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Auf Spurensuche nach Natürlichkeit
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Auf Spurensuche nach Natürlichkeit

Author: Bastian Barucker

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Ich veröffentliche Beiträge rund um die Themen innere & äußere Natur, Wildnispädagogik und Persönlichkeitsentwicklung. Mein Interesse gilt dabei oft der Frage nach dem Ursprünglichem und Natürlichem. Seit März 2020 widme ich mich sehr intensiv dem Corona-Geschehen.
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Christian Kreiß ist Professor für Finanzierung, Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftspolitik und war neun Jahre lang Banker, davon arbeitete er sieben Jahre als Investmentbanker. In seinem aktuellen Buch "Das Ende des Wirtschaftswachstums" (als PDF), das die für einen Ökonomen eher ungewöhnlichen Untertitel "Die ökonomischen und sozialen Folgen mangelnder Ethik und Moral" trägt, geht es um die Frage, ob ein stetig steigendes Bruttosozialprodukt zu steigendem Wohlstand für die Mehrheit der Menschen führt. Gemäß Christian Kreiß lautet die wichtigste Arbeitshypothese seines Buches: "Ohne Moral funktioniert Wirtschaft nicht.“ Kreiß analysiert für diese Publikation Ökonomien westlicher Volkswirtschaften und stellt dabei fest, dass es in vielen Ländern bereits seit Jahren bis zu Jahrzehnten trotz eines formalen Wirtschaftswachstums keine realen Lohnerhöhungen mehr für die normal arbeitende Bevölkerung gegeben hat. Er sagt: "Von dem amtlich vermeldeten Wirtschaftswachstum kommt selbst laut offiziellen Zahlen bei einem großen Teil der Bevölkerung nur wenig an.“ Anhand prägnanter Beispiele verdeutlicht Professor Kreiß, wie sehr leistungslose Einkommen, wie z.B. Gewinnausschüttungen an Aktienbesitzer, mit dafür verantwortlich sind, dass es in Deutschland seit langem schon kein reales, wohlfahrtssteigerndes Wirtschaftswachstum mehr gibt. Zu den weiteren Faktoren für die Steigerung des Bruttosozialprodukts gehört nach Kreiß der stetig wachsende Gesundheitssektor, der oftmals in die Reparatur von solchen Krankheiten investiert, die erst durch die ungesunde moderne Lebensweise entstanden sind. Diese Investitionen könnten aber nicht mehr Wohlstand erzeugen. Unsinnige Werbungen und eigentlich überflüssige und vor allem aufgrund mangelnder Ethik entstanden Berufszweige steigern ebenfalls das Bruttosozialprodukt, ohne dabei Wohlstand zu vermehren. Ein Blick in die Wirtschaftsgeschichte zeigt Christian Kreiß zufolge, dass der Glaube an unendliches materielles Wachstum eine eher neue Idee in der Ökonomie ist, die mit dem Leben auf einem endlichen Planeten nicht vereinbar ist. Wie eine "menschengerechte" Wirtschaft aussehen könnte und dass hinter den vorliegenden, marktwirtschaftlichen Missständen auch eine spirituelle Krise steckt, besprechen wir am Ende unseres Dialogs. Video und Artikel: https://blog.bastian-barucker.de/ende-des-wirtschaftswachstums-kreiss/ Meine Arbeit unterstützen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/
Die kürzlich veröffentlichten, allerdings (noch) stark geschwärzten Protokolle des Corona-Krisenstabs des Robert Koch Instituts (RKI), die über zwei Jahre freigeklagt werden mussten, deuten darauf hin, dass ein Großteil der Corona-Maßnahmen von der Politik eingefordert und angeordnet wurde, statt auf wissenschaftlicher Basis begründet gewesen zu sein. Trotz der massiven Schwärzungen zeigen die “RKI-Files“, dass die Fachleute im RKI von Anfang an über die Evidenzlosigkeit vieler Maßnahmen und die Untauglichkeit vieler pandemierelevanter Daten wussten – ein Meilenstein der Corona-Aufklärung! Artikel: https://blog.bastian-barucker.de/rki-protokolle-1/
Im Oktober 2021 zog der SWR-Mitarbeiter Ole Skambraks, der bis dahin zwölf Jahre als Redakteur beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) tätig gewesen war, die Reißleine und veröffentlichte einen offenen Brief. Der Text mit dem Titel "Ich kann nicht mehr" beginnt so: "Ich kann nicht mehr schweigen. Ich kann nicht mehr wortlos hinnehmen, was seit nunmehr anderthalb Jahren bei meinem Arbeitgeber, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk passiert." Skambraks kritisierte in seinem Schreiben, das in mehrere Sprachen übersetzt und millionenfach aufgerufen wurde, die unausgewogene Berichterstattung des ÖRR bezüglich der Pandemiepolitik. Er erwähnte dabei auch die Angst, dass er für das Äussern seiner Kritik den Arbeitsplatz verlieren könnte – was drei Wochen nach