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Mamafürsorge - Der Podcast für alle Seiten der Mutterschaft
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Mamafürsorge - Der Podcast für alle Seiten der Mutterschaft

Author: mit Michèle Liussi und Katharina Spangler

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Description

Als Mama fühlen wir uns alle manchmal einsam, überfordert, wütend, alleingelassen, traurig oder verzweifelt. Das geht nicht nur dir so! Wir helfen dir, für dich zu sorgen. Zweimal im Monat sprechen wir über Mamafürsorge und alles, was dazu gehört. Mit spannenden Gästen, aktuellen Themen und Tipps für dich.

Michèle ist Psychologin und Familienbegleiterin bei den „Frühen
Hilfen“. Dort unterstützt sie Frauen, die im ersten Jahr ihrer Mutterschaft
unter starken (psychischen) Belastungen leiden. Sie ist Mutter eines
dreijährigen Sohnes und lebt in Tirol.

Katharina arbeitet als selbstständige Lektorin und Texterin in Süddeutschland. Nach der Geburt ihres jüngsten Sohnes erkrankte sie an einer Wochenbettdepression. Gemeinsam setzen sie sich mit ihrem Projekt „Mamafürsorge“ dafür ein, psychische Erkrankungen bei Müttern ins Gespräch zu bringen und zu enttabuisieren.
121 Episodes
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In der ersten Folge unseres Podcasts war Inke Hummel zu Gast. Sie ist Autorin, Pädagogin und Familienbegleiterin und hegt Mamagefühle für unser Projekt. Denn durch Inke haben wir uns kennengelernt, ohne sie gäbe es "Mamafürsorge" nicht und sie hat das Vorwort zu unserem Buch "Die Klügere gibt ab" geschrieben. Grund genug, sie im Pilot dabei zu haben. Vor allem aber haben wir sie als Expertin zum Thema "Bedürfnisse" eingeladen. Diese in einer Familie alle unter einen Hut zu bekommen und möglichst zu erfüllen, ist gar nicht so einfach. Inke hat erzählt, wie häufig das in ihrem Beratungsalltag Thema ist und wie sie Überzeugungsarbeit leistet, dass Mütter auch ihre Bedürfnisse in den Blick nehmen. Wir haben aber auch darüber gesprochen, welch großer Einschnitt im Leben es ist, Mutter zu werden. Wie man sich dadurch selbst besser kennenlernt oder wie man sich vielleicht auch verändert, je mehr man in die Rolle als Mama hineinwächst. Und warum die Margarinewerbung oft weit an der Realität vorbeigeht.
Sabine Surholt ist Vorsitzende des Vereins Schatten & Licht e.V. Der Selbsthilfeverein richtet sich an Frauen in peripartalen psychischen Krisen, das heißt in seelischen Krisen rund um die Geburt eines Kindes. Sie ist die Gästin in der zweiten Folge unseres Podcasts. Wir sprechen mit ihr darüber , wie der Verein Betroffenen ganz konkret hilft. Zur Sprache kommt aber auch, wo es in unserem Gesundheitssystem noch hakt, wenn es darum geht, Mütter in dieser Lage zu unterstützen bzw. ihnen zu helfen, ihre Krankheit überhaupt als solche zu erkennen. Wir berichten über unserer positiven Erfahrungen, die wir diesbezüglich mit Hebammen gemacht haben und Sabine und Katharina erzählen von den Hürden, die sie mit ihrer Wochenbettdepression zu meistern hatten. Außerdem macht Sabine klar, wie viel Spaß es machen kann, in diesem Verein zu arbeiten. Achtung: Wir sprechen in dieser Folge über Angststörungen, Zwangsstörungen, (Wochenbett-)Depression, postpartale Psychose und Suizid. Wenn du mit einem dieser Themen Probleme hast, hör dir die Folge lieber nicht oder zumindest nicht allein an.
