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TrashTalk - Der Branchenpodcast der Abfallwirtschaft

TrashTalk - Der Branchenpodcast der Abfallwirtschaft
Author: Julia Hobohm, Tom Wilfer
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© DGAW, EUWID
Description
Trash Talk ist der Podcast für alle Themen rund um die Abfallwirtschaft. DGAW-Vorständin Julia Hobohm und EUWID-Chefredakteur Tom Wilfer beleuchten ein Mal im Monat die aktuellen wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen rund um die Entsorgungs- und Recyclingbranche. Auch darüber hinausgehende Aspekte zur Kreislaufwirtschaft wie Produzentenverantwortung und „Design for Recycling“ werden diskutiert.
Im zweiten Teil einer jeder Ausgabe gehen die beiden Moderatoren im Gespräch mit wechselnden Gästen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft auf spezielle Sonderthemen rund um Abfall, Recycling und Kreislaufwirtschaft ein.
Der Podcast richtet sich an alle, die sich für die Branche sowie die Themen Abfallwirtschaft, Recycling, Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit etc. interessieren. Mögliche Interessenten finden sich in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Behörden, Umweltverbänden.
Im zweiten Teil einer jeder Ausgabe gehen die beiden Moderatoren im Gespräch mit wechselnden Gästen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft auf spezielle Sonderthemen rund um Abfall, Recycling und Kreislaufwirtschaft ein.
Der Podcast richtet sich an alle, die sich für die Branche sowie die Themen Abfallwirtschaft, Recycling, Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit etc. interessieren. Mögliche Interessenten finden sich in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Behörden, Umweltverbänden.
55 Episodes
Reverse
Folge 44: „Wir müssen in Europa schneller werden“ – Nils Steinbrecher vom Batterierecycler Cylib zu Gast
Die Politik ist aus der Sommerpause zurück und das betrifft direkt auch den Abfallsektor. Julia und Tom schauen daher im ersten Teil der aktuellen Folge zunächst auf das neue Batterierecht, das kurz vor der Verabschiedung im Bundestag noch an der ein oder anderen Stelle geändert wurde, sowie den Stand und die Diskussionen um die ElektroG-Novelle. Und auch die Neuordnung im Bundesumweltministerium, der die Abteilung für Kreislaufwirtschaft zum Opfer fiel, wird natürlich besprochen. Leider müssen auch illegale Abfalltransporte wieder thematisiert werden – in Niedersachsen gibt es umfangreiche Ermittlungen und im Fall, der nach Tschechien exportierten Abfälle gab es nicht nur Verhaftungen, sondern erste Rückführungen von Mengen nach Deutschland. Darüber hinaus arbeiten die TrashTalker peinliche Momente am Pfandautomaten auf und gehen der Frage nach, ob sich ein 750-Gramm-Christstollen zum To-Go-Verzehr eignet.
Passend zur leicht verspäteten Umsetzung der EU-Batterieverordnung in nationales Recht geht es im zweiten Teil um die aktuelle Marktlage und die Aussichten im Batterierecycling. Nils Steinbrecher stellt im TrashTalk das auf die Verwertung von Lithium-Akkus spezialisierte Start-up Cylib vor. Er geht dabei auf die Herausforderungen bei der Planung und Finanzierung von Großanlagen ein und hebt die Bedeutung von Kooperationen mit Partnern entlang der Wertschöpfungskette hervor. Außerdem macht er deutlich, an welchen Stellen Europa vor allem der asiatischen Konkurrenz noch hinterherhängt. Beim Aufbau einer europäischen Recyclingindustrie für Batterien komme es vor allem auf Geschwindigkeit an. Zu starre Regulierungsvorgaben sowie der Hang zu perfekten Lösungen könnten dabei hinderlich sein, warnt Steinbrecher.
In der Augustfolge von TrashTalk geht es trotz Sommerferien alles andere als gemächlich zu. Julia und Tom arbeiten sich gewohnt munter durch die großen Themen der Abfall- und Entsorgungswirtschaft: von der Debatte um die Verschiebung der EU-Verpackungsverordnung über die jüngste Hektik bei der Umsetzung des Batterie-Anpassungsgesetzes bis hin zu Insolvenzen im Kunststoffrecycling. Auch kuriose Geschichten fehlen nicht – etwa Drogenfunde auf Berliner Recyclinghöfen oder ein Flughafen, der Urlauber mit gebrauchten Luftmatratzen und Aufblastieren versorgt.
Im zweiten Teil wird es dann „staubtrocken“, aber nur dem Thema nach. Denn Sandra Giern, Geschäftsführerin beim Gesamtverband Schadstoffsanierung, zeigt, wie spannend mineralische Abfälle sein können. Sie ordnet die Zahlen zum Recycling und der Verwertung des größten Abfallstroms ein, spricht über die größten Herausforderungen beim Baustoffrecycling, über die Tücken der Ersatzbaustoffverordnung und warum ohne verlässliche Abnehmer kein Markt für Recyclingmaterialien entsteht. Giern macht klar: Zwischen politischem Anspruch und Realität klafft noch eine große Lücke – und gerade deshalb ist es höchste Zeit, Regularien zu entschlacken und das Recycling in der Bauwirtschaft voranzubringen.
