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Ö1 Saldo

Author: ORF Ö1

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Die Wirtschaftsbeilage der Ö1 Journale beleuchtet Themen, die in der aktuellen Berichterstattung wenig Platz finden. Wirtschaftspolitik, Finanzen und Business.
155 Episodes
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Die immer heißeren Sommer sind nicht nur für Menschen anstrengend, auch Tiere leiden unter steigenden Temperaturen. Ein Rind etwa, das unter Hitzestress leidet, gibt weniger Milch, die Qualität des Fleisches leidet. Immer mehr Bauern wenden sich an entsprechende Beratungsstellen, um sich Ratschläge für den Umgang mit Hitze zu holen. Und die reichen von ausreichend frischem Wasser über Beschattung auf der Weide bis hin zu Ventilatoren und Sprinkleranlagen in Ställen. Auch die Weiden verändern sich, viele Bauern setzen mittlerweile auf tiefwurzelnde Futterpflanzen. In der Tierzucht sind ebenfalls Änderungen merkbar – es wird an hitzeresistenten Rassen gearbeitet. Und es gibt auch Landwirte, die sich komplett umorientieren und auf robustere und mitunter exotische Tierarten setzen. Und so bevölkern immer mehr Zebus, Wasserbüffel, Alpakas und auch Insekten die heimischen Weiden und Ställe und werden zur alternativen Einkommensquelle, auch wenn sie damit eher Nischen bedienen.
Viele österreichische Geschäftsleute, Unternehmerinnen und Manager haben im Ausland Karriere gemacht und berufliche Träume verwirklicht. Einige dieser Personen stellt Michael Fröschl im Ö1-Wirtschaftsmagazin Saldo vor. Über ihr Leben im Ausland und ihren Blick auf Österreich erzählen ein österreichischer Geschäftsmann in China, ein Industrieunternehmer in Malaysia, eine Unternehmerin und frühere Entwicklungshelferin im Senegal, ein Investmentberater aus den USA und eine Salzburgerin, die in Brüssel einen Lobbyverband für Solarenergie leitet. Sendedatum 31.7.2025
Problem HaushaltMit immer schlechteren Wirtschaftsdaten steigt der SparbedarfSeit den Nationalratswahlen im September kommen aus der österreichischen Wirtschaft vornehmlich schlechte Nachrichten, noch nie in der Nachkriegszeit schrumpfte unsere Wirtschaftsleistung drei Jahre in Folge. Während dieser Krisen aus Pleiten und Wettbewerbsproblemen muss nun ausgerechnet auch der Staat sparen. Also jene öffentliche Hand, die während Pandemie und Energiekrise helfend eingriff, koste es, was es wolle.Am 27. März kommt mit der neuen Wachstumsprognose wohl die nächste Hiobsbotschaft und Robert Zikmund stellt aus verschiedenen Blickwinkeln die Frage: Wie viel Sparen kann Österreich aushalten?Moderation: Hanna SommersacherGestaltung: Robert Zikmund
Drei Tage, drei Bundesländer. Paul Sihorsch begibt sich in dieser Saldo-Ausgabe auf die Spuren der maroden Infrastruktur in Deutschland. VW-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bangen um Arbeitsplätze, Glasfaser macht Gehsteige zur Stolperfalle und die großen Bahn-Probleme bei unserem Nachbarn. Natürlich sind diese Probleme Teil der Reise durch Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen. Am Ende wird klar: Es steht 2:1 für Österreich im Wirtschaftsmatch.
Für an die 2,2 Milliarden Dosen und Plastikgetränkeflaschen, die in Österreich pro Jahr verbraucht werden, müssen seit Jahresbeginn 25 Cent Pfand bezahlt werden. Wie sich das neue System auswirken wird, lässt sich nicht sagen, noch stehen viele noch zu verkaufende Einweggebinde in den Supermärkten. Jedenfalls soll damit die vorgeschriebene EU-Sammelquote im PET-Bereich von 90 Prozent bis 2030 erreicht werden. Die Müllberge wachsen europaweit. Um dem entgegenzuwirken, wird recycelt, was möglich ist - denn Müll ist auch wertvoll: Von Plastik, Papier und Metall bis hin zu Elektroschrott, Küchenabfällen und anderen Hinterlassenschaften.Eine Reportage von Cornelia Krebs.
Immer mehr Betriebe in Österreich müssen Stellen streichen."Stoppt die Arbeit, hat es plötzlich geheißen. Der Werksleiter hat uns die Kündigung überreicht. Dann Spind ausräumen, Werksgelände verlassen. Das war's", erzählt einer der 250 Betroffenen, die beim insolventen Motorradhersteller KTM ihren Job verloren haben. Mindestens 500 Kündigungen sollen noch folgen. Wen es erwischen wird, weiß die Belegschaft noch nicht. Die Unsicherheit im Betrieb, im Ort, in der ganzen Region ist groß, doch kaum einer traut sich laut etwas zu sagen. Die Schieflage bei den Großen, ist nur die oft zitierte sichtbare Spitze des Eisbergs, denn kaum ein Tag vergeht, an dem nicht einem "Kleinen" das Geld ausgeht und Menschen um ihre Jobs bangen müssen.
