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30 Jahre DONOTS: Grand Podcast Slam
Author: RADIO BOB! & DONOTS
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© RADIO BOB! & DONOTS
Description
Die DONOTS – das sind Ingo, Guido, Alex, Eike & Purgen – haben es sich zum 30. Bandjubiläum zusammen mit RADIO BOB! Moderator Benni Zinke auf der Bühne der Scheune Ibbenbüren gemütlich gemacht & gehen in 30 Podcastfolgen die DONOTS-Bandgeschichte durch. Aber nicht chronologisch, das könnte ja jeder: Am Anfang einer jeden Folge wird das Thema, über das gesprochen werden soll, spontan aus einem Koffer gezogen und anhand eines wegweisenden Bandmoments vorgestellt. Ganz offen & spontan geht's um Ups and Downs, um Majorlabel-Zwänge, die Vereinbarkeit von Musikerdasein und Familie, wegweißende Alben und den Sprachwechsel auf Deutsch, befreundete Bands und Vorbilder, schreckliche Musikvideos & kuriose TV-Auftritte, die DIY-Mentalität der Band & vor allem verdammte 30 gemeinsame Jahre!
Einen Vorgeschmack bekommt Ihr in unserem Trailer zum Podcast. Hört ab dem 14. November rein, wenn wir jeden Tag eine neue Folge raushauen. Folgt dem Podcast, abonniert & bewertet ihn gerne. Alle Folgen von "30 Jahre DONOTS: Grand Podcast Slam" gibt es auch als Video-Podcast direkt aus der Scheune. Schaut auf unserem RADIO BOB! Youtube-Kanal vorbei, um jede Folge auch als Videointerview zu schauen!
Einen Vorgeschmack bekommt Ihr in unserem Trailer zum Podcast. Hört ab dem 14. November rein, wenn wir jeden Tag eine neue Folge raushauen. Folgt dem Podcast, abonniert & bewertet ihn gerne. Alle Folgen von "30 Jahre DONOTS: Grand Podcast Slam" gibt es auch als Video-Podcast direkt aus der Scheune. Schaut auf unserem RADIO BOB! Youtube-Kanal vorbei, um jede Folge auch als Videointerview zu schauen!
32 Episodes
Reverse
Die DONOTS sind auf die Bühne der Scheune Ibbenbüren zurückgekehrt und nehmen zusammen mit Benni Zinke noch ein letztes mal im Auftrag des Grand Podcast Slam Platz. Diese 31. und finale Folge des Mammut-Jubiläums-Werkes wurde mit Mutter Knollmann in der ersten Reihe und vor über 150 weiteren DONOTS- und Podcastfans live im Jugendkulturzentrum der Band-Heimatstadt aufgezeichnet.
Der DONOTS-Moment #31 ist eine wilde Reise durch die vergangenen Monate, die Ingo, Guido, Eike, Alex & Purgen auf ihrer 3"0 Jahre DONOTS"-Tour durch ikonische Clubs wie den Ratinger Hof, den Sonic Ballroom, drei Mal Schlachthof Wiesbaden und ins ausverkaufte Palladium Köln geführt hat. Es ist aber auch der Sommer des Jubiläumsjahres gewesen, indem die DONOTS bei ihrem eigenen Open Air den Domplatz Münster mit 12.000 Fans füllten oder der sie als Support für Green Day wirklich mal wieder fragen ließ "Was passiert hier bitte?!?!". Als krönenden Abschluss werden auch nochmal die zu Wort kommen, denen die DONOTS, so sagen sie selbst, dieses phänomenale Jahr zu verdanken haben: Ihr, die Fans.
Das ist sie, die letzte Folge der langen Bandgeschichtenreise namens GRAND PODCAST SLAM. Alle, die diese Folge zuerst hören: Ihr habt noch weitere wunderbare 29 DONOTS-Momente vor Euch!
In dieser letzten Episode schicken wie die Band in einen Moment, den sie in ihrer Karriere tausende Male erlebt hat: Die Planung einer Setlist. Es stellen sich Fragen über Fragen, es gibt Meinungen über Meinungen und es treffen Setlist-Traditionalisten auf „Lasst mal was Neues wagen!“.
