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Rechtsfolge

Rechtsfolge
Author: Rechtswissenschaftliche Fakultät Universität Bern
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Description
Rechtsfolge - Der Podcast der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern
Was passiert eigentlich an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern? Was machen Juristinnen und Juristen, wenn sie forschen? Zu was forschen sie und warum? Unser Podcast "Rechtsfolge" geht genau diesen Fragen nach. Wir sprechen mit unterschiedlichen Wissenschaftler:innen unserer Departemente, um herauszufinden, was ihre Forschung im Privat-, Straf- oder öffentlichen Recht antreibt und ausmacht. Ob Unternehmensstrafrecht, Gender Law, Menschenrechte, Greenwashing durch Finanzinvestitionen oder staatliche
Neutralität: Wir diskutieren's!
Was passiert eigentlich an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern? Was machen Juristinnen und Juristen, wenn sie forschen? Zu was forschen sie und warum? Unser Podcast "Rechtsfolge" geht genau diesen Fragen nach. Wir sprechen mit unterschiedlichen Wissenschaftler:innen unserer Departemente, um herauszufinden, was ihre Forschung im Privat-, Straf- oder öffentlichen Recht antreibt und ausmacht. Ob Unternehmensstrafrecht, Gender Law, Menschenrechte, Greenwashing durch Finanzinvestitionen oder staatliche
Neutralität: Wir diskutieren's!
21 Episodes
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Wer ist die Human Rights Law Clinic und was macht sie?
Wie muss ein Studium der Rechtswissenschaften ausgestaltet sein, um Studierende auf die Praxis vorzubereiten?
Die Human Rights Law Clinic ist ein Lehrformat der Universität Bern, in welchem Studierende während 2 oder 3 Semestern in Kooperation mit externen Anwält:innen an echten Fällen in den Bereichen Migrationsrecht, Straf- und Massnahmenvollzugs, Polizeirechts sowie des Sozialrechts arbeiten. Betreut wird die Law Clinic von den Professoren Alberto Achermann, Jörg Künzli und Jonas Weber der Universität Bern und Mitgliedern des Mittelbaus.
Studierende sollen so bereits während des Studiums die Möglichkeit erhalten, an realen Fällen zu menschenrechtlichen Fragestellungen mitzuarbeiten und praktische Fertigkeiten zu erlernen.
In Rechtsfolge 19 widmen wir uns im Gespräch mit Jann Schaub und Enja Jäggi der Law Clinic und diskutieren Fragen rund um die juristische Ausbildung, die Entwicklung eines kritischen Rechtsverständnisses und den Zugang zum Recht.
Die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Bern:
Bluesky: @iusunibe.bsky.social
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/rechtswissenschaftliche-fakultaet-unibe/?viewAsMember=true
Kontakt: social.media.rw@unibe.ch
«Daten als Entgelt» beschreibt ein Geschäftsmodell, indem eine (digitale) Dienstleistung oder sonstige Leistung erbracht wird und der/die Endnutzer:in im Gegenzug in die Bearbeitung personenbezogener Daten einwilligt. Die Bereitstellung dieser Daten wird als Gegenleistung und damit als Bezahlung angesehen.
Im alltäglichen Leben sind zahlreiche Beispiele dieses Geschäftsmodells zu finden, personenbezogene Daten werden so kommerzialisiert. Dies illustriert den wirtschaftlichen Wert von Daten im Geschäftsverkehr, aber auch die Selbstverständlichkeit, mit der wir mit unseren Daten «bezahlen».
Das Konzept «Daten als Entgelt» wirft einige interessante Fragestellungen auf, denen wir in Rechtsfolge 18 mit MLaw RA Michael Toneatti auf den Grund gehen möchten.
Michael Toneatti hat Rechtswissenschaften an der Universität Bern studiert und mit einem Master of Law abgeschlossen. Nach Erwerb des Bernischen Anwaltspatent im Jahre 2022 war Michael Toneatti als Anwalt tätig, bevor er zurück an die Universität wechselte. Er ist wissenschaftlicher Assistent und Doktorand bei Prof. Dr. Mirjam Eggen am Departement für Privatrecht der Universität Bern und schreibt momentan an einer Dissertation zur vertragsrechtlichen Ausgestaltung datenrechtlicher Verträge.
Wir fragen uns in dieser Episode:
- Wie geht unsere Rechtsordnung mit Daten um?
- Lässt sich, z.B. für Dienstleistungen im Internet wie beispielsweise die Nutzung einer Software, mit der Einwilligung in die Bearbeitung der eigenen Daten bezahlen?
- Wie ist eine Einwilligung dogmatisch zu behandeln?
Die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Bern:
Bluesky: @iusunibe.bsky.social
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/rechtswissenschaftliche-fakultaet-unibe/?viewAsMember=true
Kontakt: social.media.rw@unibe.ch
Was möchte der Podcast "Rechtsfolge"? Was machen wir in diesem Podcast und an wen richtet er sich?
Wieso ist Wissenschaftskommunikation zentral?
Welche Leerstellen weisen die Rechtswissenschaften im Bereich qualifizierter Ungleichbehandlung und politischer Partizipation auf?
Haben wir in der Schweiz ein verkürztes Verständnis von Demokratie?
Inwieweit ist das Recht in gesellschaftliche Verhältnisse eingebettet und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für seinen Objektivitätsanspruch?
In Rechtsfolge 17 hat MLaw Manuela Hugentobler mit uns darüber gesprochen.
Was meint Restorative Justice konkret? Welche neuen Ansätze verfolgt das Konzept und wie wird es umgesetzt? Kann Restorative Justice den Interessen von Opfern, Tätern und der Gesellschaft im Strafverfahren tatsächlich besser gerecht werden?