Veröffentlichung des Textes dann auch tatsächlich eintrat. Ole Skambraks Brief veranlasste dennoch mehrere Dutzend Mitarbeiter verschiedener Rundfunkhäuser und Medienanstalten sich ebenfalls zu Wort zu melden. Auch sie fanden, dass der ÖRR in seiner Corona-Berichterstattung teilweise nicht mehr den Medienstaatsvertrag erfüllte. Und auch sie litten unter den Corona-Maßnahmen in den Abteilungen und nahmen eine unausgewogene Berichterstattung sowie fehlende Dialogangebote im TV-Programm und auch den Redaktions-intern wahr. Ihre Statements veröffentlichte Skambraks dann auf der von ihm ins Leben gerufenen Webseite meinungsvielfalt.jetzt. Eine Gruppe von aktiven Medienschaffenden aus dem ÖRR begann daraufhin, ihre Kritik an der Programmgestaltung zu Papier zu bringen. Das entstandene "Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland" beschreibt zudem, wie der ÖRR nach Meinung der Autoren zu einem Rundfunk werden könnte, der dem Gemeinwohl dient und ein demokratisches und freiheitliches Zusammenleben unterstützt. So heißt es unter anderem: "Wir haben dieses Manifest verfasst, damit unsere Stimme und Expertise zur Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im gesellschaftlichen Diskurs gehört werden" Die Stabilität unserer Demokratie erfordere einen transparent geführten neuen ÖRR als offenen Debattenraum. "Zu dessen Eckpfeilern gehört die Unabhängigkeit der Berichterstattung, die Abbildung von Meinungsvielfalt sowie die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern." Ole Skambraks erzählt in unserem Gespräch von seiner Entscheidung, sich öffentlich zu äußern, von den Reaktionen der Mitarbeiter, von seiner Entlassung sowie von der Entstehung des Manifests. Manifest lesen: https://meinungsvielfalt.jetzt/manifest.html Die dazugehörige Petition kann hier mitgezeichnet werden: https://www.openpetition.de/petition/online/erneuerung-des-oeffentlich-rechtlichen-rundfunks Video und Artikel: https://blog.bastian-barucker.de/manifest-rundfunk-skambraks/ Meine Arbeit unterstützen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/
Dr. Saskia Ludwig ist seit 2004 Landtagsabgeordnete der CDU in Brandenburg, war von Juni 2010 bis September 2012 Landesvorsitzende ihrer Partei. Von Dezember 2019 bis Oktober 2021 außerdem Mitglied des Deutschen Bundestags. Sie hatte somit Einblick in die Arbeit der CDU-Bundestagsfraktion und in den politischen Umgang mit der Corona-Krise. In unserem Gespräch geht es um die Frage, wie Abgeordnete sich bezüglich der Pandemiepolitik informiert haben und inwieweit es in Zeiten von Onlinemeetings möglich war, über ein so brisantes Thema wie Corona auch innerhalb der Fraktion zu debattieren. Saskia Ludwig äußert in diesem Gespräch, dass sie mit Staunen erlebte habe, wie leichtfertig es möglich war, eigentlich unveräußerliche Grundrechte für einen sehr langen Zeitraum einzuschränken. Sie erläutert zudem, wie sie mithilfe von relevanten Zahlen und Statistiken sowie Gesprächen in ihrem Wahlkreis relativ schnell zu der Erkenntnis kam, dass die ausgerufene Gefahr durch Corona nicht vollumfänglich der Realität entsprach. Besorgt habe sie eine Art "Notstandsregieren" beobachtet, bei dem Politik im "Krisenmodus" und unter Wegfall von Debatte und Austausch geschieht. Sehr früh setzte Saskia Ludwig sich deshalb für einen verhältnismäßigen Umgang mit SARS-Cov2 ein und plädierte für Öffnungen und Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger. Derzeit ist sie Mitglied im zweiten Corona-Untersuchungsausschuss des Brandenburgischen Landtags. Die Aufarbeitung der Pandemiepolitik ist für sie von enormer Wichtigkeit: "Die Aufarbeitung der Corona Zeit ist unumgänglich, wenn man die Spaltung und schleichende Entdemokratisierung unserer Gesellschaft stoppen will." Mit Blick auf die aktuelle politische Lage in Deutschland wirbt Saskia Ludwig dafür, dass mehr Menschen ihre Meinung offen und ehrlich kundtun. Sie ruft dazu auf den Mut zu haben, zu den richtigen Dingen zu stehen. Artikel und Video: https://blog.bastian-barucker.de/corona-politik-saskia-ludwig/ Meine Arbeit unterstützen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/
Warum leben wir in einer Welt voller wiederkehrender Kriege, die unendlich viel Leid, Zerstörung und generationsübergreifende Traumata erzeugen? Warum werden die Erde, die Flüsse, die Wälder, die Steine und die Tiere weiterhin ausgebeutet, um mehr zu produzieren und zu konsumieren als wir brauchen? Artikel: https://blog.bastian-barucker.de/warum/
Demokratie per Losverfahren

