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Inno-Talk - Flexpack-Wissen

Author: Innoform, Karsten Schröder

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Neues und Interessantes aus der Flexiblen Verpackungsindustrie, den Abpackern, Lebensmittelherstellern, Markeninhabern und dem Handel. Karsten Schröder spricht mit Experten entlang der Lieferketten der Flexpack-Industrie über Trends und Geschichten aus dem wahren #flexpack Leben. Persönliche Hintergrundinformationen, Produktneuheiten aber auch teils politische Einordnungen sind das Salz in der Suppe.
94 Episodes
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Auf der Fachpack 2025 spricht Mika Sang über den nächsten Schritt in der nachhaltigen Folienentwicklung: den erfolgreichen Einsatz von Post-Consumer-Rezyklat (PCR) aus der haushaltsnahen Sammlung in Wickelstretchfolien. Nur ein Jahr nach seiner letzten Präsentation zeigt Sang, wie aus der Idee nun ein marktreifes Produkt geworden ist. Sein Team konnte erstmals eine Wickelstretchfolie mit 20 Mikrometern Dicke entwickeln, die 35 Prozent PCR-Anteil gemäß PPWR enthält – davon 10 Prozent aus haushaltsnaher Sammlung (gelber Sack). Das Material wurde nicht nur produziert, sondern auch erfolgreich auf vollautomatischen Wickelautomaten verarbeitet und im hauseigenen Technologiezentrum auf Herz und Nieren getestet. Damit erfüllt die Folie gleich zwei zentrale Anforderungen: hohe Materialeffizienz (auch im Vergleich zu aktuell diskutieren Mehrweglösungen) und echte Kreislauffähigkeit durch den Einsatz von Rezyklat. Im Interview betont Sang, dass diese Innovation kein Zufallsprodukt ist. Sie basiert auf enger Abstimmung zwischen Folien- und Maschinenhersteller. Entscheidend sei das Zusammenspiel aus Folie, Rezeptur und Wickeltechnik, um trotz Rezyklateinsatz gleichbleibende Stabilität und Dehnbarkeit zu erreichen. Dabei helfen dem Unternehmen jahrzehntelange Erfahrung als Anbieter von Verpackungsmaschinen und praxisnahe Tests unter realen Transportbedingungen. Im Markt beginnt damit eine neue Entwicklungsphase: Wickelstretchfolien, die bislang auf Neuware setzten, können künftig einen signifikanten Anteil recycelter Kunststoffe integrieren. Für viele Anwender ist das ein wichtiger Schritt, um eigene Nachhaltigkeitsziele und regulatorische Vorgaben der Packaging and Packaging Waste Regulation (PPWR) zu erfüllen. Sang weist darauf hin, dass die 20-µ-Variante nur ein Zwischenschritt sei. Ziel ist es, die Folienstärke weiter zu senken, ohne Prozesssicherheit einzubüßen. Stretchfolien aus kommerziell, sortenrein gesammeltem PCR bietet DUO PLAST bereits ab 12 µm an – in diesen Bereich sei man mit der neuen Innovation durch die geringere Sortenreinheit des Materials aus der haushaltsnahen Sammlung jedoch noch nicht. Parallel arbeiten Forschung und Entwicklung an der Optimierung der Extrusionsprozesse und qualifizieren noch homogenere Rezyklate, um Prozessschwankungen zu reduzieren. Das Beispiel zeigt, wie sich Kreislaufwirtschaft und technischer Fortschritt gegenseitig befruchten: Recyclingmaterialien werden leistungsfähiger, Maschinen adaptiver, und Hersteller gewinnen Vertrauen in den industriellen Einsatz. Wickelstretchfolien mit PCR sind damit kein Laborprojekt mehr, sondern Realität auf der Fachpack 2025. Das Interview mit Mika Sang verdeutlicht: Rezyklate gehören längst in den Maschinenraum der Verpackungsindustrie.www.innoform.de
Auf der Fachpack sprachen wir mit Gerd Fricke, Geschäftsführer und Inhaber von Pekufolien, und Ina Führlein, Business Development Managerin. Beide geben Einblick, wie das mittelständische Familienunternehmen den Markt für flexible Verpackungen prägt – zwischen Tradition, Innovation und Nachhaltigkeit.Vom Mitarbeiter zum UnternehmerVor über elf Jahren übernahm Gerd Fricke das Unternehmen von seinem Gründer. Der Einstieg war kein Zufall: Nach einem Jahr bewusster Suche nach einer passenden Firma fand er über seinen Steuerberater PEKU Folien – und erkannte sofort das Potenzial. Die Entscheidung fiel schnell. Im April 2013 übernahm er den Betrieb mit klarer Vision: Bewährte Werte erhalten und zugleich zukunftsfähige Strukturen schaffen.Wachstum durch Know-how und Nähe zum MarktMit der Übernahme begann eine neue Entwicklungsphase. Unter Frickes Leitung investierte PEKU Folien in Technik, Personal und Kundenbeziehungen. Ina Führlein, die kurz nach der Übernahme dazustieß, kam aus dem technischen Vertrieb und fand in der Folienwelt eine neue Leidenschaft. Heute verantwortet sie das Geschäftsfeld Business Development – mit Fokus auf kundenspezifische Lösungen und enge Partnerschaften entlang der Wertschöpfungskette.Nachhaltigkeit als strategisches ZielBeide betonen, dass Nachhaltigkeit längst Kern des Geschäfts ist. Ob bei recyclingfähigen Strukturen, Materialeinsparung oder CO₂-Reduktion – PEKU Folien verfolgt den Ansatz, ökologische Verantwortung mit wirtschaftlicher Effizienz zu verbinden. Kooperationen mit Kunden, Rohstofflieferanten und Forschungseinrichtungen sorgen dafür, dass Innovationen praxisnah umgesetzt werden.Zukunft mit PerspektiveGerd Fricke und Ina Führlein sehen den Markt für flexible Verpackungen im Wandel. Gesetzliche Vorgaben wie die PPWR fordern neue Materialkonzepte, während Kunden zunehmend transparente, nachvollziehbare Lösungen verlangen. Pekufolien reagiert darauf mit klaren Prozessen, starken Partnerschaften und einem Team, das Fortschritt lebt.„Wir wollen zeigen, dass Mittelstand und Innovation kein Widerspruch sind“, fasst Fricke zusammen. Damit steht Pekufolien beispielhaft für viele erfolgreiche Unternehmen in der Flexpack-Branche.
