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Ö1 Kulinarium
Ö1 Kulinarium
Author: ORF Ö1
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© 2025 ORF / Ö1
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Vom Essen, Trinken und Genießen. Geschichten von Lebensmitteln - und von den Menschen, die sie erzeugen. Winzer, Gastwirte, Köche und Genusshandwerker sprechen über eine Branche, die zu gleich Lebensnotwendiges und Lebensfreude produziert. Und über die Fragen, was die Qualität von Nahrungsmitteln ausmacht.
230 Episodes
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Warum viele süße Ikonen Österreichs nicht ohne Nougat auskommenNougat gehört zu den Stars österreichischer Süßwaren. Die Masse ist üppig, cremig vollmundig und in Klassikern wie Mozartkugel oder Zaunerstollen unverzichtbar. Oft entscheidet die Mischung aus Nüssen, Zucker und Kakaoerzeugnissen über Geschmack und Textur. In Bad Ischl wird von Philipp Zauner, der die k.u.k. Hofzuckerbäckerei nunmehr in siebter Generation führt, der legendäre Zaunerstollen nach einer Rezeptur von 1905 mit Nougat hergestellt.Bei der Confiserie Altmann & Kühne in Wien, die seit 1928 am Graben feinste und besonders kleine Nougatpralinen und Konfekt verkauft, wird sichtbar, welche Bedeutung Nougat für die kleinen süßen Klassiker hat. Julia Zotters Familienbetrieb in der Steiermark gehört zu den letzten heimischen Häusern, die Nougat noch selbst herstellen – von Kürbiskern- über Erdnuss- bis Macadamia-Nougat. Gestaltung: Gabriel SchafflerEine Produktion des ORF, gesendet am 5.12.2025
Kräftig. Malzig. Winterlich. Spezielles Gebräu für Winter- und FesttageViele Brauereien bringen derzeit Spezialsorten wie Herbstbier, Weihnachts- oder Festbock auf den Markt. Diese limitiert erhältlichen Biere heben sich auch sonst vom österreichischen „Alltagsbier“, dem Märzen, ab. Sie sind stets stärker, dunkler und malziger. Durch ihre geschmackliche Vielschichtigkeit eignen sie sich gut als Speisenbegleitung zu Wild, Gans und andere Festtagsgerichten. Getrunken werden Winterbiere etwas wärmer als Pils oder Märzenbier, damit sich die Aromen besser entfalten können. Moment Kulinarium über die Bierbraukunst und wie aus Hopfen, (viel) Malz und Hefe winterliche Saisonbiere entstehen. Gestaltung: Johanna SteinerEine Produktion des ORF, gesendet am 28.11.2025
Burgunderschnecken. Kaiserschmarrn. Haydn-Torte. Kaiserconsommé, Kaiserschöberl, Kaiserschmarrn – in der österreichischen Küche wimmelt es nur so von kaiserlichen Gerichten. Auch wenn der Namensgeber in den seltensten Fällen mit dem Gericht in Verbindung gebracht werden kann. Schon früh benützten Köchinnen und Köche die Namen berühmter Persönlichkeiten, um ihren Kompositionen gleichsam die Weihe zu geben. In manchen Fällen ist auch der Kochkünstler selbst der Namensgeber. Oder die Region, in der eine Speise entstanden ist. Nicht selten führt der Name einer Speise aber völlig in die Irre: die in Ostdeutschland beliebte „Tote Oma“ etwa ist ein deftiges Blutwurstgericht, der Falsche Hase nicht mehr als ein faschierter Braten. Gestaltung: Bea SommersguterEine Produktion des ORF, gesendet am 21.11.2025
