DiscoverGottesdienst
Gottesdienst
Claim Ownership

Gottesdienst

Author: Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

Subscribed: 8Played: 74
Share

Description

Information: Dieser Video Podcast wird per Ende Juli 2021 eingestellt. Künftige und bisherige Episoden finden Sie auf unserem Play SRF Portal (www.srf.ch/play). Wir übertragen monatlich Gottesdienste live aus verschiedenen Schweizer Gemeinden. Dabei arbeiten die sprachregionalen Sender SRF, RTS und RSI eng zusammen und strahlen abwechselnd römisch-katholische Messen und evangelisch-reformierte Gottesdienste aus.
71 Episodes
Reverse
Der feierliche Eurovisions-Gottesdienst wird am Ostersonntag aus der lutherischen Kirche in Noisy-le-Grand im Osten von Paris übertragen. Im Mittelpunkt der Feier steht die gute Nachricht von der Auferstehung Jesu. Pfarrerin Delphine Denninger-Kaiser leitet den Gottesdienst. Seit den 1960er-Jahren haben die Gläubigen der lutherischen Gemeinde von Noisy-le-Grand ihre Gottesdienste in einem Provisorium gefeiert. Nach mehr als 50 Jahren hat die Gemeinde nun im Jahr 2019 eine neue Kirche gebaut. Der lichtdurchflutete Rundbau fügt sich harmonisch in das Quartier der aufstrebenden Stadt im Projekt «Grand Paris» ein. Im Jahr 1990 hat sich die lutherische Gemeinde von Noisy-le-Grand zudem der Vereinigung der protestantischen Kirchen Frankreichs angeschlossen. Die Aufbruchstimmung in der Gemeinde und die Freude über die Entwicklung der letzten Jahre werden im Ostergottesdienst spürbar. Angehörige vieler Nationen und verschiedener Generationen feiern gemeinsam mit ihrer Pfarrerin Delphine Denninger-Kaiser das Fest der Auferstehung Jesu.
Der Karfreitagsgottesdienst mit Abendmahl wird live aus der evangelisch-reformierten Kirche Wil in Dübendorf ZH übertragen. Ein keltisches Kreuz der lokalen Künstlerin Corinne Frauchiger steht im Mittelpunkt der Feier. Sie wird von der gebürtigen Schottin Pfarrerin Catherine McMillan geleitet. Für die keltischen Christen der Antike und des Mittelalters in Schottland, Irland, England und Wales war das Leben Jesu, das Kommen und Sterben von Christus ein Zurückholen der entfremdeten Menschheit und der ganzen Schöpfung zu Gott. Die reiche Bildsprache des Johannesevangeliums inspirierte sie dazu. Christus als Lebensspender und Heiler, sogar als Mutter, so können ihn die Menschen auch heute erleben. Dazu lädt Pfarrerin Catherine McMillan in ihrer Karfreitagspredigt ein. Keltische Musik mit Dudelsack und Orgel, Piano und Cello umrahmt den Gottesdienst. Ein ad-hoc-Chor unter der Leitung von Theo Handschin leitet die Gemeinde beim Singen an. Neben bekannten Liedern, wird auch aus dem Repertoire der schottischen Iona Community gesungen. Es musizieren Yun Zaunmayr (Orgel), Sebastian Tortosa (Flügel), Daniel Bron (Violoncello) und Ruedi Attinger (Dudelsack).
Gottesdienst vom 07.01.2024

Gottesdienst vom 07.01.2024

2024-01-0701:00:04

SRF überträgt die römisch-katholische Eucharistiefeier zum Dreikönigsfest live aus der Pfarrei St. Martin in Olten SO. Sternsingerkinder gestalten mit ihren frohen Gesängen den Gottesdienst mit und erinnern an den alten Brauch des Sternsingens. Der Dreikönigstag ist in der katholischen Kirche das Fest der Erscheinung des Herrn (Epiphanie). Das Fest erinnert an den Besuch der drei Könige beim neugeborenen Jesuskind im Stall von Bethlehem. Sie folgten dem Stern und brachten dem Neugeborenen Gold, Weihrauch und Myrrhe. Der Brauch der Sternsingerkinder nimmt diese biblische Geschichte auf. Heute ziehen zum Dreikönigstag Kinder von Haus zu Haus und bringen den Segen für das neue Jahr. Der Segen ist nur eines der Geschenke, von denen die Kinder im Gottesdienst erzählen. Segen bringen und Segen sein, darauf geht auch Weihbischof Josef Stübi in seiner Predigt ein. Den Gottesdienst gestalten Sternsingerkinder aus Olten und Basel, Pastoralraumleiterin Antonia Hasler und Weihbischof Josef Stübi. Die Sternsingerkinder singen Lieder zum Dreikönigsfest unter der Leitung von Georg Grass, zudem laden Gemeindegesänge zum Mitsingen ein.
Gottesdienst vom 25.12.2023