Doch vor allem nehmen die DONOTS uns mit in ihren Entscheidungsprozess, bei dem sich je nach Konzert – Festival, Support oder Tourslot – fragen müssen: Was brauchen wir, was wollen wir & wann wollen wir das? Es geht eben nicht nur um die reine Auswahl der Songs, sondern auch den Ablauf, die Geschichte und den Flow, den man erzeugen möchte – mit einem Knall am Anfang und einem Ende voller Emotionen. Wie setzt man die Songs ein, die dem Publikum so ordentlich in den Arsch treten und wie streut man Songs ein, die der Band unfassbare Freude bereiten? Eieieieiei, es ist eine Mammutaufgabe!
Außerdem entlocken wir Ingo, Guido, Eike, Alex & Purgen ihre absoluten Live-Lieblinge und haken nach, welche Song, sie den wirklich gerne mal in der Setlist platzieren würden. So viel vorweg: „Hunde los“ ist ganz hoch im Kurs, während Alex Vorschlag, „Parade Of One“ mal wieder zum Leben zu erwecken, mit "Buh"-Rufen erwidert wird.
Zum Schluss noch herzlich warme DONOTS-BOB-Abschlussworte aneinander, an den Podcast, an Euch und eigentlich an alle!
Flashback zum 10. Februar 2023 – an diesem Tag bekommen die DONOTS ein Paket geliefert und darin enthalten, ist ein gläserner Chart-Pokal: Die DONOTS landen mit „Heut ist ein guter Tag“ auf Platz 1 der deutschen Albumcharts! Das erste Mal ganz oben, ein Meilenstein, den sie mit dem gesamten Team bei gutem Essen und noch besseren Gesprächen in einem italienischen Restaurant feiern.
Ingo, Guido, Alex, Eike & Purgen erzählen, wo sie mit dieser Überraschung konfrontiert wurden, WIE schwer es ist, mit diesem „Glasmoped“ ein Gruppenfoto zu schießen, warum das gerade für die Band-Mamas ganz besonders war & wie sie Erfolg abseits von Chartplatzierungen definieren.
Wie der Titel ihrer neuen Platte nach einer Show bei Rock am Ring entstanden ist, warum sich bei „Heut ist ein guter Tag“ irgendwie alles gefügt hat, warum die Songs sich auch in künftige Setlists gut einfügen werden und wofür die DONOTS dankbar sind – erfahrt Ihr in dieser Episode!
In dieser Folge blicken die DONOTS auf einige der denkwürdigsten und kuriosesten TV-Auftritte der letzten Jahrzehnte zurück. Obwohl sich die DONOTS im Fernsehen oft fehl am Platz fühlen, schaffen sie es dennoch immer wieder, das Beste daraus zu machen und ihre Würde zu bewahren. Sie erinnern sich unter anderem an in schelmischer Absicht verzögerte Performances zum Playback bei Top of the Pops und an eine skurrile Begegnung bei der Fußball-Europameisterschaft 2012. Doch der Höhepunkt ist ein unvergessliches Erlebnis beim Bundesvision Song Contest, wo sie die Bühne nutzen, um ein Statement gegen Rechtsextremismus zu setzen.
In dieser Folge blicken die DONOTS auf die Herausforderungen und den kreativen Neuanfang 2008 zurück, als sie beschließen, ihr eigenes Label Solitary Man Records zu gründen. Nachdem kein großes Label Interesse an ihrem neuen Album „Coma Chameleon“ zeigt, nehmen sie das Heft selbst in die Hand und setzen auf Selbstvermarktung, Zusammenarbeit mit Indie-Partnern und kreative Lösungen. Sie besprechen, wie das Label ursprünglich als Notlösung entsteht, aber schließlich zu einem wichtigen Meilenstein in ihrer Karriere wird. Die Single „Stop The Clocks“ wird zum Erfolg, dank selbst initiierter Promo-Arbeit, wie das direkte Kontaktieren von Radiostationen. Das Durchhaltevermögen und der Glaube an die eigene Musik zahlen sich für die DONOTS aus.
2013 erfüllen sich die DONOTS einen lang gehegten Traum: eine Tour durch die USA. Vom Whiskey A Go-Go in Los Angeles bis hin zum Punk-Club in New York – mithilfe einer Crowdfunding-Kampagne inklusive kreativer Fan-Belohnungen können sie diese unvergessliche Reise erleben. Es folgen ausverkaufte Shows mit Flogging Molly und Konzerte in einigen geschichtsträchtigen Läden: „Vom Paramount in Seattle, wo Nirvana legendäre Auftritte hatte, bis zur Tonic Lounge in Portland – jeder Tag war ein Abenteuer.“ Warum den DONOTS auf dieser Tour die Eingebung kommt, dass Songtexte auf ihrer Muttersprache einen Versuch wert sind und welche Abenteuer sie unterwegs erleben, erfahrt Ihr in dieser Episode.
