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BR24 Medien

Author: Bayerischer Rundfunk

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Medien entscheiden mit, wie wir die Welt sehen. Deshalb drehen wir es um und sehen uns Medien und deren Rahmenbedingungen genauer an. Jede Woche nehmen wir uns in BR24 Medien ein Thema intensiv vor: Welche Herausforderungen gibt es bei der Pressefreiheit - auch in Deutschland? Wie steht es um das Vertrauen in Medien? Ist Künstliche Intelligenz ein Risiko oder die ersehnte Lösung? Welche Ideen, Veränderungen und Fehlentwicklungen gibt es in der Medienbranche? Natürlich berichten wir dabei auch kritisch über uns selbst: Über das öffentlich-rechtliche System und den Rundfunkbeitrag.
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Radio Z aus Nürnberg hat Alarm geschlagen: Das freie Radio stehe vor dem Aus. Der Grund: Die finanzielle Förderung werde gekürzt. Das habe die Bayerische Landeszentrale für neue Medien angekündigt, hieß es. BR24 Medien hat nachgefragt, was da dran ist. Und es stellt sich heraus, dass die Situation etwas anders ist. Aber andere Fragen bleiben: Welche Bedeutung haben freie Radios noch? Wie müssen sie sich verändern? Linus Lüring spricht darüber mit Philip Artelt, der zur Situation der Sender recherchiert hat, Ina Kraus (Gründungsmitglied von Radio Z) und Jan Bönkost (Experte für die Geschichte freier Radios in Deutschland).
Stellenkürzungen bei der Süddeutschen Zeitung, auch beim Kölner Stadt-Anzeiger, in der Funke Verlagsgruppe schwelt ein Tarifstreit. Die Stimmung ist schlecht in den Verlagshäusern - dabei ist guter Journalismus wichtig wie lange nicht mehr. Das aber kostet Geld und die Verlage stehen mit der digitalen Transformation der Medien vor schwierigen Herausforderungen. Der Printbereich erodiert immer mehr, digitale Produkten aber können das nicht ausgleichen. Was ist los bei den Verlagen und wie kann die Medienviefalt geschützt werden? Nina Landhofer spricht darüber mit Franz Kotteder, Betriebsrat bei der Süddeutschen Zeitung, mit der Medienforscherin Alexandra Borchardt und mit Ella Schindler, die die Volontärinnen und Volontäre im Verlag Nürnberger Presse für die Zukunft machen will.
Pal Dardai, Trainer von Hertha BSC steht einfach auf nach einer Reporter-Frage und geht weil er die Berichterstattung des Reporters für zu kritisch empfindet, Nico Schlotterbeck von Borussia Dortmund reagiert gereizt auf eine Reporter-Frage und auch Thomas Tuchel, Trainer bei Bayern München wirkt sehr oft in seinen Reaktionen sehr dünnhäutig. Das Verhältnis von Medien und Fußballvereinen ist seit jeher nicht einfach. Doch mittlerweile haben die Vereine und auch die Spieler so große Reichweiten über die Sozialen Medien, dass sie die klassischen Medien eigentlich gar nicht mehr brauchen. Oder doch? Moderator Jonathan Schulenburg spricht unter anderem mit Ex-Bayern Spieler und Sportjournalist Thomas Helmer. Er ist der klaren Meinung, ja es braucht die Kritik von außen, aber die Macht und die Reichweite der Vereine und Spieler ist schon deutlich größer geworden als früher. Uli Hoeneß, der Ehrenpräsident des FC Bayern meint: Die Medien seien untrainierbar.
In der vergangenen Woche machte Tschechien Schlagzeilen. Dort enttarnten Behörden eine pro-russische Propaganda Plattform: Voice of Europe. Mit Dr. Christopher Nehring, Gastdozent für Desinformation des Medienprogramms Südosteuropa der Konrad-Adenauer-Stiftung, blicken wir auf Voide of Europe aber auch die Anstrengungen russischer Desinformation in Südosteuropa. ARD-Korrespondent Oliver Soos beschreibt ein düsteres Bild der serbischen Medienlandschaft. Kaum Regierunsgkritik, Prorussische Berichterstattung und Geschichtsglättung wie im Fall vom Massaker von Srebrenica.