PE & PP 2030

PE & PP 2030

2025-11-1905:43

Neue Wege für recyclingfähige Verpackungen bei ppg >Auf der Fachpack stellt ppg > innovative Verpackungslösungen vor, die den Wandel zu einer vollständig recyclingfähigen Folienwirtschaft bis 2030 sichtbar machen.Im Gespräch mit Jan Grevé wurde deutlich, wie stark die Entwicklungen bei PE- und PP-Materialien, neuen Beutelkonstruktionen und PET-Recycling das Design künftiger Verpackungen prägen.PE und PP im Fokus: Sortierströme 2030ppg > hat auf der Messe erstmals eine grafische Darstellung der erwarteten Sortierströme für PE- und PP-Verpackungen gezeigt.Ziel ist, die Materialflüsse der Zukunft besser zu verstehen und neue Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erproben – von Rohstoffherstellern über Maschinenbauer bis zu Konvertern.Gerade bei PP zeigt sich laut Grevé eine wachsende Vielfalt an Anwendungen und Musterstrukturen, die den Markt differenzieren werden.Neue PE-Beutel mit verbesserter PerformanceEin Highlight am Stand: neu entwickelte PE-Beutel, entstanden in Kooperation mit Partnern aus Maschinenbau, Rohstoffhandel und Konvertierung.Diese Folien laufen nicht nur stabiler auf den Anlagen, sondern erfüllen auch strengere Anforderungen an Recyclingfähigkeit und Materialeffizienz.Damit reagiert ppg > auf steigende Anforderungen aus Handel und Markenindustrie, Verpackungen kreislauffähiger zu gestalten.PET im Wandel: Echte Tray-to-Tray-LösungenEin weiteres Augenmerk galt PET, das in Deutschland lange ein Nischendasein im Flexpack-Segment führte.ppg > bietet hier eine neue Oberfolie für die echten Tray-to-Tray-PET-Lösungen des niederländischen Unternehmens Ferch.Dabei wird recyceltes Material direkt wieder in neue Trays eingebracht – ein wichtiger Schritt für mehr Closed-Loop-Recycling in Europa.Ein Nebeneffekt: die Verpackung ist nicht mehr vollständig transparent. Laut Grevé wird dies bereits von ersten Kunden akzeptiert, da der ökologische Mehrwert überwiegt.In Ländern wie Dänemark sind diese Lösungen bereits im Einsatz und werden in Bezug der Lizenzentgelte gefördert.AusblickMit dem Leitthema „Prepare for 2030“ positioniert sich ppg > als einer der Treiber für recyclinggerechtes Verpackungsdesign.Der Messeauftritt zeigte: echte Kreislaufwirtschaft im Bereich flexibler Verpackungen ist keine Vision mehr, sondern praktische Entwicklungsarbeit – quer durch Europa.www.innoform.de
Auf der Fachpack 2025 präsentierte Rovema eine Innovation, die das Thema Wiederverschluss in flexiblen Verpackungen neu denkt. Dr. Anina Leipold und Steffen Bamberger zeigten im Gespräch mit Innoform Coaching eine Lösung, die den Trend zu materialeffizienten, recyclingfähigen Monomaterialien konsequent fortsetzt – die sogenannte Smart Reclosable Pouch.Im Zentrum steht eine einfache, aber wirkungsvolle Idee: Der Beutel benötigt kein zusätzliches Zipper- oder Klebematerial. Stattdessen nutzt das System die bestehende Längsnaht der Verpackung als integralen Wiederverschluss. Durch gezielte Anpassung der Längsnaht lässt sich der Beutel nach dem ersten Öffnen wieder sicher verschließen. Damit entfällt der Einsatz separater Komponenten wie Klebestreifen oder Zusatzfolien, die bisher die Recyclingfähigkeit und Materialbilanz beeinträchtigten.Steffen Bamberger beschreibt den Ansatz als „nachhaltige Lösung ohne Zusatzstoffe“, die vollständig auf den vorhandenen Maschinen umgesetzt werden kann.Dr. Anina Leipold ergänzt, dass das Konzept sowohl für Papier- als auch Folienverpackungen geeignet ist. Besonders interessant sei die Kombination mit beschichteten Papieren, da diese häufig noch Herausforderungen beim Wiederverschluss bieten. Hier zeigt die Rovema-Technologie, dass auch papierbasierte Lösungen praxistauglich und ressourcenschonend gestaltet werden können.Ein weiterer Vorteil liegt im Verbrauchererlebnis: Der Wiederverschluss funktioniert intuitiv, ohne Zusatzteile oder Hilfsmittel. Das steigert die Alltagstauglichkeit und reduziert gleichzeitig die Materialvielfalt.Die Smart Reclosable Pouch steht damit exemplarisch für den Wandel der Verpackungsindustrie hin zu mehr Einfachheit, Funktionalität und Nachhaltigkeit. Sie zeigt, wie maschinenintegrierte Lösungen helfen, Recyclingfähigkeit und Produktschutz zu vereinen – ein zentrales Thema der aktuellen europäischen Verpackungsverordnung (PPWR).Mit Entwicklungen wie dieser leistet Rovema einen Beitrag zur Diskussion um „Design for Recycling“ und zeigt, dass echte Innovation häufig dort entsteht, wo vermeintlich kleine technische Details konsequent neu gedacht werden.
