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Das letzte Stündchen
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Das letzte Stündchen

Author: Elena Ibello

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Description

Gespräche über das Sterben und den Tod. Und damit: übers Leben. Mit Menschen aus allen möglichen Lebensbereichen, die dazu etwas zu sagen haben. Denn, ja: Wir sollten übers Sterben reden. Weil wir schliesslich bis ganz zum Schluss leben wollen – und das so gut und so selbstbestimmt wie möglich.

Elena Ibello führt die Gespräche (auf Schweizerdeutsch) mit ihren Gästen in der Hoffnung, damit andere zum Reden übers Sterben anzuregen. Und aus lauter Neugierde.
Elena ist Mitherausgeberin verschiedener Bücher zum Thema. Unter anderem: "Zu Ende denken. Worte zum Unausweichlichen" (Wörterseh Verlag) oder "Reden über Sterben" (Sachbuchverlag rüffer & rub). Seit vielen Jahren beschäftigt sie sich mit Lebensende, Sterben und Tod, meist mit Fokus reden und schreiben darüber. Und nie, ohne das Lachen ganz zu vergessen.
www.dasletztestuendchen.ch

Dies ist ein Podcast von Onda Productions, einem gemeinnützigen Verein. Dieser will dazu beitragen, dass wir offen über das Leben reden, mit allem, was dazu gehört. Auch über Krankheit, Sterben, Tod und Trauer. Weil das Themen sind, die uns bewegen. Willst du diesen Podcast unterstützen? www.onda-productions.ch
62 Episodes
Reverse
Die Schriftstellerin Doris Büchel spricht mit Elena Ibello über die Erfahrungen, die sie macht, wenn sie die Würdezentrierte Therapie bei unheilbar kranken Menschen anwendet. Sie erzählt vom Zuhören, vom Erinnern und Würdigen. Davon, wie diese Arbeit sich auf ihr eigenes Schreiben auswirkt und wie es zum aktuellen Buch gekommen ist. Einer persönlichen, literarischen Auseinandersetzung mit der Endlichkeit, die leicht und tief zugleich ist.
Die zweite «Fussnote» kommt mitten in der Sommerpause. Darin erzählt Host Elena, was eigentlich neben dem, was im letzten Stündchen zu hören ist, auch noch läuft.
Der Bestatter Gyan Härri erzählt im Gespräch mit Elena Ibello von seinem Beruf und seiner Berufung, von schwierigen und berührenden Momenten und von seinem ganz eigenen Umgang mit Trauer und allem, was dazu gehört. Ein ehrliches, persönliches, berührendes Gespräch.
Einen Beitrag leisten, dass wir offen über existenzielle Themen sprechen können. Das will «Onda Productions». Die Gründerinnen Gabriela Meissner und Elena Ibello reden darüber, warum sie das wichtig finden.
«Würdigung ist ein Schlüsselwort», sagt Barbara Lehner. Die freischaffende Theologin, Trauerbegleiterin, Ritualgestalterin und Ausbilderin. Zusammen mit ihrer Partnerin Antoinette Brem, ebenfalls Theologin und Trauerbegleiterin, hat sie vor über 20 Jahren die «Lebensgrund GmbH» gegründet. Über diese Arbeit und ihre langjährige Erfahrung spricht Barbara Lehner im Letzten Stündchen ebenso offen wie über eigene Verluste und ihre persönliche Suche nach dem Tragenden, nach dem Lebensgrund.
Die Autorin Mireille Zindel spricht mit Elena Ibello über die Notwendigkeit, über Sterben, Tod und Trauer zu reden und zu schreiben – auch öffentlich. Sie erzählt von den Tagen mit ihrer Tochter Zoé, vom Schmerz und vom Abschied. Und natürlich spricht sie auch über ihren Roman "Bald wärmer".
«Weltzerstörend schrecklich» sei es, sein Kind zu verlieren, schreibt Beat Glogger in einem Beitrag für die «Zeit». Der Journalist und Autor hat genau das erlebt. Im Sommer 2024 starb sein Sohn Sebastian mit 29 Jahren. Dieser hatte eine Mehrfach-Behinderung und war bis zu seinem Tod auf Unterstützung im Alltag angewiesen. Beat hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass das Leben mit einem behinderten Kind anstrengend ist. Er mag es nicht, wenn Dinge schöngeredet werden. Und so spricht er auch sehr offen im Letzten Stündchen über das Leben mit Sebastian, über dessen Tod und über den Umgang mit der Trauer um ihn.
In dieser Folge spricht Elena mit Dr. phil. Daniela Ritzenthaler, Heilpädagogin, Erwachsenenbildnerin und klinische Ethikerin und mit Tanja Wulff, Institutions-Leiterin des Wohnheims «Höchmatt» in Schwarzenegg BE und Pflegefachfrau. Die beiden haben schon gemeinsam Menschen mit kognitiver Behinderung und deren Familien in schwierigen Phasen am Lebensende begleitet und berichten über positive und weniger gute Erfahrungen dabei. Sie geben Einblick in die Herausforderungen in Institutionen für Menschen mit Behinderung, im Umgang mit Schmerz, Sterben, Tod und Trauer.
