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Inside Austria

Author: DER STANDARD

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DER STANDARD und DER SPIEGEL rekonstruieren die großen und kleinen Skandale Österreichs. WIR blicken in politische Abgründe und erklären zusammen mit den Journalistinnen und Journalisten beider Redaktionen, was die Republik bewegt. "Inside Austria" erscheint Samstags – überall, wo es Podcasts gibt.
128 Episodes
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Es gibt Lokale in Österreich, da landet jedes Jahr genau am 20. April ein spezielles Gericht auf der Karte: Eiernockerln mit grünem Salat. Auch Einzelpersonen posten Fotos des Gerichts immer wieder an diesem Tag auf Social Media. Beides klingt erst einmal harmlos – tatsächlich verbirgt sich dahinter aber ein nationalsozialistischer Code. Denn der 20. April ist der Geburtstag von Adolf Hitler, und Eiernockerln mit grünem Salat sollen die Lieblingsspeise des nationalsozialistischen Diktators gewesen sein. Fast 80 Jahre nach Ende der Herrschaft der Nationalsozialisten verherrlichen nach wie vor Menschen Adolf Hitler – und das ganz unverholen. Dazu kommt es in Österreich immer häufiger zu antisemitischen Vorfällen. Viele davon stehen im Zusammenhang mit dem Krieg im Nahen Osten, aber auch rechtsextreme Gewalttaten bleiben konstant auf sehr hohem Niveau. Ausgerechnet in einem Land wie Österreich mit NS-Vergangenheit müssen Jüdinnen und Juden wieder um ihre Sicherheit fürchten. In dieser Folge von "Inside Austria" fragen wir uns, warum antisemitische Angriffe fast 80 Jahre nach Ende des Dritten Reichs wieder zunehmen. Wir schauen auf Hitler-Glorifizierung und wollen wissen, warum sich Österreich mit der Aufarbeitung seiner NS-Vergangenheit bis heute so schwertut. Und wir fragen, was passieren muss, damit sich Jüdinnen und Juden in Österreich wieder sicherer fühlen. Unsere Hörerinnen und Hörer können mit dem Rabattcode "Standard" 12Wochen das Angebot von SPIEGEL+ für nur 2,49 € pro Woche testen. Alle Infos dazu finden Sie auf [spiegel.de/derstandard](http://spiegel.de/derstandard).
Ein Bild von Männern in Trachten, die einen Maibaum aufstellen. Dazu der Spruch: "Tradition statt Multikulti". Auf einem anderen Sujet heißt es: "Integration durch Anpassung". Mit einer Werbekampagne zur sogenannten Leitkultur hat die ÖVP über Ostern für Wirbel gesorgt. Bei vielen kam die Kampagne offenbar nicht gut an, das "Tradition statt Multikulti"-Bild löschte die Partei schnell wieder von ihren Kanälen. Was aber erhofft sich die ÖVP von ihrer Leitkulturkampagne? Will sie damit der rechtspopulistischen FPÖ Stimmen wegnehmen, die laut Umfragen seit Monaten auf Platz eins liegt? Oder versucht die Kanzlerpartei davon abzulenken, dass sie wichtige Reformen bisher nicht auf den Weg gebracht hat? In dieser Folge von Inside Austria beschäftigen wir uns mit der "Leitkulturdebatte" – dem jüngsten und bislang vielleicht umstrittensten Rettungsversuch der Volkspartei. Wir wollen wissen, warum die ÖVP in der Krise steckt. Und wir fragen, was passiert, falls die derzeitige Kanzlerpartei bei der Nationalratswahl tatsächlich verliert.
In der unglaublichen Agentengeschichte des Ex-Wirecard-Managers Jan Marsalek, der sich als russischer Spion entpuppte, gibt es schon wieder einen neuen Strang. Marsaleks mutmaßlicher Komplize im österreichischen Verfassungsschutz, Egisto Ott, wurde festgenommen. Der ehemalige Verfassungsschützer stand schon lange im Verdacht, für Russland spioniert zu haben. Jetzt aber kamen neue, brisante Chatnachrichten ans Licht, die Egisto Ott schwer belasten. In dieser Folge von "Inside Austria" sprechen wir über Marsaleks Helfer im österreichischen Verfassungsschutz. Wir wollen wissen, wer Egisto Ott ist und wie er von Wien aus für Russland spionierte. Wir fragen nach den Konsequenzen der neuesten Enthüllungen und danach, warum Ott nach jahrelangen Ermittlungen ausgerechnet jetzt festgenommen wurde. Unsere Hörerinnen und Hörer können mit dem Rabattcode "Standard" 12Wochen das Angebot von SPIEGEL+ für nur 2,49 € pro Woche testen. Alle Infos dazu finden Sie auf [spiegel.de/derstandard](http://spiegel.de/derstandard).
