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Haialarm

Haialarm
Author: Jörn Schaar & Benni Ulrich
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Description
In diesem Podcast geht es um Haifilme. Und zwar um schlechte Haifilme. Miese CGI, schlechte Schnitte, falsches Licht, hanebüchene Story, hölzerne Darsteller - je schlechter ein Film gemacht ist, desto besser gefällt er uns. Dieser Podcast ist für alle diejenigen, die den Hai-Trash als eigenständige Kunstform akzeptieren und über das eine oder andere Defizit hinwegsehen können und wollen.
107 Episodes
Reverse
Zurück aus der Sommerpause widmen wir uns der neuesten Ergänzung des Jurassic Shark Cinematic Universe. Marc Polonia holt mal wieder alles aus der Trckkiste, was man im Ein-Euro-Laden kaufen kann. Zu seiner Handschrift gehört auch immer eine gewisse Langatmigkeit und ein sehr flacher Spannungsbogen, aber Benni hatte unnormal viel Spaß beim Gucken. Und weil Jörn den Film auch noch einmal mit dem Regie-Kommentar geguckt hat, haben wir nach diesem Film eine kranke Art von Hoffnung auf eine weitere Ergänzung unserer Watchlist.
In unserem zweiten Sommerpausen-Monat gucken wir noch einmal zurück in die Haialarm-Vergangenheit und besprechen noch einmal in aller gebotenen Ausführlichkeit "Jurassic Shark 2". Das ist aber ein anderer "Jurassic Shark 2", als "Jurassic Shark 2: Aquapocalypse"! Bitte nicht verwechseln. Der Film hatte es von Anfang an nicht leicht und die deutsche Synchronisation hilft jetzt auch nicht unbedingt weiter.
Als das Projekt "Haialarm" startete, war dieser Film der erste, den wir besprochen haben. Damals war er einer von drei Filmen, die in der Episode vorgestellt wurden. Heute, 140,5 Monate später, widmen wir unser volle Aufmerksamkeit diesem Maßstäbe setzenden Machwerk. Alles, wofür Haitrash steht, versammelt sich in diesem Film. Bikinibabes, Blut und blöde Dialoge, Kamera schlecht, Ton scheiße, Licht für den Affen und die CG-Hai ist haarsträubend. Kurz: Wir lieben diesen Film wirklich sehr.
Wir hatten unterschiedliche Meinungen zu dem Film. Während Benni "Into the Deep" ganz unterhaltsam fand, hatte Jörn eher Assoziationen zu Teflon: Bei ihm ist nämlich fast nichts von dem Film wirklich hängen geblieben. Dabei spielt Richard Dreyfuss, der Hooper aus JAWS, mit. In seinem ersten Haifilm seit fast 50 Jahren! Insofern ist es nicht komplett zufällig, dass genau diese Episode am Jahrestag der JAWS-Kinopremiere in den USA veröffentlicht wird.
Um das mal gleich zu spoilern: Für einen Haifilm ist der Bodycount erschreckend niedrig. Und insgesamt hat uns "The Reef - Stalked" auch nicht wirklich vom Hocker gehauen. Das ist irgendwie der zweite Teil von "The Reef", hat aber inhaltlich nichts damit zu tun. Die beiden Filme haben nur den Drehort in einer australischen Kleinstadt gemein und das war es dann auch schon.
Wir haben uns seit der Haialarm 100 nicht mehr gesehen oder gehört, also schon sieben Wochen. Wir haben uns also eine Menge aus unserem Leben zu erzählen und unsere kleine Live-Show in Essen haben wir ja auch noch nicht ausgewertet. Eine Tonne Feedback gab es auch und so wird die Folge dann ungeplant recht lang. Der Film des Monats sollte eigentlich in Essen bei der Haialarm100 laufen und im Nachhinein sind wir direkt froh, dass wir die Aufführungsrechte nicht bekommen haben: Denn an diesem Film funktioniert so gut wie gar nichts. Trotzdem hatten wir großen Spaß mit diesem Quatsch, aber hört selbst.