Gottesdienst vom 25.12.2023

2023-12-2501:00:04

SRF überträgt den Weihnachtsgottesdienst live aus der reformierten Kirche von Moutier im Berner Jura. In der Eurovisionssendung geht es um die Botschaft von Weihnachten für die heutige Zeit. Am Weihnachtstag feiern die reformierten Gemeinden von Moutier BE und Umgebung gemeinsam die Geburt Jesu von Nazareth in Bethlehem. Die Predigt vertieft das Geheimnis und die Botschaft von Weihnachten und erinnert an die lange Wirkungsgeschichte der Geburt Jesu. Die Stadt Moutier liegt im Jurabogen im französischsprachigen Teil des Kantons Bern. Der Gottesdienst wird live aus der Stiftskirche Saint-Germain übertragen. Die Kirche wurde auf den Ruinen der ehemaligen Abtei von Moutier-Grandval errichtet, deren Ursprung ins Jahr 640 zurückreicht. Seit 1859 beherbergt die Stiftskirche die reformierte Gemeinde von Moutier BE. Pfarrerin Caroline Witschi und Pfarrer Quentin Jeanneret feiern den Gottesdienst gemeinsam mit den Gläubigen. Musikalisch gestaltet ihn der Chor der Kirchgemeinden der Umgebung von Moutier BE unter der Leitung von Isabelle Gueissaz. Daniel Marquis spielt Orgel und Klavier, Nathan Zürcher Cello.
SRF überträgt den Mitternachtsgottesdienst live aus der Kirche des Benediktinerklosters Mariastein im Kanton Solothurn. Abt Peter von Sury steht der Eucharistiefeier vor und hält die Predigt. Im Mittelpunkt steht die frohe Botschaft von Weihnachten. Die Benediktiner vom Kloster Mariastein und die Gläubigen feiern gemeinsam in der Wallfahrtskirche den Mitternachtsgottesdienst. Im Mittelpunkt der weihnächtlichen Botschaft steht die Freude. Ein Engel verkündet Hirten die Botschaft von der Geburt Jesu mit den Worten: «Ich verkünde euch eine grosse Freude!» Die Freude hat jedoch in unserer Welt, in unserer Zeit, wie bereits zur Zeit der Geburt Jesu einen schweren Stand. Ob Weihnachten daran etwas zu ändern vermag? Wie sind die Worte des Engels heute einzuordnen? Und wie kann die Botschaft von Weihnachten die Menschen heute erreichen und berühren? Diesen Fragen geht Abt Peter von Sury in seiner Predigt nach. Es musiziert das Ensemble «ad·petram» unter der Leitung von Christoph Anzböck, die Orgel spielt Josef Laming. Es erklingen Werke des Mariasteiner Klosterkomponisten Pater Ambros Stierlin (1767-1806) und bekannte Weihnachtslieder zum Mitsingen.
SRF überträgt die feierliche Weihnachtsvesper aus der Kirche des Benediktinerklosters Mariastein im Kanton Solothurn. Wort und Musik wechseln sich in dieser stimmungsvollen Feier ab. Das Kloster Mariastein ist ein bedeutender Wallfahrtsort. In der neubarocken Kloster- und Wallfahrtskirche feiern die Klostergemeinschaft und Gläubige die Vesper am Vorabend von Weihnachten. Sonntag und Festtage beginnen in der Liturgie der katholischen Kirche bereits am Vorabend mit dem Abendlob, der sogenannten Vesper. Sie besteht aus Psalmen und Antwortgesängen, Lesung und Impuls sowie dem grossen Lobgesang Marias, dem Magnificat, und den Fürbitten. Wort und Musik wechseln sich in diesem Wortgottesdienst ab. Pater Ludwig Ziegerer von der Klostergemeinschaft geht in seinem Impuls darauf ein, was Weihnachten heute bedeutet. Neben Kantor und Konvent musiziert das Ensemble «ad·petram» unter der Leitung von Christoph Anzböck. Die Orgel spielt Josef Laming. Es erklingen Psalmen, gregorianischer Choral im Wechsel mit Vokalmusik und Weihnachtslieder zum Mitsingen.
Der Gottesdienst zum Auftakt in die Adventszeit wird aus der Reformierten Kirche Teufen in Appenzell Ausserrhoden übertragen. Mit Worten und festlichen Klängen stimmt die Feier auf die besonderen Wochen vor Weihnachten ein. Die Adventszeit ist geprägt von der Vorfreude auf das Weihnachtsfest, an dem die Christenheit feiert, dass Gott als Mensch in diese Welt gekommen ist. Zugleich klingt nicht nur in den Adventsliedern eine grosse Sehnsucht an nach einem neuen Kommen Gottes, das dieser Welt voller Leid, Hass und Gewalt endlich Frieden bringen möge. Diese Spannung beleuchtet Pfarrerin Andrea Anker in ihrer Predigt zum ersten Advent und spricht von «Gottes Weltabenteuer». Musikalisch gestalten den Gottesdienst Hiroko Haag (Chorleitung), Andrea Manke (Orgel) und Roger Konrad (Alphorn und Posaune). Im Projektchor aus dem Kinder- und Jugendchor der Musikschule Appenzeller Mittelland wirken viele Kinder aus Teufen und der ganzen Region mit.
