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Schwarz auf gelb

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„Du wirst in der Hölle schmoren.“ Solche Drohungen sind für viele Ärzt*innen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen, trauriger Alltag – auch in Österreich. Sie werden beleidigt, bedroht, vor Kliniken belästigt. Warum trifft der Hass gerade das medizinische Personal, das schlicht seinen Job macht? Und wie kann man die Situation verbessern?
In dieser Episode geht es um den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen in Österreich – und um die Menschen, die ihn ermöglichen. Was bedeutet es, als Ärzt*in in diesem Bereich zu arbeiten? Und welche Folgen hat die gesellschaftliche Stigmatisierung und rechtliche Unsicherheit für ihren Berufsalltag?
Dazu spreche ich mit Ronya Alev von Amnesty International Österreich. Sie beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit den Themen soziale Gerechtigkeit, Frauenrechte und Recht auf Gesundheit und hat den Bericht „Es ist mein Job: Gesundheitspersonal als Verteidiger*innen des Rechts auf Schwangerschaftsabbruch in Österreich” mitverfasst. Außerdem erzählt Dr.in Mirijam Hall, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe und Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Familienplanung, wie sie mit derartigen Anfeindungen umgeht.
In 64 Staaten ist Homosexualität noch immer strafbar– in rund zehn davon droht sogar die Todesstrafe. Zum Pride Month sprechen wir über queere Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität aus ihren Herkunftsländern fliehen müssen, um ihre Identität frei ausleben zu können. Welche Herausforderungen begegnen ihnen im österreichischen Asylsystem? Welche Unterstützung gibt es konkret? Zu Gast ist Marty Huber, Mitgründerin der Queer Base in Wien. Die Organisation begleitet seit rund zehn Jahren queere Geflüchtete – rechtlich, sozial und emotional. Marty erzählt von der Entstehung des Vereins, vom Peer-to-Peer-Ansatz, von Erfolgen, der Gefahr von Rückschritten und warum spezialisierte Anlaufstellen für queere Menschen auf der Flucht unverzichtbar sind. Hör rein und erfahre mehr über die Arbeit der Queer Base, die Rechte queerer Menschen in Österreich und die Bedeutung einer starken Community – nicht nur im Pride Month! Feedback? Schreib uns an podcast@amnesty.at – wir freuen uns, von dir zu lesen! ShownotesHier findest du alle Infos zur Queer BaseDu willst selbst für Queere Menschenrechte aktiv werden? Werde Teil von Queeramnesty.
Kennst du diese Situationen? Bei Festen, Familienfeiern oder im Freundeskreis tauchen plötzlich diskriminierende oder rassistische Sprüche auf – und du bist sprachlos. Was tun, wenn solche Parolen uns im Alltag begegnen? In dieser Episode sprechen wir mit Jens Kessler, Menschenrechtsbildner bei Amnesty International, über das Argumentationstraining gegen „Stammtischparolen“, entwickelt von Klaus-Peter Hufer. Wir bringen den Workshop der Human Rights Academy auf unsere Gelbe Couch und liefern dir praktische Tipps und Gegenstrategien. Lerne, wie du schlagfertig und sachlich auf Hassparolen reagierst – und warum Humor manchmal ein guter Coping-Mechanismus ist. Hör rein und erfahre, wie du Hass und Diskriminierung entgegentreten kannst – und dabei auf dein Wohlbefinden achtest. Feedback? Schreib uns an podcast@amnesty.at – wir freuen uns, von dir zu lesen! Shownotes:Aktuelle Kursangebote und Termine für das Argumentationstraining findest du hier: academy.amnesty.atDu möchtest Argumentationstrainer*in werden? Alle Infos findest du HIER
Was hat Klimaschutz mit sozialer Gerechtigkeit zu tun? Viel! Das erfahren wir unter anderem von Rechtsanwältin Michaela Krömer, Spezialistin in Sachen Klima-, Umwelt- und Verfassungsrecht sowie Obfrau von Claw (Climate Law | Initiative für Klimarecht). Krömer reicht etwa Klimaklagen gegen den Staat ein. Außerdem lernen wir von Ökonomin Anna Wagner mehr über die Wichtigkeit, alle Menschengruppen in Sachen Klimaschutz nicht außen vorzulassen. Wagner organisiert mitunter die Armutskonferenz. Beide Expertinnen geben uns nicht nur Einblicke in ihre spannenden Aufgaben im Kampf für Klimagerechtigkeit, sondern teilen auch mit uns, wie sie dem täglichen „Wahnsinn” entkommen beziehungsweise was ihnen persönlich hilft, besser mit herausfordernden Themen wie der Klimakrise umzugehen. Shownotes Webseite der ArmutskonferenzWebseite von CLAW Buchtipps der ExpertinnenTipp von Michaela Krömer: “Not the End of the World: How We Can Be the First Generation to Build a Sustainable Planet” – Hannah RitchieTipp von Anna Wagner: „Klimasoziale Politik: Eine gerechte und emissionsfreie Gesellschaft gestalten“ – Herausgegeben von der Armutskonferenz, Attac Österreich und Beigewurm