Eine alte Konservierungsmethode mit Rauchnoten Für Bauern gehörte Selchen zum Alltag: Nach der Schweine-Schlachtung salzte man Fleisch ein und legte es wochenlang in Holzfässer. Danach räucherte man Schopf, Bauchfleisch und Karree und erhielt nach Trockung lange haltbaren Speck. In modernen Metzgereien verkürzt man diese Methoden: Hans Walter aus Salzburg spritzt Pökelsalzlake mit Injektionsnadeln in die Fleischteile. Danach hängt er sie in den Räucherkasten: Mit sogenanntem Reibe- oder mit Glimmrauch räuchert er Speck, Schinken und Würste heiß oder kalt. Heißgeräuchertes wie das Geselchte kann nach kurzem Kochen sofort verzehrt werden. In der Speckwerkstatt von Peter Haudum im Mühlviertel produziert man Speck wie einst und bietet Kurse an, Geräuchert wird mit Fichtenholz. In der Schlossfischerei in Fuschl am See räuchert Gerhard Langmaier Forellen, Saiblinge und andere Fische über ganzen Buchenscheiten.Gestaltung: Ernst WeberEine Produktion des ORF, gesendet am 14.11.2025
Musikalische Klangkulissen als Speisenbegleiter in der GastronomieRadiomusik als Dauerberieselung im Gastraum war gestern. Heute bemühen sich viele Restaurantbetreiber um eine persönliche musikalische Note. Das Spektrum reicht von vorgefertigten Playlists über analoge Mix-Tapes bis zu DJs, die zum Dinner-Menü den passenden Beat servieren. Andernorts wird – um Nerven zu sparen – lieber ganz auf Hintergrundmusik verzichtet. Die Wahl der Musik ist nicht nur eine Geschmacksfrage. Ist sie zu laut, kann man sich beim Essen nicht mehr unterhalten. Ist sie zu leise, könnte gar der Nebentisch mithören. Gestaltung: Noel KriznikEine Produktion des ORF, gesendet am 07.11.2025
Früchte in Zucker gebadetAranzini - wie die kandierten Schalen von Zitrusfrüchten in Österreich genannt werden - finden in vielen Weihnachtsbäckereien Verwendung. Kandierte Veilchen sollen Kaiserin Elisabeths liebste Nascherei gewesen sein. Heute führen nur mehr wenige Betriebe den zeitaufwendigen Prozess selber durch: in mehreren Durchgängen muss die Frucht in immer dickere Zuckerlösungen eingelegt werden, damit sie haltbar wird. Denn ursprünglich ging es beim Kandieren darum. Früchte vor dem Verderben bewahren. Das 17. und 18. Jahrhundert - als Zucker in Europa günstiger wurde - gilt als die Blütezeit kandierter Früchte. In Italien und Frankreich hat die Konservierungstechnik eine große Tradition. Dort werden auch Birnen, Äpfel, Himbeeren, Maroni und viele mehr kandiert. Und in der Gastronomie zieren sogar kandierte Tomaten und Rüben so manches Gericht. Gestaltung: Johanna Steiner Eine Produktion des ORF, gesendet am 31.10.2025
Die Blutwurst – wie sie gemacht wird, wie sie verkocht wird. Und woher das Blut stammtDie Blutwurst – in England „Black Pudding“, in Spanien „Morcilla“ und hierzulande als Blunzen bekannt – zählt zu den ältesten Wurstsorten überhaupt. Eine Speise mit frischem Schweineblut, deren Herstellung bis in die Antike zurückreicht. In ihrer Fleischerei in Langenzersdorf in Niederösterreich haben Fleischermeister Franz Dormayr und Sohn Markus insgesamt über fünfzig Kreationen entwickelt – von der klassischen bis zu ausgefallenen Varianten mit Kokos oder Schokolade und Orange.Gestaltung: Gabriel SchafflerEine Produktion des ORF, gesendet am 24.10.2025
Arapaima, Açai und giftige Wurzeln. In Brasilien zelebrieren Spitzenköche die traditionelle Küche der Indigenen am Amazonas. Fische wie den riesigen Arapaima wird mit dem violetten Püree der Açai Beere serviert. Die ursprünglich giftige Maniokwurzel wird nach Verarbeitung zu geröstetem Mehl, das zur täglichen Nahrung der Einheimischen gehört. Aus dem fermentierten Saft der Maniokwurzel entsteht die Würzsauce Tucupi - Grundlage für viele Gerichte. Eine Woche lang kocht man die giftigen Maniokblätter – sie sind Basis für Eintöpfe - um sie genießbar zu machen. Ein besonderes Geschmackserlebnis erhält man mit den Blättern der Parakresse – sie erzeugen ein prickelndes Taubheitsgefühl auf Zunge und Gaumen. Man würzt damit Saucen, Suppen und Cocktails. Ameisen als Würze ersetzen Zitronengras und Ingwer. Desserts wie Schokolade, Eiskreme, Pudding und Mousse gewinnt man aus Urwaldfrüchten wie der Cupuaçu. Gestaltung: Ernst WeberEine Produktion des ORF, gesendet am 17.10.2025
