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Hypothese
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Author: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Hochschulkommunikation
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© Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
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Zugespitzt und wissenschaftsnah – das ist der „Hypothese“-Podcast der Uni Bonn. Jeden zweiten Donnerstag stellen sich renommierte Gäste einer zugespitzten Hypothese zu einem gesellschaftlich relevanten Thema. Moderiert von dem Journalisten Denis Nasser wägt jeweils eine Expertin oder ein Experte den Wahrheitsgehalt der Titelaussage ab und gibt abschließend ein Votum ab, ob die finale Einschätzung eher in Richtung „verifiziert“ (also als „wahr bestätigt“) oder falsifiziert (als „unwahr“ bestätigt) gehen würde.
Ihr habt Fragen, Anmerkungen oder einen Themenvorschlag? Wir freuen uns, von Euch zu hören unter wissenschaftskommunikation@uni-bonn.de !
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36 Episodes
Reverse
Charismatische (Ver-)Führung ist eine gleichermaßen wirkmächtige wie gefährlich Einflussgröße internationaler Politik
Hypothese von Hendrik W. Ohnesorge rund um Macht und Herrschaft. Er ist Geschäftsführer des Center for Global Studies und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Internationale Beziehungen der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Er ist Managing Editor der Schriftenreihe Global Power Shift (Springer International) sowie Begründer und Co-Herausgeber der Schriftenreihe Persönlichkeit und weltpolitische Gestaltung (SpringerVS).
Zunehmende Dauer und Intensität von Dürren werden Landschaft, Ökosysteme und unsere Lebensweisen nachhaltig verändern -
[Hypothese: Klimawandel] mit Prof. Dr. Julian Klaus, Professor für Hydrologie am Geographischen Institut der Universität Bonn.
Im Gespräch geht es auch um Dürren, aber auch darum, warum der Rhein so oft Niedrigwasser hat.
Effektive und global gerechte Klimaschutzstrategien erfordern grundlegende Veränderungen unseres Wirtschaftens, unseres Konsums und unserer Mobilität -
Hypothese [Klimawandel] mit Prof. Dr. Britta Klagge.
Wie gelingt es, global gerechte Klimaschutzstrategien zu realisieren? Und was bedeutet dies für uns? Darüber spricht Moderator Denis Nasser mit Prof. Dr. Britta Klagge von der Universität Bonn.
Klimawandel gab es, gibt es und wird es immer geben - erklärt am Beispiel Ahrhochwasser 2021
Hypothese [Klimawandel] mit Prof. Dr. Jürgen Herget.
Der menschgemachte Klimawandel nimmt beständig zu: Fluten, Hochwasser, Dürren prägen verstärkt unser Leben. Aber nicht jedes Ereignis lässt sich auf den Klimawandel zurückführen. Prof. Dr. Jürgen Herget hat sich mit historischen Hochwassern beschäftigt und analysiert das Ahrhochwassers 2021 - und welche Rolle dem Menschen zukommt.
Anthropozän: Der Mensch prägt die Erdoberfläche bereits jetzt so weitgehend, dass dies in ferner geologischer Zukunft erkennbar sein wird
Podcast mit Prof. Dr. Christoph Antweiler, Professor für Südostasienwissenschaft am Institut für Orient- und Asienwissenschaften.
Der Westfälische Frieden von 1648 und die Kriege des 21. Jahrhunderts haben mehr gemein, als man zunächst denkt.
mit Prof. Dr. Michael Rohrschneider.
Der Krieg in der Ukraine bedeutet eine Zeitenwende für europäische Großforschungsprojekte:
Hypothese: [Ukraine] mit Dr. Katharina Cramer, Senior Fellow am Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies CASSIS.
Der Ukraine-Konflikt hatte massive Folgen für viele Großforschungsprojekte in Europa. Katharina Cramer hat untersucht, wie Russland in den vergangenen Jahrzehnten an Einfluss bei vielen Projekten gewonnen hat - und berichtet über die aktuelle Situation.
Hypothese: Russlands Krieg in der Ukraine wird sich lange hinziehen und vergleichbar mit Afghanistan in der Grenzregion zwischen Zentral- und Südasien zur Destabilisierung von Europas Beziehungen in der Welt beitragen.
Mit Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge
Wie geht es weiter für Russland, die Ukraine und die Welt?
Dr. Joachim Weber ist sich sicher: Wie auch immer der Krieg in der Ukraine ausgehen mag, die Welt wird nicht mehr die selbe sein. Was er damit meint, welche Veränderungen anstehen, erklärt er im Gespräch mit Denis Nasser im Hypothese Podcast der Uni Bonn - Schwerpunkt Ukraine
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Dr. Joachim Weber forscht im Bereich von strategischer Vorausschau mit dem Ziel, auf Basis analytischer Instrumente bessere Handlungsansätze für praktische Politik zu generieren und Theorie und Praxis besser zu verbinden. Vor seinem Wechsel zu CASSIS beforschte er im Arktis-Projekt des ISPK (2017-2019) geostrategisch und sicherheitspolitisch relevante Entwicklungen im Hohen Norden. Dr. Weber ist Mitbegründer des Kavoma (Katastrophenvorsorge und -management)- Studiengangs an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (2006 ff.). Seit gut zwei Jahrzehnten hat er zahlreiche Lehrveranstaltungen zu diversen Themen von Geschichtswissenschaft, politischer Geographie und Politikwissenschaft an den Universitäten von Hamburg, Bonn, Zagreb und Akron, OH gegeben.
