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Author: Völkerrechtsblog

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Völkerrecht to go, von den Redaktionsmitgliedern des Völkerrechtsblogs:
Ob Interventionsverbot, Menschenrechte oder Corona-Impfstoffverteilung – wir kommen mit denen ins Gespräch, die über Völkerrecht nachdenken. Mit spannenden Gästen aus dem Völkerrecht reden wir über das, was sie und ihr Feld gerade bewegt, immer anhand von aktuellen weltpolitischen Fragen. Gleichzeitig betten wir diese Entwicklungen in die völkerrechtlichen Basics ein, indem wir in einem Grundlagenteil wichtige Urteile, Kontroversen und Prinzipien kurz und schmerzlos aufbereiten – für Einsteiger*innen und Fortgeschrittene.
37 Episodes
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Die industrielle Massentierhaltung ist ein Problem: Für den Klimawandel, für das Tierwohl und für die Gesundheit von Mensch und Tier. Deshalb beschäftigen wir uns in dieser Folge mit dem Rechtsgebiet, das sich dem globalen Problem aus völkerrechtlicher Perspektive nähert: dem Global Animal Law. Im Interview spricht Erik Tuchtfeld mit Anne Peters vom Max-Planck-Institut in Heidelberg über mögliche Gründe für eine Anerkennung von Tierrechten, den Schutz von Tieren in bewaffneten Konflikten sowie Kritik am Global Animal Law als ein Projekt des Globalen Nordens. Im Grundlagenteil erklärt Isabel Lischewski, welche Bedeutung der Subjektivität historisch im Völkerrecht zukommt und wie sich das Konzept im Laufe der Zeit gewandelt hat. Content Note: In dieser Folge wird zwischen 18:40 und 21:06 das Thema sexualisierte Gewalt angesprochen. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne! Kapitelmarken: (01:31) Grundlagenteil (06:51) Interview - Einleitung (07:59) Global Animal Law als Rechtsgebiet (11:26) Tiere als Rechtssubjekte (15:40) Rechtssubjektivität im Völkerrecht (16:19) Tiere in bewaffneten Konflikten (17:28) Warum sich gerade jetzt um Tierrechte kümmern? (19:03) Gründe und Motivationen für die Misshandlung von Tieren (21:06) Postkoloniale Kritik am Global Animal Law (25:16) Tierschutz und Religionsfreiheit (31:09) Ausblick und Perspektiven für das Global Animal Law (33:58) Abmoderation Hintergrundinformationen: EuGH, Centraal Israëlitisch Consistorie van België u. a. (Pressemitteilung), 2020 EGMR, Executief van de Moslims van België and Others v. Belgium – Ban on ritual slaughter of animals without prior stunning in Flemish and Walloon Regions (Press Release), 2023 Peters, Rights of Human and Nonhuman Animals: Complementing the Universal Declaration of Human Rights, AJIL Unbound 2018, 355 Álvez-Marín/Bañales-Seguel/Castillo/Acuña-Molina/Torres, Legal personhood of Latin American rivers: time to shift constitutional paradigms?, Journal of Human Rights and the Environment 2021, 147 Peters/de Hemptinne, A Plea for “Animalizing” the International Law of Armed Conflict, Lieber Institute West Point, 2022 Moderation: Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) & Jan-Henrik Hinselmann, LL.M. (NYU)Grundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Prof. Anne Peters & Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow)Schnitt: Daniela Rau   Credits: Michael Baker, World Society for the Protection of Animals, 8 October 2009, in: Die Vereinten Nationen, Animal welfare essential to sustainable development (WSPA)
Wir schauen nach Bergkarabach, das in Aserbaidschan gelegene Gebiet, das faktisch bis vor kurzem von der Republik Bergkarabach (seit 2017: Arzach) kontrolliert wurde. Zum 1. Januar 2024 sollte die Republik aufgelöst werden. Das nehmen wir zum Anlass, um uns die völkerrechtlichen Hintergründe des Konflikts anzuschauen. Im Interview ordnet Leonie Brassat vom Max-Planck-Institut in Heidelberg die verschiedenen Kampfhandlungen zwischen der Republik Bergkarabach, Aserbaidschan und Armenien völkerrechtlich ein. Zuvor blickt Isabel auf den Zerfall der Sowjetunion zurück und wie dort verschiedene Auffassungen von Staatlichkeit zum Tragen kamen. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne!   Hintergrundinformationen: Bundeszentrale für politische Bildung, Das Ende der Republik Berg-Karabach, 19.10.2023 Homann, Völkerrechtliche Konsequenzen des Zerfalls der Sowjetunion, 96(1) Die Friedenswarte (1993) 98 Kembayev, Probleme der Rechtsnachfolge von der Sowjetunion auf die Russische Föderation, 46(1) Archiv des Völkerrechts (2008) 106   Moderation: Philipp Eschenhagen & Erik Tuchtfeld (LL.M (Glasgow))Grundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Leonie Brassat & Philipp EschenhagenSchnitt: Daniela Rau   Credits: Tagesschau, Führung in Bergkarabach kündigt nach dem Angriff durch Aserbaidschan die Auflösung an, 28.09.2023