Demokratie per Losverfahren

2024-03-0201:16:26

Besteht Demokratie immer daraus, alle vier Jahre zwischen ein paar Parteien wählen zu können, ohne genau zu wissen, inwiefern (ab)gegebene Wahlversprechen eingehalten werden? Gibt es neben dem immer wiederkehrenden Ritual von Parteienwahlkampf und anschließendem Gang zur Urne auch andere Wege, um den Willen der Bevölkerung in den Parlamenten zu repräsentieren? Der freie Journalist und Autor Timo Rieg gehört zu denjenigen, die sich für Alternativen zum Bekannten einsetzen. In seinem Buch "Demokratie für Deutschland: Von unwählbaren Parteien und einer echten Alternative", welches 2013 – also vor Entstehung der AfD – herauskam, beschreibt er Grundlagen und mögliche Umsetzungswege einer aleatorischen Demokratie. Rieg definiert diese auf seiner Webseite so : "Aleatorische Demokratie ist eine Form direkter und zugleich repräsentativer Selbstbestimmung einer autonomiefähigen Gruppe, klassischerweise also eines ‘Staatsvolkes‘. Im Gegensatz zur repräsentativen (Parteien-)Demokratie werden Stellvertreter der Gesamtheit nicht per Wahl, sondern per Auslosung bestimmt." Eine selten erörterte aber immens wichtige Kernfrage in demokratischen Prozessen lautet Timo Rieg zufolge "Wer will was von wem wozu wie warum?" In unserem Gespräch beschreibt er, wie Entscheidungsfindungen, die auf Losverfahren basieren, aussehen und begleitet werden können und wo sie in unserer Gesellschaft Anwendung finden könnten. Er schöpft dabei aus viel praktischer Erfahrung, sowohl aus der Beteiligung an sogenannten Planungszellen, als auch aus der Arbeit mit Jugendlichen. Diese entwickelten viel Begeisterung und Engagement für das Mitgestalten, wenn sie mitentscheiden dürfen. In unserem ersten Gespräch vom Mai 2023 ging es um Qualitätsdefizite im Corona-Journalismus. Auch dieses Mal sprechen wir über die Schnittstelle zwischen der Informiertheit des Bürgers, die stark durch Medien und journalistische Veröffentlichungen geprägt ist, und seinen politischen Entscheidungen. Denn auch bei mittels Losverfahren ermittelten Parlamenten oder Räten kommt es Timo Rieg zufolge stark darauf an, ob die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger ausgewogen und vor allem objektiv informiert sind. Video und Artikel: https://blog.bastian-barucker.de/aleatorische-demokratie-timo-rieg/
Hautnah, persönlich und zutiefst inspirierend erzählt Bastian Barucker seine eigene Geschichte von der Suche und Reise zurück zum Ursprung des Menschseins: dem Lernen des (Über-)Lebens im Wald, eine Erfahrung, die uns heute so fremd scheint, wir aber als Erinnerung unseres Jäger und Sammler Daseins noch in Knochen tragen. Was passiert mit Menschen und Gruppen wenn sie einen Monat lang zusammen im Wald leben? Wenn wir einander wirklich (wieder) zum Überleben brauchen? Was können wir aus den ganz ursprünglichem, verlorenen Wissen über das Zusammenleben mit der Natur und uns als Gemeinschaften für unsere heutige Zeit lernen? Diese Fragen erkunden wir mit Bastian in diesem Podcast - und entdecken welche Schätze darin verborgen liegen. Dieses Interview wurde durch das Global Ecovillage Network (GEN) Deutschland durchgeführt, jedoch leider nicht veröffentlicht. Da ich das Interview für sehr gelungen und informativ halte, habe ich es nun mit Erlaubnis von GEN veröffentlicht. Nachtrag am 4.3.2024: Nun erfuhr ich, dass das Gespräch doch auch von GEN veröffentlicht wurde. Webseite: https://gen-deutschland.de/interviews_expertinnen/
LNG-Terminal vor Rügen

