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Jesus war im Laufe seines Lebens mehrmals in Jerusalem. So auch die letzten Tage vor seiner Kreuzigung. An dem Tag, den wir heute als "Palmsonntag" feiern, zog er damals unter Jubel ein. In der Nähe, in Bethlehem, wurde er geboren. Beide Male kam er den Menschen ganz nah. Er lädt uns Menschen ein, zu ihm zu kommen. Wie stellst Du Dich im gegenüber?
Evangelium nach Johannes, Kapitel 12
Jesus zieht in Jerusalem ein
12 Am nächsten Tag hörte die große Menge,
die sich zum Fest in der Stadt aufhielt:
Jesus ist auf dem Weg nach Jerusalem.
13 Da nahmen sie Palmzweige und liefen ihm entgegen.
Sie riefen: »Hosianna!
Gesegnet sei, wer im Namen des Herrn kommt!
Er ist der König Israels!«
14 Jesus fand einen jungen Esel
und setzte sich darauf.
So steht es auch in der Heiligen Schrift:
15 »Fürchte dich nicht, Tochter Zion!
Dein König kommt!
Er sitzt auf dem Jungen einer Eselin.«
16 Die Jünger von Jesus verstanden das zunächst nicht.
Aber als Jesus in seiner Herrlichkeit sichtbar war,
erinnerten sie sich daran.
Da wurde ihnen bewusst, dass sich diese Stelle
in der Heiligen Schrift auf ihn bezog.
Denn genau so hatten ihn die Leute empfangen.
17 Die vielen Leute, die dabei gewesen waren, bezeugten:
»Er hat den Lazarus aus dem Grab gerufen
und ihn von den Toten auferweckt!«
18 Deshalb kam ihm ja auch die Volksmenge entgegen.
Sie alle hatten gehört,
dass er dieses Zeichen getan hatte.
19 Aber die Pharisäer sagten zueinander:
»Da merkt ihr, dass ihr nichts machen könnt.
Alle Welt läuft ihm nach!«
BasisBibel: Altes und Neues Testament (Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft, 2021), Joh 12,12–19.
Viele kennen die Weihnachtsgeschichte - und wissen auch, wie alles weiter- und ausgehen wird. Wie aber wird das für Maria gewesen sein, als sie Besuch von einem Engel bekam? Sie wusste nicht, was konkret kommen wird ...
Lukas-Evangelium, Kapitel 1
Die Geburt von Jesus wird angekündigt
26 Elisabet war im sechsten Monat schwanger.
Da schickte Gott den Engel Gabriel zu einer Jungfrau
in die Stadt Nazaret in Galiläa.
27 Sie war mit einem Mann verlobt,
der Josef hieß und ein Nachkomme Davids war.
Die Jungfrau hieß Maria.
28 Der Engel trat bei ihr ein und sagte:
»Sei gegrüßt! Gott hat dir seine Gnade geschenkt.
Der Herr ist mit dir.«
29 Maria erschrak über diese Worte
und fragte sich: »Was hat dieser Gruß zu bedeuten?«
30 Da sagte der Engel zu ihr:
»Fürchte dich nicht, Maria.
Gott schenkt dir seine Gnade:
31 Du wirst schwanger werden
und einen Sohn zur Welt bringen.
Dem sollst du den Namen Jesus geben.
32 Er ist zu Großem bestimmt
und wird ›Sohn des Höchsten‹ genannt werden.
Gott, der Herr, wird ihm den Thron
seines Vorfahren David geben.
33 Er wird für immer als König herrschen
über die Nachkommen Jakobs.
Seine Herrschaft wird niemals aufhören.«
34 Da sagte Maria zu dem Engel:
»Wie soll das möglich sein?
Ich habe doch noch nie mit einem Mann geschlafen!«
35 Der Engel antwortete:
»Der Heilige Geist wird auf dich kommen.
Die Kraft des Höchsten
wird dieses Wunder in dir bewirken.