Den evangelisch-reformierten Gottesdienst am Reformationssonntag überträgt SRF live aus Bellinzona im Kanton Tessin. Im Mittelpunkt der Feier steht das Andenken an die Reformation im 16. Jahrhundert. Sie lehrt, dass sich die Kirche ständig reformieren muss. In der Schweiz feiern die reformierten Kirchen den Reformationssonntag am ersten Sonntag im November. Evangelisch-reformierte Christinnen und Christen erinnern an den Beginn der Reformation. 1517 soll Martin Luther 95 Thesen zu Ablass und Busse an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg angeschlagen haben. Die folgenden Ereignisse und die Reformvorschläge von Martin Luther führten zur Reformation und zur Entstehung reformierter Kirchen. Die Reformation in der Schweiz ging von verschiedenen Reformatoren und Zentren aus. Der Eurovisions-Gottesdienst wird aus der reformierten Kirche von Bellinzona im Tessin übertragen. Die Kirche wurde 1899 eingeweiht und entspricht dem Wunsch der reformierten Christinnen und Christen in der italienischsprachigen Schweiz, ihren Glauben in Freiheit zu bekennen. Den Gottesdienst am Reformationssonntag leitet Pfarrer Stefano D’Archino, musikalisch gestaltet ihn der örtliche Kirchenchor. Die Orgel spielt Raffaella Raschetti.
Den römisch-katholischen Gottesdienst überträgt SRF live aus der Kirche St. Oswald in Zug. Pfarreiseelsorgerin Gaby Wiss denkt in der Predigt über Engel nach, die Boten und Botinnen Gottes. Kinder und Erwachsene der Pfarrei und eine Band gestalten den Gottesdienst mit. Über 300 Mal wird in der Bibel über Engel als Boten und Botinnen Gottes berichtet. Gott schickt die Engel mit ganz verschiedenen Aufgaben zu den Menschen: Sie zeigen Auswege aus Gefahren, sie begleiten und behüten und sie verteilen Aufträge. «Ich werde einen Engel schicken, der dir vorausgeht. Er soll dich auf dem Weg schützen und dich an den Ort bringen, den ich bestimmt habe.» So heisst es in der Lesung zum Schutzengelfest aus dem alttestamentlichen Buch Exodus. Pfarreiseelsorgerin Gaby Wiss bezieht sich in ihrer Predigt auf das Schutzengelfest, das am 2. Oktober gefeiert wird, und zeigt auf, wie Engel eine Brücke zwischen Himmel und Erde schlagen. Der Eucharistiefeier steht Pfarrer und Domherr Reto Kaufmann vor. Es musiziert eine Band unter der Leitung von Pascal Bruggisser. Als Kantorin wirkt Lydia Opilik.
SRF überträgt den reformierten Gottesdienst am Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag aus der Kirche Offener St. Jakob in Zürich. Wie viel Bitten und Beten ist in unsere Gesellschaft eingewoben? Die Muslimin Roksan Kasem, Pfarrer Patrick Schwarzenbach und der Chor «canta musica» suchen Antworten. Ursprünglich hatte der Buss- und Bettag zum Ziel, den Zusammenhalt im Land zu stärken und den Graben zwischen den Glaubensrichtungen zu verkleinern. Dieser Aspekt schwingt mit, wenn eine geflüchtete, muslimische Frau und ein reformierter Pfarrer über das Bitten und das Beten nachdenken. Aus unterschiedlichen Richtungen kommend, sprechen sie über die Erfahrung als Bittstellerin in einem fremden Land, darüber was eine christliche Antwort auf solche Bitten sein könnte und wie viel Bitte im Gebet sein soll. Als Grundlage für diese Gedanken dienen die eigenen Erfahrungen, Texte aus dem Matthäus-Evangelium und eine Aussage von Sören Kierkegaard. Darin beschreibt er, wie sein Gebet mit zunehmender Vertiefung immer stiller wird. Musikalisch setzt «canta musica», der Chor der Citykirche Offener St. Jakob, unter der Leitung des Kantors Sacha Rüegg mit Eigenkompositionen über Texte von Kurt Marti starke Akzente.
Gottesdienst vom 01.08.2023