Wenn wir neue Technologien der Pflanzenzüchtung nicht nutzen, werden wir das Ziel der global nachhaltigen Ernährungssicherung nicht erreichen, sagt Prof. Dr. Matin Qaim vom Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn.
Die Hypothese: Ein Ausstieg aus dem russischen Öl und Gas ist kurzfristig möglich, da eine Marktwirtschaft darauf ausgelegt ist, mit Knappheit umzugehen und Lösungen zu entwickeln.
Der Experte: Prof. Dr. Morizt Kuhn.
Moritz Kuhn ist seit März 2019 Professor am Institut für Makroökomik und Ökonometrie der Universität Bonn. Daneben ist er Research Fellow am CESifo Institut und dem Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA), sowie Research Affiliate beim Center for Economic Policy Research (CEPR). Er ist außerdem Mitherausgeber der Zeitschrift Macroeconomic Dynamics. Nach seinem Master in Volkswirtschaftslehre an der Uni Mannheim promovierte er dort im Jahr 2010 mit summa cum laude.
Das Thema: Ukraine und der russische Angriff.
Der Podcast: Interviews mit Forschenden der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität Bonn, die etwas zu aktuellen Debatten, Herausforderungen, Zukunftsfragen beizutragen haben - knackig formuliert.
So viel vorneweg: Den Streik abschaffen will Professor Dr. Gregor Thüsing gar nicht. „Das geht auch nicht und das ist auch richtig so.“ Die Verfassung sichert die Koalitionsfreiheit und damit das Streikrecht. In der neuen Folge der Podcast-Reihe „Zugespitzt und wissenschaftsnah: Hypothese-Podcast der Uni Bonn“ fordert der Arbeitsrechtsexperte ein explizites Streikgesetz, das es nämlich bisher gar nicht gibt. Das Tarifvertragsrecht sei eine „legislative Wundertüte“, die Streiks gar nicht regelt und bisher alle Entscheidungen in die Verantwortung der Gerichte lege. Die leisten einen tollen Beitrag, aber: Es fehlt der zugrunde liegende Wille des Gesetzgebers, also der Volksvertreter.
Der Arbeitsrechtsexperte sorgt sich um den fairen Dialog der Tarifpartner. Er sieht, dass Arbeitskämpfe auch zu schnell ausgerufen werden und dass immer wieder unangemessene Auswirkungen für die ganze Volkswirtschaft entstehen. Sollten sich interessegeleitete Streitparteien einem Schlichterspruch beugen müssen? Was soll eine Mindestlohnkommission dürfen? Auch um solche Dynamiken des Arbeitslebens zu regeln, werde ein Streikgesetz gebraucht.
Mit Moderator Denis Nasser führt der Experte entlang praktischer Streikereignisse durch die Felder des Arbeitskampfrechtes und erklärt zum Abschluss, ob er auch nach diesem Hypothese-Gespräch seine These aufrechterhält. Thüsing ist Direktor des Instituts für Arbeitsrecht und Recht der sozialen Sicherheit der Universität Bonn.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Gregor Thüsing
Instituts für Arbeitsrecht und Recht der sozialen Sicherheit der Universität Bonn
E-Mail: sekretariat.thuesing@jura.uni-bonn.de
Mehr über Prof. Dr. Gregor Thüsing:
https://www.jura.uni-bonn.de/lehrstuhl-prof-dr-thuesing/prof-dr-gregor-thuesing-llm-harvard
Zugespitzt und wissenschaftsnah
Zugespitzt und wissenschaftsnah – das ist der „Hypothese“-Podcast der Uni Bonn. Jeden ersten Donnerstag im Monat stellen sich renommierte Gäste einer zugespitzten Hypothese zu einem gesellschaftlich relevanten Thema. Moderiert von dem Journalisten Denis Nasser wägt jeweils eine Expertin oder ein Experte den Wahrheitsgehalt der Titelaussage ab und gibt abschließend ein Votum ab, ob die finale Einschätzung eher in Richtung „verifiziert“ (also als „wahr bestätigt“) oder falsifiziert (als „unwahr“ bestätigt) gehen würde.
Ihr habt Fragen, Anmerkungen oder einen Themenvorschlag? Wir freuen uns, von Euch zu hören unter wissenschaftskommunikation@uni-bonn.de!
