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Author: Wiener Börse AG, Börsen Radio Network AG

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In diesen Podcasts hören Sie Interviews rund um die Wiener Börse und den österreichischen Kapitalmarkt. CEOs und CFOs geben Einblicke in börsennotierte Unternehmen. Analysten und Fondsmanager teilen Einschätzungen zur Marktlage, attraktiven Branchen und Favoriten unter österreichischen & internationalen Aktien. Außerdem erfahren Anleger: Tipps zur steuerlichen Behandlung von Dividenden und Wertpapier-Gewinne und Updates zum Umfeld für Börsengänge.

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In Kooperation mit www.boersenradio.de
Mehr zur Wiener Börse: wienerboerse.at
619 Episodes
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Das Big Picture bis 2030: EVN-CFO Alexandra Wittmann über die Jahreszahlen 2024/25 und die Strategie 2030 "Nachhaltiger. Digitaler. Produktiver". EVN investiert wie folgt: "5,5 Mrd. Euro sind bis 2030 vor allem Wachstumsinvestitionen. Wir investieren vier Fünftel in Niederösterreich. Der Fokus: Netzinfrastruktur, aber genauso Erneuerbare Energien, darunter Batteriespeicher. An die 100 Mio. sind für die E-Mobilität vorgesehen." Diese Ausgaben sollen sich positiv auf ein operatives Ergebnis auswirken. "Eine gewisse Verschuldung haben wir eingeplant." Zu den Jahreszahlen: das Unternehmen erwirtschaftete ein Umsatzplus von 3,8 %, das EBITDA beläuft sich auf plus 19 %, wobei das Konzernergebnis ein Minus von 7,4 % aufweist. EVN setzt eine Mindestdividende von 0,90 Euro und möchte bis 2029/30 mindestens 1,10 Euro erreichen.
2025 war stark. Aber kaum jemand hat bewusst outperformt. Wolfgang Matejka spricht Klartext. Märkte lebten vom Momentum, nicht von Überzeugung. KI trieb Kurse, aber ohne belastbares Geschäftsmodell. Europa bekam Rückenwind durch Erwartungen, nicht durch Wachstum. Für 2026 erwartet Matejka einen Sektorwechsel. Weg von KI-Spending. Hin zu Bau, Energie, Infrastruktur. Momentum bleibt wichtig. Selektion entscheidet.
Mehr Biss im Portfolio: Familienholding Gallmetzer HealthCare will auch an der Wiener Börse durchstarten. Im Börsenradio erzählt Dietrich Gallmetzer, wie er aus einem kleinen Dentallieferanten mit 4 Mitarbeitern einen Konzern mit über 60 Mio. Euro Umsatz und der Nummer-2-Position im italienischen Dentalhandel gemacht hat. Heute bündelt Gallmetzer HealthCare mit Gerhò (40.000 Dentalartikel, 24-Stunden-Lieferung), Intermedical Pharma (Dentalanästhesie mit EU-Zulassung ab 2026) und der nachhaltigen Zahnpflegemarke Promis ein Dental-Ökosystem vom Großhandel bis zur Zahnbürste aus "Flüssigholz" mit 6.500 Borsten. Die Zahnbürste wird in über 30 Ländern bis in die USA verkauft. Themen sind auch Globalisierung, Preisdruck und warum Zuverlässigkeit für Zahnärzte oft wichtiger ist als der letzte Prozentpunkt beim Rabatt. Für Anleger spannend: das geplante Listing im direct market plus in Wien mit 16 Mio. Aktien zu einem Referenzpreis von 2,54 Euro, rund 15 % Umsatzwachstum - und ein Familienunternehmer, der den "Biss-Faktor" seiner Kunden genauso wichtig nimmt wie das EBITDA.
Crash-Warnungen füllen Tageszeitungen. Alois Wögerbauer bleibt ruhig. Er erklärt, warum Gold Versicherung bleibt und Aktien weiter getragen werden. Drei starke Börsenjahre schließen weiteres Wachstum nicht aus. Risiken sieht er bei der US-Notenbank und im KI-Sektor. Ein Gespräch über Vertrauen, reale Assets und einen klaren Blick auf 2026.
