen seiner Kriegsunterstützung verhandelt. Ist es psychologisch möglich, dass die deutsche Nation aus historischer Schuld eine Nibelungentreue entwickelt, die Israel bis in einen Völkermord begleitet? In weiten Teilen der Welt wird die israelische Verteidigung in Gaza nicht mehr als solche wahrgenommen. In den USA weiten sich die Demonstrationen an den Universitäten gegen Waffenlieferungen an Israel aus und lassen an die Proteste gegen US-initiierte Kriege erinnern. Auch wenn die Deutsche Außenministerin Baerbock mit dem Israelischen Premier bezüglich der durch die Israelischen Bombardements ausgelöste Hungerkatastrophe in Disput geraten sein soll: Die Deutschen Waffenlieferungen, die das Leid mit verursachen, bleiben unbehandelt. Jetzt klagt auch die Menschenrechtsorganisation European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) gegen die Bundesregierung beim Berliner Verwaltungsgericht, mit dem Ziel, die deutschen Exportgenehmigungen für Waffenlieferungen nach Israel aufzuheben. Sabrina Khalil hat den, seit einem halben Jahr andauernden Feldzug, ungefiltert bilanziert. Hören Sie hierzu ihren Text „Der Ort der Schande“.
Heute vor fünfzig Jahren in Portugal steckten Revolutionäre den Soldaten Nelken in ihre Gewehrläufe oder hefteten sie an deren Uniformen. Eine für unüberwindbar gehaltene Diktatur fand am 25. April 1974 ein friedliches Ende. Wenngleich das neu erlangte Glück Portugals nicht ewig währte. Zum einen lassen sich Jahrzehnte unter Herrschaft einer Diktatur in der Volksmentalität nicht gleich abschütteln. Und zum anderen ließ die unsichtbare Hand der „freien Märkte“ nicht lange auf sich warten, um das Land unter dem Deckmantel der Freiheit auszuplündern. Obgleich die ernüchternde Realität einer globalisierten Welt auch in Portugal Einzug hielt, lassen sich die Knospen und Blüten der Freiheit und der Lebensfreude nicht zertreten. Die Autorin Christa Dregger verbrachte eine lange Zeit in der westlichsten Flanke Europas. Anlässlich eines halben Jahrhunderts Nelkenrevolution verfasste sie den Beitrag „50 Jahre Nelkenrevolution in Portugal“, der zunächst im Zeitpunkt-Magazin erschienen war. https://zeitpunkt.ch/50-jahre-nelkenrevolution-portugal Sprecher: Ulrich Allroggen Bild: KI
Zu Märchen hat Deutschland im 21. Jahrhundert ein ambivalentes Verhältnis. Hatte das Sommermärchen 2006 die Nation noch geeint, so hat das winterliche Lügenmärchen aus den Federn von Correctiv selbige gespalten. Noch mehr gespalten als sie ohnehin schon ist. Jean Peters ist das, was dabei herauskommt, wenn man die Gebrüder Grimm bei Wish bestellt. Nach eigener Aussage entwickelt der Journalist Aktionen und erfindet Geschichten, mit denen er in das politische und ökonomische Geschehen interveniert. Sein jüngstes und erfolgreichstes Märchen, bei dem er federführend mitschrieb, handelt von einem Geheimtreffen. Dort seien zwielichtigen Personen zugegen gewesen, so zwielichtig, dass man das Treffen als „Wannseekonferenz 2.0“ titulierte, also als eine Folgeveranstaltung eines nationalsozialistischen Geheimtreffens im Jahr 1942. Doch die als Journalisten getarnten Märchenschreiber machen sich nichts aus den Unterstellungen, die die gesamte Erzählung wie ein roter Faden durchzieht. So sollen sinistre Kräfte auf dieser Konferenz Deportationspläne gesponnen haben. Als Spinnerei sollte sich das nach und nach entpuppen, was jedoch nichts an der Tatsache änderte, dass Millionen Bürger gegen ein wie auch immer geartetes Rechts auf die Straße gingen. Das letztendliche Auffliegen des Märchens änderte auch nichts an dem nun entfachten und ungebremst fortgeführten Kampf gegen das Phantom der omnipräsent rechten Umtriebe. Als wäre das nicht realtitätsenthoben genug. Nun hat ein Künstler-Kollektiv einen dystopischen Propaganda-KI-Videoclip erstellt. Dieser zeichnet in immersiven Bildern eine Dystopie von Deutschland im Jahr 2060. Die Realität wird dabei vom Fuß auf den Kopf gestellt und das eigene totalitäre Gebaren auf das Gegenüber projiziert. Der dreiminütige Clip hat das Correctiv-Märchen zu Ende gedacht. Und der Autor Peter Löcke hat „Correctiv zu Ende gedacht“. Hören Sie seinen Text, der zunächst im Club der klaren Worte erschienen war: https://clubderklarenworte.de/correctiv-zu-ende-gedacht/ Sprecherin: Sabrina Khalil Bild: Screenshot aus "Oma, was war nochmal dieses Deutschland?", bei Minute 01:37 © Ponywurst Productions: https://youtu.be/1TCAbixhyj4?si=EQa-r-gGzu2IPy5i&t=97
