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Trader's Weekend

Author: kommponisten

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Das Börsengeschehen kann stressen. Nicht nur die Laien, sondern auch die Profis. Auch die Akteure der Wirtschaft freuen sich dann auf's Wochenende. Wer sie in (oder kurz vor) der Auszeit trifft, kann viel erfahren: Über Handel und Wandel, über Antrieb und Auftrieb beim Wechselspiel von Angebot und Nachfrage.Einmal in der Woche sprechen wir mit Börsianern, Unternehmern und bekannten Wirtschaftskennern zum aktuellen Geschehen und was sie davon halten. Und wie sie sich davon entspannen.
67 Episodes
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Gute Nachrichten locken die Menschen. Auch an die Börse, wo der deutsche Leitindex DAX in dieser Woche erstmals die 14.000-Punkte-Marke knackte. Doch mit der Euphorie kommen die Warner: Was hochsteigt, kann auch tief fallen. Gerade für unerfahrene Anleger könne das eine Gefahr sein. Der Medienunternehmer Andre Braun hält dagegen. „Unsere Generation ist heiß auf Aktien“, sagt der 18-jährige. Dabei verkennt er nicht die Risiken, denn diesen hat er sich als Mehrfachgründer schon in Kindertagen gestellt. Ein ungewöhnlicher Werdegang mit einem ambitionierten Ziel: Andre Braun möchte in Europa ein Technologieunternehmen schaffen, das es mit den Branchenriesen in Übersee aufnehmen kann. Jugendlicher Überschwang oder visionäre Strategie? Unser Trader’s Weekend
Tage und Wochen wie diese erinnern zuweilen an das Theater in der griechischen Antike. Große Gesten, finstere Vorhersagen und immer existentielle Fragen entlang imposanter Handlungsstränge. Die Welt im Krisenmodus. Und noch ist der Weg hinaus nicht zu erkennen.Kassandra lebt. In der griechischen Mythologie stand die Weissagerin für den Fluch, in die Zukunft sehen zu können, mit ihrem Wissen aber kein Gehör zu finden. Ähnlich dürfte sich Marc Friedrich gerade fühlen. Seit Jahren sagt er gemeinsam mit seinem Kollegen Matthias Weik den Zusammenbruch unseres Wirtschaftssystems voraus.Was die beiden in bisher vier Büchern vorhergesagt haben, ist in weiten Teilen eingetroffen. Die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank, Strafzinsen auf Sparkonten, die Garantiezinssenkung bei Lebensversicherungen, der Brexit, Donald Trumps Wahl zum US-Präsidenten, die Selbstdemontage der Volksparteien, das Erstarken extremer politischer Kräfte: All das und vieles weitere vor sieben Jahren noch Undenkbare ist längst Realität.Lange Zeit sind Friedrich und sein Partner davon ausgegangen, dass es ein paar – wenn auch tiefgreifende – Reformen braucht, dann kommen wir wieder ins Gleichgewicht. Seit dem vergangenen Jahr plädiert Friedrich für eine Stunde null. Seine Recherchen und Analysen führten ihn zu dem Schluss: Der Crash ist die Lösung.Jetzt ist sie da. Doch für Marc Friedrich kein Grund, sich in der heimischen Hängematte im heimischen Garten die Hände zu reiben. Zwar chillt auch er derzeit häufiger, wie er sagt. Allerdings heißt chillen für Marc Friedrich nicht untätig sein. Die gegenwärtige Situation bewegt ihn auch fernab vom Büro.
