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SCHLUSSWORTE.

Author: LEBEN UND TOD

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Wir kommen mit bekannten und auch weniger bekannten, aber nicht weniger spannenden Persönlichkeiten ins Gespräch und plaudern mit ihnen über die verschiedenen Aspekte von Leben und Tod. Wie auch auf unserer Veranstaltung LEBEN UND TOD, dem Kongress und Messe jährlich in Bremen und Freiburg. Die SCHLUSSWORTE. erscheinen jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat! Infos unter: www.leben-und-tod.de.
56 Episodes
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Seit 15 Jahren findet die LEBEN UND TOD jährlich statt. Nach dem Motto „Nach der Messe ist vor der Messe“ arbeitet das Team das ganze Jahr daran, die Veranstaltung vorzubereiten. Dabei erleben sie Höhen und Tiefen, haben Corona-Pandemie und drohendes Aus gemeinsam überstanden. In dieser Special-Edition der SCHLUSSWORTE. lassen wir sie selbst zu Wort kommen. Die SCHLUSSWORTE. gibt es auch als Video-Podcast und in dieser Folge werden mehrere Videos gezeigt, die im Podcast rausgeschnitten sind. Wenn euch diese ebenso interessieren, schaut auf www.leben-und-tod.de/schlussworte vorbei.
Karin Simon hat als Krankenschwester und Sterbeamme viele Menschen im Sterben begleitet. Dabei begegnet sie dem Tod mit viel Humor und offenem Herzen. Sie sagt: „Es ist so ähnlich wie beim Sex: Es wird besser, wenn man drüber spricht!“ Wir fragen sie nach ihren Erfahrungen in der Sterbebegleitung und erfahren, warum es feste Wurzeln braucht, wenn man sich so viel mit dem Tod beschäftigt.
Marion Bender steht voll im Leben als sie mit 21 Jahren einen schweren Reitunfall hat und sich die Halswirbel bricht. Seitdem ist sie querschnittsgelähmt. Nach einer Zeit der Widerstände, falscher Prognosen der Ärzte und unzähliger Operationen ist sie heute eine der gefragtesten Expert:innen für Veränderungsprozesse. In dieser Ausgabe der SCHLUSSWORTE. erzählt sie uns ihre Geschichte und erklärt uns die Macht der kleinen Schritte.
Eine gute Resilienz ist wie ein starkes Immunsystem der Psyche. Ob wir die innere Widerstandsfähigkeit schon mitbringen oder nicht – wir können lernen, auch in krisenhaften Zeiten gesund zu bleiben. Die Diplom-Psychologinnen Kristina Manke und Claudia Armgardt sind ausgesprochene Expertinnen zum Thema Resilienz. Wir sprechen mit ihnen über die Entwicklung der inneren Widerstandskraft schon im Mutterleib, erfahren, was die 4-8-7 Methode ist und warum es wichtig ist, gut auf das Bauchgefühl zu achten.
Diesen Satz hat Marion Glück schon als Kind verinnerlicht. In Ihrer Zeit als Marinesoldatin muss sie sich dem männerdominierten System von Befehl und Gehorsam unterwerfen. Bis eine Depression und suizidale Gedanken sie zwangen, Hilfe zuzulassen und ihr Leben neu zu sortieren. Die größte Entscheidung musste sie nach ihrer Zeit bei der Bundeswehr treffen: Ihre Tochter Loreley schwerstbehindert zur Welt bringen oder die Schwangerschaft abzubrechen. Wir sprechen mit Marion Glück über ihre psychische Erkrankung, warum das „drüber sprechen“ so wichtig ist, und wie man schwere (Lebens-) Entscheidungen leichter treffen kann.
Andrea Länger ist Sozialpädagogin, Coach und Autorin. In Ihren Büchern geht es um Selbstsorge und um Lebenslust. Mit welchen Strategien können wir Körper, Geist und Seele auch in stressigen Zeiten gesund halten? Und was ist überhaupt gesund? Diäten und Entspannung auf Knopfdruck sicher nicht. Wir sprechen mit Andrea Länger darüber, warum eine Zigarette manchmal mehr Lebenslust bedeutet als ein grüner Salat und wie es auch Perfektionist:innen gelingt, mal „Fünfe grade sein zu lassen.“
Eine gute Begleitung bedeutet auch immer, sich auf den anderen einlassen, mitfühlen aber auch empathisch sein. Empathie oder auch Einfühlungsvermögen hilft uns, das Gegenüber zu verstehen. Wenn aber die eigenen körperlichen und seelischen Grenzen missachtet werden, kann Empathie auch gefährlich werden. Mehr darüber in dieser Ausgabe der SCHLUSSWORTE.
