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FIRMA.FUSSBALL.FAMILIE. | Der 15-Minuten-Kick für starke Unternehmer

FIRMA.FUSSBALL.FAMILIE. | Der 15-Minuten-Kick für starke Unternehmer
Author: Michael H. Metzger | Unternehmertrainer, Familienvater, Mutmacher, Autor | migellum GmbH
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© Michael H. Metzger by migellum
Description
Willkommen bei FIRMA.FUSSBALL.FAMILIE. – deinem 15-Minuten-Kick für mehr Klarheit, Mut und Teamgeist im Unternehmerleben.
Ich bin Michael H. Metzger – Unternehmertrainer, Familienmensch, Ex-Kapitän.
In diesem Podcast geht es um deine drei wichtigsten Spielfelder:
💼 Firma: Wie du dein Unternehmen führst wie eine Mannschaft
⚽ Fußball: Was du vom Sport für Leadership und Teamgeist lernen kannst
❤️ Familie: Wie du Beruf und Privatleben verbindest, ohne dich zu zerreißen
Hier bekommst du keine Business-Phrasen, sondern echte Geschichten.
Direkt aus meinem eigenen Leben – als Unternehmer, als Sportler, als Vater.
Ich zeige dir, wie du Krisen überstehst, dein Team stärkst und den Mut findest, menschlich zu führen.
Kurz. Klar. Kraftvoll.
Dein Unternehmen. Dein Leben. Dein Team.
Wir gewinnen gemeinsam.
Wenn du echten Rückenwind für deinen Unternehmerweg suchst, dann bist du hier richtig.
Und Achtung: Dieser Podcast könnte süchtig machen.
Ich bin Michael H. Metzger – Unternehmertrainer, Familienmensch, Ex-Kapitän.
In diesem Podcast geht es um deine drei wichtigsten Spielfelder:
💼 Firma: Wie du dein Unternehmen führst wie eine Mannschaft
⚽ Fußball: Was du vom Sport für Leadership und Teamgeist lernen kannst
❤️ Familie: Wie du Beruf und Privatleben verbindest, ohne dich zu zerreißen
Hier bekommst du keine Business-Phrasen, sondern echte Geschichten.
Direkt aus meinem eigenen Leben – als Unternehmer, als Sportler, als Vater.
Ich zeige dir, wie du Krisen überstehst, dein Team stärkst und den Mut findest, menschlich zu führen.
Kurz. Klar. Kraftvoll.
Dein Unternehmen. Dein Leben. Dein Team.
Wir gewinnen gemeinsam.
Wenn du echten Rückenwind für deinen Unternehmerweg suchst, dann bist du hier richtig.
Und Achtung: Dieser Podcast könnte süchtig machen.
612 Episodes
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Ich habe gestern das Krematorium besucht 🔥 Was ich über Vorsorge und Mut gelernt habe
War mit den Wirtschaftsjunioren beim Stammtisch dort. Spannend... und nachdenklich machend zugleich.
Am selben Tag sprach mich meine Mutter auf das Thema Ruheforst an. Zufall? Wohl kaum.
Was ich gelernt habe:
90% aller Verstorbenen kommen ins Krematorium. In Sachsen-Anhalt sogar 96%.
Auch ein Krematorium ist ein Wirtschaftsunternehmen. Mit Investitionen, Nachfolgeregelung und modernen Anlagen. Der Betreiber hat 2021 übernommen und Millionen investiert.
Das Problem: Wir schieben Vorsorge vor uns her.
Die meisten beschäftigen sich erst damit, wenn es fast zu spät ist. Dabei kostet das Aufschieben Energie und die Hinterbliebenen später Nerven und Geld.
Die Lösung: Rechtzeitig handeln, solange alles gut läuft
1. Patientenverfügung erstellen
2. Vorsorgevollmachten regeln
3. Testament aufsetzen
4. Finanzielle Vorsorge treffen
5. Familie informieren
Das Ergebnis: Klarheit schafft Energie!
Alles was unsicher ist und vor sich hergeschoben wird, frisst Energie. Wer vorsorgt, gibt den Hinterbliebenen Sicherheit und sich selbst Ruhe.
Das letzte Hemd hat keine Taschen... trotzdem können wir vorher schon dafür sorgen, dass unsere Familie abgesichert ist.