Auf der Fachpack 2025 sprach Karsten Schröder mit Michael Martin, Commercial Director Food Division bei Wipak. Das Thema: Wie sich Verpackungen im Spannungsfeld zwischen Nachhaltigkeit und Digitalisierung verändern. Für Marken und Abpacker ist klar – die Anforderungen steigen, Lösungen müssen einfacher und zugleich intelligenter werden.Recyclingfähigkeit ist Standard – digitale Identität der nächste SchrittWipak gehört zu den Pionieren bei der Umstellung auf recyclingfähige Folien. Fast alle Produkte basieren inzwischen auf PE- oder PP-Monomaterialien, die sich sortenrein verarbeiten lassen. Diese Entwicklung war nötig, um regulatorische Vorgaben wie den Mindeststandard der ZSVR und die kommende PPWR zu erfüllen. Doch Martin betont: „Recyclingfähigkeit allein reicht künftig nicht mehr. Verpackungen müssen auch digitale Informationsträger sein.“Gemeint ist die Integration von unsichtbaren Digimarc-Codes direkt in die Druckbilder. Diese unsichtbaren digitalen Wasserzeichen speichern Daten zu Produkt, Charge, Recyclingfähigkeit und CO₂-Fußabdruck. Für Marken eröffnen sich damit neue Möglichkeiten der Rückverfolgbarkeit, für Abpacker Vorteile in der Qualitätssicherung und Prozesssteuerung.Mehr Transparenz im WertschöpfungsnetzwerkDurch die digitale Kennzeichnung kann jede Folie eindeutig identifiziert werden – vom Extruder über den Druck bis zum Endkunden. Scanner im Handel oder in Sortieranlagen erkennen die Digimarc-Informationen sekundenschnell. Damit entsteht Transparenz über den gesamten Lebenszyklus. Markenverantwortliche können nachvollziehen, wie ihre Verpackungen genutzt, gesammelt und recycelt werden.Für Abpacker bedeutet das: weniger manuelle Prüfaufwände, sicherere Materialzuordnung und vereinfachte Dokumentation der Nachhaltigkeitskennzahlen. Gerade in Zeiten wachsender Berichtspflichten (CSRD, PPWR, ZSVR) liefert die digitale Verpackung erstmals objektive Daten statt Schätzungen.Digitalisierung als Brücke zwischen Produktion und NachhaltigkeitWipak sieht die Kombination aus Materialinnovation und Datenintegration als strategischen Wendepunkt. Das Ziel ist eine „intelligente Folie“, die sowohl recyclingfähig als auch datenfähig ist. Über QR- oder Digimarc-Systeme können Verbraucher Informationen zu Herkunft, Entsorgung oder Produktverantwortung abrufen. Gleichzeitig nutzen Abpacker diese Codes für interne Traceability-Prozesse.Michael Martin erklärt: „Wir verstehen Verpackung zunehmend als Informationsmedium. Der Barcode der Zukunft ist bereits im Material enthalten.“ Damit verändert sich die Rolle der Folienhersteller – sie liefern nicht mehr nur Material, sondern auch Datenkompetenz.
Die Anforderungen an Marken und Druckereien steigen: Farben müssen über Materialien, Verfahren und Standorte hinweg konstant bleiben. Auf der Fachpack erläuterten Johannes Betz und Michael Weihing von GMG, wie moderne Farbmanagement-Software den Druckprozess in der Verpackungsindustrie optimiert.GMG versteht sich als Beratungs- und Softwareunternehmen für Farbkommunikation. Ziel ist, Farbverbindlichkeit zu schaffen – unabhängig davon, ob auf Flexo-, Tief- oder Digitaldruckmaschinen produziert wird. „Wir wollen die bestmögliche Druckqualität losgelöst vom Verfahren sicherstellen“, betont Weihing. Gerade im Verpackungsbereich, wo viele Substrate, Veredelungen und Drucktechnologien im Einsatz sind, sei Standardisierung entscheidend.Markenartikler kommen zu GMG mit einem klaren Wunsch: Markenfarben müssen reproduzierbar bleiben, auch wenn Verpackungen künftig nachhaltiger oder auf neuen Materialien gedruckt werden. Betz beschreibt den Wandel: „Neue Druckverfahren und nachhaltige Verpackungslösungen verändern die Farbwirkung. Hier helfen wir, das Markenbild konsistent zu halten.“Für Druckereien bedeutet das handfeste Vorteile. Durch automatisierte Farbprofile und präzise Simulationen lassen sich Rüstzeiten und Ausschuss reduzieren, Prozesse werden stabiler und wirtschaftlicher. So entsteht ein gemeinsamer Qualitätsstandard, den Marken, Druckereien und Veredler verstehen und anwenden können.Die Farbkommunikation wird damit zum strategischen Bindeglied zwischen Design, Marke und Produktion. Lösungen wie GMG ColorProof oder GMG OpenColor ermöglichen verbindliche Soft- und Hardproofs, die exakt den finalen Druck simulieren. Das schafft Vertrauen – auch in einer Branche, die zunehmend digital, international und nachhaltigkeitsorientiert agiert.Für Anwender aus der Druck- und Verpackungsindustrie bietet dieses Know-how einen klaren Mehrwert: stabile Prozesse, transparente Kommunikation und reproduzierbare Ergebnisse – egal ob im Labor, beim Andruck oder in der Großproduktion.Michael wird auch beim Expertentreff Verpackungsdruck in Minden sprechen: https://inno-meeting.de/events/VD-11-25/