Christopher End arbeitet als Therapeut, Eltern-Coach und Autor und begleitet Eltern in Einzelsitzungen und Kursen auf ihrem Weg. Vor allem die großen Gefühle liegen ihm dabei am Herzen. Diese haben uns auch in unserer dritten Podcastfolge beschäftigt, in der er zu Gast war. Eigentlich wollten wir mit ihm darüber sprechen, wie Partner und Partnerinnen sich unterstützen können, wenn es der oder dem anderen nicht gut geht. Das haben wir auch getan. Dann ging es aber auch noch unerwartet tiefer: Warum haben Väter manchmal gar keinen Zugang zu sich selbst und auch nicht zu ihrer Partnerin oder dem Kind? Warum fühlen sich Männer oft hilflos, suchen sich aber noch seltener Hilfe als Frauen? Wie wurden wir alle sozialisiert, dass Männer immer noch glauben, der aktive Ernährer sein zu müssen, und Frauen, sie wären allein für die emotionale Arbeit in der Familie zuständig? Wie kann man als Familie lernen, Zugang zu den Bedürfnissen aller zu bekommen? Und zu guter Letzt: Wie können wir uns als Partner*innen gegenseitig eine Stütze sein auf der herausfordernden Reise als Eltern. Das haben wir auch getan. Dann ging es aber auch noch unerwartet tiefer: Warum haben Väter manchmal gar keinen Zugang zu sich selbst und auch nicht zu ihrer Partnerin oder dem Kind? Warum fühlen sich Männer oft hilflos, suchen sich aber noch seltener Hilfe als Frauen? Wie wurden wir alle sozialisiert, dass Männer immer noch glauben, der aktive Ernährer sein zu müssen, und Frauen, sie wären allein für die emotionale Arbeit in der Familie zuständig? Wie kann man als Familie lernen, Zugang zu den Bedürfnissen aller zu bekommen? Und zu guter Letzt: Wie können wir uns als Partner*innen gegenseitig eine Stütze sein auf der herausfordernden Reise als Eltern.
Die Großeltern sind bei den meisten von uns Teil des familiären Netzwerks. Sie bereichern das Leben unserer Kinder um wertvolle Beziehungen und können uns auch entlasten. Aber nicht immer läuft das ganz reibungslos. Deshalb hatten wir Sascha Schmidt zu Gast in unserem Podcast. Er ist Autor des Buches "Glücksfall Großeltern", Paarberater und Familylab-Leiter und hat uns wunderbare Tipps gegeben, wie diese Beziehung gelingen kann. Was, wenn ich in Sachen Erziehung ganz anders ticke, als meine Eltern? Wie kommuniziere ich meine Vorstellungen? Welche Chancen birgt das, um vielleicht auch an der eigenen Kind-Eltern-Beziehung zu arbeiten? Neben handfesten Ratschlägen hat Sascha auch immer wieder dazu angeregt, die Perspektive zu wechseln? Warum setzt die Großmutter das Kind zum Beispiel länger vor den Fernseher? Weil ihr unsere Regeln egal sind? Oder vielmehr, weil sie auch mal eine Pause braucht? Und nicht zuletzt haben wir auch darüber gesprochen, was man tun kann, wenn die Großeltern nicht Teil des eigenen Dorfes sein können oder wollen.
Barbara hatte nach der Geburt ihrer Tochter eine Wochenbettdepression und war in einer Mutter-Kind-Tagesklinik in Behandlung. In dieser Folge erzählt sie uns, wie genau das war: Wie hat sie gemerkt, dass ihre Traurigkeit mehr ist, als ein Baby Blues? Wie hat sie sich Hilfe geholt? Wie läuft das in einer Klinik überhaupt ab und welche Rolle spielen Medikamente? Mittlerweile geht es Barbara wieder gut und sie kann sehr genau benennen, was ihr gut geholfen hat, wo sie sich mehr Unterstützung gewünscht hätte und was sie anderen Müttern in der gleichen Situation mit auf den Weg geben möchte. Danke Barbara, dass wir an deiner Geschichte teilhaben durften!