Die jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost lud am 12. April zu einem Palästina Kongress nach Berlin-Tempelhof ein, wo 23 Redner aller Couleur in Vorträgen und Diskussionsrunden die Situation in Gaza und die internationale, vor allem aber die deutsche Beteiligung des Krieges ventilieren wollten. Er sollte nicht stattfinden. Die Polizei drang ein und löste die Veranstaltung auf. Die Gründe sind aus allen ideologischen und theatralen Richtungen in Konzern- und freien Medien nachzulesen . Worauf wir aber hinweisen wollen, ist das verhängte Einreiseverbot für einen der Redner, nämlich den ehemaligen griechischen Finanzminister und Gründer des Democracy in Europe Movement 2025, Yanis Varoufakis. Und weil wir unseren Hörern die Beurteilung seiner Rede selbst überlassen wollen, bringen wir hier sein Original-Statement zur Palästina-Konferenz. Die deutsche Übersetzung spricht Ulrich Allroggen.
COLLATERAL - Christine

COLLATERAL - Christine

2024-04-2318:55

Christine erzählt von ihren Impfschäden: Getriggert durch Angst, getrieben von Solidaritätsaufrufen, überzeugt von der Aussage „wirksam und sicher“ aus berufenen Mündern, unterzogen sich Millionen von Menschen einer Gentherapie, die ihnen als Impfung verkauft wurde. Viele tragen nun massive Schäden davon. Aber sie werden nicht gesehen und nicht gehört. Mit wenigen Ausnahmen kommen sie in der Öffentlichkeit nicht zu Wort. Nicht nur in der breiten Gesellschaft, auch bei Ärzten, in medizinischen Einrichtungen, an Arbeitsplätzen, im Freundeskreis oder in der Familie glaubt man ihnen oft nicht. Eine transparente Berichterstattung über Folgeschäden der sogenannten Impfung ist dringend erforderlich. Mit einer Reihe von sehr persönlichen, künstlerischen Foto- und Film- Portraits gibt die Gruppe COLLATERAL den Geschädigten und Ungesehenen Stimme und Gesicht. Wenn Sie unter Nebenwirkungen leiden und ebenfalls erzählen möchten, wie es Ihnen geht, melden Sie sich bitte unter collaterales@posteo.de. Eine Therapeutenvermittlung von fast 900 Therapeuten und zwei Kliniken, die seit einem Jahr im deutschsprachigen Raum für mutmaßlich Impfgeschädigte (und natürlich auch andere Patienten) vom MWGFD e.V. eingerichtet wurde, ist zu erreichen unter der Telefonnummer: 0851 - 2042 56 83. Copyright Bild & Ton: COLLATERAL
#friedensnoten 58 „Waffen retten sicher keine Leben – und so hart es klingt, wir müssen miteinander reden!“ Reimt der Berliner Rapper Bustek. Zensur? Gibt's nicht in unserem Land. Drum hier der Song „Free Palestine“ von Bustek, der noch im November 2023 aus allen Kanälen gelöscht wurde, aber vor allem sein Text: „Lasst den Terror endlich enden“, der davon handelt, dass schon allein die Forderungen nach Frieden und Freiheit eben doch der neuen Zensur, der Cancel Culture unterworfen sind. Sprecherin: Sabrina Khalil. Der Song ist hier zu hören: https://www.youtube.com/watch?v=mi3_Qaofg_0&ab_channel=BUST3K
Der Münchner Pianist und "Musikdurchdringer" Jürgen Plich stellt jeden Dienstag um 20 Uhr große klassische Musik vor. Er teilt seine Hör- und Spielerfahrung und seine persönliche Sicht auf die Meisterwerke. Er spielt selbst besondere, unbekannte Aufnahmen, erklärt, warum die Musik so und nicht anders klingt und hat eine Menge aus dem Leben der Komponisten zu erzählen. Sonntags um 10 Uhr in der Wiederholung.