Auf der Fachpack 2025 demonstrierten one.five und Barsch, wie Papierfolien effizient auf modularen FFS-Maschinen verarbeitet werden können. Das Ergebnis: stabile, bedruckbare und recyclingfreundliche Verpackungen aus Papier – gefertigt auf anpassungsfähiger Maschinentechnik.Philip Esser von one.five führte am Stand von Barsch die Verarbeitung eines neuen Papiermaterials vor. Das gezeigte Flow-Pack-System nutzt das Material “Glass Leaf”, ein transparentes, festeres Papier, das speziell für Lebensmittelverpackungen entwickelt wurde. Ziel ist es, Kunststoffe durch papierbasierte Lösungen zu ersetzen, ohne Einbußen bei Stabilität oder Maschinengängigkeit.Das Besondere: Barsch druckt inline direkt in der Maschine. Dadurch lassen sich saisonale Motive wie Weihnachts- oder Halloween-Designs flexibel realisieren. Diese modulare Bauweise erlaubt es, Druck-, Schneid- und Verpackungseinheiten je nach Anwendung zu kombinieren und anzupassen.Frank Lindenstruth (Barsch) erläuterte, dass das Unternehmen konsequent auf modulare Maschinenkonzepte setzt. Auf der Messe wurde eine Kombination aus einem Schubert-Cobot und einer Barsch-Flow-Pack-Einheit gezeigt – ein Beispiel für die zunehmende Integration automatisierter Prozesse in der Verpackungsproduktion.Für Markenartikler bedeutet das: nachhaltige Materialien wie die Papiere von one.five lassen sich in bestehende Produktionsprozesse integrieren, ohne auf Geschwindigkeit oder Flexibilität zu verzichten.Fazit:Die Kooperation zwischen one.five und Barsch zeigt, wie sich Nachhaltigkeit und industrielle Effizienz verbinden lassen. Papierverpackungen werden mit modularer Technik zur echten Alternative – praxisnah, flexibel und serienreif.
PLIXXENT hat sich in nur fünf Jahren als unabhängiges Systemhaus für Polyurethan-Chemie etabliert. Im Gespräch mit Carsten Wörner (CSO) und Javier Tortosa (Business Manager Flex Adhesives) erfahren wir, wie das Unternehmen mit High-Performance-Kaschierklebstoffen, nachhaltigen PU-Systemen und Innovationskraft die Flexpack-Industrie prägt. Themen der Episode: Kaschierklebstoffe von lösemittelhaltig bis wässrig Nachhaltige Lösungen für Monomaterial-Strukturen und Design-for-Recycling Die Pure³-Familie mit den Säulen Reduce, Reuse, Recycle Bis zu 94 % erneuerbare, recycelte oder wiederverwendete Rohstoffe Innovationspotenziale in herausfordernden Zeiten Das Motto „Better Together“ steht dabei im Mittelpunkt: Nur mit neuen Lösungen, die Effizienz, Nachhaltigkeit und Performance verbinden, bleibt die Branche zukunftsfähig. Jetzt reinhören und Impulse für nachhaltige Klebstoffe im Flexpack-Markt mitnehmen. Startseite - PLIXXENT 
Wie entwickelt man nachhaltige, flexible Verpackungen datenbasiert?Im Gespräch mit Philipp Esser, Business Development Manager bei one.five, geht es um den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Materialentwicklung und um die Frage, wie papierbasierte Lösungen industrietauglich werden.one.five kombiniert Laborversuche, Maschinenlauftests und ein eigenes KI-Tool, um Verpackungslösungen gezielt auf Anforderungen wie Barriereeigenschaften und Maschinenlaufbarkeit abzustimmen. Das Ziel: reproduzierbare, ressourcenschonende und marktfähige Alternativen zu Kunststoffverbunden.Ein spannender Einblick in die Schnittstelle zwischen Materialwissenschaft, KI und Verpackungspraxis – und ein Vorgeschmack auf den Beitrag von one.five beim Inno-Meeting 2026 (IM-02-26).Themen:• KI in der Verpackungsentwicklung• Papierbasierte Flexpack-Lösungen• Datenbasierte Materialoptimierung• Nachhaltigkeit und Maschinenlaufbarkeit#Flexpack #Papierverpackung #KI #Nachhaltigkeit #InnoMeeting #InnoformPodcast
In dieser Episode sprechen Vertreter von Siegwerk, Saueressig und Windmöller & Hölscher über ein gemeinsames Pionierprojekt: eine vollständig recycelbare Kaffeeverpackung aus MDO-PE, bedruckt mit Polyurethanfarben und 7C-Technologie. Hierbei wird sogar ein Gold dargestellt, das aber gar nicht als Sonderfarbe eingesetzt wird.Erfahren Sie, wie das möglich ist, Verpackungen recyclingfähig werden und Hochbarrieren realisieren können.Kernaussage:Wenn selbst komplexe Kaffeeverpackungen recyclingfähig werden, ist die Vision einer vollständig kreislauffähigen Flexpack-Welt greifbar. #Flexpack #Kaffeeverpackung #MDOPE #7CDruck #Recycling #DesignForRecycling#InnoformPodcast
In dieser Episode spricht Karsten Schröder mit Hendrik Steen von Windmöller & Hölscher über zwei Schlüsselthemen der Flexpack-Branche: Retrofit-Lösungen und die MDO-Technologie.Themen im Überblick:Hendriks Weg zu W&H: vom dualen Studium bis in den VertriebRetrofit: Extrusionsanlagen nachrüsten statt neu kaufen – mehr Leistung, Energieeffizienz und NachhaltigkeitPraxisbeispiel Bischof + Klein: Modernisierung einer 15 Jahre alten AnlageMDO (Machine Direction Orientation): Monoaxiale Orientierung für recyclingfähige Folien, bessere Barriereeigenschaften und BedruckbarkeitBeitrag von MDO zu PPWR und KreislaufwirtschaftAusblick auf die K-Messe mit Neu- und NachrüstlösungenRetrofit und MDO zeigen, wie sich flexible Verpackungen fit für die Zukunft machen lassen – effizient, nachhaltig und recyclinggerecht.