Steigende Zinsen haben das Zinsumfeld für kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland spürbar verändert. Nicht nur bereitet das gestiegene Zinsniveau Probleme bei Kreditverhandlungen; laut KfW ziehen viele KMU Kredite zur Finanzierung überhaupt nicht mehr in Betracht.In der Folge könnte die Innovationskraft sinken. Schließlich sind Bankkredite für KMU die wichtigste Quelle für Fremdkapital.Man könnte also von gutem Timing sprechen, wenn Stefanie Nix Bambarén und Timo Bey keine 2 Monate nach Erscheinen des KfW-Mittelstandspanel eine Lösung präsentieren:8 Impact, ein „Micro Private Equity Investor für junge Unternehmen.“ Mit diesem Vehikel verschaffen die beiden Gründer einen neuen Zugang zu Wachstumskapital.Wie das genau funktioniert, das erfragt Marcus Schult in dieser Episode des Trader’s Weekend!#Impact #Kapital #Innovation
Für die Fans von Crypto Currencies war es wohl die Nachricht der Woche: Die US-Börsenaufsicht SEC hat börsengehandelte Bitcoin-Fonds genehmigt. Hierzulande hat die BaFin einem weiteren Anbieter eine Verwahrlizenz für Kryptowährungen vergeben. Wer trotz des jüngsten Höhenflugs bei Bitcoin und Co. noch Zweifel hatte, diese Nachrichten sprechen für ein längerfristiges Comeback dieser digitalen Assets.Bitcoin-ETFs sind zumindest ein Weg, die Anlageklasse Investorengerechter zu machen, sagt Dr. Sebastian Fritz-Morgenthal, Managing Director bei Advisense, einem führenden Anbieter für Governance, Risk und Compliance (GRC) Dienstleistungen. Der Risiko-Experte ist erklärter Skeptiker, wenn es um Kryptowährungen geht. Und das auch, weil er sich viel mit organisatorischem Fehlverhalten befasst.  Als Paradebeispiel beschreibt er den Fall der Krypto-Börse FTC und ihres Gründers Sam Bankman-Fried. Menschen würden dazu neigen, Regeln zu umgehen, wenn sie daraus einen Vorteil ziehen können, so Dr. Fritz-Morgenthal im Traders‘ Weekend.
Es gibt Geschenke! Nein, nicht nur zu Weihnachten, sondern auch an der Börse. Jahresendrally ist das Stichwort. Während die wirtschaftlichen Fahrbahnbedingungen hierzulande an Glatteis grenzen, fahren die deutschen Unternehmen anderswo Siege ein. Ein Blick in die Punktetabelle spiegelt das Ergebnis: Der DAX erzielt Rekorde. Woran das genau liegt, das diskutieren wir in dieser Woche mit Robert Halver – bei uns, im Trader’s Weekend. Wer wissen will, worauf sich Anleger in 2024 einstellen müssen, sollte das auf keinen Fall verpassen!
Das Jahr neigt sich dem Ende und wir steuern auf Weihnachten zu. Eigentlich eine Zeit der Geschenke und guten Nachrichten. Doch die bleiben diesmal wohl aus. Während Bundesfinanzminister Christian Lindner keine Krise aufziehen sieht, sagen die Ökonomen dieses Landes etwas anderes: Wir sind mitten drin.Der Haushalt für 2024 ist nicht geregelt. Die neuste PISA-Studie offenbart eine akute Bildungskrise. Und mit einer Zinssenkung sollten wir vor dem Sommer des kommenden Jahres auch nicht rechnen. Das erklärte uns Carsten Brzeski, Global Head of Macro Research and Chief Eurozone Economist bei der ING.Gemeinsam sprechen wir mit ihm über den Abschluss des laufenden Jahres. Und über den Ausblick auf das kommende. Warum wir uns aktuell mitten in einer Transformation befinden und was ich im Zuge dieser ganz dringend ändern muss, das erfahren sie in dieser Episode des Trader’s Weekend.#EZB #PISA #Lindner
Mit der Europa­meister­schaft in Deutschland geht für 2024 nichts an Fußball vorbei, auch nicht die Volkswirtschaft. Dr. Gertrud Traud, Chefvolkswirtin der Helaba, nimmt den Sport als Metapher, um die Herausforderungen und Chancen, die uns am Kapitalmarkt im kommenden Jahr erwarten, durchzuspielen.Gemeinsam mit ihr diskutieren wir die Frage, ob sich die deutsche Volkswirtschaft in dieser Saison behaupten kann, oder die strukturellen Abwehrschwächen zum Aus in der Vorrunde führen. Wer wissen will, warum der DAX im nächsten Jahr die 17.500 Punkte holen könnte, sollte unbedingt einschalten.