Prüfungsstress, Lampenfieber und Trauer nach einem Todesfall: Neigt unsere Gesellschaft dazu, solche Probleme wie eine Erkrankung mit Medikamenten kurieren zu wollen? Diese Frage treibt Prof. Dr. Dirk Lanzerath, Direktor des Deutschen Referenzzentrums für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE) an der Universität Bonn, um. In der neuen Folge des Hypothese-Podcasts diskutiert er mit Moderator Denis Nasser die These „Wir neigen dazu, unsere Probleme zu medikamentieren“.
Wer Prüfungsstress oder Lampenfieber hat, versucht dies teils mit Betablockern in den Griff zu bekommen. Wer wenige Wochen nach einem Todesfall noch trauert, dem wird unter Umständen eine Depression diagnostiziert und entsprechend medikamentös behandelt. Dies bezeichnet Prof. Dirk Lanzerath als „Medikalisierung“ eines lebensweltlichen Problems: Obwohl es nicht in erster Linie mit Medizin zu tun hat, wird versucht, es mit medizinischer Hilfe zu lösen.
„Natürlich ist es richtig, diese Probleme in den Griff zu bekommen und Hilfe anzubieten“, sagt Lanzerath. „Wir müssen aber aufpassen, dass nicht jedes soziale Problem zu einem medizinischen wird.“ Medikalisierung allein werde der Komplexität unserer Gesellschaft nicht gerecht und schränke unsere Möglichkeiten ein, nach Ursachen und passenden Lösungen zu suchen.
„Die Aussicht, ein Problem durch ein Medikament schnell und einfach zu lösen, erscheint bequem“, sagt Lanzerath. Denn natürlich ist es aufwendiger, etwa seine Ernährung umzustellen oder Sport zu treiben, als morgens eine Pille zu nehmen. Auch Trauer nach einem Todesfall werde heute viel früher als Depression angesehen und behandelt. „Wir sind eine Gesellschaft, in der wir funktionieren müssen. Deshalb wollen wir solche negativen Gefühle loswerden.“ Dabei gilt: Trauern erfüllt eine wichtige Funktion.
In der neuen Folge des Hypothese-Podcasts diskutiert Prof. Dr. Dirk Lanzerath mit Moderator Denis Nasser die These „Wir neigen dazu, unsere Probleme zu medikamentieren“. Ob der Wissenschaftler sie verifiziert (als wahr bestätigt) oder falsifiziert (widerlegt), hören Sie hier.
Dirk Lanzerath leitet seit 2022 das Deutsche Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE) und ist seit 2002 dessen Geschäftsführer. Das DRZE ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Bonn und Arbeitsstelle der Akademie der Wissenschaften und der Künste des Landes Nordrhein-Westfalen. 2024 ist er zum Vorsitzenden der Ethikkommission der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) gewählt worden sowie für die Amtsperiode 2023-25 zum stellvertretenden Vorsitzenden der Zentralen Ethikkommission bei der Bundesärztekammer (ZEKO). Seit 2012 ist er Mitglied des Vorstands und Generalsekretär des Europäischen Netzwerks der Forschungsethikkommissionen (EUREC).
Zugespitzt und wissenschaftsnah
Zugespitzt und wissenschaftsnah – das ist der „Hypothese“-Podcast der Uni Bonn. Jeden ersten Donnerstag im Monat stellen sich renommierte Gäste einer zugespitzten Hypothese zu einem gesellschaftlich relevanten Thema. Moderiert von dem Journalisten Denis Nasser wägt jeweils eine Expertin oder ein Experte den Wahrheitsgehalt der Titelaussage ab und gibt abschließend ein Votum ab, ob die finale Einschätzung eher in Richtung „verifiziert“ (also als „wahr bestätigt“) oder falsifiziert (als „unwahr“ bestätigt) gehen würde.
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In politischen Debatten wird oft argumentiert, dass Maßnahmen gegen Luftverschmutzung Arbeitsplätze gefährden, Investitionen bremsen oder ganze Branchen unter Druck setzen könnten. „Saubere Luft ist schlecht für die Wirtschaft“: Dieser provokanten Hypothese stellt sich Jun.-Prof. Dr. Julia Mink in der ersten Folge nach der Sommerpause des Hypothese-Podcasts der Universität Bonn mit Moderator Denis Nasser.
Wenn die Wälder brennen und Müll auf dem Meer schwimmt, dann sehen das alle sofort. Auch die Luftverschmutzung wird nicht ignoriert, aber sie beginnt bereits mit kleinsten Partikeln, die zunächst niemand bemerkt. Oft werden erst zeitlich verzögert Verschmutzungen und Gesundheitsschäden mit enormen Folgekosten deutlich. An guten Absichten und Grenzwerten im Kampf gegen die Luftverschmutzung mangelt es nicht und doch ist der Kampf noch nicht effektiv. Ist dreckige Luft kostengünstiger für die Produktion und saubere Luft schlecht für die Wirtschaft? Wären radikale Kostensteigerungen ein Rezept? Argelander-Professorin Julia Mink nimmt diese Hypothese genau unter die Lupe.