Variationen eines spanischen KlassikersWenn von Paella die Rede ist, meint man meistens Paella Valenciana – das klassische Gericht der Region Valencia. Dort wächst der spezielle Rundkornreis, der Flüssigkeit aufsaugt und trotzdem körnig bleibt. Wichtig ist eine flache Pfanne. Paella ist ursprünglich ein Gericht von Landarbeitern, die Reis mit den vorhandenen Zutaten kochten: Huhn, Kaninchen, Enten, Schnecken, Reis und etwas Gemüse. Man verfeinerte das Gericht mit Safran und geräuchertem Paprika, an der Küste verwendete man Meeresfrüchte. Heute sind Variationen beliebt, in denen man Fleisch und Meeresfrüchte mischt. Wichtig allerdings ist die Reiskruste am Pfannenboden. Im Wiener Restaurant „Paco“ kann man beim Paella-Kochen zusehen. In Wals-Siezenheim gibt Oliver Friedl Paella Kurse, und der Spanier Juan Manuel Gomez fährt quer durch Österreich und kocht Paella in riesigen Pfannen für bis zu 300 Personen. Gestaltung: Ernst WeberEine Produktion des ORF, gesendet am 10.10.2025
Das Essiggurkerl. Klein, grün, sauer, würzig – und knackigKleine Gurken in ein Glas schichten, einen Essigsud samt Gewürzen darüber gießen und das Ganze kurz erhitzen – Gurken Einlegen ist keine Hexerei. Allerdings kommt es bei der Prozedur, die der Konservierung des Sommergemüses dient, auf die Details an. In welchem Verhältnis Essig, Zucker und Salz gemischt werden, welche Gurkenart etwa verwendet wird und dass das Gemüse sehr schnell nach dem Ernten in die Gläser kommt. Sonst wird das Gurkerl „lätschert“.Ein saurer Imbiss und pikanter Bissen – Moment Kulinarium mit einer kleinen Warenkunde verschiedener Essig-, Gewürz- und Salzgurken und wie sie in der Küche verwendet werden. Gestaltung: Johanna SteinerEine Produktion des ORF, gesendet am 3.10.2025
Die Pistazie im PorträtBereits in der Antike waren die hellgrün-gelben Pistazien mit dem violetten Häutchen geschätzte Delikatessen. Sie zählen zu den ältesten Kulturpflanzen und stammen aus dem Nahen Osten, wo auch heute noch – neben den USA – bedeutende Anbaugebiete sind. Die leicht öligen Steinfrüchte – Pistazien sind keine Nüsse – finden breite Anwendung in Küche und Bäckerei, etwa als Eis oder süße Creme in sizilianischen Cannoli. Oder sie sorgen für Farbe in der italienischen Brühwurst Mortadella. Geröstet mit Salz sind Pistazien ein bekannter Snack, im Iran sind raffinierte Varianten mit Safran und Limettensaft oder Pfeffer weit verbreitet. Gestaltung: Lukas TremetsbergerEine Produktion des ORF, gesendet am 26.09.2025
Der Kult um das Luxus-Rindfleisch japanischen UrsprungsFett ist ein Geschmacksträger. Beim Fleisch japanischer Rinderrassen zieht es sich in feinen Äderchen durch das gesamte Fleisch, das durch die weiße Marmorierung mehr rosa als rot erscheint. „Intramuskulär“ heißt dieses Fett, das für nussigen Geschmack, Saftigkeit und weiche Konsistenz sorgt.Durch jahrhundertelange Züchtung setzen Wagyu-Rassen viel intramuskuläres Fett an. Dass die Rinder massiert werden und Bier zu trinken bekommen, sind zwei Mythen. Seit rund 20 Jahren werden solche Rinder auch in Österreich gezüchtet und in der Regel unter dem Begriff „Wagyu“ vermarktet. „Kobe-Beef“ ist geschützte Marke und Herkunftsbezeichnung – so darf nur hochmarmoriertes Fleisch aus der Region um Kobe bezeichnet werden. Die traditionelle japanische Delikatesse ist auch in Österreich immer häufiger auf Speisekarten anzutreffen.Gestaltung: Johanna SteinerEine Produktion des ORF, gesendet am 19.09.2025