Künstlicher Intelligenz, Green Finance und das aktuelle Zinsniveau …Die diesjährige Euro Finance Week ist vorüber und uns hat interessiert, was bleibt. Deswegen spricht Marcus Schult in dieser Episode des Trader’s Weekend mit Andreas Scholz, dem Kopf der dfv Euro Finance Group GmbH.Andreas teilt seine Einsichten darüber, wie sich die Zukunft wohl entwickeln könnte. Und stellt Überlegungen an, welche Rolle der Kapitalmarkt und auch Frankfurt als Finanzstandort in dieser Transformation spielen kann. Was denken sie dazu? Hören sie rein und lassen es uns wissen! 
Finanz-Apps gewinnen weiter an Relevanz: 12,35 % Umsatzwachstum pro Jahr, so zumindest die Prognose bis 2027. Und mit ihnen wächst die Bereitschaft der Deutschen, am Kapitalmarkt zu investieren. Dabei ist Bereitschaft längst nicht alles. Um sich sicher am Kapitalmarkt zu bewegen, braucht es ein Mindestmaß an Wissen über dessen Funktionsweise. Finanzielle Bildung ist das Stichwort. Und an der Stelle haben viele Teile der Bevölkerung noch Nachholbedarf.  Um diesem Nachholbedarf entgegenwirken, gibt es mehrere Player am Markt. Selbst auf nationaler Ebene diskutieren Stark-Watzinger und Lindner eine bundesweite Strategie zur Finanzbildung. Was Sven Schumann, Director Stakeholder Management & Berlin HUB bei der Deutschen Börse zu diesen Entwicklungen sagt, erfahren Sie in dieser Episode des Trader’s Weekend.
In Deutschland überschlägt sich die Ernüchterung: Mit der Realwirtschaft scheint es weiterhin bergab zu gehen. Nur für flatexDEGIRO nicht. Während die Branche leidet, hat der Online-Broker die Krise offenbar gut genutzt. Die Bafin wurde besänftigt, die Zinsen monetarisiert und das Neukundengeschäft blüht. Kurzum: es geht bergauf.An diesem Aufstieg wollen scheinbar auch die Anleger profitieren. Im Ergebnis verzeichnete der Online-Broker ein Plus von circa 13 Prozent nach der Präsentation der Quartalszahlen. Wie das Unternehmen durch Produkt- und Serviceverbesserungen noch robuster werden soll, das erklärt uns Frank Niehage in dieser Woche im Trader's Weekend.