Übrigens: Nach dem Termin gab es noch Essen. Habe ich ausgelassen. Was bringt uns näher ans Grab? Spät essen, schlecht schlafen, schlechter verdauen.
Mein Ziel sind 98 Jahre plus x. Gesund und munter.
Hast du deine Vorsorge schon geregelt?
PS: Den ausführlichen Einblick bekommst du in der neuen Podcastfolge.
Ich habe gelernt loszulassen, anstatt immer mehr Gas zu geben 🏃♂️
Heute Morgen beim Laufen. 6 Uhr, 6 Grad, geplant waren 6 Kilometer. Der Hund hatte sein Leuchtehalsband, ich Handschuhe und Mütze eingepackt.
Nach 1200 Metern: Bahnschranken unten. Zug kommt. Gleisarbeiten in Wittenberge... deshalb fahren jetzt alle Züge Berlin-Hamburg über Stendal. Durch unseren kleinen Ort.
Längere Züge, mehr Verkehr, längere Wartezeiten.
Da stand ich und überlegte: Warten bis die Schranken hochgehen? Dann schneller laufen, um die Zeit rauszuholen? Oder einfach umdrehen mit nur 2 km auf der Laufuhr?
Früher hätte ich gesagt: "Ich muss die 6 km schaffen. Egal was passiert."
Heute habe ich umgedreht. Nach 2 Kilometern.
Das hätte ich mir früher kaum vorstellen können. Immer dachte ich: mehr Leistung, mehr arbeiten, mehr Gas geben... dann wird alles besser.
Habe ich bei meinem Vater jahrelang gesehen. Sehe ich in der Beratung bei vielen Unternehmern: "Läuft gerade nicht so gut... dann muss ich halt 80 Stunden arbeiten statt 60."
Klingt im ersten Moment nachvollziehbar.
Beim Tennis genauso: Aufschlag klappt nicht... dann halt zwei Stunden extra üben. Bringt oft gar nichts, weil man das Falsche macht.
Die Rahmenbedingungen hatten sich verändert. Bahnumleitung. Ich musste mich damit auseinandersetzen, ob ich wollte oder nicht.
Also: 2 km gelaufen, rechtzeitig zu Hause, noch 2x50 Liegestütze gemacht. Meine 100 hatte ich schon weg 💪
Ich war stolz. Warum? Weil ich angefangen hatte. Die Ausreden nicht gelten lassen: zu dunkel, zu kalt, kein Bock.
Der Hund war draußen, hat frische Luft geschnuppert. Ich habe eine Erkenntnis gewonnen. Familie entspannt, weil alles ohne Stress lief.
Win-win. Wir gewinnen gemeinsam.
Manchmal ist es besser, kleine Schritte zu machen und darauf aufzubauen... anstatt sich zu verausgaben und frustriert zu sein.
Wie gehst du damit um, wenn sich die Rahmenbedingungen plötzlich ändern?
Updates gibt es nicht nur für Software, sondern auch für Liegestütze ⬆️
Gestern 107 Liegestütze in unter drei Minuten geschafft. 101,89% Steigerung in einem Jahr. Von 53 auf 107 Stück.
Doch dann kam die Nacht...
Trotz ko-Zustand konnte ich nicht einschlafen. Mein Körper war noch auf Hochtouren. Leichte Krämpfe im hinteren Oberschenkel und unteren Rücken... nicht dort, wo ich sie erwartet hätte.
Parallel dazu machte mein Mac ein Software-Update.
Neue Icons, andere Farben, sogar der Papierkorb sieht anders aus. Jetzt durchsichtig mit bunten Fetzen, die rausgucken. Wer macht sich Gedanken über so ein Papierkorb-Icon?
Jemand sitzt da und denkt: "Den Papierkorb sollten wir auch anpassen."
Das hat mich fasziniert 💡
Nicht nur die großen Funktionen werden überarbeitet, sondern auch die kleinsten Details. Alles für ein besseres Nutzererlebnis.
Was bedeutet das für meine Liegestütze?
Zeit für ein Update meiner Routine:
• Beine erhöht auf einem Stuhl
• Verschiedene Varianten ausprobieren
• Eine Minute für nur einen Liegestütz... 30 Sekunden runter, 30 Sekunden hoch
Die Funktion bleibt gleich, nur die Art verändert sich. Wie beim Papierkorb-Icon.
Heute Morgen war ich fit und munter. Der Muskelkater entwickelt sich ja erst nach 24-48 Stunden. Bin gespannt, was heute kommt.