In dieser Episode des Innoform-Podcasts spricht Karsten Schröder mit Marissa Schwinn, International Sales Manager von traceless materials, über die Chancen und Herausforderungen einer neuen Generation nachhaltiger Materialien.  Themen der Episode: Marissas Weg vom Film- ins Verpackungsbusiness Was hinter traceless® steckt: biobasiert, heimkompostierbar, schadstofffrei Einsatzmöglichkeiten: Papierbeschichtungen, Folien, Spritzgussprodukte Materialeigenschaften: Barrieren, Siegelbarkeit, Limitierungen Nachhaltigkeit: bis zu 95 % weniger CO₂-Emissionen im Vergleich zu neu hergestelltem Kunststoff  Kooperationen mit Partnern wie Mondi und aktuelle Entwicklungsprojekte Skalierung: von der Pilotanlage zur Industrieanlage bis 2028 Regulatorische Aspekte: Food Contact Approval, SUPD, PPWR Unternehmenskultur bei traceless materials: Vielfalt, Gleichstellung und Impact-Orientierung Appell an Markenhersteller: Mut zeigen und als Pioniere den Wandel zu nachhaltigen Materialien gestalten. Diese Episode bietet spannende Einblicke in die Welt neuer Materialien – plastikfrei, biobasiert und heimkompostierbar - und zeigt, wie Innovation, Nachhaltigkeit und Unternehmenskultur Hand in Hand gehen können. traceless | plasticfree materials designed for nature
Prof. Dr. Rainer Dahlmann, Wissenschaftlicher Direktor am IKV – Institut für Kunststoffverarbeitung, RWTH AachenHost: Karsten Schröder, Innoform GmbHProf. Dahlmann zeigt, wie hauchdünne SiOx-Plasmaschichten ganz neue Wege für recyclingfreundliche Barrierefolien eröffnen. Gemeinsam beleuchten wir den Technologie-Status, aktuelle Forschungsergebnisse und Industrie-Perspektiven.Karriereweg: Vom Physiker zum Leiter der IKV-Plasmatechnik – warum Praxis-nähe entscheidend ist.SiOx statt EVOH: Glasähnliche Nanobeschichtungen (≈ 50 nm) liefern EVOH-ähnliche Barriere, lassen sich aber im alkalischen Bad rückstandsfrei ablösen – das erleichtert werkstoffliches Recycling.Roll-to-Roll unter Vakuum: Eigenentwickelte Schleusen- und Bahnführungstechnik ermöglicht homogene Schichten über große Breiten ohne Kontamination.Rezyklat als Substrat: Erfolgreiche SiOx-Beschichtung von Folien aus Gelber-Sack-Granulat; gute Sauerstoff- und Wasserdampf-Barrieren trotz minderwertigem Grundmaterial.PE-CVD-Flexibilität: Prozessparameter wie Gasgemisch, Druck und RF-Leistung lassen sich feinjustieren – ideal für Polyolefine, Multilayer oder Rezyklate.Offenes Technikum: Industriepartner können am IKV Machbarkeitsstudien, Pilot-Runs und neue Anlagenkonzepte realisieren.Blick nach vorn: KI-gestützte Verarbeitung (Projekt KI-Optipack) und nachhaltige Gesamt-Wertschöpfungsketten im Fokus.
Verpackungswissen praxisnah vermitteln – Alina Kleiner im GesprächIn dieser InnoTalk-Episode begrüßt Karsten Schröder die Verpackungsexpertin Alina Kleiner. Gemeinsam beleuchten sie die Bedeutung praxisorientierter Weiterbildung in der Verpackungsbranche – mit besonderem Fokus auf Nachhaltigkeit und industrielle Anwendung. Alina Kleiner berichtet von ihrer Arbeit am Sustainable Packaging Institute (SPI) der Hochschule Albstadt-Sigmaringen und ihrem Engagement in der berufsbegleitenden Fortbildung zum „Packmittelexperten“.Themen dieser Episode:Verpackungsgestaltung und Nachhaltigkeit – strategisch und praxisnahBerufsbegleitende Qualifikation zum Packmittelexperten in SigmaringenInhalte der Fortbildung: Materialien, Prozesse, Nachhaltigkeit, RechtBedeutung regionaler Kooperationen zwischen Forschung, Wirtschaft und IndustrieWeiterbildung als Schlüssel für nachhaltige VerpackungslösungenStruktur der Fortbildung „Packmittelexperte“:Grundlagen VerpackungenGrundlagen NachhaltigkeitPackstoffe und Packmittel (Kunststoffe, Papier/Pappe/Karton, Metall, Glas)Regulatorische Rahmenbedingungen (online)Verpackungsprozesse und -technologienProjekt- und QualitätsmanagementPraxisworkshops und Case StudiesFazit:Die Episode zeigt, wie Weiterbildung gezielt zur nachhaltigen Transformation der Verpackungswirtschaft beitragen kann – praxisnah, industrienah und mit starkem Fokus auf zukünftige Anforderungen.Mehr Informationen: In12 Wochen zum zertifizierten Packmittelexperten. - Fortbildung zum Packmittel­experten
In dieser Folge spreche ich mit André Altevoogt, Janine König und Roland Geiselhardt über die Rolle von wasserbasierten Farben im Flexodruck. André ist kürzlich von Bischoff & Klein zu Follmann gewechselt und bringt spannende Einblicke in die Welt der wasserbasierten Farbsysteme mit – unter anderem durch seinen Vortrag beim 22. Inno-Meeting in Osnabrück.🖌️ Themen dieser Episode:Warum Wasserfarben heute eine echte Alternative zu konventionellen Farbsystemen sindDie kaschierfähigen Eigenschaften von WasserfarbenBeeindruckende Druckmuster und stabile FarbqualitätUmweltvorteile gegenüber NC-Farben: Keine Nitrosamine, bessere CO₂-Bilanz, kein Bedarf an NachverbrennungsanlagenDer strukturierte 5-Schritte-Plan von Follmann für den Umstieg auf wasserbasierte FarbenPraktische Begleitung beim Umstellungsprozess direkt in der Druckerei🌱 Fazit:Wasserfarben bieten nicht nur technische Leistungsfähigkeit, sondern auch ökologische Vorteile. Follmann zeigt, wie der Umstieg gelingen kann – mit Expertise, Begleitung und Innovationsgeist.