Auch in der neuen Folge von TrashTalk kommen die wunderbare Julia und (der tolle) Tom nicht am altbekannten Krisentrio der Abfallwirtschaft vorbei. Im ersten Teil blicken sie daher auf die Probleme im Kunststoffrecycling, die sich unter anderem im Rückzug von Veolia aus diesem Bereich in Deutschland zeigen, sprechen über die schwierige Lage bei der Sammlung und Sortierung von Alttextilien und über immer lauter werdende Forderungen nach finanzieller Unterstützung. Wegen der hohen Zahl an Bränden haben sich zudem Verbände der Entsorgungswirtschaft erneut mit einem dringenden Appell an die Politik gewandt. Außerdem gibt es ein Thema, das beim „Ruhepol der Abfallwirtschaft“ gehörig für Puls gesorgt hat – und eine neue Rubrik. Und noch vieles mehr.
Im zweiten Teil der aktuellen Episode ist Burkhard Stork vom Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) zu Gast. Er erklärt im Gespräch mit Julia und Tom, wie die Fahrradindustrie zur Kreislaufwirtschaft steht, welche steigenden regulatorischen Anforderungen – unter anderem zur Herstellerverantwortung – infolge des Wandels zum E-Bike bewältigt werden müssen und warum die Mitsprache der Hersteller sowie der in Rücknahme und Handling der entsorgten Akkus beteiligten Akteure sichergestellt sein muss. Der Fahrradexperte verrät außerdem, wie lange Akkus aus E-Bikes halten (Spoiler: deutlich länger als ursprünglich erwartet), welche Vorgabe der Batterieverordnung der Branche große Bauchschmerzen bereitet und welches Material bei der Entsorgung von Fahrrädern weiterhin als Sorgenkind gilt.
Zumindest Tom hat viel gelernt – zum Beispiel, dass er dank des wachsenden Refurbishment-Sektors auch günstig an ein E-Bike kommen kann. Und er weiß jetzt dank Julia auch, wo er im Fall der Fälle defekte oder nicht mehr nutzbare Akkus abgeben kann. Dass die Formel n + 1 immer die richtige Antwort auf die Frage nach der benötigten Anzahl an Fahrrädern ist, dürfte jetzt ebenfalls klar sein.
Viel Spaß beim Hören! Und auf dem Rad natürlich auch – egal ob mit oder ohne elektrische Unterstützung.
In der aktuellen Folge beschäftigt sich der TrashTalk ausführlich mit Knettenbrech + Gurdulic – einem der am schnellsten wachsenden Unternehmen der Entsorgungsbranche. Im zweiten Teil ist nämlich mit Christoph Haub einer der Geschäftsführer von K+G zu Gast. Mit Julia und Tom spricht er über die rasante Entwicklung des Entsorgers – vom Ein-Mann-Betrieb im Gründungsjahr 2001 bis zu einer Unternehmensgruppe mit 2.500 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von über 400 Mio € – und berichtet dabei über Meilensteine und Erfolgsfaktoren. Außerdem macht er deutlich, dass die Entwicklung damit noch längst nicht beendet ist: Wachstum steht bei Knettenbrech + Gurdulic in den nächsten Jahren weiter auf der Agenda – auch durch Übernahmen und die Gründung von PPP-Gesellschaften.
Im ersten Teil der neuen Folge geht es kurz auch um die Konkurrenz von K+G, denn sowohl Remondis als auch Prezero konnten ihre Umsätze im letzten Jahr steigern. Ausführlicher sprechen die beiden TrashTalker über die Pläne der neuen Bundesregierung im Bereich der Kreislaufwirtschaft. So hat Bundesumweltminister Carsten Schneider ein Sofortprogramm angekündigt. Während die konkrete Ausgestaltung hier noch offen ist, wurde die Neufassung des Batterierechts schon vorangetrieben – nicht nur zur Freude der betroffenen Akteure. Weitere Themen sind die Prognose zur Entwicklung des chemischen Recyclings von Roland Berger, Erfolge der spanischen Polizei im Kampf gegen illegale Müllexporte sowie erneut Weltraumschrott, dessen Bedeutung nun endlich auch auf höchster politischer Ebene angekommen ist.
Verlässliche gesetzliche Rahmenbedingungen, Planungssicherheit für Unternehmen und einen stärkeren Fokus auf wirkungsvolle Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel – dafür spricht sich Timo Poppe in der aktuellen Folge des TrashTalk aus. Der Chef des Müllverbrenners EEW fordert unter anderem mehr Unterstützung und Tempo bei der Umsetzung von Technologien zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid. Andernfalls könnte Deutschland bei CCS und CCU den Anschluss verlieren. Außerdem erklärt er, welche Expansionsmöglichkeiten sich für EEW in Europa ergeben könnten, wenn denn endlich mal ein EU-weites Deponierungsverbot für unbehandelte Siedlungsabfälle kommen würde. Spoiler: In Rumänien eher nicht. Poppe macht zudem deutlich, warum es aktuell Probleme beim Hochlauf der Klärschlammverbrennungsaktivitäten gibt und dass sich bei der Phosphorrückgewinnung noch kein Verfahren durchgesetzt hat. Weitere Themen sind neue Geschäftsfelder von EEW im Energiebereich und ein Blick nach China, dass aus Sicht von Poppe bei Technologien und Umweltstandards Deutschland schon deutlich voraus ist.