Wie steht es um die Menschenrechte weltweit und in Österreich? Welche Entwicklungen geben Anlass zur Sorge – und welche Hoffnung? Jedes Jahr veröffentlicht Amnesty International einen Jahresbericht zur Lage der Menschenrechte in 150 Ländern. Im Interview spricht Shoura Hashemi, die Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich über die globalen und nationalen menschenrechtlichen Herausforderungen des vergangenen Jahres. Zudem gibt sie Einblick in den Prozess der Entstehung eines solchen Berichts. In Österreich geht es unter anderem um die fehlende Kennzeichnungspflicht für Polizist*innen, die Aussetzung des Familiennachzugs und die hohe Zahl an Femiziden. Außerdem sprechen wir über die unter Druck geratene regelbasierte Weltordnung und die Folgen für internationale Organisationen, die sich dadurch noch stärker behaupten müssen. Shownotes: Den aktutellen Jahresbericht findest du auf der Website von Amnesty International Österreich (amnesty.at).
Wann beginnt Gewalt? Welche Arten von Gewalt gibt es? Was unternimmt der Staat dagegen und wo gibt es noch Verbesserungsbedarf? Wieso ist es kein individuelles Frauenproblem und was hat das Patriarchat damit zu tun? Diese und viele weitere Fragen beantwortet uns Dr. Bettina Zehetner in der heutigen Folge. Sie ist seit über 25 Jahren Beraterin bei dem Verein Frauen* beraten Frauen*. Tag für Tag kommen Frauen, die Gewalt erfahren haben, zu ihr. Wie das genau abläuft und wie wir als Gesellschaft aufmerksamer werden können, erfahrt ihr in der Folge. Shownotes Du willst dich selbst für Frauenrechte stark machen? Mach mit beim Amnesty International Netzwerk für Frauenrecht: https://www.amnesty.at/ueber-amnesty/aktivist-innen/netzwerk-frauenrechte/ Hier der Link zu Dr. Bettina Zehetners Website: https://home.phl.univie.ac.at/~bzehetner/publikationen.html
Schwarz auf Gelb, Menschenrechte auf der gelben Couch: Das ist der Podcast von Amnesty International Österreich! Warum er so heißt? Auf genau so einer knall-gelben Couch im Amnesty Büro in Wien ist die Idee für unser Podcast-Projekt entstanden. Wir sprechen für euch mit spannenden Expert*innen über aktuelle Menschenrechtsthemen Wer sind wir? Wir sind Emily, Flo, Marie, Melanie, Miriam und Oscar – das neue ehrenamtliche Podcast-Team von Amnesty International! Nachdem das Gründerinnenteam uns die Podcast-Redaktion anvertraut hat, freuen wir uns darauf, euch ab März 2025 in jeder Folge spannende Menschenrechtsthemen näherzubringen. Auf unserer Gelben Couch erwarten euch Interviews mit Expert*innen, Aktivist*innen und Menschenrechtsbildner*innen. Unser Ziel: Aktuelle Menschenrechtsthemen aufgreifen, verständlich erklären und euch dazu inspirieren, selbst aktiv für die Menschenrechte einzutreten. Seid dabei und hört rein! Habt ihr Feedback für uns? Wenn du Anmerkungen, Fragen, Kritik oder auch Lob für uns hast: Send it our way – an podcast@amnesty.at
Vor bald einem Jahr begannen die Proteste im Iran, ausgelöst durch den gewaltsamen Tod von Mahsa (Zhina) Amini. Am 13. September 2022 wurde die 22-jährige Frau, eine Angehörige der kurdischen Minderheit im Iran, in Teheran von der sogenannten „Sittenpolizei“ festgenommen. Augenzeug*innen zufolge wurde sie brutal geschlagen, als sie gewaltsam in das Vozara-Gefängnis in Teheran gebracht wurde. Nach wenigen Stunden wurde sie ins Kasra-Krankenhaus verlegt, weil sie ins Koma gefallen war. Mahsa (Zhina) Amini starb drei Tage später. In Reaktion auf ihren Tod brachen im Iran weitgehend friedliche Proteste aus, die von den iranischen Sicherheitskräften gewaltsam niedergeschlagen werden. Wie die iranische Gesellschaft bis heute für ihre Freiheit kämpft und wie gefährlich der Aktivismus auch in Österreich für die Diaspora ist, erklärt die neue Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich, Shoura Zehetner-Hashemi, im Interview.