Deshalb wird das Kind, das du erwartest, heilig sein
und ›Sohn Gottes‹ genannt werden.
36 Sieh doch: Auch Elisabet, deine Verwandte,
erwartet einen Sohn trotz ihres hohen Alters.
Sie ist jetzt im sechsten Monat schwanger,
und dabei hieß es: Sie kann keine Kinder bekommen.
37 Für Gott ist nichts unmöglich.«
38 Da sagte Maria: »Ich diene dem Herrn.
Es soll an mir geschehen, was du gesagt hast.«
Da verließ sie der Engel.
BasisBibel: Altes und Neues Testament (Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft, 2021), Lk 1,26–38.
Rettung, oder Heil, ist ein zentraler Begriff der Bibel und eng mit Jesus verbunden. Aber was bedeutet "Rettung"? Wem gilt sie, wer muss gerettet werden? Und wovor muss gerettet werden? Wie sieht die Lösung aus?
Lukas-Evangelium, Kapitel 19
10 Der Menschensohn ist gekommen,
um die Verlorenen zu suchen und zu retten.«
BasisBibel: Altes und Neues Testament (Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft, 2021), Lk 19,10.
Jesus rief, als er auf unserer Erde war, Menschen in die Beziehung zu ihm. Sie sollten ihm nachfolgen, sehen, wie er lebte, und so auch ihr Leben verändern. Welche Basis hat er dazu gelegt?
36 Als Jesus vorbeiging,
schaute Johannes ihn an und sagte:
»Seht doch! Das ist das Lamm Gottes!«
37 Die beiden Jünger hörten diese Worte
und folgten Jesus.
38 Jesus drehte sich um und sah, dass sie ihm folgten.
Da fragte er sie: »Was wollt ihr?«
Sie antworteten: »Rabbi«
– das heißt übersetzt »Lehrer« –
»wo wohnst du?«
39 Er forderte sie auf: »Kommt und seht selbst!«
Da gingen sie mit und sahen, wo er wohnte.
Sie blieben den ganzen Tag bei ihm.
Das geschah etwa um die zehnte Stunde.
40 Andreas war einer der beiden Jünger,
die Johannes gehört hatten und Jesus gefolgt waren.
Er war der Bruder von Simon Petrus.
41 Andreas traf zuerst seinen Bruder Simon
und sagte zu ihm:
»Wir haben den Messias gefunden« –
das heißt übersetzt »der Christus«.
42 Er brachte Simon zu Jesus.
Jesus sah ihn an und sagte:
»Du bist Simon, der Sohn des Johannes.
Dich wird man Kephas nennen« –
das heißt übersetzt Petrus und bedeutet »Fels«.
BasisBibel: Altes und Neues Testament (Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft, 2021), Joh 1,36–42.
Was kommt nach der Entscheidung, sein Leben mit Gott = mit Jesus zu führen? Es ist die Heiligung, von der die Bibel viel spricht. Was bedeutet sie praktisch?
3* Das nämlich ist der Wille Gottes, eure Heiligung
Zürcher Bibel (Zürich: Genossenschaft Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, 2007), 1. Thess 4,3.
Kann es sein, dass Gott im Hintergrund wirkt, auch wenn wir sein Handeln nicht direkt sehen und verstehen können? Die Bibel gibt uns als Beispiel eine besondere Begegnung auf einer Straße in Israel.
Apostelgeschichte, Kapitel 8
26 Philippus dagegen erhielt
vom Engel des Herrn den Auftrag:
»Steh auf! Geh nach Süden zu der Straße,
die von Jerusalem nach Gaza führt
und menschenleer ist.«
27 Philippus stand auf und ging zur Straße.
Dort war ein Mann aus Äthiopien unterwegs.
Er war Eunuch und ein hoher Beamter am Hof der Kandake,
der Königin von Äthiopien.