Was ist dein nächstes persönliches Update?
Eine Steigerung von 101,89 Prozent innerhalb von 365 Tagen.
Ich hab mal wieder gewonnen 🏆
Gestern Abend beim Tennis. Nach drei Sätzen. Gegen einen Gegner, gegen den ich schon häufiger gespielt habe, aber noch nie ein ganzes Spiel gewonnen hatte.
Der Unterschied? Mein Sondertraining am Samstagmorgen um 6 Uhr.
Bin extra früh auf den Tennisplatz gefahren, Flutlicht angemacht und habe eine Stunde nur Aufschläge geübt. Alleine, nasskalt... aber mit einem klaren Plan.
Zwei kleine Änderungen beim Ballwurf:
• Den Ball höher werfen
• 20-30 cm weiter nach vorne werfen
Klingt simpel, war aber gar nicht so einfach. Den Ball mit links hochwerfen, während der Schläger in der rechten Hand auf seinen Einsatz wartet... dann noch höher und weiter nach vorne....bedeutet auch etwas länger warten.
Das Timing musste ich komplett neu lernen.
Ein wichtiger zusätzlicher Tipp: Schlecht geworfene Bälle nicht schlagen, sondern auffangen und neu machen.
Von dem Gedanken loslassen, dass ich jetzt unbedingt schlagen muss, nur weil ich den Ball hochgeworfen habe.
Das Ergebnis gestern: Nur ein Doppelfehler in drei Sätzen statt meinen vorher üblichen 6 bis 8. Meine Aufschlagspiele waren deutlich erfolgreicher.
Klar, die Aufschläge haben noch nicht die Schärfe... aber die Technik stimmt immer mehr. Der nächste Schritt wird wieder Expertenunterstützung (Trainer Joachim), bevor sich was falsch einschleift und an den nächsten "Kleinigkeiten" feilen.
Eine Stunde extra Training für einen Sieg, auf den ich monatelang gewartet hatte.
Im Unternehmenskontext ist es genauso. Manchmal brauchst du diese fokussierte Trainingseinheit... mit dem richtigen Trainer an der Seitenlinie.
Schlaf ist wichtig...und doch oft unterschätzt...verschlafe heute nicht diese Folge ;-)
Wenn du die Priorität schon am Morgen setzt, dann hat das Auswirkungen auf den ganzen Tag.
Eine Fußballtasse von vor 15 Jahren - wegschmeißen oder behalten? 🤔
Gestern stand ich in der Garage und bin auf diese Tasse gestoßen. Logo vom alten Verein drauf, schöne Erinnerungen dran... aber seit 15 Jahren unbenutzt.
Sie ist schon 1, 2, 3 mal mit umgezogen. Sieht noch gut aus, aber wofür?
Das Aufräumen hatte ich schon beim morgendlichen 20-Kilometer-Lauf gedanklich begonnen. Langsames Tempo, nur durch die Nase geatmet... da hatte mein Kopf Zeit zum Nachdenken.
Beim Mais häckseln früher saß ich den ganzen Sonntag im Schlepper. Jetzt drehe ich meine Runden beim Laufen 😊
Zurück zur Tasse: Als ich sie gesehen habe, kamen die Erinnerungen hoch. Freundschaften, Siege, Niederlagen, schöne Momente.
Aber die letzten fünf Jahre lag sie nur in der Kiste.
Zuerst habe ich ein Foto gemacht... doch dann musste ich mich entscheiden. Alles aufheben geht nicht. Manchmal muss man loslassen.
Das war schön, hat mich ein Stück begleitet. Jetzt bin ich auf einem anderen Weg.
Will ich den ganzen Ballast mitnehmen oder schaffe ich es loszulassen?
Nach dem Aufräumen: ein schönes Gefühl. Ich sehe was, fühle mich wohler. Da ist wieder Platz für neue Gedanken, neue Projekte, neue Ideen.
Nicht um mich gleich wieder zuzumüllen... sondern um den Freiraum zu nutzen und mich leichter zu fühlen.
Das gibt mir neue Energie.
Fresse du Lackaffe - so wurde ich noch nie gegrüßt 😳
Gestern flog mir dieser Satz aus der Trainerkollegenkabine entgegen. In 35 Jahren Fußball hatte ich sowas noch nie erlebt.