Im ersten Teil der aktuellen Folge schauen Julia und Tom auf den Fortschritt der Kreislaufwirtschaft. Dieser bleibt trotz aller Bekenntnisse, Versprechungen sowie ambitionierter Zielsetzungen und Strategien hinter den Erwartungen zurück. Darauf deuten zumindest die Ergebnisse des aktuellen Circularity-Gap-Reports hin, der für das letzte Jahr einen rückläufigen Anteil von Rezyklaten am weltweiten Rohstoffverbrauch ausweist. Voran geht es hingegen bei den Bestrebungen von Remondis, mittels Übernahmen weiter zu wachsen. Zuletzt war der größte deutsche Entsorgungskonzern vor allem international wieder sehr aktiv. Gleichzeitig ist Remondis genau wie viele andere Entsorger mit einer weiter hohen Zahl an Bränden in Entsorgungsfahrzeugen und Anlagen konfrontiert. Die beiden TrashTalker thematisieren neue (und alte) Forderungen der Entsorgerverbände im Kampf gegen die Brandrisiken und Julia betont erneut, dass man hierbei nicht nur Batterien, sondern vor allem auch falsch entsorgte batteriehaltige Geräte in den Blick nehmen muss. Weitere Themen sind die ebenfalls unverändert schwierige Lage auf dem Markt für Alttextilien, die fortschreitenden Diskussionen um die Einführung einer erweiterten Herstellerverantwortung für diesen Stoffstrom sowie die Vorschläge für ambitioniertere Recyclingquoten im Verpackungsbereich.
Der TrashTalk platzt im April regelrecht vor Themen: Der Koalitionsvertrag von CDU und SPD, die Reaktionen darauf, ein Strategiepapier der DGAW zur Zukunft der Kreislaufwirtschaft in der EU, verfehlte Ziele beim Kunststoffrecycling – und überall geht es auch um das chemische Recycling! Außerdem sprechen Julia und Tom in der ersten Hälfte über die gescheiterte Übernahme der Salzgitter-AG unter anderem durch Remondis, neue Anlagen und Projekte im Batterierecycling, Kartellstrafen in dreistelliger Millionenhöhe für Automobilkonzerne wegen Absprachen beim Recycling und die Rückführung mutmaßlich illegal exportierter Abfälle aus Tschechien nach Bayern.
Eine große Bandbreite an Themen deckt auch der zweite Teil der aktuellen Folge ab: Dort berichtet nämlich Nadine Warkotsch vom Bifa Umweltinstitut über die Arbeit, die Schwerpunkte und die Herausforderungen des „Bayerischen Instituts für Abfall“ – und warum das Spektrum mittlerweile weit über den Abfallbereich hinausgeht. Die Geschäftsführerin und wissenschaftliche Leiterin des Bifa macht deutlich, dass man in der Kreislaufwirtschaft bei fast allen Stoffströmen hinter den eigentlichen Zielsetzungen zurückbleibt und mit wenigen Ausnahmen geschlossene Kreisläufe bei weitem noch nicht erreicht sind. Es mangele aber nicht an Technologien, sondern an der Verknüpfung dieser miteinander sowie dem Einsatz an der richtigen Stelle der Wertschöpfungskette. Dabei müsse auch chemisches Recycling immer mitgedacht werden, aber vielleicht in anderen Größenordnungen oder Anwendungsbereichen. Grundsätzlich plädiert Warkotsch für Verlässlichkeit und Planbarkeit, um die wachsende Komplexität bewältigen zu können. Außerdem erklärt sie, warum es sowohl Kooperationen als auch eine positive optimistische Grundeinstellung braucht, um Projekte voranzubringen.
Fast schon traditionell bietet der TrashTalk im März Frauen aus der Entsorgungswirtschaft eine besondere Bühne. In diesem Jahr war Nadine Speidel zu Gast. Sie ist Gründerin und Geschäftsführerin des Beratungsunternehmens GlobalFlow und sitzt seit 2022 auch im Vorstand des Bundesverbands der Deutschen Entsorgungswirtschaft. Im zweiten Teil der aktuellen Folge berichtet sie über ihre Erfahrungen in der Branche und erklärt, an welchen Stellen das Verständnis für die Kreislaufwirtschaft gewachsen ist und warum monetäre Aspekte nicht mehr die einzige Rolle spielen. Entsorgern empfiehlt sie einen selbstbewussteren Auftritt im Verkauf ihrer Dienstleistungen sowie eine engere Kooperation der einzelnen Akteure über ihre jeweiligen Nischen hinweg. Von der Politik wünscht sie sich vor allem einen besseren Vollzug. Um die manchmal besonderen Herausforderungen für Frauen und Mütter in der Entsorgungswirtschaft zu verdeutlichen, berichtet sie außerdem was passieren kann, wenn das Baby mitten im Geschäftstermin auf einem Schrottplatz ganz plötzlich ganz großen Hunger verspürt.