Er verwaltete ihr Vermögen
und war nach Jerusalem gekommen, um Gott anzubeten.
28 Jetzt war er auf der Rückreise.
Er saß in seinem Wagen
und las im Buch des Propheten Jesaja.
29 Der Heilige Geist sagte zu Philippus:
»Geh hin und bleib in der Nähe des Wagens!«
30 Philippus lief hin und hörte,
wie der Mann laut im Buch des Propheten Jesaja las.
Philippus fragte:
»Verstehst du eigentlich, was du da liest?«
31 Der Eunuch sagte:
»Wie soll ich es verstehen, wenn mir niemand hilft?«
Und er bat Philippus:
»Steig ein und setz dich zu mir!«
32 An der Stelle, die er gerade las, stand:
»Wie ein Schaf wurde er zur Schlachtbank geführt.
Wie ein Lamm stumm bleibt, wenn es geschoren wird,
sagte er kein einziges Wort.
33 Er wurde zutiefst erniedrigt,
doch das Urteil gegen ihn wurde aufgehoben.
Wer wird seine Nachkommen zählen können?
Denn sein Leben wurde von der Erde weg
zum Himmel emporgehoben.«
34 Der Eunuch fragte Philippus:
»Bitte sag mir, von wem spricht der Prophet hier –
von sich selbst oder von einem anderen?«
35 Da ergriff Philippus die Gelegenheit:
Ausgehend von dem Wort aus Jesaja ,
verkündete er ihm die Gute Nachricht von Jesus.
36 Als sie auf der Straße weiterfuhren,
kamen sie an einer Wasserstelle vorbei.
Der Eunuch sagte: »Dort ist eine Wasserstelle.
Spricht etwas dagegen, dass ich getauft werde?«
37 […]
38 Er befahl, den Wagen anzuhalten.
Beide, Philippus und der Eunuch,
stiegen ins Wasser,
und Philippus taufte ihn.
39 Als sie aus dem Wasser herausstiegen,
wurde Philippus vom Geist des Herrn fortgenommen.
Der Eunuch sah ihn nicht mehr.
Aber er setzte seinen Weg voller Freude fort.
40 Philippus fand sich in Aschdod wieder.
Von dort zog er weiter bis nach Cäsarea.
Unterwegs verkündete er
in allen Städten die Gute Nachricht.
BasisBibel: Altes und Neues Testament (Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft, 2021), Apg 8,26–40.
Wiedergeburt ist ein Begriff in der Bibel - und ein zentraler, ebenso wie Bekehrung/Umkehr. Damit wird beschrieben, wie das Leben eines Menschen mit Gott beginnt. Was aber bedeutet es, wiedergeboren zu sein? Welche Auswirkungen hat es? Und wie sieht es bei mir aus?
Johannes-Evangelium, Kapitel 3
1 Es war aber einer unter den Pharisäern, sein Name war Nikodemus, einer vom Hohen Rat der Juden. 2* Dieser kam zu ihm in der Nacht und sagte: Rabbi, wir wissen, dass du als Lehrer von Gott gekommen bist, denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, wenn nicht Gott mit ihm ist. 3† Jesus entgegnete ihm: Amen, amen, ich sage dir: Wer nicht von oben geboren wird, kann das Reich Gottes nicht sehen. 4 Nikodemus sagt zu ihm: Wie kann denn ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Er kann doch nicht ein zweites Mal in den Schoss der Mutter gelangen und geboren werden? 5* Jesus antwortete: Amen, amen, ich sage dir: Wer nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann nicht in das Reich Gottes gelangen. 6* Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist. 7 Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von oben geboren werden.
Zürcher Bibel (Zürich: Genossenschaft Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, 2007), Joh 3,1–7.
Was ist eigentlich eine Bekehrung? Was passiert da, wie macht man das? Es scheint sehr wichtig zu sein, denn Jesus beginnt seinen Dienst auf unserer Erde genau damit ...