Die Maschine wird menschlicher und der Mensch wird zur Maschine. So werden Roboter und Home-Assistenten wie Alexa dem Menschen nachempfunden und von den Menschen auch gerne als solche behandelt. Zugleich wird der Mensch in all seinem Wesen auf Funktionen reduziert. Er hat sich instand zu halten. Die Industrie stellt entsprechende Mittel zur Verfügung: Medikamente, Koffein, Operationen, Sport – und alles mit möglichst smarter Erfolgskontrolle ... Die Welt der Trans- und Posthumanisten lebt nicht mehr. Das Ungestüme der Natur sei lediglich ein noch nicht durch technokratische Maßnahmen unter Kontrolle gebrachtes Chaos. Manova-Chefredakteur Roland Rottenfußer hat einen Text über „die totgesagte Welt“ geschrieben, der zugleich ein Plädoyer für eine Rückkehr zur lebendigen Natürlichkeit ist. Sabrina hat eine kürzere Fassung von „Die totgesagte Welt“ für Radio München eingelesen. Die lange Version können Sie im Manova-Magazin nachlesen: https://www.manova.news/artikel/die-totgesagte-welt Bild: KI
Groß war die Euphorie, als das www, das World Wide Web in den 1990er Jahren laufen lernte. Als El Dorado der Freiheit wurde es von IT-Enthusiasten gepriesen. Als Netz, das Gleichberechtigung, kollektives Wissen und Bildung in alle Winkel der Welt tragen wird. Und wahrhaftig war das Netz in den Anfangsjahren seiner Kommerzialisierung ein Hort der Informationsfreiheit. Doch nach dem Zauber, der jedem Anfang innewohnt, wandelten sich auch hier die Mächte. Das Netz wandelt sich zu einem Spinnennetz, in dem die Spinne alles in die Mitte trägt, zentralisiert und eliminiert, was den Herrschaftsnarrativen gefährlich werden könnte. Im Namen der Bekämpfung von Desinformation, Hasskriminalität und demokratiezerstörender Umtriebe, wird in weiten Teilen der Welt ein Konsortium aus Big-Tech-Unternehmen und orwellschen Zensurbehörden in Stellung gebracht. Dieses unübersichtliche Geflecht trachtet danach, das Meinungsspektrum zu „harmonisieren“, das heißt, zu vereinheitlichen, zu vereindeutigen und abweichende Positionen unsichtbar zu machen oder gar zu kriminalisieren. Über die neuesten Entwicklungen in dem Bestreben, den digitalen Raum zu dominieren, verfasste Norbert Häring den Text: „Wie die EU die totale Kontrolle des digitalen Raums vorbereitet“. Er war zunächst auf seinem Blog norberthaering.de erschienen: https://norberthaering.de/propaganda-zensur/hatedemics/ Karsten Tryoke hat ihn für uns eingesprochen. Bild: KI
Zu viel schwarz für eine transparente Behörde. Zu viele lächerliche Erklärungen der Verantwortlichen. Die Sitzungsprotokolle des RKI-Corona-Krisenstabes haben enorme Sprengkraft, nur der Zünder fehlt. Üblicherweise hätte eine funktionierende öffentlich-rechtliche Presse die Dokumente frei geklagt, auf eine komplette Entschwärzung gedrungen und die Strippenzieher des politisch motivierten Angriffs auf die Freiheit und die körperliche Unversehrtheit der eigenen Bevölkerung vorgeführt. Die geschwärzten Stellen stehen sinnbildlich für die Schatten der Coronazeit. Sie stehen für das, was weiterhin nicht ausgesprochen