Ist Deutschland der „kranke Mann“ Europas? Das zumindest behauptet der britische Economist. Bundeswirtschaftsminister Habeck hält den Befund allenfalls für eine Momentaufnahme. Und die sei den Nachwirkungen der Energiekrise geschuldet, der Notwendigkeit, die Inflation zu bekämpfen – also den höheren Zinsen – und dem Umstand, dass einige globale Wirtschaftspartner schwächeln würden. Diejenigen, die der Wirtschaft regelmäßig den Puls fühlen, sehen das größtenteils anders. Dazu zählen die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute, die gerade erst ihre Wachstumsprognose für Deutschland korrigiert haben. Statt zu wachsen, wird die Wirtschaftsleistung in diesem Jahr zurückgehen, und zwar um 0,6 Prozent.Zu den Skeptikern zählt auch Dr. Christian Jaspernaite, der Chief Investment Officer von M.M. Warburg & Co. Im Traders‘ Weekend listet der Chefstratege einer der größten Privatbanken in Deutschland die strukturellen Defizite auf. Dabei ist er alles andere als ein Pessimist. Es gäbe 1000 gute Gründe, in Aktien zu investieren, sagt er im Podcast. Und er erzählt von Wegen, die Wirtschaft wirksam CO2-neutral zu machen…
Unsere Gesellschaft ist krank. Die Diagnose?Wir leiden an einem Verfall der Debattenkultur, zumindest wenn man den Stimmen einiger Kritiker glaubt. Liest man sich deren Beurteilungen genauer durch, attestieren sie verschiedene Symptome: Cancel Culture, Extremismus, Schwarmdummheit … Beim Auslöser sind sie sich hingegen einig: Schuld seien vor allem die arrivierten Social Networks. Konstruktive Diskussionen rückten dort in den Hintergrund, während verbale Angriffe und Polarisierung die Oberhand gewinnen würden.Wenn man der Allensbach-Studie vom vergangenen Jahr Glauben schenkt, scheint sich bereits jeder zweite in Deutschland dagegen schützen zu wollen: Gerade einmal 48 % der Befragten gaben an, das Gefühl zu haben, ihre Meinung noch frei äußern zu können.Es ist an der Zeit, wieder zu lernen, respektvoll miteinander umzugehen, andere Meinungen anzuerkennen und sachliche Diskussionen zu führen – sagt zumindest Peter Maropakis, CEO GBM Apps Inc (iToldYa). Seine Idee: Menschen die Möglichkeit geben, eine andere Meinung zu haben. Ohne das Gefühl, gleich aus dem Internet verbannt zu werden.Mit iToldYa startet er also den Versuch, die konstruktive Debatte wieder modern zu machen. Wie das geht, erfahren wir in dieser Folge des Trader’s Weekend.
In diesem Trader's Weekend treffen wir Allon Mason, den Gründer von UserWay, einem Unternehmen, das sich mit digitaler Barrierefreiheit beschäftigt. Im Gespräch teilt Allon seine Erkenntnisse darüber, warum digitale Barrierefreiheit immer noch ein Problem darstellt. Und das, obwohl wir seit Jahren über nahtlose Zugänglichkeit und ein optimales Nutzererlebnis sprechen. Aus persönlicher Sicht erzählt der Geschäftsführer, wie er sich selbst an Vorschriften für Barrierefreiheit halten musste und daraufhin UserWay gegründet hat. Und er erklärt, dass das nicht nur aus moralischer Sicht richtig ist, sondern sich auch wirtschaftlich rentiert.Wer wissen will, warum jeder Unternehmer mal einen Blick auf UserWay werfen sollte, darf diese Folge nicht verpassen!
Manchmal stehen wir vor großen Herausforderungen, die uns zwingen, unsere Perspektiven zu verändern. Da kann es helfen, mit denen zu sprechen, die sich diesen Herausforderungen bereits stellen. Thomas Grübler, CEO und Co-Founder von OroraTech, teilt mit uns seine Einsichten über die Realität des Klimawandels. Doch anstatt sich in Resignation zu verlieren, ermutigt er dazu, Verantwortung zu übernehmen und aktiv Lösungen zu finden.Mit diesem fesselnden Gespräch laden wir Sie dazu ein, eine dieser Lösungen kennenzulernen. Nehmen Sie diese Einladung an und entdecken gemeinsam mit uns, wie Herr Grübler mit Zuversicht und Entschlossenheit in eine nachhaltigere Zukunft aufbrechen will.