Markusevangelium, Kapitel 1
14* Nachdem man Johannes gefangen genommen hatte, kam Jesus nach Galiläa und verkündigte das Evangelium Gottes: 15* Erfüllt ist die Zeit, und nahe gekommen ist das Reich Gottes. Kehrt um und glaubt an das Evangelium!
Zürcher Bibel (Zürich: Genossenschaft Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, 2007), Mk 1,14–15.
Ernte ist ein Thema der Bibel. In einem Gleichnis, das Jesus erzählt, berichtet er von Samen, die auf einen Boden fallen - und später geerntet werden können, oder auch keine Frucht bringen. Es ist das Gleichnis vom Sämann oder vierfachen Ackerfeld. Und das hat auch etwas mit unserem Leben heute zu tun.
Das Gleichnis vom Säen auf verschiedenen Böden
Markus, Kapitel 4
3 Jesus sagte zu den Menschen: »Hört mir zu!
Ein Bauer ging aufs Feld, um zu säen.
4 Während er die Körner auswarf,
fiel ein Teil davon auf den Weg.
Da kamen die Vögel und pickten sie auf.
5 Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden,
wo es nicht viel Erde gab.
Die Körner gingen schnell auf,
weil sie nicht tief im Boden lagen.
6 Aber als die Sonne hoch stand,
wurden die Pflanzen verbrannt.
Sie vertrockneten,
weil sie keine tiefen Wurzeln hatten.
7 Ein weiterer Teil fiel zwischen die Disteln.
Die Disteln schossen hoch
und erstickten die junge Saat.
Deshalb brachten sie keinen Ertrag.
8 Aber ein anderer Teil fiel auf guten Boden.
Die Körner gingen auf, wuchsen heran
und brachten Ertrag:
manche dreißigfach, andere sechzigfach,
andere sogar hundertfach.«
9 Und Jesus sagte:
»Wer Ohren zum Hören hat, soll gut zuhören.«
Jesus erklärt das Gleichnis vom Säen auf verschiedenen Böden
Matthäus 13,18–23; Lukas 8,11–15
13 Und Jesus sagte zu seinen Jüngern:
»Wenn ihr dieses Gleichnis schon nicht versteht,
wie wollt ihr dann
all die anderen Gleichnisse verstehen?
14 Der Bauer sät das Wort Gottes aus.
15 Ein Teil davon fällt auf den Weg.
Er steht für die Menschen,
die das Wort hören, wenn es gesät wird.
Aber sofort kommt der Satan
und nimmt das Wort wieder weg,
das in sie hineingesät wurde.
16 Ein anderer Teil fällt auf felsigen Boden.
Er steht für die Menschen, die das Wort hören
und es sofort mit Freude annehmen.
17 Aber es schlägt keine Wurzeln in ihnen,
weil sie ihre Meinung schnell wieder ändern.
Wenn ihnen das Wort Schwierigkeiten
oder Verfolgung bringt,
lassen sie sich sofort davon abbringen.
18 Noch ein anderer Teil fällt zwischen die Disteln.
Er steht für die Menschen,
die das Wort zunächst hören.
19 Aber dann kommen die Alltagssorgen,
der Reiz des Geldes
oder die Gier nach irgendetwas anderem.
Sie ersticken das Wort, und es bringt keinen Ertrag.
20 Aber ein Teil wird auch auf guten Boden gesät.
Er steht für die Menschen,
die das Wort hören und aufnehmen.
Bei ihnen bringt es viel Ertrag:
Manche Pflanzen bringen dreißig, andere sechzig,
andere sogar hundert Körner.«
BasisBibel: Altes und Neues Testament (Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft, 2021), Mk 4,3–20.
Wie kann man sicher sein, dass das, was in der Bibel steht, auch stimmt? Dass diese Aussagen über Gott auch richtig sind? Dass man nicht irgendeiner Fantasie aufgesessen ist?