Ein starkes Börsenjahr geht zu Ende – und viele fragen sich: Kann das so weitergehen? Manuel Schleifer von der RBI sagt klar: Ja. 2025 war ein Lehrbuch für Resilienz. Erwartungen prallten auf Realität, Risiken verloren ihren Schrecken. Old Economy überraschte, KI blieb umstritten, Bewertungen hoch. Warum genau das Chancen für 2026 eröffnet und weshalb Sorgen aktuell kein Warnsignal sind.
Was passiert, wenn eine klassische Webagentur ihr Geschäftsmodell auf den Kopf stellt? Im Podcast erklärt Michael Mitterhofer, Vorstand der Zeppelin Hotel Tech AG, wie aus "Handarbeit" im Hotel-Webdesign eine skalierbare SaaS-Plattform mit KI geworden ist. Unter dem Motto "Build - Boost - Communicate" liefert Zeppelin emotionale, template-basierte Hotel-Websites, automatisierte Kampagnen über alle Kanäle und begleitet Gäste entlang der gesamten Customer Journey - von der ersten Suche bis zur Wiederbuchung. Mitterhofer zeigt, warum das Abo-Modell mit wiederkehrenden Erlösen deutlich planbarer ist als Agenturumsätze - und wie Subscriptions bei Wachstum fast exponentiell skalieren können. Wie ist Zeppelin in das Commercial-OS von Re:Guest und in die Re:Guest-Gruppe eingebettet, welche Rolle Agenturen künftig als Partner spielen sollen und warum das Team nach dem Re:Guest-Erfolg nun den nächsten Schritt an die Wiener Börse geht: Listing 5 Mio. Aktien zu 1,24 Euro. Und natürlich geht es auch um die Frage: Welche Kennzahlen sollten Investoren bei Zeppelin im Blick behalten - Umsatz, Wachstum, Margen oder Erlöse je Hotel?
Im Börsenradio-Interview ordnet CFO Thomas Erath die Halbjahreszahlen der Zumtobel Group 2025/26 ein. Der Leuchten- und Komponentenhersteller leidet unter schwacher Baukonjunktur im Nichtwohnungsbau, verzögerten Großprojekten und massivem Preisdruck chinesischer Wettbewerber vor allem im Komponentengeschäft. Der Umsatz sinkt im ersten Halbjahr um 7 % auf 537 Mio. €, die bereinigte EBIT-Marge auf 6 %. Trotzdem steht nach einem Verlust im Q1 durch die Schließung eines Werks in den USA ein Periodenergebnis von 13,5 Mio. Euro. Erath erklärt, welche Effizienzprogramme, Materialeinsparungen und Produktionsverlagerungen dahinterstehen, warum der größte Hebel weiterhin Umsatzwachstum bleibt und wieso das Management trotz Gegenwinds an der Prognose festhält: leichter Umsatzrückgang, Adjusted EBIT-Marge von 1 bis 4 % mit Ambition für das obere Ende. Außerdem: Welche Chancen eröffnen regulatorischer Rückenwind, Green Deal, energieeffiziente Beleuchtung und die Leitmesse Light + Building für Zumtobel.
KTM wankt – RWT bleibt stehen. Gründer Reinhard Thor liefert Klartext: kurze Pause, volle Präzision, neue Kunden. Die Luftfahrt öffnet Türen, der Motorsport zieht an. RWT hält das Team, schützt die Liquidität und baut eigene Produkte aus. Jetzt zählt 2026: mehr Stückzahlen, mehr Stabilität, mehr Schub. Ein Interview wie eine schnelle Runde – direkt, klar, ohne Ausreden.
SBO meldet für die ersten neun Monate 2025 einen Umsatz von 358,2 Mio. Euro. Das ist ein deutlicher Rückgang von 16 % im Vergleich zu den 425,6 Mio. Euro im Vorjahr. Das EBIT sank um ein Drittel auf 34,9 Mio. Euro, die EBIT-Marge fällt von 12,2 auf 9,7 %. "Das dritte Quartal hat gezeigt, wie stark die aktuelle Marktschwäche auf Investitionsentscheidungen unserer Kunden durchschlägt", so SBO CEO Klaus Mader auf dem Eigenkapitalforum. Ein Überangebot an Öl bei geringerer Nachfrage belastet das Geschäft. "Aber Geothermie, Flow Control und 3D-Metalldruck zeigen erste Ergebnisse. Diese Strategie ist ein Marathon", so CEO Klaus Mader. Akquisitionen (außerhalb der Öl- und Gasbranche) bleiben stets ein Thema bei SBO: "Das können wir uns leisten, genügend Firepower ist vorhanden. Aber Wasserstoff käme zu früh, obwohl wir in Zukunft aufgrund der Nachfrage alle Energieformen benötigen werden."