Sara Satir ist Coach, Supervisorin und Podcasterin und sie hat einen Sohn mit einer Behinderung. Wie sie dafür sorgt, dass er die Unterstützung bekommt, die er auch später brauchen wird, wenn sie selbst einmal nicht mehr lebt, wie sie von lieben Menschen in ihrem Leben Abschied genommen hat und wie sie mit der Trauer und mit dem Glück im Leben umgeht, davon erzählt Sara in diesem berührenden Gespräch im letzten Stündchen.
Von einem Tag auf den andern verlor Sarah Berger ihre grosse Liebe für immer. Und fand später eine neue grosse Liebe. Wie sie und ihre vier Kinder mit dem Verlust umgehen und wie Sarah heute zusammen mit ihrem neuen Partner die Patchwork-Familie lebt, erzählt sie im letzten Stündchen.
Können Worte trösten? Wie? Und wie vielleicht gerade nicht? Ja, Worte können trösten. Und auch gemeinsam schweigen kann tröstend sein. Das sind zwei von vielen Erkenntnissen aus diesem Gespräch. Die Gesprächsrunde «Tröstende Worte – reden und schreiben übers Sterben» fand in den Kornhausbibliotheken Bern im Rahmen des Stadtfestivals «endlich.menschlich» statt. Ein angeregter, lebendiger Austausch in wundervoller Atmosphäre mit Gabriela Meissner, Rachel Honegger und Elena Ibello.
Die Torunee mit Pop Up-Installation zum Film «08/15 – Der Tod als Alltag» ist zu Ende. Künstlerin und Filmemacherin Sarah Elena Schwerzmann lädt zum Abschluss ins Kino Rex in Bern ein! Für ihr Abschlussfest verlost sie im letzten Stündchen 2x2 Tickets!
Wie geht es Familien mit schwerkranken Kindern, die von Fachpersonen in Kinderspitälern begleitet werden? Mit Dr. Anne-Kathrin Gerber, die zu dieser Frage forschte, und mit Miriam Loosli und Harald Harrer, die sechst Jahre lang mit ihrer schwerkranken Tochter Mena lebten, gehen wir dieser Frage auf den Grund. Anne-Kathrin berichtet auch von Ergebnissen der aktuellen SPhAERA Studie.
Live aus der «Rodtegg»: Christina Häberli und Angelo Berwert sprechen über ihre Erfahrungen mit Kinderkrebs. Christinas Tochter starb an der Erkrankung im Alter von zehn Jahren. Angelo ist im Alter von Christinas Tochter, heute erwachsen. Er war zur selben Zeit im selben Spital in Behandlung und hat den Kinderkrebs überlebt. Danke an die Rodtegg für die Möglichkeit, dieses intime Gespräch in diesem Rahmen zu führen. Danke an Christina und Angelo für die Offenheit.
Neuerdings gibt es ab und zu hier eine «Fussnote». Darin erzählt Host Elena, was eigentlich neben dem, was im letzten Stündchen zu hören ist, auch noch läuft.
Monica Lonoce sagt, wenn wir alle besser mit den grossen Veränderungen in unseren Leben, mit Verlust und Trauer umgehen könnten - auch als Mitglieder einer Gesellschaft - dann würden weniger Menschen krank, wenn sie einen Trauerfall erlebten. Teil 2 eines tiefen Gesprächs über Monicas eigene Erfahrung mit dem Verlust ihrer Töchter und ihre Rolle als Fachfrau für Trauer und Ausbildnerin für Fach- und Führungspersonen.
Monica Lonoce gründete die Schule für Trauerbegleitung und befähigt bis heute Fach- und Führungspersonen, Menschen in Trauer zu begegnen und Gefühlen im Alltag Platz zu geben. Im letzten Stündchen spricht sie über ihre ganz persönliche Erfahrung mit der Krankheit und dem Verlust ihrer Töchter, über die grossen Veränderungen im Leben und natürlich über ihre Berufung. Dies ist der erste von zwei Teilen dieser Podcastfolge.
Dominique Dreier und Petra Vocat, zwei Familientrauerbegleiterinnen, erzählen von ihren Erfahrungen mit trauernden Kindern und mit eigenen Verlusten.
Bea Brandenberger ist 42 und verwitwet. Ihre Kinder sind sechs und sieben Jahre alt. Die Diagnose «Hirntumor» kam bei ihrem Mann Rafael zwei Wochen nach der Geburt des ersten Kindes. Die frisch gebackenen Eltern rechneten damit, dass Rafael noch sechs Monate zu leben hätte. Es wurden sechs Jahre.
Sarah Elena Schwerzmann war 14 Jahre alt, als ihr Vater plötzlich starb. Diese Erfahrung prägt sie bis heute. Die Künstlerin und Filmemacherin tourt mit ihrem Kunstprojekt «0815 – Der Tod als Alltag» durch die Lande und sorgt damit auf öffentlichen Plätzen für Gelegenheit zum Austausch über Sterben, Tod und Trauer. – Und manchmal auch für ein klein wenig Empörung.
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