Inhaltshinweis: In dieser Folge wird mentale Gesundheit thematisiert.
Die DONOTS sprechen über die härtesten Momente ihrer Karriere: Ingo teilt seine Erfahrungen mit Panikattacken, die ihn 2001 während eines Konzerts komplett überwältigten - danach geht einige Wochen nichts mehr. Wie er als Person und die Band als Gemeinschaft mit dieser Krise umging und welche Wege ihn aus dieser Phase führten, erfahrt Ihr in dieser Folge. Mit großer Offenheit sprechen die DONOTS, aber vor allem Ingo als Betroffener, über mentale Gesundheit, den Umgang mit Stress und den Mut, Hilfe anzunehmen.
Was machen die DONOTS eigentlich außerhalb der Band und nebenbei? Haben die dafür eigentlich Zeit?! Ingo begeistert wie die meisten wissen alle zwei Wochen mit seiner DONOTS Rockshow bei RADIO BOB!, während Purgen und Guido andere Bands im eigenen Studio produzieren. Eike erzählt passioniert von Schrebergärten und Ehrenämtern und Alex glänzt nicht nur als „Pokémon Dad“, sondern auch im Bandmanagement - aber don't call him manager!
Von lauter Musik im Kinderzimmer über chaotische Proben in der Scheune bis hin zu ihrem ersten Auftritt am 16. April 1994… Die DONOTS erinnern sich, wie Zufälle, Leidenschaft und die lokale Szene in Ibbenbüren sie geprägt haben. Was ein kauziger Krautrock-Mentor und der Cousin von Colin Gäbel mit der Entstehung ihrer Band zu tun haben und wie der allererste Song heißt, den die DONOTS als Teenager geschrieben haben – das erfahrt Ihr in dieser Folge.
„Ich habe schon gedacht, du kneifst…“, sagt Campino zu Ingo, als der DONOTS-Frontmann im Backstage der Freilichtbühne Loreley auftaucht. Am 7. September 2002 steht Ingo gemeinsam mit den Toten Hosen vor 17.000 Fans auf der Bühne. Ein Full-Circle-Moment für den DONOTS-Frontmann, der bei seinem ersten Konzert der Düsseldorfer damals noch im Zuschauerraum entschied: „DAS WILL ICH AUCH!“.
Es ist nur ein exemplarischer von wirklich sehr vielen gemeinsamen Momenten, die für die außergewöhnliche Beziehung der beiden Bands & für den Stellenwert der Toten Hosen für die DONOTS stehen: „Um es einzuordnen: Es könnte die Bedeutung der Hosen für uns nicht größer sein – am Anfang des Ganzen, am jetzigen Punkt und in der ganzen Mitte!“, fasst es Alex zusammen. Es ist das „Wir machen das zusammen und wir machen das selber!“, das sie im Kern verbindet, die Einstellung zur Musik, der Umgang der Bandmitglieder miteinander und SO vieles mehr. Wie prägend Die Toten Hosen für die DONOTS waren und sind, erfahrt Ihr in dieser Folge.
Inhaltshinweis: In dieser Folge wird Rassismus thematisiert.
Für diese Folge führen wir die DONOTS zurück in den August 1992. In Rostock-Lichtenhagen wird das Sonnenblumenhaus, eine Einrichtung für Asylsuchende und ein Wohnheim für vietnamesische Vertragsarbeiter, über vier Tage hinweg von Neonazis unter Beteiligung und Applaus von Tausenden Bürgerinnen und Bürgern belagert, angegriffen, mit Molotowcocktails entzündet. Kein Jahr später, im Mai 1993, sterben bei einem rassistisch-motivierten Brandanschlag in Solingen fünf Frauen und Mädchen einer türkischstämmigen Familie.
In dieser Zeit formt sich die Band, die mal die DONOTS werden soll – nicht deswegen, jedoch von Anfang an mit einer klaren Haltung gegen was sie aufstehen wollen, für was sie einstehen wollen und mit wem sie stehen wollen. Für die DONOTS gilt seit ihrer Gründung nicht nur „Seit 1994 für immer“, sondern auch „Gegen Nazis für immer“. Wie diese Einstellung sie in den letzten Jahrzehnten begleitet hat, wie sie als Band "ein Kompass" sein wollen, welche engagierten Personen sie treffen konnten und was sie sich wünschen – darum geht’s in dieser Folge des Grand Podcast Slam.