LNG-Terminal vor Rügen

2024-02-2301:04:51

Trotz heftigem Bürgerprotest wurde vor der Insel Rügen kürzlich mit dem Bau einer Infrastruktur für den Import von Flüssigerdgas (LNG) begonnen. Die angebliche Notwendigkeit für das LNG-Terminal ist äußerst zweifelhaft. Ausgangspunkt war die politische Entscheidung der Bundesregierung, sich langfristig von russischer Energie unabhängig machen zu wollen sowie die Sprengung von drei der vier Nord-Stream-Pipelines. Im Sommer 2022 erklärte Wirtschaftsminister Robert Habeck eine nationale Gasmangellage, was die rechtliche Grundlage für eine beschleunigte Errichtung der LNG-Infrastruktur vor Rügen ermöglicht. Doch die faktische Grundlage für den erklärten Gasnotstand ist dünn beziehungsweise nicht vorhanden. Das meint jedenfalls mein Gesprächspartner Kai Gardeja, der Tourismusdirektor des Rügener Ostseebades Binz. Eine kürzlich erschienene Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung kommt laut einem NDR-Artikel zu dem Schluss, dass das LNG-Terminal weder "notwendig noch kosteneffizient" ist. In seiner Stellungnahme vor dem Ausschuss für Klimaschutz und Energie des deutschen Bundestages im Sommer 2023 fasst Gardeja die Kritik an dem Vorhaben zusammen. In einem aktuellen Interview spricht er bezüglich der Umsetzung des LNG-Vorhabens von "mehrfachen Rechts- und Versprechensbruch" seitens der Politik. Durch das LNG-Beschleunigungsgetz war es möglich, das Bauprojekt ohne Einhaltung normaler Prüfvorgänge und ohne eine Umweltverträglichkeitsprüfung zu beginnen. Mit dem Beginn der Bauarbeiten verstärkte sich jedoch zugleich der Protest der Anwohner inklusive vieler Bürgermeister der Insel. Auch große Naturschutzorganisationen wie NABU Deutschland und WWF Deutschland beteiligten sich an dem Protest gegen die Errichtung des Terminals. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Energiepolitik des grün geführten Wirtschaftsministeriums ist die enorme Klimaschädlichkeit des Frackinggases, welches zum Teil aus den USA importiert wird. Im Januar 2024 beendete US-Präsident Biden unerwartet den Export von LNG-Gas. Deutschland muss nun nach neuen Importmöglichkeiten suchen, um die Energieversorgung sicherzustellen. Doch trotz massiver Proteste wurden Kritiker kaum angehört; die bei derartigen Großvorhaben vorgesehene Bürgerbeteiligung fand de facto nicht statt. Und nachdem klar wurde, dass demokratische Mittel wie Bürgerinitiativen, Petitionen und offene Briefe keinerlei Wirkung entfalten, entstand in der ansässigen Bevölkerung zunehmend ein Gefühl der Ohnmacht und ein enormer Vertrauensverlust in die Politik. Kai Gardeja war hautnah dabei und erläutert in unserem Gespräch unter anderem, wie sehr sich die Inselbevölkerung bemüht hat, Gehör bei der Politik zu finden. Trotz der bisherigen Rückschläge bleiben die Menschen vor Ort aktiv und engagieren sich weiterhin für den Erhalt der Natur rund um die Insel Rügen. Artikel: https://blog.bastian-barucker.de/lng-terminal-ruegen-gardeja/ Meine Arbeit unterstützen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/
Nudging wird teilweise eher verharmlosend als sanftes Stupsen bezeichnet. Personen sollten mithilfe von Anreizen und auf Grundlage verhaltenswissenschaftlicher Erkenntnisse zu einem vorgegebenen Zielverhalten gebracht werden, ohne dass die angesprochene Person darüber in Kenntnis gesetzt wird. Diese Technik zielt auf die Tiefenpsychologie und ist mittlerweile eine verbreitete Praxis der Beeinflussung, vor der man sich schützen sollte. Artikel inklusive Quellen: https://www.nachdenkseiten.de/?p=111387 Meine Arbeit unterstützen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/
Corona-Impfschaden