Gottesdienst vom 01.08.2023

2023-08-0101:12:49

SRF überträgt den römisch-katholischen Gottesdienst zum Nationalfeiertag vom 1. August live vom Gotthardpass. Bei guter Witterung findet er unter freiem Himmel vor einem grossartigen Bergpanorama statt. Die Predigt hält Weihbischof Alain de Raemy, Apostolischer Administrator der Diözese Lugano. Für die Tessiner Pfarrei von Airolo ist es bereits eine Tradition. Seit dem Jahr 2000 feiert sie jeweils am 1. August einen feierlichen Gottesdienst auf dem Gotthardpass. Das Gotthardmassiv, ein symbolischer Ort für die ganze Schweiz, verbindet die Kantone Uri, Tessin, Graubünden und Wallis. Radiotelevisione Svizzera RSI überträgt den Gottesdienst auch dieses Jahr live. Bei guter Witterung werden Gläubige aus Airolo und der ganzen Schweiz unter freiem Himmel feiern und beten. Bei schlechtem Wetter wird der Gottesdienst in einer Kirche gefeiert.
Pfingsten beschreibt eine Bewegung. Enge Wege werden weit, der Horizont öffnet sich. Menschen werden mutig und schwungvoll und freuen sich am Leben. Im Gottesdienst aus der reformierten Kirche Horgen am Zürichsee wird mit Wort, Musik und Tanz dem Wirken des Heiligen Geistes nachgegangen. Woher kommt Mut? Woher nehmen Menschen die Kraft, plötzlich etwas zu tun, was ihnen niemand zugetraut hätte? Diese Fragen beschäftigen Pfarrerin Alke de Groot im Pfingstgottesdienst. In der Bibel steht so manche Mutmach-Geschichte. Wie die von Pfingsten: Am Himmel braust und stürmt es an einem Vormittag so gewaltig, dass es ein ganzes Haus und die darin versammelten Frauen und Männer durchschüttelt. Flammen senken sich auf alle herab und erfüllen sie mit dem, was in der Apostelgeschichte Heiliger Geist genannt wird. Ein neuer Geist, eine von Gott geschenkte Lebenskraft erfüllt und verbindet Menschen und schenkt Mut zu ungeahnten Taten. Musikalisch gestalten den Gottesdienst die Kantorei Horgen unter der Leitung von Kantor Daniel Pérez sowie der Organist Frédéric Champion. Es tanzt Evelyn Angela Gugolz.
Gottesdienst vom 18.05.2023