Im ersten Teil der neuen Folge ging es ebenfalls um temporäre Arbeitsniederlegungen. Julia und Tom schauen nämlich kurz auf die Streiks bei der Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst. Großes Thema waren darüber hinaus mögliche Beschränkungen von Abfallexporten aus der EU. Während bei einer Reihe von Stoffströmen viele Nicht-OECD-Staaten doch noch rechtzeitig die notwendigen Anträge für weitere Importe bei der EU eingereicht haben, wurde für Schwarzmasse aus der Verarbeitung von Altbatterien ein Exportstopp ab Ende 2026 beschlossen. Außerdem ging es mal wieder um die geringen Mengen in der E-Schrottsammlung, die in einer Umfrage ermittelten Gründe für die oftmals unsachgemäße Entsorgung der Altgeräte, rechtlich widerstreitende Ansichten zur gewerblichen Alttextilsammlung und Kokain in der Müllverbrennung.
Hoch hinaus ging es im Februar im TrashTalk! Julia und Tom hatten nämlich mit Sebastian Hesselbach einen echten Experten für das Thema Weltraumschrott im zweiten Teil ihres kleinen Familienpodcasts zu Gast. Er behält am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Weltraumlage im Blick und kann daher eindrücklich erklären, was die Ursachen für die wachsenden Mengen unkontrolliert im Erdorbit umherfliegender Teile sind und wie groß das Problem mittlerweile tatsächlich schon ist – „In manchen Bereichen ist es schon fünf vor zwölf!“. Er macht deutlich, mit welch gravierenden Folgen man auch auf der Erde rechnen muss, wenn der befürchtete Kipppunkt beim Weltraumschrott erreicht und die Lage im Weltall daher unkontrollierbar wird. Um das zu verhindern, seien vor allem internationale Kooperationen nötig, betont Hesselbach. Und genau wie beim Klimaschutz müsse man auch hier nur auf den ersten Blick kostspielige Maßnahmen ergreifen, um später noch viel gravierendere wirtschaftliche Schäden zu vermeiden.
Im ersten Teil der aktuellen Folge widmeten sich die beiden TrashTalker aktuellen irdischen Problemen der Kreislaufwirtschaft. So liefert eine aktuelle Studie zur Verfügbarkeit von Kunststoffrezyklaten alarmierende Ergebnisse: In Europa könnten schon in wenigen Jahren Millionen Tonnen fehlen, um die ehrgeizigen Ziele zum Einsatz von Rezyklaten zu erreichen. Passenderweise gibt es bei der Novelle der europäischen Altautoverordnung bereits Vorschläge die Vorgaben abzuschwächen. Bei der Bekämpfung des Litterings über den Einwegkunststofffonds stocken die Fortschritte ebenfalls. Bisher haben sich nämlich deutlich weniger Hersteller registriert als erwartet. Für Gesprächsstoff sorgt weiterhin der geplante Einstieg von TSR bei der Salzgitter AG. Zusammen mit der Papenburg AG hat die Remondis-Tochter ein Angebot zur Übernahme der Mehrheitsanteile des Stahlkonzerns abgegeben – die Begeisterung darüber hält sich bei Gewerkschaften genau wie bei der mittelständischen Konkurrenz in Grenzen. Im Blaulicht-Teil der Folge geht es dieses Mal um Abfälle, die wegen fehlender Notifizierung aus Tschechien zurück nach Deutschland gebracht wurden, und um einen gestoppten Gefahrgut-Lkw, der nicht für die Beförderung von Sondermüll zugelassen war, dessen A-Schild am Heck aber immerhin handgemalt war.
Der TrashTalk startet ins vierte Jahr! Und zwar wie gewohnt mit einem breiten Mix an Themen: So staunen Julia Hobohm und Tom Wilfer nicht nur über eine auf einer Mülldeponie vergrabene Computerfestplatte und den darauf befindlichen Millionenschatz, sondern schauen vor allem auf die hitzigen Diskussionen rund um den Handel mit Sekundärrohstoffen. Denn zum einen fordern Akteure wie Remondis und Werner & Mertz strengere Kontrollen und Auflagen für importierte Kunststoffrezyklate aus Asien. Zum anderen sprechen sich die europäischen Dachverbände der Stahl- und Aluminiumindustrie für Exportbeschränkungen aus. Letzteres stößt natürlich auf scharfen Widerspruch der Recycler.
Um Sekundärrohstoffe aus dem Metallbereich geht es auch im zweiten Teil der Folge. Dort berichtet Britta Bookhagen von der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) über die Ergebnisse und Empfehlungen der Dialogplattform Recyclingrohstoffe. Sie macht dabei deutlich, dass bei der Bewertung des Recyclingpotenzials vor allem die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund stehen muss, zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit und zur Reduzierung von Rohstoffabhängigkeiten das Recycling aber auch strategisch von Bedeutung sein kann. Bei der Diskussion um Beschränkungen des internationalen Handels spricht sich Bookhagen für eine differenzierte Betrachtung aus. Die Expertin der DERA macht darüber hinaus deutlich, dass die Datenlage für Recyclingrohstoffe noch sehr schlecht sei und so der Status Quo des Recyclings für viele Metalle noch gar nicht bekannt sei.