Wie gelangen wesentliche politische Fragen überhaupt noch vor internationale Gerichten? Scheinbar zunehmend auf dem Wege von Advisory Opinions (Rechtsgutachten). Isabel Lischewski führt ein in die Voraussetzungen, unter denen der Internationale Gerichtshof (IGH) Rechtsgutachten erteilt. Jan-Henrik Hinselmann spricht dann mit Christoph Priess über die Konjunktur dieser Verfahrensart und ihre vielen spannenden Implikationen. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Zeitstempel: (02:30) – Grundlagen: Die Eastern Carelia-Doktrin des IGH (07:15) – Aktuelle (Klima-)Advisory Opinions im Überblick (11:20) – Parallelität von Advisory Opinions: Fluch oder Segen? (18:04) – Advisory Opinions als “prozessuale Umgehungskonstruktion”? (23:35) – Israel-Palästina-Konflikt als „bilateraler Konflikt“? (27:28) – Zur Verbindlichkeit von Advisory Opinions (31:43) – Was folgt für künftige Gutachtenverfahren? (35:05) – Nachbesprechung   Hintergrundinformationen: IGH: United Nations General Assembly Request for Advisory Opinion of the International Court of Justice: Obligations of States in Respect of Climate Change, 29 March 2023 IACtHR: Request for Advisory Opinion of the Inter-American Court of Human Rights, 9 January 2023 ITLOS: Request for Advisory Opinion of the International Tribunal for the Law of the Sea: Climate Change and International Law, 12 December 2022 Benoit Mayer, International Advisory Proceedings on Climate Change Philip Burton, Searching for the Eastern Carelia Principle   Moderation: Jan-Henrik Hinselmann, LL.M. (NYU) & Dr. Isabel Lischewski Grundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Christoph Priess, LL.M. (Cambridge) & Jan-Henrik Hinselmann, LL.M. (NYU)Schnitt: Daniela Rau   Credits: Gaston Browne, Prime Minister of Antigua and Barbuda, Public sitting held on Monday, 11 September 2023, at the International Tribunal for the Law of the Sea, Hamburg. (Transcript; Recordings)
Wir schauen auf den Krieg in und um Gaza. Im Interview ordnet Prof. Dr. Stefan Talmon die Kampfhandlungen der Hamas und Israels aus Perspektive des ius ad bellum und des ius in bello völkerrechtlich ein. Dabei geht es ausschließlich um die Kampfhandlungen zwischen dem 7. Oktober 2023 und dem 21. November 2023, an dem das Interview aufgenommen wurde. Zuvor geht Isabel im Grundlagenteil auf das Gutachten des Internationalen Gerichtshofs zum Bau einer Mauer auf besetztem palästinenischen Gebiet vom 09.07.2004 ein. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne!   Hintergrundinformationen: IGH, Gutachten zum Bau einer Mauer auf besetztem palästinenischen Gebiet, 09.07.2004   Verwandte Folge zum Kriegsvölkerrecht: #22 Staatliche Hilfe zu militärischen Operationen: Regeln und Grenzen, 04.11.2022 #19 Der Kriegsparteistatus: It’s complicated, 08.07.2022 #16 Krieg in der Ukraine: Das Völkerrecht unter Beschuss, 01.04.2022 #4 Das Gewaltverbot: Ausnahmen bestätigen die Regel, 09.04.2021   Moderation: Philipp Eschenhagen & Erik Tuchtfeld (LL.M (Glasgow))Grundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Prof. Dr. Stefan Talmon & Philipp EschenhagenSchnitt: Daniela Rau   Credits: UN Generalsekretär António Guterres, Rede vom 14. Oktober 2023