Klar gibt es mal Scharmützel mit dem Gegner auf dem Platz... aber so eine Reaktion draußen? Das war schon was ganz Besonderes.
Ich habe es schmunzelnd hingenommen. Dachte mir: "Woher weiß der, dass ich meine Fingernägel lackiert hatte? Der Lack ist längst ab. Und vom Affen stamme ich zwar ab, aber affiges Verhalten trifft meistens nicht zu."
Manchmal ist nicht reagieren die beste Reaktion.
Wir haben das Spiel auswärts verloren. Stand 1:3 zu dem Zeitpunkt... da hatte ich auch wenig Argumente.
Nach dem Spiel kam er zu mir und entschuldigte sich: "Mensch, ich habe dich gar nicht erkannt mit deinem Bart. Lass uns nachher noch ein Bier trinken, ich lade dich ein."
Die Entschuldigung habe ich angenommen. Das Bier dankend abgelehnt und mich für eine Cola entschieden. Zwei Stunden Rückfahrt mit dem Bus... und ich war der Fahrer...und auch sonst trinke ich kein Alkohol.
Aber am Donnerstag vor dem Spiel passierte noch was anderes. Wir haben zwei Torhüter für zwei Mannschaften. Beide relativ ausgeglichen.
Ich hatte einen tollen Plan, wie ich sie auf die erste und zweite Mannschaft aufteile...die ganze Geschichte in der heutigen Podcastfolge https://podcast.migellum.com
{Spoiler: Mein ganzer toller Plan ging nicht auf. Eine Information hatte gefehlt. Hätte er das vorher gesagt, hätte ich mir die ganze Kommunikation sparen können.}
Mit den besten Absichten... und dann kommen neue Informationen. Hätte ich die mal vorher gehabt!
So ist es manchmal im Unternehmen, in der Nachfolge oder in der Familie auch. ...dann gilt es das Beste daraus machen.
Hier bei FIRMA.FUSSBALL.FAMILIE. heißt es: Wir gewinnen gemeinsam. Manchmal ist der Gewinn nicht im Ergebnis... sondern in den Erkenntnissen.
(Die hatten wir auch auf der Rückfahrt nach der 1:5 Auswärtsniederlage.)
Kennst du auch solche Situationen, wo dir wichtige Informationen erst zu spät eingefallen sind?
Mein Wunschzettel: Mit IHK und Handwerkskammer durch Deutschland touren wie ein Rockstar.
Mit Singen kann ich es nicht leisten, mit Fußball nur im kleinen Stil.
Als aktiver Spieler sind nicht so viele ins Stadion gekommen für den sportlichen Wert, den ich da hatte. Also muss ich es auf anderen Wegen machen.
Gestern habe ich jemandem eine Sprachnachricht geschickt mit einem konkreten Wunsch: Er soll mir Brücken bauen zur IHK und Handwerkskammer.
Warum? Weil ich gerade wieder Kontakt mit einem Unternehmen hatte, der sich mit dem Thema Nachfolge beschäftigt. Das Unternehmen läuft nicht so rosig... und der Chef überlegt sich nicht wirklich, was er sich wünscht.
Stattdessen denkt er an Marketingaktionen. Geld ausgeben, schnelles Resultat.
Doch die Frage ist: Ist das die Lösung?
Was würde ich mir da wünschen? Dass er sich mit sich beschäftigt. Dass er versteht: Nachfolge gescheit gestalten ist eine Disziplin für sich.
Das ist was anderes, als dreißig Jahre das Unternehmen aufzubauen und zu führen.
Dann kam mir die Idee: Roadshow durch Deutschland. Frühjahr 2026. In Kooperation mit IHKs und Handwerkskammern.
NACHFOLGE GESCHEIT GESTALTEN... mit den drei Komponenten:
• Das Menschliche: Warum fällt mir das Loslassen so schwer?
• Das Finanzielle: Wie viel ist mein Lebenswerk wert?
• Das Rechtliche: Was muss ich sauber regeln?
Von den Problemen zum Potenzial kommen.
Potenzial für die Nachfolger. Potenzial für Übernehmer, die keine Firma gründen, sondern bestehende übernehmen wollen.
Potenzial für Deutschland: Wirtschaftskraft, Arbeitsplätze.
Ich fand es schon immer faszinierend, wenn Rockstars auf der Bühne stehen und die ganze Masse mitgeht. Das in einem Bereich zu machen, wo mein Herz höher schlägt...