Im Frühjahr 2023 wird ein Fall von Kindesmissbrauch öffentlich, der in Österreich bis heute viele erschüttert. Eine Mutter hatte ihren damals 12-jährigen Sohn monatelang geschlagen und misshandelt – zum Teil auf unvorstellbar grausame Weise. Das Kind musste hungern und mehrmals stundenlang in einer Hundetransportbox ausharren. Unterstützt wurde die Mutter dabei von einer älteren Bekannten. Was den Fall noch brisanter macht: Der Kinder- und Jugendhilfe war die Familie bekannt. Zweimal besuchte sie die Familie nach Gefährdungsmeldungen durch Schule und Krankenhaus zuhause. Trotzdem gehen die Torturen für den Jungen weiter. Ende November 2022 fällt er schließlich ins Koma und überlebt nur knapp. Der Fall wird im Februar 2024 vor Gericht verhandelt. Immer wieder kommen in Österreich wie auch in Deutschland schwere Fälle von Kindesmisshandlung ans Licht. Und lenken die Aufmerksamkeit auf ein Problem, das sonst in der Regel unsichtbar bleibt. Denn Kindesmissbrauch findet öfter statt, als man sich vorstellen mag. Meistens innerhalb der Familie. In dieser Folge von Inside Austria rekonstruieren wir das Martyrium eines zwölfjährigen Jungen, der monatelang der Gewalt der eigenen Mutter ausgesetzt war. Wir wollen wissen, warum die Behörden trotz mehrmaliger Hinweise auf mögliche Misshandlungen nicht stärker eingeschritten sind. Wir sprechen über Kindesmisshandlung in Österreich und Deutschland und fragen, was passieren muss, damit Gewalt an Kindern verhindert wird.
Das rechte Krawallmedium "Express" sorgt immer wieder mit reißerischen Schlagzeilen, einseitiger Berichterstattung und sogar Falschmeldungen für Aufsehen. Das Portal will sich gegen den sogenannten Mainstream richten und driftet dabei immer weiter nach rechts ab. In Deutschland gibt es eine ähnliche Plattform: "Nius", gegründet vom ehemaligen "Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt. Die Frau, die hinter Österreichs rechtem Krawallportal steht, hat mit krawalligem Boulevard ursprünglich wenig am Hut. Eva Schütz, die sich für "Exxpress" den Scharfmacher Richard Schmitt ins Boot holt, schwebt bei der Gründung des Portals eigentlich ein "bürgerlich-liberales Digitalmedium" vor.  In dieser Folge von "Inside Austria" sprechen wir über das Phänomen rechter Krawallportale. Wir wollen wissen, wer die Personen hinter "Exxpress" sind und welche Interessen sie verfolgen. Wir ziehen Parallelen zum Portal von Ex-"Bild"-Chef Julian Reichelt in Deutschland und fragen, woher das Geld für diese Krawallmedien kommt.
In letzter Sekunde taucht Jan Marsalek unter, bevor weltweit nach ihm gefahndet wird. Er flüchtet nahezu unerkannt nach Russland, und seine Spur verliert sich. Bis jetzt. Die geheime Identität des Österreichers bekommt Risse. Von einer orthodoxen Kirche über ein Luxushotel in Dubai bis hin zu einer dubiosen Wohnung in Moskau zieht sich seine Spur. Seine Pläne sind gefährlich, und die Geschichte des meistgesuchten Österreichers der Welt wird immer unglaublicher. Ein Rechercheteam von STANDARD und "Spiegel" ist Marsaleks Spuren nach Russland gefolgt. Gemeinsam mit Journalisten vom ZDF und der russischen Investigativplattform "The Insider" haben sie dutzende Datenbanken und Leaks durchsucht, alte Weggefährten aufgespürt und Reiserouten rekonstruiert. Was sie herausgefunden haben, erzählt die Geschichte eines Österreichers, der mutmaßlich zum russischen Spion wurde. Dass Jan Marsalek von Geheimdienstlern rekrutiert wurde und für den verlängerten Arm des Kreml arbeitete. In dieser Reihe von "Inside Austria" folgen wir seiner Spur nach Russland und rekonstruieren, was wir über das Leben von Marsalek heute wissen. Und wir fragen, wie gefährlich dieser Mann wirklich ist.