Die UN-Behindertenrechtskonvention gehört zu den jüngsten Instrumenten im Werkzeugkasten des Internationalen Menschenrechtsschutzes. Besonders ist sie nicht zuletzt deshalb, weil sie allgemein so verstanden wird, dass sie (primär) keine neuen Rechte einführt, sondern vor allen Dingen den Umfang bestehender Menschenrechte für Menschen mit Behinderungen klarstellt. Erik Tuchtfeld hat mit Lys Kulamadayil zum einen über die UN-Behindertenrechtskonvention gesprochen, zum anderen aber auch einen kritischen Blick nach innen – auf diskriminierende Strukturen in der Rechtswissenschaft selbst – geworfen.   Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Folgt uns gerne auch auf unserem neuen Bluesky-Account.   Hintergrundinformationen: Lys Kulamadayil, Ableism in the college of international lawyers: On disabling differences in the professional field, Leiden Journal of International Law 2023, 1-15 Frédéric Mégret, The Disabilities Convention: Human Rights of Persons with Disabilities or Disability Rights?, Human Rights Quarterly 2008, 494-516 Oscar Schachter, Invisible College of International Lawyers, Northwestern University Law Review 1977, 217-226 Deutsches Institut für Menschenrechte, Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention (mit Verweis auf die offizielle Übersetzung der UN-BRK sowie die Schattenübersetzung des Netzwerks Artikel 3)   Moderation: Erik Tuchtfeld, LL.M. (Glasgow) & Jan-Henrik Hinselmann, LL.M. (NYU)Grundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Dr. Lys Kulamadayil & Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow)Schnitt: Daniela Rau   Credits: United Nations, UN Chief [António Guterres] at the 12th session of the Conference on the rights of Persons with Disabilities, 13.06.2019, YouTube
Wenn Staaten internationale Gerichte missachten, wem oder was nützt ihre Rechtsprechung dann noch? Isabel Lischewski führt in das Gegenwartsphänomen des „Backlash“ gegen internationale Gerichtsbarkeit ein und verschafft einen Überblick über das – zur Veranschaulichung herangezogene – aktuelle Verfahren Allegations of Genocide (Ukraine v. Russische Föderation) vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag. Jan-Henrik Hinselmann spricht dann mit Andreas Kulick über das, was mindestens „bleibt“, selbst wenn internationale Rechtsprechung scheinbar verhallt. Theorie des Rechts, aber auch benachbarte Disziplinen, können helfen, für diese Fälle eine Sprache zu finden. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt.   Hintergrundinformationen: IGH, Allegations of Genocide (Ukraine v. Russian Federation) Madsen et al, Backlash against international courts: explaining the forms and patterns of resistance to international courts Georges Abi-Saab, The International Judicial Function Charlesworth, International Law – A Discipline of Crisis Zarbiyev, On the Judge Centredness of the International Legal Self   Moderation: Jan-Henrik Hinselmann, LL.M. (NYU) & Philipp Eschenhagen Grundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: PD Dr. Andreas Kulick, LL.M. (NYU) (aktuell Lehrstuhlvertreter an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) & Jan-Henrik Hinselmann, LL.M. (NYU)Schnitt: Daniela Rau   Credits: Kirill Udovichenko, Representative of the Government of the Russian Federation in Allegations of Genocide, 1st Round of Oral Arguments by Russia, 18 September 2023 (Recordings (Youtube); Transcript)   Kapitelmarken (02:15) Grundlagen (09:05) „Krise“ internationale Gerichtsbarkeit? (12:30) „Fixierung“ auf internationale Gerichte? (16:13) Effekte ignorierter internationaler Urteile I (anchoring; remedying) (25:55) Effekte ignorierter internationaler Urteile II (stabilizing; normalizing) (30:38) Interaktion kurz- und längerfristiger Effekte (33:22) „Außerrechtliche“ Anleihen für die Völkerrechtswissenschaft (37:10) Das Verhältnis von Theorie und Praxis im Völkerrecht (40:36) Nachgespräch
In welchem Verhältnis stehen das Völkerrecht und Nationalsozialismus zueinander? Welche Völkerrechtler spielten im Nationalsozialismus eine Rolle? Welche Einfallstore für nationalsozialistisches Gedankengut gab es im Völkerrecht? Und wie ging es nach dem Nationalsozialismus damit weiter? Gemeinsam mit dem Podcast „Mal nach den Rechten schauen“ haben wir in dieser Kollaborationsfolge diese Fragen untersucht. Der weitverbreitete Irrglaube, dass das Völkerrecht „das Gute“ darstelle trügt, denn auch das NS-Regime bezog sich auf völkerrechtliche Argumente und Interpretationen. Im ersten Teil dieser Folge haben wir Dr. Felix Lange dabei um Hilfe gebeten