Leute zu bewegen, zu begeistern, dass sie das Potenzial nutzen.
MENSCHEN MUT MACHEN
Wie die Kinder mit ihren Wunschzetteln. Die beschäftigen sich damit, nehmen sich Zeit dafür. Schreiben auf, was sie sich wünschen.
Wenn ich mir keine Wünsche aufschreibe, können auch keine in Erfüllung gehen.
Also äußere ich meinen Wunsch: Diese Tour durch Deutschland zu machen.
Welcher Wunsch beschäftigt dich gerade am meisten?
Heute morgen eine Entscheidung getroffen, die Auswirkungen auf meinen Tag hatte.
Am 22. September 2024 habe ich mit der 100-Liegestütze pro Tag Challenge angefangen und daraus sind jetzt fast 100 Liegestütze am Stück geworden.
Gestern, am 8. September 2025, war ich bei 95.
Bestmarke bisher 103.
Die 100% Steigerung sind zum Greifen...mal sehen was die nächsten zwei Wochen noch geht!!!
Alle wollen Katzen streicheln, keiner will das Katzenklo sauber machen 🐱
Das ist doch wie bei uns Menschen auch!
Beim Laufen merke ich es gerade selbst: Ich laufe gerne schnell (Katze streicheln), aber langsames Tempo für bessere Regeneration? Das kotzt mich an (Katzenklo saubermachen).
Wo streichelst du lieber Katzen?
💼 Im Business:
- Neue Aufträge eintüten statt Rechnungen anmahnen
- Schöne Projekte statt Forderungsmanagement
- Verkaufen statt Nachfolge planen
⚽ Im Fußball:
- Am Wochenende gewinnen wollen statt unter der Woche trainieren
- Tore schießen statt Kondition aufbauen
❤️ In der Familie:
- Gemütlich bei der Feuerschale sitzen statt danach abwaschen
(Unsere Spülmaschine ist gerade kaputt... kennst du das?)
Das Problem: Du willst kurzfristigen Erfolg und vermeidest kurzfristigen Schmerz.
Das Ergebnis: Du bekommst langfristigen Schmerz.
Die Lösung funktioniert andersherum: Kurzfristigen Preis zahlen für langfristigen Erfolg.
Wenn ich das Katzenklo sauber mache, kann ich danach entspannt die Katzen streicheln. Ohne Sorge, dass an ihren Pfoten Kacke klebt.
Bei meinen täglichen 15-Minuten-Kabinengesprächen sehe ich das immer wieder: Unternehmer, die lieber neue Projekte starten, statt erstmal ihre Altlasten abzuarbeiten.
Doch wer bereit ist, das "Katzenklo" anzugehen, der kann danach umso entspannter die schönen Momente genießen.
Wünsche dir einen schönen Freitag.
Manchmal sind 3 Sekunden wertvoller als 3 Stunden.
Gestern stand ich mit 40 Unternehmern bei einer Veranstaltung über Zeitmanagement und KI. Vier Stunden Workshop-Zeit insgesamt.
Abends wollte meine Tochter mit dem Hund spazieren... und ich durfte mit. Gerade zur Tür raus, Hund angeleint.
Auf einmal setzt sich ein Schmetterling auf mein T-Shirt. Auf meine Brust.
Mein erster Gedanke: "Jetzt bräuchte ich ein Handy zum Fotografieren." Hatte ich bewusst nicht dabei.
Als ich es meiner Tochter sagen wollte... schon wieder weggeflattert.
Drei Sekunden. Ein kurzer Flügelschlag. Kein Foto. Nur der Moment für mich.
Und genau dieser Augenblick ist mir mehr in Erinnerung geblieben als die gesamten vier Workshop-Stunden.
Das hat mich beschäftigt. Wie schaffe ich bei meinen Vorträgen auch solche unerwarteten Momente? Etwas, was hängen bleibt.
Gestern Abend habe ich mich noch eine Viertelstunde an den Teich gesetzt. Einfach nur beobachtet:
• Den Teichroboter
• Einen Wasserläufer über die Oberfläche
• Einen Frosch, der sich langsam ranpirscht
• Eine Fledermaus, die vorbeifliegt
Kein Handy, keine Aufgabe, keine Idee, die ich gleich umsetzen muss.
Nur diese 15 Minuten für mich.