Insbesondere in Europa hört man, dass die Inflation extrem hoch ist – vor allem von  kleine und mittelständische Unternehmen.  Dazu kommen steigende Zinsen und von der Europäischen Zentralbank eben keine Signale, dass die Zinsschraube allmählich wieder gelockert wird. Diese und weitere Krisen wie der Angriffskrieg auf die Ukraine machen es für Kapitalmarktakteure zunehmend schwieriger, nachhaltig gewinnbringende Investitionen zu identifizieren.Heiko Böhmer, Kapitalmarktstratege bei Shareholder Value Management sagt, als Investor interessiere man sich weniger für die konjunkturelle Seite, sondern vielmehr für herausragende Geschäftsmodelle. Eine entscheidende Kennziffer sei für ihn dabei die Preis-Leistungs-Macht eines Unternehmens. Es ginge darum zu erkennen, ob ein Unternehmen in der Lage ist, seine Preise trotz steigender Kosten mindestens genauso hoch oder sogar höher anzusetzen. Diese und weitere Strategien verrät er uns im Trader’s Weekend.
War’s das?Der Wonnemonat Mai begann diese Woche mit starken Auftritten der Währungshüter: Sowohl die US-Notenbank Fed als auch die EZB hoben erneut die Leitzinsen an. Reaktion auf eine immer noch anhaltend hohe Inflation.Doch stehen der Teuerung eher bescheidene #Konjunkturaussichten gegenüber. Die deutsche Industrie verbucht so wenig neue Aufträge wie seit April 2020 nicht mehr, und in den USA schwelt noch immer die Bankenkrise.Entspannter wird es jedenfalls nicht, sagt ING-Chefvolkswirt Carsten Brzeski. Anleger sollten sich nach seiner Meinung auf eine hohe Volatilität am Kapitalmarkt einstellen. Wie lange wird die Unsicherheit anhalten? Welche Rolle spielt die Politik in diesem Umfeld? Und warum geht er dennoch optimistisch ins Wochenende? Vor allem aber: Welche Rolle spielt Hertha BSC dabei – das haben wir diese Woche im Trader’s Weekend besprochen.
Bessere Schulnoten, bessere Abschlüsse als die männlichen Mitstreiter, aber am Ende doch abgehängt? Frauen sind in Führungsetagen unterrepräsentiert. Europaweit stellen sie etwa 46 Prozent der Erwerbstätigen, aber nur 34 Prozent der Führungskräfte – in Deutschland sogar nur unter 30 Prozent.Zur Begründung heißt es nicht selten, geeignete Kandidatinnen seien zu schwer zu finden. Das ließ einer, die sich durchgesetzt hat, jetzt den Kragen platzen. „An alle Unternehmen und Organisationen, die nach weiblichen Vorstandsmitgliedern suchen, suchen Sie nicht weiter! Ich bin hier, bereit und willens, die Dinge aufzurütteln und die dringend benötigte Vielfalt in Ihre Vorstandsetage zu bringen.“, postete Maria Pennanen vor einigen Tagen auf LinkedIn.Dabei ist die Frau schon jetzt vielbeschäftigt. Sie sitzt im Vorstand eines mittelständischen Mining-Unternehmens, selbst Gründerin und Investorin, und sie arbeitet überdies als Mentorin beim Frankfurt Accelerator. Regelmäßig laufen dort auch Programme, um speziell Gründerinnen nach vorn zu bringen.Grund genug, mit Maria Pennanen über Frauen in vermeintlichen Männerdomänen, Frauen in Führungspositionen zu sprechen, im Traders‘ Weekend