Jan Marsalek, Lebemann aus Österreich und einer der meistgesuchten Wirtschaftskriminellen der Welt, spioniert also für Russland. Lange Jahre, ohne dass es jemand merkt. Um das zu bewerkstelligen, baut er ein beeindruckendes Netzwerk auf. Von einer Münchner Nobelvilla über den österreichischen Geheimdienst bis hin nach Afrika, London und eben Russland. Wofür er seine Kontakte nutzt? Marsalek spielt ein gefährliches Spiel ... Ein Rechercheteam von STANDARD und "Spiegel" ist Marsaleks Spuren nach Russland gefolgt. Gemeinsam mit Journalisten vom ZDF und der russischen Investigativplattform "The Insider" haben sie dutzende Datenbanken und Leaks durchsucht, alte Weggefährten aufgespürt und Reiserouten rekonstruiert. Was sie herausgefunden haben, erzählt die Geschichte eines Österreichers, der mutmaßlich zum russischen Spion wurde. Dass Jan Marsalek von Geheimdienstlern rekrutiert wurde und für den verlängerten Arm des Kreml arbeitete. In dieser Reihe von "Inside Austria" folgen wir seiner Spur nach Russland und rekonstruieren, was wir über das Leben von Marsalek heute wissen. Und wir fragen, wie gefährlich dieser Mann wirklich ist.
Vom Schulabbrecher aus Wien zum gefeierten Dax-Vorstand - und dann zum flüchtigen Verdächtigen im größten Wirtschaftskriminalfall der deutschen Geschichte. Als wäre diese Vita von Jan Marsalek noch nicht abenteuerlich genug, bringen neue Erkenntnisse mehr Licht in seine Verbindungen ins russische Geheimdienst-Milieu. Der Verdacht erhärtet sich: Jan Marsalek dürfte für Moskau spioniert haben. Ein Rechercheteam von STANDARD und "Spiegel" ist Marsaleks Spuren nach Russland gefolgt. Gemeinsam mit Journalisten vom ZDF und der russischen Investigativplattform "The Insider" haben sie dutzende Datenbanken und Leaks durchsucht, haben alte Weggefährten aufgespürt, Reiserouten rekonstruiert. Was sie herausgefunden haben erzählt die Geschichte eines Österreichers, der mutmaßlich zum russischen Spion wurde. Dass Jan Marsalek von Geheimdienstlern rekrutiert wurde und für den verlängerten Arm des Kreml arbeitete. In dieser Reihe von Inside Austria folgen wir seiner Spur nach Russland und rekonstruieren, was wir über das Leben von Marsalek heute wissen. Und wir fragen, wie gefährlich dieser Mann ist.
Österreichs Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz hat im Untersuchungsausschuss nicht die Wahrheit gesagt, urteilte das Straflandesgericht Wien – deshalb hat ihn der Richter zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Ebenso seinen ehemaligen Kabinettschef Bernhard Bonelli. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, Kurz und Bonelli gehen in Berufung. Trotzdem schlägt der Schuldspruch hohe Wellen. Nicht bloß bei den beiden Verurteilten – sondern auch bei der Volkspartei, die sie einst mit ihrem "neuen Stil" reformieren wollten. In dieser Folge zeigen wir, wie es zu den Schuldsprüchen kam. Warum es für den Ex-Kanzler um viel mehr als ein paar Monate auf Bewährung geht. Und wir fragen, ob der einstige Retter der Konservativen die ÖVP nun noch tiefer in die Krise zieht. In dieser Folge geht es um strafrechtlich relevante Vorwürfe. Für alle genannten Personen gilt die Unschuldsvermutung.
Ein Steinwurf auf die Wahlkampfbühne. Galgen-Symbole bei Bauernprotesten. Und abgesagte Veranstaltungen, um eine weitere Eskalation zu vermeiden. Den Grünen schlägt immer mehr Hass und Gewalt entgegen. Und das, obwohl ihre Kernthemen gerade die Weltlage dominieren: Die Klimakrise, sowie rechte und autoritäre Bewegungen. Und sie sowohl in Österreich als auch Deutschland in Regierungsverantwortung sind. Woran also liegt es, dass die Grünen negativer wahrgenommen werden als andere Parteien? In dieser Folge von Inside Austria unterziehen wir die Klimapolitik der Grünen einem Faktencheck. Wir schauen uns an, warum sie immer wieder im Konflikt mit anderen Parteien das Nachsehen haben. Und wir stellen die Frage: Sind die Grünen gescheitert?