Corona-Impfschaden

2024-02-1336:08

Die neuartigen mRNA-Präparate, auch Corona-Impfungen genannt, wurden im Eiltempo entwickelt, massenhaft produziert und in einer historischen Impfkampagne Milliarden von Menschen verabreicht. Politik, Medien und wissenschaftliche Berater versprachen eine hohe Wirksamkeit und trotz sehr kurzer Herstellungszeit hohe Sicherheit. Obwohl SARS-COV2 für den Großteil der Bevölkerung keine außergewöhnliche Gefahr darstellte und das Krankheitsgeschehen mit normalen Grippewellen durchaus gleichzusetzen war, sollte weltweit jeder Mensch gegen Covid-19 geimpft werden. Doch die Bewerbung des Produktes reichte nicht aus. Mittels 2G und partieller Impfpflicht wurden Menschen massenhaft und systematisch zur einer experimentellen «Impfung» genötigt, die auch als Gentherapie bezeichnet werden kann. Kurz nach Beginn der Impfkampagne deutete sich bereits an, dass die Zahl der schweren Nebenwirkungen weit über das übliche Maß hinausgeht. Eine unabhängige Analyse des Pharmazieprofessors Peter Doshi berechnete anhand einer Neuauswertung der Zulassungsstudien eine Quote von einer schwerer Nebenwirkung auf 800 geimpfte Personen. Eine immens hohe Zahl und eigentlich Grund genug, die mRNA-Produkte vom Markt zu nehmen. Im folgenden Gespräch geht es jedoch nicht um Metaanalysen, Tabellen und Statistiken. Es geht um eine Frau, die darüber berichtet, wie Medien und Politik mittels Angstmache die Erzählung eines Killervirus verbreiteten und Andersdenkende aus dem Debattenraum ausschlossen. Im guten Glauben an die Regierung und unter dem sozialen Druck, das von der Mehrheit der Gesellschaft erwartete Richtige zu tun, entschied sich Melanie dafür, sich zwei Mal gegen Corona impfen zu lassen. Sie berichtet über eine mangelhafte Aufklärung, über Ärzte, die einen Impfschaden ungern offiziell in Betracht ziehen wollen und über den schwierigen Weg Anerkennung für den eigenen Leidensweg zu erfahren. Sie erzählt aber auch davon, wie eine Freundschaft, trotz gegensätzlicher Auffassung zur Pandemiepolitik, Bestand haben kann. Video, Artikel und weiterführende Quellen: https://blog.bastian-barucker.de/betroffene-berichtet-ueber-corona-impfschaden/ Meine Arbeit unterstützen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/ Redaktioneller Hinweis: Der Pressekodex rät bei medizinischen Themen dazu "eine unangemessen sensationelle Darstellung zu vermeiden". Trotz vorliegender Laborwerte der Interviewten und Rücksprache mit mehreren Ärzten ist es dem Autor nicht möglich zweifelsfrei festzustellen, ob im vorliegenden Fall ein kausaler Zusammenhang zwischen "Impfung" und nachfolgender Symptomatik besteht. Da jedoch immer mehr ähnliche Berichte in die Öffentlichkeit gelangen, halte ich dieses Thema und daher auch die Erläuterungen von Melanie für gesellschaftlich relevant.
Impfungen gelten als eine der wichtigsten Errungenschaften der Schulmedizin. Ihnen wird nachgesagt Millionen von Menschenleben gerettet zu haben und sicher und wirksam in der Bekämpfung von Krankheiten zu sein. Manchmal, so scheint es, sind sie der heilige Gral der Schulmedizin, dessen wissenschaftliches Fundament eindeutig gesichert und wiederholt geprüft worden sei. Kritik oder tiefer gehende Nachfragen werden schnell als Impfskepsis und sogar Impfgegnerschaft betitelt und somit der Dialog über das Thema erschwert. Trotzdem ist eine Entscheidung für oder gegen eine Impfung bedeutsam und von enormer Tragweite, weil es einerseits um die Unversehrtheit des eigenen Körpers und auf der anderen Seite um die Verhinderung schwerer Erkrankung oder sogar Tod geht. Es handelt sich bei einer Impfung, wie in Zeiten von Corona suggeriert, eben nicht nur um einen Pieks, sondern streng genommen um eine Körperverletzung, die nur mithilfe einer wirksamen Einwilligung zu einer legalen medizinischen Behandlung wird. Für diese Einwilligung braucht es die notwendigen Informationen, um das individuelle Nutzen-Risiko-Profil einschätzen zu können. Dieses wiederum basiert auf einer soliden Beweislage hinsichtlich der Wirksamkeit und einer sorgfältigen Erfassung möglicher unerwünschter Nebenwirkungen. Im Gespräch mit dem Kinder- und Jugendarzt und dem Geschäftsführer des Vereins "Ärztinnen Ärzte und für eine individuelle Impfentscheidung" Dr. med. Alexander Konietzky geht es darum, nüchtern und objektiv die Datenlage zu den von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Impfungen zu analysieren. Man könne zu dem Schluss kommen, dass wir "in Sachen Impfforschung bei Null stehen und ganz von vorne anfangen müssen", so Konietzky. Fast keiner der aktuell in Deutschland verimpften Stoffe wurde über einen langen Zeitraum mithilfe einer randomisiert-kontrollierten Doppelblindstudie, also dem höchsten Grad an Evidenz, auf seine Wirksamkeit und Ungefährlichkeit hin getestet. Trotzdem beginnt in der Impfstoffherstellung nun eine neue Ära. Die mit Corona eingeführte mRNA-Technik soll künftig massenhaft und für verschiedene Erkrankungen genutzt werden und neue Vakzine auf Basis dieser Technologie sogar innerhalb von 100 Tagen entwickelt, zugelassen und produziert werden. Auch aufgrund dieser Entwicklungen ist es wichtig und auch ein Vorhaben des Vereins eine kritische und vom Einfluss der Politik und Pharmaindustrie unabhängige Evaluierung der Impfstoffe vorzunehmen. Dafür braucht es mehr kritische Ärzte und auch einen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft, hin zu dem Bestreben, auch selbst Verantwortung für die eigene, individuelle Impfentscheidung übernehmen zu wollen. Artikel und Video: https://blog.bastian-barucker.de/impfentscheidung-konietzky/ Weitere Gespräche ermöglichen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/ Ärztinnen und Ärzte für individuelle Impfentscheidung e. V.: https://individuelle-impfentscheidung.de
Am 23. Januar stand der us-amerikanische Autor und Satiriker CJ Hopkins in Berlin-Tiergarten vor Gericht. Der Vorwurf lautete „Verbreitung verfassungswidriger Symbole“. Er hatte das Regierungshandeln während der Corona-Pandemie kritisiert und die Maskenpflicht als Symbol für Konformität mit dem Hakenkreuz der NS-Zeit verglichen. In seinem bemerkenswerten Abschlussplädoyer erläutert Hopkins, warum er seit März 2020 vor einer neuen aufstrebenden Form des Totalitarismus, auch "Neue Normalität" genannt, warnt und dazu auch den Vergleich zum Nationalsozialimus nicht scheut. Das Gericht sprach CJ Hopkins frei. Hören Sie nun sein Abschluss-Statement in ungekürzte Fassung. Artikel zu Hopkins Fall: https://www.velazquez.press/p/freispruch-fur-den-us-amerikanischen Blog von CJ Hopkins: https://cjhopkins.substack.com
Im Maschinenraum der Macht