Julia Mink ist Juniorprofessorin für Umweltökonomik, Nachhaltigkeit und Ungleichheit an der Universität Bonn und hat dazu eine Argelander-Professur inne. Sie forscht an der Schnittstelle von Umwelt- und Gesundheitsökonomie. Die Ökonomin untersucht derzeit, welche Kosten für das Gesundheitssystem durch Luftverschmutzung entstehen.
Zugespitzt und wissenschaftsnah
Zugespitzt und wissenschaftsnah – das ist der „Hypothese“-Podcast der Uni Bonn. Jeden ersten Donnerstag im Monat stellen sich renommierte Gäste einer zugespitzten Hypothese zu einem gesellschaftlich relevanten Thema. Moderiert von dem Journalisten Denis Nasser wägt jeweils eine Expertin oder ein Experte den Wahrheitsgehalt der Titelaussage ab und gibt abschließend ein Votum ab, ob die finale Einschätzung eher in Richtung „verifiziert“ (also als „wahr bestätigt“) oder falsifiziert (als „unwahr“ bestätigt) gehen würde.
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Die sicherheitspolitische Lage für Europa und für Deutschland ist - vorsichtig formuliert - eine enorme Herausforderung nicht allein im außenpolitischen Feldern, sondern auch im Inneren. Ob es heute noch vertretbar ist, die Landesverteidigung auf Freiwilligkeit zu bauen, ist umstritten. Wie aber genau eine Erneuerung der Wehrpflicht in Deutschland aussehen soll, ebenso.
In der neuen Folge unserer Reihe „Hypothese“ plädiert der Inhaber der Kissinger Professor und Direktor des Center for Advanced Security an der Universität Bonn, Prof. Dr. Ulrich Schlie, für eine allgemeine Wehrpflicht für alle Geschlechter und für das Ende der Freiwilligkeit.
In einer vollkommen anderen, sicherheitspolitischen Lage, so Schlie, wurde vor 14 Jahren in Deutschland die Wehrpflicht nicht grundsätzlich abgeschafft, aber ausgesetzt. Schlie war beratend für das Verteidigungsministerium als Experte an dieser Entscheidung mit beteiligt. Heute aber, argumentiert, Schlie im Gespräch mit Moderator Denis Nasser, stellen internationale Beziehungen und Konflikte in „sehr gefährlicher Lage“ eine ernste Herausforderung für die freiheitlich-demokratische Grundordnung und ihren Fortbestand dar. Im Podcast argumentiert der Sicherheitsexperte Schlie auch vor dem Hintergrund historischer Erfahrungen, warum er zur Aktualisierung der Wehrpflicht rät, mag dies in der Gesellschaft auch nicht populär sein.
Zugespitzt und wissenschaftsnah
Zugespitzt und wissenschaftsnah – das ist der „Hypothese“-Podcast der Uni Bonn. Jeden ersten Donnerstag im Monat stellen sich renommierte Gäste einer zugespitzten Hypothese zu einem gesellschaftlich relevanten Thema. Moderiert von dem Journalisten Denis Nasser wägt jeweils eine Expertin oder ein Experte den Wahrheitsgehalt der Titelaussage ab und gibt abschließend ein Votum ab, ob die finale Einschätzung eher in Richtung „verifiziert“ (also als „wahr bestätigt“) oder falsifiziert (als „unwahr“ bestätigt) gehen würde.
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Auf’s Abitur und die Weiterbildung pfeifen – und dank des Zufalls trotzdem Karriere machen? In der neuen Folge des Hypothese-Podcasts spricht der Ökonom Dr. Ingo Isphording gemeinsam mit Moderator Denis Nasser über den Einfluss von sozialen Gruppen auf die (Bildungs-)Karriere eines Menschen und positioniert sich zur Hypothese „Der Zufall ist der Karrierefaktor überhaupt“.
Was wäre, wenn nicht nur Talent und Fleiß, sondern auch der Zufall darüber entscheidet, wie erfolgreich meine Karriere verläuft? Ob wir später Ärztin, Schreiner oder Professorin werden, schreiben wir häufig unserem eigenen Einsatz zu. Doch was davon haben wir tatsächlich in unserer eigenen Hand und wie groß ist der Einfluss zufälliger Entscheidungen auf unserem Lebensweg?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Arbeits- und Bildungsökonom Dr. Ingo Isphording vom Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA), einem An-Institut der Universität Bonn, tagtäglich. In seiner Forschung untersucht er unter anderem die Ursachen von Ungleichheiten in Bildungsverläufen und auf dem Arbeitsmarkt und welchen Einfluss sogenannte Peer-Gruppen – also Vergleichsgruppen wie beispielsweise die Schulklasse oder die Clique in der Ausbildung – auf die individuelle Bildungskarriere haben.
Grundlage für seine Forschung bilden umfangreiche Datensätze von Kohortenstudien aus den USA. In Deutschland ist die Datenlage für solche langfristigen empirischen Studien noch unzureichend – allerdings gibt es auch in Deutschland erste Fortschritte für einen besseren Datenzugang.