Die österreichische Journalistin Alexandra Föderl-Schmid, ehemalige Chefredakteurin des STANDARD und nunmehr Vizechefredakteurin der Süddeutschen Zeitung, wurde nach Plagiatsvorwürfen Ziel einer rechten Hetzkampagne. Angeheizt wurde das Ganze von einem eher kleinen rechtspopulistischen Portal. Denn solche Medienportale treiben ihre Agenda inzwischen oft nicht mehr nur mit Aufregerthemen und Meinungstexten voran. Sie greifen zunehmend sogenannte Mainstreammedien und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an. Im Zusammenspiel mit sozialen Medien löst eine derartige Berichterstattung immer wieder Wellen von Hass und Hetze aus. Und die treffen nicht nur Medienhäuser, sondern es wird persönlich und geht gegen einzelne Autorinnen und Autoren. In dieser Folge von "Inside Austria" rekonstruieren wir, wie aus Plagiatsvorwürfen eines kleinen Mediendiensts eine Hetzkampagne gegen kritischen Qualitätsjournalismus werden konnte und wie eine einzelne Journalistin ins Kreuzfeuer geriet. Unsere Hörerinnen und Hörer können mit dem Rabattcode "Standard" 12Wochen das Angebot von SPIEGEL+ für nur 2,49 € pro Woche testen. Alle Infos dazu finden Sie auf [spiegel.de/derstandard](http://spiegel.de/derstandard).
Marlene Engelhorn will 25 Millionen ihrer Erbschaft "rückverteilen". Allerdings nicht selbst, sondern über einen Bürgerrat, den "guten Rat für Rückverteilung". Und zwar, weil Engelhorn so große Erbschaften wie ihre als undemokratisch kritisiert und hohe Vermögens- und Erbschaftssteuern fordert. Doch wer ist die junge Österreicherin, die ihr Erbe nicht will? Was ist dran an ihrer Kritik am Steuersystem in Österreich? Darum, und warum auch die deutsche Erbschaftssteuer eher nicht als Vorbild taugt, geht es in dieser Folge von Inside Austria.
Nicht nur auf Telegram haben Neurechte wie Martin Sellner großen Einfluss. Auch rechtspopulistischen Parteien lassen sich von ihm "influencen". Schaffen es Ideen wie die der "Remigration" so in die Realpolitik? In Teil drei dieser Serie über die "Neue Rechte" in Österreich sehen wir uns an, wie deren Ideen ihren Weg in die Programme von rechtspopulistischen Parteien finden. Wie sie als Meinungsmacher agieren. Und wie das Treffen in der Nähe von Potsdam nur ein Vorgeschmack auf ihren Einfluss auf Politiker sein könnte.
2019 ermordet ein rechtsextremer Attentäter im neuseeländischen Christchurch 51 Menschen in zwei Moscheen. Eine Spur führt die Ermittler nach Österreich: Der Täter hat an den rechtsextremen Aktivisten Martin Sellner und seine "Identitäre Bewegung" gespendet, stand mit ihm in Kontakt. In Teil zwei dieser Serie über die "Neue Rechte" in Österreich sehen wir uns die Bewegung von innen an. Wie sie funktioniert. Wie sie sich finanziert. Und wir zeigen, wie es für Martin Sellner 2019 bergab geht – allerdings nur auf den ersten Blick.
Bei einem Geheimtreffen in Potsdam erklärt ausgerechnet ein Österreicher den Plan von der "Remigration", der Vertreibung von Millionen Menschen: Martin Sellner. Er ist das Gesicht der "Neuen Rechten" – doch was soll das eigentlich sein? Und wie wurde ein 35-jähriger Wiener zu ihrem Posterboy? In den nächsten Folgen von "Inside Austria" nehmen wir die "Neue Rechte" in Österreich in den Fokus. Wer sind die wichtigen Player? Wie finanzieren sich Bewegungen wie die Identitären? Und wie viel Einfluss haben sie auf Parteien wie die FPÖ, aber auch die deutsche AfD?
Rechte Parteien sind in Europa auf dem Vormarsch. In Österreich führt die FPÖ die Umfragen an. Und Herbert Kickl will Bundeskanzler werden. Aber in anderen Ländern sieht es ähnlich aus – egal ob in Frankreich, den Niederlanden oder Italien. Immer mehr rechte Parteien feiern Wahlerfolge. Oder sind bereits in der Regierung ihres Landes. Doch das reicht ihnen nicht. Sie wollen Macht über die Europäische Union. Um sie zu verändern. Stichwort: Festung Europa. In dieser Folge von "Inside Austria" stellen wir die Frage, was die FPÖ mit anderen Parteien in Europa verbindet. Und was sie spaltet. Wir schauen uns an, welche gemeinsamen Ziele sie verfolgen. Und wie sie diese erreichen wollen.