2.Timotheusbrief, Kapitel 2, Vers 11-13
11* Zuverlässig ist das Wort:
Sind wir mitgestorben, so werden wir auch mitleben.
12* Halten wir stand, so werden wir auch mitherrschen.
Verleugnen wir ihn, so wird auch er uns verleugnen.
13* Werden wir untreu, so bleibt er doch treu,
denn er kann sich selbst nicht verleugnen.
Zürcher Bibel (Zürich: Genossenschaft Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, 2007), 2. Tim 2,11–13.
Warum wurde Jesus in Bethlehem geboren? Die Antwort kann uns dabei helfen, was Gott hier und jetzt von uns möchte - wie er durch uns in der Welt präsent sein kann.
Buch Ruth, Kapitel 2
3 Rut machte sich auf und kam zu einem Feld.
Dort ging sie hinter denen her,
die das Getreide ernteten.
Sie sammelte die Ähren,
die liegen geblieben waren.
Zufällig gehörte das Feld Boas,
dem Verwandten von Elimelech.
4 Boas kam aus Betlehem
und begrüßte die Landarbeiter:
»Der HERR sei mit euch!«
Sie grüßten zurück:
»Der HERR segne dich!«
5 Boas fragte seinen Gehilfen,
der die Landarbeiter beaufsichtigte:
»Woher stammt die junge Frau da?«
6 Der Gehilfe antwortete ihm:
»Sie ist eine Moabiterin,
die zusammen mit Noomi aus Moab zurückgekehrt ist.
7 Sie hat gefragt, ob sie die Ähren sammeln darf,
die hinter den Landarbeitern liegen geblieben sind.
Seit dem frühen Morgen ist sie schon da.
Erst jetzt ruht sie sich unter dem Dach
ein wenig aus.«
8 Boas sprach Rut an:
»Hör auf mich, meine Tochter:
Geh nicht auf ein anderes Feld, um Ähren aufzusammeln!
Bleib hier bei meinen Arbeiterinnen!
9 Gib acht, wo sie das Feld abernten,
und geh hinter ihnen her!
Ich habe den jungen Männern verboten,
dich zu belästigen.
Wenn du Durst hast, geh zu den Krügen dort!
Trink das frische Wasser,
das sie aus dem Brunnen schöpfen.«
10 Rut verbeugte sich tief und sagte zu ihm:
»Womit habe ich es verdient,
dass du so freundlich zu mir bist?
Ich bin doch eine Ausländerin.«
BasisBibel: Altes und Neues Testament (Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft, 2021), Rut 2,3–10.
Wie können wir Probleme und Gedanken loslassen, die uns im Leben bremsen oder sogar schädigen?
139 EIN PSALM DAVIDS, VORZUSINGEN.
HERR, du erforschest mich
und kennest mich.
2 Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es;
du verstehst meine Gedanken von ferne.
3 Ich gehe oder liege, so bist du um mich
und siehst alle meine Wege.
4 Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge,
das du, HERR, nicht alles wüsstest.
5 Von allen Seiten umgibst du mich
und hältst deine Hand über mir.
6 Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch,
ich kann sie nicht begreifen.
7 Wohin soll ich gehen vor deinem Geist,
und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht?
8 Führe ich gen Himmel, so bist du da;
bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist du auch da.
9 Nähme ich Flügel der Morgenröte
und bliebe am äußersten Meer,
10 so würde auch dort deine Hand mich führen
und deine Rechte mich halten.
11 Spräche ich: Finsternis möge mich decken
und Nacht statt Licht um mich sein –,
12 so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir,
und die Nacht leuchtete wie der Tag.
Finsternis ist wie das Licht.
13 Denn du hast meine Nieren bereitet
und hast mich gebildet im Mutterleibe.
14 Ich danke dir dafür,
dass ich wunderbar gemacht bin;
wunderbar sind deine Werke;
das erkennt meine Seele.