In der neuen Folge des Hypothese-Podcast untersucht Ingo Isphording gemeinsam mit Moderator Denis Nasser, wie Peer-Gruppen unser Selbstbild formen, warum unterschiedliche Klassen zu völlig unterschiedlichen Lebenswegen führen können – und was das für die Bildungspolitik und Chancengleichheit bedeutet. Ob die These „Der Zufall ist der Karrierefaktor überhaupt“ am Ende verifiziert (als wahr bestätigt) oder falsifiziert (als „unwahr“ bestätigt“) wird, hören Sie in der neuen Folge.
Weiterführende Links:
Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA): https://www.iza.org/de
Leseempfehlung von Dr. Ingo Isphording:
"Narren des Zufalls: Die verborgene Rolle des Glücks an den Finanzmärkten und im Rest des Lebens" von Nassim Nicholas Taleb
Zugespitzt und wissenschaftsnah
Zugespitzt und wissenschaftsnah – das ist der „Hypothese“-Podcast der Uni Bonn. Jeden ersten Donnerstag im Monat stellen sich renommierte Gäste einer zugespitzten Hypothese zu einem gesellschaftlich relevanten Thema. Moderiert von dem Journalisten Denis Nasser wägt jeweils eine Expertin oder ein Experte den Wahrheitsgehalt der Titelaussage ab und gibt abschließend ein Votum ab, ob die finale Einschätzung eher in Richtung „verifiziert“ (also als „wahr bestätigt“) oder falsifiziert (als „unwahr“ bestätigt) gehen würde.
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Eine Milliarde Menschen weltweit sind übergewichtig. Das ist eine „Pandemie“, sagt Prof. Dr. Dagmar Wachten. Immer öfter greifen Menschen zu verschreibungspflichtigen Medikamenten wie der Abnehmspritze, die das Abnehmen leicht machen sollen. Werbebotschaften setzen Gesundheit und Schlanksein gleich. In der neuen Folge des Hypothese-Podcasts diskutiert Prof. Dr. Dagmar Wachten mit Moderator Denis Nasser die These „Schlank gespritzt heißt kerngesund.“ Warum das nach Einschätzung der Wissenschaftlerin nicht verifiziert werden kann, bringt die neue Folge des Podcasts Hypothese zu Gehör.
Eine Ernährung, die reich an Zucker, Fett und Salz ist, kombiniert mit Bewegungsmangel, gilt als maßgeblicher Risikofaktor für Adipositas. Immer mehr Menschen setzen daher auf Medikamente wie die „Abnehmspritze“, die schnelle Erfolge versprechen. Doch auch wenn sich erste Erfolge einstellen, stellt sich die Frage: Wie nachhaltig ist diese Lösung tatsächlich?
Im Podcast spricht Dagmar Wachten darüber, warum nachhaltiges Abnehmen mehr erfordert als nur eine Spritze und wie wichtig hierbei Verhaltensänderungen sind. Wachten forscht im Exzellenzcluster ImmunoSensation2 und ist Sprecherin des Sonderforschungsbereichs (SFB) „Metaflammation and Celullar Programming“ an der Universität Bonn. Dort wird untersucht, wie Fettleibigkeit zu einer chronischen, stoffwechselbedingten Entzündung – der sogenannten Metaflammation – führen kann. Diese Entzündungsprozesse erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Leberleiden und sogar Alzheimer. Doch kann die Spritze diese Zusammenhänge durchbrechen? Im Podcast erklärt die SFB-Sprecherin, warum das allein nicht ausreicht – und welche Rolle Verhalten und Lebensstil dabei spielen.
Wer mehr über die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Immunsystem und sogenannten Metaflammationen erfahren möchte, findet dazu vertiefende Einblicke in der Ausstellung „What the Health – Eine Welt. Deine Gesundheit!“, die Dagmar Wachten in Kooperation mit dem Museum Koenig Bonn, der Bonner Universitätsstiftung, der Dr. Hans-Riegel-Stiftung und Partnern an der Universität Bonn, wie dem SFB und dem Exzellenzcluster, realisiert hat. Die Ausstellung ist noch bis Oktober 2025 im Museum Koenig in Bonn zu sehen und zu erleben.
Weiterführende Links:
Ausstellung "What the Health - Eine Welt. Deine Gesundheit!": https://bonn.leibniz-lib.de/de/what-the-health-eine-welt-deine-gesundheit.html
Sonderforschungsbereich „Metaflammation and Celullar Programming“: https://www.sfb1454-metaflammation.de/
Wachten Laboratory Department of Biophysical Imaging and Molecular Physiology: https://www.iiibonn.de/dagmar-wachten-lab/dagmar-wachten-lab-science
Zugespitzt und wissenschaftsnah
Zugespitzt und wissenschaftsnah – das ist der „Hypothese“-Podcast der Uni Bonn. Jeden ersten Donnerstag im Monat stellen sich renommierte Gäste einer zugespitzten Hypothese zu einem gesellschaftlich relevanten Thema. Moderiert von dem Journalisten Denis Nasser wägt jeweils eine Expertin oder ein Experte den Wahrheitsgehalt der Titelaussage ab und gibt abschließend ein Votum ab, ob die finale Einschätzung eher in Richtung „verifiziert“ (also als „wahr bestätigt“) oder falsifiziert (als „unwahr“ bestätigt) gehen würde.