Weltweit werden immer öfter Gesichtserkennungstechnologien zur Überwachung des öffentlichen Raumes eingesetzt. Auch in Österreich nutzt das Bundeskriminalamt seit August 2020 diese Technologien in der Strafverfolgung. In der Podcast-Folge möchten wir dieses noch wenig besprochene Thema aufgreifen und grundlegende Begriffe, den Einsatz, sowie die Risiken erklären. Gemeinsam mit der Expertin Angelika Adensamer sprechen wir darüber, wie Gesichtserkennungstechnologien in Österreich eingesetzt werden, welchen Einfluss jene Technologien auf unsere Privatsphäre, unser Recht auf Protest sowie andere Grundrechte haben und welche Regelungen es in Zukunft braucht.
Ende August jährt sich zum zweiten Mal die Machtergreifung der Taliban in Afghanistan. Seit zwei Jahren verschlechtert sich die menschenrechtliche Situation im Land immer mehr. Vor allem Frauen und Mädchen leiden seit August 2021 unter erheblicher Einschränkung ihrer Menschenrechte und Freiheit. In dieser Folge geben wir einen Überblick über die Geschichte des Landes und erklären die komplexen Hintergründe des Konflikts. Im Interview gibt uns der Experte Zaman Sultani Einblicke in die Arbeit von Amnesty International zu Afghanistan und die aktuelle Situation der Menschen im Land, die nun seit zwei Jahren unter dem Regime der Taliban leben.
Erneuter Rückschlag für die Zivilgesellschaft im Sudan: Einige Zeit sah es so aus, als könnte der Sudan nach Kolonialherrschaft und Bürgerkrieg endlich einen neuen Weg frei von Militärherrschaft und Beeinflussung von außen beschreiten, doch die neusten Entwicklungen zeichnen ein anderes Bild. Die Menschenrechtslage im Sudan scheint einen Schritt vor und zwei Schritte zurück zu gehen. Gemeinsam mit unserem Experten Dr. Homayoun Alizadeh versuchen wir die Lage des von Gewalt gebeutelten Landes zu entwirren.
