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UPseits
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Author: Christian Knoth, Dominik Sander
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© Christian Knoth, Dominik Sander
Description
Abseits des Profifußballs passieren die wirklich mitreißenden Geschichten. Wir, Christian Knoth und Dominik Sander, möchten sie Dir erzählen. Als Sportjournalisten haben wir gelernt: Der kleine Amateurfußball hat oft mehr zu bieten als die große Bühne. In UPseits holen wir spannende Persönlichkeiten aus dem Abseits der Öffentlichkeit und bieten ihnen eine Plattform, ihre außergewöhnliche Story mit anderen Menschen zu teilen.
Zu unseren Gästen zählen frühere Top-Talente mit großen Karrierechancen, die heute aus dem Spotlight verschwunden sind. Einige haben - beispielsweise als Polizist oder Rapper - eine steile Karriere neben dem Platz hingelegt. Andere wagten den Sprung ins Ausland und erzählen in UPseits von ihrem bunten Alltag in der fußballerischen Provinz.
Zu unseren Gästen zählen frühere Top-Talente mit großen Karrierechancen, die heute aus dem Spotlight verschwunden sind. Einige haben - beispielsweise als Polizist oder Rapper - eine steile Karriere neben dem Platz hingelegt. Andere wagten den Sprung ins Ausland und erzählen in UPseits von ihrem bunten Alltag in der fußballerischen Provinz.
21 Episodes
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Wir sprechen mit spannenden Persönlichkeiten aus dem Amateurfußball. Frei nach dem Motto: Raus aus dem Abseits, rein ins UPseits! Jeden Sonntag - dem wichtigsten Tag der Amateure - gibt es eine neue Folge.
Der Fluch des Abi-Buches... Chris gehört zu den geschätzten 5,3 Prozent, die sich ihren Berufswunsch von damals erfüllt haben. Bis 2017 in einer Sportpresseagentur, wo er Dominik kennengelernt hat, und heute als freiberuflicher Sportjournalist. In der ersten Folge erinnern sie sich an kuriose Abende in der Redaktion, Gespräche mit heutigen Stars wie Timo Werner und Julian Draxler und an außergewöhnliche Storys aus unteren Ligen, die heute viel zu wenig erzählt werden. Die Idee für einen Podcast rund um Amateurfußball, der euer Leben durch andere Blickwinkel bereichern und vielleicht sogar nachhaltig verändern kann, war geboren.
Unser erster Gast im UPseits weiß mit Bällen und Worten zu jonglieren. "Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen", sagt Sergej Evljuskin über seine Karriere, die ihn eigentlich mit der DFB-Elf ins WM-Finale nach Rio hätte führen sollen. Der einstige U 21-Kapitän von Mesut Özil und Jerome Boateng erklärt, wie ein Buch ihm half, dies zu verarbeiten und warum sein neuer Beruf schon nach wenigen Monaten genug Stoff für eine mögliche Fortsetzung liefert...
Unser zweiter Gast im UPseits hat viele Talente und Gesichter. Krimi-Fans kennen Noor Al-Tamemy aus dem „Tatort“ oder „Morden im Norden“, während täglich über 450.000 Menschen seine Rap-Videos auf TikTok verfolgen und den Hamburger mit irakischen Wurzeln davon träumen lassen, im Anschluss an ein Oberligaspiel ein Konzert zu geben. Im Podcast spricht er über anfängliche Vorbehalte, eine TV-Rolle als Leiche und er kündigt seine erste Single auf dem Label von Star-Rapper Capital Bra an.
So mancher Hamburger würde über diesen Gast sagen: Olufemi „Femi“ Smith hat das, was dem HSV nach dem Bundesliga-Abstieg abhanden gekommen ist. Eine Immer-Weiter-Mentalität, die ihn bei „Schlag den Raab“ nach den ersten fünf verlorenen Spielen mitsamt abgesoffenem Jetski zum Sieg getragen hat, und kluges Wirtschaften. Über 12 Jahre danach hat der 42-Jährige noch immer etwas vom damaligen Gewinn (2,5 Mio. €) übrig und kommt als selbstständiger Marketing-Manager ins UPseits. Gelingt dem Regionalliga-Coach von Eintracht Norderstedt bald auch als Trainer der nächste Schritt?