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Philosoph Prof. Dr. Markus Gabriel im Hypothese-Podcast der Universität Bonn
Ein Problem ist geklärt – doch das Ergebnis wirft gleich die nächste Frage auf. In der Wissenschaft passiert das häufig. So lief es auch mit dem Hypothese-Podcast der Universität Bonn, in dem Thesen von Wissenschaftler:innen verifiziert (als wahr bestätigt) oder falsifiziert (widerlegt) werden. Ein Hörer aus Berlin verwies auf den Wissenschaftstheoretiker Karl Popper, nach dem Hypothesen nur falsifiziert und nicht verifiziert werden können. In der neuen Podcast-Folge diskutiert nun der Philosoph Prof. Dr. Markus Gabriel die These „Hypothesen können nicht verifiziert werden“.
„Hypothesen-Prüfung ist ein wichtiges Instrument der Wissenschaft. Das stimmt. Aber sie werden immer nur falsifiziert. Eine Verifizierung ist nicht möglich. Sie entsteht quasi nebenbei und ist stets vorläufig. Deshalb ist es ein bisschen schräg, wenn Sie mit einem Verifiziert-Knopf operieren. Karl Popper würde sich im Grab umdrehen“, lautete die E-Mail des Hörers zum Hypothese-Podcast der Universität Bonn.
Wer einen weißen Schwan beobachtet, dann noch einen und noch einen, kann nicht ausschließen, das als nächstes ein schwarzer Schwan kommt. Das ist die grundlegende Basis von Karl Poppers Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, wonach sich Hypothesen nicht als wahr bestätigen lassen („Alle Schwäne sind weiß“), sondern lediglich falsifizieren lassen („Ein Schwan ist schwarz, deshalb sind nicht alle weiß“). Was vielleicht etwas spitzfindig erscheinen mag, ist von großer Bedeutung für die Wissenschaft und auch für den Hypothese-Podcast, der sich mit der wissenschaftlichen Einordnung von aktuellen Themen befasst.
„Karl Popper war der wohl einflussreichste Wissenschaftstheoretiker des 20. Jahrhunderts“, sagt Prof. Dr. Markus Gabriel. „Er ist Teil aller relevanten Gesprächskreise – auch sehr viele Nobelpreisträger haben sich gerne mit ihm sehen lassen.“ Besonders einflussreich ist sein Buch „Logik der Forschung“, in dem er diese Idee des Falsifikationismus entwickelt. „Der rundum gebildete Philosoph, der mit Ökonomie, Physik und Chemie, auch Mathematik und Logik in den Top-Eliten auf Augenhöhe Gespräche führen kann, entwickelt eine sehr scharfsinnige, eigenständige Theorie – die leider falsch ist.“
In der neuen Folge des Hypothese-Podcasts diskutiert Prof. Dr. Markus Gabriel mit Moderator Denis Nasser die These „Hypothesen können nicht verifiziert werden“. Warum diese These nach Einschätzung des Philosophen der Universität Bonn falsch ist, hören Sie hier.
Zugespitzt und wissenschaftsnah
Zugespitzt und wissenschaftsnah – das ist der „Hypothese“-Podcast der Uni Bonn. Jeden ersten Donnerstag im Monat stellen sich renommierte Gäste einer zugespitzten Hypothese zu einem gesellschaftlich relevanten Thema. Moderiert von dem Journalisten Denis Nasser wägt jeweils eine Expertin oder ein Experte den Wahrheitsgehalt der Titelaussage ab und gibt abschließend ein Votum ab, ob die finale Einschätzung eher in Richtung „verifiziert“ (also als „wahr bestätigt“) oder falsifiziert (als „unwahr“ bestätigt) gehen würde.
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Climate change threatens the existence of many people and ecosystems. In view of the scientific findings, many researchers are also worried about the future. Should they talk openly about their feelings? In the new episode of the Hypothesis Podcast, climate researcher Prof. Dr. Lisa Schipper from the Department of Development Geography at the University of Bonn discusses the thesis “Science needs facts, not emotions” with host Denis Nasser. This episode is in English.
Reports about melting glaciers, rising sea levels and heat-related deaths: “It's hard to face up to it,” says Prof. Dr. Lisa Schipper. She is also depressed about how people and ecosystems are suffering from climate change. As a scientist, she was involved in the Sixth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC). She took part in a survey of IPCC climate researchers conducted by the British daily newspaper “The Guardian”. This revealed how concerned many of them are about the consequences of climate change.