Ein aufregendes und in vieler Hinsicht ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Auch in der Recycling- und Entsorgungswirtschaft ist viel passiert! In der neuen Folge blickt der TrashTalk daher auf 2024 zurück. Und zwar groß! Große Themen! Große Messen! Große Zahlen – von zehn Tonnen, über zehntausend Downloads bis zu zehn Mal hunderttausend Besucher! Und erst recht großartige Gäste mit noch großartigeren Zitaten!
Ihnen und vor allem auch den vielen treuen Hörern senden Julia und Tom einen großen Dank! Unbedingt reinhören, bevor es dann im neuen Jahr groß weitergeht.
Das Jahr neigt sich zwar dem Ende zu, die Themen gehen dem TrashTalk aber noch lange nicht aus. In der neuen Folge haben Julia Hobohm und Tom Wilfer wieder eine kleine, aber feine Auswahl getroffen: So schauen sie etwa auf das Übernahmeangebot, welches die Remondis-Tochter TSR gemeinsam mit der Papenburg AG für den Stahlkonzern Salzgitter abgeben will und erklären, welche Rolle dabei auch die im Kupferrecycling tätige Aurubis AG spielen könnte. Ein weiteres Thema ist eine vom Umweltbundesamt veröffentlichte Studie, in der das chemische Recycling mit mechanischen Recyclingverfahren sowie der Verbrennung verglichen wird. Die Ergebnisse sind für Experten wahrscheinlich wenig überraschend, die von einigen Seiten weiter vehement geführte Diskussion dürfte dadurch aber weiterhin angeheizt werden.
Nur am Rande gingen die beiden TrashTalker auf das Ende der Ampel-Regierung und die Neuwahlen im Februar ein. Die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie soll noch beschlossen werden, für die im Abfallbereich geplanten Gesetzgebungsprojekte, wie etwa die ElektroG-Novelle, dürfte die Zeit jedoch nicht mehr reichen. Apropos Zeit: Etwa 30 Stunden davon nahmen sich zahlreiche Helfer für die Suche nach einem Diamantring auf einer Mülldeponie in Thailand. Mit was? Mit Erfolg!
Noch viel länger in der Abfallwirtschaft tätig (viel, viel länger sogar!) ist der Gast der aktuellen Folge: Hans Roth. Der Gründer der Saubermacher Dienstleistungs AG berichtet im TrashTalk über die Anfänge des Unternehmens Ende der 70er Jahre, welche mutigen Entscheidungen es für die erfolgreiche Entwicklung bedurfte und unter welchen Rahmenbedingungen die Abfallentsorgung damals noch stattfand. Außerdem verrät er, was ihn motiviert und warum er noch täglich im Büro anzutreffen ist.
Weitere Themen in der zweiten Hälfte der aktuellen Folge sind die Herausforderungen und Besonderheiten der österreichischen Entsorgungswirtschaft – hier äußert sich Hans Roth auch ausführlich zum Kartellfall und der Rolle von Saubermacher dabei. Zudem erklärt er, warum österreichische Entsorger in Deutschland kaum bis gar nicht tätig sind und um welchen „Gefallen“ ihn Norbert Rethmann in diesem Zusammenhang gebeten hat.
Im goldenen Oktober wartet der TrashTalk erneut mit einem bunten Strauß an Themen auf. Während die Laune bei Julia und Tom gewohnt gut ist, leidet die Entsorgungsbranche zunehmend unter den schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. So spitzt sich die Lage auf dem Alttextilmarkt weiter zu. Für Sammelmengen finden sich immer weniger Absatzwege – die Preise sinken weiter und die Liquiditätslage bei den Unternehmen wird immer enger. In Folge dessen musste mit Soex bereits ein großer Sortierer Insolvenz anmelden. Zu den weiteren Themen gehört unter anderem die Klage gegen Exxon Mobil in Kalifornien wegen möglicher Täuschung beim chemischen Recycling sowie die bevorstehende Entscheidung des Kartellamtes über eine Ausweitung der Vorgaben für Remondis. Hintergrund sind die hohen Marktanteile des Rethmann-Konzerns bei der Abfallsammlung sowie die sinkende Zahl von bietenden Unternehmen bei Ausschreibungen.
Um den eingeschränkten Wettbewerb auf dem Entsorgungsmarkt und den deutlichen Rückgang eingehender Angebote bei öffentlichen Ausschreibungen ging es auch im zweiten Teil der aktuellen Folge. Denn Konzentrationstendenzen im Markt sind aus Sicht von Uwe Feige eine der fünf großen Herausforderungen der kommunalen Abfallwirtschaft. Als Marktregulativ seien daher oftmals kommunale Kooperationen notwendig, machte der VKU-Vizepräsident für Abfallwirtschaft deutlich. Als weitere Herausforderungen für kommunale Entsorger verweist er auf Personalengpässe, steigende Kosten in verschiedenen Bereichen sowie die wachsenden Anforderungen – einerseits aus der Rechtssetzung, andererseits bedingt durch Bestrebungen zu mehr Nachhaltigkeit. Wie man diesen Herausforderungen begegnen kann, zeigt das umfassende Dienstleistungsangebot des Kommunalservices Jena, dem Feige bereits seit über 30 Jahren als Werkleiter vorsteht. Kommunale Unternehmen könnten dabei auch untereinander viel von den jeweiligen Erfahrungen profitieren, so Feige, denn „gut geklaut ist besser als schlecht selbst gemacht“.
