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LandschaftsgärtnerInnen der Neurosen
LandschaftsgärtnerInnen der Neurosen
Author: Christina Frank und Gerhard Hintenberger
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© 2025 Christina Frank und Gerhard Hintenberger
Description
Die „LandschaftsgärtnerInnen der Neurosen“ (einem Zitat der "Element of Crime" folgend) beschäftigen sich mit Themen der Psychologie und Psychotherapie.
14 Episodes
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In dieser Folge sprechen wir über Essstörungen – ein Thema, das viele Menschen betrifft, aber oft noch von Scham, Unsicherheit und Vorurteilen begleitet wird. Unsere Gäste, Brigitte Schigl und Sonja Pasch, geben Einblicke in ihre fachliche Arbeit und ihre persönlichen Erfahrungen im Umgang mit Betroffenen. Aus einer gendersensiblen Perspektive beleuchten sie unter anderem die Rolle gesellschaftlicher Schönheitsideale, Körpernormen und Geschlechterbilder.
Wir sprechen über Ursachen, Warnsignale und den schmalen Grat zwischen gesundem Lebensstil und Zwang. Außerdem geht es darum, welche Unterstützung wirklich hilft und dass nicht alles in der Verantwortung der Betroffenen selbst liegt. Eine Folge über Kontrolle, Körperbilder und den Weg zurück zu einer gesunden Selbstakzeptanz.
In dieser Folge beschäftigen wir uns mit „Naturtherapie“. Was kann die Natur eigentlich für unsere seelische Gesundheit tun? Wie kann sie heilsam wirken? Auch mitten in der Stadt? Wir sprechen über konkrete naturtherapeutische Interventionen, über das besondere Setting außerhalb klassischer Praxisräume und über das, was Naturerfahrung von einem bloßen Spaziergang unterscheidet.
In dieser Folge der Landschaftsgärtner:innen der Neurosen tauchen wir ein in ein hochaktuelles Thema: den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Kontext psychotherapeutischer und beratender Praxis.
Unser Gast, Stefan Kühne, ist Experte für digitale Transformationsprozesse im psychosozialen Feld. Gemeinsam beleuchten wir, wie KI-gestützte Systeme heute bereits zum Einsatz kommen, welche ethischen Fragen sie aufwerfen und welche Zukunftsszenarien denkbar sind.
Was bedeutet es für die therapeutische Beziehung, wenn Algorithmen mitreden? Wie verändert sich die Rolle von Beratenden und Psychotherapeut:innen? Und wo liegen die Chancen, jenseits der Schlagzeilen?
Ein Gespräch über Technologie, Verantwortung und die feinen Linien zwischen Unterstützung und Entfremdung.
In dieser Podcastfolge war Kinderpsychotherapeutin und -psychologin Brigitte Fischerlehner bei uns zu Gast. Wir sprachen mit ihr über ihre Arbeit in der von NGOs errichteten „Medical Health Clinic“, in der Nähe des Geflüchtetencamps „Kara Tepe“ auf Lesbos. Sie erzählte uns von Kindern, die seit der Flucht nicht mehr sprechen, von den menschenunwürdigen Bedingungen im Camp, das die dort Gestrandeten nur 4 Stunden pro Woche verlassen dürfen und von einem Mädchen, das eigenständig für Gleichaltrige einen Griechischunterricht organisierte. Brigitte berichtete aber auch vom Einsatz vieler ehrenamtlicher Helfer_innen und davon, dass das Prinzip Hoffnung weiter lebt.
Diesmal war die Psychologin und Koordinatorin der kids-line Katja Schweitzer bei uns zu Gast. Wir sprachen mit ihr über die „kids-line“, einem Online- und Telefonberatungsangebot für Kinder und Jugendliche. Die „kids-line“ versteht sich übrigens als junger Zweig der Telefonseelsorge. Katja erzählte uns von ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, die im Schnitt 2000 Chats pro Monat führen. Sie sprach mit uns über Kinder und Jugendliche, die seit Pandemiebeginn vermehrt über Gewalterfahrungen berichten und auch darüber, dass sich immer mehr Kinder im Chat melden, die Wünsche nach körperlichen Kontakt äußern oder sich ein Gute-Nacht-Ritual wünschen. Und trotzdem muss „die kids-line“ Jahr für Jahr um eine Finanzierung kämpfen.
Diesmal war die Psychotherapeutin Dr. Andrea Weiß bei uns zu Gast.Wir sprachen mit ihr über den Humor in der Psychotherapie, ob es überhaupt eine Psychotherapie ohne Humor gibt, über interkulturelles Lachen, ob manche Psychotherapieschulen mehr Humor haben als andere und warum man das ganze Leben braucht, um den Humor zu ergründen.
Diesmal war die Sängerin, Songwriterin, Gesangslehrerin und Musiktherapeutin Sibylle Kefer bei uns zu Gast. Wir sprachen mit ihr über ihre musiktherapeutische Arbeit mit Familien, ihren Weg als Musikerin und warum für sie die Stille oft wichtiger ist als das Musikhören.
Gestaltung: Christina Frank & Gerhard Hintenberger
In diesem Podcast sprechen wir mit Barbara Knitter von der Initiative "Psychologists / Psychotherapists for Future". Die Mitglieder schließen sich ausdrücklich den Zielen und Forderungen der Fridays for Future Bewegung an. Inhaltliche Schwerpunkte der Arbeit sind u.a. die individuelle und kollektive Verdrängung / Verleugnung der Klimakrise, die Förderung klimabewussten Verhaltens und Mental Health für Aktivist.
www.psychologistsforfuture.org
In diesem Podcast sprechen wir mit der Psychologin und Psychotherapeutin Isa Lugsch über verschiedene Facetten des Tagebuchs. Warum schreiben Menschen überhaupt Tagebücher, kann man sie therapeutisch nutzen und was ist eigentlich ein Tagebuchslam?
Prof.in Silke Gahleitner, die leitend am Forschungsprojekt "Primsa" mitgearbeitet hat, spricht über Prävention und Intervention bei Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung in Europa. Sie erzählt über die Hintergründe Ergebnisse dieses Forschungsprojekts bei dem u. a. 30 betroffene Frauen interviewt wurden.
Dr. Stippl bietet uns in diesem Gespräch interessante Einblicke in die Arbeit des Kriseninterventionsteams. Wir erfahren sowohl etwas über theoretische Hintergründe dieser Arbeit als auch über das praktische Vorgehen von Kriseninterventionsteams.
Ein Gespräch mit der Psychotherapeutin Fr. Susanne Peter. Sie ist leitenden Sozialarbeiterin der Gruft, Wiens bekanntester Einrichtung für obdachlose Menschen.
Ein Gespräch mit der Psychoanalytikerin Evelyn Böhmer-Laufer
Folge 1: Vom Sinn des Sterbens