Die Gegenden entlang der Transitroute über den Brennerpass ersticken im Verkehr. Noch nie sind so viele Fahrzeuge über diese Hauptverkehrsroute in den Alpen gefahren wie im Vorjahr. Und es werden noch mehr. Gleichzeitig müssen auf der Autobahn ab Jänner aus Sicherheitsgründen Fahrstreifen gesperrt werden. Die Brücken sind marode. Jahrelange Großbaustellen stehen bevor. Das wird die Situation weiter verschärfen. Die Menschen, die an der Route wohnen, steigen auf die Barrikaden. Sie finden ihre Heimat durch den ausufernden Straßenverkehr nicht mehr lebenswert. Der Politik werfen sie Versagen vor, weil die seit Jahrzehnten versprochene Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene bis heute nicht funktioniert.
Paul Sihorsch nimmt Sie im Oktober-Saldo auf einen Törn durch die Welt des Segelsports mit. Ausgangspunkt ist der österreichische Olympia-Sieg in Marseille im Sommer. Die Reise führt durch die Untiefen österreichischer Bürokratie bei der Segelausbildung und die Engstellen wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, bis hin zu einer international anerkannten Werft im Bundesland Salzburg. Die Leidenschaft für das Segeln ist Basis für viele wirtschaftliche Unternehmungen – so erzählt Saldo auch vom Versuch, das Segeln als nachhaltige Antriebsalternative in der Frachtschifffahrt wiederzubeleben.
Ein eigenes Haus im Grünen können sich heutzutage nur mehr wenige junge Familien leisten. Denn die hohen Kreditzinsen und die strengen Vergaberegeln erschweren es derzeit auch jenen, Eigentum zu erwerben, die es sich vor einigen Jahren noch hätten leisten können. Der Neubau ist eingebrochen. Gleichzeitig ist immer noch unklar, wie viele Wohnungen eigentlich leer stehen. Nur eines ist sicher: Die Wohnkrise wird auch die nächste Regierung stark beschäftigen. Die Parteien und zahlreiche NGOs haben ihre Ideen zu dem Thema präsentiert, die Vorschläge sind auf bestimmte Zielgruppen zugeschnitten.
Wirtschaft neu denken: Wie funktioniert Kreislaufwirtschaft? Wenn wir weniger konsumieren und Produkte länger nutzen, wie machen wir damit ein Geschäft? Lösungen gibt es schon. Ein Blick auf die Auto- , die Plastik- und die Zementindustrie. Mit Nadja Hahn.
Groß war die allgemeine Bestürzung, als im Sommer 2022 der Seewinkel dürr und der Neusiedler See seicht wie seit langem nicht waren. Die Angst ging um, der See könnte bald gänzlich austrocknen, einhergehend mit verheerenden ökologischen und wirtschaftlichen Folgen. In der Zwischenzeit hat es ausreichend geregnet: Die Salzlacken sind voll, der Wasserstand des Sees ist deutlich höher geworden. Die Region atmet auf - es wird wieder gesurft und gesegelt, die Radfähren haben freie Fahrt, an den Salzlacken tummeln sich die Wasservögel und auf den Äckern gedeihen die Feldfrüchte heuer besonders früh. Aber: Aufatmen ja, Ausruhen nein, lautet das Motto der Verantwortlichen in Politik, Landwirtschaft und Naturschutz. Und tatsächlich tut sich einiges, um besser für klimatische Veränderungen gerüstet zu sein. Und noch etwas hat sich gezeigt: Dieses Ökosystem ist widerständiger als gedacht. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 23.05.2024.
Österreichs Stromnetz kommt an seine Grenzen. Es ist das Nadelöhr der Energiewende. Bis 2030 sollen 100 Prozent des heimischen Stromverbrauchs aus erneuerbaren Quellen kommen; dafür braucht es dringend einen Ausbau und eine Modernisierung der Infrastruktur. Neun Milliarden Euro sollen allein in das hochrangige Stromnetz fließen. Während Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und E-Autos bereits auf dem Vormarsch sind, läuft der Netzausbau bisher schleppend. Um das Netz vor Überlastungen zu schützen, müssen die Netzbetreiber regelmäßig in die Stromversorgung eingreifen. Wo hakt es, welchen Weg legt der Strom vom Kraftwerk bis zur leuchtenden Glühbirne zurück, und wie schlägt sich das alles auf der Stromrechnung nieder? Gestaltung: Paul Sihorsch. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 25.04.2024.
Drei der fünf größten Wirtschaftsmächte der Welt liegen in Asien: China ist die Nummer zwei hinter den USA, auf Rang vier und fünf folgen Japan und Indien. Gerade der indische Subkontinent boomt. Indiens Wirtschaft wächst rasant und deutlich schneller als die chinesische. Indien positioniert sich als Standort für neue Technologien. Während China von Immobilienkrise, Konsumschwäche und Jugendarbeitslosigkeit geplagt wird. Wohin werden sich Asiens Wirtschaftsmächte entwickeln und welche Chancen bieten sich österreichischen Unternehmen auf diesen Märkten. Saldo bringt eine Reportage aus Indien und Gespräche mit China und Asien-Kennern. Gestaltung: Nadja Hahn und Michael Fröschl. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 21.3. 2024.