Gast: Désirée Sandanasamy, Rechtsberaterin bei ZARA; Moderatorinnen: Hannah Huber und Anna-Maria Hirschhuber; Musik: Christoph Schabl „I can't breathe“: rassistische Polizeigewalt gibt es leider nicht nur in den USA, sondern auch in Österreich. Das zeigt unter anderem ein Bericht der European Union Agency for Fundamental Rights aus 2021. Laut diesem werden hierzulande Schwarze Menschen fast doppelt so oft von der Polizei angehalten wie die weiße Bevölkerung. Österreich ist traurigerweise EU-weiter Spitzenreiter, wenn es um rassistisch motivierte Anhaltungen und Untersuchungen bei Privatpersonen geht. Trotzdem will sich die Polizeigewerkschaft nicht eingestehen, dass auch die österreichische Polizei ein strukturelles Rassismusproblem hat. Was Betroffene oder Zeug*innen bei und nach Erfahrungen mit rassistisch motivierten Amtshandlungen tun können und wo noch viel Aufholbedarf besteht, erklärt die heutige Podcast-Gästin und Expertin Désirée Sandanasamy. Sie ist Rechtsberaterin und Datenschutzbeauftragte für die österreichische NGO „ZARA - Zivilcourage & Anti-Rassismus-Arbeit“. Antidiskriminierungsstelle Steiermark: Ethnic ProfilingWiener Zeitung: Debatte um Polizeikontrollen flammt erneut aufderStandard.at: Wiener Polizisten mit Rassismusvorwürfen konfrontiertAntidiskriminierungsstelle Steiermark: Stellungnahme zu Racial Profiling/Ethnic Profiling innerhalb der österreichischen PolizeiAmnesty International Österreich: Österreich: Opfer oder Verdächtige - eine Frage der HautfarbeZARA - Zivilcourage und Anti-Rassismus-ArbeitEuropean Website on Integration: Recherche: Rassismus und Antisemitismus bei der Polizei: Was tun Bund und Länder?Mediendienst Integration: Rassismus und Antisemitismus bei der PolizeiAmnesty International Österreich: Polizeigewalt weltweit und in Österreich: Überblick & LösungenAmnesty International Österreich: Europa: COVID-19-Lockdowns enthüllen rassistische Voreingenommenheit bei der PolizeiEuropean Union Agency for Fundamental Rights (FRA) (2021): Your rights matter: Police stops, Fundamental Rights SurveyCivic Nation: Discriminatory Practices Against Minorities Rechtsinformationssystem des Bundes: Sicherheitspolizeigesetz, Fassung vom 04.05.2023 oesterreich.gv.at: Haus- und Personendurchsuchung
Gast: Annemarie Schlack, Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich; Moderatorinnen: Valerie Gouche und Sophie Gouche; Musik: Christoph Schabl 2022 - ein Jahr - 356 Tage. Eine große Zeitspanne in der viel passieren kann. In dieser Folge reden wir darüber, wie der Jahresbericht bei Amnesty entsteht und was eigentlich alles menschenrechtlich im Jahr 2022 passiert ist. Es geht um negative als auch positive Veränderungen, die das vergangene Jahr mit sich gebracht hat. Egal ob bei uns daheim in Österreich oder in einem der anderen 155 Länder, die im Bericht vorkommen. Soziale Sicherheit, Wohnen, geschlechterspezifische Gewalt, Obsorge für geflüchtete Kinder und viele weitere Themen haben uns durch das Interview mit Annemarie Schlack begleitethttps://www.amnesty.at/news-events/amnesty-international-jahresbericht-2022/
"Die Frau, die einem was anvertraut, ist stark, die hat ihr Herz aufgemacht, die hat einen Grund, warum sie dir vertraut." Theresa Bender-Säbelkampf Diese Folge hat zwei Anlässe: der traurige Jahrestag seit dem Beginn des Angriffskrieges in der Ukraine am 24. Februar 2022 und der Weltfrauentag am 8. März. Theresa Bender-Säbelkampf, Menschenrechtsexpertin und Journalistin, gibt uns Einblicke, wie man als Menschenrechtsaktivistin mit schwierigen Themen fertig wird, aber gleichzeitig die Hoffnung nicht verliert. Instagram Theresa: https://www.instagram.com/saebelkampferin/?hl=deStop Projekt https://stop-partnergewalt.at/ Falls du selbst von Gewalt betroffen bist oder jemanden kennst: Frauenhelpline gegen Gewalt: 0800 222 555 Verschiedene Gewaltschutzzentren: https://www.bundeskanzleramt.gv.at/service/frauenservice-beratung-und-gewaltschutzeinrichtungen/gewaltschutzzentrum-und-interventionsstellen.html Frauenhäuser: https://www.bundeskanzleramt.gv.at/service/frauenservice-beratung-und-gewaltschutzeinrichtungen/frauenhaeuser.html Frauen und Mädchenberatungsstellen: https://www.bundeskanzleramt.gv.at/service/frauenservice-beratung-und-gewaltschutzeinrichtungen/beratungseinrichtung.html
Wie wirkt sich Korruption auf unser alltägliches Leben aus? Wie behindert sie die Ausübung unser aller Menschenrechte? Und was können wir - die Zivilgesellschaft - tun, um Korruption zu verhindern? Darüber sprechen wir in dieser Folge mit Martin Kreutner, dem Initiator des österreichischen Antikorruptionsvolksbegehrens. Wir betrachten auch den Begriff Korruption, was dieser bedeutet und welche Handlungen diesem Begriff zugeordnet werden. Mehr zur Wirkung des Antikorruptionsvolksbegehrens hört ihr ebenfalls in dieser Folge.