Für seinen Herzensklub arbeiten, ohne selbst eine große Karriere als Fußballer hinzulegen? Unser nächster Gast hat genau das geschafft. Christian Schliephorst ist als Platzwart bei der Stadt Münster angestellt und hinter den Kulissen für den SC Preußen Münster tätig. Beim Rasenmähen blieb es jedoch nicht. Im Saison-Endspurt ziert die von ihm gegründete Initiative „Fußballfans gegen Krebs“ die Trikot-Brust des Traditionsklubs. Wie er das Spendenziel von anfänglich 1.500 Euro weit übertreffen konnte, welchen 2014er-Weltmeister er dadurch kennen gelernt hat und was er den Du-musst-ja-nur-den-Rasen-mähen-Fans entgegnet, erklärt der zweifache Familienvater im UPseits.
Februar 2019, Abschlusstraining bei Energie Cottbus: Kevin Scheidhauer nimmt noch einmal Maß und dann passiert es. Beim Schuss reißt ihm der Bauchmuskel ab. Der nächste Eintrag in die üppige Krankenakte des früheren U17-Europameisters (2009, zusammen mit Mustafi, Götze, ter Stegen) und ein einschneidender Moment, der ihm schließlich die Entscheidung für seine weitere Karriere abnehmen sollte. Beim Gastspiel im UPseits kann Scheidhauer zum Leipziger Wohnungsmarkt weitaus mehr sagen als zum Champions League-Finale und dürfte so manche Hörer durch seine überaus selbstreflektierte Art beeindrucken.
Adidas vs. Nike vs. Puma - Auf dem Markt für Fußballschuhe kämpfen die Big Player mit harten Bandagen, die Stars mit extravaganten Designs. Und eine Stufe darüber, sprich den Socken? Hier bemerkte unser Gast Dennis Bochow beim Gang durch die Kabine zufällig, wie sich seine Spieler die Stutzen abschnitten und sogenannte Grip Socks verwendeten. Einen typischen Kabinen-Spruch später, gründete der Offenbacher die Firma Mastersox, mit der er sich gegen den Marktführer stemmen will. Im UPseits spricht Bochow über Garagen-Verkauf á la Steve Jobs, wer ihm die Tür in den Frauenfußball und US-Sport geöffnet hat sowie seine künftige Aufgabe beim ältesten Fußballklub von Hessen.
Der Spruch von den zwei schlagenden Herzen in der Brust mag abgedroschen klingen. Auf unseren Gast in Folge acht trifft er wahrhaftig zu: Fabio Sabbagh hat sich als „fifabio97“ in der E-Sport-Szene einen Namen gemacht und spielt bei Werder Bremen - unter anderem mit dem ehemaligen deutschen Meister "MegaBit". Wenn er gerade nicht vor der Konsole sitzt, steht er 760 Kilometer weiter südlich auf dem echten Rasen. Sportanlage Heimstetten am östlichen Stadtrand von München, Regionalliga Bayern, Abstiegskampf - soweit der Schnelldurchlauf. Wie der diese beiden Sportarten noch mit einem Lehramt-Studium verknüpft, erklärt Sabbagh beim Gastspiel in UPseits.
November 2009: Der „Fall Enke“ bewegt (Fußball)-Deutschland. Mit dem Effekt, dass Depressionen nicht mehr als Tabu-Thema angesehen werden und sich zwölf Jahre später weitere Sportler outen. „Der Weg zur Heilung ist kein Sprint, eher ein Marathon“, beschreibt unser Gast in der neunten Folge. Wer bei Dennis Hoins einen wortkargen, eher verschlossenen Typen erwartet, ist klar auf dem Holzweg. Offen und reflektiert nimmt der frühere VfB Lübeck-Spieler die Hörer mit auf eine Reise durch Tage, an denen er weder frühstücken konnte, noch selbst lebensfähig war. Nach der Therapie in einer Bremer Klinik hat Hoins sowohl Ratschläge für Menschen mit depressiven Symptomen als auch wieder ein klares Ziel vor Augen.
23820 Sekunden, 397 Minuten oder länger als vier Fußballspiele: Die Spieler und Trainer in der ersten Staffel von UPseits hatten vieeeeeeel zu erzählen. Zum Finale legen Christian Knoth und Dominik Sander bewusst eine Solo-Nummer ein, um die wichtigsten Learnings ihrer Gäste zusammenzufassen als auch den Hörern einen Einblick hinter die Kulissen des Podcasts zu geben. Wer rettet die beiden bei Versprechern und bei welcher Folge gab es den ultimativen Lach-Flash? Auch der Ausblick auf die zweite Staffel darf nicht fehlen. Während sich Dominik auf einen Nachzügler freut, sagt Chris künftig den Floskeln den Kampf an - für einen guten Zweck!
