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hr1 Sonntagsgedanken
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Wie kann Trauer zu etwas Wärmendem werden? Autor Ralf Schweinsberg erzählt von Menschen, die gemeinsam lernen, ihre Erinnerungen zu bewahren - und darin neuen Trost finden.
Im November trifft ganz Unterschiedliches aufeinander: Kälte draußen, Gemütlichkeit drinnen, Friedhofsbesuch und Fastnachtsstart - und heute: Der Volkstrauertag mit seinen Traditionen und Gedenkfeiern und ein viel jüngerer, unbekannterer Welttag, der Welttag der Toleranz.
Auf den Schultern meines Vaters - so erinnert sich Autorin Annegreth Schilling an den Herbst 1989. Am 9. November erzählt sie von Erinnerungen, die tragen, heute und in Zukunft.
Mit dem Tod bekommen wir die Chance, das Böse und Schlechte unseres Lebens einfach abzuwaschen. Wir dürfen uns reinigen, um auch ganz rein vor Gottes Antlitz zu treten. Diese Interpretation eines Gemäldes in der Heilig-Geist-Kirche in München inspiriert Pfarrer Carsten Noll aus Hilders-Eckweisbach, an alle Verstorbenen zu denken und den Lebenden Mut zu schenken.
Heute Nacht wurde die Uhr zurückgestellt. Eine Stunde geschenkt - aber was damit anfangen?, fragt Autorin Tanja Griesel.
In ihrer Küche hängt die Lampe ein bisschen schief. Früher hätte das Autorin Anke Jarzina gestört - heute erinnert es sie daran, dass Leben nicht perfekt sein muss, um gut zu sein. Warum gerade das Unvollkommene etwas Göttliches haben kann, darüber spricht sie in ihren Sonntagsgedanken.
Bei „Nachverdichtung“ geht es um Flächen in einer Stadt, die noch bebaut werden können. Was passiert aber bei uns, wenn wir dieses Konzept auf unser Leben übertragen und versuchen, alle Lücken im Alltag zu füllen? Dieser Frage geht Autor Matti Fischer nach.
Autor Lukas Walther merkt, wie leicht uns im Alltag der Blick für das Wesentliche verloren geht: Für das, was uns staunen lässt, dankbar macht und innerlich still werden lässt. Die Aufforderung Jesu, mehr wie die Kinder zu sein, bekommt für ihn an Erntedank eine neue Facette.
Wer Angst hat, macht zu. Dann mehr Selbstvertrauen zu fordern, greift zu kurz. Denn Vertrauen ist wie ein Netz, bei dem es auch auf andere ankommt, hat Autorin Katrin Mantey erfahren.
Im Jahr 1981 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Einführung eines Internationalen Friedenstages. Seit 2001 wird dieser am heutigen Sonntag gefeiert - und zwar weltweit. Angesichts der Krisen unserer Welt gibt so ein Tag Hoffnung, dass Konflikte und Kriege vielleicht doch gelöst werden könnten. Diese Hoffnung hat auch Autorin Ayleen Nüchter, allerdings ist sie überzeugt, dass Frieden erstmal im Kleinen funktionieren muss, ehe man sich mit Friedensbemühungen auf die Weltbühne wagt.
„Jemand hat Aura“, sagen junge Leute heute. Früher bezeichnete Aura einen Heiligenschein. Woraus besteht diese Aura und wie wirkt sich ein Heiligenschein aus? Dazu Gedanken von Autorin Maike Westhelle.
Es ist Schöpfungszeit - eine gute Gelegenheit an die große Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus zu erinnern, die in diesem Jahr 10 Jahre alt ist. Für Franziskus war Klimaschutz auch eine Frage der Gerechtigkeit. Autorin Stephanie Rieth spricht über Franziskus‘ Vermächtnis und darüber, wie wir unser gemeinsames Haus Erde bewahren können.
Das Leben steckt voller Möglichkeiten, aber oft fehlen die Mittel. Autor Stefan Claaß hat einen Weg entdeckt, in dieser Spannung bewusst und zuversichtlich zu leben.
Annegreth Schilling schließt die Sommerreihe "Mit Popsongs auf Sinnsuche" ab, die unter dem Motto „Nur Mut!“ steht. Sie stellt das Lied von Bob Marley vor: „Get up, stand up“. Mit Reggae-Beats ermutigt der Song dazu, selbst aufzustehen gegen Ungerechtigkeit und für sich und andere einzustehen.
In Bob Dylans Song „Forever young“ geht es für Autor Stefan Herok keineswegs um „ewige Jugend“, die vor dem Altwerden zu fliehen versucht. Es geht um den Mut, sich auch als Erwachsene „kindhafte“ Eigenschaften zu erhalten, wie etwa Vertrauen, Vorbehaltlosigkeit und Gewaltfreiheit, ohne dabei „kindisch“ zu werden.
Vom Musicalsong über den Diskokracher zum wichtigen Titel für Menschen der LGBTQ-Community: Der Popsong „I Am What I Am“ ist schon mehr als 40 Jahre alt und macht immer noch Mut, etwas von sich selbst zu zeigen.
Das Lied „Proud Mary“ von Creedance Clearwater Revival ist mehr als eine Einladung zu einer Bootspartie. Es ist ein Mutmach-Lied. Wie rau das Wasser auch ist im Leben: Es kann einen tragen, sogar an ganz neue Ufer.
Elton John kennt das Auf und Ab des Lebens und singt: I’m still standing, ich stehe noch immer aufrecht. Es braucht Mut, um wieder auf die Beine zu kommen, wenn man am Boden liegt, sagt Autorin Tanja Griesel.
Die Zeit „zwischen den Jahren“ ist eine Zeit, die die Menschen gerne zum Luftholen nutzen. Weihnachten ist rum, das neue Jahr noch nicht richtig angebrochen, man fühlt sich so dazwischen und kann Dinge abschließen oder Pläne für neue Herausforderungen schmieden. So eine Zwischenzeit nutzt Pfarrer André Lemmer aus Kassel aber auch jedes Jahr in den Sommermonaten. Auch dann passt so eine Zwischenzeit. Offiziell nennt er diese Woche Exerzitien, aber im Kern ist es eine Zeit zwischen alle den Verpflichtungen, den Aufgaben und einem anstrengenden Alltag. Eine Zeit, die er braucht, um Luft zu holen, Kraft zu tanken, um ganz bewusst wieder sich selbst und zu spüren und die Gegenwart Gottes zu erleben.
Wo sind die wahren Heldinnen und Helden, nach denen Bonnie Tyler in ihrem Song sucht? Autorin Ksenija Auksutat hat sie gefunden und sagt: Respekt für ihren mutigen Einsatz.