Die neue Folge von TrashTalk ist online! Im September sprechen Julia und Tom über eine aktuelle Studie zur globalen Plastikverschmutzung (Elefanten wiegen übrigens doch drei bis sechs Tonnen und nicht wie von den beiden Fauna-Experten geschätzt nur eine Tonne). Dazu passend (oder auch nicht) geht es auch um die von Capri Sun gestartete Petition zur Rückkehr des Plastikstrohhalms. Auch die Diskussion um die geplante Ökologisierung der Lizenzentgelte im Verpackungsgesetz hat in erster Line etwas mit Kunststoffen zu tun.
Weiter weg (nicht nur räumlich) ist hingegen das Weltraumgesetz, welches sich auch dem Problem des zunehmenden Weltraumschrotts widmet. Schrott entsteht auch, wenn man Elektrogeräte nicht mehr braucht. Tom berichtet, welche Geräte er im Supermarkt (endlich!) abgegeben hat, und Julia erklärt, wie es bei der Sammlung von Kleinstgeräten in der LiLa-Tonne vorangeht. Um Schrott geht es auch im „Waste and Crime“-Teil der September-Folge.
Im zweiten Teil der Episode haben die beiden TrashTalker Marcus Vitt zu Gast. Mit dem Vorstand der Privatbank Donner & Reuschel sprechen sie über die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeitsprojekten bei der Vermögensverwaltung. Er erklärt dabei auch, warum Investitionen in nachhaltige Lösungen auch bessere Renditen bringen und welche Probleme es bei nachhaltigen Anlagenprojekten in Deutschland gibt. Die schwierigen gesetzlichen Rahmenbedingungen würden die Planbarkeit von Projekten einschränken und sich auch negativ auf die Investitionssicherheit auswirken. Vitt plädiert daher dafür, den deutschen Standort wieder „sexy“ zu machen und fordert außerdem einheitliche europäische Wettbewerbsbedingungen.
Auch im August wirft der TrashTalk einen Blick auf das aktuelle Geschehen rund um die Entsorgungs- und Kreislaufwirtschaft. Dafür melden sich Julia und Tom sogar aus dem Urlaub. Im ersten Teil der neuen Folge schauen die beiden auf die immer größer werdende Krise bei der Verwertung von Alttextilien, die langen Verfahren bei Genehmigungen von neuen Anlagen und bei der Notifizierung von grenzüberschreitenden Abfallverbringungen. Ein kurzer Blick geht auch auf die Verschiebungen bei einigen zuvor groß angekündigten Projekten für das Recycling von Lithium-Akkus sowie das Mahnschreiben aus Brüssel, das die Bundesregierung wegen der deutlich verfehlten Zielvorgaben bei der Sammlung von Altgeräten in Deutschland erhalten hat. Apropos Müllsammlung: Auch die groß angekündigte „Revolution“ in New York ist natürlich Thema.
Im zweiten Teil widmet sich der TrashTalk wie angekündigt erneut der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie. Christoph Petri vom DIHK erklärt, warum die im Entwurf des Bundesumweltministeriums angekündigten Zielvorgaben aus Sicht der Unternehmen sehr ambitioniert sind, warum es große Sorgen vor zusätzlicher Bürokratie gibt und welche Chancen und Herausforderungen mit digitalen Produktpässen verbunden sind. Darüber hinaus erläutert der DIHK-Referatsleiter für Kreislaufwirtschaft, Umwelt- und Rohstoffpolitik, welche Branchen mehr Chancen durch die angestrebte Transformation zu mehr Kreislaufwirtschaft sehen, welche damit eher Risiken verbinden und warum vor allem kleinere Unternehmen mehr Unterstützung benötigen.
Der lang ersehnte Entwurf für die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie ist Thema der neuen TrashTalk-Folge. Julia Hobohm und Tom Wilfer haben sich die Vorschläge des Bundesumweltministeriums genau angeschaut. Sie besprechen die grundlegenden Ziele zur Einsparung von Rohstoffen, zur Steigerung des Rezyklatanteils sowie zur Reduzierung des Abfallaufkommens und beleuchten auch einzelne Maßnahmen aus den Bereichen Kunststoffe und Bau. Da die Frist für offizielle Stellungnahmen zum Entwurf der NKWS bereits abgelaufen ist, war natürlich auch Raum und Zeit für einen Blick auf erste Reaktionen. Angesichts von insgesamt über 180 Stellungnahmen aus allen Wirtschaftsbereichen, von NGOs und Gewerkschaften legten Julia und Tom den Fokus aber zunächst auf Kritik und Forderungen der Entsorgerverbände.