Nicole Lindner ist Sozialpädagogin und Pflegeberaterin. Vor 6 Jahren wurde sie zur pflegenden Angehörigen ihrer Mutter. In ihrem Buch "Gute Pflege braucht Kraft" berichtet sie von ihre eigenen Erfahrungen und die derer, die sie berät. Um selbst stabil und gesund zu bleiben, sollten pflegende Angehörige auf ein paar wenige aber wichtige Dinge achten: Sich selbst eine Auszeit nehmen, auf gesunde Ernährung achten und vor allem: Sich Unterstützung suchen!
Schlechte Nachrichten gut zu überbringen ist eine hohe Kunst. Wer wüsste das besser als ein Arzt, der oftmals Gespräche führt, die darüber entscheiden, ob ein Leben gut oder schlecht weitergeht. Prof. Dr. Jalid Sehouli, Chefarzt für Gynäkologie an der Berliner Charité, hat intensiv nach Leitlinien gesucht, die jeder angehende Arzt lernen kann. In seinem Buch verbindet er hilfreiche Ratschläge für die Besprechung existenzieller Situationen mit berührenden und dramatischen Geschichten aus seiner ärztlichen Praxis. Die lebensnotwendige Bedeutung von Patientengesprächen wird so spürbar und bietet jedem, der schwierige Nachrichten zu überbringen hat, wertvolle Anregung. Wir sprechen mit ihm darüber in dieser Ausgabe der SCHLUSSWORTE.
Der Journalist Alexander Krützfeldt hat Sterbende und ihre Familien am Ende begleitet, die letzte Wünsche haben: Noch einmal ans Meer oder auf ein Rock-Konzert. Die Geschichten gehen unter die Haut und zeigen: Wir sollten mehr miteinander auch über den Tod sprechen.
Chris Paul ist die bekannteste Expertin zum Thema Trauer nach Suizid. Die studierte Verhaltenswissenschaftlerin weiß wovon sie spricht: Mit 22 Jahren wurde sie selbst zur Suizidhinterbliebenen, als sich ihre damalige Partnerin das Leben nahm. Chris Paul engagiert sich seitdem dafür, über Suizid aufzuklären und Suizidhinterbliebene zu begleiten. Wir sprechen mit ihr darüber, welche Erklärungsmöglichkeiten es für einen Suizid gibt und warum Trauer nach einem Suizid häufig besonders schwer ist und warum das Thema „Schuld“ in diesem Zusammenhang eine große Rolle spielt.
Das Klischee vom stahlharten Mann, der nach dem Motto „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“ lebt, hält sich hartnäckig. In Wahrheit haben auch Männer mit Gefühlen wie Trauer, Wut, Angst und Hoffnungslosigkeit zu kämpfen. Der Trauerbegleiter Thomas Achenbach hat sich auf die Begleitung von Männern spezialisiert. Worauf es dabei ankommt und warum „Holz hacken“ oft die bessere Lösung ist als „Erinnerungskerzen basteln“ erzählt er in dieser Ausgabe der SCHLUSSWORTE.
Claudia Drechsler ist Fotografin mit Leib und Seele. Dabei geht es ihr nicht um gestellte Szenen oder hübsch inszenierte Studioaufnahmen, sondern sie ist eine dokumentarische Fotografin. Nachdem sie eine Bestatterin fragte, ob sie bei einer Trauerfeier fotografieren könnte, hat sie schnell gemerkt, dass sie wertvolle Momente festhalten kann, die für die Hinterbliebenen zu wichtigen Erinnerungen werden. Warum viele Menschen zunächst davon irritiert sind und wie aber Trauernde dankbar für ihre Arbeit sind, erzählt sie uns in diesem Gespräch.
Dr. Wilfried Reuter wurde als Sohn eines Landwirtes in Nordhessen geboren und arbeitete 35 Jahre als Frauenarzt mit Schwerpunkt Geburtshilfe und Sterbebegleitung sowie als Arzt im Notfalldienst. Nach einem Schlaganfall und der Begegnung mit einer buddhistischen Nonne änderte sich seine Einstellung zum Leben. Als buddhistischer Lehrmeister schrieb er viele Bücher und ist nun als spiritueller Leiter eines Meditationszentrums in Berlin tätig. Wir sprechen mit ihm über sein Buch "Der Tod ist ganz ungefährlich" und was es damit auf sich hat.