Sie musste ja irgendwann kommen, die Sinnfrage. „Was willst du denn überhaupt hier?“, wurde Raphael Steinmetz unlängst von seinem Gegenspieler gefragt, nachdem er als spielender Coach des Oberhausener Bezirksligisten Schwarz-Weiß Alstaden einen Start der Superlative hingelegt hatte. In Zahlen ausgedrückt: Elf Buden in den ersten vier Liga-Spielen sowie der Kreispokal-Triumph! Nicht wenige Beobachter attestieren dem 27-Jährigen weiterhin die Klasse für die Regionalliga. Warum er das Niederrheinstadion und den Traum vom Drittliga-Aufstieg gegen die „Kuhle“ eintauschte und wie kostspielig der Einstand für ihn wurde, erklärt Steinmetz zum Start der zweiten UPseits-Staffel.
Beim Rückblick auf das Jahr 2018 müssen die meisten deutschen Fußball-Fans kräftig schlucken. Einer der UPseits-Moderatoren hat das Vorrunden-Aus von „Jogis Jungs“ mit Bier und Wodka-Shots ganz aus dem Kopf verbannt. Nur gut, dass unser kommender Gast für einen weltmeisterschaftlichen Lichtblick sorgt.
Als Bezirksliga-Stürmer debütierte **Kamaljit Singh** für die Nationalmannschaft von Panjab, fuhr im gleichen Jahr zu einer ganz anderen Weltmeisterschaft nach London und kehrte mit dem Goldenen Schuh für den besten Torjäger wieder heim. Was die CONIFA-WM ist, wo er die Trophäe aufbewahrt und welche Titel auf Vereinsebene mit Eintracht Nordhorn schon bald dazu kommen sollen, verrät der Deutsch-Inder in Folge 12.
Als Männerdomäne hat UPseits seit dieser Folge ausgedient. Kann es da Zufall sein, dass ausgerechnet eine Kreisliga-Spielerin zum Icebreaker avanciert, die zuvor als Eishockey-Torhüterin für die Mad Dogs Mannheim in der höchsten Liga aktiv war? Die Geschichte von **Tatjana Pfeifer** in Folge 13 ist eine, die kaum jemanden kalt lässt.
Diese führt über zwei U 18-Weltmeisterschaften hin zum Punkt, an dem das Leben nur noch an der Studentin (Sport und Biologie auf Lehramt) vorbeirauschte und so mancher in ihrem Umfeld verdutzt die Stirn runzelte, als Pfeifer plötzlich Puck gegen Fußball eintauschen wollte. Mit uns spricht die 20-Jährige außerdem über den Traumstart der neu gegründeten Frauenfußball-Abteilung des SV Adler Osterfeld und warum ihr Trainer Niklas Seeger manchmal kurzfristig auf Gegner-Suche gehen muss.
Mit dem One Way-Ticket nach Mexiko, weiter nach Guatemala und über El Salvador nach Ecuador inklusive Zwischenstopp auf den malerischen Galapagosinseln. Hinter Marvin Matip liegt eine halbjährige Weltreise. Ein Stadion-Besuch blieb dem früheren Bundesliga-Profi (112 Bundesliga-Einsätze für den FC Ingolstadt und den 1. FC Köln) coronabedingt zwar überall verwehrt.
Dafür hat den 36-Jährigen das Fußball-Fieber auf der anderen Seite der Weltkugel wieder so sehr gepackt, dass er knapp zwei Jahre nach seinem eigentlichen Karriere-Ende beim SV Ingolstadt-Hundszell in der Kreisliga anheuerte. Beim Gastspiel im UPseits verrät Matip, welche Rollen seine Frau Elisabeth sowie Marcel Posselt (Teammanager FC Ingolstadt) bei diesem Transfer gespielt haben, führt Kommilitonen-Gespräche mit Chris und hat den einen oder anderen Tipp für Ständchen in der Kabine parat.
Hallo und Bonjour. Sayonara und Arrivederci. Um in der Kabine des SV Straelen den Überblick zu behalten und den Klub aus der 16.000-Einwohner-Gemeinde in der Regionalliga West zu etablieren, reichen diese Sprachskills bei weitem nicht aus. Unser Gast hat in seiner Zeit als SVS-Coach (Juli 2020 - Oktober 2021) mit Spielern aus 28 verschiedenen Nationalitäten gearbeitet, darunter zwei Japaner sowie je ein Ghanaer und Tunesier.
Ob der erst 31 Jahre junge Benedict Weeks womöglich sogar im Stile von Trainer-Legende Eduard „Ede“ Geyer bei Energie Cottbus eine Multikulti-Startelf gänzlich ohne Spieler mit deutschem Pass aufgestellt hatte, kann er beim Gastspiel im UPseits nicht wirklich sagen. Dafür hat Weeks Erklärungen parat, warum japanische Spieler im Training oft ehrgeiziger sind, und verrät, ob sein Weg nun zu einem anderen Regionalligisten oder in ein Nachwuchsleistungszentrum führen soll.