Die Sichtweise eines Umweltverbandes auf die Kreislaufwirtschaftsstrategie lieferte dann im zweiten Teil der aktuellen Folge Indra Enterlein. Die Leiterin des Bereichs Ressourcenpolitik beim Naturschutzbund Deutschland machte deutlich, dass zur Erreichung der durchaus ambitionierten Ziele der NKWS in vielen Bereichen noch konkretere Maßnahmen erforderlich sind. Generell sei es wichtig, dass die Abfallhierarchie ernster genommen wird und Hersteller bei der Gestaltung und Produktion stärker im Sinne der Kreislaufwirtschaft in die Verantwortung genommen werden. Angesichts der hohen Komplexität der Strategie und der verschiedenen Wechselwirkungen müsse zudem darauf geachtet werden, dass die getroffenen Maßnahmen nicht in Konflikt zu anderen Regelungen und Zielsetzungen stehen.
Nach einer kleinen Pause im Anschluss an die IFAT ist der TrashTalk zurück! Und auch in der aktuellen Folge durften Julia Hobohm und Tom Wilfer wieder hochkarätige Gäste begrüßen. Professorin Christina Dornack von der TU Dresden und Katharina Reuter, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Nachhaltige Wirtschaft, erklärten im Gespräch, warum sich viele Unternehmen bei der Transformation zur Kreislaufwirtschaft und bei der Nutzung von zirkulären Geschäftsmodellen noch schwer tun, warum klassische Industrieverbände ihre Rolle als Bremser auch im Sinne ihrer Mitgliedsunternehmen aufgeben sollten und welche Rolle mangelnde Informationen zur Kreislaufwirtschaft bzw. fehlende Spezialisten aus diesem Bereich spielen.
Zur Stärkung des Rezyklateinsatzes plädieren die beiden Expertinnen für eine Steuer auf Primärrohstoffe, eine stärker auf Sekundärrohstoffe ausgerichtete öffentliche Beschaffung und die Einführung eines Recyclinglabels. Für eine längere Nutzungsdauer von Produkten im Sinne der Rohstoffschonung sprechen sie sich außerdem unter anderem für einen bundesweiten Reparaturbonus sowie Sharing-Modelle aus.
Das Gespräch fand Anfang Juni im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums des Infoseminars „Erfahrungsaustausch Kommunale Abfallwirtschaft“ der auf Umwelt- und Abfallrecht spezialisierten Kanzlei GGSC in Berlin statt. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für die Einladung!
Apropos Recht und Einladung! Das Bundesumweltministerium hat kürzlich eine Reihe von Gesetzesentwürfen im Abfallbereich veröffentlicht und interessierte Kreise um Stellungnahmen gebeten. Gute Überleitung hin oder her – Julia und Tom beleuchten jedenfalls in der ersten Hälfte der neuen Folge die Diskussion rund um die geplanten Änderungen der Gewerbeabfallverordnung sowie des ElektroG. Dem lang ersehnten, aber leider erst nach der Aufnahme veröffentlichtem Entwurf zur Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie widmet sich der TrashTalk dann definitiv in einer der kommenden Folgen.
Der Bericht samt Bild von der Upcycling-Kunst auf der IFAT findet sich wie versprochen hier: https://www.euwid-recycling.de/news/wirtschaft/from-waste-to-art-upcycling-kunst-auf-der-ifat-030624/
IFAT-Spezial 2024 Folge 5 – Rückblick auf Rekordmesse (drinnen wie draußen)
Zum Abschluss der Messe ziehen Julia und Tom das Fazit zu einer überaus gelungenen IFAT. Dafür waren am letzten Tag wieder zwei gut gelaunte und (fast schon) euphorische Gesprächspartner zu Gast.
Im ersten Teil berichtet BDE-Pressesprecher Bernhard Schodrowski über den Aufwand bei Planung und Aufbau der Messestände des Verbandes, die Highlights der Messe, den trotz der Größe der Veranstaltung immer noch spürbaren familiären Charakter der Branche, die in dieser Woche gelaufenen Kilometer und warum er die Hoffnung auf einen Besuch der Messe durch den Bundeskanzler noch nicht aufgegeben hat.
Die nächste IFAT wird er nach seinem Ende Juli anstehenden Ausscheiden beim BDE zwar nur noch als Gast besuchen, den Termin hat er aber schon fest notiert. Die Übernachtung im Wohnmobil ist dabei auch schon fix.
Dass sich der „Campingplatz“ der Messe während der IFAT wachsender Beliebheit erfreut, wusste auch Stefan Rummel zu berichten. Hier wurde nämlich genau wie bei Gesamtfläche und Besucherzahl ein neuer Rekord vermeldet. In seinem Fazit blickt der Geschäftsführer der Messe außerdem auf eine Woche mit guter Stimmung und viel Optimismus zurück.
Die nächste IFAT findet tatsächlich vom 4. bis zum 8. Mai 2026 statt.
Wir freuen uns schon sehr!