und mit ihm die oben angesprochenen Fragen untersucht und diskutiert. Im zweiten Teil dieser Folge gehen wir näher auf einen Artikel zum Humanitären Völkerrecht von Eyal Benvinisti ein, welcher deutlich macht, dass das nationalsozialistische Gedankengut auch noch nach 1945 die Weiterentwicklung des Völkerrechts “beeinflusste”. In beiden Teilen unserer Folge tauchen auch immer wieder die Namen von Carl Schmitt und Hans Kelsen auf – diese beiden Figuren aus dem Völkerrecht werden die Protagonisten unserer zweiten Folge zu Völkerrecht und Nationalsozialismus darstellen, in welcher wir mit Prof. Kreß über die gemeinsame Zeit der beiden an der Universität zu Köln reden werden.   Literatur: Benvenisti, Eyal, The Birth and Life of the Definition of Military Objectives, Legal Studies Research Paper Series, Paper No. 4/2022, March 2022. Bertschl, Rudolf, Die Völkerrechtslehre des Nationalsozialismus, Rote Revue: sozialistische Monatsschrift 4/19, S. 154-157. Diner, Dan, Rassistisches Völkerrecht, Elemente einer nationalsozialistischen Wertordnung, Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 1/37 (1989), S. 23-56. Rogge, Hinrich, Hitlers Friedenspolitik und das Völkerrecht, Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft, 1939, S. 572-576. Schmoeckel, Mathias, Die Sumpfblüte des Völkerrechts im NS. Wechselnde Zwecke der Völkerrechtshistoriographie seit dem 16. Jahrhundert, in: Hermann/Lahusen/Ramm/Saar (Hrsg.), Nationalsozialismus und Recht, Zweite und Dritte Babelsberger Gespräche, 2018. Lange, Felix, Carl Bilfingers Entnazifizierung und die Entscheidung für Heidelberg, ZaöRV 74 (2014), S. 697-731. Lange, Felix, Zwischen völkerrechtlicher Systembildung und Begleitung der deutschen Außenpolitik. Das Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht 1945-2002, Forschungsprogramm Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft. Interviewpartner:  Dr. Felix Lange von der Kolleg-Forschungsgruppe “International Rule of Law, Rise or Decline” Autor:innen: Isabel Lischewski, Sophie Schuberth, Viktoria Moissiadis
Wir werfen einen Blick auf die sog. Menschenrechtsausschüsse oder menschenrechtlichen Vertragsorgane. Dazu zählen insgesamt neun Ausschüsse, u.a. CCPR, CESCR, CEDAW, CERD usw. Wie unterscheiden sie sich von den menschenrechtlichen Gerichtshöfen oder dem Menschenrechtsrat? Diese Fragen klärt Isabel Lischewski⁠ im Grundlagenteil. Im Interview spricht Philipp Eschenhagen⁠ mit Nina Reiners von der Universität Oslo über Ihre Forschung zu dem Thema, insb. der Einordnung der Menschenrechtsausschüsse als rechtserzeugende Institutionen. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne!   Hintergrundinformationen: Nina Reiners, Transnational Lawmaking Coalitions for Human Rights (Cambridge University Press, 2021) OHCHR, Videos about the treaty bodies  LSE, Centre for Women, Peace and Security, UN Treaty Bodies   Verwandte Folge zum regionalen Menschenrechtsschutz: Völkerrechtspodcast, #13 Regionaler Menschenrechtsschutz: Wir sehen uns vor Gericht! (07.01.2022)   Moderation: Philipp Eschenhagen & Erik Tuchtfeld (LL.M (Glasgow))Grundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Prof. Dr. Nina Reiners & Philipp EschenhagenSchnitt: Daniela Rau   Credits: Walter Kaelin, Member of the Human Rights Committee, in: UN Human Rights, „UN Human Rights Treaty Body System“, Youtube, 28.04.2015
Das „internationale Gewohnheitsrecht als Ausdruck einer allgemeinen, als Recht anerkannten Übung“ bringt – insbesondere für Jurist*innen, die kodifizierte, verschriftlichte Rechtsnormen gewöhnt sind – als Rechtsquelle des Völkerrechts nach Art. 38 IGH-Statut eine Vielzahl ganz eigener Schwierigkeiten mit. Isabel Lischewski erklärt im Grundlagenteil, wie sich die deutsche Nordsee in die Annalen des Völkerrechts verewigen konnte. Erik Tuchtfeld hat mit Niels Petersen darüber gesprochen, wie der Internationale Gerichtshofs (IGH) Völkergewohnheitsrecht feststellt und kritisch geprüft, ob dabei eine „allgemeine […] Übung“ tatsächlich eine Voraussetzung ist oder ob es in der Praxis nicht vielmehr genügt, wenn beide Streitparteien ganz viel Meinung mitbringen. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt.   