Marion Weigl, Leiterin der Abteilung Gesundheit, Gesellschaft und Chancengerechtigkeit an der Gesundheit Österreich (nationales Forschungs- und Planungsinstitut im Gesundheitswesen sowie die Kompetenzstelle für Gesundheitsförderung) sowie Teil des Team des Nationalen Zentrums für Frühe Hilfen, stand uns Rede und Antwort für unsere Mamafürsorge-Rubrik "Wer hilft wie?", die ihr vielleicht schon vom Blog und von Instagram kennt. Was sind die Frühen Hilfen, wer arbeitet dort mit und vor allem wie? Welche Familien können sich da melden und warum? Und überhaupt: kostet das was? Wir haben nachgefragt und erzählt.
Es gibt verschiedene Menschen und Näheverhältnisse, die Teil des Netzwerks, dass dich in deiner Mutterschaft unterstützt, sein können. Eine Möglichkeit - eine sehr naheliegende eigentlich - sind andere Eltern, denn die sind vermutlich in der gleichen Lage. Genau das hat sich auch unsere Gästin Béa gedacht und kurzerhand andere Mütter und Väter um sich herum organisiert, mit denen sie sich die Lasten des Alltags geteilt hat. Und das sehr erfolgreich, denn nun ist sie Schulgründerin, Autorin und Bloggerin! Uns hat sie ihre Geschichte erzählt, damit wir alle von ihr lernen können - was super passt, wo doch "Lernen" ihre großes Herzensthema ist :) Wir wünschen euch so viel Spaß beim Zuhören, wie wir beim Aufnehmen hatten!
Wir haben mit der psychologischen Beraterin Nadine Köster von zucker.undgold.de gesprochen und dabei allerlei über Freundschaft mit uns selbst, Achtsamkeit und Kommunikation mit der Partnerperson gelernt. Außerdem wissen wir jetzt, warum man ruhig mal stolz sagen können sollte : "Jeiii, ich hab's geschafft - ich hab's nicht gemacht!" Und Michèle hat gleich noch ein Wort gelernt - hat sich also gelohnt. Hör rein!
"Oh mein Gott - Kinderbetreuung unter drei ist ganz furchtbar!" "Du darfst dein Kind niemals weinend abgeben!" "Warum hast du überhaupt ein Kind bekommen, wenn du es jetzt gleich mit einem Jahr in die Krippe gibst?" Schon mal gehört? Oder gelesen? Unser Gast kennt sie alle, diese Mythen rund um Eingewöhnung und Kinderbetreuung: Stefanie von Brück berät Eltern und pädagogische Einrichtungen als Expertin für Eingewöhnung und hilft mit starken Beziehungen Brücken von der Familie in die Betreuungseinrichtung zu bauen. Für uns hat sie die Mythen aufgelöst.
Der Abschied vom klassischen Familienbild "Mutter, Vater, Kind", das Finanzielle, andere Mütter, die sagen "mein Mann arbeitet die ganze Woche, ich bin quasi auch alleinerziehend...", Kinderbetreuungsangebote für mehr als nur Arbeitszeit und sich ein Netzwerk aufbauen - alleinerziehend sein ist schwer. Richtig schwer. Wir haben mit Jara gesprochen, was ihr geholfen hat und was sie sich von anderen Eltern, der Gesellschaft und der Politik wünschen würde.
Contentwarnung: #ppd #wochenbettdepression #angststörung #zwangsgedanken Julia, selbst Psychologin, ist unserem Aufruf gefolgt, und erzählt uns ihre Geschichte. Die Geschichte einer Mutter, die unter einer Wochenbettdepression mit starker Angst und Zwangsgedanken litt, um Hilfe bat und diese wiederholt nicht (ausreichend) bekam. Eine Geschichte, die zeigt, wie es nicht laufen soll und darf. Die uns vor Augen führt, wie viel Arbeit noch zu tun ist. Und die uns zeigt, dass auch das überwindbar ist.
Gemeinsam schauen wir zurück auf das verrückte letzte Jahr, schauen in die Zukunft auf die tollen Dinge, die da kommen, und haben jede Menge Spaß zusammen :)
"Wir sind wieder da"