Tag vier auf der IFAT – Sonderfolge Nummer vier vom TrashTalk! Trotz wachsender Müdigkeit und hier und da mittlerweile strapazierten Stimmen ist die Stimmung nicht nur bei Julia und Tom weiterhin bestens. Das zeigt sich natürlich auch in den verschiedenen Gesprächen, welche die TrashTalker für die heutige Folge geführt haben.
Drei an der Zahl waren es dieses Mal und einen Gute-Laune-Bonus gab es noch dazu. Im ersten Gespräch stand Lukas Fast trotz arg ramponierter Stimmbänder Rede und Antwort. Der Vertriebsleiter von Logex spricht über Sinn und Zweck von Kooperationen im Mittelstand, Projekte zur Förderung der Zusammenarbeit und die Herausforderungen der Unternehmen bei der Suche nach neuem Personal.
Wie man durch den Gewinn des im Rahmen der IFAT vom bvse verliehenen „Grünen Engels“ vom „Mineralik-Nerd“ zum „Mineralik-Lord“ erfahrt ihr im zweiten Gespräch mit Martin Krausewitz. Der Betriebsleiter der HDB Recycling GmbH berichtet über die beeindruckenden Ausmaße der Anlage zur Mineralikaufbereitung des Unternehmens, seine Eindrücke von der Messe sowie Bestrebungen zur technischen Weiterentwicklung im Rahmen von Forschungsvorhaben. Außerdem erklärt er, warum er ein Fan der Ersatzbaustoffverordnung ist.
Einen ganz besonderen Gast durften Julia und Tom im dritten Gespräch der aktuellen Folge begrüßen: Helmbert! Der vor allem von Tiktok bekannte Influencer berichtet von seinen Erlebnissen auf der Messe, den Erfahrungen und Schwierigkeiten bei der Entsorgung von Batterien und vor allem batteriehaltigen Kleingeräten und erklärt, welche wertvollen Tipps man bei „Googel“ und auch in der Applikation der IFAT finden kann. Überrascht war Helmbert jedoch über die Mülltrennung auf dem Messegelände.
Und da nicht nur das Gespräch mit Helmbert von viel guter Laune gekennzeichnet war, freuen wir uns sehr, dass wir am Ende der Folge noch das schönste Lachen der IFAT präsentieren können.
Abendveranstaltungen, Maskottchen und ganz viele Treffen und Diskussionen auf der und rund um die Messe – Julia und Tom haben weiterhin viel Spaß. Nach dem kurzen Intro durften die beiden TrashTalker für die aktuelle Folge gleich mehrere spannende Gesprächspartner in der aktuellen Folge begrüßen.
Zunächst war Axel Subklew von der Initiative „Mülltrennung wirkt“ zu Gast. Er berichtet von den aktuellen Projekten und Maßnahmen der Initiative zur Verbesserung der Abfalltrennung – also zum Beispiel, wie man den Trennbären bestellen kann oder über die auf der Messe geführten Diskussionen zur Steigerung der Trenndisziplin bei Verbrauchern. Axel hat zudem eine sehr begrüßenswerte und lobenswerte Tradition neu begründet und erklärt, wann endlich das Geheimnis unter dem Trennbären gelüftet wird – oder auch nicht.
Im zweiten ebenfalls gut gelaunten und vor allem auch sehr spannenden Gespräch erklärte Nina Fechler, wie Evonik mit seinen Produkten zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft beitragen kann – und Surprise Surprise! (zumindest für Tom) es geht keine Sekunde um chemisches Recycling, sondern vor allem um das Design for Recycling und Bestrebungen zur Verlängerung der Nutzungsdauer verschiedener Produkte.
Und dann gab es sogar noch einen weiteren Gast und zwar den spontansten der TrashTalk-Gesichte (der Messe sei Dank!). Markus Priske nahm sich nämlich die Zeit ein besonders langlebiges Produkt von Evonik aus technischer Perspektive zu erläutern: Membrane für Biogasanlagen. Wirklich spannend!
Die IFAT ist weiter in vollem Gange. In der neuen Sonderfolge von TrashTalk blicken Julia Hobohm und Tom Wilfer auf die ersten beiden Messetage, berichten unter anderem vom Spitzengespräch der Kreislaufwirtschaft, an dem unter anderem Franziska Brantner vom Bundeswirtschaftsministerium teilgenommen hat, und freuen sich über die vielen persönlichen Kontakte rund ums TrashTalk-Mobil. Und noch mehr über das erste Geschenk aus der Fan-Community.
Gute Laune war auch in der zweiten Hälfte der neuen Sonderfolge garantiert. Spannung auch. Jonas Stracke vom Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie ging auf die Herausforderungen bezüglich der geplanten Einführung von Systemen zur Herstellerverantwortung bei Textilien ein. Wichtig sei dabei zunächst mehr Transparenz über Aufkommen und die weiteren Wege zur Verwertung und Beteiligung nicht mehr gebrauchter und entsorgter Textilabfälle. Unter anderem wird aber auch geklärt, warum Pailettenkleider der Endgegner des Textilrecyclings sind und warum der Abfallstrom aus emotionaler Perspektive besonders ist.