15 Es war dir mein Gebein nicht verborgen, /
da ich im Verborgenen gemacht wurde,
da ich gebildet wurde unten in der Erde.
16 Deine Augen sahen mich,
da ich noch nicht bereitet war,
und alle Tage waren in dein Buch geschrieben,
die noch werden sollten und von denen keiner da war.
17 Aber wie schwer sind für mich, Gott, deine Gedanken!
Wie ist ihre Summe so groß!
18 Wollte ich sie zählen, so wären sie mehr als der Sand:
Wenn ich aufwache, bin ich noch immer bei dir.
19 Ach, Gott, wolltest du doch den Frevler töten!
Dass doch die Blutgierigen von mir wichen!
20 Denn voller Tücke reden sie von dir,
und deine Feinde erheben sich ohne Ursache.
21 Sollte ich nicht hassen, HERR, die dich hassen,
und verabscheuen, die sich gegen dich erheben?
22 Ich hasse sie mit ganzem Ernst;
sie sind mir zu Feinden geworden.
23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz;
prüfe mich und erkenne, wie ich’s meine.
24 Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin,
und leite mich auf ewigem Wege.
Martin Luther, Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017 mit Lemmatisierung, hg. von Evangelischen Kirche in Deutschland, revidierten Fassung (Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft, 2017), Ps 139,1–24.
In Nehemia, einem Buch der Bibel, steht, dass "Die Freude am HERRN, also an Gott, unsere Stärke ist." Wie ist diese Freude? Wie erhalten wir sie? Wir können wir uns immer, allezeit, freuen? Und: Worüber freut sich Gott eigentlich?
Zefania Kapitel 3
17 Der HERR, dein starker Gott, der Retter, ist bei dir. Begeistert freut er sich an dir. Vor Liebe ist er sprachlos ergriffen und jauchzt doch mit lauten Jubelrufen über dich.
Neues Leben Bibel
Neid ist eines der größten Übel der Menschheit. Daraus entsteht Neid und Zerstörung, und der, der neidisch ist, ist selbst auch nicht glücklich. Woher kommt das? Welcher Lüge glaubt man, wenn man neidisch ist? Und wie wird man Neid los?
Das 10.Gebot: 2.Mose 20
17* Du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren; du sollst nicht die Frau deines Nächsten begehren oder seinen Knecht oder seine Magd oder sein Rind oder seinen Esel oder irgendetwas, das deinem Nächsten gehört.
Zürcher Bibel (Zürich: Genossenschaft Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, 2007), Ex 20,17.
Was ist die beste Nachricht, die man weitergeben kann? Von der es sich lohnt, zu sprechen? Und was bewirkt sie bei Menschen? In der Bibel hat das zum Beispiel dieser Geldeintreiber erlebt, und so kann es jeder Mensch auch heute erleben.
Lukas-Evangelium, Kapitel 19
1 Und er kam nach Jericho und zog durch die Stadt. 2 Und da war ein Mann, der Zachäus hiess; der war Oberzöllner und sehr reich. 3 Und er wollte unbedingt sehen, wer dieser Jesus sei, konnte es aber wegen des Gedränges nicht, denn er war klein von Gestalt. 4 So lief er voraus und kletterte auf einen Maulbeerfeigenbaum, um ihn sehen zu können; denn dort sollte er vorbeikommen. 5 Als Jesus an die Stelle kam, schaute er nach oben und sagte zu ihm: Zachäus, los, komm herunter, denn heute muss ich in deinem Haus einkehren. 6* Und der kam eilends herunter und nahm ihn voller Freude auf. 7* Und alle, die es sahen, murrten und sagten: Bei einem sündigen Mann ist er eingekehrt, um Rast zu machen. 8* Zachäus aber trat vor den Herrn und sagte: Hier, die Hälfte meines Vermögens gebe ich den Armen, Herr, und wenn ich von jemandem etwas erpresst habe, will ich es vierfach zurückgeben. 9* Da sagte Jesus zu ihm: Heute ist diesem Haus Heil widerfahren, denn auch er ist ein Sohn Abrahams. 10* Denn der Menschensohn ist gekommen zu suchen und zu retten, was verloren ist.