Uniqa zieht an. Polen brennt vor Wachstum. Osteuropa liefert Tempo. Brandstetter erhöht die Prognose und setzt klar auf Marktpower statt Vorsicht. 91% Combined Ratio. 9% Prämienplus. Investoren hören zu. 35 Jahre an der Börse – und Uniqa wirkt frischer denn je. Osten wächst, Westen stabilisiert. Uniqa drückt aufs Gas. Klarer Kurs. Klare Zahlen. Klare Ansage.
"Schön, die Branche so vital zu erleben!" Das Jahr lief gut für die Wiener Börse: der ATX Total Return ist mit 35 % im Plus, die Prager Börse sogar mit 50 %. "Die zentral- und osteuropäische Investmentstory ist mehr als intakt, der Markt ist noch immer sehr moderat bewertet", sagt Christoph Boschan, der seit 1. September 2016 Vorstandsvorsitzender der Börsengruppe Wien und Prag ist. Im Rahmen der Berliner ZertifikateAwards und im Interview mit dem Börsenradio fordert er allgemein mehr Finanzbildung und Börsen-Awareness, wie man sie seit Jahrzehnten in den USA erlebt. Boschan spricht von einer "gesamtgesellschaftlichen Herausforderung": "Denn es wird nicht ausreichen, nur auf der Kreditseite unterwegs zu sein. Der regulatorische Tsunami rollt."
Peter Heinrich von Börsenradio spricht mit AT&S-CEO Michael Mertin zu Q2/H1 2025/26. Der KI-Boom treibt das Substratgeschäft: "Wir sind bei sehr, sehr vielen Hyperscalern in der Supply Chain und liefern dort." Der Hochlauf (Ramp-up) in Malaysia und Leoben/Österreich läuft; erste Produkte für AMD sind qualifiziert. Besonderheit: Leoben ist "das einzige IC-Substrat-Werk der freien westlichen Welt" - Vorteile bei Sicherheit und Vertraulichkeit, auch für Defense. Zahlen/Ausblick: H1-Umsatz +6 % (in USD +16 %), Substrate +19 % (USD +29 %); Q2-EBIT positiv, H1-Cashflow positiv. Sparprogramm ≥150 Mio. Euro (200+ Maßnahmen) wird 2026 fortgeführt. Ziel: 1,7 Mrd. Euro Umsatz, ≥23 % EBITDA, positives EBIT und Cashflow. Strategie: raus aus den Verlusten mit strikter Kostenkontrolle und "Profitabilität und Wachstum müssen Hand in Hand gehen". AT&S setzt auf Entwicklungspartnerschaften entlang der Wertschöpfung, Energieeffizienz/High-Speed - perspektivisch auch lichtbasierte Kommunikation. Der Aktienkurs des Chipzulieferers AT&S hatte sich mehr als verdoppelt, seit Michael Mertin am 1. Mai 2025 die Führung übernommen hat.
Energiepreise, Zölle, Rohstoffkosten - die CFO der AMAG, Claudia Trampitsch, steht unter Druck. Doch sie bleibt kämpferisch: AMAG setzt auf Effizienz, Recycling und klare Prioritäten. "Alles, was wir in die USA exportieren, unterliegt einem 50-prozentigen Zoll", sagt sie. Trotzdem hält das Unternehmen Kurs und liefert stabile Zahlen. Premium-Aluminium made in Austria - und ein CFO, der kühlen Kopf bewahrt.
Der österreichische Motorenspezialist Steyr Motors präsentiert seine Neunmonatszahlen 2025 mit einem beeindruckenden Umsatzplus von mehr als 15 % auf 34,4 Mio. Euro. Trotz eines rückläufigen EBIT von 5,4 auf 4,0 Millionen Euro weist das Unternehmen klare Signale für ein beschleunigtes Wachstum auf, wobei der Auftragsbestand die 300-Millionen-Euro-Marke erreicht. Steyr kennt keine "Roadblocker": "Ob links oder rechts: Wir können alles anbieten, was der Kunde oder das Verteidigungsministerium sich wünscht." Zwei Drittel Defense, ein Drittel Zivil, darunter Eisenbahnzüge und Rettungsboote. Steyr hat neue maritime Aufträge in Großbritannien, Italien, Frankreich und Asien sowie weitere Standorte in Polen und Dubai. Ein Joint Venture mit Shangyan Power in Singapur rundet das Unternehmen (vorerst) ab. Steyr Motors hat neues Geschäftsfeld für mobile Energieerzeugung - zusätzlicher kumulierter Umsatz von deutlich mehr als 100 Mio. Euro bis 2030 erwartet.