Gottesdienst vom 18.05.2023

2023-05-1801:00:01

Den römisch-katholischen Gottesdienst an Auffahrt überträgt SRF live aus Castel San Pietro im Kanton Tessin. Die Messe feiert Weihbischof Alain De Raemy gemeinsam mit der Pfarrei. Das Fest Christi Himmelfahrt erinnert an die Aufnahme Jesu in den Himmel. Die Kirche Sant’Eusebio in Castel San Pietro in Mendrisio TI beherbergt eine lebendige christliche Gemeinschaft. Sie feiert die Messe an Auffahrt gemeinsam mit Weihbischof Alain De Raemy, Apostolischer Administrator im Bistum Lugano und mit Don Emanuele Di Marco und Don Fiorenzo Maritan, dem Pfarrer von Castel San Pietro. Es singt der Chor «Vox clara» aus Lugano TI unter der Leitung von Antonio Bonvicini. Die Orgel spielen Stefano Gorla und Stefano Keller, das Klavier Ismaele Gatti. Der Ursprung der Kirche Sant’Eusebio reicht weit zurück. Die heutige barocke Kirche Sant’Eusebio wurde im Lauf des 17. Jahrhunderts auf den Fundamenten einer Vorgängerkirche errichtet. In den vergangenen Jahrzehnten wiederum wurde die Kirche aussen und innen renoviert. Im letzten Jahr dann wurden unter der Leitung des Architekten Gabriele Geronzi ein neuer Altar und Ambos errichtet und feierlich eingeweiht.
Die feierliche Ostermesse wird aus der römisch-katholischen Kirche St. Peter in Freiburg in der Schweiz übertragen. Bischof Charles Morerod steht dem Eurovisions-Gottesdienst vor. Die Kirche St. Peter in Freiburg im Üechtland wurde im Jahr 1928 von Fernand Dumas erbaut. Die Mosaike im kubischen Stil im Innenraum hat der italienische Künstler Gino Severini realisiert. Dazu gehört eine mächtige Darstellung des Apostels Petrus im Chor der Kirche. Die Pfarrei und die Kirche werden in einem Einführungsfilm vorgestellt. Im Mittelpunkt des Ostergottesdienstes und der Predigt von Bischof Charles Morerod steht das Geheimnis des Todes und der Auferstehung Jesu. Gemeinsam mit der Pfarrei feiern Charles Morerod, Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, Pfarrer Fortunat Badimuene und Diakon Fabien Udriot die Messe. Der Chor «La Chanson du Pays de Gruyère» unter der Leitung von Stève Bobillier gestaltet den Gottesdienst musikalisch. Es erklingt die Missa brevis in B von Wolfgang Amadeus Mozart, die Orgel spielt Damien Savoy.
Die christkatholische Kirchgemeinde in Basel feiert an Karfreitag eine Passionsfeier. SRF überträgt den Gottesdienst zur Erinnerung an Leiden und Tod Jesu live in Radio und Fernsehen aus der Predigerkirche am Totentanz. Die Karfreitagsfeier hat in der christlichen Tradition einen schlichten Charakter. Der Gottesdienst beginnt mit dem Lesen von zwei alttestamentlichen Texten. Diese bilden den Rahmen, in dem die Frömmigkeit den Tod Jesu versteht: Gott schaut auf das Wehrlose und er will für sein Volk Freiheit. Auf diesem Hintergrund gewinnt die Passion Jesu einen tiefen Sinn: Der Gott, den Jesus seinen «mütterlichen» Vater nennt, findet sich nicht mit dem Tod des Menschen ab. Danach wird die Passion, wie sie das Johannesevangelium überliefert, von Diakonin Karin Schaub, Pfarrer Max Kulzer und Pfarrer Michael Bangert gelesen. Die Orgel spielt Jörg-Andreas Bötticher und den Gemeindegesang verstärkt eine Vokalgruppe unter der Leitung von Annemarie Fränkl Knab. Einige Texte der Feier wurden neu übersetzt, um dem Selbstverständnis Jesu als Jude gerecht zu werden.
In der Passionszeit, den vierzig Tagen vor Ostern, erinnern sich Christinnen und Christen an die Leidensgeschichte Jesu. Was bedeutet aber «Passion» in der heutigen Zeit? Die beiden reformierten Pfarrer Stefan Affolter und Philipp Koenig suchen nach Antworten. «Wie ein zaghaftes Kind versuche ich irgendwie eine hoffnungserfüllte Fürsprache von oben zu gewinnen», schreibt die Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff. Diese Worte entsprechen den Erfahrungen von Pfarrer Stefan Affolter und Philipp Koenig, wenn sie in der Zeit von Aschermittwoch bis Karsamstag über das Leiden Jesu und das Leiden in der Welt predigen. «Apassionato» bedeutet in der Musik leidenschaftlich, begeistert und wird als Spielanleitung schneller Sätze verstanden. Wie gelingt es, die Brücke von der Passion zur Leidenschaft zu schlagen? Gehören Leiden und Leidenschaft zusammen? In Musik, Gesang und im Wort begeben sich die Mitwirkenden auf eine Spurensuche: Stefan Affolter und Philipp Koenig gemeinsam mit dem Projektchor der reformierten Kirchgemeinde Biel unter der Leitung von Stefan Affolter, Pascale Van Coppenolle (Orgel), Jérémie Jolo (Klarinette), Anita Wysser (Querflöte) und Miriam Vaucher (Klavier).