Wir gehen diesen Fragen in Rechtsfolge 16 mit Prof. Dr. Ineke Pruin nach.
Was hat der EGMR im Fall der KlimaSeniorinnen tatsächlich geurteilt und was – entgegen medialem Echo – nicht? Kommt die Schweiz mit ihren bisherigen Bemühungen zur Abmilderung des Klimawandels den Vorgaben des EGMR tatsächlich nach? Lässt sich der Klimaschutz auf dem Rechts- bzw. Klageweg vorantreiben? In der 15. Rechtsfolge tauchen wir mit Dr. Charlotte Blattner in diese Materie ein.
Was sind die konkreten Anforderungen des Völkerrechts im rechtlichen Umgang mit Beeinträchtigungen? Wie geht das schweizerische Recht, insbesondere das Erwachsenenschutzrecht, mit Menschen mit Behinderungen um? Über diese und weitere Fragen haben wir mit MLaw Noel Stucki gesprochen.
Wie wirken also der Straf- und der Zivilprozess zusammen? Welche Grundsätze prägen diese beiden Verfahrensrechtsgebiete und in welcher Hinsicht unterscheiden sie sich?
Die Eigentumsgarantie ist ein verfassungsmässiges Recht. Aber was schützt die Eigentumsgarantie genau? Was bedeutet Eigentum und inwiefern beeinflussen technologische Fortschritte diese Garantie? Darüber und über viele weitere Fragen haben wir mit Dr. Stefan Schlegel gesprochen.
Gibt es im Massnahmenvollzug auch Personen, die zu Unrecht einen Freiheitsentzug verbüssen? Die Rede ist von sog. «Falsch-Positiven» - Personen, denen Gefährlichkeit zugesprochen wird, die aber im Freiheitsfall nicht erneut delinquent würden. Wie – wenn überhaupt – ist ein solches Vorgehen rechtstaatlich zu legitimieren?
Gewässerschutz im Recht: Sollten wir Gewässer mit Rechtspersönlichkeit ausstatten, um sie besser zu schützen? Wie könnte eine solche nicht-menschliche Entität in unser Rechtssystem integriert werden? Und welche Konsequenzen hätte dies? Darüber haben wir in Rechtsfolge 10 mit Dr. Fiona Leu gesprochen.
Das Schweizerische Zivilgesetzbuch (ZGB) besteht seit mehr als einhundert Jahren. Es stammt aus der Feder von Eugen Huber, einem der bekanntesten Juristen der Schweiz. Wie kam es zu einem einheitlichen Schweizer Zivilgesetzbuch und wie hat Eugen Huber das ZGB geprägt? Darüber haben wir in Rechtsfolge 9 mit Prof. Dr. Sibylle Hofer gesprochen.
Weshalb kommt es zu Gewalt und Ausschreitungen bei Fussballspielen? Und wie kann Gewalt an Sportveranstaltungen präventiv verhindert werden? Darüber haben wir in Rechtsfolge 8 mit Dr. Alain Brechbühl und Tim Willmann von der Forschungsstelle Gewalt bei Sportveranstaltungen der Universität Bern gesprochen.
Wie kann und soll eine gerechte Strafe aussehen? Wo liegen die Unterschiede zwischen Strafen und sichernden Massnahmen wie der Verwahrung? Darüber und weitere Fragen haben wir in Rechtsfolge 7 mit Prof. Martino Mona gesprochen.
Vom elektronischen Patientendossier zur Schaffung eines Gesundheitsdatenraums Schweiz - Wie kann und soll das Recht mit Gesundheitsdaten umgehen? Darüber haben wir in Rechtsfolge 6 mit Prof. Dr. iur. Franziska Sprecher diskutiert.
Kryptowährungen und der Klimawandel stellen das Finanzmarktrecht vor neue Herausforderungen. Darüber haben wir in Rechtsfolge 5 mit Prof. Dr. Susan Emmenegger, Ordinaria für Privat- und Bankrecht, gesprochen.
Die erste interdisziplinäre Episode von Rechtsfolge mit gleich drei Gästen! In Rechtsfolge 4 haben wir mit Prof. Florian Eichel, Prof. Christian Matt und Daniel Pfäffli über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung im Recht gesprochen.
Wir werfen in Rechtsfolge 3 einen Blick auf die gesellschaftsrechtlichen Aspekte im Vincenz-Fall: Welche Rolle spielte es, dass die Raiffeisenbank als Genossenschaft organisiert ist? Wie unterscheiden sich gesellschaftsrechtliche von strafrechtlichen Verantwortlichkeiten? Welche sozio-kulturelle Bedeutung hat eine Urteilsverkündung in einem Theatersaal? Und profitiert die Raiffeisen von einem staatlich finanzierten Prozess?
Welches Freiheitsverständnis liegt der Bundesverfassung zugrunde? Wie ist es rechtlich gestaltet und welcher Stellenwert kommt ihm angesichts globaler Krisen wie Pandemien oder dem Klimawandel zu?
2021 feiert die Schweiz 50 Jahre Frauenstimm- und Wahlrecht. In der ersten Folge unseres Podcasts sprechen wir mit Prof. Dr. Judith Wyttenbach über die rechtlichen Rahmenbedingungen und Hürden bei der Einführung des Frauenstimmrechts.
Prof. Dr. Judith Wyttenbach ist Professorin für Staats- und Völkerrecht an der Universität Bern. Judith Wyttenbach hat dieses Jahr zusammen mit Prof. em. Dr. Brigitte Studer, Historikerin an der Universität Bern, im Auftrag des FRI (Schweizerisches Institut für feministische Rechtswissenschaft und Gender Law) eine umfassende Studie zur Einführung des Frauenstimm- und Wahlrechts veröffentlicht.