Manchmal bewirken solche kurzen, intensiven Momente mehr als stundenlange Workshops... auch wenn die natürlich wichtig sind.
Aber es sind die drei Sekunden mit dem Schmetterling, die mich zum Nachdenken gebracht haben. Die mich inspiriert haben, an meiner Präsentation zu feilen.
Die echten Aha-Momente entstehen oft in der Stille.
Nicht in der Theorie, sondern im Erleben.
Nimmst du dir auch bewusst solche 15-Minuten-Momente... oder läuft bei dir alles in den großen Workshop-Blöcken ab?
Dein 15-Minuten-Moment mit mir kannst du hier erleben: https://termin.migellum.com
Auf Regen folgt Sonnenschein, aber die nassen Klamotten bleiben.
Den Wet T-Shirt Contest hätte ich gestern mit Sicherheit gewonnen.
Da stand ich auf dem Fußballplatz... und habe meine Entscheidung bereut. Zu Hause dachte ich noch: "Die Wolke sieht schwarz aus. Soll ich die Regenjacke holen?"
"Ach komm, wird schon nicht regnen."
Manchmal trifft man Entscheidungen und darf dann damit leben.
Nach fünf Minuten Training: erste Tropfen. Nach einer Viertelstunde: komplett durchnässt. Socken, alles triefend nass.
Dann hörte der Regen auf, die Sonne kam raus... und es gab einen wunderschönen Regenbogen über dem Fußballplatz.
Für den Moment war alles vergessen.
Eine halbe Stunde später wurde es eklig. Das nasse Zeug klebte am Körper, mir wurde kalt. Also schnell rein, Ersatzklamotten geholt, trockene Jacke angezogen.
Auf der Rückfahrt wurde mir klar: Nach dem Regen kommt zwar Sonnenschein... aber die nassen Klamotten bleiben.
Das erlebe ich genauso im Unternehmensalltag:
• Kunde zahlt nicht pünktlich (Regen)
• Problem löst sich, Geld kommt (Sonnenschein)
• Forderungsmanagement bleibt unverändert (nasse Klamotten)
Beim nächsten Mal passiert dasselbe wieder... nur vielleicht unter schlechteren Bedingungen.
Bei der Nachfolge genauso. Du schiebst es vor dir her, dann gibt es einen kleinen Lichtblick, du siehst den Regenbogen am Horizont.
Doch der verschwindet wieder.
Wenn der nächste Regen kommt, hast du immer noch keine Regenjacke.
Hätte ich gestern den Wetterbericht gecheckt und die Jacke mitgenommen... der Regenbogen wäre trotzdem da gewesen. Nur ich wäre vorbereitet gewesen.
Was machst du nach einem "Regenbogen-Moment" anders, damit die nassen Klamotten nicht zum Problem werden?
Nach 4 Wochen haben wir gemerkt: Die neue Person passt einfach nicht ins Unternehmen - dann muss man mutige Entscheidungen treffen
Gestern hat Bayer Leverkusen nach nur zwei Spieltagen ihren neuen Trainer entlassen. Nach gerade mal zwei Monaten im Amt. Und ich dachte: Das ist konsequent! 💪
Genau das gleiche hatte ich gerade im Unternehmenskontext. Nach vier Wochen haben wir festgestellt: Die neue Person passt nicht. Dann noch mal zwei Wochen probiert... doch am Ende die klare Entscheidung getroffen.
Das funktioniert so nicht.
Und das ist bitter für alle Seiten. Macht keiner gerne. Aber manchmal passt es einfach nicht zusammen:
• Das Unternehmen
• Die Rolle
• Der Mensch
Wenn du nicht die Rolle an die Person anpassen willst, dann sollte die Person zur Rolle und zum Unternehmen passen.
Bei Bayer Leverkusen war der neue Trainer Nachfolger des erfolgreichsten Trainers der Vereinsgeschichte. Deutsche Meisterschaft, DFB-Pokal... die Ansprüche waren gestiegen.
Dazu kamen viele Veränderungen im Team. Gute Spieler sind gewechselt, neue sind dazugekommen.
Von außen betrachtet lag es vermutlich nicht an der fachlichen Kompetenz. Sondern an der menschlichen Komponente. Hat er das Team für sich gewinnen können? Passt er zum Verein?
Gerade in so einer Phase der Neuausrichtung brauchst du jemanden, der das moderiert, führt und begleitet.