wird. Für das Unrecht der Corona-Jahre, das von den Tätern bagatellisiert, weggelacht und -geplappert wird. Das dürfen die immer noch. Die Philosophin Sylvie-Sophie Schindler hat zwischen den geschwärzten Zeilen gelesen. Hören Sie in Ihrem Text, warum eine Aufarbeitung nicht in die Corona-Täter-Hände gehört und warum eine wahrhaftige Aufarbeitung nicht nur unerlässlich, sondern auch deshalb so dringend geboten ist, weil die nächste Pandemie bereits geprobt wird ... Sabrina Khalil hat den Text für uns eingesprochen. Sylvie-Sophie Schindler ist Philosophin und freie Autorin. Sie betreibt den Youtube-Kanal: Das Gretchen: www.youtube.com/channel/UCdwmzhG6RDhGKZ94BxUSJ1g
„Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen.“ Dieses Zitat wird dem 16. Präsidenten der USA, Abraham Lincoln, zugeschrieben und gibt Hoffnung, dass ein weiteres medizinisches Symposium zur Aufklärung beiträgt. „Geimpft – geschädigt – geleugnet, und nun?“ Unter diesem Motto versammelte die Gesellschaft der Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V., kurz MWGFD am 16. März in Niederbayern Mediziner, Juristen, Heilpraktiker, schwer und schwerst Betroffene. Es kommen in diesem Beitrag zu Wort: der Molekularbiologe Prof. Dr. Klaus Steger, der Arzt Ralf Tillenburg, der Rechtsanwalt Edgar Siemund der ehemalige Polizeipräsident und Experte bei Europol Uwe Kranz, und vor allen Dingen auch die Betroffenen Katharina König, Gabriela Buxbaum und Annika. Claudia Jaworski hatte die Gelegenheit, für Radio München ein paar Fragen zu stellen. Der gesamte Stream der Veranstaltung ist übrigens über die Seite des MWGFD zu finden und nachzuhören: https://www.youtube.com/watch?v=ZSsNzW_CKgQ Wenn Sie unter Nebenwirkungen leiden und ebenfalls erzählen möchten, wie es Ihnen geht, melden Sie sich bitte beim MWGFD e.V.. Sie können ihre Geschichte auch bei der Initiative Collateral erzählen, zu erreichen unter collaterales@posteo.de. Eine Therapeutenvermittlung von fast 900 Therapeuten und zwei Kliniken, die seit über einem Jahr im deutschsprachigen Raum für mutmaßlich Impfgeschädigte (und natürlich auch andere Patienten) vom MWGFD e.V. eingerichtet wurde, ist zu erreichen unter der Telefonnummer: 0851 - 2042 56 83.
#friedensnoten 57 – „Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin“ - Der Musikproduzent, Musiklehrer und Sänger, Yann Song King macht sich in seiner Folge der Friedensnoten Gedanken über die Männer der Ukraine und den Sinn von männlicher Kriegstauglichkeit. Sprecher: Karsten Troyke Nachzulesen auf Manova unter dem Titel: Meinen Vater geb ich nicht: https://www.manova.news/artikel/meinen-vater-geb-ich-nicht
Der Münchner Pianist und "Musikdurchdringer" Jürgen Plich stellt jeden Dienstag um 20 Uhr große klassische Musik vor. Er teilt seine Hör- und Spielerfahrung und seine persönliche Sicht auf die Meisterwerke. Er spielt selbst besondere, unbekannte Aufnahmen, erklärt, warum die Musik so und nicht anders klingt und hat eine Menge aus dem Leben der Komponisten zu erzählen. Sonntags um 10 Uhr in der Wiederholung.