Unsere Jubiläums-Show war ein absoluter Knaller, Freunde. Zusammen mit 80 Rückenflossen haben wir uns den Film angesehen und ihn danach vertont. Die Laune war hervorragend, der Film kam deutlich besser an, als wir es erwartet hätten und bevor wir die Aufnahme gestartet haben, gab es auch noch Kuchen für alle. "Blind Waters" spielt gekonnt damit, was passiert, wenn man sich doll den Kopf anschlägt und er zeigt in fesselnden 87 Minuten alles, was wir an Haifilmen lieben.
Dieser Film schwenkt alle Red Flags aller jemals gedrehten Haifilme gleichzeitig: Man sieht von Anfang an, was in diesem Film passieren wird und wem. Gleichzeitig ist der Film irgendwie egal, weil er dann doch unspektakulär bleibt. Der Bodycount ist erfreulich hoch, die CG-Hai wunderbar schlecht und jemand, der gerade seinen kompletten Freundeskreis binnen weniger Minuten an einen riesigen Hai verloren hat, überwindet dieses Trauma beeindruckend schnell. Immerhin erfüllt "Maneater" in etwa fünf Minuten auch einen gewissen Bildungsauftrag. Wir hatten Spaß und schaffen es bei der Besprechung sogar ein wenig in Richtung Matrix abzuschweifen.
Wir haben uns in dieser Episode viel zu erzählen und schweifen immer wieder weit vom Thema ab. Und dann bietet auch noch der Film so wahnsinnig viel Stoff. Die Prämisse ist einfach fantastisch: Im kalten Krieg gezüchtete Hai-Mensch-Hybriden wurden aus Sicherheitsgründen auf den Mond verfrachtet, haben dort 40 Jahre lang eine Gesellschaft aufgebaut und Rache geschworen. Irgendwann würden sie es zur Erde zurück schaffen und ihre Peiniger von einst unterjochen. Die Crew des NASA-Raumschiffs "Tabula Rasa" steckt schnell in Schwierigkeiten.
Es hätte so schön sein können mit diesem Film: Schön gedreht, richtig gutes Sounddesign, ein ordentlicher Soundtrack - aber dann keine Highlights. Auch so gut wie keine Hai-Action. Das sind einfach 82 vorhersehbare Minuten Belanglosigkeit, die an uns vorbeiplätschern.
Aus diesem Titel hätte man mal wieder so viel mehr machen können. Stattdessen sehen wir hier eine Laiendarstellertruppe im Wald herumirren und in der Postproduction lebt jemand seine Experimentierphase aus. Der Bodycount des Hais liegt bei schäbigen 3,5. Aber immerhin sehen wir ein besessenes Holzbrett an dem ein Exorzismus durchgeführt wird. Auch mal innovativ sein!
Wir hatten unerwartet viel Spaß mit diesem Film. Das sieht alles gut aus, die Story und die CG-Hai sind richtig gut und auch wenn die Handlung eher behäbig in Fahrt kommt, steigert sie sich dann doch in ein ausgewachsen klaustrophobisches Drama, Der Film war so spannend, dass Benni gar nicht gemerkt hat, dass es ein Kammerspiel war. Und Notizen hat er sich während der Zusammenfassung auch nicht gemacht. Das einzige Manko an "The Last Breath": Es gibt keinen deutschen Veröffentlichungstermin, weil sich bei uns noch kein Verleiher für diesen 1a-Haifilm begeistern konnte.
Die erste Folge nach der Sommerpause bringt einerseits die ersten Infos zu unserer Haialarm-100-Party und andererseits einen vergleichsweise neuen Film. "No Way Up" ist erst dieses Jahr veröffentlicht worden und Colm "Chief O'Brien" Meany spielt darin mit. Das ist dann aber auch schon das HIghlight des Films. Auf dem Weg haben wir Fragen an Ingenieure und Ersthelfer.