Thomas Arnoldner, Deputy CEO der A1 Telekom Austria Group, spricht über Wachstum in Osteuropa, Rückgänge in Österreich und die Chancen durch künstliche Intelligenz. Effizienz, stabile Bilanz und kluge Strukturen sichern die Wettbewerbsfähigkeit. Mit 19 Delivery Centers, starkem Kostenmanagement und einer stabilen Aktionärsbasis bleibt A1 auf Kurs - zwischen Regulierungsdruck und Digitalisierungsoffensive.
Alois Wögerbauer von der 3 Banken Generali ist seit Jahren ein "bekennender Goldfan": "Eine Korrektur würde dennoch guttun." Ein Trend 2025 ist das Repricing ganz lang laufender Staatsanleihen. Mehr oder weniger berechtigte Hoffnungen bestehen, dass sich der Konflikt zwischen Israel und der Hamas besänftigt. Immerhin wurden die letzten Geiseln nun befreit. Doch Wögerbauer glaubt gar nicht an die große Einflussnahme der Geopolitik auf die Weltmärkte: "Der Tanker Weltwirtschaft bleibt selten stehen." Insbesondere die US-Wirtschaft mit ihren wuchtigen Techs und der schönen neuen KI-Phantasie laufen unbeeindruckt. Auch die 3 Banken Generali bleibt investiert: "Blasen, über die alle reden, sind meistens keine. Noch überzeugen die Gewinnsteigerungstrends."
Agrana-CEO Stephan Büttner im Börsenradio-Interview: Der Konzern ist aus dem Tal heraus, aber noch nicht am Ziel. "Wir fühlen uns etwas wohler, aber noch nicht wohl", sagt Büttner im Rückblick auf das Halbjahr. Besonders Zucker und Stärke drücken weiter auf die Margen, während der Bereich "Solutions" - früher Frucht - Hoffnung macht. Effizienz, Kostenreduktion und klare Prioritäten sollen Agrana wieder stabil aufstellen.
Ein Börsengang ist kein Sprint, sondern ein Marathon - sagt Martina Geisler von EY Österreich. Im Interview erklärt sie, warum die Vorbereitung oft unterschätzt wird, welche Chancen 2025 wieder im IPO-Markt liegen und warum Flexibilität entscheidend ist. Wer rechtzeitig beginnt, kann den Weg an die Börse aktiv gestalten. Das passende Training liefert das „IPO Readiness Bootcamp“ von EY und der Wiener Börse am 23. Oktober.
Der Automatentrend hält an. Das macht sich nach einem erfolgreichen Börsengang auch bei UKO Microshops mit einem Rekordergebnis bemerkbar. Der Jahresumsatz 2024 stieg um fast 30 % auf 11,67 Mio. Euro. Der einfache Zigarettenautomat mit Münzfunktion hat fast schon ausgedient - heute gibt es Hackfleisch, Sexspielzeug oder Eis am Stiel über (vermietete) Vending Machines drinnen oder draußen und rund um die Uhr. "Die Kunden mit den besten Margen sind die Hersteller eigener Produkte", so Moritz Unterkofler. In Österreich ist UKO bereits Full-Service-Anbieter, zukünftig möchte das Unternehmen über Händler auch ins europäische Ausland verkaufen. Am 30.09. veröffentlichte UKO die Halbjahreszahlen: UKO Microshops AG mit einem Jahresverlust -122.304, die UKO Technik GmbH weist einen Jahresverlust von -430.807 Euro auf. 2025 fokussiert sich UKO auf Markteintritte in Deutschland, der Schweiz sowie Mittel- und Osteuropa.
Michael Mitterhofer, CEO der ReGuest AG, schildert die aktuelle Lage und Zukunftsperspektiven des Unternehmens, insbesondere den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Hotel-CRM-System. Mitterhofer betont Wachstumspotenziale in der DACH-Region und internationalen Märkten sowie eine strategische "Buy-and-Build"-Herangehensweise zur Markterschließung.
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