Zürcher Bibel (Zürich: Genossenschaft Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, 2007), Lk 19,1–10.
Wie ist Gott? Will er etwas mit meinem Leben zu tun haben? Warum hat er mich überhaupt geschaffen? Und kann ich mit ihm sprechen, hört er dann zu? Oder ist er nur ein strafender Gott?
1.Mose, Kapitel 1
31 Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte, und sieh, es war sehr gut.
Zürcher Bibel (Zürich: Genossenschaft Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, 2007), Gen 1,31.
Gott hat uns zugesagt, dass er uns versorgt. Wie macht er das? Und können wir dazu etwas beisteuern?
Galaterbrief, Kapitel 6
7* Täuscht euch nicht: Gott lässt sich nicht verhöhnen! Denn was ein Mensch sät, das wird er auch ernten. 8 Wer auf sein Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten, wer aber auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten. 9* Im Tun des Guten wollen wir nicht müde werden, denn zu gegebener Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten. 10 Darum lasst uns, solange wir noch Gelegenheit haben, allen Menschen Gutes tun, am meisten aber denen, die mit uns im Glauben verbunden sind.
Zürcher Bibel (Zürich: Genossenschaft Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, 2007), Gal 6,7–10.
Wie wertvoll bist Du - als Mensch? Dabei kommt es zu vier Erkenntnissen: Wert bekommen wir immer von Anderen, nicht von uns selbst. Wieviel andere bereit sind, für uns zu geben, zeigt, wie wertvoll wir ihnen sind. Und wie wertvoll bist Du Gott? Was ist Dein materieller Wert? Und was Dein ideeler? Wie war und ist Gott bereit, für DICH zu geben?
Psalm 139
13 Denn du bist es, der meine Nieren geschaffen,
der mich im Leib meiner Mutter gewoben hat.
14 * Ich preise dich, dass ich so herrlich, so wunderbar geschaffen bin;
wunderbar sind deine Werke,
meine Seele weiss dies wohl.
15 Mein Gebein war dir nicht verborgen,
als ich im Dunkeln gemacht wurde,
kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde.
16 Noch bevor ich geboren war, sahen mich deine Augen,
in deinem Buch war alles verzeichnet,
die Tage waren schon geformt,
als noch keiner von ihnen da war.
Zürcher Bibel (Zürich: Genossenschaft Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, 2007), Ps 139,13–16.
Gott hat uns zur Freiheit berufen. Wie sieht diese Freiheit aus, die Gott für uns gedacht hat? Wie lebe ich sie praktisch in der Familie, in der Ehe, in der Gemeinde? Und was ist Gebundenheit - wie werde ich sie los, oder hat eine Bindung auch etwas gutes?
Galaterbrief, Kapitel 5
13* Denn zur Freiheit seid ihr berufen worden, liebe Brüder und Schwestern. Auf eins jedoch gebt acht: dass die Freiheit nicht zu einem Vorwand für die Selbstsucht werde, sondern dient einander in der Liebe!
Zürcher Bibel (Zürich: Genossenschaft Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, 2007), Gal 5,13.
Es gibt Menschen, die einem helfen, die nächsten Schritte zu gehen. Manchmal sogar, durchzuhalten, auch wenn es wirklich Schwierig wird. Von diesen Menschen spricht diese Predigt
Hebräer Kapitel 12,
1 Darum wollen denn auch wir, die wir von einer solchen Wolke von Zeugen umgeben sind, alle Last ablegen und die Sünde, die uns so leicht umgarnt. Wir wollen mit Ausdauer laufen in dem Wettlauf, der noch vor uns liegt.
Zürcher Bibel (Zürich: Genossenschaft Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, 2007), Hebr 12,1.