Der Verein hat für sich gesagt: Es ist nicht passend. Und macht sich jetzt auf die Suche nach einem neuen Cheftrainer.
Das ist mutig! Nach nur zwei Spieltagen... so früh wurde noch nie ein Trainer entlassen.
Aber den Mut aufzubringen, diese Entscheidung zu treffen und durchzuziehen, anstatt zu hoffen und zu hoffen... das finde ich stark.
Natürlich wurden vorher schon Hebel in Bewegung gesetzt, um es in eine andere Richtung zu bringen. Hat nicht funktioniert.
Im Unternehmenskontext ist das übrigens einfacher. Da hast du am Anfang Probezeit... nach der Kündigung ist das erledigt. Musst nicht noch zwei Jahre weiterbezahlen wie im Fußball.
Die Frage ist jetzt: Was lernt man daraus für das nächste Recruiting? Worauf legt man noch mehr Wert? Was will man noch genauer anschauen?
Vielleicht mit der Person noch öfter sprechen, um aus dieser Erfahrung zu lernen.
Wie gehst du mit solchen schwierigen Personalentscheidungen um?
Es ist Montag und der Lack ist schon ab 💅
Heute doppelt... nicht nur an den Fingernägeln, sondern auch nach diesem Wochenende. Dabei war Samstag richtig gut gelaufen.
Beim Festival der jungen Wirtschaft in Magdeburg hatte ich einen Beitrag zum Generationswechsel. Drei Kreise bei der Nachfolge:
• Finanzieller Kreis
• Rechtlicher Kreis
• Menschlicher Kreis
Beim menschlichen Aspekt gab es den größten Zuspruch. Wird oft vernachlässigt, dabei ist er entscheidend.
Beim Netzwerk-Workshop eine coole Übung: Sich nicht nur geschäftlich vorstellen, sondern mit einem Hobby verknüpfen. Salsa tanzen, Elektro Beats, Schweden-Reisen... das merkt man sich viel besser als Standard-Pitches.
Ich hab es natürlich mit Fußball verbunden.
Sonntag dann Familiengeburtstag. Zwei Stunden hin, zwei Stunden zurück. Trotzdem war ich abends K.O. und heute Morgen erstmal der Lack ab.
Deshalb habe ich mir bewusst 90 Minuten genommen. Stehe mit dem Laptop in der Küche, bruzzle Spiegeleier und nehme diese Gedanken auf.
Allein durch diese Reflexion ist die Energie schon wieder da. 18 Jahre beschäftige ich mich jetzt mit Nachfolge... da ist schon Erfahrung zusammengekommen, von der andere profitieren können.
Wie holst du dir die Energie zurück, wenn mal der Lack ab ist?
Chaos-Tag mit perfekter Planung gestartet...
Gestern war so ein Tag, den hätte ich verfluchen können. Obwohl ich wusste, dass ich meine Entscheidungen nicht mehr rückgängig machen konnte, hat es mich die ganze Zeit beschäftigt.
Mit meiner Frau hatte ich eine Orts-Zeit-Matrix erstellt: Handball, Tennis, Ballett, Musikschule, Tischkicker abholen, abends Elternabend und natürlich noch etwas Business.
Dann ging es los: Die erste Fahrt übernahm mein Sohn. Über diese Entscheidung habe ich mich die ganze Zeit geärgert.
Das Verrückte: Am Ende klappte alles doch irgendwie.
Morgens wurde Musikschule abgesagt, Tennis fiel wegen Regen aus. Unsere schöne Planung war plötzlich gar nicht mehr so relevant.
Mit meinem Sohn holten wir den Tischkicker ab und trugen ihn in den zweiten Stock. Bei der Schwüle haben wir geschwitzt wie die Schweine.
Beim Elternabend machten wir eine "Entspannungsübung": Bei "Kuckuck" klatschen, bei "Hai" auf die Brust klopfen. Das war keine passive Entspannung, sondern geistige Aktivierung.
Drei Learnings von gestern:
• Planung ist gut, manchmal kommt es anders... aber ohne Planung hätte ich gar nicht anpassen können
• Entscheidungen sind getroffen... ich darf schauen, wie ich das Beste daraus mache
• Entspannung hängt oft mit Aktivierung zusammen
So konnte ich nach diesem Chaos-Tag entspannt ins Bett gehen.
Wie machst du das Beste aus chaotischen Tagen?