Der Schienengüterverkehr ist eines der zentralen Elemente des Green Deals der Europäischen Union. Die Verlagerung der Transporte vom LKW auf die Bahn soll helfen, den Ausstoß von Treibhausgase zu verringern und die Pariser Klimaziele zu erreichen. Im Vergleich zu den großen Flächenstaaten, wie China, Russland oder die USA, ist in der Union der Güterverkehr auf der Straße noch immer klar die erste Wahl. Beim Umstieg steht sich Europa seit Jahrzehnten selbst im Weg. Der Anspruch von barrierefreien Schienenwegen quer über den Kontinent scheitert bis heute an zig staatlichen Interessen sowie an einer oft veralteten Infrastruktur. Gestaltung: Christoph Danninger und Volker Obermayr. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 29. 02. 2024.
Für Projekte für die Strom- und Wärmespeicherung, die Mobilitätswende sowie den weiteren Ausbau erneuerbarer Energieträger stehen dem Klima- und Energiefond heuer knapp 660 Millionen Euro zur Verfügung, Laut dem Klimaministerium geht es vor allem darum, möglichst viele Menschen für die Energiewende zu begeistern - und auch zum Mitmachen zu motivieren. Dafür bietet der Fonds konkrete Beratung an, etwa für Energiegemeinschaften: Menschen schließen. Seit 2021 besteht diese Möglichkeit im Rahmen des Erneuerbaren Ausbaugesetzes - und sie wird immer öfter genutzt: Energiegemeinschaften boomen, auch wenn es nicht ganz unkompliziert ist, eine solche zu gründen. Cornelia Krebs hat sich in der Steiermark umgehört.
Die Hälfte der Wintersaison im Tourismus ist bereits vorüber. Wir haben das zum Anlass genommen, um mit mit Tourismusstaatssekretärin Susanne Kraus-Winkler von der ÖVP Zwischenbilanz zu ziehen. Im Saldo-Interview geht es um die Frage, ob wir auf einen Rekord-Winter zusteuern und ob das überhaupt wünschenswert ist. Großes Thema sind außerdem die massiven Preissteigerungen. Weiters geht es um den Personalmangel. Maria Kern hat Susanne Kraus-Winkler auch gefragt, ob sie nach der Nationalratswahl Staatssekretärin bleiben möchte und wie sie es mit der FPÖ hält.
Weltweit steigt die Nachfrage bei Wärmepumpen, um Gebäude zu heizen oder zu kühlen. Die Geräte gelten als derzeit umweltfreundlichste Alternative zu Öl- und Gasanlagen. Ochsner, mit Sitz in Haag, zählt in Europa zu den führenden Anbietern der Systeme. Seit mehr als 15 Jahren leitet Kari Ochsner das Familienunternehmen. Seit November fungiert er auch als Präsident der IV Niederösterreich. Für Saldo hat Volker Obermayr mit Kari Ochsner über Boom und Wettbewerb bei Wärmepumpen ebenso gesprochen wie über die Energiewende in Österreich und den Reformforderungen, um den Standort international wettbewerbsfähig zu halten.Gestaltung: Volker Obermayr – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 19. 01. 2024
Österreichs Wirtschaftsleistung ist negativ, die Teuerung weiter hoch und die Konjunkturaussichten bleiben verhalten positiv – in der Hoffnung, dass der private Konsum nach den Lohnerhöhungen wieder anzieht. Im Ö1 Wirtschaftsmagazin Saldo diskutieren AK Chefökonom Markus Marterbauer und Agenda Austria Leiter Franz Schellhorn, welchen Herausforderungen sich Politik, Wirtschaft sowie Gesellschaft zu stellen haben und welche Reformen notwendig wären.Gestaltung: Volker Obermayr. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 12.01.2024
Im Wirtschaftsmagazin Saldo geht es um Digitalisierung und künstliche Intelligenz in der Landwirtschaft. Drohnen, selbstfahrende Landmaschinen oder elektronische Überwachung im Stall sind Beispiele, wie Bauern neue Technologien einsetzen. Gestaltung: Cornelia Krebs – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 05.1.2024
Im kommenden Jahr wird das Benediktinerstift Admont 950 Jahre alt. Das älteste Kloster der Steiermark zählt zu den großen Wirtschaftsbetrieben in der Region Ennstal. In allen Bereichen dominiert Nachhaltigkeit das Handeln der Kongregation. Der ökonomische Erfolg bildet die Grundlage, um die Aufgaben eines Klosters zu erfüllen und das Stift zu erhalten. Volker Obermayr war für das Ö1 Wirtschaftsmagazin Saldo in Admont und hat mit Abt Gerhard Hafner über die wertegeleitete Ökonomie und die Aktualität der benediktinischen Regeln ebenso gesprochen wie über realwirtschaftliche Herausforderungen. - Eine Eigenproduktion des ORF, in Ö1 gesendet am 22. 12. 2023.
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