Hintergrundinformationen: Niels Petersen, The International Court of Justice and the Judicial Politics of Identifying Customary International Law, European Journal of International Law 2017, 357 Bruno Simma/Philip Alston, The Sources of Human Rights Law: Custom, Jus Cogens, and General Principles, Australian Year Book of International Law, 1988, 82 ICJ, Judgment of 9 April 1949 – Corfu Channel (United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland v. Albania) ICJ, Judgment of 20 February 1969 – North Sea Continental Shelf (Federal Republic of Germany/Netherlands) ICJ, Judgment of 27 June 1986 – Military and Paramilitary Activities in and against Nicaragua (Nicaragua v. United States of America)   Moderation: Erik Tuchtfeld, LL.M. (Glasgow) & Dr. Isabel Lischewski Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski Interview: Prof. Dr. Niels Petersen & Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) Schnitt: Daniela Rau   Credits: Pierre d’Argent, 24 The notion of customary international law, International Law MOOC, 27.01.2017, Youtube
In dieser Folge widmen wir uns einem Grundlagenthema des Völkerrechts – dem Völkervertragsrecht. Anlässlich aktueller Debatten rund um einen Frieden für die Ukraine schauen wir uns an, welche Grenzen das Völkerrecht Friedensverträgen setzt. Im Interview hat Sophie Schuberth mit Kirsten Schmalenbach dazu gesprochen, unter welchen Umständen Verträge nach der Wiener Vertragsrechtskonvention nichtig sind, und welche Nichtigkeitsgründe insbesondere bei Friedensverträgen Relevanz entfalten. Isabel Lischewski behandelt im Grundlagenteil einen Klassiker-Fall des International Gerichtshofs zum Völkervertragsrecht – den Fall Gabčíkovo-Nagymaros Project zwischen Ungarn und der Slowakei. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne!   Hintergrundinformationen: Kirsten Schmalenbach/ Alexander Prantl, How to End an Illegal War?, Völkerechtsblog (21 April 2023)   Moderation: Philipp Eschenhagen & Sophie Schuberth Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski Interview: Prof. Dr. Kirsten Schmalenbach & Sophie Schuberth Schnitt: Daniela Rau   Credits: Jürgen Trittin, Rede im Deutschen Bundestag zur Kontroverse um Forderung nach „Friedens­initiative“ für Ukraine und Russland, 9. Februar 2023 Adis Ahmetović, Rede im Deutschen Bundestag zur Kontroverse um Forderung nach „Friedens­initiative“ für Ukraine und Russland, 9. Februar 2023
Wir nehmen die Diskussionen rund um eine völkerstrafrechtliche Verantwortung russischer Akteure für den Angriffskrieg gegen die Ukraine auf. Konkret: Auf welcher Ebene, national oder international, vor welchem Gericht könnten Putin und andere Amtsträger Russlands strafrechtlich belangt werden? Dazu spricht Philipp Eschenhagen mit Annegret Hartig, die zum Thema des Aggressionsverbrechens vor nationalen Gerichten promoviert hat. Im Grundlagenteil nimmt uns Isabel Lischewski mit zu den Anfängen des Völkerstrafrechts, den Nürnberger Prozessen. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne! Hintergrundinformationen: Annegret Hartig, Making Aggression a Crime under Domestic Law (TMC Asser Press, im Erscheinen) Ambos, Ukraine-Sondertribunal mit Legitimationsproblemen?, Verfassungsblog am 31.12.2022 Zum Krieg gegen die Ukraine auf dem Völkerrechtsblog: · Archiv aller Beiträge · Völkerrechtspodcast, #16 Krieg in der Ukraine: Das Völkerrecht unter Beschuss, 1.4.2022 Moderation: Philipp Eschenhagen & Erik Tuchtfeld Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski Interview: Annegret Hartig & Philipp Eschenhagen Schnitt: Daniela Rau Credits: · Tagesschau, Baerbock wirbt für Sondertribunal, 16.1.2023