Das jüdische Fest Purim erinnert an das Überleben der Juden in Persien. Jüdische Gläubige feiern an diesem Freudentag das Leben überhaupt. SRF zeigt eine Zusammenfassung der Purim-Feier in der Synagoge Bern. Purim gilt als das ausgelassenste aller jüdischen Feste. Kostüme und Verkleidungen wie an Fasnacht und ausgelassenes Feiern gehören dazu. Das Purim-Fest geht auf eine Erzählung im Buch Esther zurück. Die Königin Esther bewahrte die Jüdinnen und Juden im 5. Jahrhundert vor Christus im damaligen Perserreich durch eine List vor einem Pogrom. In der Synagoge in Bern leiten Rabbiner Michael Kohn und Henri Mugier den Gottesdienst. Die Lesung wird aus der Esther-Schriftrolle vorgetragen. Die Bedeutung der Esther-Geschichte erläutert Denise Alvarez. Der Gottesdienst und die Begegnungen danach geben auch einen Einblick in das Leben der jüdischen Gemeinde in Bern.
SRF überträgt den römisch-katholischen Gottesdienst live aus der spätgotischen Kirche St. Oswald in der Altstadt von Zug. Pfarrer Reto Kaufmann geht in seiner Predigt auf das Thema «Gerechtigkeit» ein und fragt, was gute Entscheide im Leben ausmachen. Im Evangelium des Gottesdienstes heisst es: «Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit grösser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen». Pfarrer Reto Kaufmann geht in seiner Predigt auf den herausfordernden Text ein. Er erinnert daran, dass den Menschen die Freiheit gegeben sei und damit auch die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen. Und er erläutert, was dies für die Gläubigen und die Gesellschaft bedeutet. Musikalisch gestalten die Messe Philipp Emanuel Gietl an der Orgel, Kantor Andreas Schib und die Trompeter Dominic Wunderli und Frans Berglund. Sie spielen die barocken Doppelkonzerte für zwei Trompeten und Orgel von Francesco Onofrio Manfredini.
Den Gottesdienst aus der Petrikirche in Herford im Norden von Deutschland übernimmt SRF vom Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF). Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht ein Labyrinth. Es verlangsamt das Gehen, hilft die eigene Lebenssituation besser zu verstehen und Gott zu begegnen. Ein Labyrinth ist ein Weg, der keine Abzweigungen und Kreuzungen hat. In Windungen, langen und kürzeren Strecken führt er zu einer Mitte und wieder hinaus. Vor allem im Mittelalter wurden Labyrinthe in Kirchen verlegt. Das bekannteste ist das Labyrinth von Chartre in Frankreich. Man war überzeugt, dass das Durchgehen oder Durchtanzen des Labyrinths eine Lebenshilfe ist. Die evangelische Petrigemeinde in der Hansestadt Herford hat ein acht auf acht Meter grosses Labyrinth. Es wird im Gottesdienst ausgerollt. Pfarrer Bodo Ries lädt ein, es zu beschreiten und erzählt, wie heilsam das Labyrinth für die Irrgarten-Situationen des Lebens ist. Musikalisch gestalten den Gottesdienst Kantor Tim Gärtner (Flügel), Anja Vehling (Saxophon), Johanna Grube (Gesang), Roland Reuter (Percussion) und Iris-Kerstin Peters (Orgel).
Gottesdienst vom 25.12.2022

Gottesdienst vom 25.12.2022

2022-12-2501:00:09

SRF überträgt den Weihnachtsgottesdienst live aus der reformierten Kirche von Poschiavo im Kanton Graubünden. Die Gemeinde feiert das Weihnachtsfest im evangelisch-reformierten Gottesdienst, ohne die drängenden Themen Krieg und Migration aus dem Auge zu verlieren. «Ich verkünde euch eine grosse Freude»: Mit diesen Worten bringt der Engel den Hirten auf dem Feld die Weihnachtsbotschaft von der Geburt Jesu. Die evangelisch-reformierte Gemeinde von Valposchiavo feiert das Weihnachtsfest und heisst die Gläubigen vor Ort und die Zuschauerinnen und Zuschauer zum Weihnachtsgottesdienst herzlich willkommen. Die Predigt hält Pfarrer Paolo Tognina. Musikalisch gestaltet den reformierten Gottesdienst der gemischte Chor Poschiavino unter der Leitung von Valter Mazzoni. Die Orgel spielt Matteo Piricò.
loading
Comments 
Download from Google Play
Download from App Store