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Author: EY

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Der EY Podcast für Steuern und Recht. Sie wollen Informationen und Hintergründe zu aktuellen Themen aus Wirtschaft, Steuerpolitik und Rechtsprechung?
Wir diskutieren mit Politik, Steuer- und Rechtsexperten über aktuelle Debatten und Verfahren, berichten über wichtige Entwicklungen und verorten neuste Informationen aus der Tax & Law Welt. Sollten Sie Fragen oder Anregungen an uns richten wollen, können Sie uns gerne per E-Mail an hoerfunk@de.ey.com kontaktieren.
86 Episodes
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Die erweiterte gewerbesteuerliche Grundstückskürzung stellt ein ständiges Thema in der Betriebsprüfung und Rechtsprechung dar. Für Unternehmen, die sich mit Grundstücken befassen, ist es daher von essenzieller Bedeutung, sich stets auf dem Laufenden über die aktuelle Rechtsprechung zu halten und die eigenen Geschäftsmodelle in diesem Kontext regelmäßig zu prüfen. Angesichts der Tatsache, dass neue gesetzliche Regelungen auf viel Kritik stoßen und der Bundesfinanzhof ständig neue Interpretationsherausforderungen zu meistern hat, wobei seine Rechtsprechung in neuen Urteilen kontinuierlich angepasst wird, ist es umso wichtiger, dass Dr. Daniel Mohr und Dr. Andreas Bolik eine aktuelle Perspektive bieten und spezielle Punkte in dieser Folge beleuchten.
Trotz einer von Krisen geprägten ersten Hälfte der Legislaturperiode haben SPD, Grüne und FDP im Bund fleißig ihren Koalitionsvertrag abgearbeitet. Mit der globalen Mindeststeuer ist ein Herzensanliegen insbesondere der SPD seit Jahresanfang in Kraft. Etwas schwieriger gestaltete sich die Situation zuletzt beim Wachstumschancengesetz. Doch viel interessanter für die verbleibenden 1,5 Jahre bis zur Bundestagswahl im September 2025 ist die Frage: Wie geht es weiter mit der Steuerpolitik? Michael Schrodi, der Finanzpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, erläutert im Gespräch mit Roland Nonnenmacher, was die Koalition und insbesondere seine Fraktion sich noch vorgenommen haben. Zum Abschluss hält der bekennende Fan des TSV 1860 München und frühere Spieler in der Jugend des FC Bayern München eine kurze Kabinenansprache.
Seit Monaten häufen sich die konjunkturellen Krisenmeldungen und in den gängigen Konjunkturkennzahlen lässt sich keine Wende zum Besseren feststellen. Zahlreiche Wirtschaftsvertreter, aber auch große Teile der Wissenschaft, fordern steuerliche Entlastungen für die Wirtschaft. Doch in Berlin hängt selbst das von Bund und Ländern zurechtgestutzte Wachstumschancengesetz vorerst fest. Was müsste sich ändern, damit Deutschland ein (nicht nur) steuerlich attraktives Land wird? Und wie schlimm ist die Lage derzeit überhaupt? Prof. Dr. Hubertus Bardt, Geschäftsführer des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), und Daniel Käshammer, EY-Partner, nehmen im Gespräch mit Roland Nonnenmacher eine ökonomische Lageeinschätzung vor und entwickeln Reformoptionen.
Mit dem Wachstumschancengesetz wollte die Bundesregierung die stagnierende Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs bringen. Doch Ende November 2023 senkten die Länder im Bundesrat den Daumen und schickten das Gesetz in den Vermittlungsausschuss. Seit dem 21.02.2024 liegt das in der Presse viel beachtete Verhandlungsergebnis vor. Atmet die Wirtschaft jetzt angesichts der ernsten Lage auf, kann der Aufschwung jetzt kommen – oder macht sich eher Katerstimmung breit? Mareike Röckendorf vom Verband Die Familienunternehmer und Dr. Rainer Kambeck von der DIHK geben im Gespräch mit Roland Nonnenmacher eine erste Einschätzung, was die Wirtschaft vom Kompromiss zum Wachstumschancengesetz hält.