In unserer neuesten Podcast-Episode hatten wir dasVergnügen, Helmut Schaeidt-Murga, einen langjährigen Wegbegleiter und Geschäftsführer von Morchem, zu interviewen. Unser Gespräch fand in der Nähe von Madrid, Guadalajara, statt, wo Morchem kürzlich ein neues Werk eröffnet hat. Helmut gab uns einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Entwicklung des Unternehmens sowie in die Herausforderungen und Erfolge derChemieindustrie. Von Barcelona nach Madrid: Die Expansion von MorchemMorchem begann seine Reise 1985 in Barcelona. Mit der Zeitwuchs das Unternehmen und benötigte mehr Kapazitäten. Aufgrund der politischen Situation in Barcelona entschied sich Morchem, ein neues Werk in der Nähe von Madrid zu errichten. Diese Region erwies sich als äußerst industriefreundlich und bot ideale Bedingungen für den Aufbau des neuen Werks. Die Herausforderungen der BürokratieEin zentrales Thema unseres Gesprächs war die Bürokratie,die oft als Hindernis für die Industrie angesehen wird. Helmut erzählte uns von seinen positiven Erfahrungen mit der Regionalregierung, die ihm eine direkte Verbindung zur Administration bot und so den Prozess erheblich beschleunigte. Die Bedeutung der NachhaltigkeitNachhaltigkeit spielt eine immer größere Rolle in derChemieindustrie. Morchem hat sich diesem Trend verschrieben und produziert bis zu 30% seiner Energie selbst durch Photovoltaikanlagen. Zudem bezieht dasUnternehmen kohlenstofffreie Energie von seinem Lieferanten. Globale Präsenz und zukünftige PläneMorchem ist mittlerweile weltweit vertreten, mit Vertriebs-und Produktionsstandorten in den USA, Indien, dem Nahen Osten und China. Helmut sprach über die Pläne, weitere Werke in Indien und den USA zu errichten, um die globale Präsenz weiter auszubauen789. Innovationen und EntwicklungenEin weiterer Schwerpunkt des Gesprächs war dieInnovationskraft von Morchem. Das Unternehmen hat sich auf die Produktion von Klebstoffen und Coatings spezialisiert, die in der flexiblen Verpackungsindustrie eingesetzt werden. Besonders beeindruckend sind die Entwicklungen im Bereich der recycelbaren Klebstoffe, die sowohl leistungsfähig als auch umweltfreundlich sind. FazitUnser Gespräch mit Helmut Scheidt-Murga bot einentiefen Einblick in die Chemieindustrie und die beeindruckende Entwicklung von Morchem als bedeutenden Klebstofflieferanten für flexible Verpackungen. Das Unternehmen zeigt, wie wichtig Innovation, Nachhaltigkeit und eine gute Zusammenarbeit mit der Regierung für den Erfolg von Industrieansiedlung sind.Wir freuen uns darauf, die zukünftigen Entwicklungen von Morchem weiter zu verfolgen.