"Einer der tödlichsten Kriege seit langem für Medienschaffende" - das war schon früh die Einschätzung von Reporter ohne Grenzen zum Krieg in Gaza und Israel. Wie ist die Lage heute - sechs Monate nach dem Überfall der Hamas auf Israel? Warum sind Journalistinnen und Journalisten dort so in Gefahr? Werden sie möglicherweise auch gezielt angegriffen? Welche Informationsquellen gibt es immer noch für internationale Medien im Kriegsgebiet? Linus Lüring spricht mit Christopher Resch von Reporter ohne Grenzen und Clemens Verenkotte, ARD-Korrespondent in Israel. Dabei geht es auch darum, wie Medien auf beiden Seiten, also in Gaza und Israel, über den Krieg und mögliche Lösungen berichten. Shownotes: Der Podcast "Lost in Nahost" mit elementaren Fragen zum Krieg in Gaza und Israel: https://www.ardaudiothek.de/sendung/lost-in-nahost-der-podcast-zum-krieg-in-israel-und-gaza/12828739/
Antiziganismus, also Rassismus gegenüber Sinti und Roma, ist immer noch weit verbreitet in unser Gesellschaft. Und Medien tragen dazu bei. Das passiert zum Teil ohne Absicht, aber trotzdem mit problematischen Folgen. Welche Muster gibt es da und wie entstehen sie? Was passiert zum Beispiel beim "othering"? Und welche Ansätze gibt es, um die Berichterstattung zu verbessern? Linus Lüring spricht mit Carmen Glink Buján und Georgi Ivanov von "Amaro Foro". Der Verein bietet Trainings für Medienschaffende zu Antiziganismus an und beobachtet gezielt die Berichterstattung über Sinti und Roma. Auch Markus End, Wissenschaftler am Zentrum für Antisemitismus-Forschung an der TU Berlin, untersucht das Bild von Sinti und Roma in den Medien. Im Interview erklärt er vier zentrale Darstellungsmuster, die er kritisch sieht. Triggerwarnung: Es ist in dieser Folge eine rassistische Äußerung ("Z-Wort") zu hören. Shownotes:Abschlussbericht der Unabhängigen Kommission Antiziganismus. Der Abschnitt zu Medien beginnt ab Seite 126:https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2021/07/kommission-antiziganismus.htmlFotodatenbank von Amaro Foro zur besseren Darstellung von Themen rund um Sinti und Roma:https://amaroforo.de/media-pool-category/alle/Angebote zur Sensibilisierung von Medienschaffenden für Antiziganismus von Amaro Foro:https://amaroforo.de/projekte/bildungsangebote-fuer-journalistinnen/?cookie-state-change=1710851401976Eine Analyse von Markus End zu Antiziganismus in Medien aus dem Jahr 2014:https://dokuzentrum.sintiundroma.de/wp-content/uploads/2019/12/140000_Kurzfassung_Studie_Antiziganismus.pdf
Digitalkonzerne wie Meta oder Google werden immer mächtiger und könnten sogar Demokratien bedrohen. Sie in die Schranken zu weisen - das Ziel gibt es seit Jahren. Weit gekommen ist man nicht. Woran liegt das? In der EU sind jetzt der Digital Services Act und der Digital Markets Act in Kraft getreten. Was steckt dahinter und ist das der Durchburch? Jakob Mayr, ARD-Korrespondent in Brüssel, sieht da zum Teil Euphorie bei EU-Politikerinnen und Politikern. Der Medienwissenschaftler Martin Andree entdeckt