„Niemand darf willkürlichen oder rechtswidrigen Eingriffen in sein Privatleben […] und seinen Schriftverkehr […] ausgesetzt werden“, so steht es in Artikel 17 des UN-Zivilpakts. Doch welche Bedeutung hat dieses Recht noch im Zeitalter der Digitalität? Isabel Lischewski erklärt im Grundlagenteil, warum der Individualrechtsschutz gegen staatliche Überwachungsmaßnahmen auch möglich ist, wenn man nicht nachweisen kann, dass man individuell betroffen ist. Erik Tuchtfeld hat mit Kristina Hatas über die verschiedenen Vektoren gesprochen, die das Recht auf Privatsphäre im Digitalen Zeitalter beeinträchtigen können: Staatliche Massenüberwachung, intensive Eingriffe im Einzelfall – wie „Staatstrojaner“ – und das Tracking durch Private im „Überwachungskapitalismus“. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Hintergrundinformationen: EGMR, 06.09.1978 – 5029/71, Klass ./. Germany BVerfG, 27.02.2008 – 1 BvR 370/07, Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme UN, Hoher Kommissar für Menschenrechte, 16.06.2011 – A/HRC/17/31, Guiding Principles on Business and Human Rights Erik Tuchtfeld, Das Recht auf Schutz der Privatsphäre im Cyberspace, StudZR WissOn 2018, 389 UN, Hoher Kommissar für Menschenrechte, 12.08.2021, Spyware scandal: UN experts call for moratorium on sale of ‘life threatening’ surveillance tech UN Generalversammlung, 15.12.2022 – A/RES/77/211, The Right to Privacy in the Digital Age Amnesty International, 29.09.2022, Myanmar: The social atrocity: Meta and the right to remedy for the Rohingya Amnesty International, 26.10.2022, Towards a global moratorium on targeted surveillance technology Moderation: Erik Tuchtfeld, LL.M. (Glasgow) & Sophie Schuberth Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski Interview: Kristina Hatas, LL.M. & Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) Schnitt: Daniela Rau Credits: https://voelkerrechtsblog.org/24-nothing-to-hide-das-recht-auf-privatsphaere-im-digitalen-zeitalter/
Wir werfen einen ausführlichen Blick auf das Klimavölkerrecht anlässlich der Conference of the Parties in Sharm el Sheikh (COP 27). Im Interview mit Philipp Eschenhagen hören wir von Christina Voigt einen „Werkstattbericht“ live von der COP 27 und erfahren mehr über ihre Rolle als Co-Vorsitzende des Paris Agreement Implimentation and Compliance Committee. In inhaltlicher Hinsicht sprechen wir vor allem über die Verpflichtungen von Staaten, Schadensersatz bzw. Entschädigungszahlungen für historische Emissionen an vom Klimawandel besonders stark betroffene Staaten zu leisten. Isabel Lischewski ordnet im Grundlagenteil außerdem die Rechtsnatur der Klimarahmenkonvention an. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne! Hintergrundinformationen: Naomi Klein, From Blah, Blah, Blah to Blood, Blood, Blood, The Intercept (7 October 2022) Tagesschau, COP 27 einigt sich auf Abschlusserklärung Moderation: Philipp Eschenhagen & Erik Tuchtfeld Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski Interview: Prof. Dr. Christina Voigt & Philipp Eschenhagen Schnitt: Daniela Rau Credits: UN Secretary-General at the first official plenary session of the COP 27 (gekürzt) Greta Thunberg, „Blah Blah Blah“ Speech at Youth4Climate Italy 2021
Staaten leisten  sich gegenseitig Hilfe zu militärischen Operationen, z. B. gehen sie Verteidigungsbündnisse ein, sie liefern Waffen an andere Staaten und vieles mehr. Aber was sagt das Völkerrecht eigentlich dazu, wenn Staaten anderen Staaten militärisch Hilfe leisten? Isabel Lischewski erklärt im Grundlagenteil, welche generellen völkerrechtlichen Regeln es zur staatlichen Beihilfe bei einer Verletzungen von völkerrechtlichen Normen durch andere Staaten gibt. Im Interview spricht Sophie Schuberth mit Benjamin Nußberger dann spezieller über den Fall von staatlichen Hilfeleistungen zu militärischer Gewaltanwendung. Gibt es dafür noch weitere Regeln und inwiefern unterscheiden sie sich? Welche Relevanz haben diese Fragen ganz aktuell im russischen Krieg gegen die Ukraine? Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt nun die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne! Hintergrundinformationen: ICRC, Allies ‚Partners and Proxies: Managing Support Relationships in Armed Conflict to Reduce The Human Cost of War (Januar 2022) Marko Milanovic, The Complicity of Iran in Russia’s Aggression and War Crimes in Ukraine, Articles of War, 19. Oktober 2022 Deustche Welle, Russia Warns UN Against Probing Use of Iran Made Drones in Ukraine (20. Oktober 2022) Moderation: Philipp Eschenhagen & Sophie Schuberth Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski Interview: Benjamin Nußberger & Sophie Schuberth Schnitt: Daniela Rau Credits: Robert Rae, Ambassador and Permanent Representative of Canada to the United Nations in New York, Statement in the UN General Assembly: Eleventh Emergency Special Session (Ukraine) – 1st plenary meeting, 28 February 2022 Ned Price, Spokesperson of the US Department of State, Department Press Briefing – 20 October 2022 Amir Saeid Iravani, Permanent Representative of the Islamic Republic of Iran to the United Nations, 19 October 2022