Following the publication of the Guardian article, criticism rained down, including from within the community of climate researchers: It is not helpful to express emotions in science, they said. Lisa Schipper disagrees: “The importance of emotions in science is overlooked.” This is why she recently published a commentary in the renowned journal “Nature Climate Change” together with other scientists on the topic “ Scientists have emotional responses to climate change too ”.
Pointed and scientific
Pointed and scientific - that's the ‘Hypothesis’ podcast from the University of Bonn. Every first Thursday of the month, renowned guests present an pointed hypothesis on a socially relevant topic. Moderated by journalist Denis Nasser, an expert weighs up the truth of the title statement and then votes on whether the final assessment is ‘verified’ (i.e. confirmed as ‘true’) or ‘falsified’ (confirmed as ‘untrue’).
Do you have any questions, comments or a topic suggestion? We look forward to hearing from you at wissenschaftskommunikation@uni-bonn.de!
Deutsche Übersetzung:
„Wissenschaft braucht Fakten, keine Emotionen“
Klimaforscherin Prof. Dr. Lisa Schipper im Hypothese-Podcast der Uni Bonn
Der Klimawandel bedroht die Existenz vieler Menschen und Ökosysteme. Angesichts der wissenschaftlichen Erkenntnisse hierzu sorgen sich auch viele Forschende um die Zukunft. Sollen sie offen über ihre Gefühle sprechen? In der neuen Folge des Hypothese-Podcasts diskutiert die Klimaforscherin Prof. Dr. Lisa Schipper von der Geographischen Entwicklungsforschung der Universität Bonn mit Moderator Denis Nasser die These „Wissenschaft braucht Fakten, keine Emotionen“. Diese Folge findet in englischer Sprache statt.
Meldungen über schmelzende Gletscher, steigende Meeresspiegel und Hitzetote: „Es ist schwer, sich dem zu stellen“, sagt Prof. Dr. Lisa Schipper. Auch sie deprimiert, wie Menschen und Ökosysteme unter dem Klimawandel leiden. Als Wissenschaftlerin war sie am Sechsten Sachstandsbericht des Weltklimarates IPCC beteiligt. Sie nahm an einer Umfrage der britischen Tageszeitung „The Guardian“ unter IPCC-Klimaforschenden teil. Dabei zeigte sich, wie besorgt viele von ihnen über die Folgen des Klimawandels sind.
Nach der Veröffentlichung des Guardian-Artikels hagelte es Kritik, auch aus den eigenen Reihen der Klimaforschenden: Es sei nicht hilfreich, in der Wissenschaft Gefühle zu äußern. Lisa Schipper ist anderer Meinung: „Die Bedeutung von Emotionen in der Wissenschaft wird übersehen.“ Deshalb veröffentlichte sie kürzlich im renommierten Journal „Nature Climate Change“ zusammen mit weiteren Wissenschaftlerinnen einen Kommentar zum Thema „Auch Wissenschaftler haben emotionale Reaktionen auf den Klimawandel“.
Insbesondere nach dem tödlichen Messerangriff von Aschaffenburg und dem Attentat in Magdeburg wird die Forderung laut, „keine politischen Kompromisse mehr einzugehen“. Was aber ist eigentlich ein Kompromiss, kann es eine Demokratie ohne Kompromisse überhaupt geben und was kann man aus einem differenzierten Verständnis politischer Kompromisse für eine Demokratie unter Druck lernen? In der neuen Folge des Hypothese-Podcasts der Universität Bonn diskutiert Sozialethiker Prof. Dr. Matthias Braun mit Moderator Denis Nasser die These „Der politische Kompromiss ist tot“.
Ein Kompromiss kann aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden. Einerseits kann er als Eingeständnis einer Schwäche verstanden werden, das heißt als Unfähigkeit, seine eigentliche Position durchzusetzen. Andererseits, erläutert Matthias Braun im Gespräch, verstehen andere Theorien den Kompromiss als eine Form gemeinsamen Handelns. In diesen wird etwas geschaffen, dass man alleine so nicht hätte zustande bringen können. Hier lassen sich viele Beispiele finden wie das Grundgesetz, das sogenannte Pariser Abkommen oder aber auch bisherige Kompromisse in der Migrationspolitik.
Hinzu kommt, dass ein Kompromiss auch selbst immer von einer bestimmten Perspektive zeugt und zur Positionierung zwingt. „Die Person, die die schreckliche Tat in Aschaffenburg begangen hat, hat nach allem, was wir wissen, einen Migrationshintergrund“, bemerkt Braun. „Darüber hinaus litt der Täter jedoch offenbar an einer psychischen Erkrankung.“ Nehmen Politikerinnen und Politiker den Fall als Aufhänger für die Forderung, in der Migrationspolitik keine Kompromisse mehr einzugehen, legen sie laut Braun zugleich fest, dass der Aspekt der Migration Vorrang vor dem Sachverhalt einer psychischen Erkrankung haben soll. Es sei bemerkenswert, dass diese Priorisierung kaum in den aktuellen politischen Debatten hinterfragt wird. Dieser Aspekt sei deswegen so entscheidend, weil sich die politischen Handlungsoptionen dramatisch verschieben - je nachdem wie man welchen Aspekt gewichtet.