bestenfalls gute Ansätze. Was die Regulierung insgesamt angeht, spricht er sogar von einem "kompletten Scheitern". Die digitalen Konzerne und ihre Angebote würden generell nicht richtig verstanden. In BR24 Medien fragt Linus Lüring auch, ob ein Verbot ganzer Plattformen ein Ansatz sein könnte. Das wird ja im Zusammenhang mit TikTok in den USA diskutiert. Shownotes:Hintergründe zum Digital Services Act auf tagesschau.de:https://www.tagesschau.de/ausland/europa/digital-services-act-100.htmlTrotz DSA - Digitalkonzerne tricksen immer noch:https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/internet-konzerne-design-tricks-100.htmlUmfangreiche Informationen zu DSA und DMA der EU-Kommission:https://digital-strategy.ec.europa.eu/de/policies/digital-services-act-package
In bundesweiten Umfragen steht die AfD konstant bei um die 20 Prozent. Drei Landtagswahlen stehen dieses Jahr an ? Sachsen, Thüringen und Brandenburg ? und in allen könnte die AfD stärkste Kraft werden. Und das als Partei, die in Teilen gesichert rechtsextrem ist. Seit elf Jahren gibt es die AfD inzwischen und nicht erst seit dem Umfragehoch ringen Medien um den richtigen Umgang mit der Partei. Was schwierige Ansätze sind, wie es funktionieren kann und warum viele Journalisten wieder alte Fehler begehen ? darüber spricht Jasper Ruppert mit Ann-Kathrin Müller vom Spiegel, Politik-Berater Johannes Hillje und Bastian Wierzioch, der für mehrere Medien über die AfD unter anderem in Sachsen und Thüringen berichtet.
Seit zwei Jahren wirbt Wolodymyr Selenskyj für sein Land. In TV-Interviews oder vor Parlamenten. Erst vor kurzem gab er Caren Miosga in Kiew ein Exklusiv-Interview. Sein Ziel ist klar: die Moral hochhalten und für weitere Unterstützung im Westen werben. Dabei helfen ihm vor allem auch die Sozialen Medien. Über 70 Prozent der Ukrainer informieren sich mittlerweile über soziale Medien wie TikTok, Telegram oder Youtube. BR24 Medien beleuchtet die Strategie dahinter mit der ARD-Korrespondentin Rebecca Barth und Christian Schiffer aus der Netzwelt-Redaktion beim BR und wir schauen auch auf kritische Töne im eigenen Land.Shownotes:https://www.deutschlandfunkkultur.de/zwei-jahre-krieg-in-der-ukraine-aufhoeren-waere-verrat-dlf-kultur-9a4cf019-100.htmlhttps://www.ardmediathek.de/video/zapp/ukraine-wie-selenskyj-die-medien-fuer-sich-nutzt/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS84NTIwMWM1NC0wNzllLTQ0OTAtOTk4YS05NjdhNDJjYTBhYzYhttps://www.kas.de/de/web/die-politische-meinung/blog/detail/-/content/soziale-medien-waehrend-des-russisch-ukrainischen-krieges
Künstliche Intelligenz und digitale Übertragung eröffnen dem Radio neue Möglichkeiten: ein individuell zusammengestelltes Programm, halb von Menschen präsentiert, halb von KI ? ist das wirklich das Radio der Zukunft? Wie weit ist die Entwicklung schon jetzt? Welche Probleme könnte es geben? David Beck hat recherchiert und mit denen gesprochen, die am Radio der Zukunft arbeiten: Zum Beispiel Spotify, Mercedes-Benz, der ARD und anderen...