Diana Doko ist Mitgründerin des Vereins „Freunde fürs Leben“. Seit 2001 klärt der Verein Jugendliche und junge Erwachsene über die Themen seelische Gesundheit, Depression und Suizid auf. Jedes Jahr sterben in Deutschland über 9.000 Menschen durch Suizid. 500 davon sind Jugendliche und junge Erwachsene. Freunde fürs Leben wollen das ändern. Wir sprechen mit Diana über ihre Beweggründe, die Arbeit des Vereins und warum es noch immer so schwierig in unserer Gesellschaft ist, über Depression und Suizid zu sprechen.
Tod und Trauer sind schwere Themen. Wenn junge Menschen jemanden verlieren, der ihnen sehr nahestand, fühlen sich viele damit oftmals sehr alleine, da der Tod in der Mitte des Lebens einfach keinen Platz hat. Kathleen und Sara mussten diese Erfahrung mit Anfang 30 machen. Als Kathleen gerade ihr Baby bekommen hatte, erlitt ihre Mutter mitten im Urlaub eine Hirnblutung und starb wenige Tage später im Krankenhaus. Sara und ihr Vater standen sich sehr nahe. Als der fürsorgliche Zahnarzt plötzlich völlig verändert war und in eine psychiatrische Klinik kam, ahnte sie nicht, dass er sich wenig später das Leben nimmt. Beide lernen sich in einer der wenigen Trauergruppen für junge Menschen kennen. Aus ihrer Freundschaft entsteht der Podcast trauerei.org. Wir sprechen mit den beiden über ihre Verluste und warum es so wenig Angebote für junge Menschen gibt, um in ihrer Trauer nicht alleine zu sein.
Nici Friederichsen ist gerade 4 Jahre alt als ihr Vater sich das Leben nimmt. … heute ist sie Palliativkrankenschwester, Trauerbegleiterin und hat kürzlich einen Verlag gegründet. Wie diese unbearbeitete Trauer sie als Teenager, junge Frau und dann mitten im Leben immer wieder einholte, darüber sprechen wir in dieser Ausgabe der SCHLUSSWORTE. Sie haben suizidale Gedanken? Hilfe bietet die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Eine Liste mit Hilfsangeboten findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention: https://www.suizidprophylaxe.de/
Einen geliebten Menschen zu verlieren ist immer schwer. Einen geliebten Menschen durch Suizid zu verlieren, birgt eine besondere Brisanz, die sich auch in der Abschiednahme und der Bestattung verdeutlichen. Der Bestatter und Trauerbegleiter Jan Suren Möllers legt Wert darauf, dass der Suizid ebenso eine Art zu sterben ist wie Krankheit, Unfall oder Altersschwäche. Die schwierigen Umstände bei einem Suizid, wie die Stigmatisierung, die Miteinbeziehung der Polizei oder die Härte der Todesart sollten in der Vorbereitung und Durchführung der Abschiednahme durch den Bestatter oder die Bestatterin berücksichtig werden. Darüber sprechen wir in dieser Ausgabe der SCHLUSSWORTE.
Anastasia Umrik ist sieben Jahre alt, als ihre Eltern entscheiden, mit ihr aus Kasachstan nach Deutschland zu ziehen. Denn Anastasia leidet an einer spinalen Muskelatrophie, einer nicht heilbaren Erkrankung. Sie ist ein Freigeist und findet ihren eigenen Weg fernab von „Sonderschule und Behindertenwerkstatt“. Sie gründet zwei Initiativen zum Thema Inklusion. Ein Burn-Out und eine Nahtoderfahrung später ändert sie ihr Leben noch einmal und ist heute als Atemtherapeutin, Krisencoach und Autorin unterwegs. Wir sprechen mit ihr über Krisen und warum es gut ist, mal eine zu haben!
Olav Meyer-Sievers verlor mit 17 Jahren seine Mutter durch Suizid. Er brach die Schule ab, arbeitete zunächst als Fotograf und wechselte dann als Kreativdirektor zu einer Eventagentur. Nach dem Suizid seines Partners einige Jahre später und der Aufarbeitung seiner Verluste, bewarb er sich 2006 als psychosozialer Notfallhelfer beim Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes in Hamburg. Heute arbeitet er als Coach, Autor und Dozent und vermittelt sein langjähriges Wissen als Experte in der psychosozialen Notfallversorgung. Über die Arbeit in der Krisenintervention berichtet Olav Meyer-Sievers in der neuen Ausgabe der SCHLUSSWORTE.
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