Am 23. April 2023 landet die FPÖ in Salzburg mit deutlichen Zugewinnen als zweitstärkste Kraft bei rund 25 Prozent. Es ist das beste Ergebnis der rechtspopulistischen Partei in einem Bundesland. Und das verdankt sie wohl vor allem ihrer Vorsitzenden, Marlene Svazek. Eine Frau an der Spitze der FPÖ – das ist schon etwas ungewöhnlich. Was außerdem überrascht: Marlene Svazek entspricht überhaupt nicht dem traditionellen Frauenbild, das die FPÖ eigentlich propagiert. In dieser Folge von "Inside Austria" wollen wir wissen, wie es eine kinderlose Karrierefrau an die Spitze einer Partei geschafft hat, in deren Ideal sich ein Frauenleben eher vor dem Herd abspielt. Wir sehen uns an, wie sich Marlene Svazek in der männerdominierten Partei durchsetzen konnte und was ihre Geschichte über die Frauen- und Familienpolitik der Freiheitlichen verrät. Unsere Hörerinnen und Hörer können mit dem Rabattcode "Standard" 12Wochen das Angebot von SPIEGEL+ für nur 2,49 € pro Woche testen. Alle Infos dazu finden Sie auf [spiegel.de/derstandard](http://spiegel.de/derstandard).
Hallstatt in Oberösterreich. Knapp 800 Leute leben hier in kleinen, bunten Häusern mit Holzbalkonen. Direkt an einem Alpensee. Man sollte meinen, hier passiert nicht viel. Aber vor ein paar Jahren ist dieser Ort viral gegangen. Google, Instagram, Youtube – das Internet ist voll mit Fotos aus Hallstatt. Mittlerweile pilgern jedes Jahr fast eine Million Touristen aus aller Welt in das idyllische Alpendörfchen. Alle wollen Selfies vor der Traumkulisse machen. Ein Segen für den Tourismus, könnte man meinen. Doch die Einwohner haben die Schnauze voll. Wie kann das sein? In dieser Folge von "Inside Austria" reisen wir dem Hallstatt-Hype hinterher. Wir wollen wissen, warum es so viele Touristen ausgerechnet in dieses eine kleine Bergdorf zieht – und wie sich die Einheimischen jetzt dagegen wehren. Und wir zeigen, warum Hallstatt womöglich ein Vorbote dafür ist, was immer mehr Urlaubsorten in Deutschland und Österreich droht.
Nach langem Warten hat die Schlüsselfigur im Gerichtsprozess gegen den Ex-Kanzler Sebastian Kurz ausgesagt: Thomas Schmid, einst mächtiger Vorstand der Staatsholding Öbag und ehemaliger Kurz-Vertrauter. Schmid hat auch vor dem Richter seine bisherigen Vorwürfe wiederholt: Sebastian Kurz habe vor dem Ibiza-Untersuchungsausschuss nicht die Wahrheit gesagt. Weil Kurz das bestreitet, steht Aussage gegen Aussage zwischen den nunmehrigen Erzfeinden. "Inside Austria" zerlegt die Vorwürfe von Schmid nochmals in ihre Einzelteile. Wir analysieren, wie sehr sie Sebastian Kurz in den nächsten Monaten in Bedrängnis bringen könnten und wie es im Gerichtsprozess weitergeht. Und wir schauen uns an, ob angebliche juristische "Bomben" von Sebastian Kurz in diesem Prozess als Nebelgranaten verpuffen.
Lange klang sein Aufstieg wie eine einzige Erfolgsgeschichte – doch dann kam der Absturz. Der Immobilienmogul René Benko und seine Signa-Gruppe sind nach einer Reihe von Insolvenzen schwer angeschlagen. Die Marktlage, aber auch Fehler des Unternehmers haben zur größten Pleite aller Zeiten in Österreich geführt. "Inside Austria" begleitet René Benko schon länger. Wir haben die Geschichte seines Aufstiegs erzählt. Und in einer Update-Folge über die Krise seines Imperiums gesprochen. Jetzt widmen wir uns dem tiefen Fall des Immobilienmoguls. Wir wollen wissen, worüber Benko am Ende gestolpert ist und wieso so viele Menschen dem Österreicher offenbar blind vertraut haben. (red, 16.12.2023)
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