Im Maschinenraum der Macht

2024-01-2201:24:51

"Aus Notwehr zur Journalistin geworden." So beschreibt die freie Journalistin und studierte Sozial- und Kulturanthropologin Aya Velàzquez ihren Weg in die Publizistik. Das Corona-Geschehen und die damit verbundenen Grundrechtseinschränkungen wertete sie als Angriff auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung und antwortete statt mit Ergebenheit mit kühler Analyse und Aufklärungsarbeit mithilfe tiefgehender und meist investigativer Recherchen. Velàzquez fokussiert sich dabei unter anderem auf das sogenannte "social engineering", welches sie als die Gestaltung der Gesellschaft mittels psychologischer Techniken durch Machthabende umschreibt. Dabei geht es nicht nur darum die Mehrheit einer Gesellschaft zu steuern und mit Propaganda zu beeinflussen, sondern auch um die Kunst die Opposition zu schwächen oder zu lenken. Dazu zählen Instrumente wie psychologische Operationen , die inszeniert werden, um, unterstützt durch Medien und soziale Medien, Narrative und Weltbilder zu erschaffen, die starken Einfluss auf die öffentliche Meinung haben. Ein Paradebeispiel, welches Velàzquez in einer Videodokumentation umfangreich dokumentiert hat, ist der "Sturm auf den Reichstag". In unserem Gespräch im Berliner Sprechsaal geht es unter anderem um die Frage, welche Netzwerke und Gremien aktuell die Machthabenden sind und ob wir uns auf dem Weg in eine Art Weltregierung befinden. Ausgehend von der international fast im Gleichschritt durchgeführten Pandemiepolitik erörtert sie die Interessengruppen, die globale Politik stark beeinflussen. Die daraus entstandene Agenda wird dann in die Politik der Nationalstaaten eingepflegt, so Velàzquez. Das langfristige Ziel sei jedoch Nationalstaaten abzuschaffen, um in Anlehnung an die Agenda 2030 "global government" Strategien leichter implementieren zu können. Am Ende unseres Gesprächs, welches sich auch mit einem gesunden Misstrauen gegenüber Regierungen beschäftigt, spricht sich Velàzquez dafür aus, wie wichtig es ist zu lernen, einander wieder zu vertrauen, indem sich Menschen analog und persönlich treffen und in den Austausch gehen. Artikel und Video: https://blog.bastian-barucker.de/macht-aya-velazquez/ Meine Arbeit unterstützen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/
Der menschengemachte Klimawandel ist seit vielen Jahren ein weltweit politisch und medial omnipräsentes Thema. Der freie Journalist Tom-Oliver Regenauer spricht in seinem Artikel "Klima, Kartelle und Korruption" sogar vom "mächtigsten Narrativ unserer Ära". Auch die deutsche Bundesregierung hat auf Grundlage des Klimawandels als existentielle Bedrohung für die Menschheit politische Entscheidungen getroffen, die sowohl kostspielig als auch sehr einschneidend für die Bevölkerung sind. Es stellt sich jedoch heraus, dass es sich dabei meist lediglich um örtliche Verschiebungen der CO2-Emission handelt. Andere Länder, wie zum Beispiel China übernehmen Industriezweige, die vorher in Deutschland ansässig waren und erhöhen weiterhin ihre Emissionen. Deutschlands Einfluss auf das Weltklima ist also de facto nicht vorhanden, trotzdem findet eine massive Deindustrialisierung statt, um ,so die Begründung der Regierung, das Klima zu retten. In der Umschreibung der sogenannten Klimakrise geht es immer wieder um den Konsens in der Wissenschaft, um irreversible Schäden, die eintreffen, wenn Kipppunkte überschritten sind und um einen Anstieg von Wetterextremen durch den menschengemachten Klimawandel. Dabei spielt die Menge an CO2, die sich in der Atmosphäre befindet, eine sehr wichtige Rolle, da der als Gas vorliegenden Verbindung aus Sauerstoff und Kohlenstoff zugeschrieben wird, für die Erderwärmung hauptverantwortlich zu sein. Über dieses hochkomplexe Thema spreche ich mit dem promovierten und habilitierten Physiker, Dr. Joachim Dengler. Seine Habilitationsarbeit „Grundlagen optimaler Modellbildung“ schrieb er 1990 während eines Gastwissenschaftler-Aufenthalts am MIT in Boston (Mass./USA). Er betreibt die Webseite klima-fakten.net und äußert dort sein Vorhaben, die Diskussion über den Klimawandel wieder „vom Kopf auf die Füße zu stellen“. Artikel & Video: https://blog.bastian-barucker.de/klimawandel-dengler/ Meine Arbeit unterstützen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/