Hoch qualifizierte Fachkräfte sind mobil und manchmal bringen Sie Fähigkeiten mit, die sehr speziell sind und im Gastland gar nicht oder nur sehr teuer am Markt eingekauft werden können. Daraus entstehen Auslandsentsendungen, die von unterschiedlicher Dauer sind und steuerliche Fragen auslösen, die häufig durch Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) und in Fallkonstellationen in BMF-Anwendungsschreiben konkretisiert werden müssen. Jüngst geschehen, in einem kurz vor Weihnachten ergangenen Schreiben. Dieses wirft aber nun neue Fragen auf und steht teilweise konträr zu den Auslegungen anderer Länder, weshalb mit Doppelbesteuerung und Steuerstreitigkeiten zu rechnen sein wird. Schlimmer noch, für entsendende Unternehmen, wird der Auslandseinsatz vermutlich sogar kostspieliger. Im Gespräch zwischen Dr. Andreas Bolik, Heidi Schindler und Jörg Bartnik geht es daher um die Fragen der Ansässigkeit und des wirtschaftlichen Arbeitgebers und einem Sonderfall in den Niederlanden und  auch um Stock-Options. Weitere Informationen: ey.com
Ein Special zu Tipps & Tricks im Rahmen der Besteuerung von Einnahmen und Ausgaben aus Vermietung und Verpachtung und ein Einblick in eine vielfältige Welt der 21er Einkünfte mit zahlreichen Fallkonstellationen und sich daraus ergebenden Fallstricken, Pflichten und Optionen, die Christoph Ackermann und Dr. Andreas Bolik vorstellen. Dabei geht es auch um Mieteinnahmen, laufenden Kosten für Strom, Wasser oder Müllabfuhr, auch Zinsen, Renovierungen und Instandhaltung oder Modernisierung und den damit verbundenen Handwerkerleistungen, Hausverwaltung und sonstigen Nebenkosten oder Versicherungen, Abschreibungen, Bagatellgrenzen und vielem mehr. Es gilt nicht nur das klassische Zufluss- und Abflussprinzip zu beachten und neue Anreize des Gesetzgebers im Zuge des Wohnungsmangels zu nutzen, der auch Sonderabschreibungen ermöglicht, wenn in die Erfüllung neuer klimaschonender Effizienzkriterien investiert wird (Stichwort: Heizungsmodernisierung). Hinzu kommen im Falle der kurzfristigen Vermietung oder auch z.B. bei Ferienwohnungen noch die Plattformnutzung und notwendigen Meldepflichten durch DAC-7.
Internal Carbon Pricing (ICP) ist eine drängende Herausforderung für Unternehmen. Diese nutzen interne CO2-Preise als integralen Bestandteil ihrer strategischen Ausrichtung, um Anreize für die Reduzierung von Emissionen zu schaffen und nachhaltige Entscheidungen zu fördern. Wie ermittelt man aber den richtigen internen CO2-Preis ohne klare Regulierungsvorgaben? Die Beantwortung dieser Frage widmen sich Michael Dworaczek und Simon Fahrenholz im Gespräch mit Dr. Andreas Bolik, denn dies ist enorm wichtig für die Bemühungen der Konzerne, zielgerichtet und effektiv die Emissionen in den einzelnen Unternehmensteilen und -gesellschaften zu senken.  
Die „neue“ Grundsteuer ist im Alltag angekommen. Die Erklärungen auf den 1.1.2022 waren dabei für die Steuerpflichtigen nur der Beginn. Nunmehr stellen sich zahlreiche Folgefragen: In welchen Fällen und wann sind – abhängig vom Bundes- oder Landesmodell – Steuerpflichtige zu Änderungsanzeigen verpflichtet? Welche Rückschlüsse können aus den bisher ergangenen Finanzgerichtsurteilen und -beschlüssen gezogen werden und welche Praxisbefunde stechen dabei hervor? Und welche Handlungsempfehlungen ergeben sich mit Blick auf die mögliche Verfassungswidrigkeit, die Ermittlung und Akzeptanz von Bodenrichtwerten, die Bestimmung von Nutzungsarten sowie die Abgrenzung wirtschaftlicher Einheiten. All diesen Themen widmen sich Thomas Wagner, Jonas Schneider und Karin Beskes.