Plagiatsvorwürfe, eine Hasskampagne und dann ein Rückzug - was rund um die stellvertretende Chefredakteurin der Süddeutschen Zeitung Alexandra Föderl-Schmid in der letzten Zeit passiert ist, bewegt die Medienbranche. BR24 Medien fragt, was kann, ja was muss man für Lehren daraus ziehen? Linus Lüring spricht darüber mit Barbara Tódt von der österreichischen Wochenzeitung "Falter", der Medienwissenschaftlerin Wiebke Möhring von der TU Dortmund und Daniela Kraus, Generalsekretärin des Presseclub Concordia aus Wien. Shownotes: René Martens analysiert im ?Altpapier? die falsche ?Freude über Fehler?:https://www.mdr.de/altpapier/das-altpapier-3526.html#sprung5Barbara Tóth vom Falter hat sich die Doktorarbeit von Alexandra Föderl-Schmid angesehen und entkräftet Plagiatsvorwürfe:https://www.falter.at/zeitung/20240208/die-grenzen-des-plagiatschecksBarbara Tóth schildert zwei Lehren aus dem Fall Föderl-Schmid:https://www.falter.at/maily/20240209/zwei-lehren-aus-dem-fall-alexandra-foederl-schmid
500 Journalisten wurden alleine im Januar bei US-Medien entlassen, Experten sprechen von einem Massensterben in den Medien. Es trifft also gerade die ganze Branche und das in einem Jahr, in dem die Präsidentschaftswahlen staffinden. Bräuchte es da nicht mehr Journalisten. Wie kann man sich die Krise gerade erklären? Und wie wirkt sich das auf die Wahlen aus? ARD-Korrespondentin Katharina Wilhelm erklärt die Hintergründe der Krise und ARD-Korrespondent Ralf Borchard geht auf die Polarisierung der Medien ein und wie das die Berichterstattung beeinflusst. Journalismus-Professor Jeff Jarvis ist der Meinung, dass das Internet das Geschäftsmodel des traditionellen Journalismus zerstört. Journalismus müsse sich komplett neu erfinden.
Seit Jahren gibt es Facebook, Insta oder TikTok. Aber viele Parteien nutzen die sozialen Netzwerke immer noch nicht wirklich effektiv. Die AfD hat mit Abstand den größten Erfolg. Jetzt, wo Massen auf die Straße gehen, um gegen rechts zu demonstrieren, scheinen andere Parteien aufzuwachen. Aber warum sind sie in den sozialen Netzwerken so schwach? Warum ist die AfD gleichzeitig erfolgreich? Und welche Strategien sind die richtigen, um Politik effektiv im Netz zu erklären? In BR24 Medien spricht Linus Lüring mit der BR-Journalistin Katharina Pfadenhauer, sie hat zu den Aktivitäten der Parteien auf Tiktok, Facebook und Co recherchiert. Außerdem: ein Mini-Coaching mit Kommunikationsberater Martin Fuchs. Und Josef Lausch, Landtagsabgeordneter der Freien Wähler, erklärt, wie er soziale Medien nutzt.Und als die Sendung eigentlich fertig war, hat die SPD noch dazwischengefunkt. Sie hat nämlich ihre Kommunikationsstrategie geändert. Shownotes:Wie sehr ist TikTok anfällig für Desinformation? Eine Recherche des BR-Faktenfuchs:https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-warum-sich-desinformation-auf-tiktok-gut-verbreitet,TgONvKv EU-Kommission verwarnt TikTok wegen Desinformation:https://www.tagesschau.de/ausland/europa/tik-tok-eu-kommission-israel-hamas-100.htmlAnalyse der Partei-Strategien in Sozialen Netzwerken zur Landtagswahl in Bayern 2023https://www.br.de/nachrichten/bayern/landtagswahl-bayern-so-nutzen-parteien-social-media-im-wahlkampf,TlBrElFZehn Jahre AfD: Wie die Partei durch Social Media erfolgreich wurde - Analyse des mdrhttps://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/recap-afd-social-media-tiktok-erfolg-ostdeutschland-102.html
Donald Tusk hat die polnischen Parlamentswahlen im Oktober zwar gewonnen, doch Ruhe im Land ist deswegen nicht eingekehrt. Im Gegenteil. Und in keinem Bereich wird das so deutlich wie bei den Medien, besonders den Öffentlich-Rechtlichen. Zu PiS-Zeiten waren die Sender TVP und Co. ein Propaganda-Instrument der Regierungspartei. Das Tusk-Bündnis will sie wieder zurückbauen ? und das mit relativ radikalen Mitteln. Erst schmiss die neue Regierung die Führung bei TVP aus, dann löste sie die Öffentlich-Rechtlichen formell auf, um sie umstrukturieren zu können. In BR24 Medien gehen wir den Fragen nach: Wie konnte die PiS die öffentlich-rechtlichen Medien zu Ihren Gunsten umbauen? Mit welchen Mitteln versucht die neue Regierung das rückgängig zu machen? Und wie passt das Vorgehen von Tusks Bündnis zu dem Ziel, das Land zu versöhnen? Antworten geben Martin Adam, dem ARD-Hörfunk-Korrespondenten in Warschau, Bartosz Dudek, Leiter des polnischen Programms der Deutschen Welle, und Bartosz Wielinski, dem stellvertretenden Chefredakteur der polnischen Tageszeitung Gazeta Wyborcza.