Wie man Alpkäse, Camembert & Co. optimal pflegtJene Käse, die der Franzose Bernard Antony – gern als „Käsepapst“ tituliert – an den Feinkosthandel und die Gastronomie liefert, haben wenig bis nichts mit der Ware zu tun, die in Plastik eingeschweißt auf Käufer wartet. Handwerklich erzeugte Käse aus hochwertiger Milch entwickeln durch Pflege und sorgfältige Reifung erst ihr volles Aroma, ihre Textur und auch ihren charakteristischen Duft. Dafür braucht es den Affineur – ein seltenes Handwerk, das weltweit nur wenige hundert Menschen beherrschen. Der Vorarlberger Anton Sutterlüty lässt in seinem Wiener Käsekeller von ihm selbst erzeugten Alpkäse reifen. Birgit Reitbauer, Patronne des Wiener Restaurants „Steirereck“, ist ausgebildete Käsesommelière und kümmert sich um die Pflege der 120 Sorten, die ihren Betrieben angeboten werden.Eine duftende Reise in der Welt der reifen Käse.Gestaltung: Gabriel SchafflerEine Produktion des ORF, gesendet am 12.09.2025
Aus der Reihe „Die Küchentraditionen Österreichs“De Salzburger Schrannenmarkt spiegelt die Vielfalt des Bundeslandes: Walser Gemüse, Pongauer Käse, Lungauer Eachtling, Pinzgauerr Rindfleisch und mehr. Die Küche ist geprägt von bäuerlichen Traditionen. Mit den einfachen Lebensmitteln der Bauern in den Alpen kochte man deftige Gerichte: Eintöpfe, Schmarren, Knödel, Krapfen, Nockerl. Im Alm-Sommer ernährten sich die Senner und Sennerinnen sich von Mehl, Speck, Milch, Käse und Butterschmalz. Sie kochten Kasnocken, Krapfen pikant und süß – mit Sauerkraut oder mit Zucker und Zimt, Speckkraut und Muas, eine Art Sterz. Auf Almhütten serviert man heute noch Traditionelle wie Haubenkrapfen oder Schwarzbeernocken. In der Mozartstadt entstanden Gerichte wie Bierfleisch und Bratwurstpofesen. Die kulinarische Reise führt von der Stadt Salzburg nach Hof im Flachgau, auf die Gsengalm im Tennengau und andere Regionen Gestaltung: Ernst WeberEine Produktion des ORF, gesendet am 05.09.2025
Über das (richtige) Lesen von KochbüchernKochbücher sind längst nicht mehr nur schnöde Rezeptsammlungen. Großformatige Fotografien gehören ebenso dazu, wie Reiseberichte und persönliche Anekdoten. Es soll Menschen geben, die Kochbücher wie Krimis lesen, ohne unbedingt danach zu kochen. Für alle anderen stellt sich die Frage, wie ein Rezept gestaltet sein muss, damit es vorstellbar wird und gelingt. Wie viel Vorwissen und welches Fachvokabular dürfen verlangt werden? Ist das Rezept kompliziert und lang, merkt man sich die Arbeitsschritte vielleicht nicht, ist es zu einfach oder zu verkürzt, entsteht Ratlosigkeit. Was Kochbücher auszeichnet und warum sie auch in Zeiten von Kochvideos und Onlineanleitungen noch gelesen werden. Gestaltung: Noel KriznikEine Produktion des ORF, gesendet am 29.08.2025
Nun auch im Ganzen. Neuentdeckung eines GemüsekohlsAls überdimensioniertes weißes Gemüse wurde der Karfiol lange Zeit eher stiefmütterlich behandelt. Hauptsächlich fand er sich zerhäckselt in Suppe oder mit Brösel gekocht auf österreichischen Tellern. Mit dem Hype um vegane, insbesondere nordafrikanischer Küche, erstrahlt die Gemüsekohlvariante in neuem Licht. Mit Zatar oder Harissa eingerieben macht der Karfiolkopf einen hervorragenden Festtagsbraten und erfreut mit seiner Konsistenz selbst hartgesottene Fleischesser. Gestaltung: Noel KriznikEine Produktion des ORF, gesendet am 22.08.2025