ESG-Regulatorik ist unfassbar vielfältig. Auch im Bereich der Nachhaltigkeit entstand ein Tsunami an Neuregelungen. Wie weit und wie bereit ist die Wirtschaft darauf zu reagieren? Welche Funktionen in den Unternehmen übernehmen die Verantwortung? Stehen Steuer- und Rechtsabteilung an vorderster Front und was können Unternehmen tun, wenn zwar Silos bestehen, ein Handeln aber im Gesamtunternehmen bewirkt werden muss? Aus soft- ist bereits hard-law geworden und bestehende Rechtsverpflichtungen, wie z.B. CBAM, LkSG oder Kreislaufwirtschaftsgesetz sind nicht mehr nur in Einzelabteilungen zu bewältigen, sondern ihre Einhaltung verpflichtet zahlreiche Unternehmenseinheiten, die es mitzunehmen gilt. Hermann Gauß , Richard J. Albert, Sebastian Wurzberger und Kim Sandy Eichler besprechen in dieser Folge, wie Unternehmen mit der Herausforderung dieser Vielfältigkeit umgehen können und welche Antworten eine von EY Tax & Law durchgeführte Umfrage liefert? Weiterführende Informationen: Artikel zur Studie und Download-Option.
Im Bundesrat wachen die jeweiligen Landesregierungen mit Argusaugen über die Interessen ihrer Länder und haben schon so manchem Bundesfinanzminister schmerzhafte Kompromisse abgerungen. Und gelegentlich heißt es für ein neues Gesetz sogar „Endstation Bundesrat“. Am 24.11.2023 hat der Bundesrat vorerst den Daumen zum Wachstumschancengesetz, einem zentralen steuerpolitischen Projekt der Koalition, gesenkt und den Vermittlungsausschuss angerufen. Conrad Clemens, Staatssekretär in der Sächsischen Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaates Sachsen beim Bund, steht im Tax & Law Hörfunk Roland Nonnenmacher Rede und Antwort , wie es nun beim Wachstumschancengesetz weitergeht und wie Bund und Länder allgemein in der Steuerpolitik zusammenspielen. Konkret sieht er beim Wachstumschancengesetz insbesondere die Verlustverrechnung auf der Kippe. Insgesamt wünscht er sich ein besseres Miteinander von Bund und Ländern, die sich schon im Vorfeld großer Gesetzgebungsverfahren besser abstimmen sollten.
Ab 2024 betrifft große Unternehmensgruppen die globale Mindeststeuer. Ausgangspunkt dazu sind die Abschlüsse nach dem betreffenden Konzernrechnungslegungsstandard. Um Unternehmen Erleichterungen zu verschaffen, können in den ersten Jahren der neuen globalen Mindeststeuer bestimmte Vereinfachungen genutzt werden. Mit diesen, zumeist als Safe-Harbour bezeichneten Erleichterungen, befassen sich Dr. Andreas S. Bolik und Eva Stauske in der neuen Episode des EY Tax & Law Hörfunk Podcast - Steuern pur. Diskutiert wird, in welchen Konstellationen dann vereinfachte Berechnungen anhand der länderbezogenen Berichte vorgenommen werden können und was dabei zu beachten ist.
Während die Steuerwelt noch bis über beide Ohren mit der Umsetzung der globalen Mindeststeuer beschäftigt ist, präsentiert die EU-Kommission schon die nächste Jahrhundertreform. Die Rede ist von “Business in Europe: Framework for Income Taxation”, kurz BEFIT. Das anspruchsvolle Ziel: die Vereinheitlichung der Unternehmensbesteuerung in der EU. Im Gespräch mit Roland Nonnenmacher erläutert Prof. Dr. Klaus von Brocke, was sich hinter BEFIT verbirgt und wo die Unterschiede zum Vorgängerprojekt, der GKKB, liegen. Nebenbei wird geklärt, was es mit den weiteren Akronymen auf sich hat, die in Brüssel die Runde machen: HOT, FASTER, SAFE, UNSHELL, TP Directive. Außerdem steht die Frage im Raum: Was davon wird noch umgesetzt vor den Wahlen zum EU-Parlament am 9. Juni 2024?