Wie entwickelt sich die Persönlichkeit eines Menschen? Inwiefern prägen Kindheitserfahrungen eine Gesellschaft? Wann beginnt der Mensch sich an seine Umgebung anzupassen? Diese und andere Fragen beschäftigen den wohl bekanntesten deutschen Pränatalpsychologen, Dr. Ludwig Janus, schon sehr lange. Seit 1975 ist er Psychotherapeut in eigener Praxis bei Heidelberg und war viele Jahre Präsident der Internationalen Studiengemeinschaft für Pränatale und Perinatale Psychologie und Medizin und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychohistorische Forschung. Er ist der Meinung, "es gibt ein seelisches Erleben vor und während der Geburt; dieses ist in uns als eine Art Hintergrundsfilm lebenslang lebendig; es beeinflusst insbesondere, wie wir uns in der Welt beheimaten und wie wir mit Veränderungen umgehen;" Im Gespräch mit dem sechsfachen Familienvater geht es um eine Sphäre, die zwar enorme politische Bedeutung hat, jedoch nur eine Minderheit von Menschen interessiert. In einem seiner Artikel nennt er es "Das Unbewußte in der Politik – Politik des Unbewußten" . Wir sprechen darüber, inwiefern sich Kriegsbereitschaft aber auch Empathiefähigkeit bereits sehr früh im Leben entwickeln und wie bedeutsam die Zeit primärer Erfahrung für den Zustand einer Gesellschaft ist. Teil des Gesprächs ist die Psychohistorie. Diese widmet sich den unbewussten Hintergründen in Gesellschaft und Politik. Das Fazit unseres Gesprächs besteht darin, dass Frieden in der Familie entsteht und der wichtigste Ort, um eine friedliche Gesellschaft zu erschaffen, die eigenen, engen Beziehungen sind. Es fördert Demut und Respekt anzuerkennen, wie herausfordernd es sein kann im Umgang mit dem Partner oder der Partnerin und den eigenen Kindern friedfertig zu sein und Konflikte beziehungsfördernd austragen zu können. Erfreulicherweise ermöglichen diese Beziehungen aber auch hier und jetzt damit zu beginnen, das Unbewusste in Beziehungen zu entdecken und Beziehungen bewusst zu gestalten. Videoaufzeichnung: https://blog.bastian-barucker.de/janus-psychologie/ Meine Arbeit unterstützen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/ Kamera: Andre Schuster Schnitt: Robert Volkmer Alles Andere: Bastian Barucker
Herr Klapproth ist Immunologe und forscht seit knapp 20 Jahren in diesem Bereich. Er war bis Juni 2022 Akademischer Rat der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Aus Protest gegen die Diskriminierung Ungeimpfter hat er im Sommer 2022 seinen Job und damit auch seine Forschungstätigkeit aufgegeben. Unser Gespräch beginnt mit einer Rückschau auf die medial verbreitete These, dass SARS-COV2 ein völlig neuartiges und sehr gefährliches Virus sei, gegen welches die Bevölkerung immunologisch naiv ist. Herr Klapproth erläutert die Funktion des Immunsystems hinsichtlich einer Infektion und stellt klar, dass aufgrund der Tatsache, dass der Mensch schon sehr lange mit Coronaviren in Kontakt ist, von Anfang an davon auszugehen war, dass bereits eine Immunität vor SARS-Cov2 in der Bevölkerung vorhanden war. Diese Annahme bestätigte sich auch aufgrund dessen, dass die Sterblichkeit und Krankheitslast von Covid-19 nicht außergewöhnlich hoch war. Klapproth analysiert auch die Zulassungsstudien der mRNA-Präparate und zeigt auf, dass die versprochene hohe Wirksamkeit gegenüber schweren Verläufen und Tod nicht untersucht wurde. Außerdem legt er anhand der Wirkmechanismen der Impfstoffe dar, dass diese nicht als Impfung sondern als Gentherapien zu bezeichnen sind. Ausgehend von seinen Kenntnissen im Bereich der Immunologie erläutert Klapproth welche Effekte die neuartige mRNA-Technik auf das Immunsystem des Menschen haben kann und welche Nebenwirkungen dadurch verursacht werden können. Wir sprechen über den Verbleib von mRNA und Lipidnanopartikeln im Körper und über die Auswirkungen wiederholter mRNA-Infektionen auf das Immunsystem. Auch die seit Frühjahr 2023 bekannten DNA-Verunreinigungen in den mRNA-Präparaten und damit zusammenhängende mögliche Auswirkungen auf die Gesundheit sind Teil unseres Gesprächs über eine historische Impfkampagne, die in Anbetracht der vielen medizinischen Ungewissheiten experimentell anmutet. Klapproth geht davon aus, dass es infolgedessen keine informierte und damit wirksame Einwilligung in die „Impfung“ gegeben haben kann. Auch die hohe Anzahl an schweren Nebenwirkungen pro Impfung und die Vielfältigkeit der Schäden sind Teil unseres Gesprächs. LongCovid ist, Klapproth zufolge, eine Exit-Strategie, um die massive Anzahl an Nebenwirkungen der Impfkampagne als Langzeitfolgen der Infektion umzuetikettieren. Gleichzeitig entsteht daraus ein neues mittlerweile 150 Millionen Euro schweres Forschungsfeld, in welchem zwischen LongCovid und PostVac nicht unterschieden werden soll. Er kommt zu dem Schluss, dass die Coronakrise nicht medizinischer Natur ist, sondern eine gesellschaftliche Dynamik aufzeigt, die so vor 30 Jahren nicht möglich gewesen wäre. Die Leute hätten sich, seiner Meinung nach, ihre Freiheit nicht so einfach nehmen lassen. Artikel und Video https://blog.bastian-barucker.de/immunologe-corona-impfung-klapproth/ Meine Arbeit unterstützen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/ Kamera: Andre Schuster Schnitt: Robert Volkmer Redaktion und Organisatio: Bastian Barucker
Ihre Psyche bedient sich mit Bravour einer ganz persönlichen Entscheidungsarchitektur Bedürfnisse und Wünsche, Gefühle und Gelüste, es gibt jemanden, der all das gern über Sie wüsste. Denn, wann und wie Sie sich verhalten, sollen nicht nur Sie gestalten. Die Nudger, die Lenker, die ach so klugen Denker wolln die Wissenschaft benutzen, um Sie nur ganz leicht zu stupsen. Video dazu: https://youtu.be/6ZCYcgPQ6Io
Was prägt den Menschen?