Es macht einmal *Knaaaarrz* und ab geht's in die Zukunft. Wie denn das? Beim Grand Podcast Slam schauen wir im Zufallsprinzip eigentlich auf die drei Jahrzehnte DONOTS-Bandgeschichte zurück - und in dieser Folge eben mal in die Zukunft. Wir schicken Ingo, Guido, Eike, Alex & Purgen einmal in den Dezember 2034, in dem sie ihr 40. Jubiläumsjahr gerade hinter sich haben werden. Was wünschen die DONOTS und die Mitglieder sich für die kommenden Jahre? "Südamerika halte ich für zwingend notwendig!", meint Eike, "Humbug schreiben!" und "mit einem Roboter verheiratet sein", nimmt Guido sich vor, während Alex und Purgen sich "Alles nur nicht Routine" wünschen und. Von Utopie bis "Wie klingen wir wohl in 10 Jahren?" fragen sich die DONOTS, welche Träume und Zukunftsszenarien sie wohl erwartet.
„Come to Japan!“, steht in den Online-Gästebüchern der DONOTS. Nach einem Aufeinandertreffen mit einem Japaner in einem New Yorker Hotel, dem DONOTS-Moment dieser Folge, löst sich dieses Rätsel endlich auf, denn er sagt: „Ihr seid total berühmt in Japan!“. Also satteln die DONOTS die Hühner und reiten 2002 in Richtung Japan, wo sie nicht nur eine unvergessliche Tour und Zeit voller „Gehirnschmelzmomente“ erwartet – sondern auch eine komplett neue, sehr hingebungsvolle Fanbase. Polizeieskorten, DONOTS-Actionfiguren, ein Windel-Eklat anlässlich Guidos 30. Geburtstag im sogenannten Mad House.
Kennt Ihr die Begriffe „self-made“ und "DIY"? Im Wörterbuch findet Ihr ein Foto der DONOTS neben diesen Begriffen. Dass wir mit dieser Aussage nicht übertreiben, beweist diese Folge des Grand Podcast Slams. Frisch per Zufallsprinzip aus der Schachtel voller DONOTS-Momente gefischt, geht es diesmal um die DIY-Attitüde der DONOTS und um die Aufgabenverteilung innerhalb der Band. Mit Ingo als (im Vertrag fest gehaltener) Präsident, Sprachrohr und Lyriker der Band, Eike als verantwortungsvoller Organisator auf dem Posten des Finanzministers, Purgen als gute Seele und Head Of der Heavy Kranich Studios, Guido als Kreativ-Quelle, Equipment-Friemler mit Excel-Verbot und Alex als Manager mit dem kompletten Weitblick für die Geschehnisse, die Weiterentwicklung und allem Zipp und Zapp rund um die Band sind alle Posten bestens und aus der Band heraus besetzt.
Ingo DONOT, Präsident und Meme-Lord der Band, präsentiert in dieser Folge seine Kontakt-, Freundschafts- und -Network-Börse via WhatsApp: „Memes sind wichtig. Das ist der Klebstoff der Gesellschaft. Was hält uns denn noch zusammen? Alkohol und Memes!“. Denn BOB-Moderator Benni zieht aus der Schatulle den nächsten DONOTS-Moment, der zum diesmaligen Thema mit folgender Frage führt: Mit wem aus der Musikszene hat sich in den letzten Jahrzehnten eine echte Freundschaft entwickelt? Man läuft sich über den Weg, hat gemeinsame Kontakte, spielt dieselben Festivals, bewegt sich in derselben Bubble – ist klar. Aber wen haben die DONOTS im Laufe der letzten Jahrzehnte ins Herz geschlossen und trifft sich „Dackel nur mit Dackel oder schnüffelt man auch mal an anderen Ärschen?“. Von Tim McIlrath (Rise Against), Frank Turner und Flogging Molly auf internationaler Ebene erstreckt sich das Kumpel-Netzwerk zu den Sportfreunden Stiller, den Broilers, Itchy und Olli Schulz seeeeeehr weit durch die deutsche Musikszene.