Ende August konnte sich die Bundesregierung erst nach intensivem Ringen auf ein Wachstumschancengesetz und Eckpunkte für die Kindergrundsicherung einigen. Jetzt übernehmen die Parlamentarier die weiteren Beratungen. Bei den Grünen steht Katharina Beck, Bundestagsabgeordnete aus Hamburg und Finanzpolitische Sprecherin ihrer Fraktion im Deutschen Bundestag, am Steuerrad. Welchen Kurs sie dabei ansteuert und welche Klippen es zu umschiffen gibt, erläutert sie im Gespräch mit Roland Nonnenmacher. Es geht dabei auch um die Visitenkarte des Wachstumschancengesetzes, die Klimaschutz-Investitionsprämie, und wie sie weiterentwickelt werden könnte, die neuen Möglichkeiten bei Mitarbeiterkapitalbeteiligungen, den Staatshaushalt als Bilanz mit langfristigen Investitionen und den gegenwärtig diskutierten Brückenstrompreis. Mehr Mut in der Steuerpolitik sei insgesamt wichtig. Zum Abschluss hisst Katharina Beck die Segel und sticht mit der „Green Ferry“ in See.
Photovoltaikanlagen auf den Dächern sind aus unserem Stadtbild schon kaum mehr weg zu denken. Die Ampelkoalition will erreichen, dass künftig alle geeigneten Dachflächen für die Solarenergie genutzt werden. Auch das Steuerrecht trägt seinen Teil dazu bei, den beschleunigten Ausbau der Solarenergie voranzutreiben. Im Zuge des JStG 2022 hat der Gesetzgeber bereits erhebliche bürokratische Hürden abgebaut und Erleichterungen für den Photovoltaikanlagenbetreiber geschaffen. Dr. Andreas Bolik und Frauke Reifarth-Belli beleuchten in dieser Episode die jüngsten Entwicklungen bei den steuerlichen Neuregelungen rund um den Betrieb von Photovoltaikanlagen. Was darf der Betreiber von den Neuregelungen praktisch wirklich erwarten? Was leisten die Neuregelungen (nicht)? Was könnte in Zukunft noch kommen? Mehr dazu erfahren Sie in dieser Episode des Tax & Law Hörfunk - Steuern pur.
Wenn Mitte August 2023 der Bundestag in der parlamentarischen Sommerpause weilt, ist die Steuerpolitik normalerweise abgemeldet und die Sommerlochthemen übernehmen die Schlagzeilen. Doch in diesem Jahr hat der öffentlichkeitswirksame Streit um das Wachstumschancengesetz die Steuerpolitik mitten im Sommerloch in das Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Dr. Andreas Bolik und Roland Nonnenmacher berichten über eine steuerpolitisch ungewöhnlich aktive parlamentarische Sommerpause und erläutern, worum es in dem umstrittenen Wachstumschancengesetz und weiteren aktuellen Gesetzentwürfen eigentlich geht. Besondere Aufmerksamkeit widmen sie der Frage, ob das Gesetzespaket eine angemessene Reaktion auf das derzeit schwierige wirtschaftliche Umfeld sein kann. Sollten Sie Fragen oder Anregungen an uns richten wollen, können Sie uns gerne per E-Mail an hoerfunk@de.ey.com kontaktieren.
Im zweiten Teil unserer Tipps & Tricks zur Einkommensteuererklärung 2022 befassen sich Christoph Ackermann und Dr. Andreas Bolik mit Themen, die speziell für Arbeitnehmer von Bedeutung sind. Im Fokus stehen Homeoffice, das Jobticket, die Inflationsausgleichsprämie, Firmenwagen sowie das häusliche Arbeitszimmer, Werbungskosten und vieles Mehr. Inklusive flammender Abschlusssequenz von Christoph Ackermann, der auch nach mehr als dreißig Jahren die Faszination zum Steuerrecht und der Beratung von Mandanten im Auftrag von EY nicht verloren hat.