Flaumig, karamellisiert, zerrissen. der Schmarren gehört zur österreichischen Mehlspeisküche wie die Melange ins Kaffeehaus, als Kaiserschmarren, Grießschmarren oder Topfenschmarren. Soweit die Einigkeit; es scheiden sich die Geister bei anderen Fragen: Mit oder ohne Rosinen? Zwetschkenröster oder Apfelmus? Um die Entstehung des Kaiserschmarrens ranken sich bis heute Legenden. War es eine misslungene Palatschinke? Wurde die flaumige Mehlspeise für Kaiser Franz Josef kreiert - oder doch für seine Frau Sisi? Oder geht der Name auf das italienische "a la casa" zurück, sozusagen ein Schmarren "nach Art des Hauses"?Zweifellos zählt der Kaiserschmarren - wie Leopold Rosner und Rudolph Habs 1894 in ihrem "Appetitlexikon" festhielten - zu den "herausragenden Pointen der Wiener Küche". Eine Spurensuche in drei Küchen, von der Wiener Innenstadt bis zur steirischen Berghütte.Gestaltung: Gabriel SchafflerEine Produktion des ORF, gesendet in Radio Österreich 1 am 8.8.25
Was für den einen zu sehr nach Fisch riecht oder sich im Mund zu schleimig anfühlt, ist für andere eine Delikatesse. So bunt im Aussehen, so vielfältig sind Tintenfisch, Garnele, Krabbe und Co. in Geschmack und Konsistenz. Meeresfische schmecken in der Regel intensiver als Süßwasserfische. Dem Geschmack des Meeres aber kommt wohl die Auster am nächsten. Bei der salzig-mineralischen Muschel wird gar vom ortstypischen "Merroir" gesprochen - einer Kombination von Terroir und Meer.Gestaltung: Noel KriznikEine Produktion des ORF, gesendet in Radio Österreich 1 am 1.8.25
Ein fruchtiges Gemüse und Gewürz in den Ampel-FarbenPaprika ist Chili ohne Schärfe. Sogenannter süßer Paprika wurde aus den scharfen Chilischoten entwickelt. Er gehört zu den Nachtschattengewächsen, seine Früchte finden als Gemüse und als Gewürz Verwendung. Neben den sogenannten Blockpaprika in Gelb, Rot und Grün gibt es heute Paprika in verschiedenen Farben und Formen: Block,- Spitz- und runde Tomatenpaprika, fingergroße Pimientos de Padron, Paprika mit dicken fleischigen oder mit dünnen Wänden. Biobauer Erich Stekovics aus Frauenkirchen im Burgenland zieht dutzende Sorten im Freiland. Bunte Paprikafrüchte kommen häufig auf den Tisch: In Letscho und Peperonata, kalt in Gazpacho verarbeitet oder als Salat, in Öl eingelegt als Antipasto, gefüllt, als Paprikaschaumsuppe, als Creme und Sauce oder als Gewürz: Paprikapulver färbt Speisen rot und ist unverzichtbar für Gulasch und Paprikahendl, für Suppen und Aufstriche.Autor: Ernst WeberEine Produktion des ORF, gesendet am 25.7.2025
Zu Tisch bitte! Aber nur mit den allerbesten ManierenMan muss nicht unbedingt einen Hummer zerlegen können. Aber zu wissen, wie man das Weinglas hält und ob man an der Tafel einen Zahnstocher verwenden darf, kann auf keinen Fall schaden. Etwa wenn man sich um eine höhere Stelle bewirbt und – ohne es zu wissen – im Rahmen einem „Testessens“ beobachtet und taxiert wird. Wie verbessert man seine Tischmanieren? Wie benimmt man sich im Restaurant? Darf man noch immer die Kellnerin als „Fräulein“ anreden?Teil 5 der Themenwoche „Benehmen. Soziales Verhalten im öffentlichen Raum“Gestaltung: Andrea Hauer Eine Produktion des ORF, gesendet am 18.07.2025