"Wir sind wieder da"

2022-09-1827:36

Nach langer und erholsamer Sommerpause melden wir uns zurück - pünktlich zum Erscheinen unseres zweiten Buches "Täglich grüßt das Schuldgefühl". Worum es darin u.a. geht und was euch und euch in der zweiten Staffel erwartet, erfahrt ihr hier!
Sozialpädagogin Barbara Weber-Eisenmann hat mit uns über die Schulgefühle gesprochen, die (oftmals) Mütter plagen, wenn sie ihr Kind in eine Betreuungseinrichtung geben wollen oder müssen.
Wir haben mit Fabiola von mamimitcroehnchen darüber gesprochen, wie man mit dem schlechten Gewissen umgehen kann, wenn man (chronisch) krank ist oder wird. Fabiola macht mit ihrem Instagram (und seit neustem YouTube Vlog) vielen chronisch kranken Eltern Mut und hat einen Beitrag zu unserem Buch "Täglich grüßt das Schuldgefühl" geschrieben, um Betroffenen zu helfen. Wir sagen danke!
Sexualität verändert sich im Laufe einer Beziehung, ganz besonders nach der Geburt eines Kindes. Das ist nichts ungewöhnliches, führt jedoch auch nicht selten zu Frust und Schuldgefühlen in der Beziehung. Wir haben mit Psychologin Nadine von Zucker & Gold über Kommunikation und Annäherung gesprochen - und das ist nichts für schüchterne Ohren ;)
Wer ein Buch zum schlechten Gewissen von Müttern schreibt, muss natürlich mit folgender Frage rechnen: "Was ist denn eigentlich mit den Vätern? Haben die kein schlechtes Gewissen?" Diese Frage haben wir mal weiter gegeben und zwar an unseren Gast Christopher End. Seine Antwort und weitere Einblicke zum (schlechten) Gewissen gibt's hier! Viel Freude beim Hören :)
Fremd? Klingt erstmal ganz schön groß! Was meint das eigentlich? Wann ist mir mein Kind fremd? Warum wenden wir uns ab, warum funktioniert die Eltern-Kind-Beziehung nicht immer wie gewünscht und warum tut das so weh? Wir haben uns mit Autor und Kinder- und Jugendpsychiater Oliver Dierssen über sein neues Buch "Wenn dir dein eigenes Kind fremd ist... und es deinem Kind mit dir genauso geht" unterhalten und sind dabei auch sehr persönlich geworden - inklusive Kloß im Hals.
Ihr Buch ist ein wachrütteln auf 200 Seiten: so lieb und nett wie Deutschland immer tut, ist es nämlich gar nicht. Besonders wenn es um Kinder und Familien geht. Überall sind wir zu laut, zu viel, nicht erwünscht. Mit unseren Kindern müssen wir in gekennzeichnete Abteile, spezielle Hotels, an den Rand der Gesellschaft. Für den täglichen Bedarf mit Babys und Kleinkindern wird man satt zur (Steuer-)Kasse gebeten. Und das Militär greif zwischenzeitlich mal ne Milliarde ab. Nathalie hat uns erzählt, was man anders machen könnte und warum das sogar finanzierbar und nicht nur Träumerei wäre. Wir sind ihr und ihrer Aufklärungsarbeit sehr dankbar und hoffen, dass jemand zuhört, der was bewegen kann. Wenn DU was bewegen willst, dann teile die Folge <3
Die Last des Wissens

Die Last des Wissens

2023-01-0901:02:15

Bei uns zu Gast war Hebamme Kathi, die uns von ihrer Angsterkrankung und Wochenbettdepression erzählt. Für sie ein starker Schritt, denn sie ist von Beruf Hebamme. Aber auch Hebammen sind nicht davor gefeit, dass es sie psychisch krank werden. Oder hat vielleicht sogar das Wissen um all die Schicksalsschläge, die passieren können, seinen Teil dazu beigetragen, dass es Kathi so schlecht ging? Hört selbst.
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