ArchivWare Nr. 59 vom 2. März 2022: Lyrischer Widerstand - Ein Album namens Protestnoten: Es ist ein neues Album von Widerständlern, die in der sogenannten Corona-Pandemie die Regierungsmaßnahmen unterschiedlich intensiv auf lyrische Art in Frage stellen. Es sind Namen wie Rob Strass, der Berliner Musiker Lüül, Alexa Rodrian, Gunnar Kaiser, Wolfgang Wodarg, Sabrina Khalil und einige mehr. Aber auch der Musiker, Lyriker, Autor und Produzent Jens Fischer Rodrian ist darauf zu hören. Wie „Protestnoten“ entstand, welche Hürden auch für eine solche, nahezu kontaktlose Produktion neuerdings auftauchen und wie es weitergeht, dürfen wir in diesem Beitrag erfahren.
ArchivWare aus dem Jahr 2016 - Wenn vorurteilsfrei Terror und Krieg eingeordnet werden soll, kommt man sich vor wie verzweifelte Mütter oder Väter, die einen Streit ihrer Kinder aufklären sollen. Wer hat angefangen? Wer hat wem was weggenommen und wer hat als erster das Schäufelchen genommen, und dem anderen eins drüber gegeben. Bei der Ursachenfindung sind wir abhängig von der Rhetorik der einzelnen Parteien, wissen gleichzeitig um die Schwächen des einen und die Ehrlichkeit des anderen. Und im 'richtigen' Leben? Die Interpretation - allein der Begriffe - von Terror und Krieg hat mit dem Glauben an die eigene Wertegemeinschaft zu tun. Mit dem Journalisten Paul Schreyer, der unter anderem für das Magazin Telepolis und global research schreibt, unterhalten wir uns über Krieg, Terror und Manipulationen. Seine letzten Bücher sind „Faktencheck 9/11“ und „Wir sind die Guten – Ansichten eines Putinverstehers oder wie uns die Medien manipulieren“ mit Mathias Bröckers, das ein Spiegel-Bestseller war.
Ist der Äquator der Streifen eines falschen Films? Fremd und verloren fühlen sich manche in dieser Welt, falsch und deplatziert. So, als sei man kosmisch an der falschen Station ausgestiegen. „Was mache ich hier eigentlich?“ fragt sich derjenige. „Wo ist der Stecker mit Wackelkontakt, der mich mit der Welt und dem eigenen sein verbinden könnte?“ oder „Warum ist meine eigene Frequenz nie synchron mit der Um-Welt?“ Und was genau umfasst diese Welt, mit der manch einer Zeit seines Lebens fremdelt? Liegt das Kontakt-Problem wirklich bei einem selbst, bei der empfundenen Weltfremdheit? Oder ist es „unsere Welt“, die auf dem Planeten Erde den Fremdkörper darstellt, während sie sich anmaßt, synonym für den Planeten Erde stehen zu dürfen? Diese Fragen stellt sich Lilly Gebert in ihrem Text: „Die Welt dazwischen“, der zunächst bei ihrem Substack „Treffpunkt im Unendlichen“ erschien: https://lillygebert.substack.com/p/die-welt-dazwischen Sprecherin: Sabrina Khalil Bild: KI
„Wenn du kein iPhone hast, dann hast du kein iPhone.“ Für manch einen klang der Werbeslogan für das iPhone 4 im Jahr 2010 wie eine Drohung. Heute ist er keine Drohung mehr, es ist der Ausschluss aus so manchem Lebensbereich. Die Ausweitung des obligatorischen Smartphone-Besitzes - mit oder ohne „i“ - vollzieht sich pyramidal auf der Altersskala. Je mehr ein Gesellschaftsbereich jungen Menschen zuzuordnen ist, desto größer ist der Digitalisierungszwang und umso dünner wird die Luft für diejenigen, die ihr Recht auf ein analoges Leben verfechten. Deutlich zeigt sich der Trend an den Universitäten. Bis vor kurzem war die Voraussetzungen, um an einer deutschen Universität studieren zu können, das Abitur. Je nach Fachrichtung vielleicht noch ein gewisser Numerus Clausus. Und natürlich das nötige Kleingeld. Mittlerweile