Da die durchschnittliche Steuerrückzahlung laut dem Statistischen Bundesamt im vierstelligen Bereich liegt, ist auch die Frage schnell geklärt, ob sich die Mühe zur Abgabe einer Einkommensteuererklärung überhaupt lohnt. Mit unseren Tipps & Tricks möchten Christoph Ackermann und Dr. Andreas Bolik Sie dabei unterstützen, bei der Einkommensteuererklärung auch dieses Jahr einiges an Geld zu sparen. Worauf es bei der Einkommensteuererklärung 2022 ankommt und insbesondere welche Neuigkeiten sich in den letzten 12 Monaten ergeben haben, beleuchten wir in diesem ersten Teil. Darin geht es vor allem um allgemeinere Themen zur Einkommensteuererklärung, wie z. B. der Erhöhung des Grundfreibetrags aus dem Steuerentlastungsgesetz 2022 und den Klassikern der haushaltsnahen Dienstleistungen, Pflege- und Betreuungsleistungen, Geldspenden, energetischen Sanierungen, Sparer-Pauschbetrag, Mietwohnungen und Anschaffungskosten und Gewinnen aus Kryptowährungen und vielen anderen hilfreichen Informationen. Der spätere zweite Teil wird sich auf Themen fokussieren, die vor allem für Arbeitnehmer von Interesse sein dürften.
Nachdem die deutsche Industrie im vergangenen Jahr besser als von vielen erwartet mit Krieg und Energiekrise zurechtkam, häufen sich in jüngster Zeit die schlechten Nachrichten zur konjunkturellen Lage. Doch wie steht es wirklich um den Motor der deutschen Wirtschaft? Und könnte die Steuerpolitik einen Hebel ansetzen, um neue Wachstumsperspektiven zu eröffnen? Diesen Fragen geht Roland Nonnenmacher im Gespräch mit Dr. Monika Wünnemann vom Bundesverband der Deutschen Industrie und Dr. Karoline Kampermann vom Verband der Automobilindustrie auf den Grund. Die Industrievertreterinnen analysieren Licht und Schatten der deutschen Steuerpolitik und ziehen Bilanz, wo die Koalition steuerpolitisch zur Mitte der Legislaturperiode steht.
Was bedeutet #ESG für die Unternehmenseinheiten und im Speziellen für den Einkauf und die Steuerabteilung? Die Politik verschärft bei der ökologischen Transformation des EU- Wirtschaftsraums das Tempo und agiert durch einen Tsunamie neuer Regelungen und Vorgaben, die die Supply Chain (Lieferkette) von Unternehmen maßgeblich verändern werden. Dabei spielt der Einkauf eine wesentliche Rolle, weshalb Hermann Gauß im Gespräch mit Reinhard Frigger darlegt, wie ein nachhaltiger Einkauf einen höheren Mehrwert für Unternehmen bieten kann (Stichwort: Scope 3). Zudem erfordert die Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzgebung auch eine Neusortierung der Produktlebenszyklen. Und ab Oktober gilt der der Carbon Border Adjustment Mechanism (#CBAM, Grenzausgleichsabgabe), der ein Carbon Leakage verhindern und die innerhalb der EU produzierende Wirtschaft schützen soll. Noch hat diese aber nur selten ihre Produktion vollständig innerhalb der EU und ist damit auch sehr gefordert den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Diese Details vermittelt Richard J. Albert (Stichwort: Emmissionshandel). Betroffenen Unternehmen werden feststellen, dass es im Regelfall einiges an Hausaufgaben zu erledigen gilt. Das Zeitalter der Dekarbonierung ist da, Unternehmen müssen sich umstellen.
Mitte Juni herrscht traditionell Hochbetrieb im Parlament. Die Regierungskoalition will wichtige Gesetzgebungsverfahren noch vor der nahenden Sommerpause unter Dach und Fach bringen. Sebastian Brehm, seit 2017 direkt gewählter Bundestagsabgeordneter der CSU für den Wahlkreis Nürnberg-Nord, kommentiert im Gespräch mit Roland Nonnenmacher die politische Lage in Berlin aus bayerischer Sicht - vom Wärmepumpenstreit über die Steuergesetzgebung bis zum Bundeshaushalt. Als Kontrastprogramm erläutert der Diplom-Kaufmann und Steuerberater mit eigener Kanzlei die steuerpolitischen Positionen aus dem noch druckfrischen CSU-Grundsatzprogramm, an deren Formulierung er maßgeblich beteiligt war. Dabei darf im Vorfeld der Landtagswahl in Bayern am 08.10.2023 auch ein Abstecher in die Landespolitik nicht fehlen. Am Rande erfährt der Zuhörer, welches prominente CSU-Mitglied ebenfalls aus dem Wahlkreis Nürnberg-Nord stammt.
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