In unserer neuesten Podcast-Episode hatten wir dasVergnügen, Dagmar Glatz von dm Drogeriemarkt zu begrüßen. Dagmar ist Verpackungsexpertin und teilt ihre wertvollen Einblicke in die Welt des Recyclings und der nachhaltigen Verpackungen bei dm.Einführung in die Welt der nachhaltigen VerpackungenDagmar Glatz begann ihre Karriere in der Kunststofftechnikund hat sich seitdem auf die Entwicklung nachhaltiger Verpackungslösungen spezialisiert. Bei dm ist sie seit 2018 tätig und arbeitet intensiv an der Weiterentwicklung der dm-Markenverpackungen sowie an Projekten wie dem Forum Rezyklat.Herausforderungen und Erfolge im RecyclingEin zentrales Thema unseres Gesprächs war die Recyclingfähigkeit von Verpackungen. Dagmar erläuterte, warum einige Produktverpackungen im Durchschnitt bereits40% Rezyklat enthalten, während es bei flexiblen Verpackungen nochHerausforderungen gibt. Besonders die Druckfarbe stellt ein Problem dar, und Dagmar betonte die Bedeutung von Kooperationen und Innovationen in diesem Bereich.Persönliches Engagement und MotivationDagmar Glatz ist nicht nur beruflich, sondern auch privatstark engagiert. Sie erzählte uns von ihrer Motivation, die Welt für zukünftige Generationen zu einem besseren Ort zu machen. Ihre Leidenschaft für Nachhaltigkeit spiegelt sich in ihrer Arbeit und ihrem Engagement in der solidarischen Landwirtschaft wider.Die Rolle von dm in der Gesellschaftdm Drogeriemarkt hat sich als Unternehmen fest in der Mitteder Gesellschaft positioniert. Dagmar sprach über die Firmenkultur und das Engagement von dm, insbesondere im Bereich der Demokratie und der Umweltlastenkalkulation. Sie betonte, dass dm stets bestrebt ist, einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben.Zukunftsperspektiven und InnovationenZum Abschluss unseres Gesprächs warfen wir einen Blick indie Zukunft. Dagmar Glatz sprach über neue Materialien und Technologien, die das Potenzial haben, die Verpackungsindustrie zu revolutionieren. Besondersinteressant fand sie das Thema CO2-Recycling und die Möglichkeit, aus recyceltem CO2 neue Kunststoffe herzustellen.www.inno-talk.de
Dr. Benedikt Hauer – Barriere-Schichtdicken inline messen  Zu Gast: Dr. Benedikt Hauer, Physiker am Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM (Freiburg)  Thema: Entwicklung einer optischen Messtechnik zur Inline-Erfassung hauchdünner Barriereschichten (SiOx, AlOx) auf Verpackungen  1. Hintergrund & Motivation  Herausforderung in der Verpackungsindustrie: Extrem dünne Barriere-Schichten (u. a. gegen Feuchtigkeit oder Sauerstoff) sind unsichtbar und müssen genau gemessen werden.  Bisherige Verfahren: Oft nur stichprobenartig und langsam (z. B. Röntgenfluoreszenz). Fehlende Inline-Lösungen für die laufende Produktion.  Ziel: Schnelle, kontinuierliche Qualitätskontrolle, um Ausschuss zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. 2. Fraunhofer IPM und seine Expertise  Institut in Freiburg: Spezialisierung auf optische Messtechnik, traditionsreiches Fraunhofer-Institut.  Dr. Benedikt Hauer: Physiker mit Schwerpunkt Nahfeld-Optik.  Zusammenarbeit: Enge Kooperation mit anderen Fraunhofer-Instituten (z. B. IVV in Freising) sowie Industriepartnern (z. B. Plasma Electronic). 3. Optische Inline-Messtechnik  Funktionsprinzip: Bestimmung der Schichtdicke durch Messung der Reflektivität bzw. Absorption im Infrarotbereich.  Genauigkeit: Auf wenige Nanometer präzise – entscheidend bei dünnen Barrieren aus Siliziumoxid (SiOx) oder Aluminiumoxid (AlOx).  Vorteile:   Real-Time-Messung im laufenden Prozess (Inline)  Hohe Wiederholgenauigkeit und schnelle Auswertung  Keine gesundheitsschädliche Strahlung wie bei Röntgenverfahren 4. Anwendung in der Industrie  Erste Integration: In Beschichtungsanlage von Plasma Electronics.  Ergebnis: Nachweisbare Inline-Messung von Siliziumoxid-Schichten mit Nanometerpräzision.  Aktuelle Entwicklung: Erhöhung der Messrate auf mehrere Kilohertz, um selbst hochdynamische Prozesse erfassen zu können. 5. Potenzial für die Folienindustrie  Rolle-zu-Rolle-Prozesse: Dominierendes Verfahren für flexible Verpackungen.  Nächster Schritt: Ausbau von Punktmessungen zur flächendeckenden Bahnüberwachung mit mehreren Sensoren.  Langfristige Vision: Vollständige Qualitätskontrolle über die gesamte Materialbreite in Echtzeit. 6. Marktreife & Ausblick  Verfügbarkeit:   Sensor für Batch-Prozesse (statisch, z. B. in Beschichtungsanlagen) ist bereits erhältlich.  Rolle-zu-Rolle-Lösung noch in der Optimierung (Herausforderungen: mechanische Bewegung, „Bahnflattern“, Langzeitstabilität).  Testmöglichkeiten:   Fraunhofer IPM bietet Machbarkeitsstudien für interessierte Unternehmen an.  Proben können zur Analyse eingesendet werden.7. Fazit & Ausblick  Revolution in der Qualitätskontrolle: Inline-Messtechnik ermöglicht kontinuierliche Überwachung ultradünner Schichten in Echtzeit.  Relevanz: Steigende Anforderungen an Recyclingfähigkeit und Ressourceneffizienz machen präzise Messtechnik unverzichtbar.  Nächste Gelegenheit: Live-Präsentation bei Expertentreff Barrierefolien in Würzburg, Vortrag von Benedikt Hauer zu diesem spannenden Thema.  Kontakt & weitere Infos:  Fraunhofer IPM: www.ipm.fraunhofer.de (Informationen zu aktuellen Projekten und Kooperationen) Viel Spaß beim Hören und Entdecken neuer Technologietrends in der Verpackungsbranche! 