Hat man sich verständigt, dass es in einem bestimmten Bereich einen Kompromiss gibt, stellt sich schließlich die Frage, was einen guten Kompromiss auszeichnet. „Ein wichtiger Punkt ist, dass er nachvollziehbar und fair ist“, zeigt sich Braun überzeugt. „In einer Demokratie sind die Kriterien für einen guten Kompromiss letztlich aber Teil der Aushandlung selbst.“ Transparenz und Fairness reichen allein aber nicht, damit ein Kompromiss als gut und als stabil verstanden werden kann: Kompromisse müssen auch gefeiert werden, sollen sie stabil sein. Der Tag der Deutschen Einheit ist hier ein gutes Beispiel. Kompromisse in Fragen von Migration haben es hier ungleich schwerer.
In der neuen Folge des Hypothese-Podcasts diskutiert Prof. Dr. Matthias Braun mit Moderator Denis Nasser die These „Der politische Kompromiss ist tot“. Ob der Wissenschaftler sie verifiziert (als wahr bestätigt) oder falsifiziert (widerlegt), hören Sie hier: Link: https://www.uni-bonn.de/de/neues/der-politische-kompromiss-ist-tot
Zugespitzt und wissenschaftsnah
Zugespitzt und wissenschaftsnah – das ist der „Hypothese“-Podcast der Uni Bonn. Jeden ersten Donnerstag im Monat stellen sich renommierte Gäste einer zugespitzten Hypothese zu einem gesellschaftlich relevanten Thema. Moderiert von dem Journalisten Denis Nasser wägt jeweils eine Expertin oder ein Experte den Wahrheitsgehalt der Titelaussage ab und gibt abschließend ein Votum ab, ob die finale Einschätzung eher in Richtung „verifiziert“ (also als „wahr bestätigt“) oder falsifiziert (als „unwahr“ bestätigt) gehen würde.


![Charismatische (Ver-)Führung ist eine gleichermaßen wirkmächtige wie gefährlich Einflussgröße internationaler Politik. Hypothese [Macht und Charisma] mit Dr. Hendrik W. Ohnesorge Charismatische (Ver-)Führung ist eine gleichermaßen wirkmächtige wie gefährlich Einflussgröße internationaler Politik. Hypothese [Macht und Charisma] mit Dr. Hendrik W. Ohnesorge](https://s3.castbox.fm/e7/f9/e4/ec0f52bcf719b3d9763a9bea2e6427189a_scaled_v1_400.jpg)
![Zunehmende Dauer und Intensität von Dürren werden Landschaft, Ökosysteme und unsere Lebensweisen nachhaltig verändern - [Hypothese: Klimawandel] mit Julian Klaus Zunehmende Dauer und Intensität von Dürren werden Landschaft, Ökosysteme und unsere Lebensweisen nachhaltig verändern - [Hypothese: Klimawandel] mit Julian Klaus](https://s3.castbox.fm/1b/f9/3b/f8d7645f27f7060d491ca06aa82b13ab20_scaled_v1_400.jpg)
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![Klimawandel gab es, gibt es und wird es immer geben - erklärt am Beispiel Ahrhochwasser 2021. Hypothese [Klimawandel] mit Prof. Dr. Jürgen Herget Klimawandel gab es, gibt es und wird es immer geben - erklärt am Beispiel Ahrhochwasser 2021. Hypothese [Klimawandel] mit Prof. Dr. Jürgen Herget](https://s3.castbox.fm/d4/a5/6a/c3ed94cd0194ee25d897f5b3b189980bc9_scaled_v1_400.jpg)
![Anthropozän: Der Mensch prägt die Erdoberfläche bereits jetzt so weitgehend, dass dies in ferner geologischer Zukunft erkennbar sein wird. Hypothese [Klimawandel] mit Christoph Antweiler Anthropozän: Der Mensch prägt die Erdoberfläche bereits jetzt so weitgehend, dass dies in ferner geologischer Zukunft erkennbar sein wird. Hypothese [Klimawandel] mit Christoph Antweiler](https://s3.castbox.fm/78/a4/da/a097a9221c6e6ab630145c1c2ec8b14977_scaled_v1_400.jpg)
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![Wenn wir neue Technologien der Pflanzenzüchtung nicht nutzen, werden wir das Ziel der global nachhaltigen Ernährungssicherung nicht erreichen ||| Hypothese: [Ukraine] mit Prof. Dr. Matin Qaim Wenn wir neue Technologien der Pflanzenzüchtung nicht nutzen, werden wir das Ziel der global nachhaltigen Ernährungssicherung nicht erreichen ||| Hypothese: [Ukraine] mit Prof. Dr. Matin Qaim](https://s3.castbox.fm/69/16/7c/a793555190e1e63e7707a7db74469ee59c_scaled_v1_400.jpg)
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