Der 11. September 2001 hat sich im vergangenen Monat zum 21. Mal  gejährt. Damit ist auch der „War on Terror“ nun gut 20 Jahre alt.  Katharina Koch beschreibt im Grundlagenteil, wie die chinesische  Regierung in der autonomen Region Xinjiang den Begriff des „Terrorismus“  verwendet, um die uigurische und andere muslimischen Minderheiten zu  unterdrücken. Erik Tuchtfeld spricht mit Nahed Samour über den Begriff  des „Gefährders“, wer eigentlich die Kosten bei der vielzitierten  Abwägung von Sicherheit und Freiheit tragen muss und inwiefern  intersektionale Ansätze helfen können, Diskriminierungen zu erkennen. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Hintergrundinformationen: Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 04. April 2006 (Rasterfahndung) Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 24. April 2013 (Antiterrordatei) Nahed Samour,  Politisches Freund-Feind-Denken im Zeitalter des Terrorismus, in:  Kulick/Goldhammer (Hrsg.), Der Terrorist als Feind? Personalisierung im  Polizei- und Völkerrecht, 2020 Verfassungsblog-Symposium: 9/11 und die Völkerrechtsordnung Verfassungsblog-Symposium: 9/11 und Migration, Asyl und Staatsbürgerschaft Verfassungsblog-Symposium: 9/11, Menschenwürde und die liberalen Grundwerte Moderation: Erik Tuchtfeld & Sophie Schuberth Grundlagen: Katharina Koch Interview: Dr. Nahed Samour, M.A. & Erik Tuchtfeld Schnitt: Daniela Rau Credits: Joint Congress, George W. Bush, AP Archive on Youtube, 20. September 2001 Deutscher Bundestag, Alexander Throm, 14. Januar 2021, gefunden über OpenParliament.TV Deutscher Bundestag, Jürgen Trittin, 27. Januar 2022, gefunden über OpenParliament.TV
Multinationale Unternehmen werden immer mächtiger und steigern ihre  Profite, auch in Zeiten von Krieg, Klima- und Coronakrise. Was bedeutet  diese Macht für die Geltung der universalen Menschenrechte? Wie lässt  sich diese Macht rechtlich einhegen und ist die liberale Rechtsordnung  dazu geeignet? Philipp Eschenhagen hat über diese Fragen und aktuelle  Fälle mit Michael Bader, Bertha Justice Fellow am ECCHR, gesprochen.  Isabel Lischewski erklärt im Grundlagenteil die UN Guiding Principles on  Business and Human Rights und was diese mit Katzen zu tun haben. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt nun die Möglichkeit,  auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen  uns sehr über 5 Sterne! Hintergrundinformationen: UN Guiding Principles on Business and Human Rights Business and Human Rights Resource Centre The Corporation (Film) Peter Muchlinski, Multinational Enterprises and the Law (OUP 2021) Grietje Baars, The Corporation, Law and Capitalism (Brill 2019) Moderation: Philipp Eschenhagen & Erik Tuchtfeld Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski Interview: Michael Bader & Philipp Eschenhagen Schnitt: Daniela Rau Credits: Hubertus Heil, Sorgfaltspflichten in Lieferketten, Bundestag, 11. Juni 2021) John Ruggie, Business and Human Rights Panel, OHCHR, 29. Juni 2021
In den letzten Monaten hat viele die Frage umgetrieben, wann  Deutschland Kriegspartei im Russland-Ukraine-Krieg werden würde. Was  hätte das eigentlich für Folgen? Und ist das eigentlich die wirklich  relevante Frage? Darüber und über die Voraussetzungen des  Kriegsparteistatus im Völkerrecht hat Sophie Schuberth mit Alexander  Wentker gesprochen. Außerdem hat sich Isabel Lischewski im  Grundlagenteil angeschaut, wann wir völkerrechtlich überhaupt von Krieg,  oder wie man im Völkerrecht ja oft sagt – von einem bewaffneten  Konflikt, sprechen kann. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Hintergrundinformationen: Wolff Heintschel von Heinegg, Neutrality in the War Against Ukraine Michael Schmitt, Providing Arms and Materiel to Ukraine: Neutrality, Co-Belligerency and the Use of Force Andrew Clapham, On War Alexander Wentker, At War: When Do States Supporting Ukraine or Russia become Parties to the Conflict and What Would that Mean? Schmitt M, Are We at War? Schmitt M, U.S. Offensive Cyber Operations in Support of Ukraine Stefan Talmon, Kriegspartei oder nicht Kriegspartei? Das ist nicht die Frage Phlipp Dürr, Ausbildung ukrainischer Soldaten ist kein Kriegseintritt Moderation: Philipp Eschenhagen & Sophie Schuberth Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski Interview: Dr. Alexander Wentker & Sophie Schuberth Schnitt: Daniela Rau
Die deutsche Verfassung ist „völkerrechtsfreundlich“. Doch was heißt  das eigentlich genau? Isabel Lischewski erklärt, wie das Völkerrecht in  Deutschland Wirkung entfaltet und was der Unterschied zwischen Monismus  und Dualismus ist. Erik Tuchtfeld hat mit Mehrdad Payandeh über die  verfassungs- und völkerrechtlichen Voraussetzungen für Auslandseinsätze  gesprochen und inwiefern es sinnvoll ist, die (verfassungs-)gerichtliche  Kontrolle für Einsätze oder konkrete Handlungen der Bundeswehr zu  intensivieren. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Hintergrundinformationen: Bundesverfassungsgericht, Entscheidung vom 12. Juli 1994 (Parlamentsvorbehalt) Bundesverfassungsgericht, Entscheidung vom 23. September 2015 (Evakuierungseinsätze der Bundeswehr) Bundesverfassungsgericht, Entscheidung vom 12. Februar 2016 (Treaty Override) Helmut Aust/Claus Kreß, Evakuierungen ohne Rechtsgrundlage?, FAZ Einspruch, 07. September 2021 (€) Eliav Lieblich, Wrong to the Core: The Supreme Court of Israel’s Ruling on Masafer Yatta, Verfassungsblog, 08. Mai 2022 Moderation: Erik Tuchtfeld & Sophie Schuberth Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski Interview: Prof. Dr. Mehrdad Payandeh & Erik Tuchtfeld Schnitt: Daniela Rau Credits: Deutscher Bundestag, Maika Friemann-Jennert, 07. Mai 2021
Es gibt zur Zeit einen regelrechten „Völkerrechtshype“ in der breiteren Öffentlichkeit. Welche Bedeutung hat diese Öffentlichkeit für das Völkerrecht, welche Rolle spielen dabei die Medien und wie versuchen völkerrechtliche Institutionen selbst, Öffentlichkeit herzustellen? Wie lässt sich also das Verhältnis von Völkerrecht und Öffentlichkeit fassen? Philipp Eschenhagen hat dazu mit Alexandra Kemmerer, Publizistin und Referentin am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, gesprochen. Isabel Lischewski erörtert im Grundlagenteil die Möglichkeiten, durch Prozessführung vor dem IGH die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf ein bestimmtes Thema zu lenken. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt nun die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne! Hintergrundinformationen: Wissenschaftliche Dienste Deutscher Bundestag, “Rechtsfragen der militärischen Unterstützung der Ukraine durch NATO-Staaten zwischen Neutralität und Konfliktteilnahme, WD 2 – 3000 – 019/22 Alexandra Kemmerer, “Butscha ist ein Wendepunkt”, FAZ vom 7. April 2022 Silvia Steininger, “Creating loyalty: Communication practices in the European and Inter-American human rights regimes”, Global Constitutionalism (2022), 1 Cornelia Vismann, Medien der Rechtsprechung (Fischer 2019) Moderation: Philipp Eschenhagen & Erik Tuchtfeld Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski Interview: Alexandra Kemmerer & Philipp Eschenhagen Schnitt: Daniela Rau Credits: Tagesschau, „Russland muss Krieg in Ukraine stoppen“, 16. März 2022
Philipp Eschenhagen spricht mit Konstantin Kuhle, MdB und Mitglied der parlamentarischen Versammlung des Europarates, über die Organisation und praktische Tätigkeit des Europarates. Konkret geht es um das Thema illegaler Parteienfinanzierung aus dem Ausland, zu dem der Europarat mit Kuhle als Rapporteur eine Resolution verabschiedet hat. Wir sprechen auch über die Rolle Russlands im Europarat, wobei die Folge noch vor dem Ausschluss Russlands aufgenommen wurde. Interview: Konstantin Kuhle & Philipp Eschenhagen Schnitt: Philipp Eschenhagen
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