Weil uns jemand vor mehr als anderthalb Jahren auf Twitter schrieb, wir sollten doch bitte einmal "Supershark" die Liebe zu Teil werden lassen, die er verdient, nehmen wir uns den Film in dieser Sommerpausen-Episode noch einmal vor. Haialarm-Classics im allerbesten Sinn, denn seit unserer ersten Besprechung sind sage und schreibe NEUNEINHALB JAHRE vergangen. Spoiler: Der Film ist immer noch komplett Banane.
Wir melden uns aus der Sommerpause mit einem Crossover: Steffen vom Trashtaucherpodcast hat uns eingeladen, die Regensburger Originalfassung von "Sharkula" zu besprechen.
Nach einer ausführlichen Diskussion über Döner kommen wir zum vermutlich aktuellsten Film der jüngeren Haialarm-Geschichte: "Im Wasser der Seine" wurde nicht mal zwei Wochen vor unserer Aufnahme-Session auf Netflix veröffentlicht. Der Film ist einfach großartig mit toller CG-Hai, eine hanebüchenen Story und einer flammenden Anklage gegen Umweltverschmutzung und das Großkapital internationaler Sportveranstaltungen. Oder so. Wir hatten jedenfalls eine Menge Spaß und ihr solltet das auch haben. Streamt den Film, der als die erfolgreichste französische Netflix-Produktion aller Zeiten in die Geschichte eingehen könnte.
Als eine tote Schwimmerin auftaucht, müsste man eigentlich den Strand eines Badeortes sperren. Aber der Bürgermeister will das zum Start der Urlaubersaison und kurz vor seiner Wiederwahl nicht. Klingelt da was? Nein, es ist nicht "Der weiße Hai", sondern "Bull Shark". Und es ist nicht der Polizeichef, der die Gefahr sieht, sondern der örtliche Wildhüter. Taugt sein Alkoholentzug als B-Handlung in dem Film? Ist seine Thermoskanne ein Ersatz für die Tauchflaschen in "Der weiße Hai"? Wie wenig Spannung kann ein Regisseur aufbauen und wie unbefriedigend kann das große Finale eines Films sein? Alles Fragen, die dieser Film gekonnt beantwortet.
Dieser Film ist irgendwie nichts. Er ist nicht spannend, er zieht uns nicht rein und es dauert locker 60 Minuten bis zum ersten Mal der Hai kommt. Nicht die guten 60 Minuten voller Spannung, wie in "JAWS", sondern die Blöden voller Langeweile. Und dann sieht die CGHAi auch noch furchtbar schlecht aus. Das ist doppelt schade, weil man sich fragt, was die mit diesem hohen Budget eigentlich gemacht haben, und weil so viel ungenutztes Potential liegen bleibt.
Ein grandioser Trash-Spaß, ganz klar. Dieser Film hat uns bei all seiner Stümperei mit dem Ton und mit den Kulissen wirklich überzeugt. Statt Menschen einfach Puppen zu benutzen, ist ein genialer Schachzug. "Puppet Shark" hat komplett bescheuerten Humor, eine liebevolle Idee im Hinterkopf und nimmt außerdem auch noch die Produktion von Haitrash-Filmen und die Kritik daran auf's Korn.
Da wollte jemand ganz schlau sein und einen genialen Rätselkillerfilm mit einem genialen Haifilm verschmelzen. Aber dafür muss man halt ein Genie sein oder der Film landet bei uns. Während Benni sich einigermaßen für dieses Machwerk erwärmen konnte, fand Jörn ihn ziemlich langatmig und wenig spannend. Kaum Screentime für den Hai und eine Uhr die ständig zu langsam läuft.
eeeendlich
läuft die Glotze im Hintergrund?? Hab immer Hintergrund Geräusche...
Hi😂Mag euch bin über die Kackis zu euch gekommen. GEIL!!!