Der Zukunftsrat hat am Donnerstag seine Ergebnisse vorgestellt. Er wurde von den Ländern im März 2023 eingesetzt. Die Aufgabe des Zukunftsrats ist: Empfehlungen abgeben wie die Öffentlich Rechtlichen strukturell und organisatorisch besser aufgestellt werden können in der Zukunft. Er schlägt eine Schärfung des Auftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit einer stärkeren Orientierung an Gemeinwohl und Demokratie vor. Keine Sendergemeinschaft ARD mehr, sondern eine Zentrale ARD Anstalt, die ihre Aufträge an die Landesrundfunkanstalten gibt. Das Intendantenprinzip soll aufgelöst werden und jeweils kollegiale Geschäftsführungen in den Rundfunkanstalten eingesetzt werden. 10 Empfehlungen sind auf 37 Seiten rausgekommen.Annika Sehl, Journalistik-Professorin von der Universität Eichstätt und Mitglied im Zukunftsrat sagt in BR24Medien: "Wir brauchen eine umfassende Reform." Heike Raab, die die Staatssekretärin in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz aber eben auch Koordinatorin der Rundfunkkommission, die den Zukunftsrat eingesetzt hatte im vergangenen Jahr sagte zu den Vorschlägen des Zukunftsrats: "Es ist ein Schwungrad, was die Reformen auch antreiben sollte."Shownotes: Die Vorschläge des Zukunftrats: https://rundfunkkommission.rlp.de/fileadmin/rundfunkkommission/Dokumente/Zukunftsrat/ZR_Bericht_18.1.2024.pdf
Die EU hat im Dezember die weltweit ersten Regeln zu Künstlicher Intelligenz beschlossen. Die technischen Chancen durch KI bejubeln viele, sehen sie als revolutionär in der Menschheitsgeschichte - andere warnen, dass Datenschutz und Urheberrechte ausgehebelt werden oder Social Scoring in Zukunft beeinflusst, was Einzelne dürfen. Also etwa ob jemand Punkte für Wohlverhalten sammeln konnte und dann studieren darf. Chinesische Verhältnisse. Wie ist das im Journalismus und den Medien? Ist hier eine Verordnung gut? Das klärt Nina Landhofer mit einer KI-Expertin des Bayerischen Rundfunks, Rebecca Ciesielski, dem Internet-Juristen Georg Borges und dem Vorsitzenden des Bayerischen Journalistenverbandes, Harald Stocker.