Äpfel oder Birnen? Oder?Wenn Sie sich dabei ertappen, dass Sie die Begriffe ESG und Impact Investing synonym verwenden, sind Sie nicht allein. Einige der klügsten und erfahrensten Köpfe in Wirtschafts- und Finanzwelt haben Schwierigkeiten, zwischen diesen beiden Begriffen zu unterscheiden. Und das sind Menschen, die zusammengenommen Milliarden, wenn nicht Billionen von Dollar verwalten.Anlass genug, zum Abschluss unseres Impact Month im Traders‘ Weekend grundsätzlich zu werden:Der Begriff ESG wurde 2004 geprägt. Er entstand als gemeinsame Anstrengung der Vereinten Nationen, der Internationalen Finanz-Corporation (IFC) und der Schweizer Regierung, um die Berücksichtigung von ESG-Aspekten durch die Finanzindustrie bei allgemeinen Anlageentscheidungen zu fördern. Dies ist nicht überraschend, wenn man bedenkt, dass ein Großteil der grundlegenden Fortschritte bei sozial- oder umweltorientierten Investitionen in den zurückliegenden fast 20 Jahren von den Regierungen vorangetrieben wurde, insbesondere von denen in der EU und im Vereinigten Königreich. (Die USA sind leider erst 2011 auf den Zug aufgesprungen.)Der Begriff Impact Investing hingegen wurde erst 2007 geprägt. Damals suchte die Rockefeller Foundation zusammen mit anderen Philanthropen, Investoren und Unternehmern einen Namen für Investitionen, die neben einer finanziellen Rendite auch eine messbare soziale Wirkung erzielen sollten. Diese Gruppe gründete später das Global Impact Investing Network (GIIN), das führende Netzwerk von Fachleuten, das die Infrastruktur, Forschung und Bildung im Bereich Impact Investing fördert. Aber die Idee wächst rasant. Auch in Deutschland, wo sich immer mehr Investoren fragen, welche nachhaltige Wirkung ihre Investments haben. Deren Austausch und Interessenvertretung bündelt die Bundesinitiative Impact Investing, die u.a. von ebenso erfahrenen wie ambitionierten Vorreiterinnen wie Milena Bertram und Sophie Kazmierczak vertreten wird. Zum Abschluss des Impact Month im Traders‘ Weekend zeigen die beiden noch einmal die Herausforderungen des Impact Investing auf – vor allem aber auch die Chancen!
Voodoo oder Wunderwirtschaft?Impact-Investments sind keines von beidem. Sie folgen in den meisten Fällen einer vergleichsweise einfachen unternehmerischen Logik: Impact schafft Mehrwert, für den auch bezahlt wird. Gutes zu tun, wird somit von der Herausforderung zur Lösung.Viele Startups sind heute ohnehin schon mit einem Impact-Mindset unterwegs, sagt Capacura -Expertin Stefanie Nix-Bambarén. Sie berät Gründerinnen und Gründer, wirkungsvolle Ideen und Ansätze in die unternehmerische Entwicklung einzubauen. Und das Ziel im Zuge der Unternehmensentwicklung im Blick zu behalten.Dabei kommt es auch auf Anreize an, meint Timo Bey, der die Capacura-Projekte mit den Augen des Finanzers begleitet. Im Impact Month bieten Stefanie und Timo Einblick in den „Maschinenraum“ des Impact Investing.
Bankenbeben an den Börsen.Erst brach die Silicon Valley Bank zusammen, dann musste sich die Credit Suisse eine Milliardensumme leihen. Nicht etwa am Kapitalmarkt, sondern bei der Schweizerischen Nationalbank. Vielmehr brauchte es nicht, um die Erinnerungen an 2008, an Lehman und die große Finanzkrise in Erinnerung zu rufen. Und die Aktienmärkte in dieser Woche auf Talfahrt zu schicken. So sieht Krise aus…Tut sie das? Manchmal eröffnet der Blick ins Detail auch andere Perspektiven. Und diese suchen vor allem Startups. Deren Finanzierungsumfeld sah zuletzt auch ohne SVB-Kollaps schon angespannt aus. Aber es gibt Nischen, wo der Bedarf an innovativen Ideen und neuen Technologien groß genug ist, dass Investitionen nicht nur notwendig sind, sondern sich auch lohnen.Das sagt Xavier Sarras, der mit 4P Capital einen datengetriebenen Wagniskapitalgeber gegründet hat. Im Impact Month des Traders‘ Weekend erläutert er, wie 4P gemeinsam mit wirkungsorientierten Pionieren Unternehmen aufbauen will, die die Welt resilienter machen – und warum es dafür keinen besseren Zeitpunkt gibt als jetzt.
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