Seit September befindet sich die islamische Republik Iran inoffiziell im Ausnahmezustand. Hunderte Menschen sind bei Protesten ums Leben gekommen, Unzählige mehr verletzt worden und es gab und gibt offizielle Hinrichtungen. Gemeinsam mit unserem Gast Shahin Nasiri analysieren wir die historischen Hintergründe der Protestbewegung, von der konstitutionellen Revolution 1905 bis hin zu den Massakern der 1980er-Jahre. Außerdem gehen wir auf die Argumente der derzeit Protestierenden ein und der Frage nach, warum nach so vielen Jahren die iranische Bevölkerung immer noch für dieselben grundlegenden Rechte kämpfen muss...
Jedes Jahr rund um den Tag der Menschenrechte schreiben weltweit Hunderttausend Unterstützer*innen Briefe, verschicken Solidaritätskarten und unterzeichnen Petitionen für Menschen, die in Gefahr sind. Der Amnesty Briefmarathon ist das größte Menschenrechtsevent der Welt. Dieses Jahr setzen wir uns gemeinsam für Menschen ein, die verfolgt werden, nur weil sie ihr Recht auf Versammlungsfreiheit und freie Meinungsäußerung wahrgenommen haben. Darüber haben wir mit Ruth Dellinger, Koordinatorin Menschen in Gefahr bei Amnesty International Österreich, gesprochen. In der heutigen Folge erfahrt ihr, worum genau es beim heurigen Briefmarathon-Thema "Protect the Protest" geht, welche Erfolge der Briefmarathon in den letzten zwei Jahrzehnten gebracht hat, und natürlich wie ihr mitmachen könnt.
Russlands außenpolitische Tätigkeiten bzw. der Angriffskrieg auf die Ukraine ist heutzutage in aller Munde. Worüber dabei aber fast niemand spricht, ist die Situation der Zivilbevölkerung innerhalb des Landes. Wir haben uns in dieser Folge bemüht, einen Blick „hinter die Kulisse“ zu werfen und gemeinsam mit unserem Interview-Partner zu verstehen, welche Auswirkungen der Krieg, die politische Isolation des Landes und nicht zuletzt die Teilmobilmachung für die „einfachen“ russischen Bürger*innen hat.
Wohnen ist mehr als nur ein Dach überm Kopf zu haben. Wohnen ist (d)ein Menschenrecht! Wir alle brauchen angemessenen Wohnraum, um am öffentlichen Leben teilzuhaben, unserer Arbeit nachzugehen und möglichst gesund leben zu können. Auch in Österreich sind Menschen von Wohnungs- und Obdachlosigkeit betroffen oder haben keinen Zugang zu leistbarem und sicherem Wohnraum. Dass es zur Bekämpfung von Wohnungs- und Obdachlosigkeit eine einheitliche, koordinierte nationale Strategie braucht, erklärt uns Teresa Hatzl vom Amnesty Büro in Wien in dieser Sonderfolge. Wir sprechen auch darüber, dass das Recht auf Wohnen eine Grundvoraussetzung für ein menschenwürdiges Leben für alle und eng mit weiteren Menschenrechten verbunden ist.
Was sind die historischen Schlüsselmomente zwischen der Ukraine und Russland? Wie sind die „geschichtlichen Argumente“ von Putin aus der Sicht eines Historikers zu beurteilen, und was gibt es zu diesem Geschichtsmissbrauch zu wissen? Welche Ursachen lassen sich für den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine in der Geschichte finden? Und welche Rolle spielt der Westen? Unsere neunte Podcastfolge schließt thematisch an die fünfte Folge („Was will Putin eigentlich?“) an und ist vollgepackt mit spannenden Fakten und Details zum Verhältnis zwischen der Ukraine und Russland – ein Verhältnis, das weit in die Geschichte zurückgeht. Mit dem Experten für osteuropäische Geschichte, Prof. Andreas Kappeler, erörtern wir die wichtigsten Geschehnisse in der ukrainisch-russischen Geschichte und ihre Auswirkungen auf das Denken der dort lebenden Menschen, ihre Kultur und die heutige Beziehung der beiden Staaten.