Was prägt den Menschen?

2023-12-2001:04:21

Im Gespräch mit dem Schweizer Prozessbegleiter und Autor Willi Maurer geht es um die Frage der Fragen. Wie wird der Mensch zu dem, der er oder sie ist? Maurer begleitet seit über 40 Jahren Menschen bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung und hatte Einblicke in Tausende Lebensgeschichten. Vorangegangen war eine intensive Zeit der Selbsterfahrung, die ihn erkennen ließ, dass viele seiner Verhaltensweisen, die Leid erzeugen, ihren Ursprung in frühen Erfahrungen hatten. So entstand aus erster Hand ein Erfahrungsschatz darüber, wie stark verdrängte Gefühle oder auch schmerzliche Erfahrungen sowohl die Persönlichkeit als auch die Gesellschaft prägen. Dazu gehören zum Beispiel Sucht ähnliches Konsumverhalten, eine Gier nach Anerkennung von Außen, Kriegslust und die Neigung die Verantwortung für das eigene Leben an vermeintliche Experten zu delegieren. Wenn jedoch Paare oder Einzelpersonen den Mut aufbringen, sich der eigenen Geschichte zuzuwenden, um diese zu integrieren, ist es möglich beziehungsfähiger zu werden und mehr Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Durch die Gefühls- und Körperarbeit besteht die Möglichkeit sich ständig wiederholende Verhaltensmuster zu begreifen, ihren Ursprung zu erkennen und die Kompetenz zu entwickeln bewusst entscheiden zu können, welche Verhaltensweise dem Erwachsenen dienlich ist. So kann das Leben neu aufblühen und die eigene Geschichte wird zu einem Schatz, der das eigene Leben bereichert. Erstrebenswert, so Maurer, wäre eine Gesellschaft, die um die Bedeutung primärer Erfahrung weiß und dafür Sorge trägt, dass Kinder liebevoll in der Welt empfangen werden, damit sie weniger abgespaltene und destruktive Gefühle in sich tragen. So können Generationen heranwachsen, die in der Lage sind eine friedlichere Welt zu erschaffen, weil sie Frieden in sich tragen und wissen wer sie sind und was sie wirklich wollen. Artikel und Video: https://blog.bastian-barucker.de/gespraech-willi-maurer/ Meine Arbeit unterstützen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/ Buch von Willi Maurer: https://www.drachenverlag.de/buch/der-erste-augenblick-des-lebens.html
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