Innovationen und Nachhaltigkeit bei BOBST Gast: Dennis Hughill, Verkaufsleiter bei Bobst Manchester Moderator: Karsten Schröder, Innoform   Metallisierung auf neuen Materialien: Einsatz von Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und Papier als nachhaltige Alternativen. Barrierebeschichtungen: Aluminiumoxid (Alox), Siliziumoxid und deren Vorteile für Recycling und Nachhaltigkeit. Technologische Entwicklungen: Einführung von "oneBARRIER"-Lösungen für Monomaterialien und Papier. Die Bedeutung von Nassbeschichtungen und metallisierten Plattformen. Fortschritte in der Automatisierung mit dem "Intelligent Metallizing Assistant". Nachhaltigkeit: Herausforderungen und Lösungen für recyclingfähige Verpackungsmaterialien. Kooperationen mit Partnern zur Entwicklung umweltfreundlicher Technologien. Praxisbeispiele: Papier als Barriere-Material mit Sauerstoff- und Wasserdampfbarrieren von kleiner als 0,1 cm³/m²xd. Flexibilität und Effizienz bei der Produktion von metallisierten Folien und Papieren. Innovationen bei BOBST: Dennis gibt spannende Einblicke in die Entwicklungen bei BOBST, darunter der Einsatz von AluBond für eine verbesserte Haftung und Barriereleistung. Partnerschaften und Nachhaltigkeitsinitiativen: BOBST arbeitet eng mit Kunden und Partnern zusammen, um maßgeschneiderte Lösungen für spezifische Anforderungen zu bieten. Herausforderungen in der Industrie: Die Rolle unterschiedlicher globaler Regularien und der Wunsch nach mehr Einheitlichkeit für Recycling und Nachhaltigkeit. Für wen ist diese Episode interessant? Fachleute aus der Verpackungsindustrie Hersteller und Veredler von flexiblen Verpackungsmaterialien Alle, die an nachhaltigen Verpackungslösungen und Barrierebeschichtungen interessiert sind Kontakt und Feedback: Haben Sie Fragen oder Anregungen? Möchten Sie Teil dieser Initiative für mehr Wissen in der Flexpack-Industrie werden? Melden Sie sich bei Karsten Schröder: ks@innoform.eu. Podcast abonnieren: Vergessen Sie nicht, den Podcast zu abonnieren, um keine Folge zu verpassen!
Albin Kaelin, CEO des Beratungsunternehmens epeaswitzerland, das sich auf Cradle to Cradle (C2C) Prinzipien spezialisiert hat. In dieser Episode interviewt Karsten Albin Kaelin, einen Pionier im Bereich der Kreislaufwirtschaft und des Cradle to Cradle Designs. Kaelin teilt seine umfangreichen Erfahrungen und Einblicke in die Transformation von Industrien hin zu nachhaltigen Praktiken, die sowohl der Gesellschaft als auch der Umwelt zugutekommen. 1. Einführung und Hintergrund: o Vorstellung von Albin Kaelin und seiner Rolle als CEO mit Fokus auf Cradle to Cradle Prinzipien. o Bedeutung der Kreislaufwirtschaft und der Unterschied zu traditionellen linearen Modellen. 2. Cradle to Cradle und Kreislaufwirtschaft: o Erklärung des Cradle to Cradle (C2C) Konzepts und dessen langanhaltende Wirkung. o Der Wechsel vom linearen zum zirkulären Denken zur Ressourcenschonung und Reduzierung von Toxizität. 3. Herausforderungen und Innovationen: o Diskussion über die Umweltbelastung der Textilindustrie. o Erfolgsgeschichten der Implementierung von C2C-Prinzipien, wie z.B. saubereres Abwasser in der Textilproduktion. 4. Anwendung auf die Verpackungsindustrie: o Wie C2C-Prinzipien auf das Verpackungsdesign angewendet werden können. o Notwendigkeit innovativer Designs, integrierter Lieferketten und Systeme zur Rücknahme und Wiederverwendung von Materialien. 5. Downcycling vs. Upcycling: o Unterschied zwischen Downcycling (Qualitätsverlust von recycelten Materialien) und Upcycling (Verbesserung der Materialqualität). o Potenzial des chemischen Recyclings zur Erreichung von Upcycling trotz seiner Herausforderungen. 6. Beispiele und Fallstudien: o Der Nachfüllbeutel von Werner & Mertz als Modell für recycelbare und gesundheitlich unbedenkliche Verpackungen. o Bedeutung des Aufbaus von Vertrauensnetzwerken unter den Beteiligten zur Erreichung der Ziele der Kreislaufwirtschaft. 7. Zukunftsausblick und Buch: o Diskussion über Kaelins neues Buch "From Rebel to Radical Innovator", das Werkzeuge und Fallstudien zur Umsetzung der Kreislaufwirtschaft bietet. o Notwendigkeit neuer Buchhaltungssysteme, um den Wert von Materialien in einer Kreislaufwirtschaft widerzuspiegeln. 8. Abschließende Gedanken: o Systemische Veränderungen, die für eine nachhaltige Zukunft erforderlich sind. o Förderung von Führung und Innovation zur Transformation hin zur Kreislaufwirtschaft. Zitate: · "Wir müssen vom linearen Denken wegkommen und die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft übernehmen, um Ressourcen zu schonen und Toxizität zu reduzieren." · "Cradle to Cradle bedeutet, Produkte zu schaffen, die sicher für biologische oder technische Kreisläufe sind und der Gesellschaft und der Umwelt zugutekommen." · Schauen Sie sich Albin Kaelins Buch "From Rebel to Radical Innovator" an, um praktische Werkzeuge und Fallstudien zur Kreislaufwirtschaft zu erhalten. · Überlegen Sie, wie Ihr Unternehmen Cradle to Cradle Prinzipien übernehmen kann, um zu einer nachhaltigen Zukunft beizutragen. Links und Ressourcen: · Albin Kaelins Buch: From Rebel to Radical Innovator · www.epeaswitzerland.com Kontaktinformationen: · Moderator: Karsten Schröder ks@innoform.eu · Gast: Albin Kaelin albin.kaelin@ria.ch
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