Tacheles! In dieser Folge hauen wir den DONOTS mal einen Bandmoment um die Ohren, der für UNS wichtig war. Aber, na klar, von dort aus schießt die DONOTS-Erinnerungs-Schrotflinte erst richtig los. Ingo, Guido, Alex, Eike & Purgen hauen ihre absoluten Konzerthighlights der letzten 30 Jahre raus, Tage und Auftritte, die sie wohl nie vergessen werden: Von „Der perfekte Tag zum 25. Bandgeburtstag“ bis „Als Schülerband aus Versehen das Line-Up hochgefallen“ ist alles vertreten, das die DONOTS noch heute auf Wolke 7 schweben lässt. Bunter kann es eigentlich nicht werden – dachten wir zumindest. Doch dann wurde für die wirklich unvergesslichen Konzertflops nochmal in den nächsten Gang geschaltet. Wann haben die DONOTS mit ihren Live-Auftritten und Konzerten mal so richtig in die Sche*ße gegriffen? Ihr werdet es wohl erfahren, wenn die Band die Sagen der Turbo-Besoffenen im Skigebiet, des sich anbahnenden Kältetods von Ladbergen, des bescheidensten Caterings der Bandgeschichte und des Halsabschneiders mit der Nebelmaschine auspackt.
"Vorwürfe, 'sell-out', das hat schon an einem genagt", meint Eike in dieser Folge. Aus der Presse in Form von Plattenrezensionen, aus der Fan-Base oder aus der Szene. Die DONOTS sind, so wie viele andere Musiker, vielfältiger Kritik von vielen Seiten ausgesetzt. Dass eine Band über eine so lange Zeit nicht kritikfrei davon kommt, ist klar - wollen die DONOTS auch gar nicht: "Wenn du von allen gemocht wirst, hast du was falsch gemacht. Mehr 'middle of the road' kannst du nicht sein".
Aber welche Kritik tut wirklich weh? Welche Kritik hat die DONOTS maßgeblich geprägt & welche Kritik ist eigentlich nur Stunk und juckt gar nicht? Wie geht man als Band damit um und wie ändert sich der Umgang mit den Jahren?
Per Zufall wird aus dem so genannten Sellerie-Schrank das Thema dieser Episode ermittelt, das uns in einen Moment aus den letzten 30 Jahren DONOTS beamt. Diesmal: Die besten Band-Urlaube! Und, Leute, diese Folge hätte so viele tolle Titel bekommen können, also geben wir jedem Ausflug einen! Freut Euch auf die besten Bandurlaube der DONOTS unter den Arbeitstiteln "Django Reinhardt am Pool", "Narcotic auf'm Campingplatz", "Gitarrenkoffer voller Gardasee" , "Das allergeilste Aqua-Land", "Die Schrecken der Euromaus" oder auch "Mit dem Go Kart über den Jakobsweg". Nur die besten Erinnerungsfetzen an die besten Ausflüge von Ingo, Guido, Eike, Alex & Purgen.
Mit 30 Jahren auf dem Buckel unterliegt man nicht nur als Band einem großen Wandel, sondern auch die Branche oder das Business in dem man sich bewegt. Gerade als die DONOTS sich rund um das Jahr 2007 in einer bewegten Phase befinden, ploppen erste Streamingdienste aus dem Boden und die Social-Media-Plattformen werden richtig populär. Ein riesiger Shift, den die DONOTS hautnah miterlebt haben: Musik ist einfach da, ganze Alben auf Abruf zu erwerben und zu hören – die „Jagd nach der nächsten Platte“ stirbt aus. War das wirklich so? Ist der Wandel wirklich so schlimm oder ist das für eine Band gar nicht der Untergang des Abendlandes gewesen? Ist Musik durch Spotify und Co. weniger wert geworden und müssen Musiker heute zwangsweise zu Content Creators sein?
„Sprechen wir über Guten oder die Schlechten?“ – einmal über alles! Die DONOTS und ihre Musikvideos, das ist ein Thema mit viel Gesprächsstoff: Gerade in der Phase, als die Band bei einem Major-Label unter Vertrag steht, geht da trotz Mords-Budgets einiges schief. Die Ästhetik eher „Knall-Bonbon“, die Bandmitglieder eher verkleidet, die Drehbücher eher flach & das Endprodukt entspricht wirklich nie dem Wunsch oder dem Charakter der Band – Hauptsache VIVA spielt’s. Dann kommt der große Wechsel, die DONOTS holen sich ihren DIY-Spirit zurück. Mit dem Video zu „Stop the Clocks“, in dem Guido und Ingo mit Hundewelpen durch den Wald rennen, platzt der Knoten. Seitdem setzen die DONOTS nur die Ideen um, die sie wirklich feiern mit Leuten, denen sie vertrauen. So wie zuletzt auch mit dem Video zu „Längst noch nicht vorbei“, bei denen Purgen „die schönsten zwei Tage meines Lebens“ erlebte.
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