erweitert sich das Voraussetzungsportfolio um ein Smartphone. „Studierendenausweise“ – vormals „Studentenausweise genannt“ – oder das Semesterticket gab es selbstverständlich parallel zur digitalen Variante auch in analoger Form. Doch immer mehr Hochschulen verbannen die analogen Dokumente. Wer sich als Student dem Smartphone verweigert, für den heißt die Losung heute: „Hast du kein Smartphone, dann hast du kein Studium“. Norbert Häring hat über diesen digitalen Vorstoß an deutschen Hochschulen berichtet. Hören Sie seinen Text „An vielen Universitäten gilt Smartphonezwang für Studenten“, der zunächst auf seinem Blog erschienen war: https://norberthaering.de/bargeld-widerstand/studenten-smartphone-zwang/ Sprecher: Karsten Troyke Bild: KI
Herzlich willkommen bei Radio München. die Reputation von Wissenschaft wird weiter hoch gehalten. In den letzten Jahren missbrauchten Herrschaftsstrukturen die Aufklärung, um die Orientierung an Wissenschaftlichkeit einzufordern. Aufklärung und Wissenschaftlichkeit könnten tatsächlich Ausdruck einer mündigen, reifen und entwickelten Gesellschaft sein. Doch unglücklicherweise wird „die Wissenschaft“ – die singulär gar nicht existiert - zu einem Kult pervertiert und für politische Ziele instrumentalisiert. Mit dem bloßen, um Objektivität bemühten Schaffen von Wissen hat dieser Trend wenig zu tun. In diesem Zusammenhang treibt ein junger Zweig der Wissenschaftsdisziplinen besonders bizarre Blüten. Die Rede ist von den Gender-Studies. Auch sie kommen auf den ersten Blick wissenschaftlich daher. Doch bei kritischer Betrachtung entpuppen sie sich als ideologisches, in sich geschlossenes Gedankenmodell, das der Natur von Wissenschaftlichkeit zuwider läuft. Nachprüfbarkeit, Bindung an biologische, das heißt naturwissenschaftliche Tatsachen – all das entfällt. Falsifizierung darf es gleich gar nicht geben: Jedweder Versuch der Widerlegung gilt als queerfeindlich oder als Ausdruck patriarchaler Gewalt. Anke Behrend hat die sich als Wissenschaftsdisziplin tarnende Ideologie unter die Lupe genommen. Hören Sie ihren Text „Pseudowissenschaftlicher Neo-Kreationismus im postmodernen Wissenschaftsbetrieb“, der zunächst bei apolut erschienen war: https://apolut.net/pseudowissenschaftlicher-neo-kreationismus-im-postmodernen-wissenschaftsbetrieb-von-anke-behrend/ Sprecher Ullrich Allroggen.
Der Kampf um den ersten Platz der Miss World wird mit harten Bandagen gekämpft. Wahrscheinlich kann man das sogar wörtlich nehmen. Über die Jahrzehnte entwickelten sich die Auswahlkriterien von Schönheit pur und Menschlichkeit zu, wie es heute neudeutsch so schön heißt: Empowerment. Die Mission und Vision, mit Startkapital oder errungenem Preisgeld die Welt nachhaltig zu verändern. Klassisch war die Frage nach dem größten Wunsch für die ganze Welt. Sie war bislang günstigstenfalls mit „Weltfrieden“ zu beantworten. Der Friede als Marketing. Ob die heutige Miss Germany, als Vorauswahl für die Miss World noch für den Weltfrieden eintreten sollte, liest sich aus den Auswahlkriterien nicht. Sie möge „als Leitbild für die Stimme der Gegenwart“ stehen, die „den Impact der Zukunft schafft“. Die Kriterien für den Friedensnobelpreis sind da eindeutiger, oder? Unser Autor Andreas Geltinger hat sich schon mal auf die Suche nach dem nächsten Friedensnobelpreisträger gemacht. Hören Sie seine ernste Satire: Friedensnobelpreis für den Papst. Sprecher: Ulrich Allroggen.
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