Weggeflext! Darunter verstehen sie im Fußball-Jargon eine riskante, manchmal auf Kniehöhe angesetzte Grätsche. Unser kommender Gast, als Verteidiger mutmaßlich fürs wegflexen prädestiniert, bekam in seiner Karriere jedoch selbst mehr auf die Knochen als so mancher Stürmer. In Folge dessen gehört der aus der BVB-Talentschmiede stammende Jannik Bandowski (TSV Steinbach Haiger) der Riege von Spielern an, die ohne diese dicke Krankenakte (u.a. Ermüdungsbruch im Fuß, Kreubandriss, Rippenbruch) weiter im Profibereich kicken würden.
Das Hadern mit dem Schicksal, wie Chris und Dominik in dieser Folge schnell merken, ist beim 27-Jährigen jedoch der Erkenntnis gewichen, seinen Lebensstil umzustellen. Der Effekt von inzwischen fast zweijähriger veganer Ernährung mit Blick auf Verletzungsanfälligkeit und Reha steht im Mittelpunkt dieser Folge. Außerdem spricht Jannik Bandowski im UPseits darüber, welcher ehemalige Bochumer Mitspieler ihm als Inspiration diente, und wie die Klub-Suche mit voreingenommenen Managern gelaufen war.
Der deutsche Fußball schwört auf seine Nachwuchsleistungszentren. Zur Jahrtausendwende ins Leben gerufen, ebneten diese Akademien zig tausend Talenten den steinigen Weg über die A- und B-Junioren-Bundesliga in die größten Stadien der Welt. Unser kommender Gast im UPseits kann bei diesem Thema nur schmunzeln. Mit 23 Jahren ist Robin Ungerath im Profibereich angekommen, ohne jemals ein NLZ von innen gesehen zu haben.
Nicht mal ein Vortanzen auf der Schwelle hat es in den zurückliegenden vier Jahren gegeben.
Die Aufzählung seiner Stationen (TSV Bad Endorf, TSV Wasserburg, Wacker Burghausen) gepaart mit einem abenteuerlustigen Typen und dem anschließenden Wechsel zur SV Ried in die österreichische Bundesliga liefern den Stoff für ein modernes Fußball-Märchen - inklusive einer guten Fee! Für einen bizarren Moment in Folge 17 sorgt derweil ein Berater-Casting…
„Mama, wenn ich groß bin, werde ich mal Pilot“. Womöglich finden sich einige Hörer in diesen Worten wieder. Bei unserem kommenden Gast im UPseits führte es sogar so weit, dass er als Kind mit der Lufthansa-Kappe herumgelaufen war. Und wie der Zufall es wollte, führte der Weg von Lukas Pfeiffer tatsächlich über ein duales Studium zur Airline mit dem Kranich: Eineinhalb Jahre Theorie und Seminare in Bremen, anschließend weiter nach Arizona.
Wo sich bei Test-Flügen über den Grand Canyon für viele seiner Kommilitonen das Bild vom vermeintlichen Traumberuf bestätigt, zog der 31-Jährige noch die Notbremse. Während Anekdoten aus der Flugschule den ersten Teil der 18. Folge füllen, leitete der Wechsel an die Sporthochschule Köln für den Überflieger ein neues Kapitel am Boden ein. Hier spricht der heutige Chefcoach des Nord-Regionalligisten VfB Lübeck über ein folgenschweres Tor von Mirko Boland sowie den schmalen Grad zwischen Ehrgeiz und Fairplay.
Ibrox Park, Aviva Stadium und natürlich Wembley! Die Geschichten und Reisen zu den Sehnsuchtsorten des (britischen) Fußballs in der 19. Folge könnten von einem 20-jährigen Fan handeln, werden in Wahrheit aber von Mitte 50 Jahre alten Buchhalter erzählt. Jürgen Reinker hat es als gebürtigen Münsteraner über die belgische Grenze verschlagen.
Alleine für seinen Herzensklub SC Preußen Münster nimmt er 500 Kilometer lange Fahrten auf sich. Aus dem Preußenstadion versorgte er hierbei einst die UPseits-Moderatoren Chris und Dominik über viele Jahre mit Ergebnissen sowie Torschützen. Zusammen wird in allerlei Anekdoten geschwelgt und auch das Geheimnis gelüftet, wo man die Frau findet, die das Leben eines als Groundhoppers mitmacht. Lediglich bei einem Ereignis im Europa League-Finale, das seit Jahren ebenfalls seinen festen Platz in Jürgens Fußball-Kalender hat, muss unser Gast den Joker ziehen.