Vier Themen die das Jahr geprägt haben, haben wir uns ausgesucht: alles beherrscht hat das Thema Künstliche Intelligenz, aber auch die Frage wie sich Journalismus innovativ weiterentwickeln muss um Gate Keeper zu bleiben. Beschäftigt hat uns aber auch das Verhältnis zwischen Staat und Medien, auf unterschiedlichen Ebenen kann man beobachten, dass sich was bewegt.Und leider ist das Thema Krieg genauso aktuell wie im Vorjahr - der Krieg in Israel und Gaza hat neben dem Konflikt in der Ukraine noch einmal verdeutlicht, was Kriegsberichterstattung bedeutet. Shownotes:- Künstliche Intelligenz - warum sich Data-Journalisten über den ChatGPT-Hype freuenInterview mit Uli Köppen vom AI und Automation Lab des Bayerischen Rundfunks- Wo sind deutsche Medienhäuser innovativ - und wo nicht? Gespräch mit Klaus Meier, Medienwissenschaftler an der Katholischen Universität Eichstätt- Wie ist es, aus Tel Aviv über den Krieg zu berichten? Interview mit Clemens Verenkotte, Redaktion Ausland und Politischer Hintergrund des Bayerischen Rundfunks- Wie gut ist das Verhältnis zwischen Staat und Medien? Gespräch mit Jonathan Schulenburg, BR24 Medien
Bizarre Skandale und ein neuer Name: Elon Musk baut Twitter total um. Welche Zukunft hat die Plattform? Warum bleiben vor allem Journalisten trotzdem? Eine Antwortmöglichkeit: Die Plattform hat die Beziehung zwischen Medien und Politik massiv verändert. Welche Folgen das hat, bespricht Linus Lüring mit Christian Schiffer, BR-Netzexperte und dem Medienwissenschaftler Christian Nuernbergk. Dabei gehts auch um die Frage, ob Mastodon, Bluesky oder, ganz neu, Threads eine Alternative sein können und die gleichen Möglichkeiten bieten.Shownotes:- Die Elon-Musk-Story in der ARD Audiothek:https://www.ardaudiothek.de/sendung/1live-die-elon-musk-story/12716645/- Wie sprechen Journalisten auf Twitter mit dem Publikum? Eine Analyse von Christian Nuernbergk:https://link.springer.com/article/10.1007/s41358-020-00219-2- Die Twitter-Alternative Threads von Meta startet offiziell in Europa:https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/threads-startet-in-europa,TyKI6DP
Die Deutsche Welle, der deutsche Auslandsrundfunk, wird umgebaut: Ab Januar 2024 wird es kein deutschsprachiges Programm mehr geben - in Radio oder TV. Dazu gibt es Sparmaßnahmen. Was passiert da genau? Die Deutsche Welle finanziert sich aus Steuergeldern und nicht wie andere öffentlich-rechtliche Sender aus dem Rundfunkbeitrag. Welchen Einfluss hat daher die Politik auf das Programm? Und allgemein: Braucht es heute noch Auslandsrundfunk? Ein kleiner Spoiler: Auslandssender bekommen gerade wieder eine neue Bedeutung. Linus Lüring spricht darüber mit dem Medienjournalisten Michael Meyer und der Kommunikationswissenschaftlerin Carola Richter von der FU Berlin.
Die Macht der Bilder

Die Macht der Bilder

2023-12-0231:15

Es ist auch ein Krieg der Bilder, der grade tobt. Die Hamas überschüttet Tiktok und Co mit emotionalen Stories, die Stimmung gegen Israel machen sollen. Israel versucht hingegen in den Köpfen der Menschen die Erinnerung daran hochzuhalten, dass die Hamas am 7. Oktober auf brutalste Art und Weise in Israel mordete. Krieg- das ist auch der Versuch, die Deutungshoheit zu gewinnen. Aber nicht nur im Krieg haben Bilder eine große Macht. Die Darstellung prägt unsere Ansicht über Gewalt, Sexismus, den Klimawandel oder die Pandemie. Wie Journalisten und Fotografinnen damit umgehen, worauf sie achten und was das mit ihnen macht bespricht Nina Landhofer mit Mike Lingenfelser aus dem ARD-Studio Tel Aviv, der Fotografin Patricia Kühfuss und der Medienwissenschaftlerin Christine Meltzer. https://www.br.de/medienkompetenzprojekte/inhalt/br-macht-schule/naher-osten-krieg-webtalks-e-sessions-klicktipps-100.html https://www.genderleicht.de/ https://www.br.de/medienkompetenzprojekte/inhalt/br-macht-
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